DE19836562A1 - Pneumatische Endlagendämpfung - Google Patents
Pneumatische EndlagendämpfungInfo
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Abstract
Pneumatische Endlagendämpfung dient zur Reduzierung des Ankerprellens und DOLLAR A einen Anker (1) aufweist, der innerhalb einer mit Gas (G) gefüllten Gehäusekammer (2) verschiebbar angeordnet ist und der die Gehäusekammer (2) in eine obere Kammer (21) und eine untere Kammer (22) aufteilt, DOLLAR A wobei durch Verschiebung des Ankers (1) der Druck des Gases (G) in der oberen Kammer (21) und der unteren Kammer (22) gegenläufig veränderbar ist, wodurch die Geschwindigkeit des Ankers (1) verringerbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, eine Verwendung der
selben und ein Verfahren zur Dämpfung einer Endlage eines An
kers.
Einlaßventil und Auslaßventil eines Verbrennungsmotors werden
üblicherweise über Nocken oder Stößel mechanisch zwangsge
steuert. Der Öffnungsbeginn und der Öffnungshubverlauf sind
durch die jeweilige Nockenkontur und Phasenlage der Nocken
welle in Bezug auf die Kurbelwelle fest vorgegeben und können
im Betrieb - mit Ausnahme einiger neuerer Entwicklungen wie
der hydraulischen Nockenwellenverstellung - im allgemeinen
nicht verändert werden.
Zur Verbreiterung des Drehmomentbandes und zur Entdrosselung
des Ansaugtraktes ist eine von der Phasenlage der Kurbelwelle
unabhängige Steuerung des Ein- bzw. Auslaßzeitpunktes sowie
der Öffnungsdauer wünschenswert. Prinzipiell läßt sich dies
mit Hilfe eines kennfeldgesteuerten elektromagnetischen Ven
tilantriebs erreichen. Eines der in diesem Zusammenhang zu
lösenden Probleme besteht in der Endlagendämpfung des Ventil
ankers auf eine Geschwindigkeit von weniger als 0,05 m/s.
Bisher wird die Aufsetzgeschwindigkeit des Ankers durch eine
Absenkung des Erregerstroms kurz vor dem Aufsetzen des Ankers
auf einen Wert um 1 m/s verringert. Dies ist aber im Hinblick
auf eine zu erreichende Geräuschemission und einen wünschens
wert geringen Verschleiß immer noch zu hoch.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglich
keit zur Endlagendämpfung auf Geschwindigkeiten von kleiner
als 0,05 m/s bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15
gelöst.
Die Idee der Erfindung basiert darauf, eine pneumatische End
lagendämpfung einzuführen. Dazu wird ein Anker - wie ein Kol
ben - in einer mit Gas gefüllten Gehäusekammer verschiebbar
angeordnet. Das Gas kann entweder ein reines Gas oder ein
Gasgemisch, bevorzugterweise Luft, sein. Durch den Anker
wird die Gehäusekammer in eine obere und eine untere Kammer
aufgeteilt. Bei einer Verschiebung des Ankers in eine Rich
tung, beispielsweise in Richtung der oberen Kammer, wird das
Volumen einer Kammer verringert, hier der oberen Kammer, und
entsprechend das Volumen der jeweils anderen Kammer vergrö
ßert. Dadurch werden die in den jeweiligen Kammern einge
schlossenen Gasmengen wechselseitig komprimiert und expan
diert. Dies führt zu einer Gegenkraft auf den Anker, die die
sen vor dem Erreichen seiner Endlage nahezu vollständig ab
bremst.
Zur Vermeidung eines oszillatorischen Verhaltens des Ankers
in der Endlage wird die pneumatische Endlagendämpfung vor
teilhafterweise durch ein definiertes Entweichen bzw. Über
strömen des komprimierten Gases aperiodisch abgestimmt. Zur
Abstimmung der Endlagendämpfung kann auch ein definiertes
Restvolumen der oberen bzw. der unteren Kammer vorgesehen
sein.
Das definierte Entweichen bzw. Überströmen des Gases aus den
Kammern kann beispielsweise durch einen Ringspalt zwischen
Gehäuse und Anker realisiert werden, über den das Gas zwi
schen oberer Kammer und unterer Kammer austauschbar ist. Eine
weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung gedrosselter
Verbindungsleitungen, entweder zwischen den Kammern oder zwi
schen den Kammern und dem Außenraum.
In den folgenden Ausführungsbeispielen wird die pneumatische
Endlagendämpfung schematisch näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine pneumatische Endlagendämpfung bei einem
Einsatz in einem Ventilsystem,
Fig. 2 zeigt das Wirkprinzip pneumatischen
Endlagendämpfung,
Fig. 3 zeigt den Druckverlauf in Abhängigkeit der
Verschiebung des Ankers einer pneumatischen
Endlagendämpfung nach Fig. 2,
Fig. 4 zeigt mehrere Möglichkeiten der Gassteuerung einer
pneumatischen Endlagendämpfung.
Fig. 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht den
Aufbau eines elektromagnetischen Ventilantriebs unter Verwen
dung einer pneumatischen Endlagendämpfung.
In einem Gehäuse 20 ist eine Gehäusekammer 2 eingelassen, die
mit einem Gas G gefüllt ist. Der Anker 1 wird durch einen
zentriert durch das Gehäuse geführten Stößel 8 geführt. Die
dem Anker 1 gegenüberliegende Fläche der oberen Kammer 21
wird als obere Polplatte 3 bezeichnet, entsprechend wird die
dem Anker 1 gegenüberliegende Fläche der unteren Kammer 22
als untere Polplatte 4 bezeichnet. Durch im Gehäuse 20 ange
ordnete Feldspulen 11 und dem Gehäuse 20 wird ein Elektromag
net gebildet. Das Gehäuse 20 wird extern gehalten.
Zur mechanischen Rückstellung und zur Definition der Neu
tralposition des Ankers 1 in der Mitte zwischen den beiden
Polplatten 3, 4 befinden sich oberhalb und am unteren Teil 82
des Stößels 8 Druckfedern 12. Die am oberen Teil 81 des
Stößels 8 angebrachte Druckfeder 12 wird extern gehalten, und
zwar am gleichen Bauteil wie das Gehäuse 20, z. B. einem Rah
men (ohne Abbildung). Ein am unteren Teil 82 des Stößels 8 ange
brachter Hydrostößel 13 dient dem Ausgleich thermischer Län
genänderungen.
Beim Starten des Ventilantriebs wird dieser zunächst durch
eine entsprechende Bestromung von Feldspulen 11 harmonisch
angeregt, bis der Anker 1 eine der Polplatten 3, 4 berührt.
Hierdurch wird das Ventil in eine definierte Stellung
(geschlossen oder offen) gebracht. Durch eine wechselseitige
Bestromung der Feldspulen 11 kann der Anker 1 zwischen einer
Position an der oberen Polplatte 3 und der unteren Polplatte
4 geschaltet werden. Aus energetischen Gründen wird der Hal
testrom der Feldspulen 11 in einer Endposition des Ankers 1
stark abgesenkt.
Wird nun beispielsweise der Anker 1 nach oben bewegt, so kom
primiert er das Volumen des Gases G in der oberen Kammer 21
und erhöht dort den Druck. Gleichzeitig wird in der unteren
Kammer 22 der Druck erniedrigt. Hauptsächlich durch den er
höhten Druck in der oberen Kammer 21 wird eine zur Bewegungs
richtung des Ankers 1 entgegengesetzt gerichtete Kraft auf
diesen ausgeübt, die den Anker 1 abbremst.
Das hier dargestellte ungedämpfte Ventilsystem stellt ein
schwingfähiges mechanisches System mit der Eigenfrequenz
mit c: Federsteifigkeit von Gasvolumina und Druckfedern 12
und m: träge Masse, dar.
Weil ein Großteil der Bewegungsenergie an den Extremalposi
tionen des Ankers 1 in Kompressionsarbeit gespeichert ist,
erfolgt trägheitsbedingt ein unerwünschtes Zurückprellen,
bzw. ein oszillatorisches Verhalten des Ankers 1, welches
durch Einführung einer Endlagendämpfung wirksam verhindert
werden muß.
Für die Funktion der pneumatischen Endlagendämpfung ist es
vorteilhaft, wenn die Dämpfungswirkung erst kurz vor dem Auf
setzen des Ankers 1 auf den Polplatten 3, 4 einsetzt, dann
aber möglichst progressiv. Die angestrebte kurze Schaltzeit
des Ventilsystems aus Fig. 1 im Bereich einiger Millisekun
den wäre bei einer global wirkenden Dämpfung, wie sie durch
Füllen der oberen Kammer 21 und unteren Kammer 22 mit bei
spielsweise einem Öl wirksam würde, nicht erreichbar.
Allgemein wird bei einem gedämpften System von Federn und
Massen in Abhängigkeit vom Dämpfungsparameter zwischen den
Grenzfällen einer unterkritischen, aperiodischen und überkri
tischen Dämpfung unterschieden. Für das hier dargestellte
Ventilsystem wird die pneumatische Endlagendämpfung bevorzugt
aperiodisch abgestimmt, was sich durch eine definierte Un
dichtigkeit realisieren läßt, durch die das komprimierte Gas
G entweichen kann.
Bei einem Druckunterschied zwischen der oberen Kammer 21 und
der unteren Kammer 22 wird dies mittels eines Ringspaltes 5
erreicht, durch den Gas G zwischen den Kammern 21, 22 ent
sprechend dem Druckgefälle ausgetauscht wird. Dadurch wird
die Schwingung des Ankers 1 aperiodisch gedämpft, so daß
keine unerwünschten Schwingungen im Endlagenbereich auftre
ten.
Durch die Bewegung des Ankers 1 wird über den unteren Teil 82
des Stößels 8 die Position eines Dichtelementes 15 auf einer
Mündung des Ventils gesteuert, beispielsweise zur Steuerung
eines Einlaß- oder Auslaßventils eines Verbrennungsmotors.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf einen Anwen
dungsbereich eingeschränkt. So kann sie auch in einem Fluid-
Einspritzer verwendet werden.
Es ist aus Gründen des Einbaus eines Bauteils vorteilhaft,
wenn die Grundfläche des Ankers 1 rechteckig ist. Es kann
aber auch eine quadratische, ovale oder rund Grundfläche ver
wendet werden.
Fig. 2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht das
Wirkprinzip der pneumatischen Endlagendämpfung ohne Gasaus
gleich, aber mit optionalem Restvolumen VR. Der Anker 1 liegt
auf der unteren Polplatte 4 auf. Das in der unteren Kammer 22
verbliebene Gas G ist auf ein Restvolumen VR begrenzt, bei
spielsweise durch Bildung einer Aussparung an der unteren
Kammer 22. Der Abstand des Ankers 1 von der oberen Polplatte
3 entspricht der Kammerhöhe h. Die druckwirksame Fläche des
Ankers 1 wird mit A bezeichnet, sie entspricht der Grundflä
che des Ankers 1 abzüglich der vom oberen Teil 81 des Stößels
8 verwendeten Teilfläche. Auch an der oberen Kammer ist op
tional eine Aussparung mit dem Volumen VR eingebracht. Der
Druck in der oberen Kammer 21, die zusammengepreßt wird, wird
mit P+ bezeichnet, wobei x den Verschiebeweg des Ankers 1 be
zeichnet. Analog wird mit P- der Druck in der unteren Kammer
22 bezeichnet.
Im Betrieb wird der Anker bei der Bewegung von der unteren
Polplatte 4 zur oberen Polplatte 3 den Bereich 0 ≦ x ≦ h
durchlaufen.
Der Druck P+ bzw. P- in der oberen Kammer 21 bzw. in der un
teren Kammer 22 läßt sich in Abhängigkeit von x beschreiben
als
mit P0: Ausgangsdruck des Gases G in der Gehäusekammer 2 und
A: druckbeaufschlagte Fläche des Ankers 1 in einer Kammer
21, 22. P+ in obiger Gleichung beschreibt den Druckanstieg
in der oberen Kammer 21 bei adiabatischer Kompression, P-
die Druckerniedrigung in der unteren Kammer 22 bei Expan
sion.
In Fig. 3a ist der Druck P+ in der oberen Kammer 21 in Ab
hängigkeit vom Verschiebeweg x aufgetragen. Bei fehlendem
Restvolumen, VR = 0, erkennt man einen sehr starken Druckan
stieg von P+ mit steigendem x. Bei VR < 0 ergibt sich immer
noch ein Druckanstieg, der bei x = h endlich ist.
Fig. 3b zeigt analog zur Fig. 3a den Druckabfall von P- in
der unteren Kammer 22 in Abhängigkeit vom Verschiebeweg x.
Man erkennt den stärkeren Druckabfall bei fehlendem Restvolu
men VR im Vergleich zu einer Ausführung mit einem endlichen
Restvolumen.
Den Fig. 3a und 3b ist deutlich zu entnehmen, daß der Bei
trag der Druckabsenkung von P- gegenüber dem Beitrag der
Druckerhöhung von P+ vernachlässigbar ist. Zur Begrenzung des
Druckanstiegs kann ein Restvolumen VR sinnvoll sein.
Fig. 4 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht mehrere
Möglichkeiten eines Transports des Gases G aus der oberen
Kammer 21 bzw. unteren Kammer 21 zur Dämpfung des Ankers 1.
Zur Ankerdämpfung gibt es u. a. die folgenden Möglichkeiten:
- a) Der Anker 1 wird im Gehäuse 20 so geführt, daß zwischen Gehäuse 20 und Anker 1 ein Ringspalt 5 verbleibt, über den ein Austausch von Gas G zwischen der oberen Kammer 21 und der unteren Kammer 22 möglich ist. Der Stößel 8 läuft dabei im Gehäuse 20 gedichtet. Für den Fall, daß eine Bildung eines Ringspalts 5 verhindert werden soll, ist die Anbringung einer Dichtung am äußeren Umfang des Ankers 1 vorteilhaft.
- b) Der Anker 1 wird an seinem Umfang gedichtet geführt. Ein Austausch von Gas G zwischen oberer Kammer 21 und unterer Kammer 22 wird durch mindestens eine im Anker 1 angebrachte Drosselstrecke 6 oder durch eine im Gehäuse 20 angebrachte Drosselstrecke 7 ermöglicht. Der Stößel 8 läuft im Gehäuse 20 gedichtet.
- c) Der Anker 1 wird an seinem Umfang gedichtet geführt. Ein Austausch von Gas G zwischen der oberen Kammer 21 und der unteren Kammer 22 wird durch mindestens eine Drosselstrecke 10 ermöglicht, welche die jeweilige Kammer 21, 22 mit dem Außenraum verbindet. Der Außenraum ist beispielsweise mit Luft unter Atmosphärendruck gefüllt. Der Stößel 8 läuft im Gehäuse 20 gedichtet.
- d) Der Anker 1 wird an seinem Umfang gedichtet geführt. Der Austausch von Gas G zwischen der oberen Kammer 21 bzw. der unteren Kammer 22 und dem Außenraum erfolgt durch eine gedrosselte Strecke 9 längs der Führung des Stößels 8 im Ge häuse 20.
Eine beliebige Kombination der unter (a)-(d) aufgeführten
Möglichkeiten, auch in mehrfacher Weise.
Claims (20)
1. Pneumatische Endlagendämpfung, aufweisend
einen Anker (1), der innerhalb einer mit Gas (G) gefüllten Gehäusekammer (2) verschiebbar angeordnet ist und der die Ge häusekammer (2) in eine obere Kammer (21) und eine untere Kammer (22) aufteilt,
wobei durch Verschiebung des Ankers (1) der Druck des Gases (G) in der oberen Kammer (21) und der unteren Kammer (22) gegenläufig veränderbar ist, wodurch die Geschwindigkeit des Ankers (1) verringerbar ist.
einen Anker (1), der innerhalb einer mit Gas (G) gefüllten Gehäusekammer (2) verschiebbar angeordnet ist und der die Ge häusekammer (2) in eine obere Kammer (21) und eine untere Kammer (22) aufteilt,
wobei durch Verschiebung des Ankers (1) der Druck des Gases (G) in der oberen Kammer (21) und der unteren Kammer (22) gegenläufig veränderbar ist, wodurch die Geschwindigkeit des Ankers (1) verringerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der
bei einem Aufsetzen des Ankers (1) auf eine obere Polplatte
(3) oder eine untere Polplatte (4) ein Restvolumen (VR) der
entsprechenden Kammer (21, 22) verbleibt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der Gas (G) gedrosselt zwischen der oberen Kammer (21)
und der unteren Kammer (22) austauschbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
bei der ein gedrosselter Austausch von Gas (G) mittels eines
Ringspaltes (5) zwischen dem Gehäuse (20) und dem Anker (1),
oder mittels mindestens einer Verbindungsleitung (6, 7) durch
das Gehäuse (20) oder durch den Anker (1) oder mittels einer
beliebigen Kombination dieser Maßnahmen realisiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der Gas (G) gedrosselt zwischen einem Außenraum und ent
weder der oberen Kammer (21) oder der unteren Kammer (22)
oder beiden austauschbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
bei der ein gedrosselter Austausch von Gas (G) mittels min
destens einer entweder durch das Gehäuse (20) geführten ge
drosselten Verbindungsleitung (10) oder mittels mindestens
einer gedrosselten Verbindungsleitung (9) entlang einer Pas
sung zwischen dem Gehäuse (20) und einem im Gehäuse (20) ge
führten Stößel (8, 81, 82) oder mittels beider dieser Maßnahmen
realisiert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Anker (1) mit dem Stößel (8, 81, 82) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der der Anker (1) und die Gehäusekammer (2) axialsym
metrisch ausgeführt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
der Anker (1) und die Gehäusekammer (20) rechteckig ausge
führt sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der mittels des Stößels (8, 81, 82) ein Öffnen und Schließen
eines Ventils steuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der
der Anker (1) mittels einer Betätigung mindestens einer Feld
spule (11) bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei der
- 1. mittels eines Hubs des Stößels (8, 81, 82) die Position eines Dichtelementes (15) auf einer Mündung des Ventils steuerbar ist,
- 2. der Hub des Stößel (8, 81, 82) mittels mindestens einer Druckfeder (12) dämpfbar ist,
- 3. durch die Position des Dichtelementes (15) eine Abgabe von Fluid steuerbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der
ein Hydrostößels (13) zum Ausgleich einer thermischen
Längenänderung am Stößel (8, 81, 82) angebracht ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum
Betrieb eines Einlaßventils oder Auslaßventils eines
Verbrennungsmotors.
15. Verfahren zur pneumatischen Endlagendämpfung, bei dem
- 1. durch einen Anker (1) eine mit einem Gas (G) gefüllte Ge häusekammer (2) in eine obere Kammer (21) und eine untere Kammer (22) aufgeteilt wird,
- 2. durch die Verschiebung des Ankers (1) in der Gehäusekammer (2) der Druck des Gases (G) in der oberen Kammer (21) und der unteren Kammer (22) gegenläufig verändert wird,
- 3. so daß durch die Druckänderung eine Verringerung der Ge schwindigkeit des Ankers (1) bewirkt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem
dann, wenn bei der Ankers (1) auf eine obere Polplatte (3)
oder eine untere Polplatte (4) aufsetzt, ein Restvolumen (VR)
in der entsprechenden Kammer (21, 22) verbleibt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei dem
der Druck (P+) des Gases (G) in der komprimierten Kammer
(21, 22) und der Druck (P-) des Gases (G) in der expandierten
Kammer (21, 22) im wesentlich über die Beziehung
bestimmt wird.
bestimmt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem
das Gas (G) aus der unteren Kammer (21) und der oberen Kammer
(22) gedrosselt so zugeführt und abgeführt wird, daß die Be
wegung des Ankers (1) aperiodisch gedämpft wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem
der Anker (1) mit einer Geschwindigkeit von weniger als 0,05 m/s
auf einer Polplatte (3, 4) aufsetzt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei dem
durch die Bewegung des Stößels (8, 81, 82) ein Öffnen und
Schließen eines Ventils gesteuert wird.
Priority Applications (1)
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DE19836562A DE19836562A1 (de) | 1998-08-12 | 1998-08-12 | Pneumatische Endlagendämpfung |
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