DE19821129C1 - Kippriegelvorrichtung - Google Patents
KippriegelvorrichtungInfo
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen, bestehend aus einer in der verschlußseitigen, unteren Rahmenecke (3) am aufrechten Rahmenholm (4) sitzenden, Riegelgliedstege (5a, 5b) aufweisenden Kippriegelplatte (7) und aus einem, dem verschlußseitigen, aufrechten Flügelholm (8) an der unteren Ecke (9) zugeordneten Riegelglied (10), das am unteren Ende einer an ihrem oberen Ende über einen Lagerzapfen (11) mit einer Treibstange (12) verbundenen Schwenklasche (13) sitzt, wobei die Schwenklasche (13) mit ihrem Lagerzapfen (11) einen Längsschlitz (14) in einer zur Führung der Treibstange (12) dienenden Stulpschiene (15) durchgreift und wenigstens in der Kippöffnungs-Schaltstellung bei in eine Riegelgliedtasche (16) in der Kippriegelplatte (7) eingreifenden Riegelglied (10) relativ zur Stulpschiene (15), Treibstange (12) sowie Kippriegelplatte (7) für eine begrenzte Schwenkbewegung freigebbar ist, und einem Federelement (17), das eine Rückstellkraft auf einen der Schwenklasche (13) zugeordneten Mitnehmer (18) ausübt, der bestrebt ist, die Schwenklasche (13) in einer Mittelstellung zu halten, wobei dem Längsschlitz (14) an seinen beiden Längskanten (14a, 14b) jeweils Ausbauchungen (19a, 19b) zugeordnet sind, in welche das Federelement (17) eintauchen kann, wenn die Kippöffnungs-Schaltstellung über die Treibstange (12) eingestellt ist und der Flügel (2) ausgeschwenkt wird, wobei das Federelement (17) der verschiebbaren Schwenklasche ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Kippriegelvorrichtung für
Drehkippflügel-Fenster und -Türen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Kippriegelvorrichtung ist aus der DE 36 27 043 C1
bekannt geworden. Die Aufgabe solch einer Kippriegelvorrich
tung besteht allgemein darin, die Gewährleistung der Schließ
funktion des Fensters oder der Türe und zum anderen die Ein
stellung der gewünschten Schaltfunktion "verschließen",
"drehen " und "kippen" zu ermöglichen. Darüber hinaus ist
insbesondere in der Kippstellung des Fenster- oder Türflügels
eine wirksame Unterbindung von Fehlschaltungen zwecks
Unfallverhütung einerseits und eine Aushebesicherung zum
Zwecke des Einbruchsschutzes andererseits zu bewerkstelligen.
Ferner ist eine sichere Anlage am Rahmen des gekippten
Flügels anzustreben, um unerwünschtes Klappern, z. B. durch
Windeinfluß, zu vermeiden.
Zentrales Teil einer solchen Kippriegelvorrichtung ist eine
Biegestabfeder. Daher soll die bekannte Kippriegelvorrichtung
zunächst ausgehend von der Biegestabfeder näher erläutert
werden.
Zum Zwecke der gesicherten Anlage des Flügels findet bei der
bekannten Kippriegelvorrichtung eine Biegestabfeder
Anwendung, die in einem Längsschlitz einer Stulpschiene in
Bezug auf die Stulpschiene ortsfest ruht. Die Biegestabfeder
weist in der Draufsicht eine U-Form auf, wobei die
Biegestabfeder an sich einen rechteckigen Querschnitt
aufweist und in dem Längsschlitz der Stulpschiene derart
aufgenommen ist, daß der rechteckige Querschnitt quer zur
Ebene der Stulpschiene hochkant steht. Die Biegestabfeder
überragt die Stulpschiene um höchstens 1 mm, wobei wenigstens
2 mm der Höhe der Biegestabfeder im Längsschlitz der
Stulpschiene aufgenommen ist. Der Längsschlitz hat im oberen
bis mittleren Längenbereich geradlinig parallel zueinander
verlaufende Flächen, an denen die Außenflächen der
Biegestabfeder anliegen. Im unteren Längenbereich des
Längsschlitzes der Stulpschiene sind Ausbauchungen
angeordnet. Die Biegestabfeder greift formschlüssig passend
mittels ihrer beiden, die Stulpschiene überragenden Schenkel
in jeweils an der Rückseite einer Schwenklasche eingeformte,
parallel zueinander verlaufende Längsnuten ein.
In der, die geschlossene Stellung des Flügels repräsentieren
den Schaltstellung, in der eine mittels eines Handhebels
antreibbare Treibstange und die mit ihr über einen
Lagerzapfen verbundene Schwenklasche in der Stulpschiene ganz
nach oben geschoben ist, stehen die Schenkel der Biegestab
feder zumindest nahezu auf der ganzen Länge der Schwenklasche
mit deren Längsnuten in Halte- und Führungseingriff. In der
mittleren Schaltstellung der Schwenklasche erstreckt sich der
Führungseingriff zwischen den Schenkeln der Biegestabfeder
und den Längsnuten der Schwenklasche über mehr als deren
halbe Länge. Die Schenkel dienen hierbei als Parallelführung
für die Schwenklasche. Wird die Treibstange in die untere
Schaltstellung überführt, so stehen die beiden Schenkel der
Biegestabfeder nur noch in dem, dem Lagerzapfen benachbarten
Längenbereich der Schwenklasche mit deren Längsnuten in form
schlüssigem Eingriff. Wird durch das Kippöffnen des Flügels
nunmehr die Schwenklasche aus ihrer parallelen Lage zur
Stulpschiene verschwenkt, so stellt sich eine elastische
Verformung an den beiden Schenkeln der Biegestabfeder ein,
wobei die Enden der beiden Schenkel der Biegestabfeder,
welche der Schwenkbewegung der Schwenklasche folgen, in
die Erweiterungen eintauchen. Schließlich sind am unteren
Ende des Schlitzes der Stulpschiene vorspringende Höcker
angeordnet, die sicherstellen, daß die freien Enden der
beiden Schenkel der Biegestabfeder immer wieder sicher in
ihre ordnungsgemäße Ruhelage zurückkehren können, sobald die
Schwenklasche ihre Parallellage zur Stulpschiene einzunehmen
sucht. Um Quetschvorgängen der Biegestabfeder im Bereich des
Lagerzapfens vorzubeugen, sind bei der mehrere mm starken
Stulpschiene relativ enge Toleranzen einzuhalten, was bei
einem solchen, vorzugsweise mittels Stanztechnik
herzustellenden Blech erheblichen Werkzeugeinsatz bedingt.
Unter Umständen kann es durch die relativ starke Rückstell
kraft der Biegestabfeder in den Längsnuten der Schwenklasche
im Bereich des Lagerzapfens zu einer starken Abnutzung
führen. Auch kann sich die Biegestabfeder im Bereich der
Höcker verkeilen, wodurch das Federungsverhalten aufgrund
plastischer Verformung der Feder nachhaltig gestört wird.
Durch die Verformung kann sich die Funktionalität nachteilig
auswirken. Ferner verschmutzt der Abrieb den Tür- oder
Fensterrahmen. Schließlich wirken sich von der Biegestabfeder
herrührende Geräusche beim Kippvorgang störend aus.
Ein besonderer Nachteil ist auch darin begründet, daß die
bekannte Kippriegelvorrichtung nur die Schaltfunktionen in
der Reihenfolge:
Flügel verschließen,
Flügel drehen,
Flügel kippen
Flügel drehen,
Flügel kippen
und zurück zuläßt, also die Hebelstellung des Handhebels am
Fenster zwingend festgelegt ist, da es die bekannte
Biegestabfeder nur erlaubt im unteren Bereich die
Ausbauchungen vorzusehen, und die Schwenklasche nur an den
Enden der Biegestabfeder aufgrund der Nutführung in der
Schwenklasche verschwenkbar ist.
Es wird aber aufgrund der zunehmenden Globalisierung - insb.
in den angelsächsischen Ländern - auch die sog. tilt before
turn - kurz tbt-Schaltfolge gewünscht, nämlich:
Flügel verschließen,
Flügel kippen,
Flügel drehen.
Flügel kippen,
Flügel drehen.
Diese kann mit der bekannten Kippriegelvorrichtung nicht
befriedigend gelöst werden.
Eine weiter Kippriegelvorrichtung ist aus der DE 42 03 909 A1
bekannt. Über einen als Nietverbindung ausgebildeten Lager
zapfen ist ein Schwenkteil mit einer Treibstange verbunden.
Dieses Schwenkteil liegt mit seinem Boden auf einer Stulp
schiene und umfaßt mit zwei Wänden in der
Kippöffnungsstellung an seinem unteren Ende einen Riegel, der
als Exzenterzapfen ausgebildet und an einer Riegelplatte
befestigt ist. Der Exzenterzapfen wird von den Wänden des
Schwenkteils eingeschlossen, wenn die Treibstange in die
oberste Stellung, die die Verschlußstellung darstellt,
verschoben ist.
Das Schwenkteil weist im Bereich des Lagerzapfens einen
Kulissenansatz auf, der in einen, etwa die Breite des
Kulissenansatzes aufweisenden Längsschlitz der Stulpschiene
eingreift, wobei für ein Verschwenken des Schenkteils eine
Erweiterung vorgesehen ist. Das Schwenkteil weist an seiner
oberen Stirnseite eine Stirnfläche auf, mit der sich das
Schwenkteil gegen ein Federelement abstützt, welches bestrebt
ist, das Schwenkteil parallel zur Stulpschiene auszurichten.
Dieses Federelement bildet ein aus elastischem Material
bestehender, auf ein Stützteil vulkanisierter Vollkörper, der
über das Stützteil mit der Treibstange vernietet ist, so daß
der erforderliche Kraftschluß zwischen Schwenkteil und
Stützteil erreicht wird. Das Stützteil bildet mit dem
Federelement ein integrales Bauteil, das mit der Stulpschiene
verbunden ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine solche
Einteiligkeit nicht die erhoffte Dauerhaftigkeit aufweist.
Rasch delaminiert das Federmaterial vom Stützteil, wodurch
die Funktion gänzlich eingebüßt wird. Darüber hinaus kann das
delaminierte Material ein sicheres Schließen verhindern, da
es - der Erdanziehung folgend - nach unten in den
Schließbereich fällt.
Darüber hinaus kann auch diese Kippriegelvorrichtung nicht
befriedigend für eine tbt-Schaltung zum Einsatz gebracht
werden.
Es besteht aber Bedarf an einer sicher funktionierenden
Kippriegelvorrichtung der eingangs beschrieben Art, welche
flexibel sowohl für die erste als auch für die zweite der
beschriebenen Schaltfolgen zum Einsatz kommen kann.
Die mehrgliedrige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es
demnach, eine Kippriegelvorrichtung bereitzustellen, die einen
möglichst flexiblen Einsatz erlaubt und mit deren Federelement und
Stulpschiene
ein Höchstmaß an
Funktionssicherheit und Dauerhaftigkeit erreichbar ist.
Darüber hinaus soll die Kippriegelvorrichtung auch die tbt-
Schaltfolge ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Federelement der verschiebbaren Schwenklasche zugeordnet ist
und beim axialen Verschieben der Schwenklasche über die
Treibstange mit der Schwenklasche im Längsschlitz mitführbar
ist.
Ein Verhaken der Feder und ein daraus möglicher Bruch
derselben wird nachhaltig vermieden. Ferner bleiben die
Hebelverhältnisse gleich.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Aus
bauchungen des Längsschlitzes der Stulpschiene entsprechend
der gewünschten schalttechnischen Vorgabe (normal oder tbt)
der Lage der Kippöffnungs-Schaltstellung im mittleren Bereich
oder am unteren Ende angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß
die erfindungsgemäße Kippriegelvorrichtung modular unter
Verwendung einer entsprechenden Stulpschiene allgemein
verwendbar wird.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die äußere
Kontur des Federelements in der Draufsicht bogige Struktur
auf, wobei das Federelement mittels wenigstens eines, als
bogige Erweiterung der bogigen Struktur ausgebildeten Bogens
im Längsschlitz der Stulpschiene längsverschieblich führbar
ist. Auf diese Weise kann eine kompakte Bauart erreicht
werden, wobei gleichzeitig eine optimale Materialausnutzung
hinsichtlich des Federwerkstoffes erzielbar ist.
Vorzugsweise ist nach der Erfindung der Lagerzapfen der
Schwenklasche in einer der bogigen Erweiterungen aufnehmbar
zwecks formschlüssiger Fesselung an die mittels Treibstange
in die gewünschte Schaltstellung axial bewegbare Schwenk
lasche. Auf diese Weise wird eine besonders raumsparende
Bauweise erreicht, ohne daß das Federverhalten benachteiligt
wird.
Konstruktiv und wirkungstechnisch besonders einfach
herstellbar ist ein Federelement nach der Erfindung, wenn der
Mitnehmer von dem Federelement umschlossen ist.
Hierbei kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das
Federelement mittig einen Schlitz aufweisen, wodurch
speziellen material- und/oder herstellungstechnischen
Gegebenheiten Rechnung getragen werden kann.
Um besondere Federungseigenschaften spezieller Materialien zu
erreichen, wird erfindungsgemäß eine besonders gedrungene
Bauweise bevorzugt, wenn nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung das Federelement entlang der äußeren Kontur
weitgehend rechteckigen, runden, ovalen oder L-förmigen
Querschnitt oder eine Kombination dieser Querschnitte
aufweist.
Wahlweise kann zum gleichen Zwecke die äußere Kontur des
Federelements umlaufend geschlossen oder einseitig
unterbrochen ausgeführt sein.
Eine besonders einfach herstellbares Federelement besteht
erfindungsgemäß aus einem Polymerwerkstoff, der die
kostengünstige Massenproduktion erlaubt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das
erfindungsgemäße Federelement zur Erreichung besonderen
Federungsverhaltens versteifende Einbettungen - insb. aus
Aramid - aufweisen.
Nach der Erfindung ist die Ausgestaltung des Federelementes
besonders vorteilhaft, wenn die äußere Kontur des Feder
elements in der Draufsicht eine bogig offene oder bogig
geschlossene Struktur und wenigstens eine Öffnung aufweist,
in die ein, das Federelement spannender Mitnehmer eingreift.
Außerdem ist es von Vorteil, daß wenigstens ein Bogen des
Federelements nach außen weisende Führungsflächen aufweisen,
mittels der die Feder axial verschiebbarer in dem der
Stulpschiene zugeordneten Längsschlitz führbar ist.
Vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung,
daß der Mitnehmer vollständig von dem Federelement
umschlossen oder geschlitzt ist. Auf diese Weise kann
insbesondere ein aus Polymerwerkstoff bestehendes
Federelement in einem weiten Bereich eine optimale
Federcharakteristik erzielt werden, wobei diese gemäß der
Erfindung durch in dem Federelement vorgesehene, versteifende
Einbettungen für jeden denkbaren Anwendungsfall, z. B.
unterschiedliche Flügelgewichte, anpaßbar sind. Darüber hinaus
werden störende Geräusche nachhaltig vermieden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das Federelement entlang der
bogigen Struktur der äußeren Kontur weitgehend rechteckigen,
runden, ovalen oder L-förmigen Querschnitt aufweist, wodurch es
den räumlichen Gegebenheiten einerseits und die
Federcharakteristik andererseits sowie die Führungsflächen in
breitem Feld anpaßbar ist/sind.
Der Längsschlitz der Stulpschiene, in dem das Federelement
geführt ist, weist erfindungsgemäß vorzugsweise jeweils einen
korrespondierenden Querschnitt auf. Hierdurch wird die
Führungsfunktion beim axialen Verschieben positiv unterstützt
und ein Verkanten unterbunden.
Schließlich können die Ausbauchungen des Längsschlitzes der
Stulpschiene nach der Erfindung entsprechend der gewünschten
Schaltfolge (normal oder tbt) im unteren Bereich oder im
mittleren Bereich angeordnet sein, so daß die
erfindungsgemäße Kippriegelvorrichtung modular durch
einfachen Austausch eines einzigen Bauteiles - nämlich der
Stulpschiene - auf die gewünschte Schaltfunktion einstellbar
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer, in der
Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kippriegelvorrichtung im
Querschnitt in der Kippstellung des Flügels,
Fig. 2a eine Draufsicht der Kippriegelvorrichtung nach der
Erfindung gemäß Fig. 1,
Fig. 2b eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Kippriegel
vorrichtung in gekipptem Zustand des Flügels,
Fig. 3 die Einzelheit X aus Fig. 2a und gestrichelt
dargestellt aus Fig. 2b
Fig. 4a eine Draufsicht der Einzelheit X im Bereich des
Federelements der Kippriegelvorrichtung nach der
Erfindung in geschlossenem Zustand des Flügels,
einer ersten Ausführungsform des Federelements,
Fig. 4b eine Draufsicht der Einzelheit X des Bereiches des
Federelements der ersten Ausführungsform nach Fig.
4a in gekipptem Zustand des Flügels,
Fig. 5a eine Draufsicht der Einzelheit X im Bereich des
Federelements der Kippriegelvorrichtung nach der
Erfindung in geschlossenem Zustand des Flügels,
einer zweiten Ausführungsform des Federelements,
Fig. 5b eine Draufsicht der Einzelheit X des Bereiches des
Federelements der zweiten Ausführungsform nach
Fig. 5a in gekipptem Zustand des Flügels,
Fig. 6a eine Draufsicht der Einzelheit X im Bereich des
Federelements der Kippriegelvorrichtung nach der
Erfindung in geschlossenem Zustand des Flügels,
einer dritten Ausführungsform des Federelements,
Fig. 6b eine Draufsicht der Einzelheit X des Bereiches des
Federelements der dritten Ausführungsform nach
Fig. 6a in gekipptem Zustand des Flügels,
Fig. 6c die Querschnittformen des Federelements der dritten
Ausführungsform gemäß Fig. 6a in ungespannter
Stellung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform des
Federelements in Mittelstellung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform des
Federelements in Mittelstellung,
Fig. 9 einen Querschnitt einer sechsten Ausführungsform
des Federelements in Mittelstellung,
Fig. 10 eine Ansicht des die Kippriegelvorrichtung
betätigenden Handhebels der normalen Schaltfolge,
Fig. 11 eine Draufsicht der Stellungen der Schwenklasche
bezüglich der Schaltfolgen gemäß Fig. 10
Fig. 12 eine Ansicht des die Kippriegelvorrichtung
betätigenden Handhebels der tbt-Schaltfolge, und
Fig. 13 eine Draufsicht der Stellung der Schwenklasche
bezüglich der Schaltfolge gemäß Fig. 12.
Gleiche Bauteile werden nachfolgend mit jeweils gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Kippriegelvorrichtung 1
im Bereich der unteren Rahmenecke 3 am unteren Rahmenholmes 4
und dem Flügelholm 8 sitzt. Sie besteht aus einer, an dem
Rahmenholm 4 befestigten Kippriegelplatte 7, die um den
mittleren Bereich zwei Riegelgliedstege 5a, 5b und eine
Riegelgliedtasche 16 aufweist. Der mechanisch mittels einer
Treibstange 12 angetriebene Teil der Kippriegelvorrichtung
ist dem aufrechten Flügelholm 8 zugeordnet. Eine Stulpschiene
15 dient der axialen Führung einer, über eine - in Fig. 11
und 13 dargestellten - mittels eines Hebels 30 betätigbaren
Treibstange 12, an der ein Lagerzapfen 11 befestigt ist, der
einen, in der Stulpschiene 15 angeordneten Längsschlitz 14
durchsetzt. Auf der dem aufrechten Rahmenholm 4 zugewandten
Seite trägt der Lagerzapfen 11 eine um diesen schwenkbar
gelagerte Schwenklasche 13, die an ihrem unterem Ende ein in
Form eines angekröpften, einen integralen Fortsatz bildendes
Riegelglied 10 aufweist. Der Lagerzapfen 11 weist auf der der
Treibstange 12 abgewandten Seite der Stulpschiene 15 einen
Verschlußzapfen 31 auf, welcher in der obersten
Schaltposition zwischen zwei im oberen Bereich der
Kippriegelplatte 7 angeordnete Verschlußstege 32 eingreift
und so die Verschlußlage des Flügels 2 sichert. In der,
bezogen auf den Längsschlitz 14, mittleren Schaltposition
greift - wie in der Fig. 2b dargestellt - einerseits das
Riegelglied 10 in die Riegelgliedtasche 16 ein und ist
andererseits der Verschlußzapfen 31 durch die beiden
Verschlußstege 32 nicht mehr arretiert, der Flügel also
kippbar.
Die Schwenklasche 13 weist ferner einen Mitnehmer 18 auf, der
- wie insb. aus Fig. 2a und 2b ersichtlich - mit einem
Federelement 17 über eine Öffnung 26 in Wirkverbindung steht.
Die äußere Kontur 23 des Federelements 17 hat - in Draufsicht
gesehen - bogige Struktur, die allg. mit dem Bezugszeichen 24
bezeichnet ist. Wie ferner aus Fig. 3 deutlich zu entnehmen
ist, hat das Federelement 17 zwei gegenüberliegend
angeordnete Bögen 241 und 242, die als bogige Erweiterungen
27a und 27b ausgebildet sind, mittels denen das Federelement
17 in dem Längsschlitz 14 der Stulpschiene 15
längsverschieblich geführt ist. Durch eine bogige Erweiterung
27a greift der Lagerzapfen 11 in die Schwenklasche 13, die so
eine unmittelbare, formschlüssige Fesselung des Federelements
17 mit dem, der Schwenklasche 13 als Schwenkachse dienenden
Lagerzapfen 11 bewirkt. Das Federelement 17 ist somit in dem
Längsschlitz 14 axial der Bewegung der Treibstange 12 - mit
der die gewünschte Schaltstellung eingestellt wird -
unmittelbar mitführbar verschieblich geführt und zwischen
Treibstange 12 einerseits und Schwenklasche 13 andererseits
gehalten. Wie aus den Figuren ersichtlich, weist der
Längsschlitz 14 an seinen beiden Längskanten 14a und 14b
jeweils eine Ausbauchung 19a und 19b auf. Entsprechend dem
Anschlag des Flügels (rechts oder links) kann die
Stulpschiene 15 auch nur eine der Ausbauchungen 19a oder 19b
aufweisen. Die Ausbauchungen 19a und 19b sind in dem
Längsschlitz 14 an der Stelle angeordnet, an der ein Kippen
gewünscht ist. Beim Kippen verschwenkt der Mitnehmer 18 der
Schwenklasche 13 den mittleren Bereich der bogigen Struktur
24 in Richtung der Ausbauchung 19a, da das Riegelglied 10 der
Schwenklasche 13 in die Riegelgliedtasche 16 eingreift und
daher relativ zur Stulpschiene 15, der Treibstange 12 sowie
Kippriegelplatte 7 für einen begrenzten Schwenkbereich
auslenkbar ist. Nur in dieser Position ist die Schwenklasche
für diese Bewegung freigegeben.
In Fig. 4a ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Feder
elements 17 in ungespannter Stellung dargestellt. Das
Federelement 17 weist mittig einen Schlitz 25 auf. Wie in
Fig. 4b gezeigt, wird nur der, der Ausbauchung zugewandte
Teil vom Mitnehmer 18 ausgelenkt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des Federelements 17 für
größere Federkräfte ist in Fig. 5 gezeigt. Der Mitnehmer 18
wird hier vollständig vom Federelement 17 umschlossen. Damit
wird erreicht, daß die gesamte bogige Struktur 24 am
Federungsprozeß mitwirkt.
In Fig. 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Federele
ments 17 gezeigt, bei dem - besonders aus Fig. 6c
ersichtlich - der Querschnitt L-förmig ist, wobei ein L-
Schenkel auf der Oberseite der Stulpschiene 15 zwischen
dieser und der Schwenklasche 13 angeordnet ist, was
Verschleiß wesentlich entgegenwirkt, wenn das Federelement
aus einem reibungsarmen Polymerwerkstoff besteht.
Die äußere Kontur des Federelements 17 kann entlang seiner
äußeren Kontur 23 umlaufend geschlossen oder - wie in Fig. 7
und 8 gezeigt - einseitig unterbrochen sein, wobei der
Lagerzapfen 11 den verbleibenden Bogen 241 durchdringt. Die
bogige Struktur 23 des Federelements 17 nach Fig. 7 läuft im
Bereich des Bogens 242 in zwei, mit ihren nach außen
weisenden Führungsflächen 244a, 244b an den Längskanten 14a
und 14b der Innenseite des Längsschlitzes anliegenden
Schenkeln 244 aus.
Das in Fig. 8 gezeigte Federelement 17 einer sechsten
Ausführungsform verläuft im Bereich der Unterbrechung der
bogigen Struktur 24 mit einem sich an den Bogen 242
anschließenden weiteren Bogen 243 aus. Sowohl die
gegenüberliegenden Außenlinien des Bogens 242 als auch die
des Bogens 243 liegen tangierend an den Längskanten 14a und
14b des Längsschlitzes 14 der Stulpschiene 15 an.
Zur Abstimmung der Federungseigenschaften des Federelements
17 und/oder der Anlageverbesserung kann der Querschnitt des
Federelements 17 wie in Fig. 9a weitgehend rechteckigen
Querschnitt 28a, gemäß Fig. 9b runden Querschnitt 28b und
nach Fig. 9c ovalen Querschnitt 28c oder, wie vorstehend
beschrieben und im Detail in Fig. 9d gezeigt, L-förmigen
Querschnitt 28d aufweisen. Es sind ferner auch Kombinationen
der vorstehenden Querschnitt möglich.
Das Federelement 17 kann mit versteifenden, entlang der
Struktur umlaufenden Einbettungen 29 - z. B. aus Aramid -
versehen sein, wie dies in Fig. 9a angedeutet ist.
Die Längskanten 14a und 14b des Längsschlitzes 14 der Stulp
schiene 15 sind, wie aus den Fig. 9a bis 9d ersichtlich,
entsprechend dem Querschnitt des Federelements 17 korrespon
dierend ausgebildet.
Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen ermöglichen es,
in einem weiten Bereich das gewünschte Federverhalten zu
erreichen. Ferner kann durch die Ausbildung der Längskanten
14a und 14b des Längsschlitzes 14 in Verbindung mit der
korrespondierenden Gestaltung der Bögen 241, 242, 243 sowie
der Schenkel 244 ein optimales Führungsverhalten erreicht
werden. Insb. kann bei Wahl der unterbrochenen Form auf
zusätzliche Aussparungen zur Montage des Federelements 17
verzichtet werden, da die Montage auf besonders einfache
Weise durch Einschieben in der mit K gekennzeichneten
Kippstellung der Kippriegelvorrichtung erreicht wird.
Im weiteren sollen nun die Schaltfunktionen in gegenüber
stellender Darstellung beschrieben werden. In Fig. 10 sind
die drei Schaltstellung eines Hebels 30 und in Fig. 11 die
dazu korrespondierenden Positionen der Schwenklasche 13 und
dem zugehörigen Federglied 17 der Kippriegelvorrichtung der
normalen Schaltfolge schematisch gezeigt. In der mit V
bezeichneten Verschlußstellung befindet sich der Hebel 30 in
nach unten geschwenkter Position. Der Hebel ist über ein
übliches - und daher nicht dargestelltes - Gestänge mit der
Kippriegelvorrichtung verbunden, das auf die Treibstange
axial verschiebend wirkt. In dieser Stellung liegt - wie in
Fig. 11 gezeigt - die Schwenklasche in der oberen, die
Schließstellung repäsentierenden Position am oberen Ende des
Längsschlitzes 14 der Stulpschiene 15. Der Verschlußzapfen 31
ruht, wie oben beschrieben, zwischen den beiden
Verschlußstegen 32 der Kippriegelplatte 7.
Wird der Hebel 30 um 90° im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt,
ist die mit D bezeichneten Drehstellung erreicht, bei der der
Flügel 2 um seine Angelachse gedreht werden kann. Die
Drehbewegung wird über das nicht dargestellte Gestänge auf
die Treibstange übertragen und die Schwenklasche 13 nebst
dem, den Lagerzapfen 11 umgreifenden Federelement 17 in eine
in Bezug auf den Längsschlitz 14 mittlere Position axial
umgesetzt, wobei der Verschlußzapfen 32 den Bereich der
beiden Verschlußstege 32 verlassen hat, so daß die
Arretierung aufgehoben und ein ungehinderter Drehvorgang des
Flügels um seine Angelachse möglich ist.
Wird der Hebel 30 um weitere 90° im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt, wird die mit K gekennzeichnete Kippstellung
erreicht. Die Drehbewegung wirkt wie vorstehend beschrieben
auf die Schwenklasche 13 und das Federelement 17 derart, daß
diese das untere Ende des Längsschlitzes 14 erreicht. Das
Riegelglied 10 greift - wie oben beschrieben - zwischen die
kippriegelplattenseitigen Riegelgliedstege 5a und 5b ein.
Beim Kippen liegt das Riegelglied 10 an einem der
Riegelgliedstege 5a, 5b an und wird um die Achse des
Lagerzapfens 11 verschwenkt. Der Längsschlitz 14 weist in
diesem Bereich die Ausbauchungen 19a und 19b auf, so daß beim
Kippen des Flügels 2 die Schwenklasche sich an einer der
Riegelgliedstege 5a, 5b abstützend gegen das von dem
Mitnehmer 18 verformte Federelement 17 verschwenkt, wobei der
den Mitnehmer 18 umgebende Bereich des Federelements 17
ausgelenkt wird und in eine der Ausbauchungen 19a, 19b
eintaucht. Gegen die Federkraft des Federelements liegt der
Flügel an dem unteren Rahmeneck 3 an.
In Fig. 12 ist die sog. tbt-Schaltfolge des Hebels 30 und in
Fig. 13 sind die hierzu korrespondierenden Stellungen der
Schwenklasche 13 und des Federelements 17 gezeigt. Die mit V
gekennzeichnete Verschlußstellung ist der vorstehend
beschriebenen gleich.
Wird der Hebel 30 aus der unteren Verschlußstellung um 90° im
Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, ist die Kippposition
eingestellt. Die Schwenkbewegung wirkt wie vorstehend
beschrieben auf die Schwenklasche 13 und das Federelement 17
derart, daß diese den mittleren Bereich des Längsschlitzes 14
erreicht, wobei der Verschlußzapfen 31 den Bereich der beiden
Verschlußstege 32 verlassen hat, so daß die Arretierung
aufgehoben und ein ungehinderter Kippvorgang des Flügels
erfolgt. Das Riegelglied 10 greift in die kippriegelplatten
seitigen Riegelgliedstege 5a und 5b ein, die nun im mittleren
Bereich der Kippriegelplatte angeordnet sind. Der
Längsschlitz 14 weist entsprechend im mittleren Bereich die
Ausbauchungen 19a und 19b auf, so daß beim Kippen des Flügels
2 die Schwenklasche 17 sich mit dem Riegelglied 10 an einer
der Riegelgliedstege 5a, 5b abstützend gegen das von dem
Mitnehmer 18 verformte Federelement 17 verschwenkt wird,
wobei der den Mitnehmer 18 umgebende Bereich des Feder
elements 17 in eine der Ausbauchungen 19a, 19b eintaucht.
Gegen die anliegende Federkraft liegt der Flügel an dem
unteren Rahmeneck 3 an.
Wird der Hebel 30 um weitere 90° im Gegenuhrzeigersinn
geschwenkt, wird nunmehr die Drehstellung erreicht, bei der
der Flügel 2 um seine Angelachse gedreht werden kann. Die
Schwenkbewegung wird in eine axial wirkende Bewegung
umgesetzt und die Schwenklasche 13 nebst dem, den Lagerzapfen 11
umgreifenden Federelement 17 in eine in Bezug auf den
Längsschlitz 14 untere Position axial verschoben. Das
Riegelglied 10 verläßt dabei die, die Riegelgliedstege 5a und
5b beherbergende Riegelgliedtasche 16. Nunmehr ist der Flügel
2 frei um seine Angelachse drehbar.
1
Kippriegelvorrichtung
2
Flügel
3
verschlußseitige, untere Rahmenecke
4
aufrechter Rahmenholm
5
a,
5
bRiegelgliedstege
7
Kippriegelplatte
8
verschlußseitiger, aufrechter Flügelholm
9
unteres Ende
10
Riegelglied
11
Lagerzapfen
12
Treibstange
13
Schwenklasche
14
Längsschlitz
14
a,
14
bLängskanten
15
Stulpschiene
16
Riegelgliedtasche
17
Federelement
18
Mitnehmer
19
a,
19
bAusbauchungen
20
oberes Ende
21
mittlerer Bereich
22
unteres Ende
23
äußere Kontur
24
bogige Struktur
241-243
Bögen
244
Schenkel
244
a,
244
bFührungsflächen
25
Schlitz des Federelements
26
Öffnung für den Mitnehmer
27
a,
27
bbogige Erweiterung des Schlitzes
28
arechteckiger Querschnitt
28
brunder Querschnitt
28
covaler Querschnitt
28
dL-förmiger Querschnitt
29
versteifende Einbettung
30
Hebel
31
Verschlußzapfen
32
Verschlußstege
DDrehstellung
KKippstellung
VVerschlußstellung
DDrehstellung
KKippstellung
VVerschlußstellung
Claims (16)
1. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen, bestehend aus einer in der verschlußseitigen,
unteren Rahmenecke (3) am aufrechten Rahmenholm (4)
sitzenden, Riegelgliedstege (5a, 5b) aufweisenden
Kippriegelplatte (7) und aus einem, dem
verschlußseitigen, aufrechten Flügelholm (8) an der
unteren Ecke (9) zugeordneten Riegelglied (10), das am
unteren Ende einer an ihrem oberen Ende über einen
Lagerzapfen (11) mit einer Treibstange (12) verbundenen
Schwenklasche (13) sitzt, wobei die Schwenklasche (13)
mit ihrem Lagerzapfen (11) einen Längsschlitz (14) in
einer zur Führung der Treibstange (12) dienenden
Stulpschiene (15) durchgreift und wenigstens in der
Kippöffnungs-Schaltstellung bei in eine Riegelgliedtasche
(16) in der Kippriegelplatte (7) eingreifenden
Riegelglied (10) relativ zur Stulpschiene (15),
Treibstange (12) sowie Kippriegelplatte (7) für eine
begrenzte Schwenkbewegung freigebbar ist, und einem
Federelement (17), das eine Rückstellkraft auf einen der
Schwenklasche (13) zugeordneten Mitnehmer (18) ausübt,
der bestrebt ist, die Schwenklasche (13) in einer
Mittelstellung zu halten, wobei dem Längsschlitz (14) an
seinen beiden Längskanten (14a, 14b) jeweils
Ausbauchungen (19a, 19b) zugeordnet sind, in welche das
Federelement (17) eintauchen kann, wenn die Kippöffnungs-
Schaltstellung über die Treibstange (12) eingestellt ist
und der Flügel (2) ausgeschwenkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (17) der verschiebbaren
Schwenklasche (13) zugeordnet ist und beim axialen
Verschieben der Schwenklasche (13) über die Treibstange
(12) mit der Schwenklasche (13) im Längsschlitz (14)
mitführbar ist.
2. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbauchungen (19a, 19b) des Längsschlitzes (14)
der Stulpschiene (15) entsprechend der gewünschten
schalttechnischen Vorgabe der Lage der Kippöffnungs-
Schaltstellung am oberen Ende (20), im mittleren Bereich
(21) oder am unteren Ende (22) angeordnet sind.
3. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Kontur (23) des Federelements (17) in der
Draufsicht eine bogige Struktur (24) aufweist, wobei das
Federelement (17) mittels wenigstens eines, als bogige
Erweiterung (27a, 27b) der bogigen Struktur (24)
ausgebildeten Bogens (241, 242, 243) im Längsschlitz (14)
der Stulpschiene (15) längsverschieblich führbar ist.
4. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer der bogigen Erweiterungen (27a, 27b) der
Lagerzapfen (11) in die Schwenklasche (13) aufnehmbar ist
zwecks formschlüssiger Fesselung des Federelementes (17)
an die, mittels Treibstange (12) in die gewünschte
Schaltstellung axial bewegbare Schwenklasche (13).
5. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (18) von dem Federelement (17)
umschlossen ist.
6. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (17) mittig einen Schlitz (25)
aufweist.
7. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (17) entlang
der äußeren Kontur (23) weitgehend rechteckigen (28a),
runden (28b), ovalen (28c) oder L-förmigen (28d)
Querschnitt, oder eine Kombination der Querschnitte
aufweist.
8. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Kontur des Federelements (17) umlaufend
geschlossen ist.
9. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Kontur (23) des Federelements (17)
einseitig unterbrochen ist.
10. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement aus einem Polymerwerkstoff besteht.
11. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (17) dieses versteifende
Einbettungen (29) aufweist.
12. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbettungen (29) aus Aramid bestehen.
13. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Kontur (23) des Federelements (17) in der
Draufsicht eine bogig offene (24a) oder bogig ge
schlossene Struktur (24b) und wenigstens eine Öffnung
(26) aufweist, die in Wirkverbindung mit dem spannenden
Mitnehmer (18) des Federelementes (17) steht.
14. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Bogen (241, 242, 243) des
Federelements (17) nach außen weisende Führungsflächen
(244a, 244b) aufweist, zwecks axial verschiebbarer
Führung in dem der Stulpschiene (1) zugeordneten
Längsschlitz (14).
15. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (14) der Stulpschiene (15) zu dem
Federelement (17), welches entlang der äußeren Kontur
(23) weitgehend rechteckigen (28a), runden (28b), ovalen
(28c) oder L-förmigen (28d) Querschnitt, oder eine
Kombination dieser Querschnitte aufweist jeweils
korrespondierenden Querschnitt aufweist.
16. Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und
-Türen nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbauchungen (19a, 19b) des Längsschlitzes (14)
der Stulpschiene (15) am mittleren Bereich (21) oder
unteren Bereich (22) angeordnet sind.
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