DE19844658A1 - Planetengetriebe - Google Patents
PlanetengetriebeInfo
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Abstract
Bei einem Planetengetriebe ist mindestens ein Planetenrad (9) mit einem Freilauf (19) an den Planetenträger (7) gekoppelt, und das Sonnenrad (3) ist mit einem Freilauf (13) an eine gehäusefeste Zentralwelle (1) gekoppelt. Durch die Freiläufe (13, 19) wird erreicht, daß in dem Planetengetriebe je nach Antriebsrichtung die Getriebewirkung freigegeben oder kraftschlüssig überbrückt wird. Bei Umkehr der Drehrichtung sperren in beiden Antriebsrichtungen die Freiläufe (13, 19) das gesamte Getriebe und damit die Leistungsübertragung. Anwendung z. B. bei integrierten Anlasser/Lichtmaschinen-Aggregaten für Verbrennungskraftmaschinen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe entsprechend dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Solche Planetengetriebe oder Umlaufgetriebe bestehen allgemein aus mindestens drei um eine
gemeinsame zentrale Achse drehbaren Teilen, nämlich z. B. aus einem mittels einer Welle
drehbar an einem Getriebegehäuse gelagerten zentralen Sonnenrad, mindestens einem über
mindestens eine weitere Welle drehbar an einem Planetenträger gelagerten Planetenrad und
einem äußeren, das Sonnenrad und das Planetenrad umgebenden, drehbar angeordneten
Hohlrad. Solche Planetengetriebe sind zumeist als Zahnradgetriebe ausgebildet, wobei das
Planetenrad sowohl mit dem innenliegenden Sonnenrad als auch mit dem außenliegenden
Hohlrad kämmt. Das Planetenrad, auch Umlaufrad genannt, kann sich dabei außer um seine
eigene Achse (Umlaufachse) mit dieser Achse auch noch um eine andere Achse, nämlich die
Zentralachse des Sonnenrads, drehen. Der Planetenträger wird auch als Steg bezeichnet. Wenn
dieser um die Zentralachse umläuft, kann mindestens eines der drei Zahnräder stillstehen,
nämlich das Sonnenrad oder das Hohlrad, oder es können zwei oder auch drei der Zahnräder
umlaufen.
Normalerweise ist eines der drei Teile (Sonnenrad, Planetenrad mit Planetenträger, Hohlrad)
mit einem Antrieb und ein zweites dieser Teile mit einem Abtrieb verbunden, wobei das
dritte Teil, das das Gegendrehmoment aufzunehmen hat, mit einem ortsfesten Gestell oder
Gehäuse entweder fest oder lösbar über eine Kupplung oder eine Bremse verbunden ist.
Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß bei einem solchen Planetengetriebe je nach
Antriebsseite, also je nachdem welches der drei Teile angetrieben wird, die Getriebewirkung
freigegeben oder kraftschlüssig überbrückt wird.
Erfindungsgemäß wird dies durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Freiläufen einerseits zwischen dem Planetenrad
und seiner Trägerwelle und andererseits zwischen dem Sonnenrad und seiner zentralen Welle
bzw. einem Getriebegehäuse oder zwischen dem Hohlrad und einem Getriebegehäuse oder
zwischen der Trägerwelle des Planetenrads und einem Getriebegehäuse wirkt das Planeten
getriebe in einer seiner Antriebsrichtungen jeweils als Umlaufgetriebe, und bei Umkehrung
der Drehrichtung in diesen Antriebsrichtungen wirkt das Getriebe jeweils wie ein Freilauf, der
die Leistungsübertragung sperrt.
Einzelheiten der Konstruktion und der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Planetengetrie
bes ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine schematische Axial-Schnittansicht eines Planetengetriebes;
Fig. 2 zeigt neben einer solchen schematischen Schnittansicht insbesondere eine schematische
Stirnansicht des Planetengetriebes von links zur Erläuterung der Verhältnisse in einem
Betriebszustand;
Fig. 3 zeigt entsprechende Ansichten wie Fig. 2 zur Erläuterung eines anderen Betriebs
zustandes;
Fig. 4 ist eine der Fig. 1 ähnliche schematische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
im Axialschnitt;
Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel jeweils in einer schematischen Axial-
Schnittansicht und in einer schematischen Stirnansicht zur Erläuterung der Verhält
nisse in zwei verschiedenen Betriebszuständen;
Fig. 7 zeigt in einer schematischen Schnittansicht und in einer zugehörigen schematischen
Stirnansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Planetengetriebes;
Fig. 8 zeigt in einer schematischen Schnittansicht und in einer schematischen Stirnansicht ein
gegenüber Fig. 7 abgewandeltes Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 bis 12 zeigen jeweils in einer schematischen Schnittansicht und in einer schematischen
Stirnansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Planetengetriebes zur Erläuterung
der Verhältnisse in verschiedenen Betriebszuständen dieses Planetengetriebes.
Gemäß Fig. 1 besteht das Planetengetriebe aus einer zentralen Achse oder Welle 1, die
gegenüber einem nicht dargestellten Getriebegehäuse fixiert ist. Die zentrale Welle 1 ist von
einem gegenüber dieser Welle 1 umlaufenden Sonnenrad 3 umgeben. Das Sonnenrad 3
kämmt mittels Außenverzahnung mit mindestens einem, ebenfalls mit Außenverzahnung
versehenen Umlaufrad oder Planetenrad 9, das über eine Umlaufachse oder Planetenachse 5
drehbar an einem Steg oder Planetenträger 7 gelagert ist, der seinerseits von einer drehbaren
Welle 15 getragen ist. Die Welle 15 ist koaxial zu der zentralen Welle 1 angeordnet, aber von
dieser axial getrennt. Das mindestens eine Planetenrad 9 oder die mehreren Planetenräder 9
sind von einem äußeren Zahnkranz oder Hohlrad 11 mit Innenverzahnung umgeben. Das oder
die Planetenräder 9 kämmen somit beim Umlauf des Getriebes einerseits mit der Außen
verzahnung des Sonnenrads 3 und andererseits mit der Innenverzahnung des Hohlrads 11.
Zwischen der zentralen Welle 1 und dem Sonnenrad 3 ist ein Freilauf 13 angeordnet, der
z. B. in bekannter Weise mittels Keilrampen und Klemmkörpern gebildet ist. Ferner ist
mindestens zwischen einem der Planetenräder 9 und seiner Planetenachse 5 bzw. dem Plane
tenträger 7 ein weiterer entsprechender Freilauf 19 vorgesehen. Die beiden Freiläufe 13 und
19 sind so angeordnet, daß sie jeweils in gleichen Drehrichtungen des Sonnenrads 3 und des
Planetenrads 9 sperren und in entgegengesetzten Drehrichtungen einen Umlauf des Sonnen
rads 3 und des Planetenrads 9 um ihre jeweiligen Achsen oder Wellen 1 und 5 freigeben.
Wenn also das Planetenrad 9 gemäß Fig. 2 in Uhrzeigersinn frei dreht, will das damit
kämmende Sonnenrad 3 im Gegenuhrzeigersinn drehen, wird aber dagegen durch den Freilauf
13 gesperrt.
Normalerweise ist bei einem Planetengetriebe das Sonnenrad 3 von mehreren Planetenrädern
9 umgeben. Erfindungsgemäß können diese dann jeweils mittels eines eigenen Freilaufs 19
über die jeweilige Planetenachse 5 an den gemeinsamen Planetenträger 7 gekoppelt sein. Alle
diese Freiläufe 19 der Planetenräder 9 sperren dann in der gleichen Drehrichtung, die der
Sperr-Richtung des Freilaufs 13 des Sonnenrads 3 entspricht. Hiermit ergibt sich eine symme
trische Anordnung der Planetenräder 9 mit den Freiläufen 19 in bezug auf das zentrale
Sonnenrad 3 und damit im Betrieb ein guter Massenausgleich, wobei die Kraft- bzw. Momen
tenübertragung auf mehrere Planetenräder 9 bzw. Freiläufe 19 verteilt ist, so daß bei gleicher
Leistung der Durchmesser der Planetenräder 9 entsprechend klein und damit die Gesamt
abmessungen des Getriebes entsprechend klein gehalten werden können.
Wenn bei Verwendung mehrerer Freiläufe 19 an mehreren Planetenrädern 9 eine Gefahr
bestehen sollte, daß einer der Freiläufe zuerst sperrt und die anderen Freiläufe erst später oder
gar nicht sperren, könnte dadurch eine gleichmäßige Verteilung der Antriebsmomente auf alle
diese Planetenräder nicht gewährleistet sein. Man wird daher in der Praxis voraussichtlich nur
einen Freilauf 19 an einem der Planetenräder 9 vorsehen. Dann kann der Massenausgleich auf
andere Weise, z. B. mittels Zusatzgewichten, an den Planetenrädern gelöst werden.
Die Wirkungsweise des Planetengetriebes ist wie folgt:
Gemäß Fig. 2 sei angenommen, daß der Zahnkranz 11 in einer geeigneten Drehrichtung im Uhrzeigersinn entsprechend dem Pfeil P1 angetrieben wird. Dabei wird durch den Freilauf 19 zwischen dem Planetenrad 9 und seiner zugehörigen Welle 5 ermöglicht, daß sich das Planetenrad 9 auf der Welle 5 dreht, und zwar ebenfalls im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles P2. Das Planetenrad 9 erfährt hierdurch einen Antrieb in Richtung des Pfeiles P3. Durch die Drehung des Planetenrads 9 in Richtung des Pfeiles P2 würde das Sonnenrad 3 in einer dem Pfeil P2 entgegengesetzten Drehrichtung (entgegen dem Uhrzeigersinn) angetrieben. In dieser entgegengesetzten Drehrichtung sperrt jedoch der Freilauf 13 zwischen dem Sonnen rad 3 und der gegenüber dem nicht gezeigten Gehäuse festgehaltenen Zentralwelle 1, so daß hierdurch das Sonnenrad 3 an einer Drehung gehindert ist, was durch den mit einem Sperr symbol versehenen Pfeil P4 angedeutet ist. Hierdurch rollt das Planetenrad 9 im Uhrzeigersinn am feststehenden Außenumfang des Sonnenrads 3 ab, wodurch sich über die Planetenachse 5 der Planetenträger 7 mit der halben Drehgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnkranzes 11 im Sinne des Pfeiles P3 dreht. Das Drehmoment wird in diesem Fall über den Planetenträger 7 und die Welle 15 abgeleitet. Durch diese Getriebewirkung wird gegenüber dem Eingangs- oder Antriebsmoment am Zahnkranz 11 (abzüglich der Getriebeverluste durch Reibung) das Ausgangs- oder Abtriebsdrehmoment am Planetenträger 7 bei halber Drehzahl verdoppelt.
Gemäß Fig. 2 sei angenommen, daß der Zahnkranz 11 in einer geeigneten Drehrichtung im Uhrzeigersinn entsprechend dem Pfeil P1 angetrieben wird. Dabei wird durch den Freilauf 19 zwischen dem Planetenrad 9 und seiner zugehörigen Welle 5 ermöglicht, daß sich das Planetenrad 9 auf der Welle 5 dreht, und zwar ebenfalls im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles P2. Das Planetenrad 9 erfährt hierdurch einen Antrieb in Richtung des Pfeiles P3. Durch die Drehung des Planetenrads 9 in Richtung des Pfeiles P2 würde das Sonnenrad 3 in einer dem Pfeil P2 entgegengesetzten Drehrichtung (entgegen dem Uhrzeigersinn) angetrieben. In dieser entgegengesetzten Drehrichtung sperrt jedoch der Freilauf 13 zwischen dem Sonnen rad 3 und der gegenüber dem nicht gezeigten Gehäuse festgehaltenen Zentralwelle 1, so daß hierdurch das Sonnenrad 3 an einer Drehung gehindert ist, was durch den mit einem Sperr symbol versehenen Pfeil P4 angedeutet ist. Hierdurch rollt das Planetenrad 9 im Uhrzeigersinn am feststehenden Außenumfang des Sonnenrads 3 ab, wodurch sich über die Planetenachse 5 der Planetenträger 7 mit der halben Drehgeschwindigkeit des angetriebenen Zahnkranzes 11 im Sinne des Pfeiles P3 dreht. Das Drehmoment wird in diesem Fall über den Planetenträger 7 und die Welle 15 abgeleitet. Durch diese Getriebewirkung wird gegenüber dem Eingangs- oder Antriebsmoment am Zahnkranz 11 (abzüglich der Getriebeverluste durch Reibung) das Ausgangs- oder Abtriebsdrehmoment am Planetenträger 7 bei halber Drehzahl verdoppelt.
Die Geschwindigkeitsverhältnisse der einzelnen Komponenten des Planetengetriebes sind
durch Angabe der jeweiligen Winkelgeschwindigkeiten ω und ω1 angegeben.
Wenn die Drehrichtung des Antriebs gemäß Fig. 2 am Zahnkranz 11 umgekehrt wird, also
entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. entgegen dem Pfeil P1 verläuft, sperrt der Freilauf 19 des
damit kämmenden Planetenrads 9, so daß sich dieses nicht in einer Richtung entgegengesetzt
zu dem Pfeil P2 auf seiner Planetenachse 5 drehen kann. Die Antriebskraft wird dabei von
dem Planetenrad 9 in der gleichen Richtung wie vorher in Richtung des Pfeiles P4 auf das
Sonnenrad 3 übertragen. Da aber in dieser Antriebsrichtung der Freilauf 13 des Sonnenrads
3 sperrt, entsteht wegen der Sperrung beider Freiläufe 19 und 13 eine kraftschlüssige Verbin
dung zwischen dem Zahnkranz 11 und dem mit der feststehenden Zentralwelle 1 verbundenen
Getriebegehäuse, wodurch eine Bewegung des Planetengetriebes insgesamt verhindert ist.
Zusammengefaßt wird also bei Antrieb des Zahnkranzes 11 in Richtung des Pfeiles P1 mit der
Winkelgeschwindigkeit ω1 der Planetenträger 7 mit dem doppelten Drehmoment, aber mit der
halben Winkelgeschwindigkeit, also ω1/2 angetrieben, während bei Antrieb des Zahnkranzes
11 entgegengesetzt zu dem Pfeil P1 das ganze Getriebe sperrt und eine Bewegung insgesamt
verhindert.
Wenn gemäß Fig. 3 statt des Zahnkranzes 11 der Planetenträger 7 über seine Welle 15 in der
gleichen Richtung P3 wie im vorhergehenden Fall angetrieben wird, und zwar mit der Win
kelgeschwindigkeit ω1, der Zahnkranz 11 aber durch ein Bremsmoment entsprechend dem
Pfeil P10 zurückgehalten wird, ist das Planetenrad 9 bestrebt, sich wegen des Kämmens mit
dem Zahnkranz 11 in einer der Pfeilrichtung P2 (Fig. 2) entgegengesetzten Pfeilrichtung P6 zu
drehen. In dieser Drehrichtung sperrt jedoch der Freilauf 19 und stellt eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen der Planetenachse 5 bzw. der Trägerwelle 15 und dem Planetenrad 9
her (Sperrsymbol am Pfeil P6). In diesem Fall wird durch das Planetenrad 9 das Sonnenrad
3 im Uhrzeigersinn, also in Richtung des Pfeiles P7 mitgenommen. In dieser Drehrichtung ist
der Freilauf 13 zwischen dem Sonnenrad 3 und seiner gegenüber dem Getriebegehäuse
fixierten Welle 1 freigegeben, so daß sich das Sonnenrad 3 frei mit der Winkelgeschwindig
keit ω1 um die zentrale Welle 1 in Richtung des Pfeiles P8 dreht. Da hierbei der Freilauf 19
des Planetenrades 9 sperrt, das Planetenrad 9 sich also nicht um seine Achse 5 drehen kann,
nimmt dieses den Zahnkranz 11 in einer starren Verbindung mit, so daß sich der Zahnkranz
11 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit ω1 wie der Planetenträger 7 in Richtung des
Pfeiles P9 im Uhrzeigersinn dreht. Dieser Drehung in Richtung des Pfeiles P9 wirkt das
Bremsmoment in Richtung des Pfeiles P10 entgegen, durch das das Antriebsmoment über den
Zahnkranz 11 abgeleitet wird. Das Antriebs- oder Eingangsdrehmoment an der Trägerwelle
15 des Planetenträgers 7 und das Abtriebs- oder Ausgangsdrehmoment am Zahnkranz 11 sind
hiernach bei gleicher Winkelgeschwindigkeit ω1 gleich groß.
Wenn die Drehrichtung des Antriebs des Planetenträgers 7 gemäß Fig. 3 umgekehrt wird, also
entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Richtung des Pfeiles P3 verläuft, und wenn
hierbei der Zahnkranz 11 durch eine Bremskraft festgehalten wird, will sich das Planetenrad
9 wegen seines Kämmeingriffs mit dem Zahnkranz 11 entgegen der Pfeilrichtung P6 drehen,
weil in dieser Drehrichtung sein Freilauf 19 freigegeben ist. Wegen der entgegengesetzten
Drehrichtung des mit dem Planetenrad 9 kämmenden Sonnenrads 3 sperrt aber der Freilauf 13
zwischen dem Sonnenrad 3 und der gehäusefesten Zentralwelle 1, so daß auch eine Drehung
des Planetenrads 9 verhindert ist. Es entsteht also eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
dem Zahnkranz 11 und der Zentralwelle 1, die eine Bewegung des Planetengetriebes ins
gesamt verhindert.
Wenn bei einem Antrieb des Planetenträgers 7 in einer der Pfeilrichtung P3 und dem Uhr
zeigersinn entgegengesetzten Richtung der äußere Zahnkranz 11 nicht durch ein Brems
moment festgehalten wird, sondern frei umlaufen könnte, wird durch den Kämmeingriff
zwischen dem Planetenrad 9 und dem Zahnkranz 11 bzw. wegen des Kämmeingriffs zwischen
dem Planetenrad 9 und dem Sonnenrad 3 das Planetenrad 9 in Richtung des Pfeiles P6
gedreht, wodurch der Freilauf 19 sperrt. Hierdurch ist das Sonnenrad 3 bestrebt, sich ent
gegen dem Pfeil P7 zu bewegen bzw. sich entgegen dem Pfeil P8 zu verdrehen, was dadurch
verhindert wird, daß in dieser Drehrichtung entgegen dem Pfeil P8 der Freilauf 13 sperrt.
Dadurch entsteht wiederum eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Getriebegehäuse
bzw. der damit fest verbundenen Zentralwelle 1 einerseits und dem Zahnkranz 11 anderer
seits, so daß auch hierdurch eine Bewegung des Getriebes insgesamt verhindert ist.
Das erfindungsgemäße Planetengetriebe kann beispielsweise in einem integrierten Anlas
ser/Lichtmaschinen-Aggregat einer Verbrennungskraftmaschine angewandt werden. Beim
Anlass- oder Starterbetrieb oder auch beim Betrieb als elektrischer Hilfsmotor mittels der
Lichtmaschine wird die Übersetzung des Planetengetriebes ausgenutzt, um das Drehmoment
zu erhöhen. Dabei erfolgt der Antrieb von der Lichtmaschine über den Zahnkranz 11 auf den
Planetenträger 7 bzw. dessen Träger- oder Abtriebswelle 15 zum Antrieb der Verbrennungs
maschine mit Verdoppelung des Antriebsdrehmoments entsprechend der Darstellung in
Fig. 2.
Beim Generatorbetrieb, wenn also durch die Verbrennungsmaschine die Lichtmaschine
angetrieben werden soll, wird entsprechend der Darstellung in Fig. 3 die Antriebskraft von
der Verbrennungskraftmaschine über die Welle 15 des Planetenträgers 7 kraftschlüssig mit
gleichbleibender Drehzahl bzw. Winkelgeschwindigkeit w1 auf den Rotor der Lichtmaschine
übertragen, der mit dem Zahnkranz 11 verbunden ist. Wegen der kraftschlüssigen Verbindung
mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit ω1 werden zu hohe Drehzahlen des Rotors der
Lichtmaschine vermieden.
Durch Sperrung des gesamten Getriebes jeweils entgegengesetzt zu den beschriebenen
Antriebsrichtungen werden stets gleiche Antriebsrichtungen für die beiden Betriebsbedingun
gen sichergestellt und es wird verhindert, daß ungewollte Rückwärtsläufe oder Rückwärts
schläge in der Antriebsverbindung auftreten.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 liegen die gehäusefeste Zentralwelle 1
und die drehbare Trägerwelle 15 des Planetenträgers 7 koaxial hintereinander und sind
voneinander getrennt. Damit das ganze Planetengetriebe aber auch auf einer durchgehenden
Trägerwelle 15a gemäß Fig. 4 angeordnet werden kann, wird hierbei die gehäusefeste Zen
tralwelle als Hohlwelle 1a ausgeführt. Die Trägewelle 15a des Planetenträgers 7 wird dann
axial durch die Hohlwelle 1a hindurchgeführt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Generell ist das beschriebene Prinzip nicht auf verzahnte Planetengetriebe beschränkt, sondern
es funktioniert z. B. auch bei Reibradgetrieben, d. h. bei rein kraftschlüssiger Momentenüber
tragung zwischen dem Sonnenrad 3, den Planetenrädern 9 und dem Hohlrad 11. Bei einer
solchen Anordnung wird mindestens eines dieser Übertragungsglieder (Räder 3, 9, 11) mit
einem elastischen Material beschichtet sein, um die erforderliche Reibung aufzubauen.
Alle beschriebenen Freiläufe 13, 19 können jeweils auch eine Lagerungsfunktion zwischen
den durch sie überbrückten Bauteilen zusätzlich übernehmen.
Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen haben gleiche oder entsprechende
Teile die gleichen Bezugsziffern wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4, so
daß im folgenden im wesentlichen nur die Unterschiede der weiteren Ausführungsbeispiele
gegenüber denjenigen nach den Fig. 1 bis 4 beschrieben werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist der Freilauf 13 zwischen der zen
tralen Welle 1 und dem Sonnenrad 3 durch einen Freilauf 22 ersetzt, der an der Außenseite
des Hohlrads 11 zwischen diesem und einem Getriebegehäuse 23 angeordnet ist. Die zentrale
Welle 21 trägt hierbei unmittelbar das Sonnenrad 3. Zwischen dem Planetenrad 9 und seiner
Trägerwelle 5 ist hierbei ein Freilauf 19a vorgesehen.
Wenn das Sonnenrad 3 in Richtung des Pfeiles P14 mit der Winkelgeschwindigkeit ω = ω2
angetrieben wird, wird das Planetenrad 9 in Richtung des Pfeiles P15 verdreht. Der Planeten
träger 7 wandert mit der halben Winkelgeschwindigkeit ω2/2 in Richtung des Pfeiles P16. Der
Freilauf 22 am Hohlrad 11 sperrt, so daß sich dieses nicht in Richtung des Pfeiles P17 drehen
kann, sondern gemeinsam mit dem Gehäuse 23 feststeht (ω = 0). Wird dagegen der Planeten
träger 7 in Richtung des Pfeiles P18 (Fig. 6) angetrieben, sperrt der Freilauf 19a, so daß eine
Drehung des Planetenrads 9 in Richtung des Pfeiles P19 nicht stattfindet. Es entsteht eine
starre Verbindung mit dem Sonnenrad 3, so daß dieses mit der gleichen Winkelgeschwindig
keit ω = ω2 in Richtung des Pfeiles P20 umläuft wie der Planetenträger 7. Das Hohlrad 11
läuft in diesem Fall ebenfalls mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit ω2 in Richtung des
Pfeiles P21 um.
Bei Umkehrung der Drehrichtung in den beiden Antriebsvarianten nach den Fig. 5 und 6
blockiert die gesamte Anordnung wiederum in gleicher Weise wie es in Verbindung mit den
Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 7 und 8 entsprechen weitgehend denjenigen nach den
Fig. 1 bis 3. Hier ist jedoch zusätzlich jeweils eine Bremse 20 in Fig. 7 oder 26 in Fig. 8
vorgesehen. Die Bremse 20 gemäß Fig. 7 wirkt zwischen der zentralen Welle 1 und dem
Sonnenrad 3. Wenn der Planetenträger 7 mit der Winkelgeschwindigkeit ω1 in Richtung des
Pfeiles P11 angetrieben wird, wobei sich das Planetenrad 9 in Richtung des Pfeiles P12 dreht
(Fig. 7), und die Bremse 20 zum Eingriff kommt, dient in diesem Fall das Sonnenrad 3 als
Abstützung für das Planetenrad 9. Somit ergibt sich für das Hohlrad 11 eine weitere Ge
schwindigkeitsstufe mit 2 × ω1 in Richtung des Pfeiles P13.
Wenn dagegen gemäß Fig. 8 die Bremse 26 eine Drehung des Planetenrads 9 gegenüber dem
Planetenträger 7 blockiert, entsteht wiederum eine starre Verbindung zwischen dem Hohlrad
11 und dem Sonnenrad 3, die bei einem Antrieb des Hohlrads 11 mit ω = ω1 (Pfeil P13) eine
weitere Geschwindigkeitsstufe am Sonnenrad 3 und am Planetenträger 7 mit ω = ω1 er
möglicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 12 ist wie nach dem Beispiel gemäß Fig.
5 und 6 das Sonnenrad 3 unmittelbar auf einer zentralen Welle 21 befestigt. Anstelle eines
Freilaufs 13 zwischen dem Sonnenrad 3 und seiner Welle oder anstelle eines Freilaufs 22
zwischen dem Hohlrad 11 und seinem Gehäuse 23 ist hier, zusätzlich zu dem Freilauf 19b am
Planetenrad 9, ein zweiter Freilauf 24 zwischen der Trägerwelle 15 des Planetenträgers 7 und
einem Getriebegehäuse 25 angeordnet. Hierdurch wird eine drehrichtungsabhängige Überset
zung ermöglicht.
Gemäß Fig. 9 wird das Sonnenrad 3 von der Zentralwelle 21 aus mit der Winkelgeschwin
digkeit ω3 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles P27 angetrieben. Wegen des
Freilaufs 19b am Planetenrad 9 kann sich dieses nicht auf seiner Trägerwelle 5 in Richtung
des Pfeiles P28 drehen. Über die Trägerwelle 5 wird der Planetenträger 7 in Richtung des
Pfeiles P29 mitgenommen. Diese Drehung des Planetenträgers 7 gegenüber dem Getrie
begehäuse 25 wird durch den Freilauf 24 ermöglicht. Dabei wird das Hohlrad 11 mit der
gleichen Winkelgeschwindigkeit ω3 in Richtung des Pfeiles P30 mitgenommen, die von der
Antriebswelle 21 aus auch dem Planetenträger 7 übermittelt wird.
Bei Umkehrung der Drehrichtung (Fig. 10) der zentralen Welle 21 in Richtung des Pfeiles P31
kann sich das Planetenrad 9 auf seiner Trägerwelle 5 in Richtung des Pfeiles P32 drehen. Der
Planetenträger 5 ist jedoch durch den Freilauf 24 gegenüber dem Gehäuse 25 blockiert. Eine
Bewegung des Planetenträgers 7 in Richtung des Pfeiles P33 ist also nicht möglich (ω = 0).
Durch die Drehung des Planetenrads 9 wird das Hohlrad 11 in Richtung des Pfeiles P34
angetrieben, und zwar mit einer aus dem Übersetzungsverhältnis resultierenden Winkel
geschwindigkeit. Wenn die Winkelgeschwindigkeit der zentralen Antriebswelle 21 gleich ω4
ist, läuft das Hohlrad 11 bei einem Übersetzungsverhältnis n1/n2 mit einer Winkelgeschwin
digkeit ω = (n1/n2) × ω4 in Richtung des Pfeiles P34 um.
Wenn gemäß Fig. 11 das Hohlrad 11 entgegen dem Uhrzeigersinn mit der Geschwindigkeit
ω5 in Richtung des Pfeiles P35 angetrieben wird, laufen sowohl das Planetenrad 9 wegen
seines Freilaufs 19b in Richtung des Pfeiles P36 als auch der Planetenträger 7 wegen seines
Freilaufs 24 frei um. Der Planetenträger bewegt sich dabei in Richtung des Pfeiles P37. Wenn
das Hohlrad mit der Winkelgeschwindigkeit ω5 angetrieben wird, wird die resultierende
Umfangsgeschwindigkeit der beiden Elemente Planetenrad 9 und Planetenträger 7 in Richtung
des Pfeiles P37 durch die in dem Getriebe vorhandene Reibung bestimmt. Es erfolgt daher
keine Momentenübertragung in Richtung des Pfeiles P38 auf das Sonnenrad 3, so daß die
zentrale Welle 21 stillsteht (ω = 0).
Soll dagegen gemäß Fig. 12 das Hohlrad 11 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles P39
angetrieben werden, blockieren sowohl der Freilauf 19b des Planetenrads 9 als auch der
Freilauf 24 des Planetenträgers 7. Eine Bewegung des Planetenträgers 7 in Richtung des
Pfeiles P40 und eine Drehung des Planetenrads 9 in Richtung des Pfeiles P41 sind verhindert
(ω = 0). Das Antriebsmoment wird vom Gehäuse 25 aufgenommen. Es erfolgt daher kein
Antrieb des Sonnenrads 3, so daß die zentrale Welle 21 wiederum stillsteht (ω = 0). Wegen
des blockierenden Getriebes ist auch am Hohlrad 11 die Winkelgeschwindigkeit ω = 0.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 9 bis 12 erfolgt also eine von der Drehrichtung
abhängige Übersetzung des Antriebsmoments von dem jeweiligen angetriebenen Glied auf das
Abtriebsglied (Fig. 9 und 10), oder bei entgegengesetzter Antriebsrichtung (Fig. 11 und 12)
blockiert das Planetengetriebe in beiden Drehrichtungen des Antriebs.
Für alle beschriebenen Ausführungsbeispiele des Planetengetriebes sind vielseitige Anwendun
gen auf verschiedenen Gebieten der Technik möglich.
Claims (14)
1. Planetengetriebe mit mindestens drei Elementen, nämlich
- - einem auf einer zentralen Welle (1; 21) gelagerten Sonnenrad (3),
- - mindestens einem an einem drehbaren Planetenträger (7) gelagerten Planetenrad (9),
- - und einem diese Räder (3, 9) umgebenden Hohlrad (11),
2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Freiläufe
(13; 22; 24) und (19; 19a; 19b) an ihren drehbaren Teilen (3; 11; 7) so angeordnet sind,
daß sie in gleichen Drehrichtungen dieser drehbaren Teile (3; 11; 7) und des Planeten
rads (9) sperren.
3. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Planetenträger (7) mittels einer Trägerwelle (15) drehbar ist, die mit der Welle
(1; 21) des Sonnenrads (3) koaxial ist.
4. Planetengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (15) des
Planetenträgers (7) und die Welle (1; 21) des Sonnenrads (3) in axialer Richtung
hintereinander liegen.
5. Planetengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1; 21) des
Sonnenrads (3) als Hohlwelle (1a) ausgebildet ist und daß die Welle (15) des Planeten
trägers (7) durch diese Hohlwelle (1a) hindurchgeführt ist.
6. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sonnenrad (3) von mehreren Planetenrädern (9) umgeben ist, die jeweils mittels
eines Freilaufs (19; 19a; 19b) an den Planetenträger (7) gekoppelt sind, und daß diese
Freiläufe (19; 19a; 19b) alle in der gleichen Drehrichtung sperren, die der Sperr-Rich
tung des weiteren Freilaufs (13; 22; 24) entspricht.
7. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sonnenrad (3) und das Planetenrad (9) als Zahnräder mit Außenverzahnung und
das Hohlrad (11) als Zahnrad mit Innenverzahnung ausgebildet sind.
8. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Räder (3, 9, 11) als Reibräder ausgebildet sind.
9. Planetengetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
Räder (3, 9, 11) mit einem elastischen Material beschichtet ist.
10. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (1; 1a) des Sonnenrads (3) gegenüber einem Gehäuse fixiert ist, daß das
Planetenrad (9) über eine Welle (5) an dem drehbaren Planetenträger (7) angebracht ist,
daß diese Bauteile von einem äußeren drehbaren Hohlrad (11) umgeben sind und daß
der eine Freilauf (13) zwischen der Welle (1; 1a) und dem Sonnenrad (3) vorgesehen
ist, wobei wahlweise der Planetenträger (7) oder das Hohlrad (11) antreibbar ist (Fig. 1
bis 4).
11. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines Freilaufs (22) zwischen dem Hohlrad (11) und seinem stationären
Teil (Gehäuse 23) wahlweise das Sonnenrad (3) über seine Welle (21) oder der Plane
tenträger (7) über seine Welle (15) antreibbar ist (Fig. 5 und 6).
12. Planetengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines Freilaufs (24) zwischen der Welle (15) des Planetenträgers (7) und
seinem stationären Teil (Gehäuse 25) wahlweise das Sonnenrad (3) über seine Welle
(21) oder das Hohlrad (11) von außen antreibbar ist (Fig. 9 bis 12).
13. Planetengetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der zentralen Welle (1) und dem Sonnenrad (3) und/oder gegenüber dem
Planetenrad (9) eine Bremse (20; 26) vorgesehen ist (Fig. 7 und 8).
14. Verwendung des Planetengetriebes nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einem
Anlasser/Lichtmaschinen-Aggregat einer Verbrennungskraftmaschine, wobei der Ver
brennungsmotor mit dem Planetenträger (7) und das Aggregat mit dem äußeren Hohlrad
(11) verbunden ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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