DE19834617A1 - Rolladenkasten - Google Patents
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
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- E06B2009/17092—Manufacturing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Abstract
Nach der Erfindung wird ein Rolladenkasten aus selbstragendem, Mörtel beschichteten Kunststoffschaum gefertigt, wobei ein Zuschnitt verwendet wird, der sich zu einem Kasten zusammenfalten läßt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Rolladenkasten. Rolladenkästen werden in Mauerwerksöffnungen
eingesetzt und dienen der Umhüllung/Verkleidung von Rolläden, mit denen vorwiegend
Fenster geschützt werden. Die Rolläden werden nach unten abgezogen und nach oben
aufgewickelt. Üblicherweise sind die Rolläden in Führungen vor dem Fenster gehalten. Im
aufgewickelten Zustand bildet jeder Rolladen eine Rolle. Zur Halterung/Positionierung bzw.
Aufwickeln/Abwickeln der Rolläden dienen Rolladen-Wellen. Wellen sind an beiden Enden
in den umgebenden Rolladenkästen gehalten. Der Wellenantrieb kann von Hand oder auch
mit einem Motor erfolgen. Zumeist ist ein Getriebe an den Wellen vorgesehen, um
insbesondere bei einer Handbetätigung eine Übersetzung der Handkräfte zu bewirken und die
Betätigung zu erleichtern. Die herkömmlichen Getriebe besitzen ein Band und eine auf der
Welle sitzende Scheibe nach Art eines Riementriebes. Neuere Rolläden besitzen Gestänge, die
über Zahnräder auf die Welle wirken.
Rolläden sind auch für Tore und Türen gebräuchlich.
Die Rolladenkästen sind mehr oder weniger massiv ausgebildet. Weitgehend werden die
Rolladenkästen durch die Mauern selbst gebildet. Lediglich zur Montage, Reparatur und
Demontage sind Öffnungen vorgesehen und mit Brettern oder dergleichen verschlossen. Die
unmittelbare Lagerung der Rolladen-Wellen im Mauerwerk verdeutlicht die an
Rolladenkästen gestellten Anforderungen.
Die Rolläden bewirken einen mechanischen Schutz, zum Teil tragen sie auch zur Isolierung
bei. Im Bereich der Rolladenkästen sind jedoch erhebliche Kaltstellen vorhanden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Rolladenkästen zu schaffen, die eine bessere
Wärmeisolierung besitzen. Dabei wendet sich die Erfindung dem Kunststoffschaum zu. Zwar
ist es beim Bau hinlänglich bekannt, daß mit einer Kunststoffschaumbeschichtung eine
Wärmeisolierung bewirkt werden kann. Nach der Erfindung findet jedoch keine
Kunststoffschaumbeschichtung auf einem tragenden Rolladenkasten statt. Vielmehr bildet der
Kunststoffschaum das tragende Material für einen Rolladenkasten.
Der Kunststoffschaum hat dabei ein Raumgewicht von 30 bis 300 kg pro Kubikmeter,
vorzugsweise beträgt das Raumgewicht mindestens 50 kg pro Kubikmeter. Das Raumgewicht
ist zugleich ein Maß für die Festigkeit/Qualität des Kunststoffschaums.
Die Dicke des Kunststoffschaums betragt mindestens 10 mm, vorzugsweise mindestens
25 mm.
Wahlweise handelt es sich dabei um einen mit Mörtel beschichteten Kunststoffschaum. Die
Mörtelbeschichtung bewirkt eine vorteilhafte Verbindung mit dem umgebenden Mauerwerk
beim Einmauern. Ferner erleichtert die Mörtelschicht das Aufbringen von Putzschichten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird für die Herstellung des Rolladenkastens eine
Mörtel beschichtete Kunststoffschaumplatte verwendet, deren Mörtelschicht mit einer
Armierung aus Fasern und/oder Fäden versehen. Die Fasern können dabei einzeln liegen oder
ein Vlies bilden. Desgleichen können die Fäden einzeln liegen oder eine besondere Schicht,
insbesondere ein Gewebe bilden. Das Faser- und/oder Fadenmaterial kann ein organischer
Stoff, wie bspw. Baumwolle, oder ein Kunststoff sein oder aus Metall, z. B. Stahl, bestehen.
Die Schichtdicke der Mörtelbeschichtung ist im Extremfall nur geringfügig, z. B. 0,1 mm,
dicker als die Armierung. Vorzugsweise beträgt die Mörtelschichtdicke mindestens 0,8 mm.
Die Obergrenze der Mörtelschichtdicke ist abhängig von der Kunststoffschaumschichtdicke.
Die Mörtelschichtdicke ist jeweils geringer als die Kunststoffschaumdicke. Theoretisch
können dabei beträchtliche Mörtelschichtdicken vorkommen. Praktisch wird eine größere
Schichtdicke als 5 mm nicht vorkommen.
Die erfindungsgemäße Verwendung der Mörtel beschichteten Platte gewährleistet nicht nur
die oben erläuterte Verbindung mit dem umgebenden Mauerwerk sondern eröffnet eine sehr
vorteilhafte Möglichkeit zur Konfektionierung des Kastens.
Nach der Erfindung werden die Mörtel beschichteten Kunststoffschaumplatten mit
Einschnitten versehen und an den Einschnitten zu einem U-Profil oder einem L-Profil
abgewinkelt. Der Einschnitt hat eine Tiefe, vorzugsweise bis zur Mörtelbeschichtung,
höchstens bis zur Armierung. Die Armierung bildet beim Abwinkeln ein Gelenk und bewirkt
eine Fixierung und Führung der Plattenteile, so daß das U-Profil oder Winkelprofil leichter
gebildet werden kann.
Damit eine rechtwinkelige Abwinkelung entstehen kann, bildet der Einschnitt im Querschnitt
einen rechten Winkel. Theoretisch kann auch ein im Querschnitt größerer Einschnitt erfolgen.
Praktisch ist ein rechter Winkel ausreichend und richtig, um die angrenzenden Plattenteile
z. B. mit einem in dünner Schicht aufgetragenen Heißkleber zu der gewünschten Winkelform
miteinander zu verbinden.
Mit der erfindungsgemäßen Technik lassen sich auch Profile mit anderen Winkeln als rechten
Winkeln zwischen den Plattenteilen herstellen. Die Einschnitte sind dann im Querschnitt der
gewünschten Winkelform nachgebildet.
Die Einschnitte werden gesägt oder gefräst.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Profile durch Stirnwände ergänzt. Die
Stirnwände können die Lager für die oben beschriebene Welle bilden oder aufnehmen.
Die Stirnwände können auf verschiedene Weise an den Profilen befestigt werden. Zu den
Befestigungsmöglichkeiten gehören die Verschraubung und/oder Verklebung. Die Stirnwände
können separate Kunststoffschaumplattenteile oder Bestandteil der Ausgangs-
Kunststoffschaumplatte sein.
Die Abwinkelung der Plattenteile kann an der Baustelle erfolgen. Das hat den Vorteil, daß die
Platten in liegender Form transportiert und gelagert werden. Das ist besonders raumsparend.
Die Platten können auch werksseitig als U-Profil oder L-Profil vorbereitet werden.
Insbesondere die L-Profile lassen sich gleichfalls in einer günstigen Stapelform transportieren
und lagern.
Die U-Profile und L-Profile können mit Einheitslängen von z. B. 2,5 m geliefert werden. Die
2,5 m sind die Mindestraumhöhe für Wohn- und Arbeitsräume und erlauben eine
Senkrechtstellung der Profile.
Als Einheitslängen können auch maximale Handhabungslängen oder maximale
Rolladenkästenlängen gewählt werden. Dahinter steht die Erkenntnis, daß ein Ablängen der
Einheitslängen auf die jeweils richtige Kastenlänge und ein daraus resultierender
Materialverlust aus unbrauchbaren Reststücken vorteilhafter als eine Vorratsbildung und
Vorratshaltung sowie Anlieferung von genauen Paßstücken für vorkommende Einbaulängen
ist.
Maximale Handhabungslängen ergeben sich aus der jeweiligen Gewichtsbegrenzung für die
Bewegung von Hand sowie aus der Grenze für einen Transport von Hand. Vor allem
Treppenhäuser und Flure begrenzen die Transportlänge.
Eine andere vorteilhafte Länge ist eine erfindungsgemäße optimierte Länge. Die optimierte
Länge beinhaltet ein ganzzahliges Vielfaches der am meisten gebräuchlichen Kastenlänge plus
den Stirnplatten, wenn die Stirnplatten in dem Zuschnitt enthalten sein sollen. Diese Vorgabe
geht von der Überlegung aus, daß die unbrauchbaren Restlängen reduziert werden können,
wenn dieses Maß gewählt wird, und schließt ein Übermaß ein, um z. B. dem Materialverlust
durch Sägen oder dergleichen Rechnung zu tragen. Das Übermaß beträgt nach der Erfindung
z. B. bis 10% der am meisten vorkommenden Kastenlänge.
Wahlweise werden auch für die zuerst beschriebenen Zuschnitte Einheitslängen verwendet
und auf Zuschnittlänge abgelängt, die sich aus dieser Raumform ergeben. Dabei entsteht die
Stirnplatte durch Ausklinken/Ausschneiden der Ecken. Die Ausklinkung kann verschiedene
Formen haben:
Sofern die Stirnplatte an der Stoßstelle mit den die Seitenwangen bildenden Plattenteilen auf
Gehrung geschnitten ist, ergibt sich eine quadratische Ausklinkung, deren Kantenmaß gleich
dem Höhenmaß in der Innenfläche des fertigen Kastens ist.
Sofern die Stirnplatte stumpf gegen die die Seitenwangen bildenden Plattenteile gestoßen
werden soll, wird die Ausklinkung im Bereich der Stirnplatte so viel größer gestaltet, daß die
Stirnplatte mit ihrer verbleibenden Breite zwischen die aufrecht stehenden Seitenwangen paßt.
Alternativ kommt noch in Betracht, daß der Stirnplatte ein Breite gegeben wird, die gleich der
Kastenbreite im fertigen Zustand ist. Dann ergibt sich eine weitere Ausklinkung im Bereich
der die Seitenwangen bildenden Plattenteile. Im abgewinkelten Zustand des Zuschnittes
schließt die Stirnplatte dann die Kastenenden in voller Kastenbreite ab und liegt in
Längsrichtung vor bzw. hinter den Enden der anderen Plattenteile.
Zum Abwinkeln der Stirnplatte ist es möglich, einen Einschnitt bzw. Ausnehmung wie bei
den Ausnehmungen/Einschnitten für die anderen zu U-Form oder L-Form abzuwinkelnden
Plattenteile vorzunehmen.
Alternativ können auch separate Platten als Stirnplatten eingesetzt werden.
An den Stoßstellen der Plattenteile ist eine Befestigung durch Heißkleben möglich.
Eine zusätzliche Hilfe bei der Befestigung oder auch eine alleinige Befestigung kann auch
mittels besonderer Beschläge gebildet werden. Geeignet sind besonders Blechprofile mit
Löchern für eine Verschraubung mit dem Kunststoffschaum. Die Blechprofile können
unterschiedliche Form besitzen. Eine bekannte Beschlagform ist die Winkelform. Derartige
Winkel können innen oder außen die abgewinkelten Plattenteile und die Stirnplatte umfassen.
Neuartige Beschläge umfassen mindestens eines der Plattenteile zugleich in einer zusätzlichen
Richtung. Wahlweise bilden die Beschläge zugleich Kappen, welche die zu verbindenden
Platten an den freien Enden umfassen. Die Kappen können einzelne Enden umfassen oder
gemeinsam mehrere Enden umfassen. Dabei ist unter anderem eine Kappenform möglich, bei
der die Kästen stirnseitig am offenen Ende ganz oder teilweise umkleidet/umfaßt werden.
Auch für die Lagerung der beschriebenen Welle können Beschläge eingesetzt werden.
Wahlweise handelt es sich um separate Beschläge. Oder die Lagerung wird zugleich von den
Beschlägen gebildet, welche zur Befestigung dienen.
Günstig ist im übrigen, wenn die Rolladenkästen zumindest an Putzflächen mit einer
Profilierung versehen sind. Putzflächen sind die Mörtelflächen, die später mit einer
Putzschicht versehen werden. Die Putzschicht kann eine übliche Mörtelschicht, eine
Kunststoffschicht oder eine Mischung davon sein.
Die Profilierung kann mit einer Profilwalze eingebracht werden. Günstig sind Profile mit
hinterschnittenen Vertiefungen. Vertiefungen entstehen durch Erhöhungen der
Profilwalzenoberfläche. Ausgangspunkt für die Herstellung der Profilwalze kann eine glatte
Walze sein, die spanabhebend bearbeitet wird, so daß die Erhebungen an der Oberfläche
entstehen. Die Profilwalze läßt sich auch spanlos formen. Z.B. durch Gießen.
Die Hinterschneidungen entstehen, wenn die Erhebungen nicht genau radial verlaufen,
sondern zusätzlich noch in Umfangsrichtung verlaufen.
Durch die Hinterschneidungen Profilierung, insbesondere durch Hinterschneidung, kann auch
dann eine ausreichende Haftung bewirkt werden, wenn Putz auf die Putzflächen gebracht
wird, der eine geringer oder nur eine unwesentliche Haftung an glatten Flächen entfaltet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt aus einer Kunststoffschaumplatte 1. Es handelt sich um eine
Polystyrolschaumplatte mit einer Dicke von 30 mm und einer beidseitigen
Mörtelbeschichtung. Der Polystyrolschaum besitzt ein Raumgewicht von 70 kg pro
Kubikmeter.
Die Mörtelbeschichtung hat eine Dicke von 1,5 mm und ist mit einem Glasfasergewebe
armiert. Das Gewebe hat ein Flächengewicht von 150 Gramm pro Quadratmeter.
Nach Fig. 1 ist die Platte durch eingefräste Ausnehmungen 5 und 6 in drei Plattenteile 2, 3
und 4 unterteilt worden. Die Ausnehmungen 5 und 6 besitzen einen dreieckigen Querschnitt
und sind so eingearbeitet, daß das flache obere Ende mit der Plattenoberseite abschließt.
Alle Ausnehmungen 5, 6 und 7 reichen bis dicht an das Glasfasergewebe. Beim Abwinkeln
bricht die Mörtelschicht. Die Armierung knickt lediglich ab und bewirkt eine genaue
Positionierung der Plattenteile.
Der Zuschnitt ist noch mit einem Plattenteil 8 versehen. Zwischen dem Plattenteil 8 und den
übrigen Plattenteilen 2 bis 4 ist eine Ausnehmung 7 mit gleichem Querschnitt wie die anderen
Ausnehmungen eingearbeitet.
Die Breite des Plattenteiles 8 ist um das Maß 12 verringert, damit die Platte 8 im
abgewinkelten Zustand der Plattenteile zwischen die Plattenteile 2 und 4 paßt.
Der so vorbereitet Zuschnitt kann zu einem Kasten zusammengefaltet werden. In der
gewünschten Kastenform werden die Teile 2 und 4 mit dem Teil 8 durch Beschläge 10 und
11 gehalten. Die Beschläge 10 und 11 bestehen aus Lochblechen und umfassen die
Plattenteile 2, 4 und 8 an den Stoßstellen.
Der Beschlag 11 besitzt abgewinkelte frei Schenkel 9, mit denen der Beschlag 11 an den
Enden der abgewinkelten Plattenteile 2 und 4 bzw. an den zugehörigen Beschlägen 10
verschraubt werden kann. Dabei ergibt sich im Bereich der freien Schenkel eine h-Form für
den Beschlag 11, während die korrespondierenden Beschläge 10 an den Enden der
Plattenteile 2 und 4 eine U-Form aufweisen.
In einem anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die U-Form für den Beschlag an
den Stirnplatten 8 und die h-Form für den Beschlag an den Enden der Plattenteile 2 und 4
vorgesehen. Der freie Schenkel der h-förmigen Beschläge wird mit der Stirnplatte bzw. deren
Beschlag verschraubt.
In einem dritten Ausführungsbeispiel ist eine separate Stirnplatte vorgesehen. Dabei wird
zunächst ein U-förmiges Profil und/oder ein L-förmiges Profil erzeugt und anschließend die
Stirnplatte eingesetzt wird.
Die Schrauben werden durch die Löcher in den Lochblechen hindurch gesetzt.
Fig. 2 zeigt den Kasten mit abgewinkelten Plattenteilen 15 und 16. An dem dargestellten
Kastenende wird über die Plattenteile 15 und 16 ein Beschlag 17 mit doppelter U-Form
geschoben. Der Beschlag 17 besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechprofil, das
zugleich in Anpassung an den Abstand der Platten 15 U-förmig gebogen ist.
Der Beschlag 17 besteht wie die anderen Beschläge aus Lochblech und wird mit den
Plattenteilen verschraubt.
In nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispielen sind die als Kappen ausgebildeten
Beschläge im Querschnitt wiederum U-förmig oder h-förmig.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem abgewandelten Beschlag 17. An dem
Beschlag 17 sind nämlich Lagerschalen 18 für die Rolladenwelle angeschweißt.
Der Kasten wird mit seiner freien Öffnung nach unten in eine Fensteröffnung eingebaut.
Dabei ragt der Kasten seitlich über die Fensteröffnung weg in das Mauerwerk. Das ist
erforderlich, weil die Rollade eine zur Fensteröffnung etwa gleiche Breite besitzt und die
Wellenenden über die Fensteröffnung hinausragen sollen.
Die Welle wird erst nach dem Einbau des Kastens montiert.
Claims (22)
1. Herstellung von Rolladenkästen für heb- und senkbare Rolläden, insbesondere wobei die
Rolläden auf Wellen gewickelt werden und die Wellenladenkästen die Welle tragen,
dadurch gekennzeichnet, daß für die tragenden Kastenwände Kunststoffschaumplatten (1)
verwendet werden.
2. Herstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffschaum mit
einem Raumgewicht von 30 bis 300 kg pro Kubikmeter und/oder einer Mindestdicke
von 10 mm und/oder einer Mörtelbeschichtung verwendet wird.
3. Herstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffschaumplatten (1)
mit einer Armierung in der Mörtelbeschichtung verwendet werden und in die Platten (1)
Ausnehmungen bis maximal zu der außen liegenden Armierung eingearbeitet werden und
die Platten an den Ausnehmungen zu einem U-Profil oder einem L-Profil abgewinkelt
werden.
4. Herstellung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffschaum
mit einem Raumgewicht von mindestens 50 kg pro Kubikmeter und/oder einer
Mindestdicke von 25 mm und/oder mit einer Mörtelschichtdicke verwendet wird, die
mindestens 0,1 mm dicker als die Armierung ist und deren Dicke kleiner als die
Kunststoffschaumschichtdicke ist.
5. Herstellung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine
Mörtelschichtdicke von 0,8 bis 5 mm.
6. Herstellung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen (5, 6, 7) mit
einem dreieckigen Querschnitt eingearbeitet werden, dessen Winkel gleich dem Winkel
zwischen den zugehörigen Plattenteilen ist.
7. Herstellung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate
Stirnplatte verwendet wird oder ein Zuschnitt (1) aus Plattenteilen (2, 3, 4) verwendet wird,
die mit der Stirnplatte (8) zusammenhängen.
8. Herstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Verwendung von
plattenförmigen Zuschnitten (1), die an der Baustelle zu einem Kasten geformt werden,
oder durch L-förmig oder U-förmig vorgefertigte Teile, die an der Baustelle auf die
gewünschte Länge geschnitten und zu einem Kasten vervollständigt werden.
9. Herstellung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte Teile oder Platten
(1) mit einer Einheitslänge verwendet werden.
10. Herstellung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Anwendung einer maximalen
Handhabungslänge oder eine maximalen Rolladenkastenlänge oder einer Länge von 2,5 m
oder einer optimierten Länge.
11. Herstellung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die optimierte Länge ein
ganzzahliges Vielfaches der meist gebräuchlichen Kastenlänge plus den Stirnplattenlängen
ist, soweit die Stirnplatten (8) in dem Zuschnitt enthalten sein sollen.
12. Herstellung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Übermaß.
13. Herstellung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuschnitt an den Ecken ausgeklinkt wird, wobei
- a) quadratische Ausschnitte mit einer Kantenlänge erzeugt werden, die gleich dem Höhenmaß innen im fertigen Kasten ist, wenn die Stirnplatte mit den anderen Plattenteilen (2, 4) an der Stoßstelle auf Gehrung geschnitten ist, oder
- b) der Ausschnitt im Bereich der Stirnplatte (8) größer erfolgt, so daß die Stirnplatte (8) zwischen die abgewinkelten anderen Plattenteile (2, 4) paßt, wenn die Stirnplatte (8) mit den anderen Plattenteilen (2, 4) stumpf zu stoßen ist, oder
- c) der Ausschnitt im Bereich der anderen Plattenteile (2, 4) größer erfolgt, so daß die Stirnplatte (8) in voller Kastenbreite die Kastenenden abschließt, wenn die Stirnplatte (8) mit den anderen Plattenteilen (2, 4) stumpf zu stoßen ist, oder
- d) separate Stirnplatten verwendet werden.
14. Herstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die
Plattenteile (2, 3, 4, 8; 15, 16) miteinander heiß verklebt werden und/oder mittels Beschlägen
(9, 10; 17) aneinander verschraubt werden.
15. Herstellung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Verwendung von Beschlägen
(9, 10; 17), welche die Plattenteile (4; 15, 16) zugleich umfassen.
16. Herstellung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hauben oder
Kappen (17) als Beschläge.
17. Herstellung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch die Verwendung
von Beschlägen (17) mit Lagern (18) für die Rolladenwelle.
8. Herstellung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch die Kombination
von im Querschnitt U-förmigen mit im Querschnitt h-förmigen Beschlägen.
19. Herstellung nach den Ansprüche 16 und 18, gekennzeichnet durch die Verwendung von
Kappen und/oder Hauben, mit doppelter U-Form.
20. Herstellung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, gekennzeichnet durch die Verwendung
von Beschlägen aus Lochblechen.
21. Herstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Putzflächen profiliert werden.
22. Herstellung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Profilwalze.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19834617A DE19834617A1 (de) | 1998-05-16 | 1998-08-01 | Rolladenkasten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19821959 | 1998-05-16 | ||
DE19834617A DE19834617A1 (de) | 1998-05-16 | 1998-08-01 | Rolladenkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834617A1 true DE19834617A1 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=7867966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19834617A Withdrawn DE19834617A1 (de) | 1998-05-16 | 1998-08-01 | Rolladenkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834617A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10046070A1 (de) * | 2000-09-15 | 2002-06-06 | Magu Bausysteme Gmbh | Seitenteil für Rolladenkästen aus hochverdichtetem Polystyrol-Hartschaum |
EP1241317A3 (de) * | 2001-03-17 | 2003-10-29 | Eckhard Dr.-Ing. Goldau | Rolladenkasten und Verfahren zur Herstellung von Rolladenkästen |
CN106577695A (zh) * | 2016-10-31 | 2017-04-26 | 浙江天丰生物科学有限公司 | 除草组合物 |
-
1998
- 1998-08-01 DE DE19834617A patent/DE19834617A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10046070A1 (de) * | 2000-09-15 | 2002-06-06 | Magu Bausysteme Gmbh | Seitenteil für Rolladenkästen aus hochverdichtetem Polystyrol-Hartschaum |
EP1241317A3 (de) * | 2001-03-17 | 2003-10-29 | Eckhard Dr.-Ing. Goldau | Rolladenkasten und Verfahren zur Herstellung von Rolladenkästen |
CN106577695A (zh) * | 2016-10-31 | 2017-04-26 | 浙江天丰生物科学有限公司 | 除草组合物 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |