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DE19815274A1 - Kühlmittelleitung für Elektrolichtbogenöfen - Google Patents

Kühlmittelleitung für Elektrolichtbogenöfen

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Publication number
DE19815274A1
DE19815274A1 DE1998115274 DE19815274A DE19815274A1 DE 19815274 A1 DE19815274 A1 DE 19815274A1 DE 1998115274 DE1998115274 DE 1998115274 DE 19815274 A DE19815274 A DE 19815274A DE 19815274 A1 DE19815274 A1 DE 19815274A1
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DE
Germany
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coolant
wall
flow
flow rate
coolant line
Prior art date
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Ceased
Application number
DE1998115274
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English (en)
Inventor
Rainer Schmidt
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Vom Bovert & Co Schweistechnik
Original Assignee
Vom Bovert & Co Schweistechnik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application filed by Vom Bovert & Co Schweistechnik filed Critical Vom Bovert & Co Schweistechnik
Priority to DE1998115274 priority Critical patent/DE19815274A1/de
Publication of DE19815274A1 publication Critical patent/DE19815274A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Electric arc furnaces ; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories or equipment, e.g. dust-collectors, specially adapted for hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
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    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
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    • F28F13/12Arrangements for modifying heat-transfer, e.g. increasing, decreasing by affecting the pattern of flow of the heat-exchange media by creating turbulence, e.g. by stirring, by increasing the force of circulation
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung verbessert die Effizienz der Kühlung von Elektrolichtbogenöfen, indem innerhalb der Kühlmittelleitungen durch Pumpen 10 und/oder Regelventile 11 die Flußmenge lokal und zeitlich geregelt wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft als Zusatzanmeldung zur Hauptanmeldung 197 55 225.0-24 Kühlmittelleitungen für Wand- oder Deckelkühlelemente in Elektro­ lichtbogenöfen sowie ein Verfahren zur Kühlung von Elektrolichtbogenöfen unter Einsatz eines Kühlmittels.
Der Einsatz von Elektrolichtbogenöfen erfolgt vornehmlich beim Aufschmelzen von Stahlschrott. Dabei hat sich herausgestellt, daß eine Begrenzung der Leistung derartiger Öfen durch die thermische Belastbarkeit der Ofenwände gegeben ist.
Ein im Stand der Technik bekannter Weg zur Reduzierung der Belastung der Ofenwände besteht darin, in den Wänden und im Deckel des Ofens ein Kühlung vorzusehen. Dabei wird insbesondere Wasser durch geeignete Kühlmittelleitungen geführt. Eine Verfeinerung derartiger Kühlverfahren kann dadurch erfolgen, daß die Kühlmitteltemperatur ständig überwacht wird und in Abhängigkeit von kritischen Werten die elektrische Leistung des Lichtbogens geregelt wird. In der DE 31 03 883 C2 wird ergänzend eine Überwachung der Kühlmitteldichte vorgeschlagen, um auch bei Verdampfen des Kühlmittels, wenn eine Temperaturkontrolle erfolglos ist, regeln zu können.
Auch wenn mit der Temperaturüberwachung zerstörerische Überhitzungen des Kühlmittels vermieden werden können, unterliegen die Kühlmittelleitungen dennoch einem hohen Verschleiß durch thermische Belastung. Während eines Schmelzprozesses vom Chargieren der Schrottkörbe bis zum Abstich des flüssigen Stahls gibt es Schmelzphasen mit niedrigen Kühlflächenbelastungen und mit sehr hohen Belastungen. Durch diese Wärmewechselbelastungen in Verbindung mit dem hohen Temperaturgefälle zwischen der Rohraußen- und Rohrinnenwand ermüdet der Rohrwerkstoff, und es bilden sich Querrisse der Rohrwand, die zu Undichtigkeiten führen.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 35 662 A1 wird dieses Problem dadurch vermindert, daß die Wände der Kühlrohre, Umkehrkappen oder Enden, Bogen und sonstigen wärmebeaufschlagten Bauelementen sowie die dazugehörigen Schweißnähte aus einem Verbund des Werkstoffs Stahl und eines aufgeschweißten oder plasmaaufgespritzten, gut wärmeleitenden, nicht oder nur bedingt magnetischen Werkstoff bestehen. Bei den eingesetzten nicht magnetischen Werkstoffen handelt es sich vorzugsweise um Kupfer.
Bedingt durch die sehr hohen Temperaturbelastungen auf der Außenwand der Rohre kann jedoch auf der Innenseite der Rohre ein Dampffilm entstehen. Dieser Dampffilm wirkt als Wärmeisolierschicht, d. h. es wird die Abfuhr von Wärme durch die Rohrwand hindurch ins Kühlwasser verhindert. Sofern auf der Außenwand des Rohres eine Kupferschicht aufgebracht ist, kommt es zu einer starken Erhitzung, die ein Schmelzen des Kupfers zur Folge haben kann. Wird andererseits auf die Auflage einer Kupferschicht verzichtet, kann es durch Überhitzung der Rohrwand zu hohen thermischen Wechselspannungen kommen, die eine Ermüdung des Materials zur Folge haben. Infolgedessen bilden sich nach einer gewissen Anzahl von Chargen Querrisse in den Rohren, die wiederum zu Undichtigkeiten führen, so daß das Kühlwasser aus den Rohren in den Ofen austreten kann. Dies geschieht bei den wassergekühlten Elementen insbesondere in den thermisch hochbelasteten Bereichen (sog. Hot-Spots-Be­ reiche).
Die Bildung des Dampffilms wird nach dem Stand der Technik dadurch verhindert, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers erhöht wird. Eine große Wassergeschwindigkeit bedingt jedoch einen hohen Bedarf an Wasser. Solche Wassermengen sind einerseits nicht immer verfügbar und andererseits auch mit einem erheblichen Kostenaufwand verbunden.
Die Hauptanmeldung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben eines Elektrolichtbogenofens mit kühlmitteldurchflossenen Wänden zur Verfügung zu stellen, bei denen der Ofen mit einer hohen Leistung betrieben werden kann und der thermische Verschleiß des Kühlmittelsystems minimiert wird. Gleichzeitig soll der Verbrauch an Kühlmittel auf einem geringen Niveau gehalten werden.
Diese Aufgabe wird in der Hauptanmeldung durch den Einsatz von erfindungsgemäßen Kühlmittelleitungen gelöst, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie im Leitungsinnenraum Schikane zur Erzeugung von Turbulenzen und/oder zur Steigerung der Durchflußgeschwindigkeit enthalten. Zu den Kühlmittelleitungen im Sinne der Erfindung gehören dabei sämtliche Leitungsabschnitte wie z. B. Umkehrkappen, Enden und Bögen. Unter Schikanen werden beliebige Körper verstanden, die sich in der Strömungsbahn des Kühlmittels befinden und dort zu einem Strömungswiderstand führen und/oder die Querschnittsfläche der Kühlmittelleitung verengen.
Der Stand der Technik war gerade bestrebt, Turbulenzen durch eine gerade Rohrführung und glatte Innenrohre zu vermeiden, um die Durchflußrate durch die Rohre zu maximieren. Zudem entsprach es der einfachsten und naheliegendsten Möglichkeit, freie Rohrquerschnitte gleichbleibender Größe - und damit gleichbleibender Durchflußgeschwindigkeit - über die gesamte Länge der Kühlmittelleitung vorzusehen. Im Gegensatz dazu sollen nach der Früheren Erfindung Turbulenzen und/oder Steigerungen der Durchflußgeschwindigkeit ausdrücklich durch Schikane erzeugt werden. Dadurch wird erreicht, daß eine sich eventuell bildende Dampfschicht ständig wieder abgebaut, d. h. letztendlich verhindert wird. Ferner verbessert sich die Wärmeaufnahme des Kühlmittels, da ständig frisches, d. h. kühles Medium an die Rohrwand geführt wird und sich nicht ein quasi-stationäres Temperaturgefälle im Rohr ausbilden kann, wie es bei (vorwiegend) laminarer Strömung der Fall wäre. Weiterhin bewirkt eine erhöhte Durchflußgeschwindigkeit, daß mit einer gesteigerten Rate Wärme aufgenommen und abgeführt werden kann.
Vorzugsweise enthalten die Kühlmittelleitungen im Leitungsinnenraum Schikanen die im wesentlichen ohne Kontakt zur Innenwand der Kühlmittelleitung angeordnet sind. Darunter ist zu verstehen, daß sich ihr Kontakt zur Rohrwand auf das notwendige Mindestmaß zur Befestigung beschränkt. Die Vermeidung des Kontaktes zur Rohrwand hat den Vorteil, daß sich keine Totzonen in der Strömung ausbilden, in denen sich Feststoffe ablagern können. Durch die erfindungsgemäßen Schikanen muß das Kühlmittel ständig seine Flußrichtung ändern. Dadurch wird es es immer wieder auf die Wand der Kühlmittelleitung zugelenkt wird und in turbulente Strömung versetzt. So wird verhindert, daß sich an der Rohrwand eine Dampfschicht bilden kann bzw. eine solche wird sofort wieder zerstört. Außerdem sorgt die Turbulenz für eine verbesserte konvektive Wärmeaufnahme durch das Kühlmittel. Insgesamt wird damit sowohl die Kühlleistung verbessert als auch die Bildung einer Wärmeisolierschicht durch den Dampf mit den damit verbundenen kritischen Folgen verhindert. Der erfindungsgemäße Einbau von Schikanen geht dabei in eine völlig andere Richtung als der vom Stand der Technik eingeschlagene Weg. Denn letzterer bestand darin, Kühlleistung und Dampfschichtabbau durch eine Erhöhung der eingesetzten Kühlmittelmenge zu erreichen. Für die dazu notwendige Steigerung der Durchflußraten ist es aber erforderlich, möglichst wenig Hindernisse in den Strömungsweg zu legen, d. h. die Kühlmittelleitungen möglichst geradlinig und glatt auszubilden.
Bei einer möglichen Ausgestaltung der Schikanen werden diese durch mindestens ein parallel zur Längsachse der Kühlmittelleitung ausgerichtetes stabförmiges Element gebildet. Hierbei kann es sich z. B. um eine Stange oder ein Rohr handeln. Solche Elemente können symmetrisch zur Rohrachse angeordnet werden (vorzugsweise drei), insbesondere kann ein Element mittig auf der Achse liegen. Es sind aber auch asymmetrische Anordnungen denkbar, um z. B. den asymmetrischen Temperaturverhältnissen zwischen Ofeninnerem und -äußerem Rechnung zu tragen.
Durch das parallel zur Längsachse der Kühlmittelleitung ausgerichtete stabförmige Element wird das umströmende Kühlmittel an die Wand der Rohrleitung gedrängt und es wird verhindert, daß das normalerweise in der Rohrmitte befindliche Strömungsmaximum entstehen kann. Durch Verringerung der Querschnittsfläche der Rohres kann das Element außerdem zu einer Erhöhung der Flußgeschwindigkeit beitragen. Außerdem trägt ein Element aus gut wärmeleitendem Material zu einer Vergleichmäßigung der axialen Temperaturverteilung innerhalb des Rohres bei und verringert somit die Gefahr lokaler Überhitzungen.
Nach weiteren Ausbildungen der Früheren Erfindung können die Schikanen vorzugsweise durch Querstangen von Rohrwand zu Rohrwand, durch spiralförmige Wendel oder Leitbleche gebildet werden. Selbstverständlich kann diese Liste der Möglichkeiten vom Fachmann beliebig fortgesetzt werden. Ebenso ist es möglich, innerhalb eines Kühlmittelsystems verschiedene Formen von Schikanen zu verwenden, um unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich der Gefahr einer Dampfbildung oder der Strömungsverhältnisse gerecht zu werden. Es ist allerdings von Vorteil, wenn die Schikanen nicht unmittelbaren Kontakt zur Rohrwand haben, damit sich hinter ihnen (im Schatten der Strömung) nicht unerwünschte Schlammansammlungen bilden können.
Zur Früheren Erfindung gehört weiterhin als (passive) Maßnahme zur Steigerung der Durchflußrate, daß die Querschnittsfläche der Kühlmittelleitungen in den Bereichen hoher Wärmebelastung verkleinert wird. Dadurch wird eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit erzwungen, so daß mehr Kühlmittel in engeren Kontakt zur Rohrwand kommt, d. h. die Wärmeaufnahme gesteigert wird. Die Querschnittsfläche kann durch eine Verkleinerung des Rohrdurchmessers vermindert werden, welche z. B. durch eine Verdickung der Rohrwand erzielt wird. Die Rohrwandverdickungen wären in diesem Falle Schikane im Sinne der vorliegenden Früheren Erfindung. Ebenso führt aber auch der Einbau von innenliegenden Verdrängungskörpern zu einer Verringerung des Querschnitts.
Vorzugsweise wird die Querschnittsfläche der Kühlmittelleitung derart variiert, daß sie vom oberen Rand des Elektrolichtbogenofens zu seinem Boden hin abnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß die verbesserte Wärmeaufnahme gerade im belasteten Bodenbereich (Hot-Spots) stattfindet.
Die erfindungsgemäßen Schikanen in den Kühlmittelleitungen können problemlos mit anderen Maßnahmen nach dem Stand der Technik kombiniert werden. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Wände der Kühlmittelleitungen aus einem Verbund des Werkstoffes Stahl und einem vorzugsweise aufgeschweißten oder plasmaaufgespritzten, gut wärmeleitenden und nicht oder nur bedingt magnetischen Werkstoff bestehen. Hierbei kann es sich vorzugsweise um Kupfer handeln, welches eine Stärke von 3-12 mm hat. Selbstverständlich kann eine derartige Maßnahme auch bei sonstigen wärmebeaufschlagten Bauelementen vorgenommen werden, also z. B. bei an den Rohren angeordneten Umkehrkappen, Enden und Bogen.
Die erfindungsgemäßen Kühlmittelleitungen mit den verbesserten Maßnahmen zur Wärmeaufnahme (Schikane, Verengungen) werden vorzugsweise in den Bereichen größter Wärmebelastung angeordnet. Diese befinden sich in der Regel zum Boden des Elektrolichtbogenofens hin.
Zur Früheren Erfindung gehört ferner ein Verfahren zur Kühlung von Elektrolicht­ bogenöfen, bei welchem ein Kühlmittel durch die Kühlmittelleitung von Wand- oder Deckelkühlelementen geleitet wird. Ein solches Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlmittelfluß die Entstehung von Turbulenzen stimuliert und/oder gefördert wird.
Nach dem Stand der Technik war man gerade bestrebt, Turbulenzen durch eine gerade Rohrführung und glatte Innenrohre zu vermeiden, um die Durchflußrate durch die Rohre zu maximieren. Im Gegensatz dazu sollen nach der Früheren Erfindung Turbulenzen ausdrücklich gefördert und stimuliert werden. Durch eine derartige Maßnahme wird erreicht, daß eine sich eventuell bildende Dampfschicht ständig wieder abgebaut, d. h. letztendlich verhindert wird. Ferner verbessert sich die Wärmeaufnahme des Kühlmittels, da ständig frisches, d. h. kühles Medium an die Rohrwand geführt wird und sich nicht ein quasi-stationäres Temperaturgefälle im Rohr ausbilden kann, wie es bei (vorwiegend) laminarer Strömung der Fall wäre.
Für die Erzeugung der Turbulenzen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Eine bevorzugte besteht darin, innerhalb der Kühlmittelleitungen Schikanen anzuordnen, welche die Strömungsrichtung des Kühlmediums fortlaufend ändern.
Ferner können die Turbulenzen auch durch eine geeignete Leitungsführung der Kühlmittelleitung erzielt werden, wobei es in der Regel ausreichend ist, von den dem Fachmann bekannten Regeln zur Erzeugung einer laminaren Strömung gezielt abzuweichen. Dies ist insbesondere durch einen häufigen Richtungswechsel in der Kühlmittelleitung möglich, wobei die dadurch erzwungenen Richtungswechsel des Kühlmittels zu den gewünschten Turbulenzen führen. Ebenso ist eine Verengung der Querschnittsfläche der Leitung möglich, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit lokal erhöht wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels weniger als 4 m/s betragen, was einen entsprechend geringen Durchsatz und damit Verbrauch an Kühlmittel zur Folge hat. Außerdem kann der Aufwand an Pumpen vermindert werden. Vorzugsweise beträgt die Strömungs­ geschwindigkeit sogar weniger als 3 m/s, ganz besonders bevorzugt weniger als 2,5 m/s. Demgegenüber liegt sie im Stand der Technik typischerweise über 4 m/s. Der Durchsatz an Kühlmittel kann also nach dem erfindungsgemäßen Verfahren größenordnungsmäßig bis zur Hälfte gesenkt werden.
Das üblicherweise verwendete Kühlmittel ist Wasser, welches leicht und kostengünstig erhältlich ist.
Ferner wird das Kühlmittel vorzugsweise im Temperaturbereich bis zu seiner Siedetemperatur eingesetzt. Hierdurch kann die latente Verdampfungswärme ausgenutzt werden, um die Aufnahmekapazität des Kühlmittels durch Verdampfung zu steigern. Falls ein derartiges Kühlsystem in Verbindung mit einer Regelung der Lichtbogenleistung eingesetzt wird, empfiehlt sich der Einsatz einer Dichtemessung gemäß der DE 42 35 662 A1.
Die Erfindung der vorliegenden Zusatzanmeldung hat sich die Aufgabe gestellt, vor allem für die problematischen Temperaturzonen ("Hot Spots") weitere Mittel zur Verringerung der thermischen Belastung zur Verfügung zu stellen, mit denen insbesondere auch eine zerstörerische Dampfbildung in den Kühlmittelleitungen verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch Kühlmittelleitungen für Wand- oder Deckelkühlelemente in Elektrolichtbogenöfen gelöst, welche wie bei der Hauptanmeldung im Leitungsinnenraum Mittel zur Erzeugung von Turbulenzen und/oder zur Steigerung der Durchflußgeschwindigkeit enthalten, und welche dadurch gekennzeichnet sind, daß es sich bei den Mitteln um Pumpen und/oder Regelventile handelt.
Mit den genannten Pumpen und/oder Regelventilen ist es möglich, nur lokal an den benötigten Stellen eine Steigerung bzw. Steuerung des Kühlmittelflusses zu bewirken. Im Gegensatz zum Stand der Technik muß daher nicht die gesamte Kühlmittelmenge gesteigert werden, was mit einem entsprechend hohen Verbrauch verbunden ist, sondern der Durchfluß kann ganz gezielt und insbesondere an den "Hot Spots" bedarfsgerecht angepaßt werden. Die Regelung der Durchflußmenge erfolgt bei Einsatz der Pumpen durch eine aktive Förderung des Kühlmittels, während bei Einsatz der Regelventile passiv die zugeführte Menge gesteuert wird. Die Wahl des geeigneten Mittels oder ihre Kombination kann dabei nach den speziellen Bedürfnissen des Einzelfalles erfolgen. Insbesondere bei hohen thermischen Belastungen werden Pumpen bevorzugt, um die notwendige Flußrate mit aktiven Mitteln sicherzustellen.
Die Pumpe und/oder das Regelventil werden vorzugsweise vor dem zu kühlenden Bereich angeordnet, d. h. im Kühlwasservorlauf. In dem zu kühlenden Bereich kann es nämlich zu einer Verdampfung des Kühlmittels kommen, was die Wirkung der Pumpe oder des Regelventils verändern bzw. beeinträchtigen würde. Demgegenüber ist im Kühlwasservorlauf stets flüssiges Kühlmittel mit gleichbleibenden Parametern vorhanden.
Weiterhin können die Pumpen und/oder die Regelventile in Abhängigkeit von bestimmten Parametern des Kühlmittels geregelt werden, so daß die geförderte Kühlmittelmenge nicht nur lokal, sondern auch zeitlich den Bedürfnissen angepaßt ist. Als Parameter kommen insbesondere die Temperatur und die Durchflußmenge des Kühlmittels in Betracht. Die Temperatur wird dabei vorzugsweise im zu kühlenden Bereich erfaßt, so daß dort die Überschreitung bestimmter kritischer Temperaturen erkannt und verhindert werden kann. Die Durchflußmenge wird dagegen vorzugsweise im Kühlwasservorlauf gemessen, da hier stets flüssiges (nicht verdampftes) Kühlmittel vorliegt. Es kann somit insbesondere dafür gesorgt werden, daß stets eine konstante Flußrate eingehalten wird.
Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich mit allen anderen Variationen und Weiterentwicklungen gemäß der Hauptanmeldung kombiniert werden.
Zur vorliegende Erfindung gehört auch ein Verfahren zur Kühlung von Elektro­ lichtbogenöfen, bei welchem ein Kühlmittel durch die Kühlmittelleitung von Wand- oder Deckelkühlelementen geleitet wird und welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kühlmittelfluß lokal durch Pumpen und/oder Regelventile beeinflußt wird.
Mit diesem Verfahren ist es demnach möglich, die Durchflußrate des Kühlmittels gezielt anzupassen, ohne daß eine globale Erhöhung des Flusses erforderlich wäre. Dabei kann die Pumpleistung und/oder die Öffnung der Regelventile in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern des Kühlmittels geregelt werden, um eine zeitlich optimal angepaßte Kühlung zu erreichen. Als Parameter bieten sich insbesondere die Temperatur des Kühlmittels oder des Ofens an, welche vorzugsweise im zu kühlenden Bereich gemessen wird. Ebenso ist es möglich, die Durchflußmenge des Kühlmittels zu erfassen und auf einem gewünschten Sollwert (z. B. konstant) zu halten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Die Fig. 2 bis 5 geben dabei Ausgestaltungen gemäß der Hauptanmeldung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Elektrolichtbogenofen im senkrechten Querschnitt.
Fig. 2 zeigt in Querschnitten eine Schikane mit mittiger Stange.
Fig. 3 zeigt in Querschnitten eine Schikane mit Querstangen.
Fig. 4 zeigt in Querschnitt und Seitenansicht eine Schikane mit Wendel.
Fig. 5 zeigt in Querschnitten eine Schikane mit Leitblechen.
Fig. 6 zeigt einen Elektrolichtbogenofen im horizontalen Querschnitt.
Fig. 7 zeigt schematisch die Anordnung von Pumpen und Regelventilen.
In Fig. 1 ist schematisch ein befüllter Lichtbogenofen 2 im Querschnitt dargestellt. Er besteht aus einem Ober- und einem Untergefäß. Das Untergefäß ist durch Feuerfestmaterial ausgemauert und mit einer Stahlabstichvorrichtung ausgestattet (nicht dargestellt). Das Obergefäß weist auf dem Umfang Wandkühlelemente 1 auf. Typischerweise befinden sich in einer Rohrwand ca. 20 Rohrwindungen (schematisch dargestellt sind 4). Diese Rohrwindungen unterliegen unterschiedlich starken thermischen Belastungen, wobei die unten gelegenen Rohre in der Regel stärker belastet sind und daher die meisten Defekte (z. B. Querrisse) aufweisen. In diesem Bereich liegen auch die sog. "Hot-Spots" des Ofens.
Der Lichtbogenofen 2 ist durch einen Deckel verschließbar, der zur Kühlung ebenfalls mit Wasserrohren 1 ausgestattet ist. Durch den Deckel werden gewöhnlich ein bis drei Elektroden geführt. Im Falle des Einsatzes einer Elektrode handelt es sich um Gleichstromöfen, bei mehreren Elektroden um Drehstromöfen.
Im Rahmen der Erfindung der Hauptanmeldung werden die Kühlmittelleitungen 1 in Wand und Deckel des Ofens ganz oder teilweise in ihrem Inneren mit Schikanen versehen und/oder in ihrer Querschnittsfläche verengt, um die Strömungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Dabei können sich diese Maßnahmen auf die besonders gefährdeten Bereiche beschränken. So werden vorzugsweise in einer Rohrwand mit 20 übereinanderliegenden Rohrwindungen ca. bis zur 12. Windung von unten Schikane vorgesehen. Außerdem kann die Menge und Art der Schikane sowie die Querschnittsfläche der Rohre kontinuierlich oder stufenweise den Belastungen angepaßt werden.
Beispielhafte Ausgestaltungen der Schikanen sind in den Fig. 2 bis 5 dargestellt.
Fig. 2 zeigt in radialem und axialem Querschnitt durch das Kühlmittelrohr 1 eine durch eine zentral angeordnete Stange 3 gebildete Schikane. Diese Stange wird z. B. in regelmäßigen Abständen von drei symmetrisch angeordneten Stützen 7 an der Rohrinnenwand abgestützt. Diese Stützen 7 können ebenfalls zur Bildung von erwünschten Turbulenzen beitragen. Durch die Stange 3 wird das Kühlmittel an die Rohrwand gedrängt und die Ausbildung eines (für die Kühlung nutzlosen) Strömungsmaximums auf der Rohrachse verhindert. Anstelle einer mittigen Stange können auch drei (oder eine andere Anzahl) um die Rohrachse herum angeordnete Stangen vorgesehen werden. Anstelle massiver Stangen 3 könnten selbstverständlich auch Rohre verwendet werden.
Fig. 3 zeigt in radialem und axialem Querschnitt durch das Kühlmittelrohr 1 eine Schikane, die durch Querstangen 4 gebildet wird. Die Querstangen 4 können dabei wie dargestellt von Rohrwand zu Rohrwand durch den Rohrmittelpunkt verlaufen und in axialer Richtung jeweils um 90° rotiert angeordnet werden. Ebenso sind aber auch außermittige Anordnungen und andere Rotationswinkel denkbar. Anordnung, Größe und Abstand der Querstangen 4 wird vom Fachmann nach den individuellen Anforderungen vor Ort zu wählen sein.
Fig. 4 zeigt in radialem Querschnitt und in einer axialen Seitenansicht des Kühlmittelrohres 1 eine Schikane, die durch eine Wendel 5 gebildet wird. Die Wendel 5 verläuft spiralförmig an der Rohrinnenwand entlang. Denkbar ist jedoch auch, daß zwischen Wendel und Rohrinnenwand ein Spalt gebildet wird, durch den das Kühlmittel strömt. Ebenso könnte die Wendel zentral auf der Innenachse des Rohres 1 angeordnet sein, was einer schraubenförmigen Stange gemäß Fig. 2 entspräche.
Fig. 5 zeigt in radialem und axialem Querschnitt durch das Kühlmittelrohr 1 eine Schikane, die durch Leitbleche 6 gebildet wird. Die Leitbleche 6 sind in der dargestellten Ausgestaltung an der Rohrinnenwand angebracht und stehen senkrecht von ihr ab zur Rohrachse hin. Sie sind in axialer Richtung in regelmäßigen Abständen und jeweils um 90° rotiert angeordnet, wobei selbstverständlich auch andere Rotationswinkel denkbar sind. Ferner ist es denkbar, daß die Fläche der Leitbleche nicht vollständig senkrecht zur Strömungsrichtung des Kühlmittels steht, sondern schräg.
Bei den Anordnungen nach den Fig. 4 und 5 (Wendel, Leitbleche) ist es vorteilhaft, wenn die Schikane (anders als dargestellt) einen Abstand zur Rohrwand aufweisen und zu diesem Zweck z. B. von Stützen getragen werden. Ein derartiger Abstand verhindert nämlich, daß sich hinter den Schikanen im Schatten der Strömung Feststoffe (Schlamm) ablagern können.
Die in den Fig. 2 bis 5 beispielhaft dargestellten Schikanen können beliebig miteinander kombiniert und durch andere, dem Fachmann bekannte Formen ergänzt werden.
Die Fig. 6 und 7 beziehen sich auf die Fortentwicklungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 6 ist ein Elektrolichtbogenofen 2 im horizontalen Querschnitt dargestellt. In der Wand des Ofens befinden sich sechs Wandelemente 8a-8f, die vom Kühlmittel durchflossen werden. Weiterhin sind verschiedene Einrichtungen 9 für die Bedienung des Ofens angedeutet (Schlackentür, Abstich, Deckel). Aufgrund ihrer Position innerhalb des Ofens sind einige Wandelemente (8a, 8c, 8e) besonderen thermischen Belastungen ausgesetzt ("Hot Spots") und müssen daher besonders sorgfältig gekühlt und überwacht werden.
In Fig. 7 sind die besonderen Maßnahmen gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch in einem einzigen Kühlmittelkreislauf dargestellt.
Über den Kühlwasservorlauf 14 wird den Wandelementen 8 das Kühlmittel zugeführt, und über den Kühlwasserrücklauf 15 wird es wieder abgeleitet. In der Abbildung ist dabei für jedes Wandelement eine andere Variante der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei im Gegensatz hierzu in der Praxis in der Regel eine einzige Variante gleichermaßen für alle Wandelemente 8 verwendet werden wird.
Bei Wandelement 8a in Fig. 7 wird keine der erfindungsgemäßen Maßnahmen eingesetzt. Das Wandelement 8a ist vielmehr unmittelbar zwischen Kühlwasservorlauf 14 und Kühlwasserrücklauf 15 angeordnet, wobei lediglich Standardelemente (Ventile etc.) in der Leitung vorgesehen sind. Der Druck im Kühlwasservorlauf 14 beträgt dabei typischerweise fünf bar, im Kühlwasserrücklauf 15 drei bar. Durch ein Wandelement werden typischerweise 40 m3/h Kühlmittel gefördert.
Vor dem Wandelement 8b ist eine Pumpe 10 angeordnet, welche den Kühlmittelfluß steigert. Dies ist insbesondere bei den "Hot Spots" notwendig.
Bei Wandelement 8c ist die Pumpe 10 zusätzlich von einer temperatur­ abhängigen Regeleinrichtung 12 geregelt. Die Temperatur wird dabei unmittelbar im Wandelement 8c erfaßt, so daß sofort auf eine dort auftretende Erhitzung im Wandelement verdampft, wodurch ein starker Abfall der Kühlleistung auftreten würde.
Bei Wandelement 8d ist die Pumpe 10 von einer Durchflußmengen-abhängigen Regeleinrichtung 13 geregelt. Die Durchflußmengen wird dabei vor dem Wandelement 8d erfaßt, weil dort das Kühlmittel in jedem Falle noch flüssig ist und seine Flußrate somit ohne störende Dampfanteile erfaßt werden kann. Mit einer derartigen Anordnung kann insbesondere sichergestellt werden, daß die Durchflußmengen des Kühlmittels konstant bleibt oder anderen vorgegebenen Verläufen folgt.
Bei den Wandelementen 8e und 8f ist anstelle einer Pumpe ein Regelventil 11 vorgesehen, mit welchem die dem Kühlmittelast zugeführte Menge passiv gesteuert werden kann. Als Regeleinrichtungen für die Öffnung des Ventils sind wiederum eine temperaturabhängige Regeleinrichtung 12 oder eine Durchflußmengen-abhängige Regeleinrichtung 13 vorgesehen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die verschiedenen Einzelmaßnahmen (Pumpe/Regelventil, Temperatur/Durchflußmessung) bei Bedarf in jedem Kühlmittelast entsprechend miteinander zu kombinieren.

Claims (8)

1. Kühlmittelleitung für Wand- oder Deckelkühlelemente in Elektrolicht­ bogenöfen (2), welche im Leitungsinnenraum Mittel zur Erzeugung von Turbulenzen und/oder zur Steigerung der Durchflußgeschwindigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Mitteln um eine Pumpe (10) handelt.
2. Kühlmittelleitung für Wand- oder Deckelkühlelemente in Elektrolicht­ bogenöfen (2), welche im Leitungsinnenraum Mittel zur Erzeugung von Turbulenzen und/oder zur Steigerung der Durchflußgeschwindigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Mitteln um ein Regelventil (11) handelt.
3. Kühlmittelleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10) und/oder das Regelventil (11) in Flußrichtung des Kühlmittels gesehen vor dem zu kühlenden Bereich angeordnet sind.
4. Kühlmittelleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10) und/oder das Regelventil (11) mit einer temperaturgesteuerten Regeleinrichtung (12), deren Meßfühler vorzugsweise im zu kühlenden Bereich angeordnet ist, verbunden sind.
5. Kühlmittelleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10) und/oder das Regelventil (11) mit einer durchflußmengengesteuerten Regeleinrichtung (13), deren Meßfühler vorzugsweise vor dem zu kühlenden Bereich angeordnet ist, verbunden sind.
6. Verfahren zur Kühlung von Elektrolichtbogenöfen (2), bei welchem ein Kühlmittel durch die Kühlmittelleitung (1) von Wand- oder Deckelkühlelementen geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelfluß lokal durch Pumpen (10) und/oder Regelventile (11) beeinflußt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpleistung und/oder die Öffnung der Regelventile (11) in Abhängigkeit von der Temperatur des Kühlmittels geregelt wird, wobei die Temperatur vorzugsweise im zu kühlenden Bereich gemessen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpleistung und/oder die Öffnung der Regelventile (11) in Abhängigkeit von der Durchflußmenge des Kühlmittels geregelt wird, wobei die Durchflußmenge vorzugsweise vor dem zu kühlenden Bereich gemessen wird.
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