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DE19834617A1 - Rolladenkasten - Google Patents

Rolladenkasten

Info

Publication number
DE19834617A1
DE19834617A1 DE19834617A DE19834617A DE19834617A1 DE 19834617 A1 DE19834617 A1 DE 19834617A1 DE 19834617 A DE19834617 A DE 19834617A DE 19834617 A DE19834617 A DE 19834617A DE 19834617 A1 DE19834617 A1 DE 19834617A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production according
box
plate
length
fittings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19834617A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dieter Kolossow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEFINEX JACKON GmbH
Original Assignee
GEFINEX JACKON GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEFINEX JACKON GmbH filed Critical GEFINEX JACKON GmbH
Priority to DE19834617A priority Critical patent/DE19834617A1/de
Publication of DE19834617A1 publication Critical patent/DE19834617A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B2009/17069Insulation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B2009/17092Manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Abstract

Nach der Erfindung wird ein Rolladenkasten aus selbstragendem, Mörtel beschichteten Kunststoffschaum gefertigt, wobei ein Zuschnitt verwendet wird, der sich zu einem Kasten zusammenfalten läßt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Rolladenkasten. Rolladenkästen werden in Mauerwerksöffnungen eingesetzt und dienen der Umhüllung/Verkleidung von Rolläden, mit denen vorwiegend Fenster geschützt werden. Die Rolläden werden nach unten abgezogen und nach oben aufgewickelt. Üblicherweise sind die Rolläden in Führungen vor dem Fenster gehalten. Im aufgewickelten Zustand bildet jeder Rolladen eine Rolle. Zur Halterung/Positionierung bzw. Aufwickeln/Abwickeln der Rolläden dienen Rolladen-Wellen. Wellen sind an beiden Enden in den umgebenden Rolladenkästen gehalten. Der Wellenantrieb kann von Hand oder auch mit einem Motor erfolgen. Zumeist ist ein Getriebe an den Wellen vorgesehen, um insbesondere bei einer Handbetätigung eine Übersetzung der Handkräfte zu bewirken und die Betätigung zu erleichtern. Die herkömmlichen Getriebe besitzen ein Band und eine auf der Welle sitzende Scheibe nach Art eines Riementriebes. Neuere Rolläden besitzen Gestänge, die über Zahnräder auf die Welle wirken.
Rolläden sind auch für Tore und Türen gebräuchlich.
Die Rolladenkästen sind mehr oder weniger massiv ausgebildet. Weitgehend werden die Rolladenkästen durch die Mauern selbst gebildet. Lediglich zur Montage, Reparatur und Demontage sind Öffnungen vorgesehen und mit Brettern oder dergleichen verschlossen. Die unmittelbare Lagerung der Rolladen-Wellen im Mauerwerk verdeutlicht die an Rolladenkästen gestellten Anforderungen.
Die Rolläden bewirken einen mechanischen Schutz, zum Teil tragen sie auch zur Isolierung bei. Im Bereich der Rolladenkästen sind jedoch erhebliche Kaltstellen vorhanden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Rolladenkästen zu schaffen, die eine bessere Wärmeisolierung besitzen. Dabei wendet sich die Erfindung dem Kunststoffschaum zu. Zwar ist es beim Bau hinlänglich bekannt, daß mit einer Kunststoffschaumbeschichtung eine Wärmeisolierung bewirkt werden kann. Nach der Erfindung findet jedoch keine Kunststoffschaumbeschichtung auf einem tragenden Rolladenkasten statt. Vielmehr bildet der Kunststoffschaum das tragende Material für einen Rolladenkasten.
Der Kunststoffschaum hat dabei ein Raumgewicht von 30 bis 300 kg pro Kubikmeter, vorzugsweise beträgt das Raumgewicht mindestens 50 kg pro Kubikmeter. Das Raumgewicht ist zugleich ein Maß für die Festigkeit/Qualität des Kunststoffschaums.
Die Dicke des Kunststoffschaums betragt mindestens 10 mm, vorzugsweise mindestens 25 mm.
Wahlweise handelt es sich dabei um einen mit Mörtel beschichteten Kunststoffschaum. Die Mörtelbeschichtung bewirkt eine vorteilhafte Verbindung mit dem umgebenden Mauerwerk beim Einmauern. Ferner erleichtert die Mörtelschicht das Aufbringen von Putzschichten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird für die Herstellung des Rolladenkastens eine Mörtel beschichtete Kunststoffschaumplatte verwendet, deren Mörtelschicht mit einer Armierung aus Fasern und/oder Fäden versehen. Die Fasern können dabei einzeln liegen oder ein Vlies bilden. Desgleichen können die Fäden einzeln liegen oder eine besondere Schicht, insbesondere ein Gewebe bilden. Das Faser- und/oder Fadenmaterial kann ein organischer Stoff, wie bspw. Baumwolle, oder ein Kunststoff sein oder aus Metall, z. B. Stahl, bestehen. Die Schichtdicke der Mörtelbeschichtung ist im Extremfall nur geringfügig, z. B. 0,1 mm, dicker als die Armierung. Vorzugsweise beträgt die Mörtelschichtdicke mindestens 0,8 mm.
Die Obergrenze der Mörtelschichtdicke ist abhängig von der Kunststoffschaumschichtdicke. Die Mörtelschichtdicke ist jeweils geringer als die Kunststoffschaumdicke. Theoretisch können dabei beträchtliche Mörtelschichtdicken vorkommen. Praktisch wird eine größere Schichtdicke als 5 mm nicht vorkommen.
Die erfindungsgemäße Verwendung der Mörtel beschichteten Platte gewährleistet nicht nur die oben erläuterte Verbindung mit dem umgebenden Mauerwerk sondern eröffnet eine sehr vorteilhafte Möglichkeit zur Konfektionierung des Kastens.
Nach der Erfindung werden die Mörtel beschichteten Kunststoffschaumplatten mit Einschnitten versehen und an den Einschnitten zu einem U-Profil oder einem L-Profil abgewinkelt. Der Einschnitt hat eine Tiefe, vorzugsweise bis zur Mörtelbeschichtung, höchstens bis zur Armierung. Die Armierung bildet beim Abwinkeln ein Gelenk und bewirkt eine Fixierung und Führung der Plattenteile, so daß das U-Profil oder Winkelprofil leichter gebildet werden kann.
Damit eine rechtwinkelige Abwinkelung entstehen kann, bildet der Einschnitt im Querschnitt einen rechten Winkel. Theoretisch kann auch ein im Querschnitt größerer Einschnitt erfolgen. Praktisch ist ein rechter Winkel ausreichend und richtig, um die angrenzenden Plattenteile z. B. mit einem in dünner Schicht aufgetragenen Heißkleber zu der gewünschten Winkelform miteinander zu verbinden.
Mit der erfindungsgemäßen Technik lassen sich auch Profile mit anderen Winkeln als rechten Winkeln zwischen den Plattenteilen herstellen. Die Einschnitte sind dann im Querschnitt der gewünschten Winkelform nachgebildet.
Die Einschnitte werden gesägt oder gefräst.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Profile durch Stirnwände ergänzt. Die Stirnwände können die Lager für die oben beschriebene Welle bilden oder aufnehmen.
Die Stirnwände können auf verschiedene Weise an den Profilen befestigt werden. Zu den Befestigungsmöglichkeiten gehören die Verschraubung und/oder Verklebung. Die Stirnwände können separate Kunststoffschaumplattenteile oder Bestandteil der Ausgangs- Kunststoffschaumplatte sein.
Die Abwinkelung der Plattenteile kann an der Baustelle erfolgen. Das hat den Vorteil, daß die Platten in liegender Form transportiert und gelagert werden. Das ist besonders raumsparend. Die Platten können auch werksseitig als U-Profil oder L-Profil vorbereitet werden. Insbesondere die L-Profile lassen sich gleichfalls in einer günstigen Stapelform transportieren und lagern.
Die U-Profile und L-Profile können mit Einheitslängen von z. B. 2,5 m geliefert werden. Die 2,5 m sind die Mindestraumhöhe für Wohn- und Arbeitsräume und erlauben eine Senkrechtstellung der Profile.
Als Einheitslängen können auch maximale Handhabungslängen oder maximale Rolladenkästenlängen gewählt werden. Dahinter steht die Erkenntnis, daß ein Ablängen der Einheitslängen auf die jeweils richtige Kastenlänge und ein daraus resultierender Materialverlust aus unbrauchbaren Reststücken vorteilhafter als eine Vorratsbildung und Vorratshaltung sowie Anlieferung von genauen Paßstücken für vorkommende Einbaulängen ist.
Maximale Handhabungslängen ergeben sich aus der jeweiligen Gewichtsbegrenzung für die Bewegung von Hand sowie aus der Grenze für einen Transport von Hand. Vor allem Treppenhäuser und Flure begrenzen die Transportlänge.
Eine andere vorteilhafte Länge ist eine erfindungsgemäße optimierte Länge. Die optimierte Länge beinhaltet ein ganzzahliges Vielfaches der am meisten gebräuchlichen Kastenlänge plus den Stirnplatten, wenn die Stirnplatten in dem Zuschnitt enthalten sein sollen. Diese Vorgabe geht von der Überlegung aus, daß die unbrauchbaren Restlängen reduziert werden können, wenn dieses Maß gewählt wird, und schließt ein Übermaß ein, um z. B. dem Materialverlust durch Sägen oder dergleichen Rechnung zu tragen. Das Übermaß beträgt nach der Erfindung z. B. bis 10% der am meisten vorkommenden Kastenlänge.
Wahlweise werden auch für die zuerst beschriebenen Zuschnitte Einheitslängen verwendet und auf Zuschnittlänge abgelängt, die sich aus dieser Raumform ergeben. Dabei entsteht die Stirnplatte durch Ausklinken/Ausschneiden der Ecken. Die Ausklinkung kann verschiedene Formen haben:
Sofern die Stirnplatte an der Stoßstelle mit den die Seitenwangen bildenden Plattenteilen auf Gehrung geschnitten ist, ergibt sich eine quadratische Ausklinkung, deren Kantenmaß gleich dem Höhenmaß in der Innenfläche des fertigen Kastens ist.
Sofern die Stirnplatte stumpf gegen die die Seitenwangen bildenden Plattenteile gestoßen werden soll, wird die Ausklinkung im Bereich der Stirnplatte so viel größer gestaltet, daß die Stirnplatte mit ihrer verbleibenden Breite zwischen die aufrecht stehenden Seitenwangen paßt. Alternativ kommt noch in Betracht, daß der Stirnplatte ein Breite gegeben wird, die gleich der Kastenbreite im fertigen Zustand ist. Dann ergibt sich eine weitere Ausklinkung im Bereich der die Seitenwangen bildenden Plattenteile. Im abgewinkelten Zustand des Zuschnittes schließt die Stirnplatte dann die Kastenenden in voller Kastenbreite ab und liegt in Längsrichtung vor bzw. hinter den Enden der anderen Plattenteile.
Zum Abwinkeln der Stirnplatte ist es möglich, einen Einschnitt bzw. Ausnehmung wie bei den Ausnehmungen/Einschnitten für die anderen zu U-Form oder L-Form abzuwinkelnden Plattenteile vorzunehmen.
Alternativ können auch separate Platten als Stirnplatten eingesetzt werden.
An den Stoßstellen der Plattenteile ist eine Befestigung durch Heißkleben möglich. Eine zusätzliche Hilfe bei der Befestigung oder auch eine alleinige Befestigung kann auch mittels besonderer Beschläge gebildet werden. Geeignet sind besonders Blechprofile mit Löchern für eine Verschraubung mit dem Kunststoffschaum. Die Blechprofile können unterschiedliche Form besitzen. Eine bekannte Beschlagform ist die Winkelform. Derartige Winkel können innen oder außen die abgewinkelten Plattenteile und die Stirnplatte umfassen. Neuartige Beschläge umfassen mindestens eines der Plattenteile zugleich in einer zusätzlichen Richtung. Wahlweise bilden die Beschläge zugleich Kappen, welche die zu verbindenden Platten an den freien Enden umfassen. Die Kappen können einzelne Enden umfassen oder gemeinsam mehrere Enden umfassen. Dabei ist unter anderem eine Kappenform möglich, bei der die Kästen stirnseitig am offenen Ende ganz oder teilweise umkleidet/umfaßt werden.
Auch für die Lagerung der beschriebenen Welle können Beschläge eingesetzt werden. Wahlweise handelt es sich um separate Beschläge. Oder die Lagerung wird zugleich von den Beschlägen gebildet, welche zur Befestigung dienen.
Günstig ist im übrigen, wenn die Rolladenkästen zumindest an Putzflächen mit einer Profilierung versehen sind. Putzflächen sind die Mörtelflächen, die später mit einer Putzschicht versehen werden. Die Putzschicht kann eine übliche Mörtelschicht, eine Kunststoffschicht oder eine Mischung davon sein.
Die Profilierung kann mit einer Profilwalze eingebracht werden. Günstig sind Profile mit hinterschnittenen Vertiefungen. Vertiefungen entstehen durch Erhöhungen der Profilwalzenoberfläche. Ausgangspunkt für die Herstellung der Profilwalze kann eine glatte Walze sein, die spanabhebend bearbeitet wird, so daß die Erhebungen an der Oberfläche entstehen. Die Profilwalze läßt sich auch spanlos formen. Z.B. durch Gießen.
Die Hinterschneidungen entstehen, wenn die Erhebungen nicht genau radial verlaufen, sondern zusätzlich noch in Umfangsrichtung verlaufen.
Durch die Hinterschneidungen Profilierung, insbesondere durch Hinterschneidung, kann auch dann eine ausreichende Haftung bewirkt werden, wenn Putz auf die Putzflächen gebracht wird, der eine geringer oder nur eine unwesentliche Haftung an glatten Flächen entfaltet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt aus einer Kunststoffschaumplatte 1. Es handelt sich um eine Polystyrolschaumplatte mit einer Dicke von 30 mm und einer beidseitigen Mörtelbeschichtung. Der Polystyrolschaum besitzt ein Raumgewicht von 70 kg pro Kubikmeter.
Die Mörtelbeschichtung hat eine Dicke von 1,5 mm und ist mit einem Glasfasergewebe armiert. Das Gewebe hat ein Flächengewicht von 150 Gramm pro Quadratmeter.
Nach Fig. 1 ist die Platte durch eingefräste Ausnehmungen 5 und 6 in drei Plattenteile 2, 3 und 4 unterteilt worden. Die Ausnehmungen 5 und 6 besitzen einen dreieckigen Querschnitt und sind so eingearbeitet, daß das flache obere Ende mit der Plattenoberseite abschließt. Alle Ausnehmungen 5, 6 und 7 reichen bis dicht an das Glasfasergewebe. Beim Abwinkeln bricht die Mörtelschicht. Die Armierung knickt lediglich ab und bewirkt eine genaue Positionierung der Plattenteile.
Der Zuschnitt ist noch mit einem Plattenteil 8 versehen. Zwischen dem Plattenteil 8 und den übrigen Plattenteilen 2 bis 4 ist eine Ausnehmung 7 mit gleichem Querschnitt wie die anderen Ausnehmungen eingearbeitet.
Die Breite des Plattenteiles 8 ist um das Maß 12 verringert, damit die Platte 8 im abgewinkelten Zustand der Plattenteile zwischen die Plattenteile 2 und 4 paßt.
Der so vorbereitet Zuschnitt kann zu einem Kasten zusammengefaltet werden. In der gewünschten Kastenform werden die Teile 2 und 4 mit dem Teil 8 durch Beschläge 10 und 11 gehalten. Die Beschläge 10 und 11 bestehen aus Lochblechen und umfassen die Plattenteile 2, 4 und 8 an den Stoßstellen.
Der Beschlag 11 besitzt abgewinkelte frei Schenkel 9, mit denen der Beschlag 11 an den Enden der abgewinkelten Plattenteile 2 und 4 bzw. an den zugehörigen Beschlägen 10 verschraubt werden kann. Dabei ergibt sich im Bereich der freien Schenkel eine h-Form für den Beschlag 11, während die korrespondierenden Beschläge 10 an den Enden der Plattenteile 2 und 4 eine U-Form aufweisen.
In einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die U-Form für den Beschlag an den Stirnplatten 8 und die h-Form für den Beschlag an den Enden der Plattenteile 2 und 4 vorgesehen. Der freie Schenkel der h-förmigen Beschläge wird mit der Stirnplatte bzw. deren Beschlag verschraubt.
In einem dritten Ausführungsbeispiel ist eine separate Stirnplatte vorgesehen. Dabei wird zunächst ein U-förmiges Profil und/oder ein L-förmiges Profil erzeugt und anschließend die Stirnplatte eingesetzt wird.
Die Schrauben werden durch die Löcher in den Lochblechen hindurch gesetzt.
Fig. 2 zeigt den Kasten mit abgewinkelten Plattenteilen 15 und 16. An dem dargestellten Kastenende wird über die Plattenteile 15 und 16 ein Beschlag 17 mit doppelter U-Form geschoben. Der Beschlag 17 besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechprofil, das zugleich in Anpassung an den Abstand der Platten 15 U-förmig gebogen ist.
Der Beschlag 17 besteht wie die anderen Beschläge aus Lochblech und wird mit den Plattenteilen verschraubt.
In nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispielen sind die als Kappen ausgebildeten Beschläge im Querschnitt wiederum U-förmig oder h-förmig.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem abgewandelten Beschlag 17. An dem Beschlag 17 sind nämlich Lagerschalen 18 für die Rolladenwelle angeschweißt.
Der Kasten wird mit seiner freien Öffnung nach unten in eine Fensteröffnung eingebaut. Dabei ragt der Kasten seitlich über die Fensteröffnung weg in das Mauerwerk. Das ist erforderlich, weil die Rollade eine zur Fensteröffnung etwa gleiche Breite besitzt und die Wellenenden über die Fensteröffnung hinausragen sollen.
Die Welle wird erst nach dem Einbau des Kastens montiert.

Claims (22)

1. Herstellung von Rolladenkästen für heb- und senkbare Rolläden, insbesondere wobei die Rolläden auf Wellen gewickelt werden und die Wellenladenkästen die Welle tragen, dadurch gekennzeichnet, daß für die tragenden Kastenwände Kunststoffschaumplatten (1) verwendet werden.
2. Herstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffschaum mit einem Raumgewicht von 30 bis 300 kg pro Kubikmeter und/oder einer Mindestdicke von 10 mm und/oder einer Mörtelbeschichtung verwendet wird.
3. Herstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffschaumplatten (1) mit einer Armierung in der Mörtelbeschichtung verwendet werden und in die Platten (1) Ausnehmungen bis maximal zu der außen liegenden Armierung eingearbeitet werden und die Platten an den Ausnehmungen zu einem U-Profil oder einem L-Profil abgewinkelt werden.
4. Herstellung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffschaum mit einem Raumgewicht von mindestens 50 kg pro Kubikmeter und/oder einer Mindestdicke von 25 mm und/oder mit einer Mörtelschichtdicke verwendet wird, die mindestens 0,1 mm dicker als die Armierung ist und deren Dicke kleiner als die Kunststoffschaumschichtdicke ist.
5. Herstellung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Mörtelschichtdicke von 0,8 bis 5 mm.
6. Herstellung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen (5, 6, 7) mit einem dreieckigen Querschnitt eingearbeitet werden, dessen Winkel gleich dem Winkel zwischen den zugehörigen Plattenteilen ist.
7. Herstellung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Stirnplatte verwendet wird oder ein Zuschnitt (1) aus Plattenteilen (2, 3, 4) verwendet wird, die mit der Stirnplatte (8) zusammenhängen.
8. Herstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von plattenförmigen Zuschnitten (1), die an der Baustelle zu einem Kasten geformt werden, oder durch L-förmig oder U-förmig vorgefertigte Teile, die an der Baustelle auf die gewünschte Länge geschnitten und zu einem Kasten vervollständigt werden.
9. Herstellung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte Teile oder Platten (1) mit einer Einheitslänge verwendet werden.
10. Herstellung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Anwendung einer maximalen Handhabungslänge oder eine maximalen Rolladenkastenlänge oder einer Länge von 2,5 m oder einer optimierten Länge.
11. Herstellung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die optimierte Länge ein ganzzahliges Vielfaches der meist gebräuchlichen Kastenlänge plus den Stirnplattenlängen ist, soweit die Stirnplatten (8) in dem Zuschnitt enthalten sein sollen.
12. Herstellung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Übermaß.
13. Herstellung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt an den Ecken ausgeklinkt wird, wobei
  • a) quadratische Ausschnitte mit einer Kantenlänge erzeugt werden, die gleich dem Höhenmaß innen im fertigen Kasten ist, wenn die Stirnplatte mit den anderen Plattenteilen (2, 4) an der Stoßstelle auf Gehrung geschnitten ist, oder
  • b) der Ausschnitt im Bereich der Stirnplatte (8) größer erfolgt, so daß die Stirnplatte (8) zwischen die abgewinkelten anderen Plattenteile (2, 4) paßt, wenn die Stirnplatte (8) mit den anderen Plattenteilen (2, 4) stumpf zu stoßen ist, oder
  • c) der Ausschnitt im Bereich der anderen Plattenteile (2, 4) größer erfolgt, so daß die Stirnplatte (8) in voller Kastenbreite die Kastenenden abschließt, wenn die Stirnplatte (8) mit den anderen Plattenteilen (2, 4) stumpf zu stoßen ist, oder
  • d) separate Stirnplatten verwendet werden.
14. Herstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Plattenteile (2, 3, 4, 8; 15, 16) miteinander heiß verklebt werden und/oder mittels Beschlägen (9, 10; 17) aneinander verschraubt werden.
15. Herstellung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Verwendung von Beschlägen (9, 10; 17), welche die Plattenteile (4; 15, 16) zugleich umfassen.
16. Herstellung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hauben oder Kappen (17) als Beschläge.
17. Herstellung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch die Verwendung von Beschlägen (17) mit Lagern (18) für die Rolladenwelle.
8. Herstellung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch die Kombination von im Querschnitt U-förmigen mit im Querschnitt h-förmigen Beschlägen.
19. Herstellung nach den Ansprüche 16 und 18, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kappen und/oder Hauben, mit doppelter U-Form.
20. Herstellung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, gekennzeichnet durch die Verwendung von Beschlägen aus Lochblechen.
21. Herstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Putzflächen profiliert werden.
22. Herstellung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Profilwalze.
DE19834617A 1998-05-16 1998-08-01 Rolladenkasten Withdrawn DE19834617A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10046070A1 (de) * 2000-09-15 2002-06-06 Magu Bausysteme Gmbh Seitenteil für Rolladenkästen aus hochverdichtetem Polystyrol-Hartschaum
EP1241317A3 (de) * 2001-03-17 2003-10-29 Eckhard Dr.-Ing. Goldau Rolladenkasten und Verfahren zur Herstellung von Rolladenkästen
CN106577695A (zh) * 2016-10-31 2017-04-26 浙江天丰生物科学有限公司 除草组合物

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