DE19816928A1 - Steuersystem für Fahrzeugverhalten - Google Patents
Steuersystem für FahrzeugverhaltenInfo
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- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
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Description
Der Inhalt einer Japanischen Patentanmeldung Nr. 9-99020 mit Anmeldetag 16. April
1997 ist hierdurch durch Inbezugnahme ausgenommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für ein Fahrzeugverhalten, wie bei
spielsweise ein Steuersystem für die Gierwinkelgeschwindigkeit, um das Verhalten eines
Fahrzeugs zu steuern, und insbesondere ein Steuersystem für das Fahrzeugverhalten,
das ausgestaltet ist, eine angemessene Steuerleistung kurz nach dem Start des Sy
stems bereitzustellen.
Eine provisorische Japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 6(1994)-219300 of
fenbart ein bekanntes Steuersystem für das Fahrzeugverhalten, um das Fahrzeugver
halten durch Ändern eines Lenkwinkels eines rückwärtigen Rades durch einen Elektro
motor zu steuern. Vom Anschalten des Zündschalters bis zum Erfassen der neutralen
Lenkstellung ist dieses Steuersystem nicht in der Lage, den Lenkwinkel relativ zur neu
tralen Stellung zu bestimmen und die Verhaltenssteuerung basierend auf dem Lenkwin
kel bleibt ungenau, was die Möglichkeit einer ungewollten Lenkbetätigung des rückwär
tigen Rades beinhaltet. Daher wird die Verhaltenssteuerung mittels der Lenkung eines
rückwärtigen Rades nicht begonnen, bis nicht das Fahrzeug in einen neutralen Zustand
gebracht ist, in dem die neutrale Stellung des Lenkrades erfaßt werden kann, die Lenk
stellung eines rückwärtigen Rades sich um die neutrale Stellung befindet und der Soll
wert des Lenkwinkels des rückwärtigen Rades sich in einem neutralen Bereich befindet.
Eine provisorische Japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 5(1993)-310141 zeigt
ein weiteres Steuersystem für das Fahrzeugverhalten. Wenn das Neutralsignal, das die
neutrale Stellung des Lenkrades darstellt, nicht verfügbar ist, steuert dieses System den
Lenkwinkel eines rückwärtigen Rades durch Bestimmen eines Soll-Lenkwinkels für ein
rückwärtiges Rad aus einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer gemessenen Gierwin
kelgeschwindigkeit, ohne den Lenkwinkel als Eingangsinformation zu verwenden.
Wenn das Fahrzeug vom Haltezustand mit von der Neutralstellung weggedrehten Lenk
rad gestartet wird, muß das zuerst genannte Steuersystem einen Start der Verhaltens
steuerung verzögern, bis das Lenkrad in die neutrale Stellung zurückgedreht ist. Bei
dem zuletzt genannten System, das die gemessene Gierwinkelgeschwindigkeit verwen
det, um die Sollbewegungsvariable zu bestimmen, verursacht die Berechnung des Soll
verhaltens eine Antwortverzögerung und neigt dazu, ein Überschwingen in der Verhal
tenssteuerung zu verursachen.
Derartige Probleme können durch einen sehr genauen Absolutwinkelaufnehmer für den
Lenkwinkel gelöst werden. Derartige Aufnehmer sind jedoch teuer.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Steuersystem für das Fahrzeugverhalten
bereitzustellen, welches eine unerwünschte Verzögerung und ein Überschwingen ver
hindern kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Steuersystem derart ausgestaltet, daß es das
Verhalten eines Fahrzeugs in Übereinstimmung mit einer Abweichung einer gemesse
nen Bewegungsvariablen, die bezeichnend für das Fahrzeugverhalten ist, von einer
Sollbewegungsvariablen steuert, die von einem gemessenen Lenkwinkel relativ zu einer
neutralen Lenkstellung eines Lenkrades bestimmt ist. Das Steuersystem umfaßt zumin
dest einen Steuerabschnitt zum Erfassen der Sollbewegungsvariablen aus einem ge
schätzten Lenkwinkel anstelle des gemessenen Lenkwinkels in einem Zustand, in dem
die neutrale Lenkstellung nicht erfaßt wird und die Bestimmung des Lenkwinkels basie
rend auf der neutralen Stellung nicht machbar ist.
Durch Verwendung des geschätzten Lenkwinkels kann das Steuersystem die Verhal
tenssteuerung unmittelbar nach dem Anschalten eines Zündschalters des Fahrzeugs
starten, ohne auf eine Rückkehr in die neutrale Stellung zu warten und ohne das ge
messene Verhalten zu verwenden. Daher kann das Steuersystem eine Antwortverzöge
rung und ein Überschwingen verhindern.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Steuersystems für das Fahr
zeugverhalten entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Funktionsblockdiagramm des Steuersystems für das Fahrzeug
verhalten der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm mit einer Prozedur, die durch einen Abschnitt zur
Berechnung eines Lenkwinkels, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, ausgeführt
wird.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, in dem eine Prozedur des Abschnittes zur Be
rechnung des Lenkwinkels zur Bestimmung eines geschätzten Lenkwin
kels dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm, in dem eine Prozedur dargestellt ist, die durch ei
nen in der Fig. 2 gezeigten Abschnitt zur Berechnung einer Soll-
Bremskraft ausgeführt wird.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, in dem eine Prozedur zur Antriebssteuerung dar
gestellt ist, die durch die in Fig. 1 gezeigte Verhaltenssteuereinheit ausge
führt wird.
Fig. 7 zeigt einen Graphen, in dem ein Steuerbereich der Gierwinkelgeschwin
digkeit dargestellt ist, der in einem Schritt 43 der Fig. 5 modifiziert wird.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugsteuersystem gemäß ei
nem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Steuersystem dieses Bei
spiels beinhaltet ein Motorsteuersystem und ein Bremssteuersystem.
Das Fahrzeug der Fig. 1 hat linke und rechte Vorderräder 1L und 1R und linke und
rechte rückwärtige Räder 2L und 2R sowie ein Antriebssystem zum Übertragen einer
Leistung von einem Motor 3 an die linken und rechten rückwärtigen Räder 2L und 2R
über ein Getriebe (aus Gründen der Einfachheit in der Fig. 1 weggelassen) und eine
Differentialgetriebeeinheit 4.
Ein Bremssystem des Fahrzeugs in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel beinhaltet eine hy
draulische Bremsenbetätigungseinheit 5 zum individuellen Steuern der durch die
Bremsleitungen an die vier Bremszylinder (in Fig. 1 weggelassen), die jeweils bei einem
einzigen der vier Räder 1L, 1R, 2L und 2R vorgesehen sind, zugeleiteten Bremsflüssig
keitsdrücke. Das Bremssystem dieses Beispiels kann eine unterschiedliche linke und
rechte Bremskraft durch Steuern der einzelnen Bremsdrücke erzeugen und dadurch
das Verhalten des Fahrzeugs steuern. Das Bremssystem dieses Beispiels kann weiter
hin eine Antiblockiersteuerung (oder Bremsschlupfregelung) ausführen, um das Blockie
ren eines jeden Rades während des Bremsens zu verhindern.
Das Motorsystem weist ein Hauptdrosselventil 6 und ein Nebendrosselventil 7 auf. Das
Hauptdrosselventil 6 ist mit einem Gaspedal verbunden, so daß das Hauptdrosselventil
6 in Übereinstimmung mit dem Gasgeben seitens eines Fahrers betätigt wird. Das Ne
bendrosselventil 7 ist ein normalerweise offenes Ventil, das in Reihe mit dem Haupt
drosselventil 6 in einer Ansaugluftleitung angeordnet ist. Eine Drosselsteuerung 8 kann
eine Antriebssteuerung durchführen, um ein Durchrutschen der angetriebenen rückwär
tigen Räder 2L und 2R durch Verringern der Öffnung des Nebendrosselventils 7 und
dadurch Verringern der Motorleistung zu verhindern. Eine Motorsteuereinheit 9 kann die
Zufuhr von Treibstoff an den Motor 3 durch zeitweises Anhalten der Treibstoffeinsprit
zung gezielt sperren und die Motorleistung reduzieren. Durch die Treibstoffabsperr
steuerung kann die Motorsteuereinheit 9 eine Antriebssteuerung durchführen, um das
Durchrutschen der Antriebsräder zu verhindern.
Eine Verhaltenssteuereinheit 10 steuert die Bremsverstelleinheit 5, die Drosselsteuer
einheit 8 und die Motorsteuereinheit 9, indem sie jeweilige Steuersignale erzeugt, die an
diese Bauteile in Übereinstimmung mit Eingangsinformationen gesendet werden. Die
Verhaltenssteuereinheit 10 empfängt Signale von einem Eingangsabschnitt zum Sam
meln der Eingangsinformationen über verschiedene Betriebszustände des Fahrzeugs.
Der Eingangsabschnitt des Steuersystems dieses Beispiels beinhaltet zumindest die
folgenden Sensoren.
Eine Gruppe von Radgeschwindigkeitssensoren liefert Informationen über die Radge
schwindigkeiten der vier Räder an die Verhaltenssteuereinheit 10. Die Gruppe von Rad
geschwindigkeitssensoren besteht aus linken und rechten vorderen Radgeschwindig
keitssensoren 11L und 11R zum Erfassen der Umfangsgeschwindigkeiten jeweils der
Vorderräder 1L und 1R und linke und rechte rückwärtige Radgeschwindigkeitssensoren
12L und 12R zum Erfassen der Umfangsgeschwindigkeiten jeweils der rückwärtigen
Räder 2L und 2R.
Ein Bremsdrucksensor 13 erfaßt einen Bremsdruck.
Ein Gierwinkelgeschwindigkeitssensor 14 erfaßt eine Gierwinkelgeschwindigkeit des
Fahrzeugs. Bei diesem Beispiel ist die Gierwinkelgeschwindigkeit eine erste Bewe
gungsvariable, die bezeichnend für das Fahrzeugverhalten ist.
Ein seitlicher G-Sensor 15 erfaßt eine Seitenbeschleunigung des Fahrzeugs. In diesem
Beispiel ist die Seitenbeschleunigung eine zweite Bewegungsvariable, die bezeichnend
für das Fahrzeugverhalten ist.
Ein Lenkwinkelsensor 16 erfaßt einen Lenkwinkel des Fahrzeugs, der in diesem Beispiel
ein Lenkradwinkel eines Lenkrads des Fahrzeugs ist.
Alle diese Sensoren des Eingangsabschnittes senden jeweilige Sensorsignale an die
Verhaltenssteuereinheit 10.
Der Lenkwinkelsensor 16 dieses Beispiels weist einen im wesentlichen identischen Auf
bau zum Aufbau eines Lenkwinkelsensors auf, wie er in der provisorischen Japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 6(1994)-219300 offenbart ist. Der Lenkwinkelsensor
16 umfaßt einen ersten Erfassungsabschnitt zum Erfassen einer gerade gerichteten,
neutralen Stellung des Lenkrads über ein photoelektrisches Sensorelement und erzeugt
ein Neutralerfassungssignal, das anzeigt, daß sich das Lenkrad in der gerade gerichte
ten neutralen Stellung befindet, und einen zweiten Sensorabschnitt zum Erzeugen eines
Lenkbetragssignals, das einen Drehbetrag (oder Ausschlag) des Lenkrades bezeichnet.
Bei diesem Beispiel ist das Lenkbetragsignal ein Impulssignal, das den Ausschlag des
Lenkwinkels über die Anzahl der Impulse anzeigt.
Mittels der Signale vom Lenkwinkelsensor 16 berechnet die Verhaltenssteuereinheit 10
den Lenkwinkel auf die folgende Art und Weise. Wenn das Neutralerfassungssignal zu
nächst nach einem Anschalten eines Zündschalters 17 erzeugt wird, beginnt die Verhal
tenssteuereinheit 10, die Impulse des Impulssignals des Lenkwinkelsensors 16 in Rich
tung nach oben und unten zu zählen. Von dem Zeitpunkt der Erfassung der neutralen
Lenkstellung, an der das Neutralerfassungssignal das erste Mal nach dem Anschalten
des Zündschalters erzeugt wird, beginnt die Verhaltenssteuereinheit 10 die Impulse des
Impulssignals des Lenkwinkelsensors 16 in Richtung nach oben, wodurch die Zählung
erhöht wird, oder in Richtung nach unten, wodurch die Zählung verringert wird, zu zäh
len. Dadurch bestimmt die Verhaltenssteuereinheit 10 den derzeitigen Lenkwinkel relativ
zur Neutralstellung durch die Gesamtanzahl, die aus dem Zählen der Impulse resultiert.
Entsprechend der Eingangsinformation, die durch den Eingangsabschnitt gesammelt
wurde, steuert die Verhaltenssteuereinheit 10 das Verhalten (wie beispielsweise die
Gierwinkelgeschwindigkeit) des Fahrzeugs in Richtung eines gewünschten Sollwertes
durch Steuerung der einzelnen Bremsfluiddrücke mit Hilfe der hydraulischen Betäti
gungseinheit 5 an die Räder. Die Verhaltenssteuereinheit 10 führt des weiteren die An
tiblockiersteuerung aus, um das Blockieren der Räder durch Steuern der einzelnen
Bremsflüssigkeitsdrücke zu verhindern, und führt die Antriebssteuerung aus, um ein
Durchrutschen des Antriebsrades durch Verringern der Öffnung des Nebendrosselven
tils 7 durch die Drosselsteuereinheit 8 und durch Abschalten der Treibstoffzufuhr durch
die Motorsteuereinheit 9 zu verhindern.
Fig. 2 zeigt das Verhaltenssteuersystem dieses Ausführungsbeispiels in Form eines
Funktionsblockdiagramms.
Ein Abschnitt 20 zur Berechnung des Lenkwinkels berechnet den Lenkwinkel durch eine
in der Fig. 3 gezeigte Prozedur anhand der Eingangsinformation, die vom Lenkwinkel
sensor 16 zugeführt wird.
In einem Schritt 21 bestimmt der Abschnitt 20 zur Berechnung des Lenkwinkels, ob die
Erfassung der neutralen Stellung abgeschlossen ist, indem kontrolliert wird, ob das
Neutralerfassungssignal vom Lenkwinkelsensor 16 nach einem Anschalten des Zünd
schalters 17 bereits empfangen wurde.
Wenn der Vorgang zur Erfassung der neutralen Stellung zumindest einmal nach dem
letztmaligen Anschalten des Zündschalters 17 bereits beendet wurde, dann berechnet
der Berechnungsabschnitt 20 den gemessenen Lenkwinkel in einem Schritt 22 mit Hilfe
der Gesamtimpulszählung, die aus dem Zählen der Impulse vom Lenkwinkelsensor 16
in Richtung nach oben und unten seit dem Zeitpunkt des letzten Erfassens der neutra
len Lenkstellung erhalten wurde. Die Gesamtzählung der Impulse vom Zeitpunkt der
Erfassung der neutralen Stellung an stellt den Ausschlag des Lenkrads von der neutra
len Stellung nach links oder rechts, oder den Lenkwinkel zwischen der derzeitigen
Lenkstellung und der neutralen Lenkstellung dar. Aus der Gesamtimpulszählung kann
der Abschnitt 20 zur Berechnung des Lenkwinkels den gemessenen Lenkwinkel be
stimmen, der den Ausschlag des Lenkrades gemessen in die linke oder rechte Lenkrich
tung von der geradeaus gerichteten neutralen Stellung aus darstellt.
Wenn das Neutralerfassungssignal vom Lenkwinkelsensor 16 nach dem Anschalten
des Zündschalters 17 noch nicht empfangen wurde und bestimmt wurde, daß die Erfas
sung der Neutralstellung nicht beendet wurde, dann bestimmt der Abschnitt 20 zur Be
rechnung des Lenkwinkels in einem Schritt 23 anstelle des gemessenen Lenkwinkels
einen geschätzten Lenkwinkel. In diesem Beispiel wird der geschätzte Lenkwinkel wie in
Fig. 4 gezeigt berechnet.
In einem Schritt 25 der Fig. 4 liest der Abschnitt 20 zur Berechnung des Lenkwinkels ei
nen letzten Lenkwinkel ein, der in einem Speicherabschnitt gespeichert ist. Der letzte
Lenkwinkel entspricht einem Wert des gemessenen Lenkwinkels zum Zeitpunkt eines
Abschaltens des Zündschalters 17. Jedesmal, wenn der Zündschalter 17 abgeschaltet
wird, speichert die Verhaltenssteuereinheit 10 den dann vorliegenden, zuletzt zurücklie
genden Wert des gemessenen Lenkwinkels als den letzten Lenkwinkel im Speicherab
schnitt, der außerhalb oder innerhalb der Steuereinheit 10 angeordnet ist.
In einem Schritt 26 bestimmt der Abschnitt 20 zur Berechnung des Lenkwinkels einen
Lenkbetrag des Lenkrades nach dem Anschalten des Zündschalters 17 mit Hilfe der
Gesamtimpulszählung, die durch das Zählen der Impulse erhalten wurde, die vom
Lenkwinkelsensor 16 nach dem Anschalten der Zündung empfangen wurden. Der so
bestimmte Lenkbetrag entspricht dem Ausschlag von der Lenkstellung des Lenkrades
zum Zeitpunkt des Anschaltens des Zündschalters 17 hin zur derzeitigen Stellung des
Lenkrads.
Dann bestimmt in einem Schritt 27 der Abschnitt 20 zur Berechnung des Lenkwinkels
den derzeitigen geschätzten Lenkwinkel relativ zur neutralen Stellung durch Addition
des gespeicherten, letzten Lenkwinkels und dem Lenkbetrag nach dem Anschalten der
Zündung.
Alternativ ist es möglich, den geschätzten Lenkwinkel mit Hilfe der Gierwinkelgeschwin
digkeit, die durch den Gierwinkelgeschwindigkeitssensor 14 erfaßt wurde, und/oder der
Seitenbeschleunigung, die durch den Seitenbeschleunigungssensor 15 erfaßt wurde,
und/oder einen Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Geschwindigkeit des linken
Rades und der Geschwindigkeit des rechten Rades zu bestimmen, die durch die Rad
geschwindigkeitssensoren 11L, 11R, 12L und 12R erfaßt wurden, zu bestimmen.
Ein Abschnitt 30 zur Berechnung einer Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit, der in der Fig. 2
gezeigt ist, bestimmt eine gewünschte Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit entsprechend ei
ner bekannten mathematischen Beziehung unter Verwendung des gemessenen oder
des geschätzten Lenkwinkels, der durch die Prozedur der Fig. 3 und 4 berechnet wurde,
und weitere Informationen, wie beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit, die mit
Hilfe der Signale der Radgeschwindigkeitssensoren 11L, 11R, 12L und 12R bestimmt
wurde.
Die Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit (Sollbewegungsvariable) wird als ein Standard für
eine Gierwinkelgeschwindigkeitsabweichung der tatsächlichen Gierwinkelgeschwindig
keit (Istbewegungsvariable), die durch den Gierwinkelgeschwindigkeitssensor 14 erfaßt
wurde, verwendet.
Ein Abschnitt 40 der Fig. 2 zur Berechnung einer Soll-Bremskraft berechnet eine Soll-
Bremskraft eines jeden Rades, die notwendig ist, um die Gierwinkelgeschwindigkeitsab
weichung der gemessenen, tatsächlichen Gierwinkelgeschwindigkeit von der Soll-
Gierwinkelgeschwindigkeit auf Null gemäß einem in der Fig. 5 gezeigten Verfahren zu
verringern.
In einem Schritt 41 führt der Abschnitt 40 zur Berechnung der Soll-Bremskraft eine Be
stimmung ähnlich dem Schritt 21 der Fig. 3 durch. Der Abschnitt 40 zur Berechnung der
Bremskraft bestimmt, ob die Erfassung der neutralen Stellung beendet ist, indem kon
trolliert wird, ob das Neutralerfassungssignal bereits nach einem Anschalten des Zünd
schalters 17 empfangen wurde.
Wenn die Neutralerfassung bereits beendet ist, d. h., wenn der Abschnitt 30 zur Berech
nung der Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit die Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit durch Ver
wendung des im Schritt 22 gemessenen Lenkwinkels berechnet, geht der Abschnitt 30
zur Berechnung der Bremskraft vom Schritt 41 weiter zu einem Schritt 42, um die Soll-
Bremskraft eines jeden Rades zu bestimmen.
Im Schritt 42 berechnet der Abschnitt 40 zur Berechnung der Soll-Bremskraft die Soll-
Bremskraft für jedes Rad, um zu bewirken, daß die tatsächliche Gierwinkelgeschwindig
keit die Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit mit Hilfe einer vorgegebenen Steuerverstärkung
erreicht, wenn die Abweichung der Gierwinkelgeschwindigkeit größer ist als ein Grenz
wert für die Abweichung, der als eine durchgezogene Linie α in der Fig. 7 dargestellt ist.
Der Grenzwert für die Abweichung hängt von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab. Wie in
der Fig. 7 gezeigt ist, steigt der Grenzwert für die Abweichung monoton mit der Fahr
zeuggeschwindigkeit an.
Wenn bestimmt wird, daß die Erfassung der neutralen Lenkstellung noch nicht nach
dem Anschalten des Zündschalters 17 beendet wurde, dann geht der Abschnitt 40 zur
Berechnung der Bremskraft weiter zu einem Schritt 43. Im Schritt 43 engt der Abschnitt
40 zur Berechnung der Bremskraft den Steuerbereich der Gierwinkelgeschwindigkeit
durch Verschiebung des Grenzwertes für die Abweichung, d. h. der Grenze des Steuer
bereichs der Gierwinkelgeschwindigkeit, von der durchgezogenen Linie α zu einer ge
strichelten Linie β ein. Dann verringert der Abschnitt 40 zur Berechnung der Soll-
Bremskraft in einem Schritt 44 die Steuerverstärkung für die Gierwinkelgeschwindigkeit.
Dann bestimmt der Abschnitt 40 zur Berechnung der Soll-Bremskraft in einem Schritt 42
die Soll-Bremskraft eines jeden Rades, um die Abweichung der tatsächlichen Gierwin
kelgeschwindigkeit von der Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit mit Hilfe der im Schritt 44
herabgesetzten Steuerverstärkung zu verringern, wenn sich die Abweichung der Gier
winkelgeschwindigkeit innerhalb des Steuerbereichs für die Gierwinkelgeschwindigkeit
oberhalb des Grenzwertes für die Abweichung befindet, der durch die gestrichelte Linie
β dargestellt ist, die sich oberhalb der Linie α im wesentlichen parallel zur Linie α er
streckt.
Die Verhaltenssteuereinheit 10 sendet das Steuersignal an die Bremsbetätigungseinheit
5, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, um die so berechnete Soll-Bremskraft eines jeden
Rades zu erreichen. Als Antwort auf das Steuersignal erzeugt die Bremsenbetätigung 5
eine bei den linken und rechten Rädern unterschiedliche Bremskraft und reduziert die
Abweichung der tatsächlichen Gierwinkelgeschwindigkeit von der Soll-Gierwinkelge
schwindigkeit.
Dieses Verhaltenssteuersystem steuert das Fahrzeugverhalten in Übereinstimmung mit
dem im Schritt 23 geschätzten Lenkwinkel während einer anfänglichen Zeitspanne vom
Anschalten des Zündschalters 17 bis zur Erfassung der neutralen Lenkstellung, wäh
rend der das System den gemessenen Lenkwinkel nicht berechnen kann. Daher kann
das Steuersystem die Verhaltenssteuerung unmittelbar nach dem Anschalten des
Zündschalters 17 beginnen, bevor das Fahrzeug in die geradeaus gerichtete, neutrale
Stellung gebracht ist. Das Steuersystem erbringt eine zufriedenstellende Steuerleistung
ohne eine Verzögerung der Verhaltenssteuerung. Die Verwendung des geschätzten
Lenkwinkels anstelle des gemessenen Lenkwinkels während der anfänglichen Zeit
spanne eliminiert wirksam eine Verzögerung der Antwort und verhindert ein uner
wünschtes Überschwingen bei der Verhaltenssteuerung.
Im Beispiel der Fig. 4 schätzt das System den Lenkwinkel durch Addition des letzten
Lenkwinkels, der beim letzten Abschalten des Zündschalters 17 erhalten und im Spei
cher gespeichert wurde, und des Lenkausschlags nach dem Anschalten, wie er nach
dem letzten Anschalten des Zündschalters 17 gemessen wurde. Der Schätzwert dieses
Beispiels ist zuverlässig und genau.
Im Beispiel der Fig. 5 ändert das Steuersystem die Verhaltenssteuercharakteristik, um
die Steuerung der Gierwinkelgeschwindigkeit durch Verkleinern des Steuerbereichs
und/oder Verringern der Steuerverstärkung zu begrenzen. Diese Änderung der Steu
ercharakteristik verhindert auch ein Überschwingen.
Die Verhaltenssteuereinheit 10 im Beispiel der Fig. 1 führt die Antriebssteuerung in
Übereinstimmung mit der Eingangsinformation wie in Fig. 6 gezeigt durch. Diese An
triebssteuerung erfordert nicht den Lenkwinkel als Eingangsinformation.
In einem Schritt 51 der Fig. 6 bestimmt die Verhaltenssteuereinheit 10 eine Fahrzeug
geschwindigkeit anhand der Signale der vorderen Radgeschwindigkeitssensoren 11L
und 11R der nicht angetriebenen Vorderräder 1L und 1R und bestimmt außerdem an
hand der Fahrzeuggeschwindigkeit eine Soll-Antriebsgeschwindigkeit, um eine ideale
Schlupfgeschwindigkeit zum Erhalten eines maximalen Reibungskoeffizienten zu errei
chen.
In einem Schritt 52 führt die Verhaltenssteuereinheit 10 eine Bestimmung durch, die im
wesentlichen identisch dem Schritt 21 der Fig. 3 ist. Das heißt, die Verhaltenssteuerein
heit 10 bestimmt, ob die Erfassung der neutralen Stellung beendet ist, indem kontrolliert
wird, ob das Neutralerfassungssignal bereits nach einem Anschalten des Zündschalters
17 empfangen wurde.
Wenn die neutrale Lenkstellung bereits nach einem Anschalten des Zündschalters 17
erfaßt wurde, dann führt die Verhaltenssteuereinheit 10 die Antriebssteuerung in den
Schritten 53 und 54 unter Verwendung der Soll-Antriebsradgeschwindigkeit, die im
Schritt 51 erhalten wurde, ohne Änderungen durch.
Wenn jedoch die neutrale Lenkstellung noch nicht nach dem Anschalten des Zündschal
ters 17 entdeckt wurde, dann geht die Verhaltenssteuereinheit 10 vom Schritt 52 zu ei
nem Schritt 55 weiter und verringert die Sollantriebsradgeschwindigkeit im Schritt 55.
Beispielsweise senkt die Verhaltenssteuereinheit 10 die Sollantriebsradgeschwindigkeit
durch Multiplikation der im Schritt 51 bestimmten Sollantriebsradgeschwindigkeit mit 0,8.
Im Schritt 53 berechnet die Verhaltenssteuereinheit 10 eine Abweichung der Antriebs
radgeschwindigkeit durch Abziehen der gemessenen, tatsächlichen Antriebsradge
schwindigkeit von der in den Schritten 51 und 55 bestimmten Soll-Antriebsradge
schwindigkeit mit oder ohne der Änderung des Schrittes 55.
Dann erzeugt die Verhaltenssteuereinheit 10 im Schritt 54 die Steuersignale, die die
Antriebskraft repräsentieren, die zur Verringerung der Abweichung der Antriebsradge
schwindigkeit auf Null nötig sind, und führt die Antriebssteuerung durch, um den An
triebsradschlupf der Antriebsräder 2L und 2R durch Schließen des Nebendrosselventils
7 durch Senden des Steuersignals an die Drosselsteuereinheit 8 und durch verstärktes
Absperren des Treibstoffs durch Senden des Steuersignals an die Motorsteuereinheit 9
zu verhindern.
Während der anfänglichen Zeitspanne, während der die neutrale Lenkstellung nach ei
nem Anschalten des Zündschalters 17 noch nicht erfaßt wurde und die gewünschte
Gierwinkelgeschwindigkeit basierend auf dem geschätzten Lenkwinkel berechnet wird,
ändert die Verhaltenssteuereinheit 10 die Steuercharakteristik der Schlupfsteuerung,
wobei sie den Lenkwinkel als Eingangsinformation nicht verwendet, in eine derartige
Richtung, daß die Wahrscheinlichkeit des Einsetzens der Schlupfsteuerung und die
Stabilität des Fahrzeugs erhöht werden. Die erhöhte Fahrzeugstabilität verringert den
Bedarf für die Gierwinkelgeschwindigkeitssteuerung der Fig. 2-5 und verstärkt dadurch
den obenerwähnten Effekt. Optional kann die Soll-Schlupfgeschwindigkeit anstelle der
Soll-Antriebsradgeschwindigkeit verringert werden.
Die Steuerverstärkung kann beispielsweise eine Proportionalverstärkung oder eine Pro
portionalverstärkung und/oder Integralverstärkung und/oder eine Differentialverstärkung
oder irgendeine andere Steuerverstärkung sein.
Claims (15)
1. Steuersystem zum Steuern des Verhaltens eines Fahrzeugs in Übereinstimmung
mit einer Abweichung einer gemessenen Bewegungsvariablen, die für das Ver
halten des Fahrzeugs bezeichnend ist, von einer Soll-Bewegungsvariablen, die
mit Hilfe eines gemessenen Lenkwinkels relativ zu einer neutralen Lenkstellung
eines Lenkrades bestimmt ist, wobei das Steuersystem umfaßt:
einen Steuerabschnitt zum Bestimmen der Soll-Bewegungsvariablen aus einem geschätzten Lenkwinkel anstelle des gemessenen Lenkwinkels, wenn die neutra le Lenkstellung nicht erfaßt ist und eine Bestimmung des gemessenen Lenkwin kels basierend auf der neutralen Stellung nicht möglich ist.
einen Steuerabschnitt zum Bestimmen der Soll-Bewegungsvariablen aus einem geschätzten Lenkwinkel anstelle des gemessenen Lenkwinkels, wenn die neutra le Lenkstellung nicht erfaßt ist und eine Bestimmung des gemessenen Lenkwin kels basierend auf der neutralen Stellung nicht möglich ist.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei der Steuerabschnitt derart ausgestaltet
ist, daß er den geschätzten Lenkwinkel durch Addition eines gespeicherten,
letzten Lenkwinkels, der zu einem Zeitpunkt eines Abschaltens eines Zündschal
ters bestimmt wurde, und eines Lenkbetrags bestimmt, der einen Ausschlag des
Lenkrades darstellt, der nach einem Anschalten des Zündschalters gemessen ist.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei der Steuerabschnitt derart ausgestaltet
ist, daß er eine Steuercharakteristik für das Fahrzeugverhalten in einer Richtung
ändert, in der eine Steuergröße verringert wird, wenn die Soll-Bewegungsvariable
in Übereinstimmung mit dem geschätzten Lenkwinkel bestimmt wird.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, wobei der Steuerabschnitt derart ausgestaltet
ist, daß er die Charakteristik der Steuerung des Fahrzeugverhaltens ändert, in
dem er einen Steuerbereich für das Fahrzeugverhalten einengt, so daß der
Steuerbereich für das Fahrzeugverhalten kleiner ist, wenn die Soll-
Bewegungsvariable in Übereinstimmung mit dem geschätzten Lenkwinkel be
stimmt wird, als wenn die Soll-Bewegungsvariable in Übereinstimmung mit dem
gemessenen Lenkwinkel bestimmt wird.
5. Steuersystem nach Anspruch 3, wobei der Steuerabschnitt derart ausgestaltet
ist, daß er die Charakteristik der Steuerung des Fahrzeugverhaltens durch Ver
ringern einer Verhaltenssteuerverstärkung ändert, so daß die Verhaltenssteuer
verstärkung kleiner ist, wenn die Soll-Bewegungsvariable in Übereinstimmung mit
dem geschätzten Lenkwinkel bestimmt wird, als wenn die Soll-
Bewegungsvariable in Übereinstimmung mit dem gemessenen Lenkwinkel be
stimmt wird.
6. Steuersystem nach Anspruch 3, wobei der Steuerabschnitt derart ausgestaltet
ist, daß er die Charakteristik der Steuerung des Fahrzeugverhaltens durch Ein
engen eines Steuerbereichs für das Fahrzeugverhalten und gleichzeitig durch
Verringern einer Steuerverstärkung für das Fahrzeugverhalten ändert.
7. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei der Steuerabschnitt derart ausgestaltet
ist, daß er eine Steuercharakteristik einer zweiten Fahrzeugsteuerung, die den
Lenkwinkel des Lenkrades nicht als Eingangsinformation verwendet, in eine
Richtung ändert, um eine Fahrzeugstabilität zu erhöhen, während die Soll-Be
wegungsvariable in Übereinstimmung mit dem geschätzten Lenkwinkel anstelle
des gemessenen Lenkwinkels bestimmt wird.
8. Fahrzeugsteuersystem, das folgende Merkmale aufweist:
einen Ausgabeabschnitt zum Steuern eines Verhaltens eines Fahrzeugs als Antwort auf ein Verhaltenssteuersignal;
einen Eingabeabschnitt zum Sammeln von Eingabeinformationen über einen Betriebszustand des Fahrzeugs, wobei der Eingangsabschnitt eine gerade ge richtete, neutrale Lenkstellung und einen Lenkbetrag eines Lenksystems des Fahrzeugs erfaßt; und
einen Steuerabschnitt zum Steuern des Verhaltens des Fahrzeugs durch Erzeu gen des Steuersignals in Übereinstimmung mit einem tatsächlichen Lenkwinkel, der mit Hilfe des Lenkbetrages und der Neutralstellung bestimmt wird, und zum Ersetzen des tatsächlichen Lenkwinkels durch einen geschätzten Lenkwinkel, wenn die neutrale Lenkstellung nicht erfaßt ist.
einen Ausgabeabschnitt zum Steuern eines Verhaltens eines Fahrzeugs als Antwort auf ein Verhaltenssteuersignal;
einen Eingabeabschnitt zum Sammeln von Eingabeinformationen über einen Betriebszustand des Fahrzeugs, wobei der Eingangsabschnitt eine gerade ge richtete, neutrale Lenkstellung und einen Lenkbetrag eines Lenksystems des Fahrzeugs erfaßt; und
einen Steuerabschnitt zum Steuern des Verhaltens des Fahrzeugs durch Erzeu gen des Steuersignals in Übereinstimmung mit einem tatsächlichen Lenkwinkel, der mit Hilfe des Lenkbetrages und der Neutralstellung bestimmt wird, und zum Ersetzen des tatsächlichen Lenkwinkels durch einen geschätzten Lenkwinkel, wenn die neutrale Lenkstellung nicht erfaßt ist.
9. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 8, wobei der Eingabeabschnitt einen
Fahrzeugverhaltenssensor zum Erfassen einer tatsächlichen Bewegungsvariable
des Fahrzeugs und zum Erzeugen eines tatsächlichen Verhaltenssignals, das
die tatsächliche Bewegungsvariable repräsentiert, und einen Lenkwinkelsensor
zum Erzeugen eines Neutralerfassungssignals, das die Neutralstellung des
Lenksystems repräsentiert, und eines Lenkbetragssignals, das den Lenkbetrag
des Lenksystems repräsentiert, aufweist, wobei der Steuerabschnitt ferner den
geschätzten Lenkwinkel in Übereinstimmung mit der Eingabeinformation unab
hängig vom Neutralerfassungssignal bestimmt, des weiteren eine Soll-
Bewegungsvariable in Übereinstimmung mit einem wirksamen Lenkwinkel be
stimmt und das Verhaltenssteuersignal erzeugt, das eine Steuergröße repräsen
tiert, die mit Hilfe einer Abweichung der tatsächlichen Bewegungsvariable von
der Soll-Bewegungsvariable entsprechend einer Steuercharakteristik bestimmt
wurde, wobei weiterhin der Steuerabschnitt den tatsächlichen Lenkwinkel, der mit
Hilfe des Neutralerfassungssignals und des Lenkbetragsignals bestimmt wurde,
normalerweise als den wirksamen Lenkwinkel verwendet und den geschätzten
Lenkwinkel anstelle des tatsächlichen Lenkwinkels als den wirksamen Lenkwinkel
verwendet, wenn das Neutralerfassungssignal seit einem Anschalten des Steu
ersystems nicht vom Eingangsabschnitt empfangen wurde.
10. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 9, wobei der Steuerabschnitt derart aus
gestaltet ist, den tatsächlichen Lenkwinkel als einen letzten Lenkwinkel zu spei
chern, wenn eine Hauptantriebsquelle des Fahrzeugs ausgeschaltet wird, den
geschätzten Lenkwinkel mit Hilfe des letzten Lenkwinkels und des Lenkbetrags
signals zu bestimmen, wenn die Hauptantriebsquelle angeschaltet ist, und den
geschätzten Lenkwinkel als den wirksamen Lenkwinkel zwischen einem Anschal
ten der Hauptantriebsquelle bis zu einem Empfang des Neutralerfassungssignals
zu verwenden.
11. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 9, wobei der Steuerabschnitt ausgestaltet
ist, die Steuercharakteristik in eine Richtung zu modifizieren, um die Steuergröße
zu verringern, wenn der geschätzte Lenkwinkel anstelle des tatsächlichen Lenk
winkels verwendet wird.
12. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 11, wobei der Steuerabschnitt ausgestal
tet ist, die Steuercharakteristik durch Ausführen zumindest eines ersten Ände
rungsvorgangs zum Erhöhen eines Steuergrenzwerts, der einen kleinsten Pegel
der Abweichung darstellt, die zum Zulassen einer Verhaltenssteuerung basierend
auf der Abweichung benötigt wird, und/oder eines zweiten Änderungsvorgangs
zum Verringern einer Steuerverstärkung, um die Steuergröße anhand der Ab
weichung zu bestimmen, zu ändern.
13. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 11, wobei der Ausgabeabschnitt ein er
stes Verstellsystem zum Ändern einer ersten manipulierten Variablen, um das
Verhalten des Fahrzeugs als Antwort auf das Verhaltenssteuersignal zu steuern,
und ein zweites Verstellsystem zum Ändern einer zweiten manipulierten Variable
aufweist, um eine Fahrzeugstabilität als Antwort auf ein zweites Steuersignal zu
verbessern, und wobei der Steuerabschnitt ausgestaltet ist, das zweite Steuersi
gnal in Übereinstimmung mit der Eingangsinformation unabhängig vom Lenkwin
kel zu erzeugen und eine Steuercharakteristik des zweiten Steuersignals zu
modifizieren, wenn der geschätzte Lenkwinkel anstelle des tatsächlichen Lenk
winkels verwendet wird.
14. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 13, wobei das zweite Verstellsystem eine
Verstelleinrichtung zum Ändern der zweiten manipulierten Variablen für eine
Schlupfsteuerung des Fahrzeugs aufweist und wobei der Steuerabschnitt aus
gestaltet ist, die Steuercharakteristik des zweiten Steuersignals in eine Richtung
zu ändern, um ein Abtriebsdrehmoment der Hauptantriebsquelle zu verringern.
15. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 13, wobei der Steuerabschnitt das Verhal
ten des Fahrzeugs durch Erzeugen des Verhaltenssteuersignals entsprechend
einer normalen Steuercharakteristik steuert, um die Steuergröße anhand der
Abweichung zu bestimmen, wenn der tatsächliche Lenkwinkel als der wirksame
Lenkwinkel verwendet wird, und entsprechend einer geänderten Steuercharakte
ristik steuert, wenn der geschätzte Lenkwinkel als der wirksame Lenkwinkel ver
wendet wird, wobei die entsprechend der geänderten Steuercharakteristik be
stimmte Steuergröße zumindest in einem vorgegebenen Bereich der Abwei
chung kleiner ist als die Steuergröße entsprechend der normalen Steuercharak
teristik.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60K 41/20 |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60W 30/02 AFI19991009BHDE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |