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DE19825903A1 - Einrichtung zum Heizen von Bauwerken, insbesondere transportablen Bauten - Google Patents

Einrichtung zum Heizen von Bauwerken, insbesondere transportablen Bauten

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DE19825903A1
DE19825903A1 DE1998125903 DE19825903A DE19825903A1 DE 19825903 A1 DE19825903 A1 DE 19825903A1 DE 1998125903 DE1998125903 DE 1998125903 DE 19825903 A DE19825903 A DE 19825903A DE 19825903 A1 DE19825903 A1 DE 19825903A1
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DE
Germany
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chambers
outlet openings
heating
frame spar
openings
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DE1998125903
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English (en)
Inventor
Gerd Thomzick
Bernd Velten
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FUCHS FA OTTO
Original Assignee
FUCHS FA OTTO
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Publication date
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/10Heating, lighting or ventilating
    • E04H15/12Heating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/10Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through heat-exchange ducts in the walls, floor or ceiling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F2221/00Details or features not otherwise provided for
    • F24F2221/40HVAC with raised floors

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Abstract

Eine Einrichtung zum Heizen von transportablen Bauten, etwa eines Veranstaltungszelts 1, umfaßt eine an ein Heizaggregat 12 angeschlossene und von diesem mit einem Heizmedium beaufschlagte, in das Bauwerkinnere 21 Wärme abgebende Wärmeabgabeeinrichtung 8. Die Wärmeabgabeeinrichtung besteht aus einer ein oder mehreren plattenartigen, eine Bauwerkinnenseite bildenden Metallbauelementen 8, die als Hohlkammerprofilkörper ausgebildet sind. Ein solches Hohlkammerprofil 8 besteht aus einem Obergurt und einem durch Stege mit diesem verbundenen Untergurt. Durch die Stege ist der zwischen den beiden Gurten bestehende Hohlraum gekammert. Diese Kammern sind von außen durch Ein- und Austrittsöffnungen 19, 20 zugänglich, so daß die Metallbauelemente 8 mit einem Heizmedium, etwa Warmluft, beaufschlagbar sind. Zum Verteilen des Heizmediums auf die Durchströmungskammern sind Verteilungsmittel 5, 6 vorgesehen, die an die Eintrittsöffnungen 19 der Metallbauelemente 8 anschließbar sind. An den Austrittsöffnungen 20 tritt das abgekühlte Heizmedium aus den Metallbauelementen 8 aus.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Heizens von Bauwerken, etwa Zelten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Heizen von Bauwerken, insbesondere transportablen Bauten mit einer an ein Heizaggregat angeschlossenen und von diesem mit einem Heizmedium beaufschlagten, in das Bauwerkinnere Wärme abgebenden Wärmeabgabeeinrichtung.
Transportable Bauten, etwa Veranstaltungszelte müssen, damit diese auch bei kalten Außentemperaturen benutzbar sind, beheizt werden
Zum Heizen von Veranstaltungszelten werden üblicherweise Warmluftheizein­ richtungen eingesetzt, bei denen von einem Heizaggregat Luft erwärmt wird, die mittels eines Gebläses über einen in das Zeltinnere mündenden Zuleitungsschlauch als Wärmeabgabeeinrichtung in das Zeltinnere ein­ geblasen wird. Das Einblasen von Warmluft vermag zwar zu einer Er­ wärmung des Innenraumes derartiger Veranstaltungszelte führen, jedoch ist von Nachteil, daß eine Erwärmung nicht zugfrei erfolgt. Darüber hinaus ist eine weitestgehend gleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb des Zeltes nur dadurch erreichbar, daß möglichst viele Zuführschläuche end­ seitig in das Zeltinnere münden. Dies hat jedoch zum Nachteil, daß im Zeltinneren relativ viele Bereiche vorhanden sind, in denen Zeltbenutzer dem Zug des Warmluftgebläses ausgesetzt sind. Bei einer Konzeption einer solchen Veranstaltungszeltheizeinrichtungen muß daher immer zwischen den beiden, die Auslegung einer Heizeinrichtung limitierenden Faktoren - möglichst gleichmäßige Wärmeverteilung im Zeltinnenraum sowie Bereitstellung von nur wenigen Warmluftzufuhrbereichen - abgewo­ gen werden. Eine optimale Zeltinnenraumbeheizung ist mit einer solchen Heizeinrichtung daher nicht möglich.
Werden Veranstaltungszelte im Winter und somit mitunter auch auf gefro­ renem Boden aufgebaut, dann sind diese Zelte sehr fußkalt. Die von den Seitenwänden eingeblasene Warmluft vermag zwar den bodennahen Be­ reich in unmittelbarer Umgebung der Einblasöffnung ausreichend zu er­ wärmen; eine Erwärmung der bodennahen Luftschichten bzw. des Bo­ dens selbst im mittleren Zeltbereich ist jedoch nicht möglich.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Heizen von Bauwerken, insbesondere transportablen Bauten vorzuschlagen, mit der ein optimiertes Beheizen derartiger Bauwerke möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Wärmeab­ gabeeinrichtung eine oder mehrere plattenartige, eine Bauwerkinnenseite bildende Metallbauelemente bestehend aus einem Obergurt und einem durch Stege mit diesem verbundenen Untergurt vorgesehen sind, durch welche Stege der zwischen den Gurten bestehende Hohlraum eines Me­ tallbauelements in Kammern unterteilt ist, von welchen Kammern zumin­ dest einige durch voneinander beabstandete Ein- und Austrittsöffnungen als Durchströmungskammern für das Heizmedium ausgebildet sind, an welchen Eintrittsöffnungen ein an dem Heizaggregat angeschlossenes Verteilungsmittel anschließbar ist, so daß die Durchströmungskammern der Metallbauelemente mit dem über die Verteilungsmittel herangeführten Heizmedium beaufschlagbar sind, und an welchen Austrittsöffnungen das Heizmedium nach einem Durchströmen dieser Kammern austreten kann.
Die Verwendung von plattenartigen Metallbauelementen, die die Innen­ seite eines transportablen Bauwerks, etwa eines Großzeltes, insbeson­ dere den Boden bilden, weisen durchströmbare Kammern auf, die als Wärmeabgabeeinrichtung vorgesehen sind. Die Kamrnerung der Metall­ bauelemente dient nicht nur zur Schaffung von Durchströmungskammern, sondern die Anordnung aus Obergurt und Untergurt, welche beiden Gurte durch Stege miteinander verbunden sind, dient insbesondere auch dazu, um den Metallbauelementen eine ausreichende Stabilität zu verleihen. Somit können die als Fußboden für beispielsweise ein Veranstaltungszelt eingesetzten Metallbauelemente gleichzeitig den Fußboden selbst und den Wärmetauscher zum Beheizen des Zeltes darstellen. Der Wärme­ übergang von dem in den Durchströmungskammern der Metallbauele­ mente durchfließenden Heizmedium in das Zeltinnere wird durch die gute Wärmeleitfähigkeit des für die Bauelemente verwendeten Materials, näm­ lich Metall, begünstigt. Bevorzugt, nicht nur wegen seiner besonders gu­ ten Wärmeleitfähigkeit sondern auch wegen seines geringes Raumge­ wichtes sind Aluminiumlegierungen zum Herstellen derartiger Metallbau­ elemente vorgesehen. Die Metallbauelemente weisen in den für die Durchströmung vorgesehenen Kammern jeweils eine Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung auf, an welche Eintrittsöffnung ein an das Heiz­ aggregat angeschlossenes Verteilungsmittel anschließbar ist. Die ver­ wendeten Verteilungsmittel, dienen zum Verteilen des von dem Heiz­ aggregat zur Verfügung gestellten Heizmediums auf die zur Durchströ­ mung vorgesehenen Kammern der Metallbauelemente. In Abhängigkeit von der benötigten Wärme können sämtliche Kammern eines Metallbau­ elementes als Durchströmungskammern ausgebildet sein; entsprechend können auch nur einige Kammern eines solchen Metallbauelementes zur Durchströmung mit einem Heizmedium vorgesehen sein. An den Aus­ trittsöffnungen der Durchströmungskammern tritt das abgekühlte Heizme­ dium aus den Metallbauelementen aus.
Die für ein solches transportables Bauwerk vorgesehene Wärmeabgabe­ einrichtung besteht in einem Ausführungsbeispiel aus einer Vielzahl von aneinandergrenzenden, jeweils eine einzige Hohlkammer aufweisenden Hohlkammerprofilen. Ein solches Hohlkammerprofil stellt dann die durch­ strömbare Bohle etwa eines Fußbodens dar.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Wärme­ abgabeeinrichtung aus mehreren aneinandergrenzenden, jeweils mehrere Hohlkammern aufweisenden Hohlkammerprofilen besteht. Dabei können einzelne oder auch alle Hohlkammern als durchströmbare Hohlkammern ausgebildet sein.
Die Eintritts- und Austrittsöffnungen der Metallbauelemente befinden sich zweckmäßigerweise im Bereich der Enden eines jeden Metallbauele­ mentes. Dabei kann vorgesehen sein, daß die Durchströmungskammern der Metallbauelemente stirnseitig offen sind, damit an diesen Seiten Sammler aufsteckbar sind, oder daß sich die Öffnungen unterseitig befin­ den, so daß eine Verbindung mit einem als Verteilungsmittel vorgesehe­ nen Rahmenholm allein durch Auflegen der Metallbauelemente herstellbar ist. Bei Verwendung eines solchen Rahmenholmes und unterseitig Ein­ trittsöffnungen aufweisenden Metallbauelementen sind in den Rahmen­ holm oberseitig entsprechende Austrittsöffnungen vorgesehen, die bei einer Nebeneinanderanordnung von mehreren Metallbauelementen in ei­ nem dem Abstand der Eintrittsöffnungen der Durchströmungskammern entsprechenden Abstand angeordnet sind. Ein solcher Rahmenholm ist zweckmäßigerweise stirnseitig über einen Verbindungsschlauch an dem Heizaggregat angeschlossen. In Abhängigkeit von der benötigten Wärme können einzelne Austrittsöffnungen derartiger Rahmenholme mit Kunst­ stoffkappen verschlossen werden, so daß eine Durchströmung nur vorbe­ stimmter Durchströmungskanäle möglich ist. Ebenfalls kann vorgesehen sein, in diese Austrittsöffnungen thermostatisch gesteuerte Klappen ein­ zusetzen, wodurch bei einer stirnseitigen Beaufschlagung des Rahmen­ holms mit einem Heizmedium der Temperaturabfall in Längsrichtung des Rahmenholms berücksichtigt wird und entsprechend von der einströmsei­ tigen Stirnseite des Rahmenholms weiter beabstandete Austrittsöffnungen weiter geöffnet sind als diejenigen, die sich in unmittelbarer Nähe der stirnseitigen Einströmung des Heizmediums befinden.
In Abhängigkeit von der Länge der verwendeten Metallbauelemente kön­ nen sich die endseitigen Austrittsöffnungen an der den Eintrittsöffnungen gegenüberliegenden Seite des Bauwerkes oder auch im Bereich einer Mittelstütze für den Fußboden befinden. Bei einer Verwendung von Rah­ menholmen, welche auch als Mittelstütze ausgebildet sein können, dienen diese an die Austrittsöffnungen der Metallbauelemente grenzenden Holme als Rücklaufsammler. Dieser Sammler kann wiederum mit dem Heiz­ aggregat verbunden sein, so daß ein Heizmittelkreislauf geschaffen ist. Bei einer Verwendung von Luft als Heizmedium kann jedoch auch vorge­ sehen sein, daß die abgekühlte, gegenüber der Umgebung jedoch immer noch wärmere, aus den Austrittsöffnungen der Metallbauelemente aus­ tretende Luft in den Zwischenraum zwischen einem Untergrund und dem Untergurt des Metallbauelementes eingeblasen wird, so daß der Fußbo­ den des Bauwerkes zusätzlich oberhalb eines thermischen Luftpolsters angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind Bestandteil der übrigen Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1: eine schematisierte Darstellung einer Einrichtung zum Behei­ zen eines Veranstaltungszeltes,
Fig. 2: einen Querschnitt durch den linken Rahmenholm der Heiz­ einrichtung der Fig. 1 in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 3: eine Draufsicht auf einen Ausschnitt auf den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Rahmenholm mit einer darauf aufzule­ genden gekammerten Bodenplatte und
Fig. 4: schematisiert nach Art einer dreidimensionalen Darstellung eine weitere Bodenplatte mit einem stirnseitig angeschlosse­ nen Sammler.
Ein Veranstaltungszelt 1 ist auf einem Untergrund 2 errichtet. Das Veran­ staltungszelt 1 wird von einer auf Holzbohlen 3 befindlichen Rahmenkon­ struktion 4 getragen. Die Rahmenkonstruktion 4 umfaßt zwei an den bei­ den Längsseiten des Veranstaltungszeltes 1 angeordnete Rahmenholme 5, 6, die mit ihrer Unterseite auf der Oberseite der Holzbohlen 3 aufliegen. Zwischen den Rahmenholmen 5, 6 ist mittig eine Mittelstütze 7 angeord­ net. Zwischen jedem Rahmenholm 5 bzw. 6 und der Mittelstütze 7 sind mehrere, nebeneinander und aneinandergrenzend angeordnete Boden­ platten 8 angeordnet, deren Oberseite den Fußboden des Veranstal­ tungszeltes 1 bilden.
Im folgenden wird der Rahmenholm 6 mit der angrenzenden Bodenplatte 8 näher beschrieben; entsprechendes gilt auch für den Rahmenholm 5 und die an diesen angrenzenden Bodenplatten 8. Der Rahmenholm 6 ist ein stranggepreßtes Hohlkammerprofil mit einem L-förmigen Querschnitt. Der vertikale Schenkel 9 bildet einen Abschlußschenkel bezüglich der angrenzenden Bodenplatten 8 und entspricht in seiner über die Oberseite des flachliegenden Schenkels 10 abragenden Höhe der Höhe einer Bo­ denplatte 8. Durch diese Ausgestaltung ist eine abgesetzte Aufnahme für die Bodenplatte 8 geschafften. Stirnseitig ist der Rahmenholm 6 mit einem Zuführschlauch 11 an ein Heizaggregat 12 anschließbar, wie dies bei dem in Fig. 1 gezeigten Rahmenholm 5 verwirklicht ist, angeschlossen, so daß der Rahmenholm 6 mit dem Heizmedium, bei welchem es sich bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel um Warmluft handelt, beaufschlagbar ist. In die Oberseite des flachliegenden Schenkels 10 des Rahmenholmes 6 sind, wie in Fig. 2 in einem vergrößerten Querschnitt dargestellt, Austrittsöffnungen 13 eingebracht. Die Austrittsöffnungen 13 sind durch eine in den Rahmenholm 6 integrierte Dichtung 14 gegenüber einem Austreten von Heißluft abgedichtet.
Eine Bodenplatte 8 ist ebenfalls ein stranggepreßtes Aluminiumprofil und besteht aus einem Obergurt 15, einem Untergurt 16, welche beiden Gurte 15, 16 über vertikal angeordnete Stege 17 miteinander verbunden sind. Eine Bodenplatte 8 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch mehrere Stege 17 in mehrere Kammern 18 unterteilt. Im Bereich der beiden Enden einer Bodenplatte 8 sind in diese unterseitig an ihrem einen Ende Eintrittsöff­ nungen 19 und an ihrem anderen Ende Austrittsöffnungen 20 einge­ bracht. Die Umrisse der Eintritts- und Austrittsöffnungen 19 bzw. 20 der Bodenplatten 8 entsprechen dem Umriß der Austrittsöffnungen 13 der Rahmenholme 5 und 6. Die Bodenplatten 8 werden, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, mit ihren Eintrittsöffnungen 19, fluchtend mit den Austrittsöffnungen 13 der Rahmenholme 5, 6 mit der Unterseite ihres Untergurtes 16 ober­ seitig auf den Dichtungen 14 aufliegend in die Aussparung eines Rah­ menholmes 5 bzw. 6 eingesetzt. Entsprechend liegt die Bodenplatte 8 mit ihren Austrittsöffnungen 20 über entsprechenden, der Mittelstütze 7 zuge­ ordneten Eintrittsöffnungen auf. Die Kammern 18 der Bodenplatten 8 sind stirnseitig verschlossen.
Bei einer Beaufschlagung der Rahmenholme 5, 6 mit der erwärmten Luft stellen diese sammlerähnliche Verteilermittel dar, von denen die Heißluft durch die Öffnungen 13 und 19 in die Kammern 18 der Bodenplatten 8 einströmt. Die Rahmenholme 5, 6 und die Bodenplatten 8 sind als Alumi­ niumstrangpreßprofile ausgebildet, so daß ein Wärmeübergang von dem erwärmten Heizmittelluftstrom durch den Obergurt 15 sowie durch die Oberseite der Rahmenholme 5, 6 hindurch in das Zeltinnere 21 abgege­ ben werden kann. Somit stellen sämtliche verwendeten Profile (Rahmenholme 5, 6 sowie Bodenplatten 8) eine als Fußbodenheizung ausgebildete Wärmeabgabeeinheit dar, wie dies in Fig. 1 durch die von dem Fußboden des Zeltes 1 aufsteigenden Pfeile gekennzeichnet ist.
Der Anschluß der Austrittsöffnungen 20 der Bodenplatten 8 bezüglich der Mittelstütze 7 ist so ausgebildet, daß die abgekühlte, gegenüber der Um­ gebung jedoch immer noch relativ wärmere Luft unter die Bodenplatten 8 geblasen wird. Durch eine derartige Luftaustrittskonzeption ist ein zusätz­ liches Wärmepolster gegenüber dem relativ kalten Untergrund 2 gebildet.
In Abhängigkeit von der benötigten Wärme besteht beim Aufbau des Ver­ anstaltungszeltes 1 die Möglichkeit, einzelne Luftaustrittsöffnungen 13 der Rahmenholme 5 bzw. 6 durch Kunststoffkappen zu verschließen. Es wer­ den dann lediglich einzelne Kammern 18 der Bodenplatten 8 als Durch­ strömungskammern verwendet. Besonders vorteilhaft ist eine weitere, in den Figuren nicht dargestellte Ausgestaltung, gemäß der die Austrittsöff­ nungen 13 der Rahmenholme 5, 6 mit thermostatisch geregelten Klappen bestückt sind, deren Öffnungsweite temperaturabhängig ist, wobei bei hohen Heizmediumtemperaturen eine geringere Öffnungsweite und bei geringeren Heizmediumtemperaturen eine größere Öffnungsweite vorge­ sehen ist. Ein derartig ausgebildeter Rahmenholm 5 bzw. 6 kompensiert bei einer stirnseitigen Heizmediumbeaufschlagung dann die in Längser­ streckung des Rahmenholms 5 bzw. 6 unweigerlich eintretende Abküh­ lung des Heizmediums, so daß eine gleichmäßige Erwärmung des Zeltin­ neren 21 über die gesamte Zeltlänge hin möglich ist.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiels eines Verteilermittels, nämlich einen stirnseitig an eine weitere Bodenplatte 22 angeordneten Sammler 23. Die Bodenplatte 22 ist im Gegensatz zu einer Bodenplatte 8 lediglich stirnseitig zumindest bei einigen Kammern geöffnet, so daß in den Sammler 23 eingeblasene Warmluft in diese Kammern eintreten kann. Die an der anderen Stirnseite der Bodenplatte 22 befindlichen Aus­ trittsöffnungen können unbestückt bleiben, so daß die abgekühlte Warm­ luft dort austreten kann. Es jedoch auch vorgesehen sein, zwei Austritts­ öffnungen miteinander durch Krümmer zu verbinden, um den Heizmedi­ umstrom in eine benachbarte Durchströmungskammer umzulenken. Auf diese Weise ist mäandrierender Strömungsverlauf darstellbar.
Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung dient bei den in Figuren darge­ stellten Ausführungsbeispielen als Fußbodenheizung für ein Veranstal­ tungszelt. Gleichzeitig wird durch die verwendeten Elemente der Fußbo­ den selbst gebildet, so daß keine zusätzlichen Montageteile bereitgestellt werden müssen. Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung kann auch als Zwischengeschoß oder als Wandbauelement eingesetzt werden. Insbe­ sondere bei einem Einsatz als Decken- bzw. Wandelement besteht die Möglichkeit diese dann in warmen Jahreszeiten mit einem Kühlmedium zu durchströmen, so daß auf diese Weise auch eine Raumkühlung er­ möglicht ist.
Bezugszeichenliste
1
Veranstaltungszelt
2
Untergrund
3
Holzbohle
4
Rahmenkonstruktion
5
Rahmenholm
6
Rahmenholm
7
Mittelstütze
8
Bodenplatte
9
Vertikaler Schenkel
10
Flachliegender Schenkel
11
Zuführschlauch
12
Heizaggregat
13
Austrittsöffnung
14
Dichtung
15
Obergurt
16
Untergurt
17
Steg
18
Kammer
19
Eintrittsöffnung
20
Austrittsöffnung
21
Zeltinnere
22
Bodenplatte
23
Sammler

Claims (11)

1. Einrichtung zum Heizen von Bauwerken, insbesondere transportab­ len Bauten mit einer an ein Heizaggregat (12) angeschlossenen und von diesem mit einem Heizmedium beaufschlagten, in das Bauwerkinnere (21) Wärme abgebenden Wärmeabgabeeinrich­ tung, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeabgabeeinrich­ tung ein oder mehrere plattenartige, eine Bauwerkinnenseite bil­ dende Metallbauelemente (8, 22) bestehend aus einem Obergurt (15) und einem durch Stege (17) mit diesem verbundenen Unter­ gurt (16) vorgesehen sind, durch welche Stege (17) der zwischen den Gurten (15, 16) bestehende Hohlraum eines Metallbauele­ ments (8, 22) in Kammern (18) unterteilt ist, von welchen Kammern (18) zumindest einige durch voneinander beabstandete Ein- und Austrittsöffnungen (19, 20) als Durchströmungskammern für das Heizmedium ausgebildet sind, an welchen Eintrittsöffnungen (19) ein an dem Heizaggregat (12) angeschlossenes Verteilungsmittel (5, 6; 23) anschließbar ist, so daß die Durchströmungskammern (18) der Metallbauelemente (8, 22) mit dem über die Verteilungs­ mittel (5, 6; 23) herangeführten Heizmedium beaufschlagbar sind, und an welchen Austrittsöffnungen (20) das Heizmedium nach ei­ nem Durchströmen dieser Kammern (18) austreten kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabgabeeinrichtung aus einer Vielzahl von aneinandergren­ zenden, eine einzige Hohlkammer aufweisenden Hohlkammerpro­ filen besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeabgabeeinrichtung aus mehreren aneinandergrenzenden, jeweils mehrere Hohlkammern (18) aufweisenden Hohlkammerpro­ filen (8, 22) besteht.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eintritts- und Austrittsöffnungen (19, 20) der Metallbauelemente (8, 22) im Bereich jeweils eines Endes ange­ ordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen der Hohlkammerprofile (22) stirnseitig angeord­ net sind, an welcher Stirnseite ein sich über mehrere Kammern er­ streckender Sammler (23) aufsteckbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Eintrittsöffnung (19) der Hohlkammerprofile (8) an der Unter­ seite im Bereich eines Endes derselben befindet und daß als Ver­ teilungsmittel ein hohler, oberseitig mit entsprechendem Abstand Austrittsöffnungen (13) aufweisender, äußerer Rahmenholm (5, 6) vorgesehen ist, auf welchen Rahmenholm (5, 6) die Hohlkammer­ profile (8) mit ihren nach unten weisenden Eintrittsöffnungen (19) mit den Austrittsöffnungen (13) des Rahmenholms (5, 6) fluchtend auflegbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenholm (5, 6) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und die Austrittsöffnungen (13) des Rahmenholms in die Oberseite der um die Stärke eines Hohlkammerprofils (8) abgesetzten Schenkels (10) eingebracht sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberseitigen Austrittsöffnungen (13) des Rahmenholms (5, 6) umfänglich eine Dichtung (14) aufweisen, auf welcher die Unter­ seite eines Hohlkammerprofils (8) aufliegt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in die Austrittsöffnungen des Rahmenholms ther­ mostatisch bezüglich ihrer Öffnungsweite gesteuerte Klappen ein­ gesetzt sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Austrittsöffnungen (20) der Metallbauelemente (8) mit einer in einer Mittelstütze (7) angeordneten Eintrittsöffnung fluchtend angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils zwei Austrittsöffnungen eines Metallbauele­ mente miteinander durch einen Krümmer verbunden sind.
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