DE19818760A1 - Verfahren zur Handhabung von Containern - Google Patents
Verfahren zur Handhabung von ContainernInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Umschlagen von Containern, insbesondere zum Verladen von Containern zwischen einem die Container abgebenden oder aufnehmenden Kran und einem die Container aufnehmenden oder abgebenden Transportfahrzeug, wird eine selbstfahrende Speichervorrichtung als autonomer Zwischenspeicher zwischen Kran und Transportfahrzeug eingesetzt. Diese Speichervorrichtung kann mehrere Container im Durchlauf aufnehmen und abgeben. Die Container werden vertikal in einem Speicherturm der Vorrichtung mittels eines Hubgerüstes verfahren, wodurch ein Pufferspeicher im Verladeablauf gebildet wird und die Verladezeiten optimiert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Handhabung von
Containern, insbesondere zum Verladen von Containern
zwischen einem die Container abgebenden oder aufnehmen
den Kran und einem die Container aufnehmenden oder ab
gebenden Transportfahrzeug, wobei der Kran die
Container einer Lagerstelle oder einem weiteren
Transportmittel entnimmt oder zuführt. Ferner betrifft
sie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen
Verfahrens.
Zu transportierende Güter werden in zunehmendem Maße so
kommissioniert, daß ihr Umschlag mit Standardcontainern
erfolgen kann, die von entsprechend ausgerüsteten
Schiffen weltweit transportiert werden. Ihre Be- und
Entladung erfolgt mit Hilfe von landgebundenen Kränen,
wobei in der Regel mehrere derartige Kräne ein Schiff
bedienen, um die kostenintensive Hafenliegezeit
möglichst kurz zu halten. Dabei ist jedoch die maximal
mögliche Anzahl der jeweils ein Schiff bedienenden
Kräne begrenzt, da zwischen je zwei benachbart ar
beitenden Kränen ein Mindestsicherheitsabstand einge
halten werden muß.
Die Liegezeit eines Schiffes ist somit unmittelbar ab
hängig von der Umschlagsgeschwindigkeit jedes einzelnen
Kranes, wobei jeder Kran in dem ihm zugeordneten Ab
schnitt des Schiffes entweder be- oder entladen kann.
Beim Entladen sieht ein Kranzyklus beispielsweise
folgendermaßen aus:
- - Verfahren der Krankatze vom Kai über das Schiff,
- - Absenken des Container-Tragegeschirrs, das über Seil züge an der Katze hängt, bis zum Container,
- - Aufnahme des Containers mittels des Tragegeschirrs,
- - Verriegeln des Containers im Tragegeschirr,
- - Anheben des Containers über das Niveau des Schiffs decks,
- - Verfahren der Katze bis auf die Höhe des Kais,
- - Absenken des Containers auf den Boden oder ein be reitstehendes Transportfahrzeug,
- - Lösen der Verriegelung des Tragegeschirrs,
- - erneute Kranfahrt.
Ein neuer Kranzyklus kann immer erst dann beginnen,
wenn der vorhergehend umgeschlagene Container entweder
auf einen bereitstehenden LKW verladen wurde oder wenn
er nach dem Absetzen auf den Boden von einem anderen
Transportfahrzeug, zum Beispiel einem sogenannten
Rubber Tired Gantry Crane, abtransportiert wurde. Die
Effektivität eines Kaikrans hängt somit nicht nur von
der Leistungsfähigkeit seiner Antriebe, sondern ganz
entscheidend auch von der Kontinuität des Massenflusses
auf dem Kai ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren für den
Containerumschlag vorzuschlagen, durch das die Um
schlagsleistung einer landgebundenen Containerum
schlagseinrichtung sowohl beim Be- als auch beim
Entladen nachhaltig erhöht wird. Weiterhin ist es Auf
gabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung
eines derartigen Verfahrens bereitzustellen.
Die Erfindung löst die Aufgabe indem sie vorsieht, daß
bei einem Verfahren der eingangs genannten Art jeweils
mehrere Container in einer zusätzlich zum Kran und dem
Transportfahrzeug vorgesehenen Speichervorrichtung in
der Weise zwischengespeichert werden, daß sie der
Speichervorrichtung an einem Aufnahmepunkt zugeführt,
anschließend innerhalb der Speichervorrichtung zu einem
Abgabepunkt dieser Speichervorrichtung weiterbefördert
und dort zu einem frei wählbaren Zeitpunkt entnommen
werden.
Ferner wird durch eine erfindungsgemäße Speichervor
richtung erreicht, daß bei in einem im wesentlichen
vertikal angeordneten, aus zwei paarweise einander ge
genüberliegend angeordneten Holmpaaren bestehenden Hub
gerüst Halteeinrichtungen zur Aufnahme von Containern
an den Holmen verfahrbar gehaltert sind.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht in einer
erheblich gesteigerten Flexibilität des Umschlagsvor
ganges von Containern. So können beispielsweise beim
Entladevorgang mehrere Container durch einen Kaikran in
die erfindungsgemäße Speichervorrichtung abgeladen
werden, auch wenn gerade kein Transportfahrzeug für den
Abtransport bereitsteht. Andererseits können beim Bela
devorgang Container vom Kran aus der Speichervor
richtung auf das Schiff verladen werden, ohne daß
ständig neue Container mittels eines Transportfahr
zeuges angeliefert werden müssen. Weiterhin können aus
der Speichervorrichtung mehrere Fahrzeuge beladen
werden, auch wenn vorübergehend keine neuen Container
vom Kran aus dem Schiff ausgeladen werden. Schließlich
können mehrere Transportfahrzeuge ihre Container an die
Speichervorrichtung abgeben, auch wenn gerade kein Kran
zur Verfügung steht.
Durch den Einsatz der Speichervorrichtung nach der Er
findung kann somit die Dauer des Entladevorgangs vom
Schiff zum Transportfahrzeug wesentlich verkürzt
werden, weil die zeitaufwendige Positionierung des
Containers auf dem Transportfahrzeug nicht vom Kran
selbst, sondern aus der Speichervorrichtung heraus er
folgt. Gleiches gilt für den umgekehrten Vorgang, bei
dem keine Wartezeiten dadurch entstehen, daß beispiels
weise die Nachlieferung von Containern per Transport
fahrzeug aus irgendeinem Grund stockt. Die bei dem er
findungsgemäßen Verfahren vorgesehene automatische Ab
lage und Verschiebung der Container in der Speichervor
richtung trägt zu einer weiteren Zeitersparnis während
des Ent- bzw. Beladevorganges bei.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Speichervorrichtung
unabhängig und losgelöst vom Kran als eigenständiges
Fahrzeug ausgebildet ist, wird ein wechselnder Einsatz
einer derartigen Speichervorrichtung an verschiedenen
Kränen möglich. Zugleich bietet eine derartige mobile,
kranunabhängige Zwischenspeicherung der Container im
Vergleich zu einer kranfesten Zwischenspeicherung den
Vorteil, daß eine Verstärkung der Kranstruktur zur Auf
nahme zusätzlicher Belastung durch die
zwischengespeicherten Containern nicht erforderlich
ist. Die Gesamtverfügbarkeit des Systems Kaikran wird
zudem nicht durch Speicheranbauten beeinträchtigt, da
die mobile Speichervorrichtung einfach austauschbar
ist. Ebenso kann die Wartung und Reparatur der
erfindungsgemäßen Speichervorrichtung unabhängig vom
Kaikran erfolgen. Auch ist ein Einsatz von mehreren
derartigen Speichervorrichtungen an einem einzigen Kran
möglich, wodurch die Umschlagsgeschwindigkeit dieses
Krans unter Umständen wesentlich gesteigert werden
kann. Schließlich ist auch ein Einsatz einer Speicher
vorrichtung an mehreren Kränen möglich, wodurch Kosten
eingespart bzw. optimiert werden können, indem die An
zahl der insgesamt vorhandenen derartigen Speichervor
richtungen im Hinblick auf die Gesamtzahl der vor
handenen Kaikräne optimiert wird.
Zu Beginn ihres Einsatzes wird die in vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung selbstfahrend ausgebildete
Speichervorrichtung zu ihrem Einsatzort, in der Regel
einem ausgewählten Kaikran, gefahren und es wird ein
erster von diesem Kran beispielsweise aus einem Schiff
entladener Container mittels der Krankatze und dem
entsprechenden Containertraggeschirr von oben auf
vertikal verfahrbare Ablagestützen des die Speichervor
richtung bildenden Hubgerüstes abgesetzt und innerhalb
des Speicherturms nach unten verfahren. In der unter
sten Position der Ablagestützen wird der Container dann
an eine Absenkeinheit übergeben und von dieser auf
einen darunter stehendem Transportfahrzeug abgesetzt.
Weitere Container können sukzessive in gleicher Weise
vom Kran auf die Speichervorrichtung abgesetzt, in
dieser zwischengespeichert und nach unten auf das
Transportfahrzeug abgegeben werden. Analog hierzu kann
eine Beförderung innerhalb der Speichervorrichtung in
umgekehrter Richtung erfolgen, wenn die Container für
die Verladung auf ein Schiff mittels Transportfahrzeug
angeliefert werden.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1
Fig. 3 bis 8 Detaildarstellungen der gezeigten Anordnung
zu verschiedenen Phasen des Umschlagsvor
gangs.
Bei der dargestellten Anordnung handelt es sich um eine
autonome Speichervorrichtung für Container 9 in Form
eines mobilen Fahrzeuges. Die Speichervorrichtung nimmt
Container 9, von denen in Fig. 1 insgesamt drei darge
stellt sind, in sich auf und kann innerhalb ihrer
Struktur von einer Aufnahmeposition im Hinblick auf
einen Kran zu einer Abgabeposition im Hinblick auf ein
sich am Erdboden bewegendes Transportfahrzeug 11, bei
spielsweise einen LKW, befördern. In analoger Weise
kann auch ein Transport in umgekehrter Richtung, d. h.
von einem unteren Aufnahmepunkt in Bezug auf einen LKW
11 zu einem oberen Abgabepunkt in Bezug auf den Kran
erfolgen.
Die Speichervorrichtung weist ein symmetrisch aufge
bautes Gehäuse mit einem Fahrgestell 1 sowie Radsätzen
10 auf. Das Fahrzeuggehäuse ist nach unten offen ausge
bildet, so daß ein LKW 11 zwischen den Gehäuseseiten
ein- und ausfahren kann. Der obere Teil der Speicher
vorrichtung wird von einem aus Holmpaaren 2 bestehenden
symmetrisch aufgebauten Speicherturm mit einem innen
liegenden Hubgerüst 3 für handelsübliche Container 9
gebildet. Die Container 9 stehen auf vertikal verfahr
baren, paarweise angeordneten klappbaren Ablagestützen
6, 8 bzw. hängen in paarweise vorhandenen Absenkvor
richtungen 7. Weiterhin sind eine Fahrerkabine 4 sowie
eine Antriebseinheit 5 für die Radsätze 10 vorgesehen,
die der Speichervorrichtung Selbstfahreigenschaften
verleihen. Die Antriebseinheit 5 liefert auch die
nötige Energie für das Verfahren der Container 9 auf
den Ablagestützen 6, 8 bzw. für die Absenkvorrichtungen
7, die die Aufnahme und die Weiterbeförderung von
Containern 9 innerhalb der Struktur der Speichervor
richtung ermöglichen.
In den Fig. 3 bis 8 ist ein für das Entladen von
Containern 9 typischer Funktionsablauf dargestellt, wo
bei jeweils nur eine der beiden symmetrisch aufgebauten
Hälften der Speichervorrichtung mit dem Hubgerüst 3 ge
zeigt ist. Der gesamte Vorgang ist in einzelne Phasen
untergliedert: Zunächst stehen die paarweise an beiden
Hälften des Hubgerüstes 3 angeordneten Ablagestützen 6
in der obersten Stellung 12 des Speicherturms 2 und
sind waagerecht ausgeklappt. Weitere paarweise ange
ordnete Ablagestützen 8 befinden sich in einer weiter
unten im Speicherturm 2 liegenden Übergabestellung 13
und sind ebenfalls waagerecht ausgeklappt. Die Absenk
vorrichtung 7 befindet sich in einer Ruhestellung und
ist zunächst in den Fig. 3 bis 5 nicht sichtbar.
Zu Beginn ihres Einsatzes wird die Speichervorrichtung
selbstfahrend zu ihrem Einsatzort, in der Regel einem
ausgewählten Kaikran, verfahren. Ein erster vom Kran,
beispielsweise aus einem Schiff, entladener Container 9
wird mittels der Krankatze und einem entsprechenden
Containertraggeschirr von oben auf die vertikal ver
fahrbaren obersten Ablagestützen 6 aufgesetzt. Bei der
in Fig. 3 gezeigten Phase des Umschlagsvorganges steht
dieser erste Container 9 auf insgesamt vier der nach
innen ausgeklappten Ablagestützen 6, die in vertikaler
Richtung verschieblich in Aufnahmeschienen gehaltert
sind und die mittels Längsgetrieben im Inneren des Hub
gerüstes 3 des Speicherturms 2 verfahren werden können.
Der Container 9 wird in der oberen Endlage 12 der Ab
lagestützen 6 auf diese aufgesetzt und wird an
schließend mit diesen nach unten verfahren. Der Kran
fährt in der Zwischenzeit mit der Katze zurück zum
Schiff, um einen zweiten Container 9' zu holen.
Ist der erste Container 9 so weit nach unten verfahren,
daß er die Übergabeposition 13 erreicht, so wird er von
den Ablagestützen 6 an die zunächst festgehaltenen Ab
lagestützen 8 übergeben, und die Ablagestützen 6 fahren
weiter nach unten in eine Position unterhalb der Ab
lagestützen 8. Bei Erreichen einer in Fig. 5 darge
stellten Zwischenposition 15 werden die Ablagestützen 6
nach oben eingeklappt, so daß sie innerhalb der Hubge
rüstkontur liegen, und werden in dieser Stellung wieder
nach oben verfahren. Nachdem sie, dort angekommen, er
neut in ihre waagerechte Aufnahmestellung verschwenkt
wurden, kann der zweite Container 9' vom Kran an die
Speichervorrichtung übergeben und auf den Ablagestützen
6 abgesetzt werden.
Inzwischen wird der erste Container 9 wird mit Hilfe
der Ablagestützen 8 in eine weiter unten liegende, in
Fig. 6 gezeigte Übergabeposition 16 verfahren und es
wird die dann oberhalb des Containers 9 positionierte
paarweise vorhandene Absenkeinrichtung 7, die wiederum
auf eigenen vertikalen Laufschienen parallel zu den Ab
lagestützen 6, 8 läuft, zur Mitte des Speicherturms 2
ausgefahren und greift mit genormten Hebezeugen 7a in
entsprechend ausgebildete standardisierte Aufnahmeösen
des Containers 9 ein.
Nachdem, wie in Fig. 7 dargestellt, die Hebezeuge 7a
der Absenkeinrichtung 7 in dieser Position verriegelt
wurden, können die Ablagestützen 8 in ihre untere End
lage 14 fahren, wo sie nach oben eingeklappt und wieder
in die oberhalb liegende Übergabeposition 13 zurückge
fahren werden. Der Container 9 hängt jetzt in der Ab
senkeinrichtung 7.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Endstellung ist
schließlich die Absenkeinrichtung 7 mit dem ver
riegelten ersten Container 9 bis in die am unteren Ende
des Speicherturms 2 liegende Abgabeposition gefahren
und kann diesen Container 9 nunmehr auf einen darunter
stehenden LKW absetzen. Der zweite Container 9' wurde
zwischenzeitlich ebenfalls weiter nach unten verfahren
und an der Übergabeposition 13 auf den Ablagestützen 8
abgesetzt. Anschließend sind die Ablagestützen 6 erneut
in die obere Endlage 12 gefahren, um dort einen dritten
Container 9' vom Kran zu übernehmen. Somit befinden
sich schließlich drei Container 9, 9', 9'' von der
Übergabe durch den Kran bis zur Verladung auf den LKW
im Durchlauf durch die Speichervorrichtung anstelle nur
eines Containers, wie dies beim Entladen mit den her
kömmlichen Umschlagseinrichtungen üblicherweise der
Fall ist.
In gleicher Weise kann die Speichervorrichtung zur
Zwischenspeicherung von Containern eingesetzt werden,
die per LKW für die Verladung auf ein Schiff ange
liefert werden. In diesem Fall läuft der vorangehend
beschriebene Vorgang in der umgekehrten Reihenfolge ab,
d. h. die Container werden von einem im untersten Teil
des Speicherturmes 2 gelegenen Aufnahmepunkt zu einem
im obersten Teil gelegenen Abgabepunkt befördert.
Claims (10)
1. Verfahren zur Handhabung von Containern, insbe
sondere zum Verladen von Containern zwischen einem
die Container abgebenden oder aufnehmenden Kran
und einem die Container aufnehmenden oder ab
gebenden Transportfahrzeug, wobei der Kran die
Container einer Lagerstelle oder einem weiteren
Transportmittel entnimmt oder zuführt, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils mehrere Container in
einer zusätzlich zum Kran und dem Transportfahr
zeug vorgesehenen Speichervorrichtung derart
zwischengespeichert werden, daß sie der Speicher
vorrichtung an einem Aufnahmepunkt zugeführt, an
schließend innerhalb der Speichervorrichtung zu
einem Abgabepunkt dieser Speichervorrichtung
weiterbefördert und dort zu einem frei wählbaren
Zeitpunkt entnommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Container zusammen mit der Speichervor
richtung von einem Belade- zu einem Entladeort
verfahren werden.
3. Speichervorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem im wesentlichen vertikal
angeordneten, aus zwei paarweise einander gegen
überliegend angeordneten Holmpaaren (2) be
stehenden Hubgerüst (3) Halteeinrichtungen (6, 7,
8) zur Aufnahme von Containern (9) an den Holmen
(2) verfahrbar gehaltert sind.
4. Speichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen aus auf
den Innenseiten der Holme (2) in Führungsschienen
und auf einer Ebene liegend angeordneten Ablage
stützen (6, 8) bestehen, die jeweils derart um
eine horizontale Achse schwenkbar gehaltert sind,
daß sie eine ausgeklappte Funktionsstellung für
die Containeraufnahme und eine eingeklappte
Stellung, bei der sie hinter die Kontur der Holme
(2) zurücktreten, einnehmen.
5. Speichervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß insgesamt wenigstens acht Ab
lagestützen (6, 8) vorgesehen sind, von denen je
weils vier eine Förderebene für einen Container
(9) bilden, wobei die unterschiedlichen
Förderebenen zugeordneten Ablagestützen (6, 8) in
unterschiedlichen, nebeneinanderliegend an den
Holmen (2) angeordneten Führungsschienen laufen.
6. Speichervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß den jeweils eine Förderebene
bildenden Ablagestützen (6, 8) eine separat an
steuerbare Antriebseinheit (5) zugeordnet ist.
7. Speichervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß neben den Ablagestützen (6, 8)
Absenkvorrichtungen (7) für die Container (9)
paarweise gegenüberliegend an den Holmen (2) ver
fahrbar gehaltert sind.
8. Speichervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Absenkvorrichtungen (7) mit
Hebezeugen (7a) ausgerüstet sind, die mit
entsprechenden Aufnahmeeinheiten an den Containern
(9) zusammenwirken und die eine ausgefahrene
Funktionsstellung sowie eine eingefahrene, in der
Hubgerüstkontur verdeckte Stellung aufweisen.
9. Speichervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgerüst (3)
symmetrisch zweigeteilt aufgebaut und an seinen
unteren Endbereich mit lenk- und antreibbaren
Rädern (10) versehen ist.
10. Speichervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem
Führerhaus (4) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998118760 DE19818760A1 (de) | 1998-04-27 | 1998-04-27 | Verfahren zur Handhabung von Containern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998118760 DE19818760A1 (de) | 1998-04-27 | 1998-04-27 | Verfahren zur Handhabung von Containern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19818760A1 true DE19818760A1 (de) | 1999-11-04 |
Family
ID=7865919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998118760 Withdrawn DE19818760A1 (de) | 1998-04-27 | 1998-04-27 | Verfahren zur Handhabung von Containern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19818760A1 (de) |
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- 1998-04-27 DE DE1998118760 patent/DE19818760A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |