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DE198249C - - Google Patents

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Publication number
DE198249C
DE198249C DENDAT198249D DE198249DA DE198249C DE 198249 C DE198249 C DE 198249C DE NDAT198249 D DENDAT198249 D DE NDAT198249D DE 198249D A DE198249D A DE 198249DA DE 198249 C DE198249 C DE 198249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
cartridge
carrier
holders
melted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT198249D
Other languages
English (en)
Publication of DE198249C publication Critical patent/DE198249C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/08Manufacture of mounts or stems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

8οΛΛΛΛ\\,νιν\\α
fi'vz-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1907 ab.
■ Vorliegendes Verfahren bezieht sich auf das Einschmelzen von Haltern in die Fadenträger elektrischer Glühlampen. Bisher hat man jeden Halter einzeln mit der Stichflamme eingeschmolzen, wobei es häufig vorkam, daß die zuerst eingeschmolzenen Halter beim Einschmelzen der letzten Halter von der Stichflamme durchgebrannt wurden. Nach vorliegendem Verfahren wird das Durchbrennen
ίο der Halter beim Einschmelzen dadurch vermieden, daß man sämtliche an einem Trägerkopf angeordnete Halter gleichzeitig einschmilzt, indem man sich hierzu einer Patrone bedient, in welche die einzelnen Halter eingelegt werden.
Solch eine Patrone zeigen auf beiliegender Zeichnung Fig. 1 und 2 im Schnitt und im Grundriß.
Die Patrone α ruht auf beliebiger Unterlage und besitzt in ihrem Kopf eine Aussparung b zum Anstauchen des oberen Endes des gläsernen Trägers e. In die Aussparung b münden freie Bohrungen c zur Aufnahme der metallischen Halter d, welche aus Draht oder auch aus kleinen gezogenen Röhrchen bestehen.
Nachdem die Halterdrähte d in die Bohrungen c eingelegt sind, wird der durch Erhitzen mittels Stichflamme erweichte Träger e in die Aussparung b hineingedrückt, wobei durch Anstauchen und Erkalten des Trägerkopfes/sich die in die Aussparung b hineinragenden Drahtenden c einschmelzen.
Bei Benutzung der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Patrone müssen die Halterdrähte oder Röhrchen von Hand eingelegt werden. Man kann aber auch die Patrone für selbsttätigen Haltervorschub einrichten.
Bei der Verwendung von Draht als Halter erfolgt der selbsttätige Vorschub der Halter in einfachster Weise dadurch, daß der Draht auf kleine Röllchen gewickelt wird, die konzentrisch zur Achse der mit durchgehenden Längskanälen versehenen Patrone angeordnet sind. Der Draht wird zwischen den Rollchen und der Patrone durch eine sich hin und her bewegende Mitnehmereinrichtung beim Vorschub gefaßt und auf diese Weise am unteren Ende in die Patrone eingeführt. Beim Rückgang der Mitnehmereinrichtung läßt dieselbe die Drähte los, so daß die inzwischen im Trägerkopf eingeschmolzenen Drähte in demselben verbleiben. Eine Abschneidevorrichtung, welche von Hand oder auch maschinell betrieben werden kann, besorgt alsdann das Abschneiden der Drähte.
Zweckmäßig bildet man die Mitnehmereinrichtung als eine Spindel aus, auf deren Umfang der Anzahl der Halter entsprechend kleine federgespannte Klemmbacken oder Sperrkegel sitzen, welche sich mit ihrem Maul gegen die Spindel legen. Von diesen werden die Halter bei der Bewegung der Spindel gegen die Patrone hin mitgenommen. Alsdann erfolgt das Einschmelzen der aus der Patrone herausragenden Halterenden in dem Trägerkopf, und erst nachdem das Einschmelzen stattgefunden hat, erfolgt die Rückbewegung der Spindel in ihre Anfangslage. Da die freien Enden der Halter jetzt im Trägerkopf eingeschmolzen sind, so leisten sie der Klemmwirkung der federgespannten
Klemmbacken oder Sperrkegel Widerstand und letztere geben die Halter frei, indem sie auf denselben schwach schleifen. Die Bewegung der Spindel kann von Hand oder auch maschinell erfolgen.
Das Abschneiden der Halter findet erst nach der Rückwärtsbewegung der Mitnehmereinrichtung statt, und zwar bedient man sich hierzu einer der bekannten Abschneidevorrichtungen. Zweckmäßig verwendet man für eine solche zwei aufeinanderliegende Scheiben, welche entsprechend der Anzahl der Halter mit trichterförmigen Öffnungen versehen sind, deren Trichterspitzen in der Berührungsebene zusammenfallen. Bei Bewegung dieser Scheiben gegeneinander werden die durch die Trichteröffnungen hindurchtretenden Halter vermöge der schrägen Schneidekanten glatt abgeschnitten.
Bei Verwendung von Röhrchen als Halter werden vor Einführung der Röhrchen in die Mitnehmereinrichtung dieselben aus flachen Blechstreifen gerollt, welche ähnlich wie der Draht zur Herstellung von Drahthaltern auf Röllchen gewickelt sein können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Einschmelzen von Haltern in die Fadenträger elektrischer Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß man die in den Träger einzuschmelzenden Halter (d) in eine Patrone (a, c) derart einlegt, daß die Halterenden in eine Aussparung (b) der Patrone hineinreichen, in welcher das Anstauchen des erweichten gläsernen Trägers (e, .f) für die Halter unter Einschmelzen der Drahtenden in denselben erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Einführung und der Vorschub der Halter (d) in der Patrone (a) selbsttätig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198249D Active DE198249C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE198249C true DE198249C (de)

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT198249D Active DE198249C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE198249C (de)

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