DE19816368B4 - Kabelkanalträger sowie Verfahren zum Verlegen eines Kabelkanalträgers - Google Patents
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Abstract
Kabelkanalträger, der zum Verlegen in einer Kanalisation eingerichtet ist, mit einem geschlossenen rohrartigen Trägerkörper (2), dessen Innenraum mindestens einen Kabelkanal (8; 8') zum Aufnehmen mindestens eines Kabels und/oder mindestens eines Kabelschutzrohres aufweist, und mit zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörpers (2) erstreckenden, an in bezug auf dessen Querschnitt einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Bändern (10) zum Befestigen des Kabelkanalträgers (1; 20) an der Innenwandung einer Kanalisation.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kabelkanalträger, der zum Verlegen in einer Kanalisation eingerichtet ist, sowie ein Verfahren zum Verlegen eines derartigen Kabelkanalträgers in einer Kanalisation.
- Die rasante Entwicklung des Telekommunikationsmarktes erfordert häufig die Verlegung von neuen Kabeln. Da die vorhandenen Kabeltrassen in Gehwegen und Straßen weitgehend belegt sind, gibt es in Japan, England und der Schweiz Entwicklungen, vorhandene Kanalisationen zu nutzen und im Inneren der Kanalisationsrohre Kabelschutzrohre zu verlegen. Bei einem aus Japan bekannten Verfahren werden diese Kabelschutzrohre mit Hilfe von Dübeln in der Wand der vorhandenen Kanalisationsrohre befestigt. Es ist auch bekannt, zur Befestigung der Kabelschutzrohre metallische Spannringe zu verwenden, die sich am Umfang eines vorhandenen Kanalisationsrohres abstützen.
- Derartige Kabelschutzrohre sind in der
DE 297 00 912 U1 beschrieben. Diese Schrift zeigt einen Kabelkanalträger zum Verlegen in einer Kanalisation mit einem rohrartigen Trägerkörper, dessen Innenraum zur Aufnahme eines Kabels dient. Der Kabelkanalträger wird an der Innenwandung der Kanalisation befestigt, wozu als Techniken Andübeln, die Verwendung von. Bolzen, Ankleben sowie die Verwendung von Spannringen angeführt sind. - Die im lichten Raum eines vorhandenen Abwasser- oder Kanalisationsrohres verlegten Kabelschutzrohre bilden Hindernisse. Selbst wenn die Kabelschutzrohre im oberen Bereich des Kanalisationsrohres angebracht sind, können sich daran bei Vollfüllung der Kanalisation zum Beispiel Spinnstoffe aus dem Abwasser festsetzen. Außerdem behindern derartige Kabelschutzrohre eine einwandfreie Reinigung. Ferner kann das Durchbohren der Korrosionsschutzauskleidung zum Erstellen des Dübellöcher zu Undichtigkeiten zwischen der Auskleidung und dem eigentlichen Rohr und damit letztendlich zum Ablösen der Korrosionsschutzauskleidung führen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, um neue Kabel schnell, kostengünstig und zuverlässig in vorhandenen Kanalisationen zu verlegen, ohne dabei die Abwasserströmung in nennenswertem Umfang zu behindern und ohne dabei die Kanalisationsrohre zu beschädigen.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kabelkanalträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zum Verlegen eines derartigen Kabelkanalträgers in einer Kanalisation. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Der erfindungsgemäße Kabelkanalträger ist zum Verlegen in einer Kanalisation eingerichtet, also zum Verlegen in bereits vorhandenen Kanalisationsrohren. Er hat einen geschlossenen rohrartigen Trägerkörper, dessen Innenraum mindestens einen Kabelkanal zum Aufnehmen mindestens eines Kabels und/oder mindestens eines Kabelschutzrohres aufweist. Ferner ist der Kabelkanalträger mit zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörpers erstreckenden Bändern zum Befestigen des Kabelkanalträgers an der Innenwandung einer Kanalisation versehen. Die Bänder sind in bezug auf den Querschnitt des Trägerkörpers an einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Der Ausdruck "rohrartig" ist nicht als Einschränkung auf eine bestimmte Querschnittsform des Trägerkör pers zu verstehen; im Prinzip kann der Trägerkörper eine beliebige Querschnittsform haben, wobei der Querschnitt des Kabelkanalträgers vorzugsweise strömungsgünstig gestaltet ist.
- Der Kabelkanalträger stellt Raum für eine oder mehrere neue Rabeltrassen in einer vorhandenen Kanalisation zur Verfügung. Dabei werden die Kabel entweder direkt oder unter Verwendung eines zusätzlichen Kabelschutzrohres durch den mindestens einen Kabelkanal im Innenraum des Trägerkörpers geführt. Da der Trägerkörper rundherum geschlossen ist, sind die Kabel zuverlässig geschützt. Mit Hilfe der beiden Bänder wird der Kabelkanalträger an der Innenwandung der Kanalisation befestigt, und zwar vorzugsweise im oberen Bereich des Kanalisationsrohres. Dabei können die Bänder in Abstimmung auf den Werkstoff an der Innenwand der Kanalisation geklebt, geschweißt und/oder anlaminiert werden. Dadurch erübrigen sich Dübellöcher mit den damit verbundenen Problemen. Wenn die Bänder elastisch sind, passen sie sich an die Krümmung der Innenwandung der Kanalisation an. Bei einer derartigen formschlüssigen Befestigung bilden die Innenwandung der Kanalisation und der eingebaute Kabelkanalträger ein Hohlraumprofil mit einer glatten Wandung. Damit ergibt sich für die Kanalisation auch bei Vollfüllung ein günstiger Fließwiderstand, und Spinnstoffe und andere Teile finden keine Möglichkeiten, sich an dem Kabelkanalträger festzusetzen. In einen möglichen Zwischenraum zwischen dem Trägerkörper und der Innenwandung der Kanalisation kann praktisch nichts eindringen, da dieser Zwischenraum durch die an der Innenwandung der Kanalisation anliegenden Bänder weitgehend oder sogar vollständig abgedichtet ist. Wegen seiner Ausgestaltung bildet der Kabelkanalträger kein Hindernis beim Reinigen der Kanalisationsleitungen mit den vorhandenen üblichen Gerätschaften.
- Ein besonders strömungsgünstiger Querschnitt des Kabelkanalträgers ergibt sich, wenn die Breite des Trägerkörpers größer ist als die Dicke des Trägerkörpers. Der Trägerkörper hat daher einen flachen Querschnitt, so daß der verlegte Kabelkanalträger nur geringfügig gegenüber der Innenwandung der Kanalisation vorspringt. Dabei liegen die Kabelkanäle vorzugsweise nebeneinander oder sind so gestaltet, daß sie zum Aufnehmen mehrerer nebeneinander liegender Kabel geeignet sind.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine im folgenden als Basisseite bezeichnete Seite eines jeweiligen Bandes bündig zu der Basisseite des Trägerkörpers, d.h. zu der Seite des Trägerkörpers, die im verlegten Zustand gegenüber der Innenwandung der Kanalisation angeordnet ist. Die der Basisseite eines jeweiligen Bandes gegenüberliegende Seite des Bandes geht vorzugsweise mit einer Krümmung in den Trägerkörper über. Eine derartige Ausgestaltung ist besonders strömngsgünstig.
- Vorzugsweise sind die Bänder einstückig mit dem Trägerkörper ausgebildet. Dies ist kostengünstig und führt zu einem geringen Strömungswiderstand.
- Als Material für den Kabelkanalträger kommen zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyethylen und/oder Polypropylen in Frage. Diese Materialien sind kostengünstig, leicht zu verarbeiten, bei geeigneter Ausrüstung korrosionsbeständig und zuverlässig.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verlegen eines Kabelkanalträgers der zuvor erläuterten Art in einer Kanalisation wird eine Länge des Rabelkanalträgers in die Kanalisation eingebracht und im oberen Bereich der Kanalisation mittels der Bänder an der Innenwandung der Kanalisation befestigt. Als Lieferform des Kabelkanalträgers kommen vor allem Längen von einigen Metern oder Endloslängen in Betracht, bei denen der Kabelkanalträger auf einer Rolle aufgewickelt angeliefert wird.
- Das Befestigen erfolgt vorzugsweise mittels Kleben und/oder Schweißen und/oder Anlösen. Vorzugsweise wird ein Kabelkanalträger verwendet, dessen Material auf das Material der an der Innenwandung der Kanalisation befindlichen Korrosionsschutz schicht abgestimmt ist. Wenn diese Schutzschicht beispielsweise aus Polyethylen besteht, kann ein Kabelkanalträger aus Polyethylen zum Einsatz kommen, dessen Bänder sich mit der Korrosionsschutzschicht verschweißen lassen. Falls die Korrosionsschutzschicht aus Polyvinylchlorid hergestellt ist, ist ein Kabelkanalträger aus Polyvinylchlorid vorteilhaft. In diesem Fall kann der Untergrund mit einem geeigneten Lösungsmittel benetzt und anschließend der Kabelkanalträger an die Innenwandung der Kanalisation gedrückt werden, so daß die Bänder mit der Korrosionsschutzschicht durch Anlösen verschweißen oder verkleben.
- Das Verlegen kann manuell, teilweise maschinell oder vollständig maschinell erfolgen. Falls die Kanalisation nicht begehbar ist, läuft das Verfahren vollmaschinell ab. Dabei können herkömmliche Maschinen benutzt werden, zum Beispiel bei einem Kabelkanalträger und einer Korrosionsschutzschicht aus Polyethylen ein Heißluft-Schweißwagen, der die Oberfläche des Polyethylens erwärmt und gleichzeitig die Bänder des Kabelkanalträgers gegen die Korrosionsschutzschicht drückt, wodurch ein Schweißvorgang herbeigeführt wird.
- Aufeinanderfolgende Längen des Kabelkanalträgers können miteinander verklebt, verschweißt und/oder durch Muffen miteinander verbunden werden.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
-
1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabelkanalträgers und -
2 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabelkanalträgers. - Die in
1 im Querschnitt dargestellte Ausführungsform eines Kabelkanalträgers1 weist einen rohrartigen Trägerkörper2 auf, der rundherum (d.h. bis auf seine Stirnenden) geschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel hat der Trägerkörper2 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer Basisseite4 , einer der Basisseite4 gegenüberliegenden Seite5 und zwei Schmalseiten6 und7 . Die Seite5 ist länger als die Schmalseiten6 und7 , d.h. die Breite des Trägerkörpers2 ist größer als seine Dicke. Wenn der Kabelkanalträger1 in einem Kanalisationsrohr montiert ist, liegt die Basisseite4 an der oder gegenüber der Innenwandung der Kanalisation. - Im Inneren des Trägerkörpers
2 befinden sich sechs Kabelkanäle8 von rundem Querschnitt, die sich in Längsrichtung des Trägerkörpers2 erstrecken. Die Kabelkanäle8 dienen zum Aufnehmen von Kabeln oder Kabelschutzrohren für Kabel. - Im Bereich der Schmalseite
6 geht zur Seite ein Band10 von dem Trägerkörper2 aus. Das Band10 hat eine Basisseite12 , in die die Basisseite4 des Trägerkörpers2 übergeht, so daß die Basisseiten4 und12 des Trägerkörpers2 bzw. des Bandes10 zueinander bündig sind. An der der Basisseite12 gegenüberliegenden Seite14 des Bandes10 ist die Übergangszone zu dem Trägerkörper2 mit einer Krümmung16 ausgebildet. - Von der Schmalseite
7 des Trägerkörpers2 geht ein weiteres Band10 aus, das zu dem erstgenannten Band10 spiegelbildlich ausgebildet ist und bei dem daher dieselben Bezugszeichen verwendet werden. - Die Bänder
10 sind einstückig mit dem Trägerkörper2 ausgeformt. Sie sind flexibel, so daß sie sich an eine etwaige Krümmung der Innenwandung einer Kanalisation anpassen können, wenn sie mit den Basisseiten12 zum Befestigen des Kabelkanalträgers1 an der Innenwandung der Kanalisation angeklebt oder angeschweißt werden. Ein etwaiger Hohlraum zwischen der Basisseite4 und der Innenwandung der Kanalisation wirkt nicht störend, da er durch die Bänder10 zumindest weitgehend abgedichtet ist und daher allenfalls geringe Mengen des Kanalisationsinhalts in diesen Hohlraum dringen können, was sich auf den Strömungswiderstand des montierten Kabelkanalträgers1 praktisch nicht auswirkt. Alternativ kann die Basisseite4 des Trägerkörpers2 mit einer Krümmung ausgebildet sein, die an die Krümmung der Innenwandung der Kanalisation angepaßt ist. - Der in
2 gezeigte Kabelkanalträger20 unterscheidet sich von dem in1 dargestellten Kabelkanalträger1 nur in der Form und Anzahl der Kabelkanäle, weshalb gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die beiden Kabelkanäle8' der Ausführungsform gemäß2 haben einen länglichen Querschnitt und dienen zum Aufnehmen mehrerer nebeneinander angeordneter Kabel. - Zum Verlegen des Kabelkanalträgers
1 (bzw. des Kabelkanalträgers20 ) wird eine Länge des Kabelkanalträgers in die Kanalisation eingebracht und im oberen Bereich der Kanalisation mittels der Bänder10 an der Innenwandung der Kanalisation befestigt. Im Ausführungsbeispiel ist das Material des Kabelkanalträgers1 bzw.20 auf das Material der an der Innenwandung der Kanalisation befindlichen Korrosionsschutzschicht abgestimmt. - Wenn diese Korrosionsschutzschicht aus Polyethylen oder Polypropylen besteht, ist der Kabelkanalträger
1 bzw.20 ebenfalls aus Polyethylen bzw. Polypropylen gefertigt. In diesem Fall lassen sich die Bänder10 durch Einwirkung von Wärme mit der Korrosionsschutzschicht verschweißen. Dies kann zum Beispiel mit Hilfe eines Heißluft-Schweißwagens erfolgen, der die Oberfläche des Polyethylens bzw. Polypropylens erwärmt und gleichzeitig die Bänder10 an die Rorrosionsschutzschicht andrückt. - Falls die Korrosionsschutzschicht aus Polyvinylchlorid gefertigt ist, werden die Bänder
10 vorzugsweise mit Hilfe eines Klebstoffes festgeklebt oder unter Verwendung eines Lösungsmittels angebracht. Im letzteren Fall wird die Rorrosionsschutzschicht im Verlauf der Bänder10 oder werden die Basisseiten12 der Bänder10 mit einem Lösungsmittel für Polyvinylchlorid maschinell oder manuell benetzt, so daß mindestens eine der in Kontakt zu bringenden Oberflächen klebrig wird. Danach werden die Bänder10 gegen die Korrosionsschutzschicht gedrückt, so daß sich eine feste Verbindung zwischen den Bändern10 und der Rorrosionsschutzschicht einstellt. - Aufeinanderfolgende Längen des Rabelkanalträgers
1 bzw.20 werden, gegebenenfalls nach dem Abnehmen von endständigen Schutzkappen, miteinander verklebt und/oder verschweißt und/oder durch Muffen miteinander verbunden. - Nachdem der Strang des Kabelkanalträgers
1 bzw.20 fertig verlegt ist und seine Enden und gegebenenfalls dazwischenliegende Stellen über Abzweigungen zugänglich gemacht sind, können ein Kabel oder mehrere Kabel oder auch Kabelschutzrohre für Kabel mit Hilfe herkömmlicher Techniken in die Kabelkanäle8 bzw.8' eingezogen werden. Es ist auch denkbar, daß das Einziehen der Kabel erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt.
Claims (12)
- Kabelkanalträger, der zum Verlegen in einer Kanalisation eingerichtet ist, mit einem geschlossenen rohrartigen Trägerkörper (
2 ), dessen Innenraum mindestens einen Kabelkanal (8 ;8' ) zum Aufnehmen mindestens eines Kabels und/oder mindestens eines Kabelschutzrohres aufweist, und mit zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörpers (2 ) erstreckenden, an in bezug auf dessen Querschnitt einander gegenüberliegenden Seiten angeordneten Bändern (10 ) zum Befestigen des Kabelkanalträgers (1 ;20 ) an der Innenwandung einer Kanalisation. - Kabelkanalträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kabelkanalträgers (
1 ;20 ) strömungsgünstig gestaltet ist. - Kabelkanalträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Trägerkörpers (
2 ) größer ist als die Dicke des Trägerkörpers (2 ). - Kabelkanalträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (
12 ) eines jeweiligen Bandes (10 ), die Basisseite (12 ), bündig zur im verlegten Zustand gegenüber der Innenwandung einer Kanalisation angeordneten Basisseite (4 ) des Trägerkörpers (2 ) ist. - Kabelkanalträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Basisseite (
12 ) eines jeweiligen Bandes (10 ) gegenüberliegende Seite (14 ) des Bandes (10 ) mit einer Krümmung (16 ) in den Trägerkörper (2 ) übergeht. - Kabelkanalträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (
10 ) einstückig mit dem Trägerkörper (2 ) ausgebildet sind. - Kabelkanalträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanalträger (
1 ;20 ) mindestens eines der aus der folgenden Liste aufgeführten Materialien aufweist: Polyvinylchlorid, Polyethylen, Polypropylen. - Verfahren zum Verlegen eines Kabelkanalträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einer Kanalisation, wobei eine Länge des Kabelkanalträgers (
1 ;20 ) in die Kanalisation eingebracht wird und im oberen Bereich der Kanalisation mittels der Bänder (10 ) an der Innenwandung der Kanalisation befestigt wird. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen mittels Kleben und/oder Schweißen und/oder Anlösen erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabelkanalträger (
1 ;20 ) verwendet wird, dessen Material auf das Material der an der Innenwandung der Kanalisation befindlichen Korrosionsschutzschicht abgestimmt ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlegen zumindest teilweise maschinell erfolgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Längen des Kabelkanalträgers (
1 ;20 ) miteinander verklebt und/oder verschweißt und/oder durch Muffen miteinander verbunden werden.
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