DE19836768A1 - Bidirektionale Sende/Empfangseinheit, hiermit ausgestattetes Berechtigungskontrollsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und Verfahren zur bidirektionalen Kommunikation zwischen zwei Sende/Empfangseinheiten - Google Patents
Bidirektionale Sende/Empfangseinheit, hiermit ausgestattetes Berechtigungskontrollsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und Verfahren zur bidirektionalen Kommunikation zwischen zwei Sende/EmpfangseinheitenInfo
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Abstract
Bei dem beschriebenen bidirektionalen Kommunikationssystem, insbesondere für die Zugangs- und/oder Benutzungsberechtigungskontrolle für Kraftfahrzeuge, wird das von der tragbaren Sende/Empfangseinheit (1) empfangene codierte Eingangssignal durch die Empfangseinheit (6, 6') umcodiert und das umcodierte Signal an die Signalverarbeitungseinrichtung (8) abgegeben. Durch die Umcodierung wird sichergestellt, daß dieses umcodierte Signal kein gültiges Eingangssignal für eine weitere Sende/Empfangseinheit mit nachgeschalteter Signalverarbeitungseinheit darstellt, so daß diese auch kein gültiges Antwortcodesignal generiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Berechtigungskontrollsystem, ins
besondere zur Überprüfung der Zugangs- und/oder Benutzungsbe
rechtigung eines Kraftfahrzeugs sowie eine hierfür ausgelegte
bidirektionale Sende/Empfangseinheit und ein hieran angepaß
tes, bidirektionales Kommunikationsverfahren.
Bei berührungsfrei arbeitenden Berechtigungskontrollsystemen
ist dem Benutzungsberechtigten häufig eine tragbare Sen
de/Empfangseinheit (Transceiver) ausgehändigt, die beispiels
weise die Form einer Chipkarte aufweisen kann und die bei ge
wünschtem Zutritt und/oder bei gewünschter Benutzung des
überwachten Objektes mit einer in diesem Objekt stationär an
geordneten Sende/Empfangseinheit in einen Dialog (Frage-
Antwort-Dialog) tritt. Beispielsweise kann im Fall eines
Kraftfahrzeugs die im Kraftfahrzeug stationär angeordnete
Sende/Empfangseinheit durch einen bestimmten Vorgang, z. B.
durch Betätigung eines Kraftfahrzeugtürgriffs oder durch Zu
führung eines generellen Abfragesignals dazu veranlaßt wer
den, ein definiertes Codesignal auszusenden, das beispiels
weise eine Identifikations-Kennung oder ein spezielles Abfra
gecodesignal sein kann. Die tragbare Sende/Empfangseinheit
wertet dieses Codesignal aus und gibt ein Antwortcodesignal
an die stationäre Sende/Empfangseinheit ab, die dieses Code
signal auf Richtigkeit überprüft und bei korrektem Codesignal
die Kraftfahrzeugtüren entriegelt und/oder die Kraftfahrzeug
benutzung, z. B. Starterbetätigung, freigibt. Zur Verbesse
rung der Diebstahlsicherheit erfolgt die automatische Identi
fikation mittels dieses Dialogs ("Challenge-Response"-
Prinzip) häufig unter Einsatz eines Kryptoverfahrens.
Es ist in der DE 44 09 167 C1 eine Kraftfahrzeug-
Zugangskontrolleinrichtung vorgeschlagen, bei der das vom be
rechtigten Benutzer getragene Authentizitätsmedium (z. B.
Chipkarte, allgemein als Transceiver bezeichnet) eine Ab
standsmessung zum Kraftfahrzeug durchführt und das Antwort
codesignal nur dann sendet, wenn es sich in direkter Nähe zum
Kraftfahrzeug befindet. Hierdurch ist ein unberechtigtes Ab
fragen des Antwortcodesignals entfernt vom Kraftfahrzeug un
terbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bidirektionale
Sende/Empfangseinheit sowie ein mit einer solchen Sen
de/Empfangseinheit ausgestattetes Berechtigungskontrollsystem
zu schaffen, die erhöhte Sicherheit gegenüber unberechtigtem
Überwinden der Sicherheitshürden ohne Notwendigkeit des Ein
satzes einer Abstandsmessung bieten.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen 1 bzw. 6
genannten Merkmalen gelöst.
Weiterhin wird mit der Erfindung ein entsprechend angepaßtes
bidirektionales Kommunikationsverfahren gemäß dem Patentan
spruch 7 geschaffen.
Bei der Erfindung wird dafür Sorge getragen, daß das Aus
gangssignal der Empfangseinheit anders codiert ist als das
Empfangseinheit-Eingangssignal. Diese Umcodierung kann direkt
in der Empfangseinheit oder aber durch einen der Empfangsein
heit nachgeschalteten Codierabschnitt bewirkt werden. Die
ses anders codierte Ausgangssignal der Empfangseinheit ist
somit kein gültiges Eingangssignal mehr für eine weitere Emp
fangseinheit (mit nachgeschalteter Signalverarbeitungsein
heit). Selbst wenn das Empfangseinheit-Ausgangssignal über
einen entfernten Transceiver an die Chipkarte
(Schlüsselkarte) des berechtigten Benutzers weitergeschleift
werden sollte, spricht diese bzw. deren Signalverarbeitungs
einheit aufgrund der falschen Codierung des empfangenen Si
gnals nicht an, so daß das Antwortcodesignal nicht generiert
wird. Ein unberechtigtes Abfragen des Antwortcodesignals ist
folglich nicht mehr möglich.
Vorzugsweise erfolgt die Umcodierung durch eine Hardware-
Schaltung und damit in Echtzeit, so daß keine nennenswerte
Signalverzögerung hervorgerufen wird.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit ist die Codierung des
Empfangseinheit-Ausgangssignals so gewählt, daß es nicht in
Echtzeit, beispielsweise durch eine Hardware-Schaltung, in
die Codierung des Empfangseinheit-Eingangssignals rückdeco
dierbar ist. In bevorzugter Ausgestaltung ist die Codierung
des umcodierten Empfangseinheit-Ausgangssignals nur durch ein
Softwareprogramm, nicht aber durch eine Hardware-Schaltung
(mit vertretbarem Aufwand) in die ursprüngliche Eingangs
signalcodierung umwandelbar. Eine Umgehung des erfindungsge
mäßen Sicherheitsprinzips durch Bereitstellung eines entspre
chenden Hardware-Decodierers wird damit vermieden. Ferner ist
die unberechtigte Analyse des Codierschemas zumindest stark
erschwert. Zudem ist eine nachträgliche, absichtliche Ände
rung des Umcodierschemas durch einfache Umprogrammierung fle
xibel durchführbar, was gleichfalls zur Erhöhung des Sicher
heitslevels beiträgt.
Die Erfindung findet vorzugsweise in Zugangs- und/oder Benut
zungsberechtigungskontrollsystemen für Kraftfahrzeuge Ein
satz, kann jedoch auch bei anders gearteten Berechtigungskon
trollsystemen, beispielsweise Hausschließanlagen, verwendet
werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Berechtigungskontrollsy
stems, und
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die unterschiedliche Codierung
der Empfangseinheit-Ein und Ausgangssignale.
In Fig. 1 ist eine tragbare Sende/Empfangseinheit 1 (auch als
Transceiver bezeichnet) dargestellt, die hier als Chipkarte
ausgebildet ist. Die tragbare Sende/Empfangseinheit 1 umfaßt
eine Sendeeinheit 2, die ein Ausgangssignal 2', insbesondere
in Form eines codierten Signals erzeugt, das einem Träger von
beispielsweise 2,4 GHz aufmoduliert ist und als Funksignal
ausgesendet wird. Weiterhin umfaßt die tragbare Sen
de/Empfangseinheit 1 eine Empfangseinheit 6, die ein Ein
gangsignal 5 empfängt, das ein Funksignal, vorzugsweise mit
dem gleichen Träger wie das Ausgangssignal 2 ist und von ei
ner zweiten Sende/Empfangseinheit 4 erzeugt wird, die in ei
nem Kraftfahrzeug 3 stationär angebracht ist. Die Empfangs
einheit 6 demoduliert das Empfangssignal 5 und gewinnt somit
das dem Träger aufmodulierte Codesignal zurück. Der Empfangs
einheit 6 ist ein Codierabschnitt 7 nachgeschaltet, der hier
als Schaltungsanordnung mit Logikgliedern ausgebildet ist und
das von der Empfangseinheit 6 abgegebene, codierte Ausgangs
signal in einen anderen Code umsetzt, wobei der Informations
gehalt erhalten bleibt. Der Codierabschnitt 7 kann auch als
Teil der als elektronische, integrierte Schaltung ausgebilde
ten Empfangseinheit 6 implementiert sein, so daß in diesem
Fall nur eine, gestrichelt dargestellte, die Umcodierung in
tern bewirkende Empfangseinheit 6' vorhanden ist. Der Ausgang
des Codierabschnitts 7 (bzw. der Empfangseinheit 6') ist mit
einer insbesondere in Form eines Mikroprozessors ausgebilde
ten Signalverarbeitungseinheit 8 verbunden, die das umcodier
te Ausgangssignal des Codierabschnitts 7 bzw. der Empfangs
einheit 6' auswertet, das heißt den Informationsgehalt ermit
telt. Die Signalverarbeitungseinheit 8 enthält einen vorzugs
weise durch Software (Decodierprogramm) gebildeten Decodie
rer, der auf das Codierschema des Ausgangssignalcodierab
schnittes 7 (bzw. der Empfangseinheit 6') abgestimmt ist und
die Umcodierung rückgängig macht, d. h. das Ausgangssignal
der Empfangseinheit 6 rückgewinnt. Alternativ kann der Deco
dierer der Signalverarbeitungseinheit 8 auch als einstufiger
Decodierer ausgelegt sein, der das Ausgangssignal des Codier
abschnitts 7 (bzw. der Empfangseinheit 6') direkt in die ent
sprechende, informationstragende Folge von Nullen und Einsen
decodiert.
Die Signalverarbeitungseinheit 8 ist mit der Sendeeinheit 2
verbunden und steuert diese zur Aussendung entsprechender
Codesignale, z. B. Antwortsignale. Wenn das Antwortsignal
korrekt ist, wird dieses von der stationären Sen
de/Empfangseinheit 4 als Berechtigungsnachweis akzeptiert und
die entsprechende Funktion freigegeben (beispielsweise Ent
riegeln der Fahrzeugtüren und der Heckklappe, oder Freigabe
der Motoranlassersperre und dergleichen).
Die stationäre Sende/Empfangseinheit 4 kann ebenfalls mit ei
nem Codierabschnitt 7 (bzw. mit einer umcodierenden Empfangs
einheit 6') versehen sein, um hierdurch den Sicherheitspegel
noch weiter zu erhöhen.
Wenn beispielsweise die in der Sende/Empfangseinheit 4 ent
haltene Sendeeinheit 2 das codierte Signal "1, 2, 3" als
Funksignal sendet, wird dieses durch den Codierabschnitt 7
bzw. die Empfangseinheit 6' zum Beispiel in das Codesignal
"2, 3, 4" umcodiert. Der Mikroprozessor 8 gewinnt aus diesem
umcodierten Signal "2, 3, 4" das ursprüngliche Codesignal "1,
2, 3" oder aber direkt die dahinterstehende Information zu
rück. Sofern nun aber eine "transparente" Sen
de/Empfangseinheit ohne Signalverarbeitungseinheit 8 unbe
rechtigt verwendet werden sollte und das von der Empfangsein
heit 6' bzw. dem Codierabschnitt 7 abgegebene Ausgangssignal
direkt auf die Sendeeinheit 2 gegeben werden sollte, sendet
diese das umcodierte Signal (beim vorigen Beispiel die Si
gnalfolge "2, 3, 4") aus. Diese umcodierte Signalfolge wird
von einer berechtigten Sende/Empfangseinheit entweder gar
nicht erfaßt oder nicht zutreffend ausgewertet, so daß auch
kein korrektes Antwortsignal von dieser Sende/Empfangseinheit
erzeugt wird.
Allgemein sind die Sende/Empfangseinheiten 1 und 4 als bidi
rektionale Kommunikationssysteme, vorzugsweise Voll-Duplex-
Einheiten, ausgebildet.
Vorzugsweise bewirkt der Codierabschnitt 7 oder die Empfangs
einheit 6' eine derartige Umcodierung, daß die am Ausgang des
Codierabschnittes 7 bzw. der Empfangseinheit 6' abgegebene
Ausgangscodierung nicht in Echtzeit, d. h. mittels einer
Hardware-Logik, in die Eingangscodierung am Eingang der Emp
fangseinheit 6, 6' zurückgewandelt werden kann, sondern diese
Rückumwandlung mittels Software in der Signalverarbeitungs
einheit 8 erfolgt. Beispielsweise kann das Hochfrequenz-
Eingangssignal der als Funkempfänger ausgebildeten Empfangs
einheit 6 gemäß dem Manchester-Code codiert sein, wohingegen
das Ausgangssignal des Codierabschnittes 7 bzw. der Empfangs
einheit 6' auf einem anderen Codierschema beruht.
Ein Beispiel für die Umcodierung ist in Fig. 2 dargestellt.
In der obersten Zeile der Fig. 2 ist die zu übertragende In
formation in Form einer binären Folge aus Einsen und Nullen
dargestellt, wobei die Trennlinien zwischen den Einsen und
Nullen den Signaltakt repräsentieren. In der darunterliegen
den Zeile ist das tatsächlich als Funksignal übertragene, dem
Träger aufmodulierte Codesignal (Code a) dargestellt, das ge
mäß dem Manchester-Code codiert ist. Hierbei ist eine Eins
durch einen Flankenübergang von hohem auf niedrigen Pegel
charakterisiert, während eine Null durch einen Flankenüber
gang von niedrigem auf hohen Pegel dargestellt ist. Die Flan
kenübergänge liegen jeweils in der Mitte zwischen zwei Tak
ten.
In der untersten Zeile der Fig. 2 ist der abgeleitete Code
(Code b) dargestellt, der aus dem Manchester-Code abgeleitet
und durch den Codierabschnitt 7 bzw. die Empfangseinheit 6'
erzeugt wird. Jeder positive (ansteigende) Flankenübergang
des Manchester-Codes führt hierbei zu einem Wechsel des Pe
gels des Ausgangssignals, während negative (abfallende) Flan
kenübergänge des Manchester-Codes keine Änderung des Signal
verlaufs des abgeleiteten Codes bewirken. Hierbei kann der
abgeleitete Code in Echtzeit, mittels Hardware-Logik, aus dem
Manchester-Code erzeugt werden, es ist jedoch nicht möglich,
aus dem abgeleiteten Code b in Echtzeit den Code a zu erzeu
gen. Die Rückgewinnung des Codes a und damit der ursprüngli
chen binären Information (erste Zeile der Fig. 2) läßt sich
jedoch mittels Software in der Signalverarbeitungseinheit 8
(unter Taktrückgewinnung) aufgrund der Kenntnis der Codier
schemata des Empfangseinheit-Eingangssignals und des umco
dierten Ausgangssignals ermitteln.
Das Berechtigungskontrollsystem ist damit als schlüsselloses
fernsteuerbares Zugangs- und/oder Betriebsbereitschafts-
Aktivierungssystem für Kraftfahrzeuge mit erhöhter Sicherheit
gegenüber unbefugter Nutzung einsetzbar.
Claims (7)
1. Bidirektionale Sende/Empfangseinheit, insbesondere für ein
Berechtigungskontrollsystem für Kraftfahrzeuge, mit einer
Empfangseinheit (6, 6'), einer dieser nachgeschalteten Si
gnalverarbeitungseinheit (8), insbesondere einem Mikroprozes
sor, und einer Sendeeinheit (2), gekennzeichnet durch einen
Codierabschnitt (7), der das von der Empfangseinheit (6, 6')
empfangene, gegebenenfalls codierte Eingangssignal umcodiert
und das umcodierte Signal an die Signalverarbeitungseinheit
(8) abgibt.
2. Sende/Empfangseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Codierabschnitt (8) als Schaltungsanordnung
mit Logikgliedern ausgebildet ist.
3. Sende/Empfangseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das umcodierte Signal derart codiert ist,
daß es nicht in Echtzeit in das Empfangseinheit-
Eingangssignal decodierbar ist.
4. Sende/Empfangseinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungs
einheit (8) eine Recheneinheit mit einem Decodierprogramm zum
Decodieren des umcodierten Signals aufweist.
5. Sende/Empfangseinheit nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierabschnitt als
Teil der elektronischen Empfängerschaltung der Empfangsein
heit (6') ausgebildet ist.
6. Berechtigungskontrollsystem, insbesondere zur Zugangs-
und/oder Benutzungsberechtigungskontrolle bei einem Kraft
fahrzeug, mit einer tragbaren Sende/Empfangseinheit gemäß ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, und einer an dem zu überwa
chenden Objekt, insbesondere Kraftfahrzeug, angebrachten Sen
de/Empfangseinheit (4), die eine die Sperrung und Freigabe
der überwachten Funktion steuernde Steuereinrichtung enthält
oder mit dieser verbunden ist.
7. Verfahren zur bidirektionalen Kommunikation zwischen zwei
Sende/Empfangseinheiten (1, 4), insbesondere für den Einsatz
in einem Berechtigungskontrollsystem für ein Kraftfahrzeug
gemäß Patentanspruch 6, bei dem ein von einer Sen
de/Empfangseinheit (4) ausgesandtes, codiertes Signal von der
anderen Sende/Empfangseinheit (1) empfangen und ,umcodiert
wird und das umcodierte Signal ausgewertet wird, und bei dem
diese andere Sende/Empfangseinheit (1) abhängig von dem Aus
wertungsergebnis ein codiertes Antwortsignal erzeugt und die
ses an die eine Sende/Empfangseinheit (4) sendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998136768 DE19836768A1 (de) | 1998-08-13 | 1998-08-13 | Bidirektionale Sende/Empfangseinheit, hiermit ausgestattetes Berechtigungskontrollsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und Verfahren zur bidirektionalen Kommunikation zwischen zwei Sende/Empfangseinheiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998136768 DE19836768A1 (de) | 1998-08-13 | 1998-08-13 | Bidirektionale Sende/Empfangseinheit, hiermit ausgestattetes Berechtigungskontrollsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und Verfahren zur bidirektionalen Kommunikation zwischen zwei Sende/Empfangseinheiten |
Publications (1)
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DE19836768A1 true DE19836768A1 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=7877457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998136768 Ceased DE19836768A1 (de) | 1998-08-13 | 1998-08-13 | Bidirektionale Sende/Empfangseinheit, hiermit ausgestattetes Berechtigungskontrollsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und Verfahren zur bidirektionalen Kommunikation zwischen zwei Sende/Empfangseinheiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19836768A1 (de) |
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CN108734824A (zh) * | 2018-04-03 | 2018-11-02 | 温福财 | 一种密码锁或智能锁中密码开锁模块的激活方法 |
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1998
- 1998-08-13 DE DE1998136768 patent/DE19836768A1/de not_active Ceased
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