DE19824814C2 - Einrichtung zur Ermittlung von freizugebenden Funktionen in einer Telekommunikationsanlage - Google Patents
Einrichtung zur Ermittlung von freizugebenden Funktionen in einer TelekommunikationsanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Ermittlung in freizugebenden Funktionen
in einer Telekommunikationsanlage.
Programmgesteuerte Vorrichtungen oder Systeme umfassen eine
System-Hardware, um bestimmte Funktionen der programmgesteu
erten Vorrichtung wahrzunehmen oder auszuführen. Die System-
Hardware wird durch eine System-Software ergänzt, welche Be
triebsdaten für den Betrieb der programmgesteuerten Vorrich
tung bereitstellt und somit die Grundlage für die Steuerung
der System-Hardware darstellt. Bei bekannten programmgesteu
erten Telekommunikationsanlagen wird dabei ein Kopierschutz
in Form des sogenannten Dongle-Konzepts verwendet, um zu ge
währleisten, daß die System-Software nur zusammen mit derje
nigen System-Hardware verwendet wird, für die der Benutzer
auch Lizenzen erworben hat. Auf diese Weise soll ein unbe
rechtigtes Kopieren der System-Software von einer individuel
len System-Hardware zu einer anderen System-Hardware unter
bunden werden.
Beim Dongle-Konzept prüft das System beim Hochfahren, ob das
Dongle im System gesetzt bzw. gesteckt ist. Ist dies nicht
der Fall, ist kein Betrieb des Systems möglich. Das Problem
bei diesem Konzept ist jedoch die Tatsache, daß das Dongle
abnehmbar ist und somit in einem anderen System, für das ei
gentlich keine Lizenz erworben worden ist, gesetzt werden
kann, so daß die Zusammengehörigkeits-Überprüfung der Hard
ware und der Software eines Systems künstlich verfälscht wer
den kann. Es besteht daher das Bedürfnis nach einem verbes
serten Konzept, welches gewährleistet, daß die System-Soft
ware nur insoweit benutzt werden kann, wie sie auch durch Li
zenzen abgedeckt ist.
Des weiteren ist bespielsweise aus der deutschen Offenle
gungsschrift DE 43 21 765 A1 ein Verfahren zum Freigeben von
funktionalen Optionen in einem computerartigen, einen Prozes
sor aufweisenden System bekannt, wobei jeder funktionalen
Option ein eigener unterschiedlicher Optionscode zugewiesen
ist und in dem System zusätzlich eine serielle, systemspezi
fische Zahl gespeichert ist. Für ein Freigeben einer gewün
schten funktionalen Option wird der, dieser funktionalen
Option zugeordnete Optionscode mit der seriellen, systemspe
zifischen Zahl im System zu einem kombinierten Optionscode
kombiniert. Zusätzlich wird ein - z. B. von einem Verkäufer
des computerartigen Systems zugewiesenes - der gewünschten
funktionalen Option zugeordnetes Kennwort in einem Funktions
gerät oder durch einen Prozeß zu einem resultierenden Kenn
wort umgewandelt. Stimmt das resultierende Kennwort mit dem
kombinierten Optionscode überein, so wird die gewünschte
funktionale Option durch das computerartige System freigege
ben. Die Optionscodes und die serielle, systemspezifische
Zahl werden dabei in einer Hardwareeinrichtung des Systems
gespeichert, oder sind in die Firmware des Systems eingebet
tet.
Des weiteren ist aus der internationalen Offenlegungsschrift
WO 97/07463 ein Verfahren für eine Zugangsberechtigungsprü
fung für ein Computersystem bekannt, bei dem die für einen
bestimmten Benutzer vorgesehene Konfiguration des Computer
systems in verschlüsselter Form im Computersystem gespeichert
ist. Bei jedem Bootvorgang des Rechnersystems wird diese In
formation entschlüsselt und mit der tatsächlichen, nicht in
verschlüsselter Form gespeicherten Konfiguration verglichen.
Stimmen die beiden Konfigurationen überein, so erhält der
Benutzer Zugang zum System. Die Konfiguration des Computer
systems ist dabei in einer beliebigen Speichereinrichtung,
z. B. in einem EPROM oder auf einer Diskette gespeichert.
Bei den beschriebenen Systemen ist jedoch jeweils bei Kennt
nis des Speicherortes, z. B. eine Diskette, der systemspezifi
schen Kennungen ein Auslesen dieser Informationen und somit
eine Benutzung dieser Informationen für eine unberechtigte
Freigabe einer System-Software möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Einrichtung gemäß dem OB des PAs 1 anzugeben
die zuverlässig ein unberechtigtes Kopieren der System-Soft
ware und/oder eine unberechtigte Benutzung der System-Soft
ware unterbindet.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch
eine Einrichtung mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte
und vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung,
die ihrerseits zu einem besseren Schutz der System-Software
beitragen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die
Einrichtung zusammen mit Speichermitteln, beispielsweise in
Form eines Krypto-Chips, verwendet, welche individuelle Be
nutzerdaten speichern, die für den jeweiligen Benutzer den
möglichen Umfang der Nutzung der System-Software festlegen
und definieren. Bei Inbetriebnahme der Einrichtung
werden diese Benutzerdaten ausgelesen und derart
zur Grundlage der Steuerung der System-Hardware gemacht, daß
die System-Hardware durch die System-Software lediglich in
nerhalb des durch die individuellen Benutzerdaten definierten
Nutzungsumfangs angesteuert wird. Auf diese Weise können für
bestimmte Benutzer lediglich vordefinierte Leistungsmerkmale
oder eine bestimmte Anzahl von Anwendungen der System-Soft
ware freigegeben werden.
Sind die Speichermittel in Form eines Krypto-Chips reali
siert, kann dieser beispielsweise in der mehrschichtigen
Rückwandplatine (Backplane) der Zentraleinheit der Vorrich
tung eingebaut werden, so daß er örtlich fest mit der Zen
raleinheit, d. h. der System-Software, verbunden und beson
ders schwer zugänglich ist. Bei Auslieferung der
Einrichtung werden beispielsweise kundenindividu
elle Schlüssel oder Algorithmen in diesem Chip programmiert,
so daß die mitausgelieferte System-Software nur in dem durch
die programmierten Schlüssel/Algorithmen definierten Umfang
ablauffähig ist. Die System-Software bzw. die dazugehörige
Datenbasis der Einrichtung kann zwar vor
zugsweise für Backup-Zwecke kopiert werden, ist jedoch auf
diese Weise nicht auf anderen Systemen oder Vorrichtungen
ohne den Krypto-Chip ablauffähig.
Um dennoch eine Diagnose/Wartung der
Einrichtung vornehmen zu können, kann zu diesem Zweck beispiels
weise ein externer Chipkarten-Leser angeschlossen werden, so
daß bei Einführen einer entsprechenden Chipkarte einer auto
risierten Person wieder die gesamte System-Software zugäng
lich ist. Ebenso ist der Einsatz anderer Identifizierungsmit
tel für Diagnose-/Wartungszwecke denkbar, mit deren Hilfe die
Eingabe eines bestimmten Codes, der zur Diagnose/Wartung be
rechtigt, überprüft werden kann.
Die vorliegende Erfindung kann auf verschiedene Arten von
programmgesteuerten Vorrichtungen angewendet werden, wobei
ein bevorzugtes Anwendungsgebiet das der Datenverarbeitungs-
oder Telekommunikationsvorrichtungen ist. Insbesondere kann
die vorliegende Erfindung in Telekommunikationsanlagen Anwen
dung finden, die in privaten Netzen zum Aufbauen von Kommuni
kationsverbindungen zwischen der Telekommunikationsanlage zu
geordneten Teilnehmern dient.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Einrichtung
in Form einer
programmgesteuerten Telekommunikationsanlage, und
Fig. 2 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild der in
Fig. 1 dargestellten Steuereinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf programmge
steuerte Vorrichtungen verschiedener Arten angewendet werden
kann, bei denen voneinander getrennt Hardware und Software
vorhanden ist, soll die Erfindung nachfolgend insbesondere
anhand einer Telekommunikationsanlage näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Tele
kommunikationsanlage 1, wie sie beispielsweise in privaten
Kommunikationsnetzen zum Einsatz kommt. Die Telekommunikati
onsanlage 1 dient der Vermittlung von Sprach-, Bild-, Text-
und Datenverbindungen zwischen den der Telekommunikationsan
lage 1 zugeordneten Teilnehmern. Die Telekommunikationsanlage
1 arbeitet bevorzugt digital, d. h. es findet innerhalb der
Telekommunikationsanlage 1 eine digitale Informationsübertra
gung statt.
Die Telekommunikationsanlage 1 umfaßt als zentrale Hardware
einrichtung eine digitale Koppelanordnung (switching network)
4, welche das eigentliche Vermittlungselement der Telekommu
nikationsanlage 1 darstellt. Die Koppelanordnung 4 ermöglicht
einen sogenannten Raumumstieg von einer an die Telekommunika
tionsanlage 1 angeschlossenen Übertragungsleitung auf eine
andere Übertragungsleitung und einen sogenannten Zeitumstieg
von einem Übertragungskanal auf einen anderen Übertragungska
nal. Die digitale Koppelanordnung 4 ist in der Regel in ein
zelne Koppelnetzbausteine oder Koppelstufen aufgeteilt.
Der Telekommunikationsanlage 1 sind unterschiedliche Teilneh
mer und Übertragungsleitungen zugeordnet, die über Leitungs
anpassungen 2a-2c an die digitale Koppelanordnung 4 herange
führt sind. In den Leitungsanpassungen 2a-2c findet, falls
erforderlich, eine Analog/Digital-Umsetzung in kommender
Richtung sowie eine Digital/Analog-Umsetzung in gehender
Richtung statt. Die Leitungsanpassungen 2a-2c können bei
spielsweise über PCM-Übertragungsleitungen, die beispiels
weise 64 Kanäle besitzen, mit der digitalen Koppelanordnung 4
verbunden sein. Der Einfachheit halber sind in Fig. 1 ledig
lich für die Leitungsanpassung 2a mehrere Teilnehmerleitungen
3 dargestellt, wobei diese Teilnehmerleitungen sowohl analo
gen als auch digitalen Teilnehmerendgeräten zugeordnet sein
können. Selbstverständlich sind auch die Leitungsanpassungen
2b und 2c jeweils mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungen
3 verbunden.
Die Telekommunikationsanlage 1 ist programmgesteuert. Dies
erfolgt mit Hilfe einer Steuerung 5, welche die Verbindungs
wünsche der Teilnehmer der Telekommunikationsanlage 1 auf
nimmt, die Wegeeinstellung durchführt und die gesamte Tele
kommunikationsanlage 1, insbesondere die Hardware, d. h. die
Koppelanordnung 4, der Telekommunikationsanlage 1 steuert.
Der Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Steuerung 5 soll nachfol
gend näher anhand Fig. 2 erläutert werden.
Die Steuerung 5 umfaßt als zentralen Baustein eine zentrale
Steuereinheit (CPU) 6 in Form eines Zentralprozessors, der
zur Ansteuerung der System-Hardware der Telekommunikationsan
lage 1 dient. Die zentrale Steuereinheit 6 ist programmge
steuert und wird zu diesem Zweck durch eine System-Software 7
angesteuert, die eine bestimmte Datenbasis mit Betriebsdaten
für den Betrieb der System-Hardware bereitstellt. So kann die
System-Hardware bzw. die Telekommunikationsanlage 1 für eine
Vielzahl von Leistungsmerkmalen LM # 1-LM # n vorgesehen
sein, die durch die System-Software 7 bzw. deren Datenbasis
definiert werden, wobei insbesondere durch die System-Soft
ware 7 für jedes Leistungsmerkmal die dazu erforderlichen Be
triebsparameter vorgegeben werden. D. h. unter Bezugnahme auf
Fig. 2 kann das erste Leistungsmerkmal LM # 1 beispielsweise
mit drei unterschiedlichen Betriebsparametern 1-A bis 1-C
realisiert sein, während für das zweite Leistungsmerkmal LM #
2 lediglich zwei unterschiedliche Betriebsparameter 2-A und
2-B möglich sind. Insgesamt ist auf diese Weise die Telekom
munikationsanlage 1 durch die System-Software 7 zur Realisie
rung von n Leistungsmerkmalen ausgerüstet. Bei diesen Lei
stungsmerkmalen kann es sich um allgemein bekannte Dienst
merkmale für digitale Telefonnetze, wie z. B. "Anklopfen",
"Anrufumleitung", "Anrufweiterschaltung", "Anzeige der Ruf
nummer des Anrufenden" oder "Gebührenanzeige" usw. handeln.
Durch die System-Software 7 bzw. die entsprechende Datenbasis
werden somit sämtliche für den Betrieb der Telekommunikati
onsanlage 1 erforderlichen Betriebsinformationen der zentra
len Steuereinheit 6 zur Verfügung gestellt, so daß die Tele
kommunikationsanlage 1 bzw. deren System-Hardware programmge
steuert werden kann.
Die System-Software 7 bzw. die dazugehörige Datenbasis kann
für Backup-Zwecke durch den jeweiligen Benutzer kopiert wer
den. Um jedoch sicherzustellen, daß die System-Software 7
bzw. ihre Datenbasis nicht auf anderen Systemen bzw. Telekom
munikationsanlagen mit einer anderen System-Hardware ablauf
fähig ist, ist die zentrale Steuereinheit 6 der Telekommuni
kationsanlage 1 mit einem zusätzlichen Speicher 8 gekoppelt,
der individuelle Benutzerdaten beinhaltet. Insbesondere kann
es sich bei diesem Speicher 8 um einen Krypto-Chip handeln,
wie er allgemein im Zusammenhang mit Chipkarten verwendet
wird. Der Speicher 8 ist örtlich fest mit der zentralen Steu
ereinheit 6 gekoppelt und beispielsweise in der mehrschichti
gen Rückwand bzw. Backplane der zentralen Steuereinheit 6
eingebaut, so daß der Speicher 8 nicht von der zentralen
Steuereinheit 6 getrennt werden kann.
Bei Auslieferung der Telekommunikationsanlage bzw. der pro
grammgesteuerten Vorrichtung werden in diesen Speicher 8 die
zuvor erwähnten individuellen Benutzerdaten programmiert,
d. h. gespeichert, welche beispielsweise kundenindividuelle
Schlüssel oder Algorithmen umfassen, und den für den jeweili
gen Benutzer möglichen Umfang der Nutzung der System-Software
bzw. der Telekommunikationsanlage definieren.
Da der Speicher 8 fest, d. h. nicht abnehmbar, mit der Sy
stem-Software bzw. der zentralen Steuereinheit 6 gekoppelt
ist, ist eine Selbstidentifizierung der System-Hardware mit
Hilfe des Speichers 8 bzw. der darin gespeicherten Informa
tionen möglich, so daß eine eindeutige 1 : 1-Zuordnung zwischen
der System-Software und der System-Hardware der Telekommuni
kationsanlage gegeben ist und sichergestellt wird, daß die
System-Software 7 nicht auf einer anderer Telekommunikations
anlage, d. h. im Zusammenhang mit einer anderen System-Hard
ware, ablauffähig ist. Da insbesondere der Speicher 8 fest
mit der zentralen Steuereinheit 6 gekoppelt ist, tritt gemäß
der vorliegenden Erfindung das eingangs beschriebene Problem
des Dongle-Konzepts, welches durch die Austauschbarkeit des
Dongles gegeben ist, nicht auf.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfassen die in dem Speicher 8
gespeicherten individuellen Benutzerdaten insbesondere Infor
mationen, die den für den jeweiligen Benutzer möglichen Nut
zungsumfang der System-Software 7 festlegen. Durch die in dem
Speicher 8 gespeicherten Benutzerdaten kann somit festgegeben
sein, welche der von der Telekommunikationsanlage bzw. der
System-Software 7 angebotenen Leistungsmerkmale für den je
weiligen Benutzer zugänglich sind und wieviele unterschiedli
che Anwendungen durch die dem Speicher bzw. dem Krypto-Chip 8
zugeordnete Lizenz abgedeckt sind. Bei dem in Fig. 2 gezeig
ten Beispiel ist beispielsweise vorgesehen, daß für den Be
nutzer lediglich die Leistungsmerkmale LM # 1 und LM # 3 zu
gänglich sind, wobei zudem das Leistungsmerkmal LM # 1 bei
spielsweise nur mit den Parametern 1-A und 1-C betrieben wer
den kann, während das Leistungsmerkmal LM # 3 für den Benut
zer lediglich mit dem Betriebsparameter 3-B zugänglich ist.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die mit der System-
Hardware ausgelieferte System-Software 7 lediglich in dem von
dem jeweiligen Benutzer zuvor bestellten Umfang ablauffähig
ist.
Trotz der Beschränkung des Nutzungsumfangs durch die in dem
Speicher 8 gespeicherten Benutzerdaten kann jedoch der Fall
auftreten, daß zu Diagnose- oder Wartungszwecken auf die ge
samte System-Software 7 zugegriffen werden muß. Zu diesem
Zweck kann die zentrale Steuereinheit 6 mit einer Schnitt
stelle 9 gekoppelt sein, an die beispielsweise ein externes
Chipkarten-Lesegerät angeschlossen werden kann, so daß sich
eine autorisierte Person mit einer speziellen Chipkarte ge
genüber der Telekommunikationsanlage bzw. der zentralen Steu
ereinheit 6 identifizieren kann und die durch den Speicher 8
vorgegebenen Einschränkungen der System-Software 7 wieder
aufheben kann. Selbstverständlich ist auch der Einsatz ande
rer Identifizierungsmittel möglich, die eine Identifizierung
einer zum Zugriff auf die gesamte System-Software 7 bzw. de
ren gesamten Datenbasis autorisierten Person ermöglichen. So
kann beispielsweise anstelle eines Chipkarten-Lesegeräts eine
Tastatureingabe vorgesehen sein, wonach bei Eingabe eines
entsprechenden Zugriffscodes die Einschränkungen des Spei
chers 8 aufgehoben werden und die autorisierte Person auf die
gesamte System-Software 7 zugreifen kann.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Ermittlung von freizugebenden Funktionen
in einer Telekommunikationsanlage (1),
gekennzeichnet durch
einen zwischen den Schichten einer mehrschichtigen Platine
einer Baugruppe der Telekommunikationsanlage (1) angeordneten
Speicherchip (8), wobei die in dem Speicherchip (8) gespei
cherte Information nur durch eine Steuereinheit (6) der Tele
kommunikationsanlage (1) auslesbar ist und mit Hilfe der ge
speicherten Information der von der Steuereinheit (6) zu rea
lisierende Funktionsumfang der Telekommunikationsanlage (1)
ermittelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) mit einer, Betriebsdaten für die Steuereinheit (6) bereitstellenden Datenbasis (7) verbunden ist, und
daß die Steuereinheit (6) derart ausgelegt ist, daß sie auf die im Speicherchip (8) gespeicherte Information zugreift und auf Grundlage dieser Information bestimmte, in der Datenbasis (7) gespeicherte Betriebsdaten ausliest und auf Grundlage dieser ausgelesenen Betriebsdaten die Telekommunikationsanla ge (1) ansteuert.
daß die Steuereinheit (6) mit einer, Betriebsdaten für die Steuereinheit (6) bereitstellenden Datenbasis (7) verbunden ist, und
daß die Steuereinheit (6) derart ausgelegt ist, daß sie auf die im Speicherchip (8) gespeicherte Information zugreift und auf Grundlage dieser Information bestimmte, in der Datenbasis (7) gespeicherte Betriebsdaten ausliest und auf Grundlage dieser ausgelesenen Betriebsdaten die Telekommunikationsanla ge (1) ansteuert.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Datenbasis (7) gespeicherten Betriebsdaten
sämtliche von der Telekommunikationsanlage (1) angebotenen
Leistungsmerkmale definieren.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die in dem Speicherchip (8) gespeicherte Informa
tion die für die jeweilige Telekommunikationsanlage (1) zu
gänglichen Leistungsmerkmale ermittelt werden.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Identifizierungsmittel (9) zum Eingeben eines Identifizie
rungscodes.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (6) derart ausgestaltet ist, daß sie
bei Übereinstimmen des über die Identifizierungsmittel (9)
eingegebenen Identifizierungscodes mit einem bestimmten
vorgegebenen Zugriffscode eine Steuerung der Telekommunika
tionsanlage (1) auf Grundlage der gesamten in der Datenbasis
(7) gespeicherten Betriebsdaten unabhängig von der im Spei
cherchip (8) gespeicherten Information ermöglicht.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Identifizierungsmittel (9) ein Chipkarten-Lesegerät
umfassen.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicherchip (8) manuell nicht zugänglich in einer
Rückwandplatine der Telekommunikationsanlage (1) eingebaut
ist.
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