DE19820698B4 - Wärmespendende Decke - Google Patents
Wärmespendende Decke Download PDFInfo
- Publication number
- DE19820698B4 DE19820698B4 DE1998120698 DE19820698A DE19820698B4 DE 19820698 B4 DE19820698 B4 DE 19820698B4 DE 1998120698 DE1998120698 DE 1998120698 DE 19820698 A DE19820698 A DE 19820698A DE 19820698 B4 DE19820698 B4 DE 19820698B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resistance heating
- resistance
- ceiling
- ceiling according
- plug connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F7/00—Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
- A61F7/007—Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body characterised by electric heating
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/20—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
- H05B3/34—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater flexible, e.g. heating nets or webs
- H05B3/342—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater flexible, e.g. heating nets or webs heaters used in textiles
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/002—Heaters using a particular layout for the resistive material or resistive elements
- H05B2203/005—Heaters using a particular layout for the resistive material or resistive elements using multiple resistive elements or resistive zones isolated from each other
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/011—Heaters using laterally extending conductive material as connecting means
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/014—Heaters using resistive wires or cables not provided for in H05B3/54
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/017—Manufacturing methods or apparatus for heaters
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
- Surface Heating Bodies (AREA)
- Central Heating Systems (AREA)
Abstract
wärmespendende
Decke (10) zum Zudecken und Wärmen
von Patienten in einem Krankenhaus, insbesondere zum Wärmen von
Patienten in einer Aufwach- oder Intensivstation, wobei die Decke
(10) im Inneren eine sich etwa über
ihre gesamte Fläche
erstreckende flächige
elektrische Widerstandsheizung (16) aufweist, die von einer externen
Spannungsquelle (18) mit Spannung versorgbar ist, wobei die Widerstandsheizung
(16) stromführende
Widerstandselemente (26) aufweist, die derart flexibel sind, daß die Widerstandsheizung
(16) zusammengeknüllt
werden kann, und die gegen chemische Waschsubstanzen enthaltende
Waschflüssigkeiten
inert sind, dadurch gekennzeichnet dass die Widerstandsheizung (16)
einen Steckanschluß (48)
zum Anschließen
eines mit der Spannungsquelle (18) verbundenen Stromkabels (20)
aufweist, wobei für
den Steckanschluß (48)
eine Kappe (54) vorgesehen ist, mit der der Steckanschluß (48) flüssigkeitsdicht
verschließbar
ist, und dass Kontakte des Steckanschlusses (48) aus einem Edelstahl
gefertigt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine wärmespendende Decke zum Zudecken und Wärmen von Patienten in einem Krankenhaus, insbesondere zum Wärmen von Patienten in einer Aufwach- oder Intensivstation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine solche Decke ist aus
DE 196 42 037 A1 bekannt. - Das zuvor genannte Dokument offenbart eine Heizdecke, insbesondere für den medizinischen Bereich, die eine flexible Heizschicht aufweist, die im Wesentlichen aus Kohlefasern, insbesondere einem Kohlefasergewebe, besteht. Die Heizdecke ist elektrisch beheizbar, wobei zur Stromversorgung der einzelnen Heizelemente (Kohlefasern) über in der Längsleiste der Decke angeordnete Stromversorgungsleitungen von einer zentralen Stromversorgung aus erfolgt. Die Versorgungsspannung beträgt etwa 12 Volt.
- Es sind bereits wärmespendende Decken für den Hausgebrauch bekannt, die eine elektrische Widerstandsheizung aufweisen, die mit der üblichen 220 V-Netzspannung betrieben werden.
- Derartige für den Hausgebrauch bestimmte Wärmedecken sind mit einem meist dreistufigen Schalter ausgerüstet, der dem Benutzer der Wärmedecke die manuelle Einstellung von drei fest vorgegebenen Heizleistungen der Wärmedecke ermöglicht.
- Derartige für den Hausgebrauch bestimmte Wärmedecken sind jedoch für einen Einsatz in einem Krankenhaus ungeeignet.
- In Krankenhäusern stellt sich das Problem, Patienten in der postoperativen Phase in einer Aufwachstation oder in einer Intensivstation ausreichend warmzuhalten. Patienten, die nach einer Operation in die Aufwachstation gebracht werden, befinden sich aufgrund der Vollnarkose in einem Zustand, in dem sie meist nicht genug eigene Körperwärme produzieren. Das gleiche gilt für Patienten in einer Intensivstation, die sich in einem künstlichen oder natürlichen Komazustand befinden. In einem solchen Komazustand ist der Kreislauf des Patienten in der Regel derart geschwächt, daß der Patient zur Aufrechterhaltung seiner Körpertemperatur nicht die erforderliche eigene Körperwärme erzeugen kann. Um eine Hypothermie zu vermeiden, muß der Körper des Patienten warm gehalten werden. Um zu vermeiden, daß der Patient unter die normale Körpertemperatur abkühlt, ist es in den meisten Fällen daher nicht ausreichend, den Patienten mit einer üblichen, nicht wärmespendenden Decke zuzudecken.
- Daher werden teilweise bisher in Krankenhäusern Faserdecken in einem Wärmeschrank auf Körpertemperatur erwärmt und dann auf den Patienten aufgelegt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bereits nach kurzer Zeit die Faserdecke wieder abgekühlt ist, so daß dieser Vorgang in kurzen Zeitabständen wiederholt werden muß. Der für das Pflegepersonal damit verbundene Aufwand ist hoch. Auch aus energietechnischer Sicht sind derartige in einem Wärmeschrank erwärmte Decken nicht zufriedenstellend, da der Energieverbrauch zum aufheizen der Decken hoch ist.
- Es ist daher aus medizinischer Sicht wünschenswert, den Patienten mit einer solchen Decke zuzudecken, die zusätzlich künstlich erzeugte Wärme an den Patienten abgibt und hautfreundlich ist.
- Die zuvor genannten, für den Hausgebrauch bestimmten Wärmedecken erfüllen nicht die Anforderungen hinsichtlich der strengen Hygienebestimmungen, die eine solche wärmespendende Decke erfüllen muß, wenn sie in einem Krankenhaus zum Zudecken und Wärmen von Patienten verwendet wird.
- Um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, ist es erforderlich, derartige wärmespendende Decken zum Zudecken und Wärmen von Patienten regelmäßig zu reinigen. Aus bakteriologischer Sicht ist es jedoch nicht ausreichend, nur die Außenseite einer derartigen Decke zu reinigen, sondern die Decke muß durch und durch von Keimen und Bakterien gründlich befreit werden.
- Dies bedeutet, daß auch die sich im Inneren befindende Widerstandsheizung einer gründlichen Reinigung zugänglich sein muß, was bei den für den Hausgebrauch bestimmten Wärmedecken jedoch nicht möglich ist. Die in den herkömmlichen Wärmedecken enthaltene elektrische Widerstandsheizung ist nämlich nicht dazu ausgelegt, mit einer Waschflüssigkeit gereinigt zu werden. Derartige Wärmedecken dürfen nämlich weder durchfeuchtet noch durchnäßt werden, da die stromführenden Widerstandselemente und die Stromzu- bzw. Stromabführungen nicht korrosionsbeständig sind.
- Würden die bekannten Wärmedecken mit einer Waschflüssigkeit durchfeuchtet oder durchnäßt werden, würde die elektrische Widerstandsheizung beschädigt oder gar zerstört.
- Da die herkömmlichen Wärmedecken außerdem mit einer Netzspannung von 220 V betrieben werden, besteht auch ein erhöhtes Sicherheitsrisiko bei diesen Decken dahingehend, daß die bei unzureichender Trocknung der Wärmedecke nach einem Waschen verbleibende Restfeuchtigkeit zu einem Kurzschluß führen kann, oder in einem noch schlimmeren Fall könnte die Deckenhülle durch die Feuchtigkeit selbst stromführend werden, so daß die unter der Decke liegende Person einen Stromschlag erleiden kann. Ein derartiges Sicherheitsrisiko ist jedoch untragbar.
- Da die vorgenannten, für den Hausgebrauch bestimmten Wärmedecken den zuvor erwähnten Anforderungen an die Hygiene und Sicherheit bei der Verwendung in einem Krankenhaus nicht genügen, wird das Problem, Patienten in einer Aufwach- oder Intensivstation warmzuhalten, zur Zeit mittels einer Decke gelöst, die keine elektrische Widerstandsheizung aufweist, sondern statt dessen aus einer Kunststoffhülle gebildet wird, die an ihrer dem Patienten zugewandten Seite verteilt Luftaustrittsdüsen aufweist. Diese Decke wird mittels von einer Warmluftquelle kommender warmer Luft gespeist, die dann aus den dem Patienten zugewandten Luftdüsen austritt und den Körper des Patienten überstreicht. Diese Decken sind aus Hygienegründen nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt und werden nach jedem Einsatz entsorgt.
- Da diese Decken nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind, ist diese Lösung sehr kostenaufwendig, da eine entsprechend hohe Anzahl von Decken mit einer entsprechend aufwendigen Lagerhaltung benötigt wird. Darüber hinaus entsteht ein erheblicher Kostenaufwand dadurch, daß die in die Decke eingeleitete warme Luft in speziellen Aufbereitungsanlagen entkeimt und desinfiziert werden muß, um zu verhindern, daß durch die warme Luft Bakterien oder Keime auf den Patienten übertragen werden.
- Trotz der speziellen Aufbereitung der in die Decke eingeleiteten warmen Luft sind derartige Wärmedecken hinsichtlich der Hygiene-Anforderungen dennoch nicht unbedenklich. Bei einem Unfallpatienten mit äußeren Verletzungen kann die den Körper des Patienten überstreichende warme Luft Bakterien von einem Infektionsherd, der sich an einer Wunde gebildet hat, auf andere Wunden übertragen, so daß es zu einer Ausbreitung der Infektion und somit zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Patienten kommen kann. Aus bakteriologischer Sicht sind somit auch diese nur für den einmaligen Gebrauch bestimmten Wärmedecken nicht zufriedenstellend.
- Aus dem Dokument
GB 758 935 A - Aus dem Dokument
US 5 451 747 A ist ein beheizbares Kissen bekannt, das als Heizelement ein Paar relativ zueinander beabstandeter Leiter aufweist, die von einem Material mit positivem Temperaturkoeffizienten umgeben sind. Eine Schicht aus elektrisch isolierendem Material umgibt das zuvor genannte PTC-Material. Das PTC-Material umfasst einen Poliolefinharz. An einer Seite des Kissens ist ein Steckeranschluss zum Anschließen eines Elektrosteckers zum Verbinden des Heizkissens mit einer Spannungsversorgung angeordnet. - Ferner offenbart das Dokument
EP 0 532 468 A1 ein elektrisches Heizelement, das bspw. als Autositzheizung oder in beheizbaren Kleidungsstücken verwendet werden kann. Das elektrische Heizelement ist in Form einer Maschenware ausgebildet und weist eingearbeitete Stromzufuhr- und Widerstandsdrähte auf. - Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wärmespendende Decke mit trockener Wärme bereitzustellen, die darüber den hohen Anforderungen an die Hygiene gerecht wird, und die zu einer Kostenreduktion im Krankenhausbetrieb durch häufige Wiederverwendbarkeit führt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich der eingangs genannten wärmespendenden Decke zum Zudecken und Wärmen von Patienten in einem Krankenhaus, insbesondere zum Wärmen von Patienten in einer Aufwach- oder Intensivstation dadurch gelöst, dass die Widerstandsheizung einen Steckanschluß zum Anschließen eines mit der Spannungsquelle verbundenen Stromkabels aufweist, wobei für den Steckanschluß eine Kappe vorgesehen ist, mit der der Steckanschluß flüssigkeitsdicht verschließbar ist, und dass die Kontakte des Steckanschlusses aus einem Edelstahl gefertigt sind.
- Erfindungsgemäß weist die wärmespendende Decke eine Widerstandsheizung auf, die mit einer Waschlauge gewaschen werden kann, so daß die Decke durch und durch frei von Keimen und Bakterien ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die Widerstandsheizung solche stromführenden Widerstandselemente aufweist, die gegen chemische Waschsubstanzen enthaltende Waschflüssigkeiten inert sind. Die stromführenden Widerstandselemente werden somit durch die Waschlauge nicht angegriffen, so daß die Funktion der Widerstandsheizung auch nach häufigem Waschen nicht beeinträchtigt wird. Die erfindungsgemäße Decke ist sogar zum Waschen in hochtemperierten Waschlaugen geeignet. Somit erfüllt die erfindungsgemäße Decke auch die Anforderungen, die an sie hinsichtlich ihrer Hygieneeigenschaften gestellt werden.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Decke besteht darin, daß sie zum Waschen beliebig zusammengeknüllt werden kann, weil die stromführenden Widerstandselemente eine entsprechend hohe Biegsamkeit bzw. Flexibilität besitzen. "Flexibel" heißt im Sinne der Erfindung, daß die Widerstandselemente beliebig gefaltet, gestaucht, geknüllt werden können, ohne dabei bleibend verformt zu werden, zu knicken oder zu brechen. Somit ist die erfindungsgemäße Decke besonders zum Waschen in einer Waschmaschine geeignet, da die Widerstandselemente aufgrund ihrer Biegsamkeit weder knicken, brechen noch reißen, was bei den herkömmlichen für den Hausgebrauch bestimmten Wärmedecken nicht gewährleistet ist, da deren Widerstandselemente keine derartige Biegsamkeit besitzen, daß die Wärmedecken gefaltet oder geknüllt werden können.
- Dadurch, daß die erfindungsgemäße wärmespendende Decke leicht und gründlich reinigbar ist, kann die Decke in einem Krankenhaus über einen langen Zeitraum wiederverwendet werden. Durch die Wiederverwendbarkeit trägt die erfindungsgemäße Decke zu einer Kostenreduktion im Gesundheitswesen bei. Die Patienten in einer Aufwach- oder Intensivstation, die mit der erfindungsgemäßen wärmespendenden Decke zugedeckt werden, können somit über den gesamten Körper ohne Infektionsgefahr, die bei der bekannten, mit warmer Luft beaufschlagten Decke besteht, hygienisch gewärmt werden.
- Mit der erfindungsgemäßen Decke kann eine Hypothermie eines Patienten sicher vermieden werden, wobei bei einem Einsatz der erfindungsgemäßen Decke in einer Aufwachstation oder Intensivstaion sich zusätzliche Vorteile ergeben, nämlich eine kürzere Verweildauer in diesen Stationen aufgrund einer rascheren Genesung, eine Erniedrigung der Inzidenz an myokardialer Ischämie, eine verringerte Gefahr einer Wundinfektion, eine verringerte Blutungsneigung nach einer Operation, Vermeidung eines Kältezitterns.
- Die Steckverbindung für das Stromkabel hat zunächst den Vorteil, daß die Decke zum Waschen von dem mit der Spannungsquelle verbundenen Stromkabel getrennt werden kann. Die Kappe zum Verschließen des Steckanschlusses hat nun den weiteren erheblichen Vorteil, daß der Steckanschluß beim Waschen in der Waschmaschine gegen ein Eindringen von Waschflüssigkeit geschützt ist. Die Kappe kann beispielsweise aus Kunststoff sein, die einen innenliegenden Silikondichtring aufweist, der einen flüssigkeitsdichten Verschluß des Steckanschlusses gewährleistet. Im Falle, daß dennoch Waschflüssigkeit durch die Kappe in den Steckanschluß gelangt, können die Kontakte des Steckanschlusses von der Waschsubstanz nicht angegriffen werden, da diese aus Edelstahl gefertigt sind. Die Kontakte können bspw. aus V2A- oder V4A-Stahl gefertigt sein.
- Somit wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vollkommen gelöst.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die stromführenden Widerstandselemente Kohlefasern auf.
- Kohlefasern stellen ein besonders vorteilhaftes Beispiel für ein chemisch inertes Widerstandselement dar, wobei Kohlefasern den zusätzlichen Vorteil haben, daß sie eine sehr hohe Biegsamkeit und Geschmeidigkeit besitzen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Widerstandselemente an einem waschfesten, nicht einlaufenden flächigen Trägerstoff dünner Stärke fixiert.
- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Widerstandselemente zusammen mit dem flächigen Trägerstoff ein flächiges Heizgewebe bilden, wobei die stromführenden Widerstandselemente durch ihre Fixierung an dem Trägerstoff ihre gleichmäßig verteilte Lage beibehalten. Dadurch wird vermieden, daß sich im Laufe der Zeit an der Widerstandsheizung Bereiche mit einer höheren Flächendichte und Bereiche mit einer geringeren Flächendichte an Widerstandselementen bilden. Dadurch wird gewährleistet, daß die erfindungsgemäße Decke auch über einen längeren Gebrauchszeitraum und nach mehrmaligem Waschen die Wärme gleichmäßig über ihre Fläche verteilt abgibt. Dadurch, daß der Trägerstoff waschfest ist und beim Waschen nicht einläuft, behält die Widerstandsheizung auch nach mehrmaligem Waschen ihre ursprüngliche Größe und Flächengestalt bei.
- Dadurch, daß der Trägerstoff eine geringe Materialdicke aufweist, wird der weitere Vorteil erzielt, daß die Widerstandsheizung insgesamt ein dünnes Flächengebilde ist, das nach einem Waschvorgang schnell getrocknet werden kann, so daß die erfindungsgemäße Decke nach einem Waschvorgang in kurzer Zeit wieder einsatzbereit ist.
- Dabei ist es bevorzugt, wenn der Trägerstoff ein Gewebe aus natürlichen oder synthetischen Fasern oder ein Faservlies ist.
- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Widerstandsheizung, die aus den stromführenden Widerstandselementen und dem Trägerstoff gebildet wird, sehr geschmeidig und flexibel ist und darüber hinaus den Vorteil hat, besonders gewichtsarm zu sein, so daß die Decke auf dem Patienten sehr leicht aufliegt. Dies ist insbesondere bei Unfallpatienten mit äußeren Verletzungen von Vorteil.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Widerstandselemente aus sich quer oder längs der Decke erstreckenden Strängen gebildet, die jeweils aus einer Vielzahl von haardünnen Fasern aufgebaut sind.
- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Widerstandselemente einerseits eine sehr hohe Biegsamkeit und Geschmeidigkeit besitzen, und andererseits eine hohe Reißfestigkeit aufweisen. Selbst bei einem Riß oder Bruch einer einzelnen der vielen haardünnen Fasern bleibt das Widerstandselement, zu dem die gebrochene Faser gehört, aufgrund der übrigen unbeschädigten Fasern stromführend, so daß auch dieses Widerstandselement weiterhin Wärme erzeugt. Somit wird die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Decke verbessert.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Widerstandsheizung eine Stromzuführung und Stromabführung in Form von Kontaktstreifen auf, die mit den Widerstandselementen elektrisch in Kontakt stehen, wobei die Kontaktstreifen flexibel und chemisch inert sind.
- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch die Stromzuführung und Stromabführung den Bedingungen beim Waschen der Decke in einer Waschmaschine standhält. Die Kontaktstreifen können beispielsweise in Form von zu flachen Bändern geflochtenen haardünnen Metalldrähten aus einem Edelmetall gebildet sein.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Widerstandsheizung mit einem Hülltuch umgeben, das an der Widerstandsheizung fixiert ist.
- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Widerstandsheizung in dem Hülltuch geschützt aufgenommen ist, so daß vermieden wird, daß beim Waschen einzelne Widerstandselemente der Widerstandsheizung mechanisch beschädigt werden. Als Hülltuch kann ein einfaches, in Krankenhäusern üblicherweise verwendetes Leinentuch benutzt werden, das an der Widerstandsheizung, genauer gesagt an dem Trägerstoff der Widerstandsheizung, angenäht wird. Durch das Hülltuch wird das Gewicht und die Dicke der erfindungsgemäßen Decke im wesentlichen nicht erhöht.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Widerstandsheizung in einem wechselbaren Bezug aufgenommen.
- Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß die Widerstandsheizung mit dem gegebenenfalls diese umgebenden Hülltuch separat gewaschen werden kann, wodurch eine gründlichere Reinigung der Widerstandsheizung ermöglicht wird. Als Bezug kann ein üblicherweise in Krankenhäusern verwendeter Leinenbezug oder Baumwolltuch verwendet werden, wodurch weitere Kosten eingespart werden können.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Widerstandsheizung mit Niedervoltspannung betreibbar.
- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß im Falle, daß die Widerstandsheizung in einem Einsatz mit Flüssigkeit in Berührung kommt, beispielsweise durch Ausscheidung von Körperflüssigkeiten des Patienten bei Inkontinenz, der Patient keinen Stromschlag erleiden kann, weil derartige Niedervoltspannungen keinen Stromschock auslösen können, während dies bei den für den Hausgebrauch bestimmten herkömmlichen Wärmedecken, die mit einer 220 V-Netzspannung betrieben werden, ausgeschlossen werden kann. Die Spannungsquelle kann so ausgelegt sein, daß ein Betrieb der Widerstandsheizung mit 12 V AC oder DC erfolgt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Spannungsquelle eine Steuereinrichtung zur automatischen Regelung und Überwachung der Heizleistung der Widerstandsheizung im Ansprechen auf eine von einem oder mehreren an der Widerstandsheizung angeordneten Temperaturfühlern erfaßte Temperatur auf.
- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die gewünschte Temperatur, mit der der Patient warmgehalten werden soll, beispielsweise im Bereich von 36°C bis 38°C, vorab eingestellt werden kann, wobei die Steuereinrichtung diese Temperatur dann über die gesamte Einsatzzeit im wesentlichen schwankungsfrei aufrechterhält. Wird von dem oder den Temperaturfühlern eine geringfügig höhere Temperatur erfaßt, unterbricht die Steuereinrichtung die Stromzufuhr in die Widerstandsheizung, bis die Solltemperatur wieder erreicht ist. Dadurch wird eine Überhitzung des Patienten, der in einer Aufwach- oder Intensivstation aufgrund seines Komazustandes eine Überhitzung nicht wahrnehmen kann, vermieden.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
- Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird hiernach mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße wärmespendende Decke; -
2 eine Draufsicht auf eine Widerstandsheizung der Decke in1 ; und -
3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in2 in einem vergrößerten Maßstab. - In
1 ist eine mit dem allgemeinen Bezugszeichen10 versehene wärmespendende Decke zum Zudecken und Wärmen von Patienten in einem Krankenhaus dargestellt. Die Decke10 wird zum Wärmen von Patienten in einer Aufwach- oder Intensivstation verwendet. - Die Decke
10 weist eine äußere Hülle in Form eines Bezuges12 auf, hier einen üblicherweise in Krankenhäusern zum Beziehen von Bettdecken verwendeten Leinenbezug. An einem Fußende14 ist der Bettbezug12 offen und mittels Knöpfen verschließbar. - Die Decke
10 weist eine in dem Bezug12 herausnehmbar angeordnete Widerstandsheizung16 auf, die in2 im aus dem Bezug12 herausgenommenen Zustand dargestellt ist. Die elektrische Widerstandsheizung16 erstreckt sich flächig über die gesamte Fläche der Decke10 . - Die elektrische Widerstandsheizung
16 wird von einer externen Spannungsquelle18 über ein Stromkabel20 mit Spannung versorgt. Die Spannungsquelle18 ist eine Niedervoltspannungsquelle mit Gleichstrom- oder Wechselstrombetrieb. Die Spannungsquelle18 wiederum ist über ein Stromkabel22 an das übliche elektrische Versorgungsnetz anschließbar. - Wie anhand einer in
1 zur Veranschaulichung umgeschlagen dargestellten Ecke24 der Decke10 ersichtlich ist, weist die Decke10 insgesamt eine geringe Dicke von etwa 3 bis 10 mm auf. Die Decke10 ist insgesamt gewichtsarm. - Die in
2 allein dargestellte Widerstandsheizung16 der Decke10 in1 weist stromführende Widerstandselemente26 auf. Die Widerstandselemente26 werden aus sich quer zu Längsseiten28 und30 der Widerstandsheizung16 und damit der Decke10 erstreckenden Strängen32 gebildet. Die Widerstandsheizung16 weist eine Vielzahl derartiger Stränge32 auf, die in Längsrichtung voneinander beabstandet etwa parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Jeder Strang32 erstreckt sich etwa von der Längsseite30 bis etwa zur Längsseite28 . Die Stränge32 sind von dem Fußende14 bis zum gegenüberliegenden Kopfende vorhanden. - Jeder Strang
32 ist aus einer Vielzahl von haardünnen Fasern aufgebaut, die beispielsweise zu dem Strang32 miteinander verflochten sind. Die zur Bildung jedes Strangs32 verwendeten haardünnen Fasern sind Kohlefasern. - Die stromführenden Widerstandselemente
26 in Form der Stränge32 sind flexibel, derart, daß sie in beliebigen Richtungen zusammengeknüllt, gefaltet oder geknautscht werden können, ohne daß sie brechen oder bleibend verformt werden. - Die Widerstandselemente
26 sind gegen chemische Waschsubstanzen enthaltende, auch temperierte, Waschflüssigkeiten inert, d.h. die Widerstandselemente26 halten den Bedingungen beim Waschen der Decke10 in einer Waschmaschine auf Dauer stand. - Die Widerstandselemente
26 sind an einem Trägerstoff34 fixiert. Der Trägerstoff34 ist ein Faservlies von geringer Dicke, der waschfest ist und beim Waschen in einer sogar hochtemperierten Waschflüssigkeit formstabil ist und nicht einläuft. - Die Widerstandselemente
26 und der Trägerstoff34 bilden somit ein Heizgewebe, das beliebig knüllbar ist und als Ganzes in einer Waschmaschine gewaschen werden kann. - In
3 ist anhand eines vergrößerten Ausschnittes des Heizgewebes16 die Fixierung der stromführenden Widerstandselemente26 in Form der Stränge32 an dem Trägerstoff34 dargestellt. Die Widerstandselemente26 sind in einer mäandrierenden Weise in den Trägerstoff34 eingeflochten. - Wieder mit Bezug auf
2 ist die Widerstandsheizung16 von einem Hülltuch36 umgeben. Das Hülltuch36 ist ein Leinentuch oder Baumwolltuch, gegebenenfalls mit einer Kunstfaserverstärkung, das mittels Steppnähten38 mit dem Trägerstoff34 vernäht ist, wobei die Steppnähte38 auch die Widerstandselemente26 durchdringen können, ohne deren Funktion zu beeinträchtigen. Die Steppnähte38 werden durch einen üblichen Faden gebildet. - Sich an den Längsseiten
28 bzw.30 befindende Enden der Stränge32 sind durch einen ersten Kontaktstreifen40 und einen zweiten Kontaktstreifen42 miteinander verbunden, die als Stromzuführung bzw. Stromabführung für die Widerstandselemente26 dienen. Der erste Kontaktstreifen40 und der zweite Kontaktstreifen42 bestehen aus einem aus einer Vielzahl von einzelnen haardünnen Metallfäden aufgebauten Band, das wie die Stränge32 selbst eine hohe Biegsamkeit besitzt. Die Kontaktstreifen40 und42 bestehen aus einem chemisch inerten Material, beispielsweise aus einem Edelmetall. - An den dem Fußende
14 zugewandten Ende ist der Kontaktstreifen42 über einen Stromleiter44 und der Kontaktstreifen40 über einen Stromleiter46 mit einem elektrischen Steckanschluß48 verbunden. Der Steckanschluß48 ist an dem Trägerstoff34 fixiert, beispielsweise durch Kleben. Der Steckanschluß48 kann auch in das Hülltuch36 eingenäht oder eingeklebt sein. - Der Steckanschluß
48 dient zum Anschließen eines mit dem Stromkabel20 verbundenen Steckers50 . Der Steckanschluß48 bildet dabei die Steckerbuchse, in die der Stecker50 eingesteckt werden kann. Der Stecker50 ist ein fünfpoliger Flachstecker. Entsprechend weist der Steckanschluß48 fünf Kontakte auf, die mit fünf Kontaktpins52 des Steckers50 beim Einstecken des Steckers50 in den Steckanschluß48 elektrisch in Kontakt gebracht werden. Die Kontakte des Steckanschlusses48 sind aus V2A- oder V4A-Edelstahl oder einem gleichwertigen inerten Metall hergestellt. - Der Steckanschluß
48 sowie der Stecker50 sind als IP65 – Steckerbuchse bzw. Stecker ausgebildet, d.h., wenn der Stecker50 in die Buchse des Steckanschlusses48 eingesteckt is, is die Steckverbindung vollkommen wasserdicht. Somit wird auch im Betrieb der Decke10 im Falle, das versehentlich Flüssigkeit über der Decke10 verschüttet wird oder der Patient Flüssigkeit ausscheidet, sicher vermieden, daß die Flüssigkeit in die Steckverbindung eindringt. - Darüber hinaus ist vorgesehen, den Steckanschluß
48 mit einer chemisch beständigen Silikonmasse derart auszugießen, daß nur noch die fünf mit den Kontaktpins52 in Kontakt zu bringenden Kontakte in dem Steckanschluß48 zur Herstellung des elektrischen Kontaktes freiliegen. - Die Stromleiter
44 und46 können ebenfalls noch mit einem Silikonüberzug versehen sein. Die Stromleiter44 und46 sind ebenfalls aus einem hochgradig flexiblen, nicht bleibend verformbaren Material. - An dem Hülltuch
36 ist weiterhin eine Kappe54 an einem Faden56 befestigt. Die Kappe54 dient dazu, den Steckanschluß48 bei abgenommenem Stecker50 flüssigkeitsdicht zu verschließen. Die Kappe54 weist dazu an ihrer Innenseite umfänglich eine Silikondichtung auf, die sich dichtend um den Steckanschluß48 herum anlegt. Durch die Kappe54 sind die in dem Steckanschluß48 vorhandenen Kontakte beim Waschen der Decke10 bzw. der Widerstandsheizung16 in einer Waschmaschine gegen die Waschflüssigkeit abgedichtet. - Die Decke
10 läßt sich nach jedem Einsatz, bei dem die Decke10 zum Zudecken und Wärmen eines Patienten in einem Krankenhaus verwendet wurde, wie ein normales Bettlaken oder ein normaler Bettbezug in der Waschmaschine waschen. Dabei wird auch die Widerstandsheizung16 von der Waschflüssigkeit vollkommen durchnäßt und gründlich gereinigt, was insbesondere durch die geringe Dicke der Widerstandsheizung16 und den faserigen Aufbau der Widerstandsheizung16 begünstigt wird. Aufgrund der geringen Dicke der Widerstandsheizung16 , auch zusammen mit dem Hülltuch36 , trocknet die Widerstandsheizung16 sehr rasch und kann daher in kurzer Zeit wieder zum Wärmen eines Patienten eingesetzt werden. - Für einen Einsatz der Decke
10 zum Wärmen eines Patienten in einer Aufwach- oder Intensivstation eines Krankenhauses wird der Stecker50 in den Steckanschluß48 der Decke10 eingesteckt. Die Spannungsquelle18 verfügt über einen Transformator, der die 220 V-Netzspannung in eine Niedervoltspannung von 24 V oder 12 V transformiert. Mit dieser Spannung wird der Strom über den Stromleiter44 und den Kontaktstreifen42 gleichmäßig in die Widerstandselemente26 , d.h. in die Stränge32 , geleitet, und über den Kontaktstreifen40 und den Stromleiter46 wird der Stromkreis geschlossen. Die Widerstandselemente26 wandeln elektrische Energie in Wärme um und bewirken rasch eine über die gesamte Fläche der Decke10 gleichmäßige Erwärmung. Eine Temperaturregelung wird dadurch erreicht, daß ein oder mehrere nicht dargestellte Temperaturfühler an der Widerstandsheizung16 vorgesehen sind, die permanent die durch die Widerstandselemente26 erzeugte Wärme durch Messen der Temperatur erfassen. - Dazu weist die Spannungsquelle
18 eine Steuereinrichtung auf, die ebenfalls über das Stromkabel20 und den fünfpoligen Stecker50 mit den Temperaturfühlern verbunden ist, und die im Ansprechen auf die von den Temperaturfühlern erfaßte Temperatur die Heizleistung der Widerstandsheizung16 regelt. An der Spannungsquelle18 wird eine Soll-Temperatur, beispielsweise 38°C, eingestellt, und durch einfachen Knopfdruck wird die Spannungsquelle18 zur Versorgung der Widerstandsheizung16 in Betrieb gesetzt. Die Soll- und die Ist-Werte der Temperatur werden optisch angezeigt. Die letzten zwei Grad zur Soll-Temperatur werden getaktet nach oben zur Soll-Temperatur gefahren, so daß eine Überhitzung schon von der elektrischen Steuerung und den dadurch gegebenen Impulsen ausgeschlossen werden kann. Die Steuereinrichtung der Spannungsquelle18 gibt bei Störungen optische und akustische Alarmsignale ab, so daß das Krankenhauspersonal jederzeit genauestens über die Funktion der Decke10 informiert ist. Eine Sicherheitsschaltung sorgt dafür, daß bei Erreichen einer Übertemperatur (beispielsweise im Störfall) von etwa 40°C die Heizung grundsätzlich abgeschaltet wird. - Auf diese Weise erfüllt die Decke
10 zusätzlich zu den Hygieneanforderungen für einen Einsatz in Krankenhäusern geforderte höchste Sicherheitsstandards.
Claims (10)
- wärmespendende Decke (
10 ) zum Zudecken und Wärmen von Patienten in einem Krankenhaus, insbesondere zum Wärmen von Patienten in einer Aufwach- oder Intensivstation, wobei die Decke (10 ) im Inneren eine sich etwa über ihre gesamte Fläche erstreckende flächige elektrische Widerstandsheizung (16 ) aufweist, die von einer externen Spannungsquelle (18 ) mit Spannung versorgbar ist, wobei die Widerstandsheizung (16 ) stromführende Widerstandselemente (26 ) aufweist, die derart flexibel sind, daß die Widerstandsheizung (16 ) zusammengeknüllt werden kann, und die gegen chemische Waschsubstanzen enthaltende Waschflüssigkeiten inert sind, dadurch gekennzeichnet dass die Widerstandsheizung (16 ) einen Steckanschluß (48 ) zum Anschließen eines mit der Spannungsquelle (18 ) verbundenen Stromkabels (20 ) aufweist, wobei für den Steckanschluß (48 ) eine Kappe (54 ) vorgesehen ist, mit der der Steckanschluß (48 ) flüssigkeitsdicht verschließbar ist, und dass Kontakte des Steckanschlusses (48 ) aus einem Edelstahl gefertigt sind. - Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stromführenden Widerstandselemente (
26 ) Kohlefasern aufweisen. - Decke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandselemente (
26 ) an einem waschfesten, nicht einlaufenden flächigen Trägerstoff (34 ) geringer Materialdicke fixiert sind. - Decke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstoff (
34 ) ein Gewebe aus natürlichen oder synthetischen Fasern oder ein Faservlies ist. - Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandselemente (
26 ) aus sich quer oder längs der Decke erstreckenden Strängen (32 ) gebildet sind, die jeweils aus einer Vielzahl von haardünnen Fasern aufgebaut sind. - Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizung (
16 ) eine Stromzuführung und Stromabführung in Form von Kontaktstreifen (40 ,42 ) aufweist, die mit den Widerstandselementen (26 ) elektrisch in Kontakt stehen, wobei die Kontaktstreifen (40 ,42 ) flexibel und chemisch inert sind. - Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizung (
16 ) mit einem Hülltuch (36 ) umgeben ist, das an der Widerstandsheizung (16 ) fixiert ist. - Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizung (
16 ) in einem wechselbaren Bezug (12 ) aufgenommen ist. - Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizung (
16 ) mit Niedervoltspannung betreibbar ist. - Decke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle (
18 ) eine Steuereinrichtung zur automatischen Regelung und Überwachung der Heizleistung der Widerstandsheizung (16 ) im Ansprechen auf eine von einem oder mehreren an der Widerstandsheizung (16 ) angeordneten Temperaturfühlern erfaßte Temperatur aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120698 DE19820698B4 (de) | 1998-05-11 | 1998-05-11 | Wärmespendende Decke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998120698 DE19820698B4 (de) | 1998-05-11 | 1998-05-11 | Wärmespendende Decke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820698A1 DE19820698A1 (de) | 1999-11-18 |
DE19820698B4 true DE19820698B4 (de) | 2007-01-25 |
Family
ID=7867146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998120698 Expired - Fee Related DE19820698B4 (de) | 1998-05-11 | 1998-05-11 | Wärmespendende Decke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19820698B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008013743U1 (de) | 2008-10-16 | 2009-12-17 | Nuova Gmbh | Elektrisches Wärmeelement und Steuergerät zur Prävention bzw. Eliminierung eines Hypothermiezustands eines Patienten, sowie elektrisches Wärmesystem |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005042570A1 (de) * | 2005-09-08 | 2007-03-15 | Beurer Gmbh & Co | Schmiegsames Wärmegerät |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0532468A1 (de) * | 1991-09-11 | 1993-03-17 | TECNIT-Technische Textilien und Systeme GmbH | Elektrisches Heizelement |
US5451747A (en) * | 1992-03-03 | 1995-09-19 | Sunbeam Corporation | Flexible self-regulating heating pad combination and associated method |
DE19642037A1 (de) * | 1996-10-11 | 1998-04-16 | Kreco Kreiner Consulting Ges F | Heizdecke |
-
1998
- 1998-05-11 DE DE1998120698 patent/DE19820698B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0532468A1 (de) * | 1991-09-11 | 1993-03-17 | TECNIT-Technische Textilien und Systeme GmbH | Elektrisches Heizelement |
US5451747A (en) * | 1992-03-03 | 1995-09-19 | Sunbeam Corporation | Flexible self-regulating heating pad combination and associated method |
DE19642037A1 (de) * | 1996-10-11 | 1998-04-16 | Kreco Kreiner Consulting Ges F | Heizdecke |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008013743U1 (de) | 2008-10-16 | 2009-12-17 | Nuova Gmbh | Elektrisches Wärmeelement und Steuergerät zur Prävention bzw. Eliminierung eines Hypothermiezustands eines Patienten, sowie elektrisches Wärmesystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19820698A1 (de) | 1999-11-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0396615B1 (de) | Wärmesystem für einen operationstisch | |
DE2428777A1 (de) | Unterbett- und bettzeugeinheit | |
DE3329282A1 (de) | Heizdecke | |
DE2659744A1 (de) | Bezugslaken fuer eine bettstatt | |
EP1762157B1 (de) | Schmiegsames Wärmegerät | |
EP0946952B1 (de) | Heizdecke | |
DE102009013874B4 (de) | Heizgewebe | |
DE19820698B4 (de) | Wärmespendende Decke | |
EP0029245A1 (de) | Anordnung zur Zuführung oder Abnahme von elektrischen Signalen | |
EP2546398A1 (de) | Textiles Flächengebilde | |
DE4412471A1 (de) | Medizinische Wärmematte | |
DE202006013471U1 (de) | Schmiegsames Wärmegerät | |
EP1530450A1 (de) | Wärmedeckenanordnung für die verwendung bei operationen in spitälern oder ähnlichem | |
DE102014005041A1 (de) | Heizgewebe | |
DE3007932A1 (de) | Elektrische heizdecke | |
DE102015015438B4 (de) | Matratzen für einen Inkubator und Wärmetherapiegerät | |
DE29612037U1 (de) | Matratze | |
DE4122508A1 (de) | Beheizter toilettendeckel | |
WO2012103917A2 (de) | Zudecke, insbesondere für betten | |
DE202012101005U1 (de) | Schmiegsames Wärmegerät | |
DE20215172U1 (de) | Wärmeheftpflaster | |
DE202008013743U1 (de) | Elektrisches Wärmeelement und Steuergerät zur Prävention bzw. Eliminierung eines Hypothermiezustands eines Patienten, sowie elektrisches Wärmesystem | |
DE2409767A1 (de) | Vorrichtung fuer thermotherapie, insbesondere fuer schwitz- bzw. abmagerungskuren | |
DE202007014151U1 (de) | Patientenmatratze oder -polster | |
DE917329C (de) | Waermegeraet von der Art eines Heizkissens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |