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DE19819706C1 - Gießform für eine Zwischengußschweißung zweier Schienenenden - Google Patents

Gießform für eine Zwischengußschweißung zweier Schienenenden

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Publication number
DE19819706C1
DE19819706C1 DE19819706A DE19819706A DE19819706C1 DE 19819706 C1 DE19819706 C1 DE 19819706C1 DE 19819706 A DE19819706 A DE 19819706A DE 19819706 A DE19819706 A DE 19819706A DE 19819706 C1 DE19819706 C1 DE 19819706C1
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DE
Germany
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head
rail
casting mold
mold according
dimensioned
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE19819706A
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English (en)
Inventor
Michael Steinhorst
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Elektro Thermit GmbH and Co KG
Original Assignee
Elektro Thermit GmbH
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Publication date
Application filed by Elektro Thermit GmbH filed Critical Elektro Thermit GmbH
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Priority to NO984976A priority patent/NO984976L/no
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Priority to EP98122642A priority patent/EP0925866B1/de
Priority to DE59805600T priority patent/DE59805600D1/de
Priority to JP10353265A priority patent/JPH11245056A/ja
Priority to AU97072/98A priority patent/AU748348B2/en
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K23/00Alumino-thermic welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/26Railway- or like rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Eine zur Zwischengußschweißung zweier Schienenenden (1, 2) bestimmte Gießform besteht aus zwei, die Schienenenden im Bereich der Schweißfuge (4) symmetrisch seitlich überdeckenden Formhälften, die jeweils Formwandungen bilden, wobei in die Formwandungen ein System von Fußsteigern (17), ein Kopfsteiger (24) und Kopfseitensteiger (25) eingeformt sind. Der sich oberhalb des Schienenkopfes erstreckende Kopfsteiger (24) weist eine in Richtung auf den Schienenkopf (8) hin sich konisch verjüngende Gestalt auf und es stehen die beiderseits des Schienenkopfes (8) angeordneten Kopfseitensteiger (25) in durchgängiger Verbindung mit den Fußsteigern (17). Die Kopfseitensteiger (25) sind derart angeordnet, daß ihre Querschnittsfläche unterseitig an die untere Kante der Kopfflanken (14) des Schienenkopfes (8) angrenzt und sich, ausgehend von dieser Kante, aufwärts erstreckt. Indem der Einmündungsquerschnitt der Kopfseitensteiger (25) in den Gießraum nach Maßgabe der Dicke des Schienensteges (7) gemäß 0,6 hL A 3,75 hL bemessen ist, wobei h die Höhe des Schienenkopfes, wobei L die Breite der Schweißfuge und wobei A die Fuge des Einmündungsquerschnitts bezeichnet, kann eine Lunkerbildung insbesondere in dem kritischen Übergangsbereich zwischen Schienensteg (7) und Schienenkopf (8) wirksam unterdrückt werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießform entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Verbinden zweier Schienenenden durch Zwischengußschweißung ist beispielsweise in der Form des aluminothermischen Schwei­ ßens bekannt. Es basiert auf der stark exothermen Reaktion von Eisenoxiden mit Aluminium, in deren Verlauf die Eisenoxide re­ duziert werden, das Eisen in schmelzflüssiger überhitzter Form anfällt und eine im wesentlichen aus Tonerde bestehende Schlacke auf der Schmelze aufschwimmt, wobei das schmelzflüs­ sige Eisen anschließend in die Schweißfuge zwischen den Schie­ nenenden eingebracht wird. Die Ausgangsstoffe dieser Reaktion liegen als feinkörniges, im wesentlichen aus Eisenoxid und Alu­ minium bestehendes Gemisch vor, dem bestimmte, unter anderem die Härte des Zwischengußgefüges bestimmende Legierungselemente wie z. B. C, Mn usw. und Eisenschrott zur Dämpfung der Reaktion beigegeben werden.
Zur Durchführung der aluminothermischen Verschweißung wird eine Gießform benutzt, die regelmäßig aus zwei Formhälften besteht, die seitlich an die um die Schweißfuge stirnseitig voneinander beabstandeten Schienenenden gesetzt werden und die durch Form­ haltebleche zusammengehalten werden. Auf diese Gießform wird oberseitig ein Reaktionstiegel aufgesetzt, in den das alumi­ nothermische Gemisch eingebracht wird, woraufhin der Redukti­ onsvorgang in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Zündstäbchens eingeleitet wird. Nach Abschluß der Reaktion - zeitlich im allgemeinen über einen automatisch wirksamen Tie­ gelstöpsel gesteuert - wird der schmelzflüssige Stahl zwecks Durchführung der Zwischengußschweißung in die Gießform einge­ führt.
Üblicherweise wird eine Zwischengußschweißung unter Vorwärmung der zu verbindenden Schienenenden durchgeführt. Diese Maßnahme dient einerseits dem Austreiben eventuell vorhandener Feuch­ tigkeit aus dem Gießraum. Sie dient andererseits dem Einstellen weitestgehend homogener Oberflächentemperaturen der Wandungen des Gießraumes, insbesondere der Stirnseiten der zu ver­ schweißenden Schienenenden, die bei der Zwischengußschweißung oberflächlich aufgeschmolzen werden, wobei diese Wärme im we­ sentlichen durch den schmelzflüssigen Stahl, somit über die aluminothermische Reaktion aufgebracht werden muß.
Der in den Gießraum eingebrachte schmelzflüssige Stahl soll diesen nach Maßgabe einer definierten Gießgeschwindigkeit bzw. Gießzeit ausfüllen, welche unter anderem durch die Wärmeab­ flußbedingungen, insbesondere die Abkühlgeschwindigkeiten im Bereich der Wandungen der Gießform bestimmt wird. Nach Maßgabe der unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten der Gießformwandun­ gen einerseits und des Schienenkörpers andererseits, in einem geringeren Maße auch durch Witterungsverhältnisse beeinflußt, bildet sich entsprechend diesen örtlich unterschiedlichen Wär­ meabfuhr- und - hiermit zusammenhängend - Abkühlgeschwindigkei­ ten in den Randbereichen der Schmelze ein dementsprechendes Temperaturfeld aus, durch welches seinerseits der Kristallisa­ tionsprozeß bestimmt wird.
Die Erstarrung schmelzflüssiger Metalle ist üblicherweise mit einer Volumenkontraktion verbunden, so daß es in Abhängigkeit von dem örtlichen Fortschritt des Kristallisationsprozesses, insbesondere der örtlichen Erstarrung zur Ausbildung von Lun­ kern kommen kann. Lunker treten stets dann auf, wenn schmelz­ flüssige Anteile des Stahles von bereits erstarrten Anteilen umgeben sind, so daß die inneren schmelzflüssigen Anteile noch einer Volumenkontraktion unterliegen, die bei den äußeren An­ teilen bereits abgeschlossen ist. Eine Lunkerbildung folgt so­ mit einem Temperaturfeld, welches in Randbereichen durch nied­ rigere Temperaturen als in Kernbereichen gekennzeichnet ist.
Zur Vermeidung von Lunkerbildung ist die Gießform mit einem System von Steigern bzw. Speisern versehen, die z. B. mit dem Bereich des Schienenfußes und des Schienenkopfes in Verbindung stehen. Diese Steiger bilden ein Reservoir für schmelzflüssiges Metall einerseits und Wärme andererseits. Der mit den Steigern auf den Kristallisationsprozeß angestrebte Einfluß besteht darin, daß aus diesen schmelzflüssiger Stahl zwecks Ausgleichs einer Volumenkontraktion in kritische Zonen des Zwischengußge­ füges eingebracht wird und darin, daß mit diesem Einbringen schmelzflüssigen Stahles gleichzeitig Wärme nachgeführt wird, wobei ein Temperaturfeld eingestellt werden soll, welches auf die Vermeidung des Einschließens schmelzflüssiger Anteile ab­ zielt.
Aus der DE-C-196 20 374 ist eine gattungsgemäße, zur Verwendung zum Zwischengußschweißen zweier Schienenenden bestimmte Gießform bekannt. Diese ist im Bereich des Schienenfußes mit einem System von Fußsteigern und Luftkanälen versehen, die beiderseits der Schienenenden, und zwar in einer bezüglich einer Quermittelebene symmetrischen Flächenverteilung mit dem Schienenfuß in Verbindung stehen. Mittels eines solchen, dem Schienenfuß zugeordneten Steigersystems läßt sich die Ausbildung von Schrumpflunkern im Übergangsbereich des Schienenfußes zum Schienensteg wirksam vermeiden.
Es ist weiter bekannt, dem Schienenkopf einen Kopfsteiger zuzu­ ordnen, der zumindest mit dem oberen Bereich des Schienenkopfes in unmittelbarer Verbindung steht. Es ist ferner bekannt, oberhalb des Schienenkopfes in der Formwandung einen Überlauf, auch Kopfseitensteiger genannt, anzubringen. Der Zweck dieses Kopfsteigersystems besteht darin, in den relativ massereichen Schienenkopf während des Erstarrungsprozesses schmelzflüssiges Metall und Wärme nachzuführen, um eine vorzugsweise von unten nach oben gerichtete, ein Einschließen flüssiger Anteile ver­ meidende Erstarrung zu erreichen.
Es ist jedoch festgestellt worden, daß auch auf diesem Wege die Ausbildung von Schrumpflunkern insbesondere in dem äußerst kritischen Übergangsbereich zwischen dem relativ massearmen Schienensteg und dem Schienenkopf in vielen Fällen nicht ver­ hindert werden kann.
Es ist demzufolge die Aufgabe der Erfindung, eine Gießform der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß in einfacher, jedoch wirksamer Weise eine Schrumpflunkerbildung insbesondere in dem Übergangsbereich zwischen Schienensteg und Schienenkopf unterdrückt und ein beruhigter Reaktionsablauf er­ möglicht wird. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Gieß­ form durch die Merkmale der Kennzeichnungsteile der Ansprüche 1 oder 2.
Eine erste erfindungswesentliche Maßnahme besteht in einer An­ ordnung des Kopfseitensteigers derart, daß dessen gießraumsei­ tiger Einmündungsqerschnitt unmittelbar an die untere Kante der Kopfflanke des Schienenkopfes anschließt und sich ausgehend von dieser Kante aufwärts erstreckt. Die Querschnittsform des Kopfseitensteigers ist grundsätzlich beliebig - ihre Plazierung erfolgt im übrigen vorzugsweise symmetrisch bezüglich einer Quermittelebene der Schweißfuge. Der Kopfseitensteiger steht mit den Fußsteigern in durchgängiger Verbindung, so daß in unmittelbarer Nähe der unteren Kante der Kopfflanke ein nach Maßgabe der absoluten Größe des Querschnitts des Kopfseiten­ steigers großflächiger Kontakt zu dem Schienenkopf besteht. Dies bedeutet, daß eine vorzeitige Erstarrung von Randzonen des Schienenkopfes insbesondere in dem unteren kritischen Über­ gangsbereich wirksam unterdrückt wird, indem an dieser Stelle schmelzflüssiger Stahl und Wärme nachgeführt werden. Der Schienenkopf unterliegt somit oberseitig und im Bereich der Kopfflanken einer intensiven Beeinflussung durch Steigersy­ steme, welche dazu beitragen, daß sich eine gerichtete, inner­ halb des Schienenkopfvolumens von unten nach oben verlaufende Erstarrung ergibt. Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme liegt in der Bemessung der Fläche des Einmündungsquerschnitts eines Kopfseitensteigers. Die von dem Kopfseitensteiger auszuübende Wirkung hängt quantitativ unter anderem von der Masse des in dem Gießraum erstarrenden schmelzflüssigen Stahles ab, somit von der Breite der Schweißfuge und der Höhe des Schienenkopfes. Diese beiden Einflußparameter, nämlich die Höhe des Schienenkopfes und die Breite der Schweißfuge erfassen den Ein­ fluß des Schienenkopfvolumens und das durch dieses zumindest qualitativ umschreibbare Wärmespeichervermögen, durch welches der zeitliche Ablauf der Ausbreitung von Temperaturfeldern und Kristallisationsfronten bestimmt wird. Ein weiterer, die zi­ tierte Wirkung beeinflussender Parameter besteht in der Dicke des Schienensteges. Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme wird in der Gestaltung des Kopfsteigers gesehen, der insgesamt eine in Richtung auf den Schienenkopf hin sich konisch verjüngende Gestalt aufweist. Diese Maßnahme führt global zu einer auf den Schienenkopf hin konzentrierten Material- und Wärmeübertragung. Im Falle der Benutzung des Kopfsteigers zum Einführen des schmelzflüssigen Stahles in die Gießform kann ferner durch entsprechende Bemessung der Konizität erreicht werden, daß die Strecke, innerhalb welcher die Schmelze frei fällt, relativ kurz bemessen ist, so daß auf diesem Wege zu einer geordneten Strömungsführung beigetragen werden kann. Indem die Fläche des Einmündungsquerschnitts des Kopfseitensteigers nach Maßgabe der Dicke des Schienensteges in dem angegebenen Bereich bemessen wird, kann durch die Gesamtheit dieser Maßnahmen die Ausbildung von Schrumpflunkern im Übergangsbereich zwischen Schienensteg und Schienenkopf wirksam unterdrückt werden.
Die Lösung der eingangs dargelegten Aufgabe kann bei einer gat­ tungsgemäßen Gießform gleichermaßen durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 2 bewirkt werden. Diese be­ treffen einen konischen Verlauf des Kopfsteigers beiderseits des Profils des Schienenkopfes, wobei sich die angegebenen Be­ reiche der Maße x und y als besonders vorteilhaft erwiesen ha­ ben.
Die zitierte Fläche des Einmündungsquerschnitts ist entspre­ chend den Merkmalen des Anspruchs 3 rechteckig oder quadratisch ausgebildet und durch Seiten a und b gekennzeichnet. Es ist dies eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Quer­ schnitts.
Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 15 sind - in Abhängigkeit von der absoluten Dicke des Schienensteges auf die weitere Präzi­ sierung der Fläche A des Einmündungsquerschnitts bzw. der Sei­ tenlängen a und b gerichtet. Wird die Fläche A bzw. werden die Seiten a, b innerhalb der angegebenen erfindungsgemäßen Berei­ che bemessen, ergibt sich die bereits zitierte Wirkung, daß nämlich der Bildung von Schrumpflunkern im Übergangsbereich zwischen Schienensteg und Schienenkopf wirksam begegnet wird.
Die Merkmale der Ansprüche 16 bis 27 sind auf die weitere Aus­ gestaltung des Kopfsteigers gerichtet. Die Geometrie des Kopf­ steigers wird durch mehrere Parameter definiert, die ihrerseits in funktionaler Abhängigkeit von geometrischen Größen des Schienenprofils stehen. Es handelt sich im einzelnen um die Pa­ rameter H, die Höhe des Kopfsteigers, B, die Breite des Kopf­ steigers sowie die Maße x und y, mittels welchen die Breite und die Geometrie der beiderseits der Kopfflanken bestehenden und durch die zugekehrten Wandungen der Gießform bestimmten Spalte definiert werden, welche Teile des Kopfsteigers bilden, die den Schienenkopf seitlich umfassen. Indem diese Parameterkonstella­ tion nach Maßgabe der beanspruchten Bereiche gewählt wird, wird ebenfalls im Sinne der Aufgabenstellung dazu beigetragen, eine von unten nach oben fortschreitende gerichtete Erstarrung der Schmelze unter Vermeidung von Schrumpflunkern insbesondere im Übergangsbereich zwischen Schienensteg und Schienenkopf zu er­ reichen.
Die Merkmale des Anspruchs 30 sind auf eine weitere Ausgestal­ tung der Gießform gerichtet, welche darauf abzielt, einen beru­ higten Reaktionsablauf nach der Zündung des aluminothermischen Gemisches zu erreichen. Zu diesem Zweck ist ein Formenaufsatz vorgesehen, der einen vorzeitigen Wärmeverlust verhindert, so daß insgesamt eine Absenkung der Gießtemperatur ermöglicht wird, ohne daß sich nachteilige Folgen für die Qualität der Verschweißung ergeben. Bekanntlich fällt infolge der exothermen Reaktion nach der Zündung des aluminothermischen Gemisches ein überhitzter Stahl mit Temperaturen von oberhalb 2000°C an, wobei unter anderem aufgrund verbrennendem Kohlenstoffs eine heftige Gas- bzw. Rauchentwicklung einsetzt, die mit einem Aus­ treten von Flammen aus dem Reaktionstiegel und auch einem Aus­ wurf von Stahl verbunden ist. Dieses Reaktionsbild wird im Zuge eines gestiegenen Umweltbewußtseins als störend empfunden und führt zu der Forderung nach Maßnahmen zur Dämpfung des Reakti­ onsablaufs. Es ist zwar bekannt, den Reaktionsablauf durch Zu­ gabe von wärmebindenden Elementen, z. B. Eisenschrott zu dämpfen - dies ist jedoch im allgemeinen infolge der hierdurch be­ dingten Absenkung der Temperatur des schmelzflüssigen Stahles mit Hinblick auf insgesamt zu erwartende Wärmeverluste und eine nicht mehr zu tolerierende Absenkung der Gießtemperatur be­ denklich. Indem erfindungsgemäß jedoch die Wärmeverluste wäh­ rend der aluminothermischen Reaktion begrenzt werden, indem nämlich der genannte Formenaufsatz verwendet wird, der entweder ein integraler Bestandteil der Gießform sein kann oder ein von diesem getrenntes Bauteil, besteht die Möglichkeit mit einer niedrigeren Gießtemperatur zu arbeiten, so daß mit der erfin­ dungsgemäßen Gießform auch den Belangen des Umweltschutzes Rechnung getragen worden ist. Der Formenaufsatz kann aus einem feuerfesten Werkstoff auf der Basis von Zirkondioxid bestehen - mit Hinblick auf die zu erwartenden Kosten wird jedoch einer Ausbildung aus einem Werkstoff auf der Basis von Quarzsand der Vorzug gegeben.
Die Merkmale der Ansprüche 31 bis 39 sind auf die weitere Aus­ gestaltung der Innenwandungen des Kopfsteigers gerichtet, und zwar zwischen dem oberen offenen Ende und dem Bereich der Kopf­ seitensteiger. Angestrebt wird in diesem Bereich eine global einwärts, d. h. in Richtung auf eine Mittelebene der zu verbin­ denden Schienenenden hin gerichtete Strömungsführung des schmelzflüssigen Stahls, und zwar mit dem Ziel, insbesondere in den kritischen Übergangsbereich zwischen Schienenkopf und Schienensteg sowohl Stahl als auch Wärme nachzuführen, um hier ein Auftreten von Schrumpflunkern zu vermeiden. Die Innenwan­ dungen können hierbei zwischen den genannten oberen und unteren Enden einen stetig gekrümmten Verlauf haben - dieser Verlauf kann jedoch auch durch wenigstens zwei ebene Abschnitte approximiert werden. Die angegebenen Bereiche der Neigungswin­ kel α und β nach Maßgabe des bezeichneten Parameters z haben sich in diesem Zusammenhang als besonders vorteilhaft erwiesen.
Es sind unter Wahrung der Zweckbestimmung der Innenwandungen zahlreiche Modifikationen möglich. So können insbesondere ste­ tige Neigungsübergänge zu den sich an die genannten Abschnitte anschließenden Wandungsabschnitte gegeben sein. Angestrebt wird in jedem Fall eine beruhigte Strömung des Stahls.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel nä­ her erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer durch Zwischengußschweißung her­ gestellten Schienenverbindung entsprechend einer Schnittebene I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen teilweisen Horizontalschnitt einer Schienenverbin­ dung entsprechend einer Schnittebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen, die zu ver­ bindenden Schienenenden im Zwischengußbereich umgebenden Gieß­ form;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Zwischengußbereiches zweier mit­ einander verschweißter Schienenenden mit zusätzlicher Darstel­ lung der Projektionsfläche des Querschnitts des Kopfseiten­ steigers;
Fig. 5 einen Querschnitt einer anderen erfindungsgemäßen, die zu verbindenden Schienenenden im Zwischengußbereich umgebenden Gießform;
Fig. 6 eine vergrößerte Teildarstellung einer erfindungsgemäßen Gießform im Bereich der Wandungen des Kopfsteigers.
Mit 1, 2 sind in den Zeichnungsfiguren 1 und 2 zwei durch Zwi­ schengußschweißung miteinander verbundene Schienenenden be­ zeichnet, deren Verbindungsbereich durch einen Schweißwulst 3 mit der Breite W gekennzeichnet ist. Der Schweißwulst 3 über­ deckt die zwischen den Schienenenden 1, 2 bestehende Schweiß­ fuge 4 mit der Breite L symmetrisch bezüglich einer Quermit­ telebene 5 und weist im übrigen eine aus den Oberflächen der zueinander fluchtenden Schienenenden 1, 2 ausgewölbte, die Schweißfuge 4 im wesentlichen vollständig umgebende Gestalt auf.
Der Schienenkörper besteht jeweils aus einem zur Auflagerung beispielsweise auf zeichnerisch nicht wiedergegebenen Schwellen bestimmten Schienenfuß 6, zu dem sich senkrecht ein Schie­ nensteg 7 erstreckt, der in einen Schienenkopf 8 übergeht. Das aus diesen drei Abschnitten bestehende Schienenprofil weist ei­ nen symmetrischen Aufbau bezüglich einer vertikalen Mittelebene 9 auf.
Zwischen dem Schienenfuß 6 und dem Schienensteg 7 einerseits sowie dem Schienensteg 7 und dem Schienenkopf 8 andererseits bestehen jeweils abgerundete Übergangsabschnitte, so daß als Scheitelhöhe hk des Schienenkopfes 8 - in der Zeichenebene der Fig. 1 gesehen - der Abstand zwischen dem Scheitelpunkt 10 des Schienenkopfes 8 und dem Schnittpunkt 11 zweier an die Unter­ seiten des Schienenkopfprofils gelegter Tangenten entspricht, wobei aufgrund der Symmetrieeigenschaften des Schienenprofils die Punkte 10 und 11 auf der Spur der Mittelebene 9 liegen. Die Steghöhe hs ist definiert durch den Abstand zwischen dem ge­ nannten Schnittpunkt 11 und einem Schnittpunkt 12 zweier, an die Oberseiten des Profils des Schienenfußes 6 gelegter Tangen­ ten, der wiederum auf der genannten Spur der Mittelebene 9 liegt. Schließlich ergibt sich die Fußhöhe hf als Abstand zwi­ schen dem Schnittpunkt 12 und der ebenen Unterseite 13 des Schienenfußes.
Die Schienenkopfhöhe h - wiederum in der Zeichnungsebene der Fig. 1 gesehen - ist definiert als vertikaler Abstand zwischen dem Scheitelpunkt 10 und dem Punkt der Kopfflanken 14, von dem an sich die Kontur der Kopfflanke einwärts, d. h. in Richtung auf die Mittelebene 9 hin erstreckt.
Die Stegbreite s ist definiert als Wert der Stegdicke an der schmalsten Stelle des Steges, d. h. ungefähr in einem mittleren Bereich der Steghöhe hs.
Schließlich ist die Schienenkopfbreite b definiert als horizon­ tale Breite des Schienenkopfes 8 an dessen breitester Stelle.
Es wird im folgenden auf die Zeichnungsfiguren 3 und 4 Bezug genommen, bei denen Elemente, die mit denjenigen der Fig. 1 und 2 übereinstimmen, entsprechend beziffert sind.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäßen Gießform 15, die einen symmetrischen Aufbau bezüglich der ver­ tikalen Mittelebene 9 aufweist und global aus zwei Formhälften 15', 15" besteht, die die zu verbindenden Schienenenden 1, 2 seitlich, die Schweißfuge symmetrisch überdeckend, umfassen. Die Formhälften bestehen aus feuerfestem Material, z. B. was­ serglasgebundenem Quarzsand und es wird der durch die Stirnsei­ ten der um die Schweißfuge beabstandeten Schienenenden 1, 2 und im übrigen durch die Wandungen der Gießform umgrenzte Gießraum gegenüber dem Schienenprofil durch feuerfesten Sand abgedich­ tet.
Die Formhälften 15', 15" werden durch zeichnerisch nicht wie­ dergegebene Formhaltebleche zusammengehalten.
Zeichnerisch ebenfalls nicht dargestellt ist der anfänglich un­ terseitig mit einem Tiegelstöpsel abgeschlossene Reakti­ onstiegel, in den das aluminothermische Gemisch eingebracht wird und in dem die zur Bereitstellung schmelzflüssigen Stahls erforderliche Reaktion durchgeführt wird. Aus diesem Reakti­ onstiegel, der oberseitig auf die Gießform aufgesetzt ist, tritt schmelzflüssiger Stahl an der Stelle 16 in die Gießform ein.
Mit 17 sind Fußsteiger bezeichnet, die an ihrem unteren Ende im Bereich des Schienenfußes 6 in den Gießraum einmünden. Die Fußsteiger 17 erstrecken sich unter einem Winkel und symme­ trisch zur Spur der Mittelebene 9.
Mit 18 sind Luftkanäle bezeichnet, deren untere Enden ebenfalls im Bereich des Schienenfußes in den Gießraum einmünden. Die Luftkanäle 18 erstrecken sich im wesentlichen parallel zu den Fußsteigern 17, und zwar an den äußersten Randbereichen des Schienenfußes 6.
Die auf die Oberfläche des Schienenfußes 6 bezogene Verteilung der Fußsteiger 17 und Luftkanäle 18 erfolgt vorzugsweise der­ art, daß der Flächenschwerpunkt des Querschnitts eines jeden Fußsteigers 17 in der Quermittelebene 5 der Schweißfuge ange­ ordnet ist und daß auf einer Seite des Schienenprofils bei­ spielsweise zwei Luftkanäle vorgesehen sind, und zwar mit der Maßgabe, daß sich die Flächenschwerpunkte dieser beiden Luft­ kanäle beiderseits der Quermittelebene 5 befinden und daß eine symmetrische Flächenverteilung dieser Luftkanäle bezüglich die­ ser Quermittelebene gegeben ist.
Mit 19 ist ein oberseitig in die Gießform eingesetzter Riegel bezeichnet, der aus einem der Gießform entsprechenden feuerfe­ sten Werkstoff ausgebildet ist und dessen Zweck darin besteht, den oberseitig in Richtung des Pfeiles 20 in die Gießform ein­ gebrachten schmelzflüssigen Stahl gleichförmig in Richtung der Pfeile 21 zu verteilen und in den durch die Stirnseiten der Schienenenden 1, 2, die Innenwandungen 22 und Formwandungen 28 umgrenzten Gießraum einzuführen. Zwischen den in Richtung auf die Schweißfuge, somit zur Unterseite hin konisch einwärts orientierten Innenwandungen 22 der Gießform erstreckt sich der Kopfsteiger 24. Die Seitenwandungen 23 des Riegels 19 erstrec­ ken sich angenähert parallel zu den Innenwandungen 22.
Mit 25 sind Kopfseitensteiger bezeichnet, die sich ausgehend von dem Gießraum im wesentlichen horizontal erstrecken und mit den bereits genannten Fußsteigern 17 in durchgängiger Verbin­ dung stehen. In den Querschnitt der Kopfseitensteiger 25 ist unterseitig das Profil des Schweißwulstes 3 eingeformt. Die Achsen der beiden Kopfseitensteiger 25 können eine leichte Nei­ gung zur Innenseite der Schweißfuge hin aufweisen. Die Kopf­ seitensteiger 25 sind im übrigen - sieht man von dem Profilan­ teil des unterseitigen Schweißwulstes ab - derart plaziert, daß - in der Zeichnungsebene der Fig. 3 gesehen - die Verlängerung der Unterkanten 26 die Kopfflanke 14 des Schienenkopfes 8 an deren unterer Kante trifft, an welche sich die zur Mittelebene 9 hin einwärts orientierten Flankenabschnitte desselben an­ schließen.
Die Konizität der Innenwandungen 22 ist im Verhältnis zur seit­ lichen Begrenzung des Riegels 19 dahingehend bemessen, daß in Richtung der Pfeile 21 strömender schmelzflüssiger Stahl ent­ lang der Innenwandungen 22, somit einwärts strömt und auf diese Weise eine Führung an den Einmündungsquerschnitten 27 der Kopfseitensteiger 25 vorbei in Richtung auf die Formwandungen 28 der Gießform 15 hin erfährt. Ein freier Fall des schmelz­ flüssigen Stahles, ausgehend von den äußeren Kanten 29 der Rie­ gel 19 bis zu den Formwandungen 28 hin ist somit aus geometri­ schen Gründen ausgeschlossen, so daß eine eindeutige Strö­ mungsführung vorliegt.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, weist der Kopfseitensteiger 25 bei der in dieser Zeichnungsfigur gezeigten bevorzugten Ausfüh­ rungsform eine rechteckige Querschnittsgestalt auf, und zwar nach Maßgabe einer Höhe a senkrecht zur Ebene der Unterseite 13 der Schienenenden und einer Breite b in horizontaler Richtung, somit parallel zu der genannten Unterseite 13. Bei der durch die Höhe a und die Breite b gekennzeichneten Querschnittsfläche A handelt es sich um die Querschnittsfläche des Kopfseiten­ steigers 25 in der in Fig. 3 gezeigten Vertikalebene 30, deren räumliche Orientierung einer innenseitigen vertikalen, sich parallel zu der Mittelebene 9 erstreckenden, die Gießformwand 28' im Bereich der oberen Umrandungskante 28" des Kopfseiten­ steigers 25 tangierenden Ebene entspricht.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel entspricht das Breitenmaß b der Breite W des Schweißwulstes 3 und es ist der Kopfsteiger 24 im übrigen derart angeordnet, daß die Breite L der Schweiß­ fuge 4 symmetrisch bezüglich der Quermittelebene 5 überdeckt ist. Charakteristisch ist ferner, daß das Höhenmaß a lediglich einem Teil des Höhenmaßes h der Kopfhöhe entspricht. Schließ­ lich ist wesentlich, daß die Unterkante 26 der Querschnittsflä­ che des Kopfseitensteigers 25 mit der Unterkante des Schienen­ kopfes 8 - in der Projektion der Zeichenebene der Fig. 4 gese­ hen - zusammenfällt. Nachdem das Profil des Schweißwulstes 3 in dem Querschnitt des Kopfseitensteigers 25 fortgesetzt ist, findet lediglich in den mittleren Bereichen eine nach Maßgabe der absoluten Dicke des Schweißwulstes 3 - senkrecht zur Schie­ nenoberfläche gesehen - eine Unterschreitung der Unterkante des Schienenkopfes 8 statt.
Erfindungsgemäß sind nunmehr die absoluten Maße a und b der Querschnittsfläche des Kopfseitensteigers 25 in der genannten Ebene 30 in Abhängigkeit von der Stegbreite s sowie der Breite L der Schweißfuge 4 gewählt. In Anbetracht der Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, nämlich die Ausbildung von Lunkern ins­ besondere im Übergangsbereich von Schienensteg und Schienenkopf zu unterdrücken, wird sowohl durch die Querschnittsbemessung der Kopfseitensteiger 25 als auch deren Anordnung relativ zur Struktur des Schienenprofils erreicht, daß eine vorzeitige Ab­ kühlung des Übergangsbereichs zwischen Schienensteg und Schie­ nenkopf unterbunden wird, da über die Kopfseitensteiger 25 in diese kritischen Bereiche während des Erstarrungsprozesses schmelzflüssiger Stahl und Wärme nachgeführt werden. Indem nämlich insbesondere im Bereich der unteren Kopfflanken des Schienenkopfes ein verbessertes Nachfließvermögen von Rest­ schmelze bzw. Nachführvermögen von Wärme sichergestellt ist, wird verhindert, daß zonenweise flüssiger Stahl von bereits erstarrtem umgeben ist. Zu diesem Ergebnis trägt die Wirkung der Kopfsteiger 24 bei, durch welche in den relativ voluminösen Schienenkopfbereich quasi allseitig Restschmelze und Wärme eingespeist wird, so daß bei dieser Ausbildung der Gießform, insbesondere der dem Schienenkopfbereich zugeordneten Steiger­ systeme eine gerichtete, von unten nach oben fortschreitende Erstarrung des Schienenkopfanteils gegeben ist.
Entsprechend den von der Dicke des Schienensteges abhängigen Temperaturfeldern und - hiermit zusammenhängend - dem durch diese bestimmten zeitlichen Ablauf der Kristallisation der Schmelze im gesamten Gießraum ergeben sich quantitativ, jedoch nicht qualitativ abweichende Verhältnisse, denen durch die er­ findungsgemäßen Bereiche der Querschnittsbemessung der Kopf­ seitensteiger 25 Rechnung getragen wird.
Fig. 5 zeigt ähnlich der Darstellungsweise gemäß Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gießform 31, bei der jedoch Funktionselemente, die denjenigen der Fig. 1 bis 4 entsprechen, gleich beziffert sind, so daß auf eine diesbe­ zügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
Es ist die Gießform 31 lediglich mit Fußsteigern 17 und nicht zusätzlich mit Luftkanälen 18 ausgerüstet - sie kann jedoch zusätzlich gleichermaßen auch mit Luftkanälen versehen sein. Auf der Gießform 31 befindet sich ein Formenaufsatz 32, der grundsätzlich aus einem, dem Werkstoff der Gießform 31 entspre­ chenden Werkstoff bestehen kann. Er besteht jedoch vorzugsweise aus einem solchen Werkstoff bzw. ist derart bemessen, daß des­ sen Wandungen eine im Vergleich zu den Wandungen der Gießform höhere Wärmedämmfähigkeit aufweisen. Beispielsweise kann er aus einem feuerfesten Werkstoff auf der Basis von Zirkondioxid be­ stehen.
Der Formenaufsatz 32 umschließt einen ober- und unterseitig of­ fenen Aufnahmeraum 33, der als Einsatz für den zeichnerisch nicht dargestellten Reaktionstiegel und als Aufnahmeraum für die im Verlauf der Reaktion entwickelte Schlacke dient. Hierauf soll jedoch im folgenden nicht näher eingegangen werden.
Der Aufnahmeraum 33 weist bis zu einer Stelle 34 eine, ausge­ hend von seinem oberen Ende 35 in Richtung auf die Gießform 31 hin sich konisch verjüngende Gestalt auf. Die Breite des Auf­ nahmeraumes an dieser Stelle 34 entspricht der Breite B des Kopfsteigers 24 am oberen Ende 36 der Gießform 31.
Der Formenaufsatz 32 und die Gießform 31 können getrennt von­ einander hergestellt werden und lediglich zwecks Durchführung der Zwischengußschweißung zusammengesetzt werden. Sie können jedoch grundsätzlich auch einstückig hergestellt sein.
Das obere offene Ende 36 der Gießform 31 bildet den Eingang des Kopfsteigers 24, der sich in Richtung auf den Schienenkopf 8 hin weiter konisch verjüngt und global eine Höhe H aufweist. Als Höhe H soll - in der Zeichenebene der Fig. 5 gesehen - ein Abstand zwischen dem oberseitigen Ende 36 der Gießform 31 und dem tiefsten Punkt 37 der Unterseite des Kopfseitensteigers 25 verstanden werden. Letztgenannte Unterseite weist ausgehend von ihrem einen, dem Fußsteiger 17 zugekehrten Ende ein ge­ ringfügiges Gefälle in Richtung auf die Mittelebene 9 hin auf.
Zwischen den Kopfflanken 14 des Schienenkopfes 8 einerseits und den diesen gegenüberliegenden Innenwandungen 22 der Formwandun­ gen 28' ergibt sich ein durch die Parameter x und y gekenn­ zeichneter, in Richtung zur Unterseite hin sich konisch ver­ jüngender Querschnittsverlauf der Abschnitte 38 des Kopfstei­ gers 24. Hierbei bezeichnet x die horizontale Breite dieses Abschnitts zwischen dem Punkt 37 und der diesem gegenüberlie­ genden Kante des Schienenkopfes 8. Das Maß y bezeichnet den ho­ rizontalen Abstand zwischen einer, an den obersten Punkt des Schienenkopfprofils gelegten, sich parallel zur Spur der Mitte­ lebene 9 erstreckenden Geraden von dem Punkt auf der Innenwan­ dung 22, der dem Scheitelpunkt 10 des Schienenkopfes 8 horizon­ tal gegenüberliegt. Der Punkt 37 entspricht dem Punkt auf der Innenwandung 22, der der untersten Kante der Kopfseitenflanke 14 des Schienenkopfes 8 horizontal gegenüberliegt. Ausgehend von den am oberen Ende 36 der Gießform befindlichen Eintritts­ querschnitt 39 des Kopfsteigers 24 ergibt sich somit eine kon­ tinuierliche Querschnittsverengung des zu den beiden, den un­ tersten Kanten der Kopfseitenflanken 14 benachbarten, durch die Maße x gekennzeichneten Abschnitten 38.
Die Kopfseitensteiger 25, die ausgehend von ihren, den Fußstei­ gern 17 zugekehrten Eintrittsquerschnitten eine geringfügige Querschnittserweiterung in Richtung auf den Schienenkopf auf­ weisen, sind im übrigen sowohl hinsichtlich der Bemessung und der Anordnung des gießraumseitigen Einmündungsquerschnitts in gleicher Weise wie das Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 3 ausgebildet.
Erfindungsgemäß stehen die Parameter x, y, H, B in einer funk­ tionalen Abhängigkeit voneinander, wobei durch eine dementspre­ chende Bemessung dieser Parameter in gleicher Weise wie durch die Plazierung und Bemessung der gießraumseitigen Einmündungs­ querschnitte der Kopfseitensteiger dazu beigetragen wird, die Bildung von Schrumpflunkern im Übergangsbereich zwischen Schienensteg und Schienenkopf zu verhindern und auf den Kri­ stallisationsprozeß dahingehend einzuwirken, daß sich eine ge­ richtete, von unten nach oben fortschreitende Erstarrung er­ gibt.
Infolge der durch den Formenaufsatz 32 gegebenen verbesserten Wärmeisolierung des aluminothermischen Gemisches wird ein vor­ zeitiger Wärmeverlust nach eingeleiteter Reaktion verhindert, welches eine Absenkung der Gießtemperaturen zwecks Durchführung einer beruhigten Reaktion ermöglicht, ohne daß die Qualität der Schweißverbindung, beispielsweise durch eine unzureichende oberflächliche Aufschmelzung des Schienenstahls vermindert wird.
Wie Fig. 6 zeigt, weisen die Innenwandungen 22 der Gießform eine zur Mittelebene 9 sowie zur Unterseite 40 hin einwärts ge­ richtete Orientierung auf und bestehen global aus zwei Ab­ schnitten 22', 22". Der erstgenannte Abschnitt 22' beginnt an dem oberen Ende 36 der Gießform und es endet der letztgenannte Abschnitt 22' an dem Punkt 37 (Fig. 5), an dem die Formwandung 28 (Fig. 5) beginnt. Die Abschnitte 22', 22" sind im wesentli­ chen als ebene Flächen ausgebildet, die gegenüber einer Verti­ kalebene unterschiedliche Neigungswinkel aufweisen. So ist der Neigungswinkel des Abschnitts 22' gegenüber der Vertikalebene mit α und der Neigungswinkel des Abschnitts 22" gegenüber dem Abschnitt 22' mit β bezeichnet, so daß der Neigungswinkel des Abschnitts 22" gegenüber einer Vertikalebene der Summe der Winkel α und β entspricht. Beide Winkel α und β werden in der zeichnerischen Darstellung gemäß Fig. 6 in Gegenrichtung zum Uhrzeigersinn als positive Werte gerechnet, so daß die Summe beider Winkel zumindest dem Wert des Winkels α entspricht. Die Abschnitte 22', 22" schneiden einander aufgrund ihrer im allgemeinen unterschiedlichen Neigungswinkel im Bereich einer sich horizontal erstreckenden Kante 41. Die Innenwandung 22 er­ fährt in dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel an dem genannten oberen Ende 36 einen Übergang in eine sich parallel zu der Mittelebene 9 erstreckende Wandung des Formenaufsatzes 32. Der Neigungswinkel der Innenwandung 22, ausgehend von dem Abschnitt (22") jenseits des genannten Punktes 37 ist durch den dortigen Verlauf der Formwandung 28 bestimmt.
Erfindungsgemäß sind die Winkel α, β nach Maßgabe der den An­ sprüchen entnehmbaren Bereiche bemessen, wobei auf diesem Wege eine geordnete, insbesondere von Spritzerscheinungen freie Strömung des schmelzflüssigen Stahles in Richtung auf den Stegbereich des Schienenprofils angestrebt wird. Wesentlich ist hier noch unter anderem, daß die Summe beider Winkel innerhalb des Bereichs von 15° bis 89° liegt.
Die gezeigte, durch zwei ebene Abschnitte 22', 22" zusammenge­ setzte Ausbildung der Innenwandung 22 zwischen dem oberen Ende 36 und dem Punkt 37 kann in diesem Bereich auch durch einen stetig gekrümm­ ten, insbesondere einen zur Innenseite des Kopfsteigers 24 kon­ kav gekrümmten Flächenverlauf zwischen dem genannten Ende 36 und dem Punkt 37 ausgebildet sein. Die vorstehend zitierten Neigungswinkel α, β entsprechen in diesem Fall den örtlichen Neigungswinkeln an dem Ende 36 einerseits und dem Punkt 37 an­ dererseits, wobei zwischen diesen diskreten Einzelwerten der Neigungswinkel ein kontinuierlicher Übergang gegeben ist.
In einem Grenzfall kann der Winkel β auch den Wert 0 annehmen, so daß sich ausgehend von dem oberen Ende 36 bis zu dem Punkt 37 ein geradliniger, ebener Flächenverlauf der Innenwandung 22 ergibt.

Claims (39)

1. Gießform für die Zwischengußschweißung zweier Schienenenden (1, 2), bestehend aus an das Schienenprofil angepaßten, die zwischen den Schienenenden (1, 2) bestehende Schweißfuge (4) überdeckenden, aus einem feuerfesten Werkstoff bestehenden Form­ wandungen, wobei der durch den Zwischenguß auszufüllende Gießraum im übrigen durch die Stirnseiten der Schienenenden (1, 2) begrenzt wird und wobei in die Formwan­ dungen zumindest ein System von Fußsteigern (17), Kopfsteigern (24) und Kopfseiten­ steigern (25) eingeformt ist, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß die Fläche (A) des gießraumseitigen Einmündungsquerschnitts eines Kopf­ seitensteigers (25) an die untere Kante der Kopfflanke (14) des Schienenkopfes (8) anschließt und sich aufwärts ausgehend von dieser erstreckt,
  • 2. daß die Fläche (A) nach Maßgabe der Dicke (s) des Schienensteges (7) in Abhängig­ keit ferner von der Höhe (h) des Schienenkopfes (8) und der Breite (L) der Schweiß­ fuge (4) bemessen ist, wobei 0,6 hL ≦ A ≦ 3,75 hL gilt und
  • 3. daß der Kopfsteiger (24) eine sich in Richtung auf den Schienenkopf (8) hin ver­ jüngende Gestalt aufweist.
2. Gießform für die Zwischengußschweißung zweier Schienenenden (1, 2), bestehend aus an das Schienenprofil angepaßten, die zwischen den Schienenenden (1, 2) bestehende Schweißfuge (4) überdeckenden, aus einem feuerfesten Werkstoff bestehenden Form­ wandungen, wobei der durch den Zwischenguß auszufüllende Gießraum im übrigen durch die Stirnseiten der Schienenenden (1, 2) begrenzt wird und wobei in die Formwan­ dungen zumindest ein System von Fußsteigern (17) und Kopfsteigern (24) eingeformt ist, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß die Breite (B) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Breite (b) des Schienenkopfes (8) bemessen ist,
  • 2. daß die Höhe (H) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Höhe (h) des Schie­ nenkopfes (8) bemessen ist,
  • 3. daß die Innenwandungen (22) des Kopfsteigers (24) - in der Projektion einer Querschnittsebene der Schienenenden (1, 2) gesehen - mit den Kopfflanken (14) des Schienenkopfes (8) sich in Richtung auf den Schienenfuß (6) hin jeweils zwischen einer oberseitigen Breite (y) und einer unterseitigen Breite (x) verjüngende Querschnitte bilden,
  • 4. wobei das Maß (x) in dem Bereich von 0,001 b bis 0,1 b liegt und
  • 5. wobei das Maß (y) in dem Bereich von 1,01 x bis 5 x liegt.
3. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß die Fläche (A) rechteckig bzw. quadratisch ausgestaltet ist,
  • 2. daß sich eine Seite (b) der Fläche (A) parallel zu der Grundseite (13) des Schienen­ fußes (6) und die andere Seite (a) senkrecht zu der Seite (b) erstreckt und
  • 3. daß die Seiten (a, b) nach Maßgabe der Dicke (s) des Schienensteges (7) bemessen sind, wobei 0,6 h ≦ a ≦ 1,5 h und/oder wobei L ≦ b ≦ 2,5 L gilt.
4. Gießform nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s ≦ 13 mm die Fläche (A) gemäß 0,75 hL ≦ A ≦ 3,75 hL bemessen ist.
5. Gießform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s ≦ 13 mm die Seiten (a, b) gemäß 0,75 h ≦ a ≦ 1,5 h und/oder gemäß L ≦ b ≦ 2,5 L bemessen sind.
6. Gießform nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s < 13 mm die Fläche (A) gemäß 0,6 hL ≦ A ≦ 3,75 hL bemessen ist.
7. Gießform nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s < 13 mm die Seiten (a, b) gemäß 0,6 h ≦ a ≦ 1,5 h und/oder gemäß L ≦ b ≦ 2,5 L bemessen sind.
8. Gießform nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s ≦ 13 mm die Fläche (A) gemäß 1,125 hL ≦ A ≦ 3,0375 hL bemessen ist.
9. Gießform nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s ≦ 13 mm die Seiten (a, b) mit 0,9 h ≦ a ≦ 1,35 h und/oder gemäß 1,25 L ≦ b ≦ 2,25 L bemessen sind.
10. Gießform nach einem der Ansprüche 1, 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s < 13 mm die Fläche (A) gemäß 0,875 hL ≦ A ≦ 2,8125 hL bemessen ist.
11. Gießform nach einem der Ansprüche 1, 3, 6, 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s < 13 mm die Seiten (a, b) mit 0,7 h ≦ a ≦ 1,25 h und/oder gemäß 1,25 L ≦ b ≦ 2,25 L bemessen sind.
12. Gießform nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s ≦ 13 mm die Fläche (A) gemäß 1,575 hL ≦ A ≦ 2,4 hL bemessen ist.
13. Gießform nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5, 8, 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s ≦ 13 mm die Seiten (a, b) mit 1,05 h ≦ a ≦ 1,2 h und/oder 1,5 L ≦ b ≦ 2,0 L bemessen sind.
14. Gießform nach einem der Ansprüche 1, 3, 6, 7, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s < 13 mm die Fläche (A) gemäß 1,2 hL ≦ A ≦ 2,0 hL bemessen ist.
15. Gießform nach einem der Ansprüche 1, 3, 6, 7, 10, 11 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s < 13 mm die Seiten (a, b) mit 0,8 h ≦ a ≦ 1,0 h und/oder gemäß 1,5 L ≦ b ≦ 2,02 L bemessen sind.
16. Gießform nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit 9 mm ≦ s ≦ 13 mm die Breite (B) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Breite (b) des Schienenkopfes (8) mit 1,2 b ≦ B ≦ 8 b bemessen ist.
17. Gießform nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des Kopfsteigers (24) mit 1,5 b ≦ B ≦ 5 b bemessen ist.
18. Gießform nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Breite (B) des Kopfsteigers (24) mit 1,8 b ≦ B ≦ 3,5 b bemessen ist
19. Gießform nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (H) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Höhe (h) des Schienenkopfes (8) mit 2 h ≦ H ≦ 20 h bemessen ist.
20. Gießform nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (H) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Höhe (h) des Schienenkopfes (8) mit 2,5 h ≦ H ≦ 10 h bemes­ sen ist.
21. Gießform nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (H) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Höhe (h) des Schienenkopfes (8) mit 3 h ≦ H ≦ 8 h bemessen ist.
22. Gießform nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Dicken (s) des Schienensteges (7) mit s < 13 mm die Breite (B) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Breite (b) des Schienenkopfes (8) mit 1,2 b ≦ B ≦ 8 b bemessen ist.
23. Gießform nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des Kopfsteigers (24) mit 1,5 b ≦ B ≦ 5 b bemessen ist.
24. Gießform nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des Kopfsteigers (24) mit 1,8 b ≦ B ≦ 4 b bemessen ist.
25. Gießform nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (H) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Höhe (h) des Schienenkopfes (8) mit 3 h ≦ H ≦ 25 h bemessen ist.
26. Gießform nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (H) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Höhe (h) des Schienenkopfes (8) mit 3 h ≦ H ≦ 15 h bemessen ist.
27. Gießform nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe (H) des Kopfsteigers (24) nach Maßgabe der Höhe (h) des Schienenkopfes (8) mit 3 h ≦ H ≦ 10 h bemessen ist.
28. Gießform nach einem der Ansprüche 2 oder 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß (x) in dem Bereich von 0,0025 b bis 0,075 b liegt und
daß das Maß (y) in dem Bereich von 1,025 x bis 2,5 x liegt.
29. Gießform nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß x in dem Bereich von 0,01 b bis 0,1 b liegt und
daß das Maß y in dem Bereich von 1,075 x bis 1,5 x liegt.
30. Gießform nach einem der Ansprüche 1 bis 29, gekennzeichnet durch einen - zur Aufnahme unter anderem eines Reakti­ onstiegels bestimmten, aus einem feuerfesten, eine vorzugs­ weise gegenüber den übrigen Formwandungen erhöhte Wärme­ dämmfähigkeit aufweisenden Formenaufsatz (32).
31. Gießform nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung (22) des Kopfsteigers (24) beginnend mit dem oberen offenen Ende (36) bis zu dem Bereich der Kopfseitensteiger (25) - in einer sich senkrecht zur Längs­ achse der Schienenenden (1, 2) erstreckenden Querschnitts­ ebene gesehen - einen sich ändernden Neigungswinkel auf­ weist.
32. Gießform nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß der Neigungswinkel (α) an dem oberen Ende (36) einen Wert (α) und an dem unteren Ende, insbesondere dem Punkt (37) des Kopfseitensteigers (25) einen Wert (β) aufweist,
  • 2. daß der Neigungswinkel (β) und der Neigungswinkel (α) nach Maßgabe der Relation β = z α bemessen sind,
  • 3. wobei die Summe der Neigungswinkel (α + β) entsprechend der Relation 15° ≦ (α + β) ≦ 89° bemessen ist,
  • 4. wobei für die Summe der Neigungswinkel (α + β) ferner gilt (α + β) ≧ α und
  • 5. wobei der Parameter (z) nach Maßgabe des Neigungswin­ kels (α) einem Wert zwischen 0,01 und 4,93 entspricht.
33. Gießform nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Neigungswinkel (α) mit α ≦ 60° der Parame­ ter (z) innerhalb des Bereichs 0,01 ≦ z ≦ 0,48 gewählt ist.
34. Gießform nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Neigungswinkel (α) mit α ≦ 45° der Parame­ ter (z) innerhalb des Bereichs 0,02 ≦ z ≦ 0,98 gewählt ist.
35. Gießform nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Neigungswinkel (α) mit α ≦ 30° der Parame­ ter (z) innerhalb des Bereichs 0,03 ≦ z ≦ 1,96 gewählt ist.
36. Gießform nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Neigungswinkel (α) mit α ≦ 20° der Parame­ ter (z) innerhalb des Bereichs 0,05 ≦ z ≦ 3,45 gewählt ist.
37. Gießform nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für einen Neigungswinkel (α) mit α ≦ 15° der Parame­ ter (z) innerhalb des Bereichs 0,06 ≦ z ≦ 4,93 gewählt ist.
38. Gießform nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenwandungen (22) des Kopfsteigers (24), begin­ nend mit dem oberen Ende (36) aus wenigstens zwei eben aus­ gebildeten, aufeinanderfolgenden Abschnitten (22', 22") zusammengesetzt sind, wobei der Neigungswinkel (α) dem Nei­ gungswinkel des oberen, an dem Ende (36) beginnenden Ab­ schnitts (22') und wobei der Neigungswinkel (β) dem Nei­ gungswinkel des unteren, im Bereich des Kopfseitensteigers (25) endenden Abschnitts (22') entspricht.
39. Gießform nach einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenwandungen (22) des Kopfsteigers (24) zwischen dessen oberem, durch den Neigungswinkel (α) charakterisier­ ten Ende (36) und dem unteren, im Bereich des Kopfseiten­ steigers, insbesondere dessen Punkt (37) definierten, durch den Neigungswinkel (β) gekennzeichneten Ende einen stetig gekrümmten, insbesondere zur Innenseite des Kopfsteigers (24) konkaven Flächenverlauf aufweisen.
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