[go: up one dir, main page]

DE19842092C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen

Info

Publication number
DE19842092C2
DE19842092C2 DE1998142092 DE19842092A DE19842092C2 DE 19842092 C2 DE19842092 C2 DE 19842092C2 DE 1998142092 DE1998142092 DE 1998142092 DE 19842092 A DE19842092 A DE 19842092A DE 19842092 C2 DE19842092 C2 DE 19842092C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
parts
stack
tool parts
outer tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998142092
Other languages
English (en)
Other versions
DE19842092A1 (de
Inventor
Erich Schuermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998142092 priority Critical patent/DE19842092C2/de
Publication of DE19842092A1 publication Critical patent/DE19842092A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19842092C2 publication Critical patent/DE19842092C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/30Mounting, exchanging or centering
    • B29C33/303Mounting, exchanging or centering centering mould parts or halves, e.g. during mounting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/30Mounting, exchanging or centering
    • B29C33/301Modular mould systems [MMS], i.e. moulds built up by stacking mould elements, e.g. plates, blocks, rods
    • B29C33/302Assembling a large number of mould elements to constitute one cavity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/37Mould cavity walls, i.e. the inner surface forming the mould cavity, e.g. linings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/37Mould cavity walls, i.e. the inner surface forming the mould cavity, e.g. linings
    • B29C2045/378Mould cavity walls, i.e. the inner surface forming the mould cavity, e.g. linings built by a stack of modular elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Bekanntermaßen werden beispielsweise mit einem Spritzgießwerk­ zeug geformte Kunststoffteile aus thermo- oder duroplastischen Materialien hergestellt. Diese können als Granulate oder Pul­ ver in die Spritzgießmaschine eingegeben werden, worin sie ei­ nem Extruder zugeführt werden, in dem sie mittels dort vorge­ sehenen Heizeinrichtungen erweichen oder schmelzen. Bei hohem Druck erfolgt dann das Einspritzen in eine Hohlform zur Form­ gebung.
Solche Werkzeuge werden überwiegend durch spanende Bearbeitung von Stahlblöcken hergestellt. Dabei weist das bekannte Werk­ zeug üblicherweise zwei Werkzeughälften auf, wobei eine erste Werkzeughälfte hohlförmig ausgebildet ist und eine zweite Werkzeughälfte zum Beispiel mit einem Kern versehen ist. Die beiden Werkzeughälften sind längs einer Öffnungs- und Schließ­ bewegung relativ zueinander bewegbar und bilden zwischen den­ selben einen Formhohlraum, in den mittels eines Zuführkanals eine plastifiziertes Kunststoffmaterial zuführbar ist.
Derartige bekannte Werkzeuge sind im Aufbau relativ aufwendig und daher nur bei einer hohen Durchsatzrate wirtschaftlich einsetzbar.
Aus der DE 30 17 334 A1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen vorn Formteilen bekannt, bei der zwei Werkzeughälften vorgese­ hen sind zur Herstellung eines flächigen Formteils. Die Werk­ zeughälften sind jeweils segmentartig ausgebildet, wobei die einzelnen Segmentteile mittels Bolzen zu Werkzeughälften zu­ sammengefügt sind. Sie werden beim Entformen gemeinsam quer zur Längsrichtung des Stapels der Segmentteile bewegt.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass eine Entfor­ mung von Formteilen mit Hinterschneidungen nicht ermöglicht wird.
Aus der JP 60-259420 A ist eine Vorrichtung zur Herstellung vorn Formteilen bekannt, wobei Werkzeugteile mittels Bolzen zu Werkzeughälften zusammengefügt sind. Lediglich eine Werkzeug­ hälfte ist segmentartig ausgebildet. Die Herstellung von Form­ teilen mit Hinterschneidungen kann hierdurch nicht ermöglicht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrich­ tung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen derart aus­ zubilden, dass mit geringem Fertigungsaufwand eine Vielzahl von unterschiedlich geformten Kunststoffteilen herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
Grundgedanke der Erfindung ist es, die formgebenden Teile des Werkzeugs mehrteilig auszubilden, so dass durch Austausch, hinzufügen bzw. weglassen einzelner Werkzeugteile ein anderes Formteil herstellbar ist. Dabei wird der Hohlraum zum einen durch aufeinander geschichtete Werkzeugteile und zum anderen durch einen offenen Stirnseiten derselben angeordnete Rand­ platten begrenzt. Dadurch, dass die Werkzeugteile lösbar mit­ einander verbunden sind, kann nach Abschluss einer Fertigungs­ reihe durch Hinzufügen bzw. Weglassen einzelner Werkzeugteile eine weitere Werkzeugreihe begonnen werden, so dass auf kos­ tengünstige Weise eine Vielzahl von Formteilen mit denselben Werkzeugteilen herstellbar ist. Die Werkzeugteile sind rahmen­ artig ausgebildet, wobei sie mit ihren Ober- bzw. Unterseiten flächig aneinander liegen. Die Werkzeugteile weisen jeweils eine Innenfläche auf, die jeweils bündig zu einer Innenfläche des benachbarten Werkzeugteils angeordnet ist. Diese Innenflä­ chen bilden zusammen eine Rahmenfläche, die die Außenkontur des Formteiles vorgibt. Durch diese Ausbildung der Werkzeug­ teile wird die Herstellung eines beliebig außenseitig geform­ ten Formteils ermöglicht. Durch Hinzufügen eines Werkzeugteils kann das Formteil nach einer vorgegebenen Kontur verlängert werden. Durch Austausch beispielsweise innerer Werkzeugteile kann die Kontur des Formteils im mittleren Bereich verändert werden. Den rahmenartigen Werkzeugteilen sind mindestens ein inneres Werkzeugteil zugeordnet ist, dass sich in Längsrich­ tung innerhalb des durch die äußeren Werkzeugteile gebildeten Hohlraums erstreckt. Hierdurch wird die Formgebung eines hohl­ förmigen Formteils ermöglicht, wobei die Außenflächen des in­ neren Werkzeugteils die Innenkontur des hohlförmigen Formteils vorgeben. Vorzugsweise sind mehrere, aufeinandergestapelte in­ nere Werkzeugteile vorgesehen, so dass variabel hohlförmige Formteile unterschiedlicher Dimension und Kontur herstellbar sind.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Werkzeugteile als Blechteile ausgebildet und mit einer Heizeinrichtung in Verbindung gebracht, so dass auf eine Temperierung im Werkzeug selbst verzichtet werden kann. Durch eine Vortemperierung der Blechteile vor jedem Arbeitsgang kann ein Erwärmen der Blech­ teile während des Arbeitsganges verzichtet werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stapels von Werk­ zeugteilen,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel bestehend aus einer Mehrzahl von übereinander geschichteten äußeren und inneren Werkzeugteilen und
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Werkzeugteil in einer al­ ternativen Ausführung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen besteht aus einer Mehrzahl von formgebenden Teilen. Nach einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Mehrzahl von in einem Stapel übereinander angeordneten äußeren Werkzeugteilen 1 einer­ seits und inneren Werkzeugteilen andererseits angeordnet.
Die äußeren Werkzeugteile 1 sind rahmenartig ausgebildet und weisen jeweils eine Innenfläche 3 auf, deren Ränder bündig zu den Rändern benachbarter Innenflächen 3 der Werk­ zeugteile 1 angeordnet sind. Hierdurch wird eine inneren Rahmenfläche 4 gebildet, die einen wesentlichen Bereich der Außenkontur des zu formenden Teiles vorgibt.
Die äußeren Werkzeugteile 1 liegen flächig aufeinander, wo­ bei eine Unterseite 5 des Werkzeugteils 1 an einer Obersei­ te 6 des benachbarten Werkzeugteils 1 anliegt. An den offe­ nen Stirnseiten des Stapels der Werkzeugteile 1 ist jeweils eine Randplatte 7 vorgesehen, die den Hohlraum in Längs­ richtung des Stapels begrenzt. Der Außenumfang der äußeren Werkzeugteile 1 ist rechteckförmig ausgebildet, wobei Au­ ßenflächen 8 der Werkzeugteile 1 zueinander bündig angeord­ net sind. Die Dicke der Werkzeugteile 1 kann variieren und liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 1 cm und 15 cm. Vorzugsweise weisen die Werkzeugteile 1 zur Formgebung eines regelmäßigen Formteils - siehe Fig. 2 - eine kon­ stante Dicke auf, so daß auf einfache Weise von der Anzahl der Werkzeugteile 1 auf die Länge des Formteils geschlossen werden kann.
Die Werkzeugteile 1 weisen jeweils auf der Unter- und Ober­ seite 5, 6 in einem der Außenfläche 8 randnahen Bereich ein Positionierungsmittel 9 auf, das eine lagerichtige Positio­ nierung der Werkzeugteile 1 im Stapel bewirkt. Beispiels­ weise können die Positionierungsmittel 9 als sich senkrecht zur Außenfläche 8 erstreckende gewölbte bzw. zylinder­ förmige Erhebungen 10 auf der Oberseite 6 und zu diesen korrespondierende Vertiefungen 11 auf der Unterseite 5 aus­ gebildet sein. Durch die Ausrichtung dieser Positionie­ rungsmittel 9 in unterschiedlichen Richtungen, vorzugsweise in senkrecht zueinander stehenden Richtungen, wird eine op­ timale Zentrierung der Werkzeugteile 1 gewährleistet. Vor­ zugsweise sind diese Positionierungsmittel 5, 6 mittig in einem Bereich der Unter- bzw. Oberseiten 5, 6 der Werkzeug­ teile 1 angeordnet, der sich an allen vier Außenflächen 8 derselben anschließt.
Alternativ können die Positionierungsmittel 9 auch durch sich in Längsrichtung des Stapels erstreckende kegel­ stumpfförmige Erhebungen bzw. zu diesen korrespondierenden Vertiefungen an den Unterseiten 5 bzw. Oberseiten 6 der Werkzeugteile 1 ausgebildet sein. Hierbei ist es ausrei­ chend, daß jeweils zwei solche Erhebungen bzw. Vertiefungen je Werkzeugteil 1 vorgesehen sind.
Die Randplatten 7 sind jeweils in Längsrichtung des Stapels verschiebbar gelagert und pressen in der Arbeitsposition jeweils stirnseitig auf die Unterseite 5 bzw. Oberseite 6 des jeweils stirnseitig angeordneten Werkzeugteil 1 an. Hierdurch wird eine hohe Steifigkeit der Werkzeugteile 1 bewirkt.
Bei einer ausschließlichen Verwendung der äußeren Werkzeug­ teile 1 wird die Formgebung eines voll und ganz aus Kunst­ stoff gebildeten Formteils ermöglicht. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, wie es insbesondere aus Fig. 2 er­ sichtlich ist, kann das Werkzeug einen Kern aufweisen, der in gleichartiger Weise aufgebaut ist wie die äußeren Werk­ zeugteile 1. In Fig. 2 ist ein Kern bestehend aus mehreren aufeinander gestapelten Werkzeugteilen 2 dargestellt, deren Trennebenen versetzt zu den Trennebenen der äußeren Werk­ zeugteile 1 angeordnet sind. Die randseitigen kurzen Flä­ chen der inneren Werkzeugteile 2 sind wie die Innenflächen 3 der äußeren Werkzeugteile 1 im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, so daß ein langgestreckter hohlförmiger Körper mit im Querschnitt sich in Längsrichtung erstreckenden zickzackförmigen Wandungen ergibt. Der sich daraus ergeben­ de Körper kann beispielweise ein Faltenbalg sein aus einem elastomeren Kunststoff, der einen Teil des Fahrersitzes bilden kann.
Im vorliegenden Ausführungbeispiel sind die Teile Bestand­ teil eines Spritzgießwerkzeuges. Ein äußeres Werkzeugteil 1 weist einen Zuführkanal 12 auf, durch den der plastifizier­ te Kunststoff dem Hohlraum zugeführt werden kann. Vorzugs­ weise ist dieser Zuführkanal 12 in einem solchen Bereich angeordnet, in dem das äußeren Werkzeugteil 1 eine geringe Quererstreckung aufweist, so daß eine möglichst geringe Ab­ kühlung des Kunststoffmaterials gewährleistet ist.
Die Werkzeugteile 1 und 2 sind vorzugsweise als Blechteile ausgebildet, die auf einfache Weise vor dem Spritzvorgang auf eine erforderliche Werkzeugtemperatur aufgeheizt werden können. Zu diesem Zweck sind sie vor dem Spritzgießvorgang mit einer Heizeinrichtung verbunden. Zu diesem Zweck kann der restliche Teil der nicht dargestellten Spritzgießma­ schine eine entsprechende Heizeinrichtung aufweisen.
Vorzugsweise ist der Zuführkanal 12 in einer vorgegebenen Höhe der äußeren Werkzeugteile 1 angeordnet, damit die nicht dargestellte Einspritzdüse der Spritzgießmaschine stets an der gleichen Stelle an dem außenseitigen Ende des Zuführkanals 12 positionierbar ist.
Die Werkzeugteile 1, 2 lassen sich als Blechteile einfach umformen, wobei in einem ersten Schritt die Positinierungs­ mittel 9 geformt werden und in einem zweiten Schritt mit Hilfe eine Laserwerkzeugs die Innenkonturen bzw. Außenkon­ turen des äußeren Werkzeugteils 1 bzw. des Werkzeugteils 2 geschnitten werden.
Nach einer alternativen Ausführungsform des äußeren Werk­ zeugteils 1 gemäß Fig. 3 kann dasselbe aus zwei Werkzeug­ hälften 13, 13' gebildet sein. Die Trennebene zwischen den beiden Werkzeughälften 13, 13' verläuft in einer mittleren. Längsebene des Stapels von Werkzeugteilen 1. Die jeweils hufeisenförmig ausgebildeten Werkzeughälften 13, 13' weisen an ihren Schenkelenden jeweils eine gewölbte Vertie­ fung 14 und eine gewölbte Erhebung 15 bzw. 14', 15' auf, so daß sie zueinander in Querrichtung des Stapels la­ gerichtig positioniert sind. Diese Ausführungsform der Werkzeugteile 1 ermöglicht ein Entformen der Formteile durch Verschieben zumindest eines Stapels der Werkzeughälf­ ten 13 oder 13' in Querrichtung des Stapels. Hierdurch kann ein höherer Grad der Automatisierung des Spritzgießvorgangs erzielt werden.
Nach einer Variante dieses Ausführungsbeispiels kann es vorgesehen sein, daß die Schenkel der Werkzeughälften 13, 13' nicht unmittelbar an den korrespondierenden Stirnflä­ chen der gegenüberliegenden Werkzeughälften 13, 13' anlie­ gend, sondern zumindest bereichsweise beabstandet sind, zur Ausbildung eines Zuführkanals von einer außen anliegenden Einspritzdüse zu dem durch den Stapel der Werkzeughälften 13, 13' gebildeten Hohlraum.
Vorzugsweise weisen die Werkzeugteile 1 bzw. Werkzeughälf­ ten 13, 13' eine Dicke von 5 bis 15 cm auf. Die beschriebe­ nen Werkzeugteile können als Teil eines Spritzgießwerkzeugs oder als Teil eines Preßwerkzeugs dienen. Vorzugsweise wer­ den sie zur Einzelfertigung von Formteilen eingesetzt.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen mit einem mehr­ teiligen Spritzgieß- oder Presswerkzeug, wobei zur Formge­ bung ein Stapel von lösbar miteinander verbundenen Werk­ zeugteilen vorgesehen ist, der durch zwei jeweils an einer Stirnseite des Stapels angeordnete Randplatten pressend ge­ halten ist, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Stapel von rahmenartigen äußeren Werkzeugteilen (1) vorgesehen ist, wobei eine Unterseite (5) eines ers­ ten äußeren Werkzeugteils (1) flächig auf einer Oberseite (6) eines benachbarten äußeren Werkzeugteils (1) angeord­ net ist,
dass die äußeren Werkzeugteile (1) jeweils eine Innenflä­ che (3) aufweisen, die einen Teil der Außenkontur des Formteils bildet und die nach dem Stapeln der Werkzeug­ teile (1) die gesamte Fläche (4) des Formhohlraums erge­ ben und
dass dem Stapel von äußeren Werkzeugteilen (1) ein Stapel von inneren Werkzeugteilen (2) zugeordnet ist, der sich in Längsrichtung des Stapels der äußeren Werkzeugteile (1) erstreckt und Außenflächen zur Bildung einer Innen­ kontur des Formteils aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein äußeres Werkzeugteil (1) an einer Oberseite (6) und/oder einer Unterseite (5) eine muldenförmige Aus­ nehmung zur Bildung eines Zuführkanals (12) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein äußeres Werkzeugteil (1) und/oder inneres Werkzeugteil mindestens ein Positionierungsmittel (9) zur lagegerechten Positionierung der Werkzeugteile (1, 2) in dem Stapel aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes äußeres Werkzeugteil (1) eine gewölbte Vertie­ fung (11) aufweist, in die eine korrespondierende Erhebung (10) des benachbarten Werkzeugteils (1) formschlüssig ein­ greift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (10) und die Vertiefungen (11) zylin­ derförmig ausgebildet sind und dass jedem äußeren Werkzeug­ teil (1) mindestens zwei Erhebungen (10) und/oder Vertie­ fungen (11) derart zugeordnet sind, dass die Längsachsen derselben in Querrichtung des Stapels und senkrecht zuein­ ander verlaufen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Werkzeugteile (1, 2) aus einem me­ tallischen Werkstoff, insbesondere aus einem Blech beste­ hen.
DE1998142092 1998-09-15 1998-09-15 Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen Expired - Fee Related DE19842092C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998142092 DE19842092C2 (de) 1998-09-15 1998-09-15 Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998142092 DE19842092C2 (de) 1998-09-15 1998-09-15 Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19842092A1 DE19842092A1 (de) 2000-03-16
DE19842092C2 true DE19842092C2 (de) 2002-06-13

Family

ID=7880950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998142092 Expired - Fee Related DE19842092C2 (de) 1998-09-15 1998-09-15 Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19842092C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6636137B1 (en) * 1996-06-05 2003-10-21 L.H. Carbide Corporation Ignition coil assembly
GB2479708A (en) * 2010-03-02 2011-10-26 Paul Colburn Jackson Wafer mould construction
AT512362A1 (de) * 2012-01-13 2013-07-15 Ifw Manfred Otte Gmbh Formteil für ein werkzeug sowie daraus gebildetes werkzeug
FR3049890A1 (fr) * 2016-04-08 2017-10-13 Valeo Vision Dispositif d'injection de matiere plastique pour la realisation de pieces specifiques
CN113661038B (zh) 2019-04-08 2023-11-03 利萨·德雷克塞迈尔有限责任公司 用于制造用作机动车辆内饰部件的覆层的至少两层的复合物的方法和系统

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017334A1 (de) * 1980-05-06 1981-11-12 Maskinfabriken H.B.N. A.p.S., Ringsted Werkzeug zur herstellung von kunststoff-schutzvorrichtungen in einem guss

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3017334A1 (de) * 1980-05-06 1981-11-12 Maskinfabriken H.B.N. A.p.S., Ringsted Werkzeug zur herstellung von kunststoff-schutzvorrichtungen in einem guss

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Patents abstracts of Japan M-479, 1986, Vol.10, No.134 JP 60-259420 A *

Also Published As

Publication number Publication date
DE19842092A1 (de) 2000-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2920931C2 (de) Mit Stiftborsten versehender Borstenträger für eine Bürste, insbesondere Haarbürste, sowie Verfahren und Formwerkzeug zur Herstellung desselben
DE3005924C2 (de)
DE69018070T2 (de) Bürstenherstellungsmaschine.
CH645058A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum spritzgiessen.
EP2726265B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von spritzgiessteilen mit unterschiedlichen komponenten
EP0147571A2 (de) Werkzeug zum Spritzgiessen von Gegenständen aus Kunststoff
DE19542102A1 (de) Werkzeug zum Mehrkomponentenspritzgießen
DE19842092C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Spritz- oder Pressteilen
DE3405032C1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Pressteilen aus Duroplasten
DE3140711C2 (de) Mehrfach-Spritzgießform
CH646373A5 (de) Spritzgiess-, insbesondere kunststoffspritzgiess- oder pressform.
DE4241409C2 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Herstellen eines Bauteils durch Spritzen wenigstens zweier Elemente aus Kunststoff und durch Zusammenfügen dieser Elemente nach dem Spritzen
DE4313185A1 (de) Form zum Gießen von Hülsen
DE29800426U1 (de) Kühl- und Heizkern
EP1787784A1 (de) Werkzeug zur Herstellung von Bauteilen durch Spritzguß, Druckguß oder Ablegeverfahren
EP2691229B1 (de) Werkzeug zum spritzgiessen von gegenständen
DE4439431A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürstenkörpern aus mindestens zwei Kunststoffkomponenten
DE19627176C2 (de) Vorrichtung zum Spritzgießen mit auswechselbaren Formleisten
DE10206510B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Zahnriemens
EP3569381B1 (de) Handhabungsplatte
DE19653778A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entnehmen von Kunststofferzeugnissen aus einer Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE10255993B4 (de) Spritzgießwerkzeug und zugehöriges Verfahren
EP0200210B1 (de) Formplatte für Kunststoff-Spritzgiesswerkzeuge
DE3613488C2 (de)
DE3712965C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee