DE19844217C1 - Zylinderkopfhaubendichtung - Google Patents
ZylinderkopfhaubendichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfhaubendichtung zum dichten Aufsetzen einer Zylinderkopfhaube auf einen Zylinderkopf, mit wenigstens einem in einer Dichtungsebene verlaufenden Dichtungsabschnitt, an den ein sich von der Dichtungsebene abstehender Dichtungsbereich angrenzt, wobei zwischen dem Dichtungsabschnitt und dem Dichtungsbereich eine Übergangszone ausgebildet ist, in der die Form des Dichtungsabschnittes und die Form des Dichtungsbereiches ineinander übergehen. DOLLAR A Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, die Montierbarkeit einer derartigen Zylinderkopfhaubendichtung zu verbessern. DOLLAR A Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Stabilisierungsmittel vorgesehen sind, die mit der Übergangszone zusammenwirken und deren Form stabilisieren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfhaubendichtung zum
dichten Aufsetzen einer Zylinderkopfhaube auf einen Zylinder
kopf mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Aus der DE 38 31 414 A1 ist eine derartige Zylinderkopfhauben
dichtung bekannt, die wenigstens einen in einer Dichtungsebene
verlaufenden Dichtungsabschnitt aufweist, an den ein sich von
dieser Dichtungsebene abstehender Dichtungsbereich angrenzt,
wobei zwischen dem Dichtungsabschnitt und dem Dichtungsbereich
eine Übergangszone ausgebildet ist, in der die Form des Dich
tungsabschnittes und die Form des Dichtungsbereiches ineinander
übergehen. Der Dichtungsbereich ist dabei als Halbbogen ausge
bildet, der in eine Nut eines vorderen Nockenwellenlagerbockes
am Zylinderkopf eingreift. Außerdem weist die bekannte Zylin
derkopfhaubendichtung einen weiteren Dichtungsbereich auf, der
halbmondförmig ausgebildet ist und eine im Zylinderkopf einge
brachte Bohrung ausfüllt, die zur Bearbeitung von Bohrungen von
Nockenwellenlagern im Zylinderkopf erforderlich ist.
Außerdem ist aus der DE 42 09 257 C2 eine Zylinderkopfdichtung
bekannt, die aus einem metallisch verstärkten und imprägnierten
Weichstoffmaterial besteht und wenigstens zwei in Reihe neben
einander angeordnete Brennraumöffnungen sowie eine metallische
Einfassung für die benachbarten Brennraumöffnungen aufweist.
Dabei sind Einfassungsschenkel dieser metallischen Einfassung
in einem Stegbereich zwischen den Brennraumöffnungen auf einer
Seite einstückig miteinander verbunden, wobei diese Verbindung
dadurch ausgebildet wird, daß die Einfassungsschenkel an ihren
sich berührenden Enden miteinander durch Schweißen, Kleben oder
Löten verbunden sind.
Bei einem Verbrennungsmotor ist auf der Oberseite eines Zylin
derblockes üblicherweise ein Ventiltrieb angeordnet, der bei
spielsweise eine Nockenwelle mit daran angeordneten Nocken auf
weist, die zur Betätigung von Ventilen mit entsprechenden Ven
tilstößeln zusammenwirken. Da es sich hierbei um aneinander ge
lagerte und bewegte Teile handelt, ist zur Verschleißreduzie
rung üblicherweise eine Schmierung vorgesehen. Damit die dabei
verwendeten Schmiermittel nicht aus dem Motor austreten, wird
der Zylinderkopf mit einer Zylinderkopfhaube abgedeckt, die
dann den Ventiltrieb einschließt. Dabei wird zur Gewährleistung
einer effektiven Abdichtung gegen Schmiermittel und Schmiermit
teldämpfe sowie gegenüber ebenfalls in diesem Motorbereich auf
tretenden Kraftstoffdämpfe zwischen Zylinderkopf und Zylinder
kopfhaube eine Zylinderkopfhaubendichtung der eingangs genann
ten Art angeordnet, die entlang eines
zwischen Zylinderkopf und Zylinderkopfhaube gebildeten, um
laufenden Dichtbereiches verläuft.
Um die Abdichtung zwischen Zylinderkopf und Zylinderkopfhaube
möglichst einfach zu gestalten, liegt der Dichtbereich zwi
schen Zylinderkopf und Zylinderkopfhaube zweckmäßigerweise in
einer Ebene (Dichtungsebene).
Um in der Oberseite des Zylinderkopfes die Lagerung für die
Nockenwelle (spanabhebend) ausformen zu können, müssen aus
fertigungstechnischen Gründen seitliche Ausnehmungen im Zy
linderkopf ausgeformt werden, die von dessen Oberseite ausge
hen und sich in den Zylinderkopf hineinerstrecken. Dabei lie
gen diese Ausnehmungen zwangsläufig im Dichtbereich, so daß
der ebene Verlauf der Dichtung im Bereich der Ausnehmungen
von der Dichtungsebene abweicht. Um die Abdichtung zwischen
Zylinderkopf und Zylinderkopfhaube im Bereich dieser Ausneh
mungen zu erzielen, verläßt der Dichtbereich dort die vorge
nannte Dichtungsebene, das heißt der Dichtbereich wird der
durch die Ausnehmungen veränderten neuen Kontur der Zylinder
kopfoberseite angepaßt. Dementsprechend weist die Zylinder
kopfhaube an korrespondierenden Stellen die Negativformen zu
diesen Ausnehmungen auf, um die Abdichtung gewährleisten zu
können.
Für die Serienmontage sind die Zylinderkopfhaubendichtungen
entsprechend der Form des Dichtbereiches vorgeformt. Außerdem
verfügen sie regelmäßig über ein etwa T-förmiges Profil, des
sen Vertikalbereich in eine in der Zylinderkopfhaube ausge
bildete Nut einbringbar ist. Im Rahmen der Fließbandfertigung
wird eine Zylinderkopfhaubendichtung in die entsprechende Nut
in der Zylinderkopfhaube eingebracht. Im Anschluß daran wird
die Zylinderkopfhaube auf den Zylinderkopf aufgesetzt und
daran befestigt. Im Rahmen der Herstellung der Zylinderkopf
haubendichtung werden diese nach dem Spritzgießen getempert.
Hierbei kommt es vor, daß der Dichtungsabschnitt, der die Ab
dichtung im Bereich der Ausnehmung bewirken soll, nicht exakt
die gewünschte Form und Ausrichtung erhält. Dadurch sind die
Dichtungszonen, in denen die Zylinderkopfhaubendichtung der
Kontur im Zylinderkopf aufgesparten Ausnehmungen folgt, pro
blematisch, da dort die Raumform des Dichtungsbereiches von
derjenigen der Zylinderkopfhaubendichtung abweichen kann.
Dies hat zur Folge, daß sich in diesen Dichtungszonen bei der
in den Dichtbereich eingesetzten Zylinderkopfhaubendichtung
Spannungen ausbilden, die relativ häufig dazu führen, daß die
an der Zylinderkopfhaube angebrachte Zylinderkopfhaubendich
tung noch vor der Montage der Zylinderkopfhaube in diesen Zo
nen selbsttätig aus dem Dichtbereich zumindest teilweise aus
tritt, das heißt der Vertikalbereich des Dichtungsprofils
tritt zumindest teilweise wieder aus der entsprechenden Nut
aus. Beim anschließenden Montieren der Zylinderkopfhaube
sitzt dann die Zylinderkopfhaubendichtung in diesen Zonen
nicht ordnungsgemäß, so daß sie ihre Dichtfunktion, insbeson
dere gegen Öl und Gas, nicht in der erforderlichen Weise er
füllen kann. Bei herkömmlichen Zylinderkopfhaubendichtungen
sind daher bei der Fließbandmontage regelmäßig zeitraubende
und somit kostenintensive Nacharbeiten erforderlich.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
eine Zylinderkopfhaubendichtung der eingangs genannten Art
dahingehend auszugestalten, daß sich ihre Montierbarkeit ver
bessert.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Zylinderkopf
haubendichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in den Zo
nen der Dichtung, in denen eine relativ starke Konturänderung
stattfindet, Formstabilisierungsmittel an oder in der Dich
tung anzuordnen, welche die an den Dichtbereich angepaßte
Form der Dichtung stabilisieren. Diese Maßnahme bewirkt, daß
in der so formstabilisierten Dichtung beim Anbringen am Zy
linderkopf bzw. an der Zylinderkopfhaube im Rahmen der Monta
ge kaum oder nur geringe Spannungen entstehen, so daß die
Tendenz der Dichtung sich selbständig aus dem Dichtbereich
herauszubewegen, reduziert ist.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform können die
Stabilisierungsmittel ein Klebmittel aufweisen, das in der
Übergangszone auf die Dichtung zumindest einseitig aufgetra
gen ist. Durch das Klebmittel wird das selbsttätige Herausbe
wegen der Dichtung aus den Übergangszonen erschwert bzw. ver
langsamt, so daß eine ausreichende Positionierung und Stabi
lisierung der Dichtung bis zur erfolgreichen Montage der Zy
linderkopfhaube gewährleistet werden kann.
Um die Handhabung einer mit einem Klebmittel versehenen Zy
linderkopfhaube zu verbessern, wird das Klebmittel zweckmäßi
gerweise als Kontaktkleber ausgebildet, der erst mit der An
bringung der Dichtung am Zylinderkopf oder an der Zylinder
kopfhaube seine Klebkraft entfaltet. Beispielsweise kann dazu
der Klebstoff mikrogekapselt sein, wobei die Mikrokapseln an
der Dichtung angebracht sind und beim Anbringen der Dichtung
am Zylinderkopf oder an der Zylinderkopfhaube zerbrechen und
den Klebstoff freigeben.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform können die Sta
bilisierungsmittel ein formstabiles Element aufweisen, das in
der Übergangszone an oder in der Dichtung fixiert ist. Im Un
terschied zu den vorgenannten Ausführungsformen kann eine mit
einem formstabilen Element stabilisierte Dichtung zum Aus
tausch ohne weiteres wieder entfernt werden. Auch wird das
Handling einer derartigen Dichtung verbessert, da sich die
formstabilisierte Dichtung besser in den Dichtbereich ein
bringen läßt. Darüber hinaus können diese relativ formstabi
len Elemente auch bereits vor dem Temper-Vorgang an der Dich
tung angebracht sein. Dadurch wird die Einhaltung der ge
wünschten Form und räumlichen Ausrichtung der Übergangszonen
bereits während dem Tempern verbessert, so daß bei der Monta
ge weniger Spannungen auftreten. Als formstabiles Element
wird beispielsweise ein Draht vorgeschlagen, der in der Über
gangszone in die Dichtung einvulkanisiert ist.
Bei einer einfachen Ausführungsform wird als formstabiles
Element ein Steg vorgeschlagen, der seitlich an der Dichtung,
das heißt quer zur Dichtungsebene, in welcher der Dichtab
schnitt liegt, befestigt ist. Diese einfache Ausführungsform
hat den Vorteil, daß zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Zy
linderkopfhaubendichtung in den funktionierenden Herstel
lungsprozeß herkömmlicher Zylinderkopfhaubendichtungen nicht
eingegriffen werden muß, sondern daß lediglich ein zusätzli
cher Arbeitsschritt, in dem der Steg an der Dichtung befe
stigt wird, nachzuschalten ist.
Auch wenn der Steg bei einer besonders einfachen Ausführungs
form aus einem Kunststoff, insbesondere aus Gummi, besteht
und seitlich an die Dichtung anvulkanisiert ist, wird eine
ausreichende Formstabilität für die Übergangszone gewährlei
stet. Der Steg kann auch einteilig mit der Zylinderkopfhau
bendichtung hergestellt sein.
Da die die Kontur des Dichtbereiches verändernde Ausnehmung
im Vergleich zu den übrigen Abmessungen des Dichtbereiches
relativ klein ist, erstreckt sich der diesem Lager dichtungs
seitig zugeordnete, von der die übrigen Dichtungsabschnitte
enthaltenden Dichtungsebene entfernende bzw. abstehende Dich
tungsbereich regelmäßig zwischen zwei Dichtungsabschnitten.
Diese können insbesondere in der Dichtungsebene des Dichtbe
reiches liegen und etwa fluchtend zueinander verlaufen. Mit
anderen Worten, zwischen den Dichtungsabschnitten und dem
sich von der Dichtungsebene abstehenden Dichtungsbereich sind
zwei Übergangszonen ausgebildet. Bei einer derartigen Konfi
guration wird vorteilhafterweise ein gemeinsamer Steg zur
Stabilisierung beider Formen der Übergangszonen verwendet,
wobei dieser Steg dann an seinen Endbereichen jeweils in ei
ner der Übergangszonen befestigt ist. Durch diese Maßnahme
muß zur Stabilisierung von zwei Übergangszonen lediglich ein
Arbeitsschritt, nämlich die Befestigung eines Steges, durch
geführt werden.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Zylinderkopfhaubendichtung ergeben sich aus den Unteransprü
chen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbe
schreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je
weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombi
nationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Zylinderkopfhau
bendichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Zylinder
kopfhaubendichtung entsprechend einem Pfeil II in
Fig. 1.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 weist eine Zylinderkopfhauben
dichtung 1 eine an einen nicht dargestellten Dichtbereich an
gepaßten, dreidimensionalen Verlauf auf. Dieser Dichtbereich
ist zwischen einem nicht dargestellten Zylinderkopf und einer
ebenfalls nicht dargestellten Zylinderkopfhaube ausgebildet,
wobei Zylinderkopf und Zylinderkopfhaube in diesem Dichtbe
reich mittelbar über die Zylinderkopfhaubendichtung 1 anein
ander anliegen. Die Zylinderkopfhaubendichtung 1 ist bezüg
lich des dreidimensionalen Verlaufes dieses Dichtbereiches
vorgeformt, um einerseits die Montage der Zylinderkopfhauben
dichtung 1 zu erleichtern und um andererseits eine verbesser
te Dichtwirkung zu erzielen. Vorzugsweise ist die Zylinder
haubenkopfdichtung 1 einteilig hergestellt und besitzt einen
geschlossenen Umlauf.
Im Profil ist die Zylinderhaubenkopfdichtung 1 T-förmig aus
gestaltet, so daß ein Vertikalbereich 2 etwa mittig an eine
Seite eines Horizontalbereiches 3 anschließt. Der Vertikalbe
reich 2 wird zur Montage der Zylinderkopfhaubendichtung 1 in
eine entsprechende Nut eingebracht, die beispielsweise in der
Zylinderkopfhaube ausgespart ist. Der Horizontalbereich 3 be
findet sich nach der Montage der Zylinderkopfhaube zwischen
dieser und dem Zylinderkopf und bewirkt dabei eine effektive
Abdichtung des Zylinderkopfes gegen Flüssigkeiten, zum Bei
spiel Schmiermittel, und gegen Gase, zum Beispiel Kraftstoff-
und Schmiermitteldämpfe.
Um eine einfache Herstellung und Abdichtung zu erzielen, ver
läuft der Dichtbereich zwischen Zylinderkopf und Zylinder
kopfhaube im wesentlichen in einer Ebene, die als
"Dichtungsebene" bezeichnet wird.
An wenigstens einer Seite des Zylinderkopfes ist jedoch für
die Herstellung einer Lagerung einer Nockenwelle eine Ausneh
mung ausgespart, wodurch an dieser Stelle der an sich zweidi
mensionale Verlauf des Dichtbereiches aufgrund dieser Ausneh
mung quer zur Dichtungsebene verändert wird und einen dreidi
mensionalen Verlauf erhält. Da die Zylinderkopfhaubendichtung
1 zur Gewährleistung der Abdichtung der dreidimensionalen
Kontur des Dichtbereiches angepaßt ist, sind daher zwischen
zwei zueinander fluchtend und in der Dichtungsebene liegenden
Dichtungsabschnitten 4 und 5 ein sich von dieser Dich
tungsebene entfernender bzw. davon abstehender Dichtungsbe
reich 6 ausgebildet. Dabei grenzen die Dichtungsabschnitte 4
und 5 jeweils in einer Übergangszone 7 und 8 an dem Dich
tungsbereich 6 an. In der vorliegenden Ausführungsform stößt
in den Übergangszonen 7 und 8 der etwa halbkreisförmige Dich
tungsbereich 6 auf den jeweiligen geradlinigen Dichtungsab
schnitt 4 bzw. 5. Dabei bildet sich jeweils in Knick 9 bzw.
10 aus, der im Horizontalbereich 3 und quer zur Längserstrec
kung der Zylinderkopfhaubendichtung 1 verläuft. Ebenso kann
in den Übergangszonen 7 und 8 ein Übergangsbogen mit einem
kleinen Bogenradius ausgebildet sein, der die Halbkreisform
des Dichtungsbereiches 6 mit der Geradenform des jeweiligen
Dichtungsabschnittes verbindet.
Zur Stabilisierung dieser starken Formänderung bezüglich der
in der gemeinsamen Dichtungsebene verlaufenden Dichtungsab
schnitte 4 und 5 ist entsprechend der dargestellten bevorzug
ten Ausführungsform seitlich an den Horizontalbereich 3 in
den Übergangszonen 7 und 8 ein Steg 11 befestigt, insbesonde
re durch Verschweißen, Anschmelzen, Ankleben oder Anvulkani
sieren. Der Steg 11 kann auch einteilig und somit gleichzei
tig mit der Dichtung 1 herstellt sein. Auch wenn dieser Steg
11 aus einem relativ flexiblen oder elastischen Kunststoff,
wie zum Beispiel Gummi, hergestellt ist, weist er ausreichend
formstabilisierende Wirkung für die Übergangszonen 7 und 8
auf um ein selbsttätiges Herausbewegen der Zylinderkopfhau
bendichtung 1 aus diesen Bereichen extremer Konturänderungen
zumindest solange zu verhindern, bis üblicherweise die Zylin
derkopfhaube am Zylinderkopf befestigt ist. Nach der Befesti
gung der Zylinderkopfhaube ist die Zylinderkopfhaubendichtung
1 unverrückbar und kann ihre Dichtfunktion gegen Öl und Gas
erfüllen.
Durch die Verwendung eines gemeinsamen Steges 11 zur Stabili
sierung der beiden Übergangszonen 7 und 8 wird außerdem eine
Stabilisierung der Relativlage zwischen diesen beiden Über
gangszonen 7 und 8 bzw. deren Knicke 9 und 10 erreicht. Auf
diese Weise wird die Formstabilisierung der Zylinderkopfhau
bendichtung 1 in dem von der Dichtungsebene der Dichtungsab
schnitte 4 und 5 abstehenden Dichtungsbereich 6 und besonders
in den Übergangszonen 7 und 8 verbessert.
Vorzugsweise ist der Steg 11 an derjenigen Seite des Horizon
talbereiches 3 der Zylinderkopfhaubendichtung 1 befestigt,
die bei aufgesetzter Zylinderkopfhaube dem eingeschlossenen
Innenraum zugewandt bzw. darin enthalten ist. Auf diese Weise
wird auf der Außenseite des Zylinderkopfes keine Störkontur
gebildet. Ebenso kann der Steg 11 auf der Außenseite ange
bracht sein, wobei dann seine Anbindung an die Dichtung 1
vorzugsweise eine Sollbruchstelle aufweist, so daß der Steg
11 nach erfolgreicher Montage der Zylinderkopfhaube entfernt
werden kann.
Der relativ formstabile Steg 11 kann bei der Montage der Zy
linderkopfhaubendichtung 1 außerdem als Handhabe dienen, mit
deren Hilfe die Anbringung der Zylinderkopfhaubendichtung 1
im Dichtbereich, insbesondere beim Einbringen des Vertikalbe
reiches 2 in die zugehörige Nut im Zylinderkopf oder in der
Zylinderkopfhaube, verbessert.
Claims (17)
1. Zylinderkopfhaubendichtung zum dichten Aufsetzen einer
Zylinderkopfhaube auf einen Zylinderkopf mit wenigstens einem
in einer Dichtungsebene verlaufenden Dichtungsabschnitt, an
den ein sich von dieser Dichtungsebene abstehender Dichtungs
bereich angrenzt, wobei zwischen dem Dichtungsabschnitt (4, 5)
und dem Dichtungsbereich (6) eine Übergangszone (7, 8) ausge
bildet ist, in der die Form des Dichtungsabschnittes (4, 5)
und die Form des Dichtungsbereiches (6) ineinander übergehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stabilisierungsmittel (11) vorgesehen sind, die mit der
Übergangszone (7, 8) zusammenwirken und deren Form stabili
sieren.
2. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabilisierungsmittel ein Klebmittel, wie Klebstoff
oder Klebmasse, aufweisen, das in der Übergangszone (7, 8)
auf die Dichtung (1) zumindest einseitig aufgetragen ist.
3. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebmittel als Kontaktkleber ausgebildet ist, der
erst mit der Anbringung der Dichtung (1) an dem Zylinderkopf
oder an der Zylinderkopfhaube seine Klebkraft entfaltet.
4. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebmittel Mikrokapseln umfaßt, die an der Dichtung
(1) angebracht sind, die den Klebstoff enthalten und die beim
Anbringen der Dichtung am Zylinderkopf oder an der Zylinder
kopfhaube zerbrechen und den Klebstoff freigeben.
5. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabilisierungsmittel ein formstabiles Element (11)
aufweisen, das in der Übergangszone (7, 8) an oder in der
Dichtung (1) fixiert ist.
6. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das formstabile Element ein Draht ist, der in der Über
gangszone (7, 8) in die Dichtung (1) einvulkanisiert ist.
7. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das formstabile Element ein Steg (11) ist, der quer zur
Dichtungsebene des Dichtungsabschnittes (4, 5) an der Dich
tung (1) befestigt ist.
8. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (11) aus einem Kunststoff, insbesondere aus Gum
mi, besteht und an die Dichtung (1) anvulkanisiert ist.
9. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (11) und die Dichtung (1) einteilig herstellt
sind.
10. Zylinderkopfhaubendichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Dichtungsebene abstehende Dichtungsbereich
(6) zwei Dichtungsabschnitte (4, 5) verbindet, wobei zwischen
jedem Dichtungsabschnitt (4, 5) und dem Dichtungsbereich (6)
jeweils eine Übergangszone (7, 8) ausgebildet ist, wobei zur
Stabilisierung der Formen beider Übergangszonen (7, 8) ein
gemeinsamer Steg (11) vorgesehen ist, der an seinen Endab
schnitten in den Übergangszonen (7, 8) an der Dichtung (1)
fixiert ist.
11. Zylinderkopfhaubendichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (11) auf der Seite der Dichtung (1) angebracht
ist, die durch die Zylinderkopfhaube eingeschlossen wird.
12. Zylinderkopfhaubendichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (11) auf der Seite der Dichtung (1) angebracht
ist, die nicht durch die Zylinderkopfhaube eingeschlossen
wird.
13. Zylinderkopfhaubendichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (11) über eine Sollbruchstelle an der Dichtung
(1) befestigt ist, so daß der Steg (11) nach der Montage der
Zylinderkopfhaube entfernbar ist.
14. Zylinderkopfhaubendichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (1) zumindest im Bereich der Anbindung des
Steges (11) an die Dichtung ein T-förmiges Profil aufweist,
wobei der Vertikalbereich (2) in eine entsprechende Nut im
Zylinderkopf oder in der Zylinderkopfhaube eindringt und der
Horizontalbereich (3) zwischen Zylinderkopf und Zylinderkopf
haube liegt.
15. Zylinderkopfhaubendichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 13 und nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (11) seitlich an dem Horizontalbereich (3) befe
stigt ist.
16. Zylinderkopfhaubendichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangszone (7, 8) eine Bogenform aufweist, die ei
nen Bogenradius besitzt, der im Vergleich zu den Abmessungen
der angrenzenden Formen des Dichtungsbereiches (6) und des
Dichtungsabschnittes (4, 5) klein ist.
17. Zylinderkopfhaubendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangszone (7, 8) einen Knick (9, 10) aufweist, in
dem die Formen des Dichtungsabschnittes (4, 5) und des Dich
tungsbereiches (6) aneinanderstoßen.
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