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DE19843949A1 - Heckträger für ein Kraftfahrzeug mit einer Heck- oder Kofferraumklappe - Google Patents

Heckträger für ein Kraftfahrzeug mit einer Heck- oder Kofferraumklappe

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Publication number
DE19843949A1
DE19843949A1 DE1998143949 DE19843949A DE19843949A1 DE 19843949 A1 DE19843949 A1 DE 19843949A1 DE 1998143949 DE1998143949 DE 1998143949 DE 19843949 A DE19843949 A DE 19843949A DE 19843949 A1 DE19843949 A1 DE 19843949A1
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DE
Germany
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rear carrier
carrier according
joint
support
trunk lid
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE1998143949
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Wilde
Andreas Wich
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ATERA EBERHARD TITTEL GmbH
Original Assignee
ATERA EBERHARD TITTEL GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by ATERA EBERHARD TITTEL GmbH filed Critical ATERA EBERHARD TITTEL GmbH
Priority to DE1998143949 priority Critical patent/DE19843949A1/de
Publication of DE19843949A1 publication Critical patent/DE19843949A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/06Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like at vehicle front or rear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heckträger (4) für ein Kraftfahrzeug (1) mit einer mit Heck- oder Kofferraumklappe (2), mit daran vorgesehenen oberen Befestigungselementen zur Befestigung des Heckträgers (4) an der Fahrzeugkarosserie (K) außerhalb der Heck- oder Kofferraumklappe (2) mit einem Schwenkgelenk an dem Heckträger (4), welches bei befestigtem Heckträger (4) oberhalb und/oder vor dem oberen Rand der Heck- oder Kofferraumklappe (2) liegt und ein Nach-oben-Schwenken der darunter liegenden Teile des Heckträgers (4) erlaubt, derart, daß die Heck- oder Kofferraumklappe (2) geöffnet werden kann. Zwecks Verbesserung der Stabilität des Heckträgers (4) weist dieser untere Befestigungselemente auf, die mit der Heck- oder Kofferraumklappe (2) verbindbar sind, und daß an dem Heckträger (4) zwischen dem Schwenkgelenk und den unteren Befestigungselementen Ausgleichsmittel (26; 42) vorgesehen sind, welche die kinematischen Verschiebungen der Heck- bzw. Kofferraumklappe (2) gegenüber dem Heckträger (4) beim Schwenken der Heck- bzw. Kofferraumklappe (2) mit dem Heckträger (4) ausgleichen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heckträger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Heckträger dieser Art ist in der Druckschrift DE 91 07 287 U1 beschrieben. Dieser bekannte Heckträger dient dem Transport von Fahrrädern und weist für jedes Fahrrad eine dessen Räder aufnehmende Leitschiene auf, die aus zwei Leitschienenabschnitten besteht, die über ein gelenkiges Verbindungsteil miteinander verbunden sind. Der obere Leitschienenabschnitt ist mittels eines zangenartigen Halters über dem hinteren Dachbereich des Kraftfahrzeugs befestigt, so daß das gelenkartige Verbindungsteil sich am oberen hinteren Dachrand des Kraftfahrzeugs befindet und der untere Leitschienenabschnitt nach unten hängt, wobei er offenbar an der Heckklappe des Fahrzeugs außenseitig anliegt. Es sind mehrere Leitschienen in einem erforderlichen Abstand nebeneinander zur Aufnahme jeweils eines Fahrrads angeordnet. Diese bekannte Ausgestaltung verfolgt den Zweck, einen Fahrradträger so auszugestalten, daß auch bei hohen Fahrzeugen ein leichtes und einfachen Be- und Entladen möglich ist und trotzdem kein Teil des Fahrrads seitlich über das Fahrzeug vorsteht.
Bei diesem bekannten Heckträger ist die Befestigung problematisch, da der untere Leitschienenabschnitt und das gelenkige Verbindungsteil gegen die Heckklappe und das Dach drücken. Außerdem ist zumindest der untere Leitschienenabschnitt labil, so daß er insbesondere im Fahrbetrieb von der Heckklappe abzuheben vermag.
Zum Transportieren von Transportgegenständen am Heck eines Pkws ist bereits ein Heckträger vorgeschlagen worden, der mittels lösbaren Halterungselementen an einer Heck- oder Kofferraum-Klappe anmontierbar ist.
Die Klappe kann je nach Fahrzeugtyp etwa horizontal, schräg oder vertikal angeordnet und dabei auch winkelförmig geformt sein, wie es bei üblichen Bauweisen als Stufenheck, Schräg- oder Fließheck oder bei Kombi-Bauweise üblich ist, wobei die Klappe mit der Fahrzeugkarosserie, d. h. mit dem Blechgehäuse des Fahrzeugs, durch Gelenkteile eines Klappengelenks in der vertikalen Längsmittelebene schwenkbar verbunden ist, die im oberen bzw. vorderen Randbereich der zugehörigen Klappenöffnung angeordnet sind.
Zur Befestigung von Transportgegenständen am Heckträger und/oder zur Befestigung des Heckträgers an der Klappe ist im weiteren bereits vorgeschlagen worden, Halteklauen zu verwenden, die den Rand der Klappe hintergreifen und durch Spanngurte mit dem Transportgegenstand und dem Heckträger verbunden sind, so daß dieser sich im befestigten Zustand in einer mittels den Spanngurten gegen die Außenseite der Klappe gespannten Position befindet.
Bei verhältnismäßig kleinen und/oder leichten Transportgegenständen ist ein solches Halterungssystem unproblematisch. Wenn es sich dagegen bei dem wenigstens einen Transportgegenstand um ein verhältnismäßig schweres und ggf. auch sperriges Teil handelt, können dagegen die Klappe und die Klappenlagerung beeinträchtigt oder ggf. auch überbelastet werden, was insbesondere im Fahrbetrieb aufgrund des Gewichts des Transportgegenstandes und daraus resultierenden Schwingungsmomenten insbesondere bei einem großen Schwerpunktabstand von der Klappenhalterung beruht. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß durch im Fahrbetrieb auftretende Schwingungen beträchtliche Spitzenbelastungen für die Klappe oder deren Halterung entstehen können, für die vorhandene Heckklappen-Bauweisen an üblichen Fahrzeugen nicht geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stabile Befestigung für einen Heckträger der eingangs angegebenen Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Heckträger weist untere Befestigungselemente auf, die mit der Heck- oder Kofferraumklappe verbindbar sind, wobei den unteren Befestigungsmitteln Ausgleichsmittel zugeordnet sind, welche die kinematischen Verschiebungen zwischen der Heck- oder Kofferraumklappe und dem Heckträger im Befestigungszustand dieser Teile aneinander gewährleisten.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Heckträger in seinem oberen oder vorderen Bereich unabhängig von der Heck- oder Kofferraumklappe gelagert, nämlich oberhalb oder vor der Heck- oder Kofferraumklappe, z. B. an der Karosserie des Fahrzeugs im Bereich des Daches oder an einem Dachträger. Dabei liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß dann, wenn das Schwenkgelenk des Heckträgers bezüglich dem Gelenk der Heck- oder Kofferraumklappe versetzt ist, eine Relativbewegung zwischen der Heck- oder Kofferraumklappe und dem Heckträger stattfindet, wenn diese Teile gleichzeitig geschwenkt werden. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die unteren Befestigungselemente mit Ausgleichsmitteln versehen, die eine solche Relativbewegung gewährleisten und somit auch ein gemeinsames Schwenken der Heck- oder Kofferraumklappe und des Heckträgers ermöglichen. Dabei ist der Heckträger sowohl bei stillstehendem Fahrzeug als auch während der Fahrt stabil gehalten. Ein Abheben des Heckträgers von der Heck- oder Kofferraumklappe ist durch die besonderen unteren Befestigungselemente verhindert. Dabei ist die stabile Lage des Heckträgers mittelbar über den Verschlußmechanismus der Heck- oder Kofferraumklappe gewährleistet, mit der sie an der Karosserie des Fahrzeugs abschließbar gehalten ist.
Im Rahmen der Erfindung können die unteren Befestigungselemente lösbar sein, so daß es möglich ist, den Heckträger nach der Lösung unabhängig von der Heck- oder Kofferraumklappe zu schwenken.
Es ist im weiteren vorteilhaft, die oberen Befestigungselemente des Heckträgers mit einem Dachträger, insbesondere mit dessen Reling, zu verbinden, wodurch eine einfache, stabile und raumgünstige Befestigung erreicht wird. Bei einem Fahrzeug, dessen Dachträger zwei seitliche, längs verlaufende Relingstangen aufweist, ist es vorteilhaft, die oberen Befestigungselemente an diesen Relingstangen zu befestigen. Hierbei kann der Abstand der Befestigungsstelle an den Relingstangen von der hinteren Dachkante frei gewählt werden und eine beträchtliche Größe betragen, wodurch sich ein günstiger Schwenkbereich bezüglich des Fahrzeugs ergibt. Außerdem können die oberen Befestigungselemente oder diese tragende Tragarme des Heckträgers zwischen den Relingstangen angeordnet werden, so daß der oberhalb der Relingstangen vorhandene Bereich zur Aufnahme von Lasten unbeeinträchtigt bleibt.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere, durch sie erzielbare Vorteile anhand von bevorzugten Ausgestaltungen und vereinfachten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Heckträger zum Tragen von Transportgegenständen am Heck eines Fahrzeugs, der durch eine vorzugsweise lösbare Anbauvorrichtung am Heck eines Fahrzeugs, vorzugsweise eines Pkws in Kombi-Ausführung, anmontiert ist;
Fig. 2 den Heckträger und das Heck in der Rückansicht;
Fig. 3 den Heckträger und das Heck bei geöffneter Kofferraum-Klappe;
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Heckträger in der Rückansicht und in abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 5 den Teilschnitt V-V in Fig. 4 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 6 eine unverstellbare Halteklaue in perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 eine verstellbare Halteklaue in perspektivischer Darstellung;
Fig. 8 den Teilschnitt VIII-VIII in Fig. 4;
Fig. 9 einen erfindungsgemäßen Heckträger am Heck eines Fahrzeugs in der Seitenansicht und in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 10 den Heckträger und das Heck nach Fig. 9 in der Rückansicht;
Fig. 11 einen erfindungsgemäßen Heckträger am Heck eines Fahrzeugs in der Seitenansicht und in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 12 den Heckträger und das Heck nach Fig. 11 in der Rückansicht;
Fig. 13 den Heckträger und das Heck nach Fig. 11 bei geöffneter Klappe;
Fig. 14 den Teilschnitt XIV-XIV in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Das Fahrzeug 1 weist an seinem Heck je nach Fahrzeugtyp eine Heck- oder Kofferraumklappe auf, die nachfolgend mit Heckklappe 2 bezeichnet ist und mit der in üblicher Weise eine Kofferraumöffnung verschließbar ist, und die durch zwei im oberen Randbereich der Klappe 2 und des Öffnungsrandes außermittig angeordnete, angedeutete Gelenke 3, die ein Klappengelenk bilden, um deren gemeinsame horizontal und querverlaufende Gelenkachse schwenkbar gelagert ist. Die Heckklappe 2 ist durch ein Schloß zum Aufschwenken lösbar mit der Karosserie K verbunden.
Der Heckträger 4 ist durch obere Befestigungselemente einer oberen Haltevorrichtung 5 mit dem Fahrzeug 1 insbesondere lösbar verbunden, die durch ein Heckträgergelenk, z. B. mit zwei zu beiden Seiten angeordneten Gelenken 6 mit einer gemeinsamen horizontalen Gelenkachse 6a, das obere Ende des Heckträgers 4 auf und abschwenkbar mit dem Fahrzeug 1 verbindet, und der Heckträger 4 ist durch untere Befestigungselemente einer unteren Haltevorrichtung 7 am Fahrzeug 1 vorzugsweise lösbar verbunden bzw. gehalten, die im unteren Endbereich des Heckträgers 4 angeordnet ist und anhand der Ausführungsbeispiele in mehreren Ausgestaltungen und Funktionen beschrieben wird.
Der Heckträger 4 besteht aus einen im wesentlichen aufrecht angeordneten Rahmen R bildenden Profil- oder Rohrstangen, nämlich seitlichen Holmstangen 9, die in ihrem oberen Bereich durch eine Querstange 11 miteinander verbunden und stabilisiert sind. Wie in der Seitenansicht gemäß 1 zu sehen ist, erstrecken sich die Holmstangen 9 etwa in der Höhe der Reling eines Dachträgers abgewinkelt oder abgebogen nach vorne, wodurch aufrecht angeordnete untere Holmschenkel 9a und flach oder etwa horizontal sich nach vorne erstreckende obere Halteschenkel 9b gebildet sind. Im mittleren Bereich sind die Holmschenkel 9a mit einem von ihnen nach hinten abstehenden Ausleger 12 miteinander verbunden und stabilisiert, der durch einen U-förmigen Bügel 13 mit darauf befestigten, sich quer erstreckenden Tragrinnen 14 gebildet ist, die eine oben offene, U- oder V-förmige Querschnittsform aufweisen, und in die z. B. drei nicht dargestellte Fahrräder mit ihren Rädern einstellbar und durch die Räder umschlingende Gurte 15 lösbar befestigbar sind. An einer zweiten, oberhalb des Auslegers 12 an den Holmschenkeln 9a vorzugsweise höhenverstellbar befestigten Querstange 16 sind Sicherungsarme S schwenkbar gelagert, die sich in ihrer Funktionsstellung nach hinten zu den Fahrrädern erstrecken und mit diesen lösbar verbindbar sind. Hierzu dienen an den freien Enden angeordnete Klemmklauen. Die Querstange 16 ist in Form eines auf dem Kopf stehenden U geformt, wobei sie mit den freien Endbereichen ihrer Schenkel 16a mit den oberen Endbereichen der Holmschenkel 9a verbunden, insbesondere quer verschraubt, ist und mit ihrem Stegabschnitt 16b die Halteschenkel 9a nach oben überragen kann, so daß ihr Stegabschnitt 16b sich in einem Abstand über den Holmschenkeln 9b befinden kann. Wie bereits die Querstange 16 kann auch der Ausleger 12 höhenverstellbar an den Holmschenkeln 9a befestigt sein. Für eine Verstellung in Stufen können in gleichen oder bestimmten Abständen übereinander angeordnete Querlöcher in den Holmschenkeln 9a dienen, in die jeweils ein auch ein Querloch in der Querstange 16 oder im Ausleger 12 durchfassender Querstift 16c oder eine Schraube eingesteckt ist. Zwischen dem Stützstangenschenkel 16a und dem Holmschenkel 9a ist jeweils ein Formstück 16d mit Ausnehmungen für die Schenkel 9a, 16a angeordnet, das der Querstift 16c oder die Schraube ebenfalls in einem Loch durchsetzt. Eine solche oder die gleiche Höhen-Einstellvorrichtung kann auch für den Ausleger 12 vorgesehen sein.
Der Ausleger 12 weist an seinem den Holmschenkeln 9a zugewandten Ende 12a an beiden Seiten einen nach oben gerichteten Lagerarm 12b auf, dessen freie Enden durch ein Gelenk 12c mit dem zugehörigen Holmschenkel 9a verbunden sind. Das Gelenk 12c ist jeweils durch einen Gelenkbolzen, der jeweils den Holmschenkel 9a und den Lagerarm 12a in einem Querloch durchfaßt, gebildet. Die bezüglich des Gelenks 12c nach unten versetzt angeordneten Enden 12a bilden einen Anschlag, der die Schwenkbewegung des Auslegers 12 nach unten in einer horizontalen oder etwas schräg nach oben angeordneten Stellung begrenzt. Bei Nichtgebrauch kann der Ausleger 12 raumgünstig nach oben geschwenkt und in dieser Stellung mit der Spannklaue eines zugehörigen Sicherungsarms S gesichert werden.
Um die Klappe 2 wenigstens in ihrem Gelenkbereich von Belastungen des Heckträgers 4 freizustellen, ist es vorteilhaft, das Heckträgergelenk direkt an der Karosserie K. d. h. am Blechgehäuse oder daran angeordneten tragenden Anbauteilen des Fahrzeugs 1 zu befestigen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Heckträger 4 mit dem Heckträgergelenk an einem Dachträger D, insbesondere an dessen Reling 17 gehalten und im Heckträgergelenk hoch- und runterklappbar.
Das bzw. die Gelenke 6 sind vorzugsweise zwischen dem Heckträger 4 und dem Dachträger D bzw. der Reling 17 angeordnet. Zur Bildung der Gelenke 6 sind am oberen Ende des Heckträgers 4 zu beiden Seiten zwei erste vorzugsweise seitlich abstehende Gelenkteile 6b angeordnet, die jeweils mit einem zweiten Gelenkteil 6c das zugehörige Gelenk 6 bilden. Am zweiten Gelenkteil 6c ist jeweils ein Verbindungskopf 18 oder Klemmkopf angeordnet, der z. B. als eine die zugehörige Relingstange 17a umgreifende Spannklaue mit zwei Klauenschenkeln 18a, 18b ausgebildet ist, die durch ein Spannelement, z. B. eine Schraube 19 oder Handschraube, gegen die Relingstange 17a klemmbar sind. Die Halteschenkel 9b und die Gelenkteile 6b, 6c sind vorzugsweise in gleicher Höhe wie die zugehörige Relingstange 17a angeordnet, so daß die Oberseite der Reling 17 als Aufnahme für Dachlasten nur von dem Verbindungskopf 18 geringfügig überragt wird. Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist die Reling 17 zwei seitliche, sich längs erstreckende Relingstangen 17a mit einer unrunden, z. B. dreieckförmigen, Querschnittsform auf. Ein oder beide ggf. durch ein Gelenk miteinander verbundenen Klauenschenkel 18a, 18b können an diese Querschnittsform angepaßte Ausnehmungen aufweisen. Die Klauenschenkel 18, 18a, 18b erstrecken sich vorzugsweise von oben nach unten, so daß die Verbindungsköpfe 18 von oben aufsetzbar sind und das jeweilige Spannelement die Relingstange 17a untergreift und von außen handhabungsfreundlich zugänglich ist. Im Falle einer Spannschraube 19 mit Mutter ist es vorteilhaft, die Schraube 19 durch einen Schlitz einführbar anzuordnen, wobei ihr Kopf und/ oder die Mutter in einer Ausnehmung geringer Tiefe am zugehörigen Klauenschenkel sitzt. Hierdurch ist die Schraube 19 mit Mutter ein- und aushängbar.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Außenbreite a des Heckträgers 4 kleiner bemessen als der Innenabstand b der Relingstangen 17a, wobei die Gelenkteile 6b, 6c außenseitig von den Halteschenkeln 9b abstehen und koaxial angeordnet sind, vorzugsweise koaxial zur Querstange 11, die einteilig mit den Gelenkteilen 6b ausgebildet sein kann, wobei die Halteschenkel 9b an der Querstange 11 befestigt, insbesondere verschweißt sind. Die Gelenke 6 können jeweils durch einen von dem einen Gelenkteil axial vorragenden runden Gelenkzapfen 6d und eine diesen aufnehmende Bohrung im anderen Gelenkteil gebildet sein. Wenn auf einer oder auf beiden Seiten der Gelenkzapfen 6d und die Bohrung mit zueinander passenden Außen- und Innengewinde versehen sind, ist eine Einstellvorrichtung 21 geschaffen, die durch ein Ein- und Ausschrauben des oder der Gelenkteile 6c eine Anpassung des Heckträgers 4 an Breitentoleranzen der Relingstangen 17a oder an unterschiedlich große Innenabstände b verschiedener Autotypen ermöglicht. Der Heckträger 4 ist in den Gelenken 6 ohne oder mit der Klappe 2 hoch und herunter schwenkbar.
Die zweite untere Haltevorrichtung 7 ist durch eine Verbindungsvorrichtung 22 zum vorzugsweise lösbaren Verbinden des unteren Endbereichs des Heckträgers 4 mit dem unteren Endbereich der Klappe 2 und durch eine Stützvorrichtung 23 zum Abstützen des unteren Endbereichs des Heckträgers 4 in seiner Tragstellung auf einem Stützlager 24 an der Karosserie K gebildet. Die Verbindungsvorrichtung 22 weist ein Verbindungsmittel 25 auf, das unmittelbar formschlüssig oder klemmend unmittelbar mit der Klappe 2 verbunden ist.
Wenn das Heckträgergelenk bzw. die Gelenke 6 bezüglich des Klappengelenks insbesondere nach vorne und/oder oben versetzt ist bzw. sind, bedarf es eines Ausgleichsmittels oder einer Ausgleichsvorrichtung 26 zwischen dem Verbindungsmittel 25 und dem Heckträger 4, die im Bereich der Verbindungsvorrichtung 22 eine quer zur Schwenkachse 6a gerichtete Relativbewegung zwischen der Klappe 2 und dem Heckträger 4 gestattet, oder es muß vor einem Hochschwenken des Heckträgers 4 das Verbindungsmittel 25 von der Klappe 2 gelöst werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 und 11 bis 13 ist die Ausgleichsvorrichtung 26 durch eine bezüglich der Schwenkachse 6a etwa radial oder etwa parallel zur Klappe 2 oder etwa parallel zum Heckträger 4 verlaufende Schiebeführung 27 und bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis 13 durch ein Lenkergetriebe 28 mit einem Lenker 29 gebildet. Bei allen Ausführungsbeispielen sind gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei allen vorliegenden Ausführungsbeispielen weist das Verbindungsmittel 25 Verbindungshaken 31 auf, die im unteren Bereich der Heckklappe 2 deren aufrechte Seitenkanten 2a von hinten übergreifen und durch einen Querverbinder miteinander verbunden sind, der ein Teil des Heckträgers 4 ist oder damit verbunden ist. Ein oder beide Verbindungshaken 31 sind in der horizontalen Querrichtung bewegbar angeordnet, so daß sie über die Kanten der Klappe 2 bewegt werden können und der oder die bewegbaren Verbindungshaken 31 sind jeweils durch eine zugehörige oder gemeinsame Spannvorrichtung 32 (Fig. 4) nach innen gegen die Kanten 2a spannbar, wodurch die Verbindung Festigkeit erhält und ein Klappern vermieden wird. Um Beschädigungen am Lack der Klappe 2 zu vermeiden, haben die Verbindungshaken 31 Streifenform, die eine große Anlagefläche und somit eine geringe Flächenpressung vorgibt. Vorzugsweise sind die Verbindungshaken 31 auf ihren an der Klappe 2 anliegenden Innenflächen mit einem zähen Schutzmaterial beschichtet, z. B. gummiert. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 8 und 11 bis 13 ist der Querverbinder durch eine Querschiene 33 gebildet, die vorzugsweise auf ihrer Rückseite eine horizontale hinterschnittene Haltenut 34 aufweist und an deren Enden ein Verbindungshaken 31 starr und der andere Verbindungshaken 31 horizontal verstellbar oder beide Verbindungshaken 31 horizontal verstellbar befestigt sind, z. B.: mittels einer oder mehreren Schrauben, deren Köpfe in die Haltenut 34 eingesetzt sind, wie es Fig. 4 andeutungsweise zeigt. Die Halteschäfte der Verbindungshaken 31 sind vorzugsweise Z-förmig abgewinkelt. Die Fig. 4 und 7 zeigen eine Spannvorrichtung 32 mit einer an der Querschiene 33 befestigten und diese stirnseitig überragenden Schraube 35, die ein Loch im Mittelsteg 36 der Z-förmigen Abwinklung durchsetzt, wobei von außen eine Spannmutter aufgeschraubt ist. Das innere Ende des Halteschaftes kann insbesondere beim spannbaren Verbindungshaken 31 kasten- oder U-förmig geformt sein mit einer die Querschiene 33 mit Bewegungsspiel umgebenden Querschnittsform, wodurch eine Längsführung zum geführten axialen Verschieben des Verbindungshakens 31 gebildet ist.
Um Kontaktbeschädigungen an der Klappe 2 durch die Querschiene 33 zu vermeiden, ist diese auf ihrer Vorderseite mit einer zähen Schutzschicht 37 belegt. Hierbei kann es sich um eine Gummierung, ein Gummipad oder einen besonderen Lackschutz handeln. Die Querschiene 33 ist vorzugsweise - in der Draufsicht gesehen - an die Form der Klappe 2 angepaßt und in den meisten Fällen bezüglich ihrer Anlageseite konkav gekrümmt. Die Querschnittsform der Querschiene 33 ist vorzugsweise C-förmig.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 ist die Ausgleichsvorrichtung 26 durch die Schieberführung 27 gebildet, die zwischen der Querschiene 33 und dem Heckträger 4, hier den Holmschenkeln 9a ausgebildet und durch eine hinterschnittene Führungsnut 38 und einen darin mit einem Führungskopf einfassenden Führungsschieber 39, z. B. eine Kopfschraube, gebildet ist, der in der Führungsnut 38 zwecks Bewegungsausgleich beim Schwenken zu gleiten vermag. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind zwei Schieberführungen 27 innen- oder außenseitig von den Holmschenkeln 9a vorgesehen und durch die Führungsnuten 38 aufweisende Führungsleisten 41 gebildet, die an der Rückseite der Querschiene 33 befestigt sind, z. B. mittels in der Haltenut 34 gehaltenen Schrauben. Die Führungsschieber 39 sind an den Holmschenkeln 9a starr befestigt, wobei sie von diesen vorragen, insbesondere an deren Innenseiten. Die Ausgleichsvorrichtung 26 ermöglicht ein gleichzeitiges Verschwenken der Klappe 2 und des Heckträgers 4, wobei die Verbindungsvorrichtung 22 in jeder Schwenkstellung und insbesondere in der Schließstellung der Klappe an der Klappe 2 und über diese an der Karosserie bzw. am Fahrzeug fixiert und gegen ein Hochschwenken gesichert ist.
Zwischen dem Verbindungsmittel 25 und dem Heckträger 4 ist außerdem eine zweite Ausgleichsvorrichtung 42 vorgesehen, die eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Verbindungsmittel 25 und dem Heckträger 4 in der vertikalen Längsebene ermöglicht. Dieser Freiheitsgrad ist bei einem radialen Versatz des Heckträgergelenks und des Klappengelenks ebenfalls vorteilhaft. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die zweite Ausgleichsvorrichtung 42 dadurch gebildet, daß der Führungsschieber 39 rund ist und deshalb in der Schieberführung 27 bzw. in der Führungsnut 38 gedreht werden kann.
Die Stützvorrichtung 23 ist durch einen oder zwei seitliche Stützfüße 45 am Heckträger 4 gebildet, die in der Transportstellung des Heckträgers 4 auf dem Stützlager 24 stehen. Die Stützfüße 45 können durch die unteren Enden der Holmschenkel 9a gebildet sein. Vorzugsweise weisen die Stützfüße 45 an ihren freien Enden ein Schutz- oder Dämpfungselement insbesondere aus zähem Material, z. B. Kunststoff oder Gummi auf, wodurch das Stützlager 24 vor Beschädigungen geschützt ist und ein abgedämpfter Stand gewährleistet ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Stützlager 24 durch die Oberfläche 24a eines Stoßfängers 46 der Karosserie K gebildet. Die Stützfläche kann die Grundfläche einer oberseitigen Ausnehmung 47 im Stoßfänger 46 sein, wie es z. B. die Fig. 2 zeigt. Der oder die Stützfüße 45 können verstellbar und somit einstellbar sein. Hierzu können sie als Schrauben 45a ausgebildet sein.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 4 und 5 ist die erste Ausgleichsvorrichtung 26 bzw. die Schieberführung 27 durch eine Führungshülse 50 gebildet, in der die Holmschenkel 9a jeweils verschiebbar geführt sind. Zur Vergrößerung der Stabilität in der Transportstellung ist es vorteilhaft, die Ausgleichsvorrichtung 26 durch eine Arretiervorrichtung 51 zu blockieren und dadurch die Ausgleichswirkung auszuschalten. Hierdurch wird die wirksame Abstützung des Heckträgers 4 an der Klappe 2 bzw. im Bereich der Verbindungsvorrichtung 22 stabilisiert. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Arretiervorrichtung 51 durch einen Querstift oder eine Schraube 52 gebildet, die radial in die Führungshülse 43 eingeschraubt ist und gegen den zugehörigen Holmschenkel 9a drückt sowie diesen verklemmt oder die Führungshülse 43 und den Holmschenkel 9a in Löchern durchsetzt. Wenn mehrere Löcher übereinander angeordnet sind, läßt sich hierdurch auch eine Höheneinstellvorrichtung für die Verbindungsvorrichtung 22 schaffen. Es ist im übrigen vorteilhaft, mehrere übereinander angeordnete Löcher in solchen bestimmten Positionen vorzusehen, die unterschiedlichen Fahrzeugtypen entsprechen, so daß die erste Ausgleichsvorrichtung 26 an unterschiedliche Fahrzeugtypen anpaßbar ist. Es ist bei allen Ausführungsbeispielen vorteilhaft, die Verbindungsvorrichtung 22 bzw. das Verbindungsmittel 25 höheneinstellbar am Heckträger 4, hier an den Holmschenkeln 9a anzuordnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist die zweite Ausgleichsvorrichtung 42 durch ein Gelenk 53 in der Verbindungsvorrichtung 22 gebildet, hier zwischen der Querschiene 33 und der Führungshülse 50. Das Gelenk 53 ist durch ein gabelförmiges Gelenkteil 53a gebildet, das vorzugsweise eine in der Haltenut horizontal verschiebbar sitzenden Schraube 53b an der Rückseite der Querschiene 33 befestigt ist und durch einen von der Führungshülse 50 vorstehenden Gelenksansatz 53c gebildet wird, wobei ein Gelenkbolzen 53d, z. B. eine Schraube, die Schenkel des Gelenkteils 53a und den Gelenkansatz 53c in Löchern durchsetzt und darin gesichert ist.
Wie Fig. 4 zeigt, kann eine zweite Querstange 11a zwischen den Holmschenkeln 9a im unteren Bereich angeordnet sein.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 9 und 10 ist der die Verbindungshaken 31 haltende Querverbinder durch einen Gurt 55 gebildet, in dem eine oder zu beiden Seiten jeweils eine übliche Gurtspannvorrichtung 56 angeordnet ist, die die Spannvorrichtung 32 bildet. Der Gurt 55 kann aus elastischem oder nicht elastischem Material, z. B. Gewebe bestehen. Seine Befestigung am Heckträger 4 kann z. B. durch seine Befestigung an den Holmschenkeln 9a oder an einer darauf jeweils angeordneten Hülse 57 erfolgen. Die Hülse 57 kann unverschiebbar oder verschiebbar auf dem zugehörige Holmschenkel 9a angeordnet sein. Im ersten Fall kann hierdurch eine erste Ausgleichsvorrichtung 26 gebildet sein, wobei aufgrund der Biegsamkeit bzw. Flexibilität des Gurtes 55 auch eine zweite Ausgleichsvorrichtung 42 vorhanden ist. Wenn die Hülse 57 unverschiebbar angeordnet ist, muß der Gurt 55 vor einem Hochschwenken des Heckträgers 4 allein oder gemeinsam mit der Klappe 2 gelöst werden. Bei dieser Ausgestaltung ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Verbindungshaken 31 wegzulassen und dafür einen Gurt 55 vorzusehen, der die Klappe 2 innenseitig umringt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann zur Abstützung auf dem Stützlager 24 ein Stützfuß 45 in Form einer Leiste oder einer Hülse bzw. Rolle 64 vorgesehen, die wenigstens an der Unterseite einer Querstange 65 befestigt ist, die die beiden Holmschenkel 9a miteinander verbindet, z. B. einteilig. Das so gebildete Dämpfungsteil besteht aus zähem oder elastischem Material wie z. B. Schaumstoff. Im Falle einer Rolle kann diese auf die Querstange 65 aufgeschoben sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 bis 13 ist die erste und die zweite Ausgleichsvorrichtung 26, 42 durch einen oder zwei zu beiden Seiten angeordnete Lenker 29 gebildet, der bzw. die das Verbindungsmittel 25 mit dem unteren Endbereich des Heckträgers 4 gelenkig verbinden. Vorzugsweise ist jeder Holmschenkel 9a durch einen Lenker 29 mit dem Verbindungsmittel 25 verbunden. Die beiden Gelenke des Lenkers 29 sind mit 66 und 67 bezeichnet. Die Lenker 29 können auch Längsabschnitte der Holmschenkel 9a sein, die durch die Gelenke 66, 67 miteinander bzw. mit dem Verbindungsmittel 25 verbunden sind. Die Gelenke 66, 67 können durch hälftig verjüngte Kopfstücke gebildet sein, die von einem Gelenkbolzen oder einer Schraube in Löchern durchsetzt sind. Das untere Gelenk 67 kann z. B. das Gelenkteil 48a oder ein ähnliches Gelenkteil zum Lagern des Lenkers 29 aufweisen. Bei allen Ausführungsbeispielen mit der Haltenut 34 ist eine quer gerichtete wahlweise Einstellung und Anpassung möglich.
Bei dieser Ausgestaltung ist es vorteilhaft, das Verbindungsmittel 25, hier die Querschiene 33 am unteren Ende der Klappe 2 anzuordnen. Dabei kann das Verbindungsmittel 25 in der Schließstellung der Klappe 2 bzw. der Transportstellung des Heckträgers 4 auf dem auch hier angeordneten Stützlager 24 aufliegen, vorzugsweise mit einem daran befestigten Dämpfungsteil oder Dämpfungsstreifen, wodurch auch bei dieser Ausgestaltung einer Stützfuß 45 gebildet ist.
Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 14 werden nachfolgend vorteilhafte Ausgestaltungen für ein Heckträgergelenk bzw. für die Gelenke 6 und die Einstellvorrichtung 21 beschrieben. Diese Figur zeigt mit Blickrichtung längs der Fahrzeug-Längsachse die Klemm- bzw. Verbindungsköpfe 18 und die Gelenke 6 in spiegelbildlicher Anordnung, wobei innenseitig von einem oder von beiden Gelenken 6 eine Einstellvorrichtung 21 angeordnet sein kann. Grundsätzlich reicht es zur Breiteneinstellung der oberen bzw. vorderen Verbindung des Heckträgers 4 zur Anpassung an Toleranzunterschiede der Relingstangen 17a oder an unterschiedliche Breiten verschiedener Fahrzeugtypen aus, wenn eine Einstellvorrichtung 21 vorhanden ist. Es können jedoch auch zwei Einstellvorrichtungen 21 zu beiden Seiten angeordnet sein.
Die Gelenke 6 sind jeweils durch einen vorzugsweise zylindrischen Gelenkzapfen 71 und eine ihm mit Bewegungsspiel aufnehmende Gelenkhülse 72 gebildet, die zwar ineinander drehbar, jedoch durch eine Axialsicherung 73 gegen eine Trennung voneinander gesichert sind. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Gelenkhülse 72 Teil des mit dem zugehörigen Halteschenkel 9b verbundenen Gelenkteils 6b, hier Teil der Querstange 11, während der Gelenkzapfen 71 mit dem zugehörigen Verbindungskopf 18 verbunden ist und das Gelenkteil 6c bildet. Eine umgekehrte Anordnung ist möglich.
Die Axialsicherung 73 ist durch eine Nut oder Ringnut 74 im Gelenkzapfen 71 gebildet, in die die Wandung der Gelenkhülse 72 vorzugsweise auf dem gesamten Umfang eingeformt ist, insbesondere durch Einwalzen bzw. Einrollen. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, das in die Nut 74 einfassende Sicherungselement durch einen radial in die Gelenkhülse 72 eingesteckten und daran befestigten Stift zu bilden. Das Gelenkteil 6c ist somit frei drehbar im Gelenk 6 gelagert und axial gesichert. Die Einstellvorrichtung 21 ist durch eine Spreizvorrichtung mit zwei Spreizteilen gebildet, die zwischen zwei in der Spreizrichtung, hier in der horizontalen Querrichtung, in einer Führung 75 aneinander geführt und durch eine Verstellvorrichtung 76 axial spreizbar und wieder zusammenziehbar sind und in der jeweiligen Verstellposition durch eine Feststellvorrichtung feststellbar sind. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist die Verstellvorrichtung 76 durch einen Schraubentrieb mit einer Schraube 77 gebildet, die in koaxialer Position an dem einen Spreizteil, hier am Gelenkzapfen 71, befestigt ist und in ein Gewindeloch 78 im anderen Spreizteil eingeschraubt ist, das hier durch ein Einsatzstück 79 gebildet ist, das im zweiten Teil in Form einer Hülse, hier ein Längsabschnitt der Querstange 11, befestigt ist, z. B. durch wenigstens einen angedeuteten Querstift 81 oder Niet.
Zum Einstellen der passenden Breite ist wenigstens einer der beiden Klemm- bzw. Verbindungsköpfe 18 von der Relingstange 17a zu lösen und in die eine oder andere Richtung zu drehen, bis die passende Breite erreicht ist.
Die vorbeschriebene Einstellvorrichtung 21 zeichnet sich durch eine große Stabilität und eine gute Funktion aus. Dabei läßt sie sich einfach und kostengünstig herstellen. Dies ist durch die Führung 75 gewährleistet, die zusätzlich zur Gewindeführung vorhanden ist und die Schiebelagerung stabilisiert.
Vorzugsweise weisen die ineinander gesteckten Führungshülsen der Spreizvorrichtung den gleichen Außendurchmesser auf, wobei die eine Führungshülse, hier die Gelenkhülse 72, im Bereich ihres in die andere Führungshülse hier das Gelenkteil 6c bzw. die Querstange 11, einfassenden Längsabschnitts verjüngt ist.
Die bereits beschriebenen Elemente der Steckhalterung für die Spannschraube 19 sind in der Fig. 14 mit Bezugszeichen versehen. Es handelt sich um Schlitze 82a, 82b für den Schraubenschaft in den Spannklauen 18a, 18b. Für die Mutter 19a und/oder den Schraubenkopf 19b ist wenigstens eine Ausnehmung 83a, 83b in den Spannklauen vorgesehen. Hierdurch ist ein Einhängen der Schraube 19 und eine Schnellschlußverbindung gewährleistet.
Wenigstens einer oder vorzugsweise beide Klemm- bzw. Verbindungsköpfe 18 ist bzw. sind jeweils durch eine Diebstahlsicherung 85 diebstahlgesichert. Die Diebstahlsicherung 85 kann in die vorhandene Spannvorrichtung für die Klauenschenkel 18a, 18b integriert sein. Bei der vorliegenden Ausgestaltung mit einer Schraube 19 ist die Diebstahlsicherung 85 in den Schraubenkopf 19b integriert und dadurch gebildet, daß ein Angriffselement, z. B. ein Mehrkant 86 für einen Schraubenschlüssel (nicht dargestellt) so verdeckt in einer auf dem Schraubenkopf 19a gelegten Sicherungshülse 87 angeordnet ist, daß der Mehrkant 86 nur durch einen Spezialschlüssel, insbesondere einen Ringschlüssel, zugänglich ist. Eine solche Diebstahlsicherung ist in dem Gebrauchsmuster 297 07 140.5 der Anmelderin beschrieben. Zur Vermeidung von Wiederholungen in der vorliegenden Beschreibung wird auf jene Beschreibung im, vollen Umfang Bezug genommen.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den Heckträger 4 nicht mittelbar über die Reling 17 sondern unmittelbar an der Karosserie K, hier am Dach K1 des Fahrzeugs 1, auf und abschwenkbar zu halten.
Die Ausgleichsvorrichtungen 26,42 ermöglichen ohne zusätzliche Handgriffe oder Maßnahmen ein Öffnen der Kofferraum- oder Heckklappe 2, wobei der Heckträger an letzterer gehalten bleibt und mitgeschwenkt wird.

Claims (19)

1. Heckträger (4) für ein Kraftfahrzeug (1) mit einer Heck- oder Kofferraumklappe (2), mit daran vorgesehenen oberen Befestigungselementen zur Befestigung des Heckträgers (4) an der Fahrzeugkarosserie (K) außerhalb der Heck- oder Kofferraumklappe (2) mit einem Schwenkgelenk an dem Heckträger (4), welches bei befestigtem Heckträger (4) oberhalb und/ oder vor dem oberen Rand der Heck- oder Kofferraumklappe (2) liegt und ein Nach-oben-Schwenken der darunter liegenden Teile des Heckträgers (4) erlaubt, derart, daß die Heck- oder Kofferraumklappe (2) geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckträger (4) untere Befestigungselemente aufweist, die mit der Heck- oder Kofferraumklappe (2) verbindbar sind, und daß an dem Heckträger (4) zwischen dem Schwenkgelenk und den unteren Befestigungselementen Ausgleichsmittel (26; 42) vorgesehen sind, welche die kinematischen Verschiebungen der Heck- bzw. Kofferraumklappe (2) gegenüber dem Heckträger (4) beim Schwenken der Heck- bzw. Kofferraumklappe (2) mit dem Heckträger (4) ausgleichen.
2. Heckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckträger (4) mittels den oberen Befestigungselementen mit einem Dachträger (D) insbesondere mit dessen Reling (17) verbindbar oder verbunden ist.
3. Heckträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heckträger (4) mittels den oberen Befestigungselementen mit zwei sich in der Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Relingstangen (17a) verbindbar oder verbunden ist.
4. Heckträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem oberen Ende zwei beidseitig angeordnete Gelenkteile (6b) aufweist, die mit an der Karosserie (K) oder am Dachträger (D) angeordneten zweiten Gelenkteilen (6c) das Heckträgergelenk bilden.
5. Heckträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen nach hinten abstehenden Ausleger (12) für die Transportgegenstände aufweist, der vorzugsweise zwischen einer nach hinten abstehenden Gebrauchsstellung und einer nach oben geschwenkten Nichtgebrauchsstellung schwenkbar und wenigstens in seiner Nichtgebrauchsstellung oder auch in seiner Gebrauchsstellung sicherbar ist.
6. Heckträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem aufrechten Schenkel (9a) und einem sich von diesem nach vorne erstreckenden Schenkel (9b) winkelförmig geformt ist.
7. Heckträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsmittel (26) durch eine zwischen dem Heckträger (4) und dem unteren Befestigungselement wirksame Schieberführung (27) gebildet ist.
8. Heckträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsmittel (42) durch einen zwischen dem Heckträger (4) und dem unteren Befestigungselement wirksamer Lenker (29) gebildet ist.
9. Heckträger nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Befestigungselement zwei zu beiden Seiten angeordnete Verbindungshaken (31) aufweist, die die Klappe (2) hintergreifen, und die durch einen Gurt (55) oder eine Querschiene (33) miteinander verbunden sind, wobei eine oder beide Verbindungshaken (31) in der horizontalen Querrichtung verstellbar und gegen die Klappe (2) spannbar ist.
10. Heckträger nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stützvorrichtung (23) zum Abstützen des unteren Endbereichs des Heckträgers (4) in seiner abgeschwenkten Stellung an einem Stützlager (24) an der Karosserie (K).
11. Heckträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sein unterer Endbereich einen oder zwei zu beiden Seiten angeordnete, vorzugsweise einstellbare Stützfüße (45) aufweist oder bildet.
12. Heckträger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (24) durch eine oberseitige Fläche eines Stoßfängers (52) der Karosserie (K) gebildet ist.
13. Heckträger nach einem der vorherigen Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils zueinander gehörigen Gelenkteile (6b, 6c) bezüglich der Schwenkachse (6a) nebeneinander angeordnet sind, wobei eines der beiden Gelenkteile (6c) einen koaxialen Gelenkzapfen (6d, 71) aufweist, der in einer Gelenkausnehmung (72) des anderen Gelenkteils (6b) drehbar gelagert ist.
14. Heckträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gelenkteil (6c) einen Klemm- oder Verbindungskopf (18) zur Verbindung mit der Karosserie (K) oder der Reling (17) aufweist.
15. Heckträger, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er im Bereich des Heckträgergelenks durch eine Einstellvorrichtung (21) bezüglich seiner Breite quer verstellbar und in der eingestellten Breite feststellbar ist.
16. Heckträger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (6) an seitlich abstehenden Tragarmen angeordnet sind und ein Tragarm oder beide Tragarme bezüglich ihrer Länge verstellbar und in der jeweiligen Einstellung durch eine Feststellvorrichtung feststellbar sind.
17. Heckträger nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellmechanismus zum Verstellen des Heckträgers (4) oder des Tragarmes vorgesehen ist.
18. Heckträger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellmechanismus eine Verstellschraube (77) aufweist.
19. Heckträger nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (21) zwischen von den Gelenken (6) angeordnet ist.
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