DE19835320A1 - Rohrschelle - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle (10) mit zwei schwenkbar miteinander verbundenen Schellenbügeln (12, 14), die nach außen stehende Spannflansche (26, 28) aufweisen, die mittels einer Spannschraube (30) zusammenspannbar sind. Um die Rohrschelle (10) einfach schließen zu können, schlägt die Erfindung ein Gewindeblech (42) auf einem anderen der beiden Spannflansche (28) vor, in das die Spannschraube (30) eingeschraubt ist und das schwenkbar an einem zweiten der beiden Schellenbügel (14) angebracht ist. Ein Gummiring (48), der auf eine vom anderen Spannflansch abstehende Zunge (46) aufgezogen ist, übergreift einen Rand des Gewindeblechs (42) und zieht dadurch das Gewindeblech (42) in Anlage auf den anderen Spannflansch (28). Dies bewirkt, daß die Spannschraube (30) beim Schließen der Rohrschelle (10) selbsttätig in einen außen offenen Schlitz (32) des einen Spannflansches (26) hineinverschwenkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1.
Derartige Rohrschellen dienen zum Befestigen von beispielsweise Wasserrohren an
einer Wand oder Decke. Sie weisen einen ein eingelegtes Rohr umschließenden Schel
lenring auf. Dieser kann einstückig sein und sich zum Einlegen des Rohres elastisch
und/oder plastisch aufweiten lassen. Auch kann der Schellenring zwei- oder mehrstückig
aus Schellenbügeln zusammengesetzt sein, die an einer Stelle des Umfangs des
Schellenrings gelenkig miteinander verbunden sind. Mit Abstand von der gelenkigen
Verbindungsstelle bzw. beim einstückigen Schellenring an einer Stelle des Umfangs
weist der Schellenring eine Unterbrechung zum Einlegen eines Rohres in den Schellen
ring auf. Die Unterbrechung ist mit einer Spannschraube verschließbar, mit der zwei die
Unterbrechung begrenzende Enden des Schellenrings zusammenspannbar sind, wo
durch sich das Rohr in der Rohrschelle festspannen läßt.
Aus der DE 89 02 336 U1 ist eine solche Rohrschelle bekannt, deren Schellenring zwei
in etwa radial nach außen stehende Spannflansche beiderseits seiner dem Einlegen des
Rohres dienenden Unterbrechung aufweist, die von der Spannschraube durchgriffen
werden und mit der Spannschraube zusammenspannbar sind. Einer der beiden Spann
flansche weist einen einseitig offenen Schlitz auf, in den die Spannschraube mit ihrer
Kopfseite hineinverschwenkbar ist. Mit ihrem dem Kopf abgewandten, ein Gewinde tra
genden Schaftende ist die Spannschraube in ein Gewindeelement eingeschraubt, das
schwenkbar auf einer dem einen Spannflansch abgewandten Seite des anderen Spann
flansches angebracht ist. Ein Gummiring umgreift den anderen Spannflansch und das
Gewindeelement und zieht das Gewindeelement elastisch an den anderen Spann
flansch.
Nach Einlegen des Rohres in den geöffneten Schellenring werden die beiden Spann
flansche durch Zusammendrücken des Schellenrings in seine Unterbrechung verklei
nernder Weise aufeinander zu bewegt. Beim Zusammendrücken gelangt der Kopf der
Spannschraube an eine dem anderen Spannflansch zugewandte Seite des einen
Spannflansches und wird vom einen Spannflansch nach außen vom Schellenring weg
gedrückt. Die in das schwenkbare Gewindeelement eingeschraubte Spannschraube
verschwenkt nach außen, wobei das Gewindeelement mit einer Schwenkbewegung
gegen die Kraft des Gummirings vom anderen Spannflansch abgehoben wird. Sobald
der Kopf der Spannschraube den einen Spannflansch überwunden hat, zieht der
Gummiring das Gewindeelement wieder in Anlage an den anderen Spannflansch,
wodurch die in das Gewindeelement eingeschraubte Spannschraube in Richtung des
Schellenrings und in den Schlitz im einen Spannflansch hinein verschwenkt wird. Der
Kopf der Spannschraube übergreift den einen Spannflansch, die Rohrschelle ist provi
sorisch geschlossen und hält das eingelegte Rohr. Durch Anziehen der Spannschraube
wird die Rohrschelle festgespannt. Der andere Spannflansch ist mit einem Loch ver
sehen, dessen Abmessung in Schwenkrichtung der Spannschraube so groß ist, daß er
das Verschwenken der Spannschraube zuläßt. Das Gewindeelement kann beispiels
weise ein Blech mit einer Gewindebohrung oder eine schwenkbar am anderen Spann
flansch angebrachte Mutter sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschelle der eingangs genannten Art
mit einer geänderten Schließmechanik auszubilden. Diese Aufgabe wird erfindungs
gemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Rohrschelle
weist einen zapfenartigen Ansatz auf, der von einer dem einen Spannflansch abgewand
ten Seite des anderen Spannflansches absteht. Der Ansatz steht also in der Richtung
vom anderen Spannflansch des Schellenrings ab, in die das Gewindeelement durch
Verschwenken beim Schließen der Rohrschelle vom anderen Spannflansch abhebbar
ist. Der Ansatz ist außerhalb eines Randes des Gewindeelements und mit Abstand von
einer Schwenkachse des Gewindeelements am anderen Spannflansch angeordnet. Am
Ansatz ist ein federelastisches Rückstellelement angebracht, das das Gewindeelement
übergreift und federnd auf den anderen Spannflansch drückt. Das Rückstellelement
verschwenkt also die Spannschraube in den Schlitz des einen Spannflansches hinein,
sobald der Kopf der Spannschraube den einen Spannflansch beim Schließen der Rohr
schelle überwunden hat. Die erfindungsgemäße Rohrschelle hat den Vorteil, daß ihr
Rückstellelement einfach am zapfenartigen Ansatz des anderen Spannflansches an
bring bar ist. Das Rückstellelement kann beispielsweise eine Blattfeder sein, die mit dem
Ansatz des anderen Spannflansches beispielsweise vernietet oder punktverschweißt ist.
Vorzugsweise hat das Rückstellelement die Form eines Rings, der den Ansatz umgrei
fend auf diesen aufgezogen ist. Ein Umfangsabschnitt des Rings übergreift einen Rand
des Gewindeelements, der dem Ansatz benachbart ist. Diese Ausgestaltung der Erfin
dung hat den Vorteil, daß das Rückstellelement lediglich auf den Ansatz aufgezogen
werden muß, wodurch die Anbringung einfach ist. Als Rückstellelement ist insbesondere
ein Gummiring wie beispielsweise ein O-Ring oder auch ein Gummiring mit rechtecki
gem oder quadratischem Querschnitt vorgesehen. Derartige Gummiringe sind als Mas
senartikel preiswert.
Der Ansatz für das Rückstellelement ist bei einer Ausgestaltung der Erfindung einstückig
mit dem anderen Spannflansch, er ist durch Stanzen als Zunge im anderen Spann
flansch hergestellt und vom anderen Spannflansch abstehend gebogen. Diese Ausge
staltung der Erfindung hat den Vorteil, daß der Ansatz in einem Arbeitsschritt mit der
Herstellung des Schellenrings durch Stanzen und Biegen herstellbar ist, so daß kein
zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig ist. Da die Zunge aus der Fläche des Spannflan
sches gestanzt wird, benötigt diese Ausgestaltung der Erfindung kein zusätzliches
Material.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gewindeelement um
eine zu einer Mittelachse der Rohrschelle parallele Schwenkachse, die sich in einem
Übergangsbereich vom Schellenring zum anderen Spannflansch befindet, schwenkbar
ist. Der Ansatz ist vorzugsweise auf einer der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite
des Gewindeelements angeordnet, wodurch sich ein großer Hebelarm sowie ein sym
metrischer Kraftangriff des Rückstellelements am Gewindeelement, der ein Verkanten
vermeidet, bewirkt wird.
Um das Verschwenken der Spannschraube beim Schließen des Schellenrings zu unter
stützen, weist der eine Spannflansch bei einer Ausgestaltung der Erfindung einen Ab
weiser auf, der schräg oder geschwungen radial nach außen vom anderen Spannflansch
weg verläuft. Mit diesem Abweiser drückt der eine Spannflansch beim Schließen des
Schellenrings den Kopf der Spannschraube radial nach außen und verschwenkt dadurch
die Spannschraube gegen die Federkraft des Rückstellelements, bis der Kopf der
Spannschraube den einen Spannflansch überwunden hat und durch die Federkraft des
Rückstellelements in den Schlitz des einen Spannflansches hineinverschwenkt wird.
Vorzugsweise ist der Schellenring der erfindungsgemäßen Rohrschelle zweistückig mit
zwei gelenkig miteinander verbundenen Schellenbügeln ausgebildet. Er weist ein Befe
stigungselement, beispielsweise eine am Schellenring angeschweißte Mutter oder einen
Gewindebolzen zum Anbringen an einer Wand, Decke oder dgl. auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rohrschelle in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Querschnitt einer gummielastischen Einlage der in Fig. 1 darge
stellten Rohrschelle;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit gemäß Pfeil III in Fig. 1 in
Schnittdarstellung; und
Fig. 4 eine Einzelheit gemäß Pfeil IV in Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte, erfindungsgemäße Rohrschelle 10 weist einen Schellenring
mit einem ersten Schellenbügel 12 und einem zweiten Schellenbügel 14 auf, die beide
jeweils etwas weniger als einen Halbkreisbogen bilden. An einer Stelle ihres Umfangs
weist der Schellenring der Rohrschelle 10 eine Unterbrechung 16 zum Einlegen eines
nicht dargestellten Rohres auf. Der Unterbrechung 16 gegenüber sind die beiden
Schellenbügel 12, 14 gelenkig miteinander verbunden, um die Rohrschelle 10 öffnen
und das Rohr einlegen zu können. Zur gelenkigen Verbindung weist der erste Schellen
bügel 12 eine in Draufsicht T-förmige Zunge 18 auf, die in an sich bekannter Weise eine
in der Zeichnung nicht sichtbare Ausstanzung des zweiten Schellenbügels 14 durch
greift.
Beide Schellenbügel 12, 14 sind Blechstanz- und Biegeteile. Etwa in der Mitte des Halb
kreisbogens, den der zweite Schellenbügel 14 bildet, ist eine Mutter 20 zur Befestigung
der Rohrschelle 10 an einer Decke oder einer Wand angeschweißt. Auf einer Innenseite
der Rohrschelle 10 ist eine gummielastische Einlage 22 angebracht, die sich durch
gehend über beide Schellenbügel 12, 14 erstreckt. Zu ihrer Befestigung an der erfin
dungsgemäßen Rohrschelle 10 weist die in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Einlage
22 C-förmige Seitenränder 24 auf, die Seitenränder der den Schellenring bildenden
Schellenbügel 12, 14 umgreifen. Der klaren Darstellung wegen ist in Fig. 1 der dem
Betrachter zugewandte C-förmige Seitenrand 24 der Einlage 22 weggeschnitten.
Beiderseits der Unterbrechung 16 zum Einlegen eines Rohres weisen die Schellenbügel
12, 14 mit ihnen einstückige Spannflansche 26, 28 auf, die in etwa radial nach außen
und näherungsweise parallel zueinander von der Rohrschelle 10 abstehen und von einer
Spannschraube 30 durchgriffen werden (Fig. 3 und 4). Mit ihrem kopfseitigen Schaft
ende durchgreift die Spannschraube 30 einen Schlitz 32, der radial verlaufend und
außen offen in dem einen Spannflansch 26 angebracht ist, der mit dem ersten Schellen
bügel 12 einstückig ist. Ein Kopf 34 der Spannschraube 30 liegt auf einer dem anderen
Spannflansch 28 abgewandten Seite des einen Spannflanschs 26 auf.
Ein dem Kopf 34 abgewandtes, ein Gewinde tragendes Schaftende 38 der Spann
schraube 30 ragt durch ein Langloch 36 hindurch, das radial verlaufend im anderen
Spannflansch 28 angebracht ist, der mit dem zweiten Schellenbügel 14 einstückig ist.
Das gewindetragende Schaftende 38 ist lose in ein Innengewinde eingeschraubt, das in
einem Kragen 40 eines Gewindeblechs 42 angebracht ist. Das Gewindeblech 42 bildet
ein Gewindeelement, es ist auf einer dem einen Spannflansch 26 abgewandten Seite
des anderen Spannflanschs 28 angeordnet. Das Gewindeblech 42 ist schwenkbar im
Bereich eines Übergangs vom anderen Spannflansch 28 in den zweiten Schellenbügel
14 angebracht. Dazu weist das Gewindeblech 42 eine mit ihm einstückige, gekröpfte
Zunge 44 auf, die ein Stanzloch 45 durchgreift, welches radial innerhalb des Langlochs
36 im Bereich eines Übergangs des anderen Spannflanschs 28 in den zweiten Schel
lenbügel 14 im zweiten Schellenbügel 14 angebracht ist. Durch Verschwenken läßt sich
das Gewindeblech 42 in die in Fig. 3 mit Strichlinien dargestellte Lage vom anderen
Spannflansch 28 abheben.
Der andere Spannflansch 28 weist einen Ansatz in Form einer mit dem anderen Spann
flansch 28 einstückigen Zunge 46 auf. Die Zunge 46 befindet sich außerhalb eines dem
Schellenbügel 14 abgewandten Randes des Gewindeblechs 42. Die Zunge 46 ist durch
Stanzen des Langlochs 36 und Biegen um etwas weniger als 90° in eine vom anderen
Spannflansch 28 abstehende Stellung hergestellt. Die Zunge 46 befindet sich also vor
dem Biegen innerhalb des Langlochs 36.
Auf die den Ansatz bildende Zunge 46 ist ein Gummiring 48 O-förmigen Querschnitts
aufgezogen, der die Zunge 46 umgreift und in seitlichen Nuten 50 der Zunge 46 einliegt.
Der Abstand zwischen dem Gewindeblech 42 und der Zunge 46 ist kleiner als ein Quer
schnitt des Gummirings 48, so daß der Gummiring 48 das Gewindeblech 42 an dem ihm
zugewandten Rand übergreift.
Zur Befestigung eines nicht dargestellten Rohres an einer Wand oder Decke wird die
erfindungsgemäße Rohrschelle 10 mittels ihrer Mutter 20 an der Wand oder Decke be
festigt. Die Rohrschelle 10 ist zunächst geöffnet, d. h. der Kopf 34 der Spannschraube 30
befindet sich auf einer dem anderen Spannflansch 28 zugewandten Seite des einen
Spannflansches 26, die Spannschraube 30 durchgreift den mit dem einseitig offenen
Schlitz 32 versehenen einen Spannflansch 26 nicht. Die Schellenbügel 12, 14 lassen
sich zum Einlegen des Rohres auseinanderschwenken. Nach Einlegen des Rohres wer
den die beiden Schellenbügel 12, 14 zusammengedrückt. Dabei nähern sich die Spann
flansche 26, 28 einander, der Kopf 34 der Spannschraube 30 stößt gegen den einen
Spannflansch 26. Dieser Spannflansch 26, der infolge der gegeneinander verschwenk
ten Schellenbügel 12, 14 in einem sich radial nach außen öffnenden Winkel zum an
deren Spannflansch 28 steht, drückt den Kopf 34 der Spannschraube 30 radial nach
außen und verschwenkt dadurch die Spannschraube 30 nach außen (Strichlinien in
Fig. 3; der Schwenkwinkel ist in der Zeichnung stark übertrieben dargestellt, tatsächlich
ist der Schwenkwinkel so klein, daß der Gummiring 48 beim Verschwenken des Ge
windeblechs 42 nicht von dem Gewindeblech 42 abrutscht).
Um das Verschwenken der Spannschraube 30 zu erleichtern, ist ein radial äußeres
Ende des einen Spannflansches 26 als Abweiser 52 schräg vom anderen Spannflansch
26 weggebogen. Zusammen mit der Spannschraube 30 verschwenkt das Gewindeblech
42, das schwenkbar am zweiten Schellenbügel 14 angebracht ist. Dabei bietet das
Langloch 36 im anderen Spannflansch 28 ausreichend Freiraum für die Schwenkbe
wegung der Spannschraube 30. Beim Verschwenken hebt das Gewindeblech 42 einen
auf seinem äußeren Rand aufliegenden Abschnitt des Gummirings 48 an, d. h. der
Gummiring 48 wird elastisch gedehnt. Sobald der Kopf 34 der Spannschraube 30 das
äußere Ende des einen Spannflansches 26 überwunden hat, zieht der auf dem äußeren
Rand des Gewindeblechs 42 aufliegende Gummiring 48 das Gewindeblech 42 zurück in
seine Ausgangslage, in der das Gewindeblech 42 am anderen Spannflansch 28 aufliegt.
Bei dieser Rückschwenkbewegung des Gewindeblechs 42 wird die in das Gewindeblech
42 eingeschraube Spannschraube 30 ebenfalls zurückgeschwenkt und gelangt dabei in
den außen offenen Schlitz im einen Spannflansch 26, so daß der Kopf 34 der Spann
schraube 30 diesen Spannflansch 26 übergreift, wie in Fig. 1, 3 und 4 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Rohrschelle 10 ist dadurch provisorisch geschlossen, sie hält das
in sie eingelegte Rohr. Durch Anziehen der Spannschraube 30 wird das Rohr in der
Rohrschelle 10 festgespannt. Die erfindungsgemäße Rohrschelle 10 läßt sich ohne
Werkzeug provisorisch schließen. Dazu werden lediglich die beiden Schellenbügel 12,
14 gegeneinander gedrückt. Der auf die den Ansatz des anderen Spannflansches 28
bildende Zunge 46 aufgezogene Gummiring 48 sorgt in jeder Lage der Rohrschelle 10
dafür, daß die Spannschraube 30 in den einseitig offenen Schlitz 32 im einen Spann
flansch 26 verschwenkt, sobald der Kopf 34 der Spannschraube 30 das äußere Ende
dieses Spannflansches 26 überwunden hat.
Claims (9)
1. Rohrschelle mit einem Schellenring, der ein in die Rohrschelle eingelegtes Rohr
umgreift und der eine Unterbrechung zum Einlegen des Rohres an einer Stelle
seines Umfangs aufweist, wobei der Schellenring zwei in etwa radial nach außen
stehende Spannflansche beiderseits der Unterbrechung aufweist, die mit einer
sie durchgreifenden Spannschraube zusammenspannbar sind, wobei einer der
beiden Spannflansche, der sich auf der Seite eines Kopfes der Spannschraube
befindet, einen einseitig offenen Schlitz und der andere Spannflansch ein Durch
steckloch aufweist, das von einem gewindetragenden Schaftende der Spann
schraube durchgriffen wird und das in Richtung parallel zum einseitig offenen
Schlitz eine Abmessung aufweist, die ein Verschwenken der Spannschraube aus
dem Schlitz heraus und in den Schlitz hinein ermöglicht, mit einem Gewindeele
ment, in das die Spannschraube eingeschraubt ist und das schwenkbar auf einer
dem einen Spannflansch abgewandten Seite des anderen Spannflansches ange
bracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Spannflansch (28), auf
dessen einer Seite das Gewindeelement (42) angebracht ist, einen zapfenartigen
Ansatz (46) aufweist, der vom anderen Spannflansch (28) absteht und neben
dem Gewindeelement (42) am anderen Spannflansch (28) angeordnet ist, und
daß der Ansatz (46) ein federelastisches Rückstellelement (48) aufweist, das das
Gewindeelement (42) übergreift und federnd an den anderen Spannflansch (28)
drückt.
2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellele
ment (48) ein federelastischer Ring ist, der den Ansatz (46) umgreift, und daß ein
Umfangsabschnitt des Rings (48) das Gewindeelement (42) übergreift.
3. Rohrschelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstell
element (48) ein Gummiring ist.
4. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (46)
eine mit dem anderen Spannflansch (28) einstückige, von dem anderen Spann
flansch (28) abstehend gebogene Zunge ist.
5. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeele
ment (42) um eine zu einer Mittelachse der Rohrschelle (10) parallele Schwenk
achse, die sich in einem Übergangsbereich vom Schellenring (12, 14) zum an
deren Spannflansch (28) befindet, schwenkbar ist.
6. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (46)
auf einer der Schwenkachse des Gewindeelements (42) gegenüberliegenden
Seite des Gewindeelements (42) auf dem anderen Spannflansch (28) angeordnet
ist.
7. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spann
flansch (26) einen Abweiser (48) aufweist, der vom anderen Spannflansch (28)
weg verläuft, gegen den der Kopf (34) der Spannschraube (30) gelangt, wenn die
beiden Spannflansche (26, 28) zum Schließen der geöffneten Rohrschelle (10)
zusammengedrückt werden und der den Kopf (34) in Richtung des offenen En
des des Schlitzes (32) im einen Spannflansch (26) drückt.
8. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schellenring
zwei Schellenbügel (12, 14) aufweist, die gelenkig miteinander verbunden sind.
9. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schellenring
(12, 14) eine Befestigungseinrichtung (20) zum Anbringen an einer Wand, Decke
oder dgl. aufweist.
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