DE19834071A1 - Induktiver Näherungsschalter - Google Patents
Induktiver NäherungsschalterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen induktiven Näherungsschalter mit einer rückwärtig einer "aktiven" Gehäusewandung sitzenden Spule eines Empfängerschaltkreises, dessen Empfängersignal sich beim Annähern eines metallischen Gegenstandes ändert, wobei die Spule wirkverbunden mit einem Schaltverstärker, welcher seinen Schaltzustand ändert, wenn der Gegenstand einen vorbestimmten Abstand erreicht. Um den Einfluß einer Belegung der aktiven Fläche mit Schweißstaub auf den Schaltabstand zu verringern, ist ein der "aktiven" Gehäusewandung (2) zugeordneter Ergänzungssensor zur elektronischen Kompensation von durch metallische, insbesondere ferritische Ablagerungen auf der "aktiven" Gehäusewandung (2) erzeugten Änderungen der Empfängersignale vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen induktiven Näherungsschal
ter gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Näherungsschalter ist aus der
DE 40 31 252 C1 bekannt. Der dort beschriebene Nähe
rungsschalter arbeitet nach dem Prinzip, bei dem eine
Spule, die Teil eines LC-Oszillators ist, ein magneti
sches Wechselfeld erzeugt und eine zusätzliche Spulen
kombination, die aufgeteilt an verschiedenen Orten in
Bezug zum Erfassungsobjekt, die Feldstärke auswertet.
Die Spulenkombination besteht dort aus zwei hintereinan
dergeschalteten, gegensinnig gewickelten Spulen, in
welchen eine Differenz-Wechselspannung induziert wird.
Diese Differenz-Wechselspannung wird an den Eingang des
Oszillatorverstärkers derart zurückgeführt, daß bei
einem Nulldurchgang der Differenz-Wechselspannung der
Oszillator seinen Schwingungszustand sprunghaft ändert.
Diese Änderung wird mit einer Auswerteschaltung zur
Gewinnung eines Schaltsignals benutzt.
Im Stand der Technik sind ferner induktive Näherungs
schalter bekannt, die mit einer Spule ausgestattet
sind, die in einem Ferrit- oder Carbonylkern liegen.
Diese Spule ist Teil eines LC-Oszillators, welcher ein
magnetisches Wechselfeld erzeugt. Die in dem sich nä
hernden metallischen Gegenstand induzierten Ringströme
entziehen dem Oszillator Energie, was zu einer Änderung
des Schwingungszustandes des Oszillators führt. Diese
Änderung wird genutzt, um den Schaltzustand des Nähe
rungsschalters zu ändern.
Der Einsatz derartiger Näherungsschalter und insbesonde
re solcher mit Luftspulen oder Carbonylkern erfolgt in
Karosserie-Montageanlagen, in welchen die Automobil-Ka
rosserien zusammengeschweißt werden. Der beim Schweißen
erzeugte Schweißstaub bzw. die dort anfallenden Schweiß
perlen können sich auf der "aktiven" Gehäusewand des
Näherungsschalters niederschlagen. Wegen der ferro
magnetischen Eigenschaft dieser Schweißperlen bzw.
dieses Schweißstaubes kommt es zu einer Beeinflussung
des Oszillator-Schwingungszustandes. Näherungsschalter
mit einem Carbonylkern als Teil eines LC-Oszillators
werden durch Schweißstaub auf der aktiven Fläche derart
beeinflußt, daß sie ihren Schaltabstand erhöhen und ab
einer gewissen Bedeckung der aktiven Fläche ihren Aus
gangszustand fehlerhaft ändern.
Induktive Näherungsschalter, die mit zwei Luftspulen
arbeiten, also solche, die eine Differenz-Wechselspan
nung auswerten, werden ebenfalls durch eine Bedeckung
der "aktiven" Fläche durch permeables Material negativ
beeinflußt, und zwar in der Art, daß sie ihren Schaltab
stand verringern. Dies kann zur Folge haben, daß sich
dem Näherungsschalter nähernde metallische Gegenstände
nicht detektiert werden, und damit der Schaltzustand
des Näherungsschalters fehlerhaft ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei
einem induktiven Näherungsschalter den Einfluß einer
Belegung der "aktiven" Fläche mit Schweißstaub auf den
Schaltabstand zu verringern.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege
bene Erfindung. Unteransprüche stellen vorteilhafte
Weiterbildungen dar.
Es ist zunächst und im wesentlichen darauf abgestellt,
daß der "aktiven" Gehäusewandung ein Ergänzungssensor
zugeordnet ist. Dieser Erganzungssensor besitzt vorteil
hafterweise seine höchste Sensitivität im Bereich der
"aktiven" Gehäusewandung, so daß er in der Lage ist, im
wesentlichen unabhängig von der Annäherung des metalli
schen Gegenstandes die metallischen oder ferritischen
Partikel zu detektieren. Das Sensorsignal dieses Ergän
zungssensors wird dazu beigezogen, um die belegungsbe
dingte Änderung der Empfängersignale derart zu kompen
sieren, daß der Näherungsschalter trotz Belegung bei
gleichbleibendem Schaltabstand schaltet. Es ist vorteil
haft, wenn hinter der "aktiven" Gehäusewandung eine
Ergänzungsspule sitzt. Diese kann nächstliegend und
benachbart zu der "aktiven" Gehäusewandung angeordnet
sein. Die Ergänzungsspule besitzt in vorteilhafter
Weise einen geringeren Spulendurchmesser, als die Emp
fängerspule. Sie dient zur elektronischen Kompensation
von durch metallische, insbesondere ferritische Ablage
rungen auf der "aktiven" Gehäusewandung erzeugten Ände
rungen der Empfängersignale. Die Empfängerspule kann
eine Luftspule sein, die zusammen mit einer weiteren
Empfängerspule wirkt, wobei die Differenz der in den
beiden Spulen induzierten Wechselspannungen zur Schalt
signalableitung beigezogen wird. Die Ergänzungsspule
ist dann bevorzugt in gegensinniger Wicklungsrichtung
zur ersten Luftspule in Reihe geschaltet und kann auch
Luftspule sein. Die Windungszahl, der Durchmesser und
die räumliche Lage der Ergänzungsspule ist bevorzugt so
gewählt, daß unabhängig vom Bedeckungsgrad der "akti
ven" Wandungsfläche mit Metallstaub oder dergleichen
die Differenzspannung bei gleichbleibendem Schaltab
stand zu Null wird bzw. der Oszillator-Schwingungszu
stand unbeeinflußt bleibt. In einer bevorzugten Ausge
staltung der Erfindung sitzt die Ergänzungsspule auf
einer Platine. Sie kann dabei durch eine spiralförmig
freigeätzte Leiterbahn ausgebildet sein. Vorzugsweise
sitzt die Spule des Empfängerschaltkreises ebenfalls
auf der Platine. Während die dem Empfängerschaltkreis
zugeordnete Spule radial außen sitzt, sitzt die Ergän
zungsspule radial innen. In einer Variante der Erfin
dung kann die Empfängerspule auch auf einem Carbonyl
kern sitzen und als Oszillatorspule eines Oszillators
ausgebildet sein. Die Ergänzungsspule ist dann vorzugs
weise der Teil einer Kompensatorschaltung. Mittels
dieser Kompensatorschaltung läßt sich der Bedeckungs
grad der "aktiven" Wandung bestimmen. Diese Kompensati
onsschaltung kann wiederum Teil einer Auswerteschaltung
sein. Abhängig von diesem so bestimmten Bedeckungsgrad
kann die Kompensatorschaltung ein Ausgangssignal lie
fern, welches als Steuersignal einem Schaltverstärker
zugeführt wird. Der Schaltverstärker schaltet den Aus
gang entsprechend der Amplitude oder der Frequenz der
vom Oszillator erzeugten Hochfrequenz. Die Höhe des
Schwellwertes wird vom Steuersignal derartig beein
flußt, daß damit die belegungsbedingte Verschiebung
kompensiert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Aufbau des
relevanten Bereiches eines nach dem Differenz-Span
nungsprinzip arbeitenden Näherungsschal
ters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die rückwärtig der "akti
ven" Gehäusewand sitzende Spulenträgerplatine,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 eines zweiten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 ein Schaltungsbeispiel eines Näherungsschal
ters gemäß Stand der Technik,
Fig. 5 ein Schaltungsbeispiel eines Näherungsschal
ters gemäß der Erfindung und
Fig. 6 ein Schaltungsbeispiel eines weiteren Nähe
rungsschalters, bei welchem die Spule Teil
eines Oszillators ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Gehäuse 1 des Näherungsschalters strichpunktiert
skizziert. Eine Gehäusewandung 2 des Näherungsschalter
gehäuses bildet eine "aktive" Gehäusewandung aus. Unmit
telbar hinter der "aktiven" Gehäusewandung sitzt eine
Platine 4 in Parallellage zur Gehäusewandung. Auf der
Platine 4 sind drei Spulen L2, L3, L4 aufgebracht. Die
Spule L3 besteht nur aus einer einzigen Windung und
liegt etwa im Rand der im wesentlichen kreisförmigen
Platine. Die Spule L4 ist zur Spule L3 in Reihe geschal
tet und besitzt einen gegensinnigen Drehsinn. Die Spule
L4 besitzt mehr Windungen, als die Spule L3. Der größte
Durchmesser der Spule L4 entspricht etwa dem halben
Durchmesser der Spule L3.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Spule L3 die erste
Spule einer aus zwei Spulen bestehenden Differenzspu
len-Anordnung L2, L3.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Schaltung eines Nähe
rungsschalters, wie er in der DE 40 31 252 C1 näher
beschrieben ist, ist ein Verstärker V vorgesehen, wel
cher eine Ausgangsspannung U1 liefert.
Das von einem Hochfrequenzgenerator abgestrahlte Hoch
frequenzfeld wird durch einen in das Feld gebrachten
metallischen Auslöser beeinflußt derart, daß die in den
in Axialrichtung zur Spule hintereinander angeordneten
Empfängerspulen L2 und L3 induzierte Spannung beein
flußt wird. Die Empfängerspulen L2 und L3 sind gegensin
nig geschaltet, so daß sich die beiden dort induzierten
Wechselspannungen kompensieren können. Sind die dort
induzierten Wechselspannungen 2 und 3 gleich groß, so
ist die am Eingang des Verstärkers V anliegende Diffe
renzspannung UD gleich Null. Wechselt die Differenzspan
nung UD ihr Vorzeichen, so wechselt auch die am Ausgang
des Verstärkers V anliegende Ausgangsspannung 1 ihr
Vorzeichen. Dieser Vorzeichenwechsel wird ausgenutzt,
um einen Schaltvorgang auszuführen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung summieren sich die an den Empfängerspulen L2
und L3 anliegenden Spannungen U2 und U3 zu einer Diffe
renzspannung UD1. Zufolge einer Belegung der "aktiven"
Gehäusewandung mit Schweißstaub oder dergleichen, än
dern sich aber die Bedingungen, unter welchen die Diffe
renzspannung UD1 gleich Null wird. Je nach Bedeckungs
grad entspricht der Vorzeichenwechsel der Spannung UD1
einem anderen Schaltabstand.
Der Differenzspulenanordnung L2, L3 ist eine Erganzungs
spule L4 in Serie geschaltet. Die Spulen L2 und L3
liegen in einem unterschiedlichen Abstand zur "aktiven"
Gehäusewandung. Die Ergänzungsspule L4 ist dabei in
Reihe zur Spule L3 geschaltet, welche näher an der
"aktiven" Gehäusewandung 2 liegt, als die Spule L2. Der
Windungssinn der Ergänzungsspule L4 ist dabei entgegen
gesetzt zum Windungssinn der Spule L3. Dies hat zur
Folge, daß die sich an der in Serie zusammengeschalte
ten, aus drei Spulen bestehenden Spulenanordnung L2,
L3, L4 aufbauende Wechselspannung UD2 dann ihr Vorzei
chen wechselt, wenn der metallische Auslöser den vorbe
stimmten Schaltabstand überschreitet, unabhängig von
dem Bedeckungsgrad der "aktiven" Gehäusewandung 2. Die
Bedeckungen der Gehäusewandung beeinflussen die Spulen
L3 und M etwa in gleichem Maße, so daß zufolge ihrer
Antiparallelität eine Kompensation stattfindet. Da der
Durchmesser der Ergänzungsspule L4 aber erheblich klei
ner als der Durchmesser der Empfängerspule L3, wird die
Empfängerspule L3 deutlich höher von der Feldstörung
des metallischen Auslösers beeinflußt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sitzt die Empfängerspule L3 auf dem Rand einer sich
unmittelbar hinter der "aktiven" Gehäusewandung 2 be
findlichen Platine 4. Die Spule L3 besitzt nur eine
Windung. Im Zentrum der Spule L3 befindet sich eine aus
mehreren Windungen bestehende Spule L4, welche Windungs
richtung entgegengesetzt verläuft zur Spule L3. Unmit
telbar hinter der Platine sitzt auf einem Spulenkörper
eine Felderzeugungsspule L1, welche Teil eines Oszilla
tors ist. Auf der Platinenrückseite sitzt eine weitere
Empfängerspule L2, welche mit der Spule L3 in Serie
geschaltet ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
nur die Ergänzungsspule L4 auf einer Platine angeord
net. Die zur Differenzspulenanordnung gehörenden Spulen
L2 und L3 sind beide auf einem Spulenkörper 3 diesseits
und jenseits einer Felderzeugungsspule L1 aufgewickelt.
Die Auswerteschaltung ist auf einer Platine 5 angeord
net.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Während bei den in den Fig. 1
und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen die Spulen
Luftspulen sind, ist die Spule L1 beim Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 6 auf einem Carbonylkern aufgebracht.
Die Spule L1 bildet mit dem Kondensator C einen Oszilla
tor-Schwingkreis aus. Das Ausgangssignal des Oszilla
tor-Schwingkreises wird einem Schaltverstärker V zuge
führt.
Zwischen der Spule L1 und der "aktiven" Gehäusewandung
2 sitzt eine Ergänzungsspule 114. Die Ergänzungsspule 114
besitzt einen geringeren Durchmesser als die Spule L1.
Die Ergänzungsspule 114 ist Teil eines Kompensators K.
Dieser Kompensator steuert bspw. die Spule 114 mit einer
hochfrequenten Wechselspannung an und kann über die
Änderung der Spulenverluste oder dergleichen der Spule
114 den Bedeckungsgrad der aktiven Gehäusewandung 2 mit
Schweißstaub oder dergleichen ermitteln. Aus der Ände
rung der elektrischen Parameter der Spule 114 stellt die
Kompensatorschaltung K ein Ausgangssignal zur Verfü
gung. Dieses Ausgangssignal wird dem Schaltverstärker V
zugeführt. Der Schaltverstärker V ändert in Abhängig
keit von der Höhe des Ausgangssignals der Kompensator
schaltung K den Schwellwert, bei dessen Überschreitung
oder Unterschreitung das Ausgangssignal A geändert
wird. Zufolge dieser Beschaltung kann auch bei einem
Näherungsschalter mit Carbonylkern die Bedeckung der
"aktiven" Gehäusewandung mit Schweißstaub oder Schweiß
perlen kompensiert werden.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (10)
1. Induktiver Näherungsschalter mit einer rückwärtig
einer "aktiven" Gehäusewandung sitzenden Spule eines
Empfängerschaltkreises, dessen Empfängersignal sich
beim Annähern eines metallischen Gegenstandes ändert,
wobei die Spule wirkverbunden ist mit einem Schaltver
stärker, welcher seinen Schaltzustand ändert, wenn der
Gegenstand einen vorbestimmten Abstand erreicht, gekenn
zeichnet durch einen der "aktiven" Gehäusewandung (2)
zugeordneten Ergänzungssensor zur elektronischen Kompen
sation von durch metallische, insbesondere ferritische
Ablagerungen auf der "aktiven" Gehäusewandung (2) er
zeugten Änderungen der Empfängersignale.
2. Induktiver Näherungsschalter nach Anspruch 1 oder
insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ergänzungssensor eine Ergänzungsspule (114) umfaßt, mit
einem geringeren Spulendurchmesser, als die Empfänger
spule (L1, L2, L3).
3. Induktiver Näherungsschalter nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungssen
sor, insbesondere die Ergänzungsspule nächst liegend
benachbart angeordnet ist zur "aktiven" Gehäusewandung
(2).
4. Induktiver Näherungsschalter nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerspule
(L3) eine Luftspule ist.
5. Induktiver Näherungsschalter nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal
aus einer Spannungsdifferenz (UD) zu einer zweiten
Luftspule (L2) ermittelt wird, wobei die Ergänzungsspu
le (114) in gegensinniger Windungsrichtung zur ersten
Empfängerspule (L3) in Reihe geschaltet ist.
6. Induktiver Näherungsschalter nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungszahl,
der Durchmesser und die räumliche Lage der Ergänzungs
spule (114) so gewählt ist, daß unabhängig vom Bedec
kungsgrad der "aktiven" Wandungsfläche (2) mit Metall
staub oder dergleichen die Differenzspannung (UD2) bei
gleichbleibendem Schaltabstand zu Null wird.
7. Induktiver Näherungsschalter nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungsspule
(114) von auf einer Platine (4) angeordneten Leiterbahn
ausgebildet ist.
8. Induktiver Näherungsschalter nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Ergän
zungsspule (114), als auch die Empfängerspule (L3) auf
der Platine angeordnet sind.
9. Induktiver Näherungsschalter nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerspule
(L1) eine insbesondere auf einem Carbonylkern sitzende
Oszillatorspule eines Oszillators ist und die Ergän
zungsspule (114) Teil eines Kompensators (K) ist.
10. Induktiver Näherungsschalter nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
des Kompensators (K) die Schwellwertlage eines Schalt
verstärkers (V) beeinflußt.
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