DE19821009A1 - Verfahren zur Extraktion von Carotinen aus Fetten und Ölen biologischen Ursprungs - Google Patents
Verfahren zur Extraktion von Carotinen aus Fetten und Ölen biologischen UrsprungsInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Extraktion von Carotinen aus Fetten und Ölen biologischen Ursprungs vorgeschlagen, welches umfaßt, daß das carotinhaltige Material mit Extraktionsmitteln, ausgewählt aus Acetonitril, N-Methylpyrrolidon, N,N-Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylacetamid, Furfurol, Morpholin, 4-Formylmorpholin, 4-Methylmorpholin, 4-Phenylmorpholin und Mischungen daraus, extrahiert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Extraktion von Carotinen aus Fetten und Ölen biologischen
Ursprungs.
Obwohl die Erfindung überwiegend am Beispiel des Carotins
erläutert wird, umfaßt der Begriff "Carotine" nicht nur die
Isomeren des Carotins sondern auch Carotinoide.
Die Carotinoide sind die wichtigsten und im Pflanzen- und
Tierreich am weitesten verbreitete Gruppe aller Natur
farbstoffe. Es handelt sich um fettlösliche, stickstoff
freie, gelbe bis violette Farbstoffe, die durch eine
ununterbrochene Aneinanderreihung dehydrierter Isoprenreste
und damit durch eine chromophore Häufung von konjugierten
Doppelbindungen gekennzeichnet sind. Alle Carotinoide zei
gen als Polyene eine blaue Lösungsfarbe in konzentrierter
Schwefelsäure.
Das Carotin ist der am längsten bekannte Carotinoid-Farb
stoff. Es wurde erstmals von H. Wackenroder (1831) aus
Karotten isoliert. Etwa 100 Jahre nach seiner Entdeckung
stellt Kuhn 1931 fest, daß das natürliche Carotin aus drei
Isomeren zusammengesetzt ist, die von ihm als α-Carotin,
β-Carotin und γ-Carotin bezeichnet wurden. Seit den ersten
Carotinoid-Synthesen durch P. Karrer sowie H.H. Inhoffen
(1950) setzte eine stürmische Entwicklung auf dem Gebiet
der kommerziellen Synthesen von Carotinoiden ein.
Alle drei Carotin-Isomeren besitzen dasselbe Grundgerüst
mit 9 konjugierten Doppelbindungen, 8 Methylverzweigungen
und einer β-Jonon-Ringstruktur an einem Molekülende. In der
Struktur des anderen Molekülendes unterscheiden sie sich.
Im Rohcarotin der Karotten sind sie etwa zu 15, 85, und
0,1% enthalten.
Je nach Herkunft ist Carotin ein wechselndes Gemisch aus
den strukturisomeren Polyenkohlenwasserstoffen C40H56: all
trans-α-Carotin, all-trans-β-Carotin, all-trans-γ-Carotin.
Je nach Aufarbeitung und Ausgangsmaterial können auch
cis-Isomere auftreten.
Carotin kommt nicht nur in Karotten sondern auch in
zahlreichen anderen Pflanzen vor und gehört besonders als
Begleiter des Chlorophylls zu den häufigsten Pflanzen
farbstoffen überhaupt. Carotine sind in mehr oder weniger
hoher Konzentration in vegetabilischen Ölen vorhanden.
Besonders hoch sind die Carotingehalte in Palmöl im Bereich
von 0,05 bis 0,2%.
Das Rohcarotin ist ein dunkel kupferrotes bis zinnoberfar
benes Kristallpulver von wachsartiger Konsistenz. Seine Lö
sungsfarbe ist gelb bis orange.
β-Carotin ist das im Tier- und Pflanzenreich am häufigsten
vorkommende Carotin. Es bildet tiefviolette Prismen (aus
Benzol/Methanol kristallisiert) oder Polyder (aus Petrol
ether) Seine Löslichkeit in g pro 100 cm3 Lösungsmittel bei
19°C beträgt in Schwefelkohlenstoff 5,5; in Benzol 0,35;
in Petrolether 0,1; in Ethanol 0,008. Es ist optisch
inaktiv. α-Carotin bildet tiefviolette Prismen (aus
Benzol/Methanol) oder Polyeder (aus Petrolether). Es ist
optisch aktiv und leichter löslich als β-Carotin. γ-Carotin
bildet dunkelrote Prismen (aus Benzol/Methanol). Es ist
optisch inaktiv und ebenfalls leichter löslich als
β-Carotin.
Carotin kommt in folgenden Präparaten in den Handel: kristal
lisiertes β-Carotin in Vakuumampullen; technisch
kristallisiert etwa 80%ig; Carotin-Konzentrate pulverför
mig etwa 3%ig; Carotinlösungen in Pflanzenölen etwa 0.3
bis 0,5%ig.
Carotine zeigen als Polyenkohlenwasserstoffe eine gute
Löslichkeit in Tetrahydrofuran, Schwefelkohlenstoff, Ben
zol, Chloroform und Ölen, geringe in Ether und Petrolether.
Carotinoide vom Typ der Polyenalkohole lösen sich gut in
Alkohol und Aceton. All-trans-Formen lösen sich schlechter
als entsprechende cis-Verbindungen. Alle Carotine sind in
Wasser unlöslich. In Fetten und Ölen biologischen Ursprungs
beträgt ihre Löslichkeit typischerweise 2 bis 3%. Fast
alle Carotinoide haben hohe Schmelzpunkte (z. B. β-Carotin
183°C). Sie sind empfindlich gegen Säuren, Sauerstoff und
Belichten.
Die Carotinoide sind als Kohlenwasserstoffe bzw. den
Kohlenwasserstoffen nahestehende Verbindungen ausgesprochen
lipophil. Sie kommen daher in der Natur fast ausschließlich
in den Lipoidteilchen der Zelle gelöst vor, weshalb sie
zuweilen auch als Lipochromfarbstoffe bezeichnet werden.
Aus der getrockneten Zellsubstanz können sie nur mit
lipophilen Lösungsmitteln ausgezogen werden. Auch die
bekannte Tatsache, daß sich die Carotinoide unserer
Speisepflanzen, z. B. das Lycopin der Tomate, in den
Fettaugen der aus ihnen bereiteten Speisen anreichern, ist
auf diesen lipophilen Charakter zurückzuführen.
Die Carotine haben in der Lebensmitteltechnik eine
Bedeutung als Antioxidantien und als natürliche Farbstoffe
bekommen. Sie dienen hauptsächlich zum Färben von Fetten
und Ölen, zum Vitaminisieren von Margarine, von
Nährpräparaten und Pharmazeutika, als Beimengung für
Kraftfutter zur Aufzucht von Jungtieren und für Speiseeis
und Milchzubereitungen.
H.V. Euler erkannte (1928) die Eigenschaft von Carotin als
Provitamin A. Das β-Carotin hat eine Verwandtschaft zum
Vitamin A, das man sich durch Spaltung der mittleren C=C
Doppelbindung des Carotins unter Aufnahme von zwei
Molekülen Wasser entstanden denken kann. Auch die
Biosynthese des Vitamins A scheint auf diesem Wege zu
verlaufen. Zumindest vermag der Tierkörper in der Mehrzahl
der Fälle Carotin und zwar vor allem β-Carotin in Vitamin A
zu überführen. Das ist insofern von Interesse, als man
Vitamin-A Mangel durch leicht zu beschaffende carotin
haltige Nahrungsmittel beheben kann.
Zur Gewinnung des Carotins wird das natürliche Material
meist bei Temperaturen unterhalb 50°C getrocknet und die
Carotine mit lipophilen Lösemitteln extrahiert. Mitgelöste
Begleitstoffe werden entweder durch Verseifen oder durch
Ausfrieren abgetrennt. Man gewinnt kristallisiertes
Rohcarotin (75-90%ig) oder öllösliche Carotinkonzentrate
(1-20%ig). Von den Isomeren stellt man nur das β-Carotin
rein dar. Ausgangsprodukte sind entweder solche mit hohem
Carotingehalt, wie Karotten (1 g Rohcarotin/kg Trocken
substanz), rohes Palmöl (bis 3 g/kg), Kürbissamen oder grüne
Pflanzen, wie Luzerne (Alfalfa), Brennesseln oder
Spargelkohl (Broccoli, Brassica), aus denen man neben
Carotinen noch Xanthophyll und Chlorophyll gewinnt.
Zur Extraktion von Carotinen aus Trockenpflanzen verwendet
man Petrolether, Benzin, seltener Benzol, fette Öle oder
bei rotem Palmöl auch Trichlorethylen. Zur Gewinnung aus
Karotten sind Herbstmöhren am besten geeignet, die
mindestens 10 mg% Carotin bei 10-15% Trockensubstanz
enthalten sollten. Man geht von getrockneten Karotten
(Trockenverfahren) oder von im Autoklaven behandelten und
hydraulisch abgepreßten Gut aus (Naßverfahren). Das
Trockenverfahren bringt eine Ausbeute von 67 g Carotin/1000
kg Karotten. Beim Naßverfahren extrahiert man mit
Tetrahydrofuran und gewinnt 62-72 g Carotin aus 1000 kg
Karotten mit einem Gehalt von 90-100 g.
Die hauptsächlichen Anbaugebiete für Palmöl sind Afrika,
Indonesien, Malaysia und Brasilien. Je nach Herkunft und
Frischezustand sind die Palmöle hellgelb (vorwiegend α-
Carotin), rot (Lycopin), orange (vorwiegend β-Carotin) oder
rotbraun (Gegenwart von Chlorophyll) gefärbt. Im
allgemeinen wird das rohe Öl mit Alkali zu wasserarmen
Seifen verarbeitet, aus denen die Carotinoide mit Benzol,
Trichlorethylen oder Petrolether extrahiert werden.
Ausbeute etwa 80-90% der Gesamtcarotinoide des Öles. Aus
1000 kg Palmöl erhält man etwa 3-4 kg Carotinextrakt (20%
Carotin, 6,5% Lycopin und 6% flüchtige Öle enthaltend).
Die Gewinnung der in Ölen und Fetten vorhandenen Carotine
auf dem Wege über die Verseifung der Glyceride und die
anschließende Extraktion der Carotine aus den Seifen mit
lipophilen Lösemitteln ist eine aufwendige Verfahrensweise.
Außerdem bleiben Carotine aus Fetten und Ölen, die chemisch
unverändert in den Nahrungsmittelsektor gehen, auf diesem
Wege unzugänglich. Es wurde deswegen nach einem Verfahren
gesucht, die Carotine durch direkte Extraktion aus den
unveränderten Fetten und Ölen zu gewinnen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Extraktion von Carotinen aus Fetten und Ölen biologischen
Ursprungs, welches umfaßt, daß das carotinhaltige Material
mit Extraktionsmitteln, ausgewählt aus Acetonitril, N-Me
thylpyrrolidon (NMP), N,N-Dimethylformamid (DMF), Tetrahy
drofuran, N,N-Dimethylacetamid, Furfurol, Morpholin,
4-Formylmorpholin, 4-Methylmorpholin (NMM), 4-Phenylmorpholin
und Mischungen daraus, gegebenenfalls auch Ameisensäure,
extrahiert wird.
Die erfindungsgemäße Extraktion wird bevorzugt im Gegen
strom durchgeführt.
Die Zahl der Fette und Öle biologischen Ursprungs, für die
das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist und die
wirtschaftlich interessante Gehalte an Carotinoiden ent
halten, ist groß. Palmöl wird hier besonders bevorzugt.
Die in Raffinat und Extrakt gelösten Extraktionsmittel
können (vorzugsweise zwischen Raumtemperatur und 50°C,
jedoch oberhalb des Schmelzpunkts des Fetts oder Öls) durch
Flüssig-Flüssig-Extraktion mit Wasser entfernt werden. We
gen des sehr hohen Verteilungskoeffizienten können
hierdurch hohe Konzentrationen des Extraktionsmittels in
der wässrigen Lösung erhalten werden. Bei Extrakten, die
einen hohen Anteil an freien Fettsäuren enthalten, kann die
Flüssig-Flüssig-Extraktion mit verdünnten Alkalilaugen
durchgeführt werden. Durch Rektifikation können das Wasser
und das Extraktionsmittel voneinander getrennt werden. Das
regenerierte Extraktionsmittel kann rezirkuliert werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Reinigung von Raffinat und Ex
trakt von den Extraktionsmitteln besteht darin, die
Extraktionsmittel durch Strippen mit Stickstoff,
Wasserdampf (Wasserdampfdestillation) oder Alkoholdampf,
ausgewählt aus Methanoldampf, Ethanoldampf und Iso
propanoldampf, vorzugsweise unter vermindertem Druck, aus
Raffinat- und/oder Extraktphase zu entfernen.
Ferner können die genannten Extraktionsmittel durch
Extraktion mit dichten Gasen, ausgewählt aus Kohlendioxid,
Propan, Propen, Butan und Mischungen daraus, vorzugsweise
unter nahe-kritischen Bedingungen, aus Raffinat- und/oder
Extraktphase entfernt werden. Beispielsweise ist 4-Formyl
morpholin bei 70°C und 120 bar mit einer Konzentration von
9 Gew.-% in Kohlendioxid löslich.
Die in der Extraktphase angereicherten Carotine können
durch Auskristallisieren und Abfiltrieren isoliert werden.
Vorzugsweise bringt man die abfiltrierten Carotine noch Öl
feucht in den Handel, da reine Carotine zu heftigen Poly
merisationsreaktionen neigen. Die so gewonnenen Carotine
können aber auch nach üblichen Methoden gereinigt und in
Vakuum-Ampullen eingeschmolzen werden. Das verbleibende,
Carotin-gesättigte Öl kann als solches in den Handel ge
bracht werden. Alternativ könnte man dieses Öl auch in den
Kreislauf zurückführen.
Verschiedene Extraktionsmittel, wie beispielsweise Di
methylformamid, 4-Formylmorpholin usw., bilden mit den
meisten Ölen und Fetten ohne Zusatz von Hilfsmitteln ein
Zweiphasensystem.
Falls erforderlich, werden den Extraktionsmitteln geringe
Mengen an Wasser oder eines mit Wasser vollkommen misch
baren Alkanols, vorzugsweise Methanol, zugesetzt, um Zwei
phasigkeit zu erzeugen.
Eine weitere Möglichkeit, Zweiphasigkeit in den Systemen
aus den genannten Extraktionsmitteln und dem carotin
haltigen Öl oder Fett herzustellen, besteht darin, Kohlen
dioxid, Propan, Propen oder Butan unter höheren Drücken dem
Gemisch zuzusetzen. Dabei werden Druck und Temperatur so
gewählt, daß das binäre System aus gasförmiger Komponente
und Lösemittel einphasig, d. h. überkritisch, ist.
Eine dritte Methode zur Verminderung der gegenseitigen
Löslichkeit von Extraktionsmittel und Öl besteht darin, dem
Öl ein Alkan, wie beispielsweise Propan, Butan, Hexan oder
Petrolether zuzusetzen. Beispielsweise Dimethylformamid und
4-Formylmorpholin sind mit den üblichen organischen Lö
sungsmitteln, ausgenommen aliphatische Kohlenwasserstoffe
und Triglyceride, mischbar.
Vorzugsweise werden die Schleimstoffe, die Feststoffe und
die freien Fettsäuren möglichst weitgehend durch Entschlei
mung, Filtration und Entsäuerung sowie Kombinationen dieser
Vorbehandlungen entfernt. Zweckmäßigerweise sollte auch
Sauerstoff vorher entfernt sein.
Vorzugsweise wird das Fett oder Öl biologischen Ursprungs
vor der eigentlichen Extraktion einer Vorextraktion mit
einem Extraktionsmittel, ausgewählt aus Methanol, Ethanol,
Ethanol/Wasser, Isopropanol, Isopropanol/Wasser und Mi
schungen daraus, unterzogen.
Als Extraktionsmittel für die erfindungsgemäße Extraktion
haben sich Gemische aus N-Methylpyrrolidon und Methanol,
die vorzugsweise 30-70 Gew.-% Methanol, insbesondere 40-60
Gew.-% Methanol, enthalten, bzw. Mischungen aus 4-Me
thylmorpholin und Wasser, die vorzugsweise 3-20 Gew.-%
Wasser, insbesondere 5-15 Gew.-% Wasser, enthalten, be
währt.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Extraktion bei
Temperaturen im Bereich von 20-120°C, vorzugsweise im
Bereich von 40-80°C, durchgeführt, jedoch oberhalb des
Schmelzpunktes des Fettes oder Öls.
Nachfolgend soll das Verfahren an Hand von Beispielen näher
erläutert werden, ohne damit die Ansprüche einzugrenzen.
Prozentangaben bzw. ppm-Angaben beziehen sich auf das
Gewicht.
100 g Palmöl, das 320 ppm Carotin und 4,4 Gew.-% freie
Fettsäuren enthielt, wurden mit 50 g N-Methylpyrrolidon und
50 g Methanol in einem Gefäß bei 60°C durch Rühren
intensiv durchmischt. Nach Unterbrechung des Mischvorgangs
und Trennung der beiden flüssigen Phasen wurden aus beiden
Phasen Proben entnommen und analysiert. Abzüglich des
Extraktionsmittels enthielt das Raffinat (d. h. die ölreiche
Phase) 2,9 Gew.-% freie Fettsäuren und 300 ppm Carotin. Der
Extrakt enthielt abzüglich des Extraktionsmittels 8,6 Gew.
% freie Fettsäuren und 370 ppm Carotin.
100 g Palmöl, das 380 ppm Carotin und 4,1 Gew.-% freie
Fettsäuren enthielt, wurden mit 87,5 g 4-Methylmorpholin und
12,5 g Wasser in einem Gefäß bei 60°C durch Rühren
15 Minuten lang intensiv durchmischt. Nach Unterbrechung
des Mischvorgangs wurde die Trennung der beiden flüssigen
Phasen abgewartet und danach aus beiden Phasen Proben
entnommen und analysiert. Abzüglich des Extraktionsmittels
enthielt das Raffinat 3,6 Gew.-% freie Fettsäuren und 360
ppm Carotin. Der Extrakt enthielt abzüglich des Extrak
tionsmittels ca. 65 Gew.-% freie Fettsäuren, ca. 35 Gew.-%
Glyceride und 1030 ppm Carotin. Die Menge an Extrakt betrug
2,8 g, was einer Beladung des Extraktionsmittels von ca. 3
Gew.-% entsprach.
100 g entsäuertes Palmöl mit einem Restgehalt an freien
Fettsäuren von 0,28 Gew.-% und einem Carotingehalt von
420 ppm wurden mit 12,5 g Wasser und 87,5 g 4-Methylmorpholin
in einem Gefäß bei 60°C durch Rühren intensiv durchmischt.
Nach Unterbrechung des Mischvorgangs wurde die Trennung der
beiden flüssigen Phasen abgewartet und danach aus beiden
Phasen Proben entnommen und analysiert. Abzüglich des
Extraktionsmittels enthielt das Raffinat 0,11 Gew.-% freie
Fettsäuren und 361 ppm Carotin. Der Extrakt enthielt abzüg
lich des Extraktionsmittels ca. 71,3 Gew.-% Neutralöl
(Glyceride), ca. 27,6 Gew.-% freie Fettsäuren und 1150 ppm
Carotin.
100 g entsäuertes Palmöl mit einem Restgehalt an freien
Fettsäuren von 0,47 Gew.-% und einem Carotingehalt von
290 ppm wurden mit 6 g Wasser und 94 g 4-Methylmorpholin in
einem Gefäß bei 60°C durch Rühren intensiv durchmischt.
Nach Unterbrechung des Mischvorgangs wurde die Trennung der
beiden flüssigen Phasen abgewartet und danach aus beiden
Phasen Proben entnommen und analysiert. Abzüglich des Ex
traktionsmittels enthielt das Raffinat 0,36 Gew.-% freie
Fettsäuren und 280 ppm Carotin. Der Extrakt enthielt abzüg
lich des Extraktionsmittels ca. 96,8 Gew.-% Neutralöl, 3,2
Gew.-% freie Fettsäuren und 480 ppm Carotin.
200 g entsäuertes Palmöl mit einem Carotingehalt von 420
ppm, einem Tocopherolgehalt von 290 ppm, einem Toco
trienolgehalt von 590 ppm und einem Gehalt an freien
Fettsäuren von 0,1 Gew.-% wurde mit 200 g Methanol durch
Rühren vermischt. Nach Unterbrechung des Mischvorgangs
wartete man die Trennung in zwei flüssige, koexistierende
Phasen ab und nahm aus beiden Phasen Proben für die
Analyse. Das ölreiche Raffinat enthielt abzüglich des Me
thanols 416 ppm Carotin, 0,03 Gew.-% freie Fettsäuren, 10
ppm Tocopherol, 25 ppm Tocotrienol und 10 ppm Sterole in
Neutralöl gelöst. Der Extrakt enthielt abzüglich des
Methanols 1 Gew.-% freie Fettsäuren, 173 ppm Carotin, 530
ppm Tocopherol, 1500 ppm Tocotrienol und 1300 ppm Sterole
in Neutralöl gelöst.
100 g des Raffinats wurden mit 100 g 4-Formylmorpholin durch
Rühren intensiv durchmischt. Nach Unterbrechung des Misch
vorgangs wartete man die Trennung in zwei flüssige,
koexistierende Phasen ab und nahm aus beiden Phasen Proben
für die Analyse. Die ölreiche Raffinatphase enthielt
abzüglich des Extraktionsmittels 320 ppm Carotin und 0,01
Gew.-% freie Fettsäuren. Tocopherole und Sterole waren nur
in Spuren vorhanden. Der Extrakt enthielt 1500 ppm Carotin,
0,07 Gew.-% freie Fettsäuren, 30 ppm Tocopherole, 90 ppm
Tocotrienole und 30 ppm Sterole in Neutralöl gelöst.
100 g Palmöl, das 420 ppm Carotin, 4,0 Gew.-% freie
Fettsäuren und ca. 96 Gew.-% Glyceride enthielt, wurden mit
100 g 4-Formylmorpholin bei 50°C durch Rühren miteinander
vermischt. Nach Unterbrechung des Mischvorgangs wartete man
bis zur vollständigen Trennung der beiden flüssigen Phasen
ab und entnahm aus beiden koexistierenden Phasen Proben,
deren Zusammensetzungen analysiert wurden. Die ölreiche
Raffinatphase enthielt abzüglich des Extraktionsmittels ca.
97 Gew.-% Glyceride, 3,0 Gew.-% freie Fettsäuren und 390 ppm
Carotin. Die an 4-Formylmorpholin reiche Extraktphase
enthielt abzüglich des Extraktionsmittels 1600 ppm Carotin,
ca. 68 Gew.-% Glyceride und ca. 32 Gew.-% freie Fettsäuren.
Abzüglich des Gehalts an freien Fettsäuren betrug das
Gehalt des Neutralöls 4950 ppm.
100 g entsäuertes Palmöl mit 280 ppm Carotin und 0,28 Gew.-%
freien Fettsäuren wurden bei 60°C mit 100 g Dimethyl
formamid durch Rühren vermischt. Nach Unterbrechung des
Mischvorgangs wartete man ab, bis sich die beiden flüssigen
Phasen getrennt hatten und entnahm dann den beiden
koexistierenden Phasen Proben. Die Analyse ergab für die
beiden flüssigen Phasen abzüglich des Extraktionsmittels
folgende Zusammensetzung: a) Raffinatphase: 200 ppm
Carotin, ca. 99,8 Gew.-% Glyceride, 0,2 Gew.-% freie
Fettsäuren; b) Extraktphase: 950 ppm Carotin, ca. 90,5
Gew.-% Glyceride und 9,5 Gew.-% freie Fettsäuren.
Claims (13)
1. Verfahren zur Extraktion von Carotinen aus Fetten und
Ölen biologischen Ursprungs, welches umfaßt, daß das caro
tinhaltige Material mit Extraktionsmitteln, ausgewählt aus
Acetonitril, N-Methylpyrrolidon, N,N-Dimethylformamid, Te
trahydrofuran, N,N-Dimethylacetamid, Furfurol, Morpholin,
4-Formylmorpholin, 4-Methylmorpholin, 4-Phenylmorpholin und
Mischungen daraus, extrahiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Extraktion im Gegenstrom durchgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Extraktionsmittel durch Flüssig-
Flüssig-Extraktion mit Wasser aus Raffinat- und/oder Ex
traktphase entfernt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Extraktionsmittel durch Strippen
mit Wasserdampf oder Alkoholdampf, ausgewählt aus Methanol
dampf, Ethanoldampf und Isopropanoldampf, vorzugsweise
unter vermindertem Druck, aus Raffinat- und/oder Extrakt
phase entfernt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Extraktionsmittel durch Extraktion
mit dichten Gasen, ausgewählt aus Kohlendioxid, Propan,
Propen, Butan und Mischungen daraus, vorzugsweise unter
nahe-kritischen Bedingungen, aus Raffinat- und/oder Ex
traktphase entfernt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Extraktphase angereicherten
Carotine durch Auskristallisieren und Abfiltrieren isoliert
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fett oder Öl biologischen Ursprungs
vor der eigentlichen Extraktion einer Vorbehandlung, aus
gewählt aus Entschleimung, Filtration, Entsäuerung sowie
Kombinationen dieser Vorbehandlungen, unterzogen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fett oder Öl biologischen Ursprungs
vor der eigentlichen Extraktion einer Vorextraktion mit
einem Extraktionsmittel, ausgewählt aus Methanol, Ethanol,
Ethanol/Wasser, Isopropanol, Isopropanol/Wasser und Mi
schungen daraus, unterzogen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Carotine mit Hilfe eines Gemisches
aus N-Methylpyrrolidon und Methanol extrahiert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch aus N-Methylpyrrolidon und Methanol 30 bis 70
Gew.-% Methanol, vorzugsweise 40 bis 60 Gew.-% Methanol,
enthält.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Carotine mit Hilfe eines Gemisches
aus 4-Methylmorpholin und Wasser extrahiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gemisch aus 4-Methylmorpholin und Wasser 3 bis 20
Gew.-% Wasser, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-% Wasser, ent
hält.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Extraktion bei Temperaturen im
Bereich von 20 bis 120°C, vorzugsweise im Bereich von 40
bis 80°C, durchgeführt wird.
Priority Applications (22)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19821009A DE19821009A1 (de) | 1998-05-11 | 1998-05-11 | Verfahren zur Extraktion von Carotinen aus Fetten und Ölen biologischen Ursprungs |
MYPI9901835 MY117045A (en) | 1998-05-11 | 1999-05-10 | Process for extracting carotenes from carotene-containing materials |
PCT/EP1999/003219 WO1999058611A2 (en) | 1998-05-11 | 1999-05-11 | Process for extracting carotenes from carotene-containing materials |
IL13877999A IL138779A0 (en) | 1998-05-11 | 1999-05-11 | Process for extracting carotenes from carotene-containing materials |
DK99926301T DK1078018T3 (da) | 1998-05-11 | 1999-05-11 | Fremgangsmåde til ekstraktion af carotener fra carotenholdige materialer |
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ARP990102203 AR016474A1 (es) | 1998-05-11 | 1999-05-11 | PROCEDIMIENTO PARA LA EXTRACCIoN DE CAROTENO DE MATERIALES QUE CONTIENEN CAROTENO |
PL99344829A PL186670B1 (pl) | 1998-05-11 | 1999-05-11 | Sposób ekstrakcji karotenów z materiałów zawierających karoteny |
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