DE19842092C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder PressteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von
Spritz- oder Pressteilen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Bekanntermaßen werden beispielsweise mit einem Spritzgießwerk
zeug geformte Kunststoffteile aus thermo- oder duroplastischen
Materialien hergestellt. Diese können als Granulate oder Pul
ver in die Spritzgießmaschine eingegeben werden, worin sie ei
nem Extruder zugeführt werden, in dem sie mittels dort vorge
sehenen Heizeinrichtungen erweichen oder schmelzen. Bei hohem
Druck erfolgt dann das Einspritzen in eine Hohlform zur Form
gebung.
Solche Werkzeuge werden überwiegend durch spanende Bearbeitung
von Stahlblöcken hergestellt. Dabei weist das bekannte Werk
zeug üblicherweise zwei Werkzeughälften auf, wobei eine erste
Werkzeughälfte hohlförmig ausgebildet ist und eine zweite
Werkzeughälfte zum Beispiel mit einem Kern versehen ist. Die
beiden Werkzeughälften sind längs einer Öffnungs- und Schließ
bewegung relativ zueinander bewegbar und bilden zwischen den
selben einen Formhohlraum, in den mittels eines Zuführkanals
eine plastifiziertes Kunststoffmaterial zuführbar ist.
Derartige bekannte Werkzeuge sind im Aufbau relativ aufwendig
und daher nur bei einer hohen Durchsatzrate wirtschaftlich
einsetzbar.
Aus der DE 30 17 334 A1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen
vorn Formteilen bekannt, bei der zwei Werkzeughälften vorgese
hen sind zur Herstellung eines flächigen Formteils. Die Werk
zeughälften sind jeweils segmentartig ausgebildet, wobei die
einzelnen Segmentteile mittels Bolzen zu Werkzeughälften zu
sammengefügt sind. Sie werden beim Entformen gemeinsam quer
zur Längsrichtung des Stapels der Segmentteile bewegt.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass eine Entfor
mung von Formteilen mit Hinterschneidungen nicht ermöglicht
wird.
Aus der JP 60-259420 A ist eine Vorrichtung zur Herstellung
vorn Formteilen bekannt, wobei Werkzeugteile mittels Bolzen zu
Werkzeughälften zusammengefügt sind. Lediglich eine Werkzeug
hälfte ist segmentartig ausgebildet. Die Herstellung von Form
teilen mit Hinterschneidungen kann hierdurch nicht ermöglicht
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrich
tung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen derart aus
zubilden, dass mit geringem Fertigungsaufwand eine Vielzahl
von unterschiedlich geformten Kunststoffteilen herstellbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des
Patentanspruchs 1 auf.
Grundgedanke der Erfindung ist es, die formgebenden Teile des
Werkzeugs mehrteilig auszubilden, so dass durch Austausch,
hinzufügen bzw. weglassen einzelner Werkzeugteile ein anderes
Formteil herstellbar ist. Dabei wird der Hohlraum zum einen
durch aufeinander geschichtete Werkzeugteile und zum anderen
durch einen offenen Stirnseiten derselben angeordnete Rand
platten begrenzt. Dadurch, dass die Werkzeugteile lösbar mit
einander verbunden sind, kann nach Abschluss einer Fertigungs
reihe durch Hinzufügen bzw. Weglassen einzelner Werkzeugteile
eine weitere Werkzeugreihe begonnen werden, so dass auf kos
tengünstige Weise eine Vielzahl von Formteilen mit denselben
Werkzeugteilen herstellbar ist. Die Werkzeugteile sind rahmen
artig ausgebildet, wobei sie mit ihren Ober- bzw. Unterseiten
flächig aneinander liegen. Die Werkzeugteile weisen jeweils
eine Innenfläche auf, die jeweils bündig zu einer Innenfläche
des benachbarten Werkzeugteils angeordnet ist. Diese Innenflä
chen bilden zusammen eine Rahmenfläche, die die Außenkontur
des Formteiles vorgibt. Durch diese Ausbildung der Werkzeug
teile wird die Herstellung eines beliebig außenseitig geform
ten Formteils ermöglicht. Durch Hinzufügen eines Werkzeugteils
kann das Formteil nach einer vorgegebenen Kontur verlängert
werden. Durch Austausch beispielsweise innerer Werkzeugteile
kann die Kontur des Formteils im mittleren Bereich verändert
werden. Den rahmenartigen Werkzeugteilen sind mindestens ein
inneres Werkzeugteil zugeordnet ist, dass sich in Längsrich
tung innerhalb des durch die äußeren Werkzeugteile gebildeten
Hohlraums erstreckt. Hierdurch wird die Formgebung eines hohl
förmigen Formteils ermöglicht, wobei die Außenflächen des in
neren Werkzeugteils die Innenkontur des hohlförmigen Formteils
vorgeben. Vorzugsweise sind mehrere, aufeinandergestapelte in
nere Werkzeugteile vorgesehen, so dass variabel hohlförmige
Formteile unterschiedlicher Dimension und Kontur herstellbar
sind.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Werkzeugteile
als Blechteile ausgebildet und mit einer Heizeinrichtung in
Verbindung gebracht, so dass auf eine Temperierung im Werkzeug
selbst verzichtet werden kann. Durch eine Vortemperierung der
Blechteile vor jedem Arbeitsgang kann ein Erwärmen der Blech
teile während des Arbeitsganges verzichtet werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stapels von Werk
zeugteilen,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach einem
zweiten Ausführungsbeispiel bestehend aus einer
Mehrzahl von übereinander geschichteten äußeren und
inneren Werkzeugteilen und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Werkzeugteil in einer al
ternativen Ausführung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von
Spritz- oder Pressteilen besteht aus einer Mehrzahl von
formgebenden Teilen. Nach einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Mehrzahl von in einem Stapel
übereinander angeordneten äußeren Werkzeugteilen 1 einer
seits und inneren Werkzeugteilen andererseits angeordnet.
Die äußeren Werkzeugteile 1 sind rahmenartig ausgebildet
und weisen jeweils eine Innenfläche 3 auf, deren Ränder
bündig zu den Rändern benachbarter Innenflächen 3 der Werk
zeugteile 1 angeordnet sind. Hierdurch wird eine inneren
Rahmenfläche 4 gebildet, die einen wesentlichen Bereich der
Außenkontur des zu formenden Teiles vorgibt.
Die äußeren Werkzeugteile 1 liegen flächig aufeinander, wo
bei eine Unterseite 5 des Werkzeugteils 1 an einer Obersei
te 6 des benachbarten Werkzeugteils 1 anliegt. An den offe
nen Stirnseiten des Stapels der Werkzeugteile 1 ist jeweils
eine Randplatte 7 vorgesehen, die den Hohlraum in Längs
richtung des Stapels begrenzt. Der Außenumfang der äußeren
Werkzeugteile 1 ist rechteckförmig ausgebildet, wobei Au
ßenflächen 8 der Werkzeugteile 1 zueinander bündig angeord
net sind. Die Dicke der Werkzeugteile 1 kann variieren und
liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 1 cm und 15 cm.
Vorzugsweise weisen die Werkzeugteile 1 zur Formgebung
eines regelmäßigen Formteils - siehe Fig. 2 - eine kon
stante Dicke auf, so daß auf einfache Weise von der Anzahl
der Werkzeugteile 1 auf die Länge des Formteils geschlossen
werden kann.
Die Werkzeugteile 1 weisen jeweils auf der Unter- und Ober
seite 5, 6 in einem der Außenfläche 8 randnahen Bereich ein
Positionierungsmittel 9 auf, das eine lagerichtige Positio
nierung der Werkzeugteile 1 im Stapel bewirkt. Beispiels
weise können die Positionierungsmittel 9 als sich senkrecht
zur Außenfläche 8 erstreckende gewölbte bzw. zylinder
förmige Erhebungen 10 auf der Oberseite 6 und zu diesen
korrespondierende Vertiefungen 11 auf der Unterseite 5 aus
gebildet sein. Durch die Ausrichtung dieser Positionie
rungsmittel 9 in unterschiedlichen Richtungen, vorzugsweise
in senkrecht zueinander stehenden Richtungen, wird eine op
timale Zentrierung der Werkzeugteile 1 gewährleistet. Vor
zugsweise sind diese Positionierungsmittel 5, 6 mittig in
einem Bereich der Unter- bzw. Oberseiten 5, 6 der Werkzeug
teile 1 angeordnet, der sich an allen vier Außenflächen 8
derselben anschließt.
Alternativ können die Positionierungsmittel 9 auch durch
sich in Längsrichtung des Stapels erstreckende kegel
stumpfförmige Erhebungen bzw. zu diesen korrespondierenden
Vertiefungen an den Unterseiten 5 bzw. Oberseiten 6 der
Werkzeugteile 1 ausgebildet sein. Hierbei ist es ausrei
chend, daß jeweils zwei solche Erhebungen bzw. Vertiefungen
je Werkzeugteil 1 vorgesehen sind.
Die Randplatten 7 sind jeweils in Längsrichtung des Stapels
verschiebbar gelagert und pressen in der Arbeitsposition
jeweils stirnseitig auf die Unterseite 5 bzw. Oberseite 6
des jeweils stirnseitig angeordneten Werkzeugteil 1 an.
Hierdurch wird eine hohe Steifigkeit der Werkzeugteile 1
bewirkt.
Bei einer ausschließlichen Verwendung der äußeren Werkzeug
teile 1 wird die Formgebung eines voll und ganz aus Kunst
stoff gebildeten Formteils ermöglicht. Nach einem weiteren
Ausführungsbeispiel, wie es insbesondere aus Fig. 2 er
sichtlich ist, kann das Werkzeug einen Kern aufweisen, der
in gleichartiger Weise aufgebaut ist wie die äußeren Werk
zeugteile 1. In Fig. 2 ist ein Kern bestehend aus mehreren
aufeinander gestapelten Werkzeugteilen 2 dargestellt, deren
Trennebenen versetzt zu den Trennebenen der äußeren Werk
zeugteile 1 angeordnet sind. Die randseitigen kurzen Flä
chen der inneren Werkzeugteile 2 sind wie die Innenflächen
3 der äußeren Werkzeugteile 1 im Querschnitt dreieckförmig
ausgebildet, so daß ein langgestreckter hohlförmiger Körper
mit im Querschnitt sich in Längsrichtung erstreckenden
zickzackförmigen Wandungen ergibt. Der sich daraus ergeben
de Körper kann beispielweise ein Faltenbalg sein aus einem
elastomeren Kunststoff, der einen Teil des Fahrersitzes
bilden kann.
Im vorliegenden Ausführungbeispiel sind die Teile Bestand
teil eines Spritzgießwerkzeuges. Ein äußeres Werkzeugteil 1
weist einen Zuführkanal 12 auf, durch den der plastifizier
te Kunststoff dem Hohlraum zugeführt werden kann. Vorzugs
weise ist dieser Zuführkanal 12 in einem solchen Bereich
angeordnet, in dem das äußeren Werkzeugteil 1 eine geringe
Quererstreckung aufweist, so daß eine möglichst geringe Ab
kühlung des Kunststoffmaterials gewährleistet ist.
Die Werkzeugteile 1 und 2 sind vorzugsweise als Blechteile
ausgebildet, die auf einfache Weise vor dem Spritzvorgang
auf eine erforderliche Werkzeugtemperatur aufgeheizt werden
können. Zu diesem Zweck sind sie vor dem Spritzgießvorgang
mit einer Heizeinrichtung verbunden. Zu diesem Zweck kann
der restliche Teil der nicht dargestellten Spritzgießma
schine eine entsprechende Heizeinrichtung aufweisen.
Vorzugsweise ist der Zuführkanal 12 in einer vorgegebenen
Höhe der äußeren Werkzeugteile 1 angeordnet, damit die
nicht dargestellte Einspritzdüse der Spritzgießmaschine
stets an der gleichen Stelle an dem außenseitigen Ende des
Zuführkanals 12 positionierbar ist.
Die Werkzeugteile 1, 2 lassen sich als Blechteile einfach
umformen, wobei in einem ersten Schritt die Positinierungs
mittel 9 geformt werden und in einem zweiten Schritt mit
Hilfe eine Laserwerkzeugs die Innenkonturen bzw. Außenkon
turen des äußeren Werkzeugteils 1 bzw. des Werkzeugteils 2
geschnitten werden.
Nach einer alternativen Ausführungsform des äußeren Werk
zeugteils 1 gemäß Fig. 3 kann dasselbe aus zwei Werkzeug
hälften 13, 13' gebildet sein. Die Trennebene zwischen den
beiden Werkzeughälften 13, 13' verläuft in einer mittleren.
Längsebene des Stapels von Werkzeugteilen 1. Die jeweils
hufeisenförmig ausgebildeten Werkzeughälften 13, 13' weisen
an ihren Schenkelenden jeweils eine gewölbte Vertie
fung 14 und eine gewölbte Erhebung 15 bzw. 14', 15'
auf, so daß sie zueinander in Querrichtung des Stapels la
gerichtig positioniert sind. Diese Ausführungsform der
Werkzeugteile 1 ermöglicht ein Entformen der Formteile
durch Verschieben zumindest eines Stapels der Werkzeughälf
ten 13 oder 13' in Querrichtung des Stapels. Hierdurch kann
ein höherer Grad der Automatisierung des Spritzgießvorgangs
erzielt werden.
Nach einer Variante dieses Ausführungsbeispiels kann es
vorgesehen sein, daß die Schenkel der Werkzeughälften 13,
13' nicht unmittelbar an den korrespondierenden Stirnflä
chen der gegenüberliegenden Werkzeughälften 13, 13' anlie
gend, sondern zumindest bereichsweise beabstandet sind, zur
Ausbildung eines Zuführkanals von einer außen anliegenden
Einspritzdüse zu dem durch den Stapel der Werkzeughälften
13, 13' gebildeten Hohlraum.
Vorzugsweise weisen die Werkzeugteile 1 bzw. Werkzeughälf
ten 13, 13' eine Dicke von 5 bis 15 cm auf. Die beschriebe
nen Werkzeugteile können als Teil eines Spritzgießwerkzeugs
oder als Teil eines Preßwerkzeugs dienen. Vorzugsweise wer
den sie zur Einzelfertigung von Formteilen eingesetzt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen mit einem mehr
teiligen Spritzgieß- oder Presswerkzeug, wobei zur Formge
bung ein Stapel von lösbar miteinander verbundenen Werk
zeugteilen vorgesehen ist, der durch zwei jeweils an einer
Stirnseite des Stapels angeordnete Randplatten pressend ge
halten ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Stapel von rahmenartigen äußeren Werkzeugteilen (1) vorgesehen ist, wobei eine Unterseite (5) eines ers ten äußeren Werkzeugteils (1) flächig auf einer Oberseite (6) eines benachbarten äußeren Werkzeugteils (1) angeord net ist,
dass die äußeren Werkzeugteile (1) jeweils eine Innenflä che (3) aufweisen, die einen Teil der Außenkontur des Formteils bildet und die nach dem Stapeln der Werkzeug teile (1) die gesamte Fläche (4) des Formhohlraums erge ben und
dass dem Stapel von äußeren Werkzeugteilen (1) ein Stapel von inneren Werkzeugteilen (2) zugeordnet ist, der sich in Längsrichtung des Stapels der äußeren Werkzeugteile (1) erstreckt und Außenflächen zur Bildung einer Innen kontur des Formteils aufweist.
dass ein Stapel von rahmenartigen äußeren Werkzeugteilen (1) vorgesehen ist, wobei eine Unterseite (5) eines ers ten äußeren Werkzeugteils (1) flächig auf einer Oberseite (6) eines benachbarten äußeren Werkzeugteils (1) angeord net ist,
dass die äußeren Werkzeugteile (1) jeweils eine Innenflä che (3) aufweisen, die einen Teil der Außenkontur des Formteils bildet und die nach dem Stapeln der Werkzeug teile (1) die gesamte Fläche (4) des Formhohlraums erge ben und
dass dem Stapel von äußeren Werkzeugteilen (1) ein Stapel von inneren Werkzeugteilen (2) zugeordnet ist, der sich in Längsrichtung des Stapels der äußeren Werkzeugteile (1) erstreckt und Außenflächen zur Bildung einer Innen kontur des Formteils aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein äußeres Werkzeugteil (1) an einer Oberseite
(6) und/oder einer Unterseite (5) eine muldenförmige Aus
nehmung zur Bildung eines Zuführkanals (12) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils ein äußeres Werkzeugteil (1) und/oder inneres
Werkzeugteil mindestens ein Positionierungsmittel (9) zur
lagegerechten Positionierung der Werkzeugteile (1, 2) in
dem Stapel aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
ein erstes äußeres Werkzeugteil (1) eine gewölbte Vertie
fung (11) aufweist, in die eine korrespondierende Erhebung
(10) des benachbarten Werkzeugteils (1) formschlüssig ein
greift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Erhebungen (10) und die Vertiefungen (11) zylin
derförmig ausgebildet sind und dass jedem äußeren Werkzeug
teil (1) mindestens zwei Erhebungen (10) und/oder Vertie
fungen (11) derart zugeordnet sind, dass die Längsachsen
derselben in Querrichtung des Stapels und senkrecht zuein
ander verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Werkzeugteile (1, 2) aus einem me
tallischen Werkstoff, insbesondere aus einem Blech beste
hen.
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