DE19839366A1 - Einrichtung für die Bewegung und Positionierung wenigstens eines Elementes im Raum - Google Patents
Einrichtung für die Bewegung und Positionierung wenigstens eines Elementes im RaumInfo
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Abstract
Bei der Einrichtung für die Bewegung und Positionierung wenigstens eines Elementes im Raum ist das Element über Gelenkstäbe gelenkig mit mindestens einem Basiselement verbunden. Das Element ist durch mindestens einen Antrieb mit drei Freiheitsgraden verstellbar. Es sind Stabkinematiken bekannt, die auf Stäbe mit konstanter Länge aufgebaut sind. Darum sind stets sechs Elemente zur Positions- und Orientierungsänderung erforderlich. DOLLAR A Um die Einrichtung so auszubilden, das das bewegbare Element einfach in seiner Positionierung geändert werden kann, ist der Antrieb ein auf das bewegbare Element translatorisch wirkender Antrieb, der das bewegbare Element zusätzlich zu den Gelenkstäben mit dem Basiselement gelenkig verbindet. Bei dieser Einrichtung wird das bewegliche Element nur noch durch den translatorisch wirkenden Antrieb positioniert. Die Gelenkstäbe wirken nur noch passiv zur Beibehaltung der Orientierung des bewegbaren Elementes. DOLLAR A Mit der Einrichtung ist es möglich, für die unterschiedlichsten Ausbildungen der Einrichtungen die gleichen Antriebe einzusetzen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Bewegung und Positio
nierung wenigstens eines Elementes im Raum nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Es ist bekannt, eine bewegliche Plattform mittels längenveränderli
cher, parallel angeordneter Stäbe im Raum zu positionieren und zu
orientieren. Eine solche Einrichtung ist als "Hexapod" in die Literatur
eingegangen.
Es ist weiter bekannt, durch eine Reihenschaltung von Antriebsele
menten und räumlichen Parallelogrammen die sechs Freiheitsgrade
eines Hexapods so einzuschränken, daß die bewegliche Plattform
eine konstante Orientierung einhält und die Position der Plattform
über nur drei einzusetzende Antriebe bestimmt werden kann. Hierzu
sind am Basiselement rotatorische Antriebe vorgesehen, mit denen
die räumlichen Parallelogramme zur Verstellung der Plattform ange
trieben werden können. Darüber hinaus sind Einrichtungen bekannt,
die als Antriebe Linearantriebe einsetzen, die auf die Endpunkte der
Gelenkstäbe der Parallelogramme wirken.
Alle diese Stabkinematiken sind auf Stäbe mit konstanter Länge auf
gebaut. Darum sind stets sechs Elemente zur Positions- und Orien
tierungsänderung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Ein
richtung so auszubilden, daß das bewegbare Element einfach in sei
ner Positionierung geändert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Einrichtung erfin
dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das bewegliche Element
nur noch durch den translatorisch wirkenden Antrieb positioniert. Die
Gelenkstäbe wirken nur noch passiv zur Beibehaltung der Orientie
rung des bewegbaren Elementes. Dadurch ist es möglich, für die un
terschiedlichsten Ausbildungen der Einrichtungen die gleichen An
triebe einzusetzen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren An
sprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis Fig. 5 jeweils in schematischer Darstellung verschiedene Aus
führungsformen von erfindungsgemäßen Einrichtungen.
Mit der Einrichtung können räumliche Maschinenkinematiken gestal
tet werden, um eine Plattform im Raum zu bewegen. In Fig. 1 ist die
Plattform 1 als Platte dargestellt, sie kann jedoch auch jede andere
geeignete Form haben. Die Plattform 1 kann als Werkzeug- oder als
Werkstückträger einer Maschine dienen. Die Plattform 1 ist über drei
translatorische Antriebe 2 mit einem Basiselement 3 gelenkig ver
bunden, das maschinen- bzw. gestellfest angeordnet ist. Die Antriebe
2 sind teleskopartig ausgebildet und haben einen festen Teil 4 und
einen beweglichen Teil 5. Die festen Teile 4 der Antriebe 2 sind ku
gel- oder kardangelenkig mit dem Basiselement 3 und die bewegli
chen Teile 5 kugel- oder kardangelenkig mit der Plattform 1 verbun
den. Die Anlenkpunkte der Antriebe 2 an der Plattform 1 und am Ba
siselement 3 liegen vorteilhaft in Winkelabständen von 120° zueinan
der. Durch Ein- und Ausfahren der beweglichen Teile 5 kann die
Länge der translatorischen Antriebe 2 zur Verstellung der Plattform 1
verändert werden.
An den Rändern der Plattform 1 sind ebenfalls in Winkelabständen
von vorteilhaft 120° drei Achsen 6 gelagert, die in einer gemeinsa
men Ebene liegen. An den Enden jeder Achse 6 sind die einen Enden
zweier parallel zueinander liegender Stäbe 7, 8 schwenkbar gelagert.
Die anderen Enden der Stäbe 7, 8 sitzen schwenkbar auf den Enden
weiterer Achsen 9. Die Achsen 6, 9 und die Stäbe 7, 8 bilden Paral
lelogramme 10 bis 12, die jeweils den einen Arm von drei Knickarmen
13 bis 15 bilden. Der andere Arm jedes Knickarmes 13 bis 15 wird
durch einen längenunveränderlichen Stab 16 gebildet, dessen eines
Ende auf den Achsen 6 und dessen anderes Ende auf Achsen 17
schwenkbar gelagert ist. Die Achsen 17 sind mit ihren Enden im Ba
siselement 3 gelagert. Die Achsen 17 liegen wiederum in einer ge
meinsamen Ebene und parallel zu den Achsen 6. Die Stäbe 16 sind
im Bereich zwischen den Anlenkpunkten der Stäbe 7, 8 auf den Ach
sen 9 schwenkbar gelagert. Die anderen Enden der Stäbe 16 sitzen
drehbar auf den Achsen 17 des Basiselementes 3.
Die Stäbe 16 und die Parallelogramme 10 bis 12 liegen winklig zu
einander und sind über die Achse 9 gelenkig miteinander verbunden.
Die Stäbe 7, 8 der Parallelogramme 10 bis 12 sind jeweils kardange
lenkig mit den Achsen 6 und 9 verbunden. Als Antrieb zum Verstellen
der Plattform 1 dienen die translatorischen Antriebe 2, die durch Ein- und
Ausfahren der beweglichen Teile 5 die Plattform 1 in die ge
wünschte Lage bringen. Die Knickarme 13 bis 15 sorgen dafür, daß
die Orientierung der Plattform 1 stets konstant gehalten wird entspre
chend der Richtungen der Achsen 17 des Basiselementes 3. Mit Hilfe
der drei teleskopartigen Antriebe 2 kann die Position der Plattform 1
einfach und genau gesteuert werden. Mit der beschriebenen Ausfüh
rung kann die Plattform 1 innerhalb eines Arbeitsraumes 18 verstellt
werden, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Da die Stäbe 7, 8 der Paral
lelogramme 10 bis 12 kardangelenkig mit den Achsen 6, 9 verbunden
sind, sind sie bei entsprechender Verstellung der Plattform 1 durch
die translatorischen Antriebe 2 im Raum verformbar, d. h. die Stäbe 7,
8 jedes Parallelogramms 10 bis 12 können räumlich gegeneinander
verstellt werden, wobei die Achsen 9 in jeder Lage der Plattform 1
parallel zu den Achsen 6,17 liegen. Die Antriebe für die Plattform 1
sind bei dieser Ausführungsform durch die Teleskopbeine 2 gebildet,
so daß die Achsen 17 des Basiselementes 3 passive Achsen sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Achsen 17 im Unter
schied zum vorigen Ausführungsbeispiel um eine senkrecht zu ihnen
liegende Achse 40 motorisch drehbar. Die Achsen 17 sitzen jeweils in
einem Lagerbock 41, der am Basiselement 3 um die Achse 40 dreh
bar gelagert ist. Der zugehörige (nicht dargestellte) Motor ist am Ba
siselement 3 gelagert. Im übrigen ist diese Einrichtung gleich ausge
bildet wie die Ausführungsform nach Fig. 1. Da die Lagerböcke 41 um
die Achsen 40 motorisch gedreht werden können, kann auf diese
Weise die Orientierung der Plattform 1 eingestellt werden. Die Moto
ren für die Lagerböcke 41 sind so aufeinander abgestimmt, daß die
gewünschte Orientierungsbewegung der Plattform 1 erfolgt. Die Po
sitionierung der Plattform 1 erfolgt, wie anhand des vorigen Ausfüh
rungsbeispieles beschrieben, durch die drei translatorischen, als Te
leskopbeine ausgebildeten Antriebe 2.
Um die Orientierungsbewegung der Plattform 1 zu ermöglichen, sind
die Stäbe 7, 8 der Parallelogramme 10 bis 12 mit ihren Enden jeweils
kugelgelenkig an die Achsen 6 bzw. 9 angebunden. Es reicht auch
aus, wenn die Stäbe 7, 8 mit ihrem einen Ende kugelgelenkig mit der
Achse 9 oder mit der Achse 6 verbunden sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind zueinander parallele Li
nearführungen 23 vorgesehen, die sich vertikal erstrecken und auf
denen Führungswagen 36 verschiebbar sind. Sie sind passive Ele
mente, die selbst nicht antreiben. An den Führungswagen 36 sind die
Achsen 17 vorgesehen, an deren Enden die Stäbe 7, 8 der Parallelo
gramme 10 bis 12 kardangelenkig gelagert sind. Die anderen Enden
der Stäbe 7, 8 sind kardangelenkig mit der Plattform 1 verbunden.
Um die Plattform 1 im Arbeitsraum zu verstellen, sind die translatori
schen Antriebe 2 in Form der Teleskopbeine vorgesehen, deren fe
ster Teil 4 kardangelenkig mit dem Basiselement 3 und deren beweg
licher Teil 5 kardangelenkig mit der Plattform 1 verbunden ist. Die
Führungswagen 36 und die Antriebe 2 liegen auf einander gegen
überliegenden Seiten der Plattform 1. Durch gesteuertes Ein- und
Ausfahren der beweglichen Teile 5 der Antriebe 2 wird die Plattform
1, wie dies anhand von Fig. 1 erläutert worden ist, innerhalb des Ar
beitsraumes verstellt. Die Stäbe 7, 8 bilden infolge ihrer kardange
lenkigen Anbindung an die Achse 17 und an die Plattform 1 die im
Raum verformbaren Parallelogramme 10 bis 12. In der Darstellung
gemäß Fig. 3 befinden sich die Teleskopbeine 2 im Bereich unterhalb
und die Führungswagen 36 mit den Parallelogrammen im Bereich
oberhalb der Plattform 1. Es ist selbstverständlich möglich, die Tele
skopbeine 2 oberhalb und die Führungswagen 36 mit den Parallelo
grammen 10 bis 12 im Bereich unterhalb der Plattform 1 vorzusehen.
Weiter ist es möglich, die Linearführungen 23 nicht nur vertikal, son
dern beispielsweise auch horizontal oder unter jedem anderen geeig
neten Winkel zur Horizontalen anzuordnen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Plattform 1 über drei
translatorisch verschiebbare Verbindungsstäbe 30 bis 32 im Raum
geführt. Sie sind mit ihren unteren Enden kardangelenkig mit der
Plattform 1 verkunden. Am Basiselement 3 sind drei kardanisch gela
gerte Führungen 33 bis 35 für die Verbindungsstäbe 30 bis 32 vorge
sehen. Zur Bewegung der Plattform 1 im Arbeitsraum sind wiederum
die drei Teleskopbeine 2 vorgesehen, die in Fig. 4 lediglich schema
tisch dargestellt sind. Das eine Teleskopbein ist aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Die Teleskopbeine 2 sind, wie dies
anhand von Fig. 1 im einzelnen erläutert worden ist, kugel- oder kar
dangelenkig mit der Plattform 1 und dem Basiselement 3 verbunden.
Durch gesteuertes Ein- und Ausfahren dieser Teleskopbeine 2 kann
die Plattform 1 in die gewünschte Position innerhalb des Arbeitsrau
mes verstellt werden. Die Verbindungsstäbe 30 bis 32 werden hierbei
entsprechend mitgenommen und verschieben sich translatorisch in
den Führungen 33 bis 35. Sie können infolge ihrer kardangelenkigen
Lagerung am Basiselement 3 die notwendigen Schwenkbewegungen
ausführen. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch ihre konstruk
tive Einfachheit aus. Die Orientierung und Neigung der Plattform 1
wird durch die kardanische Lagerung der Verbindungsstäbe 30 bis 32
an der Plattform 1 sowie der kardanischen Lagerung der Führungen
33 bis 35 am Basiselement 3 konstant gehalten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die Plattform 1 über die
Knickarme 13 bis 15 mit dem Basiselement 3 gelenkig verbunden.
Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden die Knickarme 13
bis 15 durch die Parallelogramme 10 bis 12 und die gelenkig mit ih
nen verbundenen längenunveränderlichen Stäbe 16 gebildet. Sie sit
zen schwenkbar auf den Achsen 17 des Basiselementes 3 und den
Achsen 9, mit denen die Stäbe 16 mit den Parallelogrammen 10 bis
12 gelenkig verbunden sind. Die Stäbe 7, 8 der Parallelogramme 10
bis 12 sind mit ihren Enden wiederum kardangelenkig mit den Achsen
9 und 6 verbunden. Anstelle der drei translatorischen Antriebe 2 beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist zur Verstellung der Plattform 1
ein Antrieb in Form eines Roboterarmes vorgesehen. Er hat einen am
Basiselement 3 gelagerten Drehantrieb 24, mit dem zwei Arme 25
und 26 betätigt werden die über ein ebenes Gelenk 27 (Achse) mit
einander verbunden sind. Das vom Gelenk 27 abgewandte Ende des
Armes 26 ist über ein Kardangelenk 28 mit der Plattform 1 verbun
den. Der andere Arm 25 ist an seinem vom Gelenk 27 abgewandten
Ende über ein weiteres ebenes Gelenk 29 (Achse) mit einem
Drehantrieb 42 verbunden, der an der Unterseite des Basiselementes
3 vorgesehen ist. Mit dem Antrieb 24 kann der Drehantrieb 42 mit der
Achse 29 und dem Arm 25 um eine senkrecht zum Basiselement 3
liegende Achse 43 gedreht werden. Mit dem Drehantrieb 42 läßt sich
der Arm 25 um die Achse 29 im gewünschten Maße drehen. Der Arm
26 läßt sich über einen weiteren Antrieb 44 um die Achse 27 drehen.
Auf diese Weise wird die Plattform 1 im Arbeitsraum bewegt. Die Ar
me 25, 26 mit den zugehörigen Antrieben sind nach Art eines Robo
terarmes ausgebildet, der die Plattform 1 trägt und im gewünschten
Maße positioniert. Der Verbindungsarm 25, 26 weist drei Freiheits
grade auf, so daß die Plattform 1 in jede Position des Arbeitsraumes
gesteuert werden kann. Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist
die Gesamtanordnung wiederum so ausgebildet, daß die Neigung
und Orientierung der Plattform 1 im Raum unverändert bleibt bei al
len Bewegungen der beweglichen Teile der Antriebe. Die Stäbe 7, 8
bilden infolge ihrer kardangelenkigen Anbindung an die Plattform 1
und an die Achsen 9 der Knickarme 13 bis 15 die im Raum verform
baren Parallelogramme 10 bis 12.
Bei den beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen liegen
die Anlenkstellen der passiven Gelenkstäbe 7, 8; 30 bis 32 und der
aktiven Antriebe 2; 24 bis 29, 42, 44 in einer gemeinsamen Ebene.
Es ist aber auch möglich, die Anlenkstellen der passiven Gelenkstäbe
7, 8; 30 bis 32 und der aktiven Antriebe 2; 24 bis 24, 42, 44 in jeweils
einer gesonderten Ebene anzuordnen. Die Plattform 1 hat dann keine
flächige Ausbildung, sondern ist zum Beispiel als Stab ausgebildet.
Die Anlenkstellen der aktiven Antriebe müssen in diesem Fall nicht in
einer gemeinsamen Ebene liegen, sondern können räumlich versetzt
am Stab angeordnet sein.
Claims (19)
1. Einrichtung für die Bewegung und Positionierung wenigstens ei
nes Elementes im Raum, das über Gelenkstäbe gelenkig mit
mindestens einem Basiselement verbunden und durch minde
stens einen Antrieb mit drei Freiheitsgraden verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (2; 24 bis 29, 42, 44)
ein auf das bewegbare Element (1) translatorisch wirkender An
trieb ist, der das bewegbare Element (1) zusätzlich zu den Ge
lenkstäben (7, 8; 30 bis 32) mit dem Basiselement (3) gelenkig
verbindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Gelenkstäbe (7, 8)
jeweils Teil eines im Raum verformbaren Parallelogramms (10
bis 12) sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogramme (10 bis 12)
über jeweils einen Stab (16) gelenkig mit dem Basiselement (3)
verbunden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (16) mit seinen Enden
schwenkbar auf der Achse (9) und einer weiteren Achse (17) des
Basiselementes (3) sitzt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstäbe (7, 8) am beweg
baren Element (1) auf einer Achse (6) gelenkig sitzen.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (6 und 17) am beweg
baren Element (1) und am Basiselement (3) parallel zueinander
liegen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (16) mit den zugehöri
gen Parallelogrammen (10 bis 12) Knickarme (13 bis 15) bilden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am bewegbaren Element (1) drei
Parallelogramme (10 bis 12) angreifen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des bewegbaren
Elementes (1) drei translatorische Antriebe (2) vorgesehen sind,
die am beweglichen Element (1) und am Basiselement (3) ge
lenkig angreifen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die translatorischen Antriebe (2)
Teleskopbeine sind, deren Enden gelenkig mit dem bewegbaren
Element (1) und dem Basiselement (3) verbunden sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Orientierung
des bewegbaren Elementes (1) die dem Basiselement (3) zuge
ordnete Achse (17) um eine senkrecht zu ihr liegende Achse (40)
motorisch drehbar ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb am Basiselement
(3) gelagert ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2, 5, 6 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogramme (10 bis 12)
über die Achsen (17) mit Linearführungen (23, 36) gelenkig ver
bunden sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2, 5, 6, 8, 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die translatorischen Antriebe (2)
auf der einen Seite und Führungswagen (36) der Linearführun
gen (23, 36) auf der anderen Seite des bewegbaren Elementes
(1) angeordnet sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogramme (10 bis 12)
über die Achsen (17) gelenkig mit den Führungswagen (36) ver
bunden sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Gelenkstäbe (7,
8) der Parallelogramme (10 bis 12) Kardangelenke sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke der Gelenkstäbe (7,
8) der Parallelogramme (10 bis 12) Kugelgelenke sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 9 und 10
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstäbe (30 bis 32) in
kardanisch am Basiselement (3) gelagerten Führungen (33 bis 35)
verschiebbar sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, 16 und 17
dadurch gekennzeichnet, daß der translatorisch wirkende An
trieb (24 bis 29, 42, 44) nach Art eines Roboterarmes ausgebil
det ist, der das bewegbare Element (1) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998139366 DE19839366A1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Einrichtung für die Bewegung und Positionierung wenigstens eines Elementes im Raum |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998139366 DE19839366A1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Einrichtung für die Bewegung und Positionierung wenigstens eines Elementes im Raum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19839366A1 true DE19839366A1 (de) | 2000-03-02 |
Family
ID=7879135
Family Applications (1)
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DE1998139366 Withdrawn DE19839366A1 (de) | 1998-08-28 | 1998-08-28 | Einrichtung für die Bewegung und Positionierung wenigstens eines Elementes im Raum |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19839366A1 (de) |
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1998
- 1998-08-28 DE DE1998139366 patent/DE19839366A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |