DE19834682A1 - Antrieb für ein Fahrradgetriebe - Google Patents
Antrieb für ein FahrradgetriebeInfo
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Abstract
Antrieb für ein Getriebe an einem Fahrrad, ausgehend von einem Laufrad dieses Fahrrades für beispielsweise einen Stromerzeuger, bestehend aus einem mit einer Laufradnabe des Laufrades verbundenen Antriebsrad, wobei das Antriebsrad mit der Laufradnabe in einfacher Weise gefügt werden kann und trotzdem alle Anforderungen an die Taumelschlaggenauigkeit erfüllt sind. Der Vorteil der Einrichtung liegt in der Montierbarkeit des Stromerzeugers an jedem beliebigen Fahrrad, insbesondere durch Nachrüstung, welche bezogen auf den Zahnkranz ohne Werkzeuge durchgeführt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein Fahrradgetriebe, ausgehend von einem
Laufrad dieses Fahrrades gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 196 07 497.5 ist ein Stromerzeuger bekannt geworden, der als integrale
Einheit mit einer Rücktrittbremsnabe ausgeführt ist, wobei der Stromerzeuger in einem
Bremshebel derart angeordnet ist, daß dieser Bremshebel für den Stromerzeuger die
Grundplatte oder ein Gehäuseteil bildet. Ein nicht näher definiertes Getriebe übersetzt
die Drehzahl der Rücktrittbremsnabe auf die gewünschte Drehzahl des Stromerzeugers,
wobei dieser Stromerzeuger wenigstens teilweise aus herkömmlichen Generatorteilen
bestehen kann. Das dort nicht näher definierte Getriebe soll im Stromerzeuger integriert
sein, wobei das primäre Antriebsrad mit dem Laufrad des Fahrrades verbunden sein
muß. Zum Unterschied von mehreren Möglichkeiten der Anbringung eines Antriebsra
des, beispielsweise der Befestigung eines Antriebsringes an den Speichen, der Befesti
gung des Antriebsrades an der Nabe und ähnlichem wird vorgeschlagen, dieses An
triebsrad mit einem der Speichenflansche in der Weise zu verbinden, daß das Antriebs
rad durch Anklipsen an diesem Speichenflansch fügbar ist, wobei Anschläge vorgesehen
sind, die sich axial gegen diesen Speichenflansch anlegen. Bei der Befestigung des Zahn
rades werden mindestens drei Schnapphacken verwendet, die sich über den Speichen
flansch legen und eine einwandfreie Zentrierung herbeiführen. Die Taumelschlaggenau
igkeit des axial außerhalb des Speichenflansches liegenden Zahnrades wird durch die
vorerwähnten Anschläge gewährleistet, welche geringfügige Federeigenschaften haben
und mit Sperrhacken der Schnapphacken eine Montageeinheit mit der Nabe durch eine
gewisse Vorspannung erzeugen. Ein derart befestigtes Zahnrad kann ohne größere
Montagezusätze zum Antrieb eines Stromerzeugers verwendet werden, der beispiels
weise in der Nähe des Bremshebels gemäß der DE 196 07 497.5 angeordnet ist. Es ist
jedoch auch vorstellbar, daß das Antriebsrad als Zahnriemenrad oder als Schnurriemen
rad ausgebildet ist, welches über ein entsprechendes Übertragungselement einen wei
terentfernt montierten Stromerzeuger antreiben kann.
Es ergibt sich somit als Aufgabe der Erfindung, ein Antriebsrad für ein Fahrradgetriebe
mit einer Nabe eines Laufrades dieses Fahrrades derart zu verbinden, daß der Aufwand
hierfür gering gehalten wird und trotzdem die Anforderungen an die Taumelschlagge
nauigkeit erhalten bleiben.
Die Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben.
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Mit Hilfe mehrerer Zeichnungen wird sowohl die Anordnung des Antriebsrades an der
Nabe wie auch das Antriebsrad selbst beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Nabe mit einem Speichenflansch, an welchem ein Zahnrad mit Hilfe
von Schnapphaken befestigt ist;
Fig. 2 das Zahnrad mit der Anordnung von Schnapphaken und axial wirkenden
Anschlägen, die mit den Schnapphaken eine Befestigung mit dem Spei
chenflansch unter Vorspannung erlauben;
Fig. 3 ein Zahnrad gemäß Fig. 2, welches zweiteilig ausgeführt ist und in axialer
Richtung verstellbar ist.
Wird mit 1 eine Laufradnabe bezeichnet, so umfaßt diese eine Nabenachse 2 und eine
Nabenhülse 4 mit mindestens einem Speichenflansch 5. Mit einem der beiden Spei
chenflansche 5, vorzugsweise mit dem, welcher der Antriebsseite an der Laufradnabe
gegenüber liegt, ist ein Antriebsrad, insbesondere ein Zahnrad 7a, 7b über Schnappha
ken 13 verbunden, die sich über den Außendurchmesser des Speichenflansches 5 schie
ben lassen und sich mit ihrer Innenseite 6 auf dem Außendurchmesser des Speichen
flansches 15 zentrieren. Mindestens ein axialer Anschlag 14 legt sich im Einbauzustand
des Zahnrades 7a, 7b axial gegen den Speichenflansch 5 an, wobei der axiale An
schlag 14 derart ausgebildet ist, daß er in geringem Umfang eine federnde Wirkung auf
den Speichenflansch 15 ausübt, während die Schnapphaken 13 einschnappen. Dieser
Zustand einer axial wirkenden Vorspannung bleibt im Montagezustand des Zahnra
des 7a, 7b erhalten, wodurch gewährleistet ist, daß das Zahnrad 7a, 7b im eingebauten
Zustand taumelschlagfrei fixiert wird. Die Innenseiten 6 an den Schnapphaken 13 liegen
auf einem gemeinsamen Durchmesser, der in etwa dem Außendurchmesser des Spei
chenflansches 5 entspricht. Da die Innenseiten 6 der Schnapphaken 13 werkzeugbe
dingt zu dem Außendurchmesser des Zahnrades 7a, 7b laufen, wird dieser somit taumel
schlagfrei mit dem Außendurchmesser des Speichenflansches 5 verbunden.
Aus der Fig. 2 ist der Zusammenhang zwischen dem axialen Anschlag 14 und den
Sperrhaken 13 zu entnehmen. Der axiale Anschlag 14 ist als unterbrochene Tellerfeder
ausgebildet, wobei sich die nach radial innen weisenden Enden des axialen Anschla
ges 14 gegen die Stirnfläche des Speichenflansches (5) anlegen und geringfügig nach
rückwärts angebogen werden unter Entfaltung einer axialen Vorspannkraft, die sich auf
die Sperrhaken 13 im eingebauten Zustand überträgt. Das Zahnrad 7a ist also mit den
Sperrhaken 13 und dem axialen Anschlag 14 einteilig verbunden, wobei der Vorteil ei
ner solchen Konstruktion in der ausführbaren Präzision der Verzahnung und den Befe
stigungselementen dieser Verzahnung liegt.
Gemäß Fig. 3 wird ein Zahnrad 7b vorgeschlagen, welches über eine arretierbare Längs
führung 12 mit einem Schnappring 11 verbunden werden kann, welch letzterer mit
dem Speichenflansch 5 die vorbeschriebene Verbindung über die Schnapphaken 13 in
Verbindung mit dem axialen Anschlag 14 eingehen kann. Es handelt sich somit um eine
zweiteilige Ausführung des Zahnrades 7b, welches durch die arretierbare Längsfüh
rung 12 den Vorteil aufweist, hinsichtlich des Abtriebs der Getriebebetätigung axial ver
stellbar zu sein. Wie auch immer die arretierbare Längsführung konstruiert ist, muß sie
durch eine automatische oder durch eine von Hand verstellbare Arretierung feststellbar
sein. In diesem Falle können Schraubeneinsätze eine Spreizung des einen Teils der
Längsführung für die dauerhafte und zuverlässige Arretierung sorgen. Es ist auch denk
bar, diese arretierbare Längsführung 12 mit automatischen Rasteinrichtungen zu verse
hen, die unter größerem Anpreßdruck verschoben werden und in jeder beliebigen Stel
lung arretierbar sind.
Gemäß Fig. 1 wird ein Stromerzeuger 3 vorgeschlagen, der mit der Nabenachse 2 in
Verbindung steht und von dem Zahnrad 7a, 7b über ein Antriebsritzel 8 antreibbar ist.
Das Antriebsritzel 8 ist der Eingang für ein Getriebe 9, welches den Anker im Stromer
zeuger 10 auf die vorgeschriebenen Drehzahlen bringt. Über einen Stromanschluß 10
läßt sich dann das Bordnetz betreiben.
Die schon erwähnten Vorteile der Taumelschlaggenauigkeit des Zahnrades 7a, 7b lassen
sich also nicht nur für die Betätigung eines Getriebes sondern auch für den Ausgangs
punkt einer elektronischen Steuerung nutzen, die in mehreren Fällen, beispielsweise zur
Anzeige der Geschwindigkeit erforderlich ist. Wird das Antriebsrad nicht als Zahn
rad 7a, 7b sondern also Riemenrad verwendet, so sind Getriebe- oder aber Steuereinrich
tungen betreibbar, die weiter entfernt von der Nabenachse 2 und somit von der Naben
hülse 4 liegen. Nicht zuletzt ist der Vorteil zu erwähnen, der die Nachrüstung eines
Zahnrades 7a, 7b an bereits vorhandenen komplett montierten Fahrrädern erlaubt. Der
Wunsch, einen Dynamo der bisherigen Ausführung, welcher mit einem Antriebsrad am
Reifen über Reibschluß angetrieben wird, durch einen zuverlässig arbeitenden Zahnrad
antrieb zu ersetzen, dürfte den Vorteil der Nachrüstbarkeit unterstreichen.
Claims (11)
1. Antrieb für ein Getriebe an einem Fahrrad, ausgehend von einem Laufrad dieses
Fahrrades für beispielsweise einen Stromerzeuger (3), bestehend aus einem mit einer
Laufradnabe (1) des Laufrades verbundenen Antriebsrad,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsrad mit der Laufradnabe (1) in einfacher Weise gefügt werden kann,
wobei trotzdem alle Anforderungen an die Taumelschlaggenauigkeit erfüllt sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsrad ein Riemenrad, ein Reibrad oder ein Zahnrad (7a, 7b) sein kann.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (7a, 7b) mit mindestens einem Flansch der Laufradnabe (1), insbe
sondere mit einem Speichenflansch (5), über einen Schnappmechanismus verbindbar
ist.
4. Antrieb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnappmechanismus aus mindestens einem Schnapphaken (13) und aus
mindestens einem axialen Anschlag (14) besteht.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnapphaken (13) sich über den Außendurchmesser des Flansches (5) legen
und den Zahnkranz (7a, 7b) zu diesem zentrieren.
6. Antrieb nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die axialen Anschläge (14) im Einbauzustand des Schnappmechanismus an
den Speichenflansch (5) oder an eine dem Speichenflansch (5) benachbarte, axiale
Ringfläche der Nabenhülse (4) anlegen.
7. Antrieb nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Anschläge (14) tellerfederartig ausgebildet sind und im Einbauzustand
des Schnappmechanismus gemeinsam mit den Schnapphacken (13) unter Vorspan
nung stehen, wodurch eine spielfreie Befestigung des Zahnkranzes (7a, 7b) auch wäh
rend des Betriebes des Stromerzeugers gewährleistet ist.
8. Antrieb nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnkranz (7a) einteilig mit dem Schnappmechanismus verbunden ist.
9. Antrieb nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Position des Zahnkranzes (7b) gegenüber der Nabenhülse (4) veränder
bar ist.
10. Antrieb nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnappmechanismus aus einem Schnappring (11) besteht, der über eine ar
retierbare Längsführung (12) mit dem Zahnkranz (7b) verbunden ist.
11. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnappring (11) und/oder die Zahnkränze (7a, 7b) aus verstärktem Kunst
stoff bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134682 DE19834682A1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Antrieb für ein Fahrradgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134682 DE19834682A1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Antrieb für ein Fahrradgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834682A1 true DE19834682A1 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7876068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998134682 Withdrawn DE19834682A1 (de) | 1998-07-31 | 1998-07-31 | Antrieb für ein Fahrradgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834682A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012024071B4 (de) | 2011-12-09 | 2021-08-26 | Shimano Inc. | Fahrradgenerator- und/oder Schaltvorrichtung |
-
1998
- 1998-07-31 DE DE1998134682 patent/DE19834682A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012024071B4 (de) | 2011-12-09 | 2021-08-26 | Shimano Inc. | Fahrradgenerator- und/oder Schaltvorrichtung |
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