DE19813769A1 - Schaltung zum Versorgen einer Last mit einer Gleichspannung - Google Patents
Schaltung zum Versorgen einer Last mit einer GleichspannungInfo
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Abstract
Bei einer Schaltung zum Versorgen einer Last mit einer Gleichspannung ist eine Diode (24) in einen Strompfad zum Versorgen der Last geschaltet, ein Hochsetzsteller (34, 36, 38) ist parallel zu der Diode (24) in den Strompfad geschaltet, und eine Steuereinrichtung (40) steuert den Hochsetzsteller (34, 36, 38) nach vorbestimmten Kriterien an, um die Last zumindest teilweise über den Hochsetzsteller (34, 36, 38) zu versorgen. Eine derartige Schaltung hat günstige Leistungsaufnahmeeigenschaften. Im Vergleich zu herkömmlichen Schaltungen, die einen aufwendigen Filter erfordern, ist die erfindungsgemäße Schaltung kostengünstiger und/oder weist eine geringere Baugröße auf.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Versorgen einer
Last mit einer Gleichspannung. Insbesondere ist die Erfindung
für Netzteile hoher Leistung, beispielsweise im kW-Bereich,
vorgesehen. Ein derartiges Netzteil kann beispielsweise das
Netzteil eines Gradientenverstärkers oder eines Resonanzkon
verters für einen Kernspintomographen sein. Die Erfindung
eignet sich jedoch auch für alle anderen Arten von Hochlei
stungsnetzteilen.
Zur Versorgung einer Last mit einer Gleichspannung wird häu
fig das Prinzip der Gleichrichtung mit kapazitiver Glättung
angewandt. Fig. 1 zeigt beispielsweise einen Einweggleich
richter, bei dem eine Netz-Wechselspannung UN an einer als
Gleichrichterdiode wirkenden Diode 10 anliegt. Die Diode 10
leitet nur dann, wenn die Netzspannung UN positiver als eine
an einem Glättungskondensator 12 anliegende Ausgangsspannung
UZ ist. Wenn der Glättungskondensator 12 hinreichend groß
ausgelegt ist, erfolgt die Leistungsaufnahme aus dem Netz nur
in einem eng begrenzten Zeitraum um das Maximum der Netzspan
nung UN. Dabei treten Stromspitzen auf, deren Höhe prinzi
piell nur durch die Netzimpedanz begrenzt ist. Solche Strom
spitzen verursachen unerwünschte Oberwellen im Netz und füh
ren zu einer Abplattung der Netzspannung UN im Bereich um das
Spannungsmaximum.
Um diese unerwünschten Effekte zu reduzieren, wird der
Gleichrichter gewöhnlich nicht direkt, sondern über einen
passiven Filter (in Fig. 1 nicht dargestellt) an das Strom
netz angeschlossen. Ein solcher Filter begrenzt und verteilt
die Stromaufnahme aus dem Netz. Bei den hier interessierenden
Leistungswerten ist ein hinreichend dimensionierter Filter
groß, schwer und teuer. Überdies ist zu erwarten, daß sich
die einschlägigen Vorschriften der Energieversorgungsunter
nehmen in Zukunft verschärfen werden, wodurch der erforder
liche Aufwand weiter ansteigen wird.
In Fig. 2 ist eine ebenfalls bekannte Gleichrichter-Brücken
schaltung für ein dreiphasiges Stromnetz gezeigt. Drei Netz-
Eingangsanschlüsse 20, 20', 20" sind über einen Filter 22 mit
je einem Gleichrichterzweig verbunden. Jeder Gleichrichter
zweig weist zwei gleichsinnig in Reihe geschaltete Dioden 24,
26; 24', 26'; 24", 26" auf. Die drei Gleichrichterzweige sind
untereinander und mit einem Glättungskondensator 28 parallel
geschaltet. Insgesamt stellt die Schaltung nach Fig. 2 eine
Ausgangsspannung UZ bereit, die stets mindestens so groß wie
die größte Differenz zwischen je zwei Phasen des dreiphasigen
Stromnetzes ist. Dabei liegt der negative Pol der Ausgangs
spannung UZ an einem Ausgangsanschluß 30 an, und der positive
Pol der Ausgangsspannung UZ liegt an einem Ausgangsanschluß
32 an.
Auch bei dieser dreiphasigen Gleichrichterschaltung verur
sacht der Filter 22 aus den bereits genannten Gründen einen
erheblichen Aufwand.
Die Erfindung hat demgemäß die Aufgabe, eine Schaltung zum
Versorgen einer Last mit einer Gleichspannung bereitzustel
len, die günstige Leistungsaufnahmeeigenschaften hat. Ins
besondere soll die erfindungsgemäße Schaltung kostengünstiger
sein und/oder eine geringere Baugröße aufweisen als herkömm
liche Schaltungen, die einen aufwendigen Filter erfordern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Schaltung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprü
che betreffen bevorzugte Ausgestaltungen dieser Schaltung.
Die Erfindung beruht auf der Grundidee, die Last nicht nur
über eine oder mehrere Gleichrichterdioden, sondern zusätz
lich durch mindestens einen Hochsetzsteller zur versorgen.
Als Hochsetzsteller wird hierbei insbesondere jede Schaltung
mit einer Induktivität und einem Schaltelement bezeichnet,
die den Ausschaltspannungsstoß der Induktivität nutzt, um
eine gegenüber einer Eingangsspannung höhere Ausgangsspannung
zu erzielen. Mit einem solchen Hochsetzsteller läßt sich auch
dann Leistung aus einer Netzphase entnehmen, wenn die Span
nung dieser Phase (bezogen auf das niedrigste Potential der
anderen Phasen) geringer als die Ausgangsspannung der erfin
dungsgemäßen Schaltung ist. Dadurch kann eine gleichmäßigere
Netzbelastung erzielt werden.
Ein Gleichspannungsnetzteil mit einem Hochsetzsteller ist
beispielsweise aus der DE 195 23 576 A1 bekannt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, den Hochsetzsteller parallel
zu der Diode in den Strompfad zur Versorgung der Last anzu
ordnen. Die heißt nicht notwendigerweise, daß diese beiden
Komponenten unabhängig voneinander vorgesehen sein müssen.
Die Diode kann vielmehr, neben ihrer Gleichrichterfunktion,
auch als Bauteil des Hochsetzstellers dienen.
In bevorzugten Ausgestaltungen wird der Hochsetzsteller je
nach einer eingangsseitig anliegenden Versorgungsspannung an
gesteuert. Die Ansteuersignale können eine vorgegebene Fre
quenz und/oder Impulsdauer aufweisen. Diese Parameter können
jedoch auch variabel sein und gesteuert oder geregelt werden.
In einer relativ einfachen Ausgestaltung wird der Hochsetz
steller aktiviert, wenn die Versorgungsspannung einen vorbe
stimmten Mindestpegel aufweist und außerdem einen vorbestimm
ten Grenzwert unterschreitet. Ferner kann der Hochsetzsteller
in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung der Schaltung ange
steuert werden.
Der Hochsetzsteller weist bevorzugt eine Induktivität, eine
Diode und ein Schaltelement auf. Die Induktivität kann über
das Schaltelement mit der Versorgungsspannung verbunden
werden.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen sind mehrere
Dioden und mehrere Hochsetzsteller vorgesehen. Auch für diese
Hochsetzsteller und deren Ansteuerung sind die oben erwähnten
bevorzugten Weiterbildungen vorgesehen.
Die Schaltung beinhaltet vorzugsweise eine Brücken-Gleich
richterschaltung. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß
die Schaltung bereits mit einer gepulsten Gleichspannung
versorgt wird. Vorzugsweise ist die Schaltung zum Anschluß an
ein Drehstromnetz mit drei Phasen oder an ein Wechselspan
nungsnetz mit einer Phase und einem Nulleiter ausgelegt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter
Hinweis auf die schematischen Zeichnungen genauer beschrie
ben. Es stellen dar:
Fig. 1 und 2 Schaltbilder von Gleichrichterschaltungen
nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltung,
Fig. 4a bis 4f Spannungs- und Ansteuersignalkurven beim
Betrieb der erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig. 5a und 5b Spannungs- und Stromkurven bei Schwach-
beziehungsweise Vollast, und
Fig. 6 eine Ausgangsspannungskurve bei Schwach-
beziehungsweise Vollast.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Schaltungen sind eingangs
bereits beschrieben worden. Die Schaltung nach Fig. 3 basiert
auf der bekannten Drehstrom-Gleichrichterschaltung gemäß
Fig. 2. Auch hier sind drei Eingangsanschlüsse 20, 20', 20",
ein Filter 22, drei aus je zwei Dioden 24, 26; 24', 26'; 24",
26" gebildete Gleichrichterzweigpaare und ein mit Ausgangsan
schlüssen 30, 32 verbundener Glättungskondensator 28 vorge
sehen. Diese Bauteile sind ebenso wie in Fig. 2 verschaltet
und bilden somit eine Gleichrichterschaltung für die an den
Eingangsanschlüssen 20, 20', 20" anliegende, dreiphasige
Netzspannung. Der Filter 22 ist an sich bekannt und weist
mehrere in die Netzleitungen geschaltete Induktivitäten sowie
mehrere Kondensatoren auf, die zwischen die Netzphasen und
nach Erde geschaltet sind.
Eine Ausgangsspannung UZ liegt an einer Last an, die aus dem
Glättungskondensator 28 sowie weiteren, in Fig. 3 nicht ge
zeigten Bauteilen gebildet ist. Die Last wird über mehrere
Strompfade mit Leistung versorgt. Je einer dieser Strompfade
läuft über die Dioden 24, 24', 24". Die Schaltung nach Fig. 3
kann beispielsweise in einem Netzteil eines Gradientenver
stärkers vorgesehen sein. Die Ausgangsspannung UZ ist dann
zum Beispiel die Zwischenkreisspannung dieses Netzteils.
Jeder der drei Dioden 24, 24', 24" ist ein Hochsetzsteller
parallelgeschaltet. Jeder Hochsetzsteller weist eine Induk
tivität 34, 34', 34", eine in Reihe damit geschaltete Diode
36, 36', 36" und ein Schaltelement 38, 38', 38" auf. Bei dem
parallel zu der Diode 24 angeordneten Hochsetzsteller sind
ein erster Anschluß der Induktivität 34 und ein erster An
schluß des Schaltelements 38 mit der Anode der Diode 36 ver
bunden. Der zweite Anschluß der Induktivität 34 ist mit der
Anode der Diode 24 verbunden, und die Kathoden der beiden
Dioden 24 und 36 sind zusammengeschaltet. Der zweite Anschluß
des Schaltelements 38 ist mit dem negativen Pol der Ausgangs
spannung UZ, also mit den Anoden der drei Dioden 26, 26', 26"
und dem Ausgangsanschluß 30 verbunden. Die beiden weiteren
Hochsetzsteller sind entsprechend aufgebaut. Als Schaltele
mente 38, 38', 38" können zum Beispiel MOSFETs oder IGBTs
oder andere elektronische Schalter dienen.
Eine Steuereinrichtung 40 ist zur Erzeugung von Schaltsigna
len für die drei Schaltelemente 38, 38', 38" vorgesehen. Als
Eingangswerte gereift die Steuereinrichtung 40 die an den
Dioden 26, 26', 26" anliegenden Versorgungsspannungen UV,
UV', UV" sowie die Ausgangsspannung UZ ab. Als gemeinsamer Be
zugspunkt dient hierbei der am Ausgangsanschluß 30 anliegende
negative Pol der Ausgangs-Gleichspannung UZ.
Die Schaltung nach Fig. 3 ist - je nach den zu erzielenden
Eigenschaften - in mehreren Betriebsweisen einsetzbar. In
einer besonders einfachen Betriebsweise werden die Schalt
elemente 38, 38', 38" von der Steuereinrichtung 40 mit einer
konstanten Schaltfrequenz von mehreren Kilohertz (zum Bei
spiel 20 kHz) betrieben. Diese Schaltfrequenz, die Pulsdauer
und die Größe der Induktivitäten 34, 34', 34" sind aufeinan
der abgestimmt. Beispielsweise liegt, wenn das Schaltelement
38 eingeschaltet ist, an der Induktivität 34 die Versorgungs
spannung UV an. In dieser Zeit baut sich ein Strom in der In
duktivität 34 auf. Beim Ausschalten des Schaltelements 38
entsteht ein Ausschaltspannungsstoß. Die Ausschaltspannung
liegt, sofern sie größer als UZ ist, über die Diode 36 der
Last an. Dadurch wird die in der Induktivität 34 gespeicherte
Energie der Last zur Verfügung gestellt.
Im Ergebnis ist es durch diese Schaltungsanordnung möglich,
die benötigte Leistung sehr viel gleichmäßiger als mit einer
bloßen Gleichrichterschaltung zu entnehmen. Wenn in einem
Ausführungsbeispiel die Einschaltzeit der Schaltelemente 38,
38', 38" und die Schaltfrequenz konstant gehalten werden, so
ist die Stromaufnahme eines Hochsetzstellers aus einer Netz
leitung linear zur jeweils aktuellen Netzspannung. Dies ent
spricht einem rein ohmschen Verhalten.
In Ausführungsalternativen werden die Hochsetzsteller nur
zeitweise aktiviert. Insbesondere sind Ausführungsformen vor
gesehen, in denen ein Hochsetzsteller nur dann arbeitet, wenn
die an diesem Hochsetzsteller anliegende Versorgungsspannung
UV, UV', UV" kleiner als eine vorgegebene Schwellwertspannung
US ist. Die Schwellwertspannung US kann insbesondere als
Bruchteil einer Scheitelspannung Û des Stromnetzes definiert
sein.
Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 4a-Fig. 4f ver
anschaulicht. Fig. 4a zeigt sinusförmige Spannungsverlaufs
kurven der drei Drehstrom-Netzphasen UL, UL', UL" in einer zu
einer Nullspannung symmetrischen Darstellung. In Fig. 4b sind
dieselben Spannungsverläufe wie in Fig. 4a eingezeichnet,
wobei jedoch als Bezugsspannung für jede Phase stets der
jeweils niedrigere Wert der beiden anderen Phasen dient. Dies
entspricht den Versorgungsspannungen UV, US', UV" von Fig. 3.
In Fig. 4c sind beispielhaft die Versorgungsspannung UV, die
Schwellwertspannung US und die Scheitelspannung Û darge
stellt.
Fig. 4d zeigt die von der Steuereinrichtung 40 erzeugten
Schaltsignale für das Schaltelement 38. Aus dieser Darstel
lung ist ersichtlich, daß der der Diode 24 zugeordnete Hoch
setzsteller nur dann aktiv ist, wenn die Versorgungsspannung
UV echt größer als 0 Volt, aber kleiner als die Schwellwert
spannung US ist. Entsprechendes gilt hinsichtlich der anderen
beiden Hochsetzsteller, wie dies in Fig. 4e für das dem
Schaltelement 38' zugeführte Schaltsignal und in Fig. 4f für
das dem Schaltelement 38" zugeführte Schaltsignal gezeigt
ist.
In dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel arbeiten die
Hochsetzsteller gerade dann nicht, wenn die einzelnen Phasen
spannungen UL, UL', UL" ihr Spannungsmaximum erreichen. Da
durch können sogar schlechte Energieaufnahmeeigenschaften
anderer Verbraucher kompensiert werden.
In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die Lei
stung der Hochsetzsteller auf einen Teil der insgesamt benö
tigten Leistung beschränkt werden. Beispielsweise können bei
einem Netzteil mit 20 kW Leistung die drei Hochsetzsteller
auf je 3 kW ausgelegt sein. In diesem Fall erfolgt die Strom
aufnahme nur über die Hochsetzsteller, solange die Leistungs
aufnahme der Last kleiner als deren Leistungsfähigkeit ist.
Dieser Schwachlastbetrieb ist in Fig. 5a schematisch darge
stellt. Durch die gestrichelte Linien 42 ist der Stromfluß
durch die Hochsetzsteller angedeutet. Während der negativen
Halbwelle der Netzphase UL erfolgt die Versorgung der Last
natürlich nicht über den der Diode 24 zugeordneten, sondern
über die anderen beiden Hochsetzsteller.
Bei einem höheren Leistungsbedarf wird zusätzlich Strom über
die normale Gleichrichtung aufgenommen. Diese Stromaufnahme
findet - wie eingangs bereits geschildert - nur während der
Maxima der Eingangsspannungen statt, also zu an sich uner
wünschten Zeitpunkten. Da diese Stromaufnahme jedoch nur die
zusätzlich erforderliche Leistung betrifft, sind die auftre
tenden Stromstärken geringer als ohne Hochsetzsteller. Daher
kann der Filter 22 relativ klein dimensioniert werden.
Fig. 5b zeigt einen derartigen Vollastbetrieb, wobei durch
die strichpunktierten Linien 44 die Spitzenlastversorgung
durch die Gleichrichterdioden angedeutet ist. Die in Fig. 5a
und Fig. 5b gezeigten Aktivierungsiritervalle der Hochsetz
steller weichen von denen nach Fig. 4d bis Fig. 4f ab.
Ferner ist in allen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen
eine geeignete Leerlaufspannungsregelung der Hochsetzsteller
vorgesehen. Fig. 6 zeigt die Ausgangsspannung UZ in einem
Leerlauf- oder Schwachlastbetrieb (linke Hälfte) und in einem
Vollastbetrieb (rechte Hälfte). Beim Leerlaufbetrieb sorgt
die Steuereinrichtung 40 dafür, daß eine maximale Ausgangs
spannung ÛZ nicht überschritten wird. Dazu kann beispielswei
se die Pulsbreite der Ansteuersignale für die Schaltelemente
38, 38', 38" reduziert werden, oder die Hochsetzsteller kön
nen insgesamt abgeschaltet werden. Im Vollastbetrieb beein
flussen die Hochsetzsteller die Ausgangsspannung UZ nur ge
ringfügig, so daß eine ähnliche Welligkeit wie bei der in
Fig. 2 gezeigten Drehstrom-Gleichrichterbrücke auftritt.
In weiteren Ausführungsvarianten ist vorgesehen, die Frequenz
und/oder die Pulsdauer (duty cycle) und/oder andere Eigen
schaften der Ansteuersignale je nach dem augenblicklichen
Betriebszustand zu verändern. Durch eine derartige Steuerung
oder Regelung können besonders günstige Eigenschaften hin
sichtlich der Stromaufnahme und/oder der Ausgangsspannung
und/oder der Lastverteilung innerhalb der Schaltung erzielt
werden.
Die Steuereinrichtung 40 ist in manchen Ausführungsvarianten
dazu eingerichtet, die Schaltelemente 38, 38', 38" mit einem
gemeinsamen Takt anzusteuern. Dadurch ergibt sich ein einfa
cher Schaltungsaufbau. In Ausführungsalternativen sind gegen
einander versetzte Taktsignale für die Schaltelemente 38,
38', 38" vorgesehen, wodurch die effektive Taktfrequenz er
höht wird und sich die Welligkeit verringert.
Claims (9)
1. Schaltung zum Versorgen einer Last mit einer Gleichspan
nung, bei der:
- 1. eine Diode (24) in einen Strompfad zum Versorgen der Last geschaltet ist,
- 2. ein Hochsetzsteller (34, 36, 38) parallel zu der Diode (24) in den Strompfad geschaltet ist, und
- 3. eine Steuereinrichtung (40) den Hochsetzsteller (34, 36, 38) nach vorbestimmten Kriterien ansteuert, um die Last zumindest teilweise über den Hochsetzsteller (34, 36, 38) zu versorgen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (40)
den Hochsetzsteller (34, 36, 38) in Abhängigkeit von einer an
dem Strompfad anliegenden Versorgungsspannung (UV) ansteuert.
3. Schaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (40) den Hochsetzsteller (34, 36, 38) höch
stens dann aktiviert, wenn die an dem Strompfad anliegende
Versorgungsspannung (UV) eine vorbestimmte Schwellwertspan
nung (US) unterschreitet.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Hoch
setzsteller (34, 36, 38) eine Induktivität (34) und eine mit
der Induktivität (34) in Reihe geschaltete Diode (36) auf
weist, sowie ein Schaltelement (38), durch das die Indukti
vität (34) mit der an dem Strompfad anliegenden Versorgungs
spannung (UV) verbindbar ist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung (40) die Ausgangsspannung (UZ) in einem Leerlauf-
oder Schwachlastbetrieb auf einen vorgegebenen Maximalwert
(ÛZ) begrenzt.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens
eine weitere Diode (24', 24") in mindestens einen weiteren
Strompfad zum Versorgen der Last geschaltet ist, und daß
parallel zu jeder weiteren Diode (24', 24") je ein weiterer
Hochsetzsteller (34', 36', 38'; 34", 36", 38") in den jewei
ligen Strompfad geschaltet ist, um die Last zumindest teil
weise zu versorgen.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Schal
tung eine Brücken-Gleichrichterschaltung (24, 26; 24', 26';
24", 26") beinhaltet.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brücken-Gleichrichter
schaltung (24, 26; 24', 26'; 24", 26") drei Gleichrichter
zweige zum Anschluß an je eine Phase eines Drehstromnetzes
aufweist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Schal
tung als Gleichrichterschaltung zur Versorgung eines Gra
dientenverstärkers eines Kernspintomographen ausgelegt ist.
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