DE19840734C2

DE19840734C2 - Crank, in particular window crank for a motor vehicle

Info

Publication number: DE19840734C2
Application number: DE19840734A
Authority: DE
Inventors: Michael Antoni
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-09-09
Filing date: 1998-09-07
Publication date: 2000-08-03
Anticipated expiration: 2018-09-08
Also published as: DE19840734A1; DE29716138U1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurbel, insbesondere eine Fensterkurbel für ein Kraftfahrzeug mit einem Kurbelarm mit einer an einem Ende des Kurbelarms dreh bar angeordneten Handhabe, wobei die Handhabe an einer dem Kurbelarm zuge wandten Seite einen umlaufenden Rand aufweist, dessen radiale Ausdehnung grö ßer ist als die Handhabe selbst.The invention relates to a crank, in particular a window crank for a Motor vehicle with a crank arm with one at one end of the crank arm bar arranged handle, the handle on one of the crank arm facing side has a circumferential edge, the radial extent of which is larger is bigger than the handle itself.

Aus dem Stand der Technik sind Fensterkurbeln bekannt, die am Ende eines Kurbel arms einen drehbar gelagerten Kurbelkopf aufweisen, der in Richtung des Kurbel arms eine konisch verjüngte Form aufweist. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß beim Kurbeln Fingernägel bzw. Fingerkuppen den Kurbelarm berühren bzw. zwi schen dem Kurbelarm und dem Kurbelkopf eingeklemmt werden können. Dadurch können schmerzhafte Klemmungen bzw. Fingernagelabrisse verursacht werden.Window cranks are known from the prior art, which at the end of a crank arms have a rotatably mounted crank head, which in the direction of the crank arms has a tapered shape. This has the disadvantage that when cranking fingernails or fingertips touch the crank arm or between can be pinched between the crank arm and the crank head. Thereby painful clamps or fingernail tears can be caused.

Eine Kurbel mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus der CH 369 041 be kannt. Diese Kurbel besitzt einen Kurbelarm mit einer an einem Ende der Kurbel drehbar angeordneten Handhabe. Diese Handhabe weist an ihrer dem Hebelarm zu gewandten Seite einen umlaufenden Rand auf, dessen radiale Ausdehnung größer ist als die Handhabe selbst. Dieser umlaufende Rand, der einen Teller bildet, liegt auf dem Kurbelarm auf und steht demzufolge über dem Kurbelarm und damit auch über die Wand oder Verkleidung, im Bereich in dem diese Kurbel angebracht ist, vor, so daß dieser vorstehende Teller eine Gefahrenzone darstellt.A crank with the features mentioned above is from CH 369 041 knows. This crank has a crank arm with one at one end of the crank rotatable handle. This handle assigns to the lever arm facing side has a peripheral edge, the radial extent of which is greater is as the handle itself. This peripheral edge, which forms a plate, lies on the crank arm and is therefore above the crank arm and therefore also over the wall or paneling in the area in which this crank is attached, so that this protruding plate represents a danger zone.

Eine weitere Kurbel ist aus der US-PS 1,159,054 bekannt. Diese Handhabe weist ei nen Griffstab an einem gebogenen Haltearm auf, wobei der Griffstab an seinen bei den Enden Wulstteile besitzt, um den Griffbereich zu begrenzen.Another crank is known from US-PS 1,159,054. This handle shows NEN handle on a curved arm, the handle on his has ends at the ends to limit the grip area.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kurbel der zuvor ge nannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Verletzungsgefahr bei der Handhabung der Kurbel reduziert und eine einfache und sichere Handhabung ge währleistet wird.The present invention has for its object a crank of the previously ge mentioned kind to develop in such a way that the risk of injury at Handling of the crank is reduced and simple and safe handling is guaranteed.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß, ausgehend von einer Kurbel mit den eingangs genannten Merkmalen, dadurch gelöst, daß der Kurbelarm eine Aussparung für den umlaufenden Rand aufweist, wobei die Aussparung eine Tiefe hat, die im wesentli chen der Höhe des umlaufenden Rands entspricht.The object is achieved, starting from a crank with the input mentioned features, solved in that the crank arm a recess for the has circumferential edge, the recess has a depth which is substantially chen corresponds to the height of the peripheral edge.

Durch den an der Handhabe angebrachten umlaufenden Rand und die entspre chend dimensionierte Aussparung wird erreicht, daß ein Kontakt der Fingerkuppen bzw. Fingernägel einer Bedienperson mit dem Kurbelarm ausgeschlossen oder na hezu ausgeschlossen ist. Ein Klemmen der Fingerkuppen bzw. ein Abreißen von Fin gernägeln beim Betätigen der Kurbel ist ausgeschlossen, da die Ausdehnung des umlaufenden Rands größer ist als die Handhabe selbst. Die die Handhabe umfas senden Finger sind daher durch den umlaufenden Rand nach Art eines Schutz schilds gegenüber dem Kurbelarm gesichert.Due to the peripheral edge attached to the handle and the corresponding chend dimensioned recess is achieved that a contact of the fingertips or fingernails of an operator with the crank arm excluded or na is excluded. Pinching the fingertips or tearing off fin nailing when operating the crank is impossible because the expansion of the circumferential edge is larger than the handle itself. That includes the handle Send fingers are therefore in the manner of protection due to the surrounding edge shields secured against the crank arm.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der umlaufende Rand tellerförmig ausge bildet, wodurch eine besonders ergonomische Ausführungsform erreicht wird. Des weiteren ist vorgesehen, daß der umlaufende Rand und die Handhabe einstückig miteinander verbunden sind, wodurch insbesondere fertigungstechnische Vorteile erreicht wer den. Bevorzugt weist der umlaufende Rand eine Breite auf, die zumindest der Breite eines menschlichen Fingers oder Daumens entspricht, vorzugsweise 2 bis 3 cm. In a preferred embodiment, the peripheral edge is plate-shaped forms, whereby a particularly ergonomic embodiment is achieved. Des it is also provided that the peripheral edge and the handle are integral with one another are connected, which in particular achieves manufacturing advantages the. The peripheral edge preferably has a width which is at least the width corresponds to a human finger or thumb, preferably 2 to 3 cm.

Aus Sicherheitsgründen kann die Handhabe mit einer Sollbruchstelle versehen sein. Auch ist vorgesehen, daß eine äußere Berandung des umlaufenden Rands der Handhabe mit einer äußeren Begrenzung des Kurbelarms fluchtet.For safety reasons, the handle can be provided with a predetermined breaking point. It is also provided that an outer edge of the peripheral edge of the Handle aligned with an outer limit of the crank arm.

In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform wird die durch den umlaufenden Rand 20 ausgebildete Oberfläche 22 schräg verlaufend so ausgebildet, daß sie mit der Achse der Handhabe einen Winkel kleiner 90° einschließt. Hierbei wird, geht man davon aus, daß die Handhabe 16 im wesentlichen ein zylindrisches Teil ist, im Übergangsbereich zwischen der Oberfläche der Handhabe 16 und der Oberfläche 22 des umlaufenden Rands 20 ein spitzer Winkel gebildet, so daß gerade in diesem Bereich die Fingernägel einen zusätzlichen Raum vorfinden; darüberhinaus ist in ei ner solchen Ausführungsform die Handhabe 16 im Gesamterscheinungsbild der Kur bel geringer über den umlaufenden Rand 20 vorstehend, als dies bei einer exakt un ter 90° ausgerichteten Oberfläche 22 der Fall wäre. Bevorzugt sollte der Winkel einen Wert zwi schen 85° und 70° haben.In a further preferred embodiment, the surface 22 formed by the peripheral edge 20 is designed to run obliquely so that it forms an angle of less than 90 ° with the axis of the handle. Here, it is assumed that the handle 16 is essentially a cylindrical part, an acute angle is formed in the transition region between the surface of the handle 16 and the surface 22 of the peripheral edge 20 , so that precisely in this area the fingernails an additional Find space; moreover, in such an embodiment, the handle 16 in the overall appearance of the cure bel is less above the circumferential edge 20 than would be the case with a surface 22 oriented exactly below 90 °. The angle should preferably have a value between 85 ° and 70 °.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzug ten Ausführungsbeispiels.Further advantages, features and details of the invention do not only arise from the claims, the features to be extracted from them - for themselves and / or in Combination - but also preferred from the description below th embodiment.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kurbel in Draufsicht, Fig. 1 is a schematic representation of the crank according to the invention in top view,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kurbel in Seitenansicht. Fig. 2 is a schematic representation of the crank according to the invention in side view.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Fensterkurbel 10 in Draufsicht. Die Fensterkurbel 10 umfaßt einen Kurbelarm 12 mit einer an einem Ende 14 des Kur belarms 12 drehbar angeordneten Handhabe 16. Fig. 1 shows a schematic representation of a window crank 10 in plan view. The window crank 10 comprises a crank arm 12 with an end 14 of the cure arm 12 rotatably arranged handle 16th

Wie mit Bezug zu Fig. 2 deutlich wird, weist die Handhabe 16 an einer dem Hebel arm 12 zugewandten Seite 18 einen umlaufenden Rand 20 auf, dessen radiale Aus dehnung größer ist als die Handhabe 16 selbst. In dem hier dargestellten Ausfüh rungsbeispiel ist der umlaufende Rand 20 kreisscheibenförmig ausgebildet, wodurch ein optimaler Schutz für eine Bedienperson geboten wird.As is clear with reference to FIG. 2, 16, the handle on a lever arm 12 facing side 18 has a circumferential edge 20, whose radial from expansion is greater than the handle 16 itself. In the illustrated exporting is approximately, for example, the circumferential Edge 20 is designed in the form of a circular disk, which provides optimal protection for an operator.

Die Handhabe 16 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht von einer Oberfläche 22 des umlaufenden Rands 20 derart, daß die Handhabe 16 durch eine Bedienperson erfaßt werden kann und eine bequeme Handhabung erlaubt. Dementsprechend weist der umlaufende Rand 20 eine Breite B auf, die im Bereich zwischen 2 bis 3 cm liegt.The handle 16 extends substantially perpendicularly from a surface 22 of the peripheral edge 20 such that the handle 16 can be gripped by an operator and allows easy handling. Accordingly, the peripheral edge 20 has a width B which is in the range between 2 and 3 cm.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Handhabe 16 und der umlaufende Rand 20 als einstückiges Formteil, das zum Beispiel aus Kunststoff hergestellt wird, ausgeführt. Die Handhabe 16 mit umlaufendem Rand 20 ist über einen Achszapfen 24 mit dem Kurbelarm 12 verbunden. Der Achszapfen 24 kann sich dabei axial bis in die zylinder förmige Handhabe 16 erstrecken. Aus Sicherheitsgründen kann die Handhabe 16 mit einer Sollbruchstelle 26 versehen werden, so daß die Handhabe 16 bei starker Krafteinwirkung, z. B. bei einem Unfall durch die Einwirkung eines Körperteils, ab bricht, jedoch üblichen Gebrauchskräften standhält.In the illustrated embodiment, the handle 16 and the peripheral edge 20 are designed as a one-piece molded part, which is made of plastic, for example. The handle 16 with the peripheral edge 20 is connected to the crank arm 12 via an axle pin 24 . The journal 24 can extend axially into the cylindrical handle 16 . For safety reasons, the handle 16 can be provided with a predetermined breaking point 26 , so that the handle 16 with strong force, for. B. in an accident by the action of a part of the body, breaks off, but withstands the usual forces.

Wie in Fig. 2 weiterhin dargestellt, weist der Kurbelarm 12 an seinem Ende 14 eine Aussparung 28 für den umlaufenden Rand 20 auf. Dabei ist vorgesehen, daß die Aussparung 28 eine Tiefe aufweist, die im wesentlichen der Höhe des umlaufenden Rands 20 entspricht. Auch ist eine die Aussparung 28 begrenzende Außenkontur 30 an die Kreisform des umlaufenden Rands 20 angepaßt. Durch diese Ausbildung er gibt sich eine ergonomisch günstige Gestaltung. Desweiteren ist vorgesehen, daß ei ne äußere Berandung (Höhe 32) des umlaufenden Rands 20 mit einer äußeren Berandung 34 des Endes 14 des Kurbelarms 12 fluchtet. As further shown in FIG. 2, the crank arm 12 has a recess 28 for the peripheral edge 20 at its end 14 . It is provided that the recess 28 has a depth which corresponds essentially to the height of the peripheral edge 20 . An outer contour 30 delimiting the recess 28 is also adapted to the circular shape of the peripheral edge 20 . This training gives him an ergonomically favorable design. Furthermore, it is provided that ei ne outer edge (height 32 ) of the peripheral edge 20 is aligned with an outer edge 34 of the end 14 of the crank arm 12 .

Wie anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Oberfläche 22 des umlaufenden Rands 20 zu der Achse 35 der Handhabe 16 unter einem Winkel 36 kleiner 90° ori entiert. Diese Fläche 22 ist darüberhinaus so ausgerichtet, daß sie in die schräg ver laufende Oberfläche des Kurbelarms 12 übergeht. Durch diese schräge Ausrichtung der Oberfläche 22 wird nicht nur ein kontinuierliches Erscheinungsbild der Fläche des Kurbelarms 12, die in die Oberfläche 22 übergeht, erreicht, sondern es wird dar überhinaus ein zusätzlicher Freiraum im Übergangsbereich zwischen der Handhabe 16 und der Oberfläche 22 des umlaufenden Rands 20 erzielt, indem insbesondere die Fingerkuppen und damit auch die Fingernägel aufgenommen werden können. Darüberhinaus erscheint optisch die Handhabe 16 in ihrer Länge in Richtung der Achse 35 wesentlich kürzer, als dies bei einer exakt im rechten Winkel zu der Achse 35 der Handhabe 16 bzw. deren Oberfläche verlaufenden Oberfläche 22 des umlau fenden Rands 20 der Fall sein würde.As can be seen from FIG. 2, the surface 22 of the peripheral edge 20 is oriented toward the axis 35 of the handle 16 at an angle 36 of less than 90 °. This surface 22 is also aligned so that it merges into the obliquely running surface of the crank arm 12 . As a result of this oblique alignment of the surface 22 , not only is a continuous appearance of the surface of the crank arm 12 which merges into the surface 22 achieved, but moreover an additional free space is provided in the transition region between the handle 16 and the surface 22 of the peripheral edge 20 achieved by in particular the fingertips and thus the fingernails can be included. In addition, the handle 16 appears optically much shorter in its length in the direction of the axis 35 than would be the case with a surface 22 of the circumferential edge 20 running exactly at right angles to the axis 35 of the handle 16 or its surface.

Claims

1. crank ( 10 ), in particular a window crank for a motor vehicle with a crank arm ( 12 ) with one at one end ( 14 ) of the crank arm ( 12 ) rotatable on an ordered handle ( 16 ), the handle ( 16 ) on one of the crank arm ( 12 ) facing side (18) has a peripheral edge ( 20 ), the radial extent of which is greater than the handle ( 16 ) itself, characterized in that the crank arm ( 12 ) has a recess ( 28 ) for the peripheral edge ( 20 ), wherein the recess ( 28 ) has a depth which corresponds to the height ( 32 ) of the peripheral edge ( 20 ) in wesentli chen.

2. Crank according to claim 1, characterized in that the peripheral edge ( 20 ) is plate-shaped.

3. Crank according to claim 1 or 2, characterized in that the peripheral edge ( 20 ) and the handle ( 16 ) are integrally connected to one another.

4. Crank according to one of claims 1 to 3, characterized in that the peripheral edge ( 20 ) has a width (B) which corresponds at least to the width of a human finger or thumb, preferably 2 to 3 cm.

5. Crank according to one of claims 1 to 4, characterized in that the handle ( 16 ) is provided with a predetermined breaking point ( 26 ).

6. Crank according to one of claims 1 to 5, characterized in that the surface ( 22 ) formed by the peripheral edge ( 20 ) with the axis ( 35 ) of the handle ( 16 ) includes an angle ( 36 ) less than 90 °.

7. Crank according to claim 6, characterized in that the angle ( 36 ) is between 85 ° and 70 °.