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DE19829900B4 - Fahrbahn einer Magnetbahn - Google Patents

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DE19829900B4
DE19829900B4 DE1998129900 DE19829900A DE19829900B4 DE 19829900 B4 DE19829900 B4 DE 19829900B4 DE 1998129900 DE1998129900 DE 1998129900 DE 19829900 A DE19829900 A DE 19829900A DE 19829900 B4 DE19829900 B4 DE 19829900B4
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Germany
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chips
roadway
concrete
marking
steel
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DE1998129900
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Friedrich Hoppensack
Thomas Lammering
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Berding Beton GmbH
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Berding Beton GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/30Tracks for magnetic suspension or levitation vehicles

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Abstract

Fahrbahn für Magnetbahnen, bestehend aus Abschnitten mit einer Stahlkonstruktion und/oder Betonkonstruktion, ebenerdig, untererdig oder aufgeständert verlaufend, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an wenigstens einem Abschnitt mindestens zwei Markierungschips vorgesehen sind und den Markierungschips ein Eingabe- und Lesegerät zugeordnet ist, wobei die Markierungschips zugleich als Meßpunkte ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Betonteile für die Fahrbahn einer Magnetbahn. Eine Magnetbahn ist eine Bahn, die durch Magnetkräfte in Schwebe über einer Fahrbahn gehalten wird und vorzugsweise durch Magnetkräfte ihre Antriebskräfte erfährt. Durch das Schweben entstehen kaum Reibungskräfte, die der Fahrbewegung hinderlich sind. Das erlaubt bei sonst vergleichbarer Auslegung wesentlich höhere Geschwindigkeiten als bei herkömmlichen Bahnen.
  • Die Fahrbahn einer Magnetbahn kann ebenerdig, aufgeständert oder im Tunnel verlaufen. Die aufgeständerte Anordnung hat erhebliche Sicherheitsvorteile, deren Bedeutung mit der Geschwindigkeit zunimmt.
  • Die Fahrbahn kann durch eine Stahlkonstruktion oder durch eine Betonkonstruktion gebildet werden. In jedem Fall besteht die Fahrbahn aus einzelnen Abschnitten, die vorzugsweise vorgefertigt und zur Baustelle transportiert werden.
  • Die Stahlkonstruktionen sind bislang noch nicht zum Einsatz gekommen. Es ist jedoch zu erwarten, dass es sich um Schweißkonstruktionen oder Nietkonstruktionen handelt, wie sie z. B. an bekannten Schwebebahnen vorkommen. Die bekannten Schwebebahnen sind Hängebahnen, die mit einem Fahrwerk an einer aufgeständerten Fahrbahn hängend angeordnet sind. Ein Beispiel ist die Wuppertaler Schwebebahn, deren Fahrbahn durch Stahlkonstruktionen gebildet wird. Dabei kommen überwiegend Stabtragwerke vor, die durch Niete zusammen gehalten werden. Es bestehen aber auch Schweißkonstruktionen. Bei den Schweißkonstruktionen werden vorwiegend aus Blechen überdimensionale Tragprofile gebildet, die wie die Stabtragwerke von Traggerüsten gehalten werden.
  • Die Betonkonstruktionen sind keine reinen Betonteile. Abgesehen von der Stahlarmierung sind an den Betonteilen auch Stahlteile vorgesehen. Dabei handelt es sich um Gleitflächen für Kufen oder Räder, mit denen die Magnetbahn beim Halten auf der Fahrbahn aufsetzen bzw. im Notfall an der Fahrbahn geführt wird. Die Gleitflächen werden durch Stahlbleche oder Stahlplatten gebildet.
  • Neben diesen Teilen sind noch Anker vorgesehen, an denen die sogenannten Linearmotoren an der Fahrbahnunterseite gehalten werden. Die Anker sind einerseits an oben liegenden Stahlblechen oder Stahlplatten befestigt und ragen andererseits unten aus den Betonteilen vor. Schließlich sind auch noch Anker vorgesehen, mit denen eine Befestigung im Ständerwerk erfolgt.
  • Aus der DE 39 02 949 A1 sowie der DE 34 12 401 C1 sind derartige Fahrbahnen für Magnetbahnen bereits bekannt. DE 196 01 651 A1 zeigt eine Kanalisationsanlage mit passiven Markierungschips.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass trotz des im Magnetbetrieb entstehenden Luftspaltes zwischen der Fahrbahn und dem Fahrzeug ein ruhiger Fahrbetrieb mit Höchstgeschwindigkeit von einem optimalen Fahrbahnverlauf abhängt. Unregelmäßigkeiten der Fahrbahnteile können zu Fahrstörungen führen.
  • Die Unregelmäßigkeiten können durch Herstellungs- und/oder Montagefehler verursacht werden. In der Regel bleiben dem Abnehmer die Einzelheiten des Herstellungsvorganges und des Montagevorganges verborgen. Selbst, wenn an der Baustelle auch Personal des Betreibers vorhanden ist, gibt das dem Betreiber kaum Kenntnis von den Details.
  • Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, dass die Fehlerfindung bei Fahrstörungen ganz wesentlich davon abhängt, dass alle Herstellungseinzelheiten und/oder Montageeinzelheiten abgeglichen werden können.
  • Nach der Erfindung wird das dadurch möglich, dass zumindest an oder in wenigstens einem Fahrbahnteil ein passiver Markierungschip angeordnet ist, der zugleich Meßpunkt für eine Nachvermessung der Fahrbahn mittels eines Kontrollzuges ist. Wesentlich ist, dass mindestens zwei Fahrbahnteile mit einem solchen Chip versehen sind. Zu dem Chip gehört ein Eingabe- und Lesegerät. Vorzugsweise erfolgt die Übermittlung der Daten mittels Induktion. Die Nachvermessung kann zur Feststellung von Anfangsschäden genutzt werden. Vorteilhafterweise kann bei der Ausbildung der Chips als Meßpunkte besonders leicht und genau die Vibration der Fahrbahn sowie die Verformung der Fahrbahn unter Last untersucht werden. Insbesondere die Verwendung von zwei Chips in einem Fahrbahnteil erlaubt eine genaue Lagebestimmung des Fahrbahnteiles.
  • Mit den Informationen über Anfangsschäden wird die Schadensbeseitigung leichter. Schwere Schäden und fahrbahnbedingte Unfälle können verhindert werden.
  • Mit Hilfe der gespeicherten Informationen lässt sich darüber hinaus mit einer Probefahrt leicht feststellen, ob die Fahrbahnabschnitte in der richtigen Reihenfolge montiert sind. Die Fahrbahnabschnitte ähneln einander so stark, dass sie leicht miteinander verwechselbar sind. Die starke Ähnlichkeit resultiert daraus, dass bei Hochgeschwindigkeitszügen nur sehr geringe Fahrbahnänderungen pro Abschnitt zulässig sind.
  • Zu den speicherungswürdigen Herstellungsinformationen gehören alle wesentlichen Werkstoffe und deren Hersteller sowie deren Verarbeitung. Bei der Herstellung von Betonteilen sind das die Qualität des Zementes, der Zuschläge einschließlich des Wasseranteiles, der Armierung und der Lieferanten sowie Einzelheiten der Form, deren Lage (z. B. horizontal) bei der Herstellung, Art und Umfang des Rüttelns, der Temperaturführung, der Nachbehandlung und Herstellungsdatum. Es gehören auch wesentliche Maße zu den speicherungswürdigen Herstellungsmerkmalen.
  • Zu den speicherungswürdigen Montageinformationen gehören Art und Umfang sowie Vermessungslage der Auflager/Ständer für die Fahrbahnteile und auch deren Gründung.
  • Mit den gespeicherten Daten lassen sich bei Bedarf, vorzugsweise in regelmäßigen Abständen Kontrollfahrten durchführen, bei denen Fahrstörungen nachgegangen wird. Bei den Fahrstörungen, die auf Mängel der Fahrbahn zurückzuführen sind, ermöglichen die gespeicherten Daten eine nicht mehr zu steigernde schnelle Fehlersuche.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Chips in einem widerstandsfähigen Gehäuse angeordnet sind. Zum Einsatz des Chips als Meßpunkt werden die Chips mit entsprechender Genauigkeit in dem zugehörigen Fahrbahnteil angeordnet. Vorzugsweise werden die Chips an den oben beschriebenen Stahlteilen oder an der Schalung positioniert. Wahlweise wird auch mittels der Schalung eine Einformung in den Betonfahrbahnteilen gebildet, in der die Chips am Ende des Herstellungsvorganges positioniert werden und z. B. vergossen werden.
  • Geeignete Chips für den erfindungsgemäßen Einsatz werden beispielsweise von der Firma „Radiodetection” mit Sitz in Bristol/Großbritannien und Niederlassungen in Emmerich/Deutschland sowie in Ridgewood/USA vertrieben.

Claims (3)

  1. Fahrbahn für Magnetbahnen, bestehend aus Abschnitten mit einer Stahlkonstruktion und/oder Betonkonstruktion, ebenerdig, untererdig oder aufgeständert verlaufend, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an wenigstens einem Abschnitt mindestens zwei Markierungschips vorgesehen sind und den Markierungschips ein Eingabe- und Lesegerät zugeordnet ist, wobei die Markierungschips zugleich als Meßpunkte ausgebildet sind.
  2. Fahrbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Eingabe von Herstellungs- und Montageinformationen.
  3. Fahrbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungschips im Falle einer Betonkonstruktion an einem Stahlteil dieser Konstruktion oder an der Schalung positioniert sind oder die Betonkonstruktionen eine Einformung für die nachträgliche Aufnahme der Markierungschips besitzen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412401C1 (de) * 1984-04-03 1985-06-27 Stahlbau Michael Lavis Söhne, 6050 Offenbach Stahlfahrweg fuer Magnetbahnen
DE3902949A1 (de) * 1989-02-01 1990-08-09 Thyssen Industrie Fahrwegtraeger fuer magnetbahnen
DE19601651A1 (de) * 1996-01-18 1997-07-24 Sander Karl Heinz Gmbh & Co Kg Kanalisationsanlage

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