DE19832695A1 - Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von SchaltkontaktenInfo
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- H01H11/04—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
- H01H11/041—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion
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Abstract
Ein Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten für Schaltgeräte, wobei die Schaltkontakte aus einem Schaltstück und einem mit dem Schaltstück verbundenen Kontaktstück bestehen, soll eine vereinfachte Schaltstückkonfektionierung bei gleichzeitiger Einsparung der Lotschicht und Erhöhung der Lebensdauer des Schaltkontaktes sowie Verringerung des Kontaktwiderstandes ermöglichen. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß das Schaltstück (2a-2f) und das Kontaktstück (3a-3f) durch thermische Schrumpfspannungen miteinander verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannt ist es, bei Schaltkontakten die Schaltstücke und Kontaktstücke miteinander
durch Widerstandsschweißen oder durch Löten miteinander zu verbinden.
Diese Verbindungstechniken weisen folgende Nachteile auf:
Die miteinander zu verbindenden Materialien müssen lötfähig sein.
Die miteinander zu verbindenden Materialien müssen lötfähig sein.
Zur Herstellung der Verbindung wird ein Lot benötigt.
Es ist eine recht aufwendige Technologie und es sind Hilfsstoffe für den
Verbindungsarbeitsschritt erforderlich.
Durch die Lotschicht wird der Kontaktwiderstand erhöht
Die Möglichkeit einer ungleichmäßigen Ausbildung der Lotschicht kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. In Folge können sich mit Lot konfektionierte Kontaktplättchen während des Nennbetriebes des Schaltgerätes wieder vom Schaltstück trennen.
Die Möglichkeit einer ungleichmäßigen Ausbildung der Lotschicht kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. In Folge können sich mit Lot konfektionierte Kontaktplättchen während des Nennbetriebes des Schaltgerätes wieder vom Schaltstück trennen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
zu schaffen, bei dem sich eine vereinfachte Schaltstückkonfektionierung bei
gleichzeitiger Einsparung der Lotschicht und Erhöhung der Lebensdauer des
Schaltkontaktes sowie Verringerung des Kontaktwiderstandes ergibt.
Durch die Erfindung ergibt sich neben der Einsparung der Lotschicht und Erhöhung
der Lebensdauer, daß keine hohen lokalen Überhitzungen im Schaltstück eintreten,
wobei Materialspannungen vermieden werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst, während in den Unteransprüchen besonders vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die
Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere
Vorteile näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Schaltkontaktes mit auseinandergezogenem
Kontaktstück,
Fig. 2 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform des Kontaktstückes von
oben,
Fig. 3 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Kontaktstückes von
oben,
Fig. 4 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform des Kontaktstückes von der
Seite,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer vierten Ausführungsform des Kontaktstückes
von der Seite,
Fig. 6 eine Darstellung einer fünften Ausführungsform des Kontaktstückes von
der Seite und
Fig. 7 eine Darstellung einer sechsten Ausführungsform des Kontaktstückes von
der Seite.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltkontakt 1a für Schaltgeräte bestehend aus einem
Schaltstück 2a mit einem Sackloch 4 und einem Kontaktstück 3a.
Das Schaltstück 2a und das Kontaktstück 3a werden durch thermische
Schrumpfspannungen miteinander verbunden. Das zu konfektionierende Schaltstück
2a wird gleichmäßig erwärmt. Infolge der Erwärmung expandiert das Schaltstück 2a,
bzw. das Sackloch 4, derart daß das Kontaktstück 2a eingefügt werden kann. Nach
Abkühlung schrumpft das Sackloch 4, so daß das Kontaktstück in dem Sackloch 4
gehalten wird.
Zusätzlich oder ausschließlich kann das Kontaktstück 3a abgekühlt werden und mit
einem kleinerem Durchmesser anschließend in die Aussparung des Schaltstückes 2a
eingebracht werden.
Durch Abkühlung des Schaltstückes 2a und Erwärmung des Kontaktstückes 3a durch
Umgebungseinfluß wird eine irreversible kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Schaltstück 2a und dem Kontaktstück 3a hergestellt. Angewendet wird diese Technik
z. B. bei der Achsherstellung von Schienenfahrzeugen.
Die zwischen dem Schaltstück 2a und den Kontaktstück 3a wirkenden Kräfte sorgen
für eine mechanisch und elektrisch stabile, hochwertige und langlebige Verbindung bei
Minimierung der Kontaktwiderstände.
Bei der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform weist das Schaltstück ein
Einsenkung in der Form eines rechteckförmiges Sackloches bzw. eine quaderförmig
gestaltete Materialaussparung auf, in der das Kontaktstück eingelassen bzw. gehalten
wird.
Bei der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform weist das Schaltstück 2b eine
Einsenkung in der Form eines zylinderartiges Sackloches 4 bzw. eine zylinderförmig
gestaltete Materialaussparung auf, in der das Kontaktstück 3b eingelassen bzw.
gehalten wird.
Wie Fig. 4 zeigt, weist bei der dritten Ausführungsform des Schaltkontaktes 1c das
Schaltstück 2c eine Schwalbenschwanzpassung 5 zur Aufnahme des Kontaktstückes
3c auf.
Nach der vierten Ausführungsform, die in Fig. 5 gezeigt ist, weist das Schaltstück 2d
eine Durchgangsbohrung 6 zur Aufnahme des Kontaktstückes 3d auf, wobei das
Kontaktstück 3d pilzförmig ist.
In der Fig. 6 ist eine fünfte Ausführungsform des Schaltkontaktes 1e gezeigt. Das
Schaltstück 2e ist rundstabförmig und das Kontaktstück 3e ist hierbei ringförmig,
wobei das Schaltstück 2e im Kontaktbereich mit einer stufenartigen Verringerung des
Durchmessers bzw. einer Bundandrehung 7 zur Aufnahme des Kontaktstückes
versehen ist.
Wie Fig. 7 zeigt, kann auch ein ringförmiges Kontaktstück 3f ohne eine
Bundandrehung angebracht werden.
1
a-f Schaltkontakt
2
a-f Schaltstück
3
a-f Kontaktstück
4
Sackloch
5
Schwalbenschwanzpassung
6
Durchgangsbohrung
7
Bundandrehung
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten für Schaltgeräte, wobei die
Schaltkontakte aus einem Schaltstück und einem mit dem Schaltstück
verbundenen Kontaktstück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltstück (2a-2f) und das Kontaktstück (3a-3f) durch thermische
Schrumpfspannungen miteinander verbunden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück
(2a-2f) vor dem Verbindungsvorgang erwärmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktstück (3a-3f) vor dem Verbindungsvorgang abgekühlt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2a, 2b) eine Einsenkung in der Form
eines Sackloches (4) aufweist in der das Kontaktstück (3a, 3b) gehalten wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (3b) im wesentlichen zylinderförmig ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (3a) im wesentlichen rechteckförmig ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2c) eine Schwalbenschwanzpassung (5)
zur Aufnahme des Kontaktstückes (3c) aufweist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2d) eine Durchgangsbohrung (6) zur
Aufnahme des Kontaktstückes (3d) aufweist, wobei das Kontaktstück (3d)
pilzförmig ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2e, 2f) rundstabförmig und das
Kontaktstück (3e, 2f) ringförmig ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltstück (2e) mit einer Bundandrehung (7) zur
Aufnahme des Kontaktstückes (3e) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998132695 DE19832695A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998132695 DE19832695A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19832695A1 true DE19832695A1 (de) | 2000-01-27 |
Family
ID=7874760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998132695 Withdrawn DE19832695A1 (de) | 1998-07-21 | 1998-07-21 | Verfahren zum Herstellen von Schaltkontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19832695A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2890487A1 (fr) * | 2005-09-05 | 2007-03-09 | Schneider Electric Ind Sas | Procede de fabrication d'un contact electrique, contact electrique fabrique selon ce procede et appareil electrique comportant un tel contact |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH607275A5 (de) * | 1976-03-22 | 1978-11-30 | Siemens Ag |
-
1998
- 1998-07-21 DE DE1998132695 patent/DE19832695A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH607275A5 (de) * | 1976-03-22 | 1978-11-30 | Siemens Ag |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 1-120718 A.,In: Patents Abstracts of Japan, E-805,Aug. 14,1989,Vol.13,No.364 * |
KRAUSE,W.: Konstruktionselemente der Feinmechanik, Hanser, 1993, 2.Aufl., S.76-91 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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