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DE198367C - - Google Patents

Info

Publication number
DE198367C
DE198367C DENDAT198367D DE198367DA DE198367C DE 198367 C DE198367 C DE 198367C DE NDAT198367 D DENDAT198367 D DE NDAT198367D DE 198367D A DE198367D A DE 198367DA DE 198367 C DE198367 C DE 198367C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
links
pulley
pulleys
strings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT198367D
Other languages
English (en)
Publication of DE198367C publication Critical patent/DE198367C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/12Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a pulley built-up out of relatively axially-adjustable parts in which the belt engages the opposite flanges of the pulley directly without interposed belt-supporting members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 198367 KLASSE 47h. GRUPPE
GUSTAVE FOUILLARON in PARIS.
aufgereihten Ledergliedern gelegt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Riemscheibengetriebe der bekannten 'Art, bei welcher das Übersetzungsverhältnis durch Verschiebung zweier einander durchdringender kegelförmiger Hälften von Riemscheiben geändert wird, über die ein im Querschnitt trapezförmiger Treibriemen gelegt ist, der aus auf Darmsaiten aufgereihten Ledergliedern besteht.
ίο Bei den bisher bekannten, zum Zusammenwirken mit den erwähnten Riemscheiben bestimmten Gliederriemen (vgl. die Patentschrift 137538) wurden die Darmsaiten kreuzweise durch die Bohrungen der Lederglieder gezogen. Diese Art der Verbindung der Glieder ist ausschließlich zu dem Zwecke gewählt worden, um eine der Rundung des Umkreises kleinerer Riemscheiben sich anpassende Biegsamkeit des Riemens zu erzielen. Demgegenüber ist nun die Einrichtung des bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstande zur Anwendung kommenden Treibriemens derart getroffen , daß außer der für den Umlauf erforderlichen Biegsamkeit des Riemens noch eine seitliche Verschiebbarkeit der einzelnen Lederglieder in engen Grenzen erzielt wird.
Der besondere Zweck dieser Einrichtung
geht dahin, daß sich die Glieder entsprechend den gegeneinander versetzten Erhöhungen und Vertiefungen der Riemscheibenhälften wechselseitig der Quere nach beim Durchziehen verschieben, so daß sich die Glieder gleichsam mit den Vorsprüngen und Vertiefungen der Rinnenflächen im Verlaufe einer Zickzacklinie verriegeln, wodurch die Leistung der bekannten Getriebe dieser Art, die nur durch Reibung wirken, wesentlich erhöht wird.
Dem Erfindungszweck entsprechend sind nun die bekannten, kreuzweise eingezogenen Darmsaiten durch entsprechend dickere, einfach parallellaufende Saiten ersetzt worden, und zwar sind letztere nicht etwa durch die Löcher der Lederglieder hindurchgezwängt, sondern sie finden darin einen geringen Spielraum. Infolge dieses, wenn auch geringen Spielraums wird es möglich, daß sich die Glieder wechselseitig in der Quere verschieben können, ohne daß dabei eine Biegung der Saiten eintreten müßte. Bei der parallelen Anordnung der Saiten würden sich nun aber die Glieder beim Durchziehen leicht zusammenschieben, so daß Stellen der Darmsaiten bloßgelegt würden. Um nun das Zusammenschieben der Glieder zu verhindern, werden dieselben an ihrem vorschriftsmäßigen Platze auf den Darmsaiten durch Vorsteckdrähte gesichert. . ■
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die an sich bekannte, aus fingerartig ineinander greifenden Kegeln bestehende Riemscheibe in Vorderansicht.
Fig. 2 zeigt die Scheibe in gleicher Ansicht, jedoch sind hier die beiden Kegel so weit auseinandergerückt, daß keine Kreuzung der fingerartigen Vorsprünge mehr stattfindet,-
wobei die Scheibe auf den kleinsten Durchmesser eingestellt ist.
Fig. 3 ist die Draufsicht eines Bruchstückes des obenerwähnten Gliederriemens.
Fig. 4 ist ein Schnitt in Richtung der Linie i-i der Fig. 3 und zeigt die Art der Sicherung der Glieder auf den Darmsaiten gegen Verschiebung in der Zugrichtung.
Fig. 5 zeigt das Bruchstück des Gliederriemens in schaubildlicher Darstellung.
Wie die Fig. 1 und 2 deutlich erkennen lassen, sind die die Riemscheibe bildenden beiden Kegel α aus dem Vollen gearbeitet, so daß also die fingerartigen Teile c mit dem Kranze b ein starres Ganzes bilden. Die Finger c werden durch Streben d abgestützt. Bei dieser Einrichtung zeigen die Flächen der durch die beiden Kegel gebildeten Riemenrinne Vertiefungen e und Vorsprünge f in der Weise, daß jedem Vorsprung des einen Kegels eine Vertiefung des anderen Kegels gegenüberliegt. Um das Arbeiten der Glieder des Treibriemens auf den Riemscheiben zu erleichtern, können die Kanten der Vorsprünge und Vertiefungen etwas abgerundet sein.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Einrichtung des Riemens. Der innere, die Glieder g verbindende Teil, die Seele des Riemens, wird durch Darmsaiten h oder ein anderes leicht biegsames Mittel gebildet. Die Glieder g, aus mehreren dicht aneinander liegenden Lederscheiben gebildet, sind mit Spielraum auf die parallelen Darmsaiten h aufgereiht und werden auf diesen in gleichmäßigen, der erforderlichen Biegsamkeit entsprechenden Abständen zweckmäßig durch zu Ringen zusammengebogene Vorsteckstifte i gegen Verschiebung in der Längsrichtung des Riemens gesichert, wie es die Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen.
Wenn man den Riemen bei der Arbeit beobachtet, wird man erkennen, daß ein jedes Glied, indem es mit der einen Seitenfläche einen der Vorsprünge f der einen Scheibenhälfte berührt und dadurch einen einseitigen seitlichen Druck erfährt, von der geraden Mittellinie des Riemens seitlich abweicht und gleichsam einen Riegel bildet, welcher hinter einen der Vorsprünge der anderen Scheibenhälfte greift. Da nun die Verschiebung der einzelnen Glieder abwechselnd nach beiden Seiten hin erfolgt, wird der jeweils in der Riemenrinne liegende Teil des Riemens im Verlaufe einer Zickzacklinie vollständig mit der Scheibe verriegelt, so daß er auf der Scheibe, d. h. unabhängig von derselben, in seiner Längsrichtung nicht gleiten kann, sondern selbst bei größtem, der Haltbarkeit des Riemens entsprechendem Widerstände unbedingt durchziehen muß.
Die gemeinschaftliche Wirkung der an den Flächen der Riemenrinne mit Vorsprüngen und Vertiefungen versehenen Scheibe und des beschriebenen Riemens gestattet daher die Überwindung der größten Widerstände, und es kann infolgedessen die im Durchmesser veränderliche Scheibe mit größtem Vorteil für den Wechsel der Geschwindigkeit bei Kraftwagen angewendet werden.
Man kann aber auch eine im Durchmesser unveränderliche Riemscheibe, deren Riemenrinne mit zueinander versetzten Vorsprüngen und Vertiefungen versehen ist, zusammen mit dem beschriebenen Riemen vorteilhaft bei vielen Betrieben in der Industrie anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: «
    Riemscheibengetriebe, bei dem die Riemscheiben aus zwei einander durchdringenden kegeligen Scheibenhälften gebildet sind, über die ein Treibriemen aus auf Darmsaiten aufgereihten Ledergliedern gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder - des Treibriemens seitlich verschiebbar auf starke, parallellaufende Darmsaiten (h) aufgereiht und auf denselben gegen Verschiebung in der Längsrichtung durch Vorsteckdrähte (i) gesichert sind, so daß sich die Riemenglieder durch seitliche Ver-Schiebung mit den Stufen der Auflageflächen der Riemscheiben verriegeln können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198367D Active DE198367C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE198367C true DE198367C (de)

Family

ID=461170

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT198367D Active DE198367C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE198367C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922979C (de) * 1949-08-09 1955-01-31 C & W Berges Fa Getriebe fuer Keilriemen
FR2881498A1 (fr) * 2005-02-01 2006-08-04 Jean Claude Corbet Chaine de transmission perfectionnee et variateur de vitesse a plateaux coniques associe
WO2008012591A1 (fr) * 2006-07-20 2008-01-31 Jean-Claude Corbet Chaine de transmission perfectionnee et variateur a plateaux coniques

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE922979C (de) * 1949-08-09 1955-01-31 C & W Berges Fa Getriebe fuer Keilriemen
FR2881498A1 (fr) * 2005-02-01 2006-08-04 Jean Claude Corbet Chaine de transmission perfectionnee et variateur de vitesse a plateaux coniques associe
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