DE19811823B4 - Schaltanordnung für eine elektrische Sitzheizung in Fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Schaltanordnung für eine elektrische Sitzheizung in Fahrzeugen, mit einem Heiz-Widerstand als Heizkörper und einem Temperatur-Widerstand als Temperatursensor, mit einem Steuergerät für die Aktivierung der beiden Widerstände und Masseverbindungen der beiden Widerstände, dadurch gekennzeichnet, dass im Betriebstemperaturbereich der Widerstandswert des Temperatur-Widerstands (3) mindestens um den Faktor 100 grösser als der des Heiz-Widerstands (2) ist und dass der Temperatur-Widerstand in den Betriebspausen des Heiz-Widerstands abfragbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
- Eine derartige Schaltanordnung ist aus der
DE 38 18 974 C2 bekannt. Dabei sind separate Masseleitungen vorgesehen. Dadurch wird eine Beeinflussung des Widerstandswerts für den Temperatursensor durch den Heiz-Widerstand vermieden. Dabei kann es jedoch bei der Herstellung und/oder beim Betrieb zu Fehlern in der Masseverbindung eines der beiden Widerstände kommen. Die Sitzheizung ist dann in der Regel nicht mehr zu gebrauchen und muss erneuert werden. Da die Sitzheizung in der Regel in den Polsterkörper des Sitzes integriert ist, bedeutet dies einen kompletten Austausch des Sitzes. - Aus der
DE 43 44 520 A1 ist ebenfalls eine Schaltanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die beiden Masseleitungen miteinander verbunden sind. Dadurch kommt es zu einer Beeinflussung des Widerstandswerts für den Temperatursensor durch den Heiz-Widerstand. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Verkabelungsaufwand und damit die Fehlerwahrscheinlichkeit verringert ist und gleichzeitig ein Verpolungsschutz erreicht ist.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
- Der Verpolungsschutz wird durch den abwechselnden Betrieb der beiden Widerstände erreicht. Selbst dann, wenn der Temperatur-Widerstand mit dem auf Bordnetzspannung liegenden Ende des Heiz-Widerstands verbunden ist, führt dies nicht zu einer Verfälschung des gemessenen Temperaturwerts. Bedingt durch den wesentlich geringeren Widerstandswert des Heiz-Widerstands ergibt sich die dadurch sich ergebende Änderung des dann aus den beiden Widerständen gebildeten Widerstandswert als geringe und gegenüber dem Absolutwert des im wesent lichen durch den Temperatur-Widerstand bestimmten Widerstandswert zu vernachlässigende Änderung. Durch die Abfrage des Temperatur-Widerstands in den Betriebspausen des Heiz-Widerstands kommt es auch nicht zu irgendwelchen Beeinflussungen des Temperatur-Widerstands durch den Widerstandswert für den Heiz-Widerstand.
- [Beispiele]
- Eine besonders vorteilhafte Betriebsweise der beiden Widerstände besteht dann, wenn der Heiz-Widerstand getaktet betrieben ist. Es gibt dann die Möglichkeit, den Temperatur-Widerstand ebenfalls getaktet zu betreiben. Dadurch wird nach jedem Heiz-Takt die erreichte Temperatur des Sitzes abgefragt und die Gefahr einer Überhitzung des Sitzes wirksam vermieden.
- In der einzigen
1 ist der prinzipielle Schaltungsaufbau der erfindungsgemäßen Schaltanordnung dargestellt. - Ein schematisch dargestelltes Steuergerät
1 für eine Sitzheizung eines Fahrzeugs dient dazu, einen Heiz-Widerstand2 und einen Temperatur-Widerstand3 (als NTC-Widerstand ausgebildet) zu aktivieren. Die Widerstände2 und3 sind einerseits mit dem Steuergerät1 und andererseits über eine gemeinsame Masseleitung4 mit Masse verbunden. - Die Werte der beiden Widerstände
2 und3 unterscheiden sich um den Faktor 500. Während die Sitzheizung einen Widerstandswert von 1 bis 7 Ω besitzt, beläuft sich der Widerstandswert des Widerstands3 auf mindestens 3 kΩ. Abhängig von der Temperatur des Sitzes variiert dieser Widerstandswert zwischen 3 und 10 kΩ (Nennwiderstandswert bei 20°C). - Erfindungsgemäß werden die beiden Widerstände
2 und3 abwechselnd und jeweils getaktet aktiviert. Nach einer definierten und ggf. auch von der Temperatur des Sitzes abhängigen Heizzeit wird der Widerstand2 kurzzeitig auf Masse gelegt. Bis zum erneuten Aktivieren durch Anlegen der Betriebsspannung wird der Widerstandswert des Widerstands3 durch das Steuergerät1 abgefragt. Diese Betriebspause des Widerstands2 kann beispielsweise 5μs bis 0,8s betragen. Der zweite Wert gilt dabei dann, wenn der Sitz (nicht dargestellt) die Solltemperatur erreicht hat, während der erste Wert bei Inbetriebnahme der Sitzheizung und unter der Solltemperatur liegender Sitztemperatur bei einer maximalen Heizleistung gilt. - Der genannte Verpolungsschutz wird dadurch erzielt, daß auch bei Anschluß der masseseitigen Verbindung des Widerstands
3 (Anschluß5 ) an der durch einen Pfeil5' markierten Stelle des Widerstands2 der mit dem Widerstand3 gemessene Temperaturwert durch den dann in Reihe geschalteten Widerstandswert des Widerstands2 nur unwesentlich verfälscht ist. Die Erhöhung des vom Steuergerät1 gemessenen Gesamtwiderstands aus den Werten der Widerstände2 und3 unterscheidet sich nur völlig unmaßgeblich von dem Widerstandswert des Widerstands3 allein.
Claims (2)
- Schaltanordnung für eine elektrische Sitzheizung in Fahrzeugen, mit einem Heiz-Widerstand als Heizkörper und einem Temperatur-Widerstand als Temperatursensor, mit einem Steuergerät für die Aktivierung der beiden Widerstände und Masseverbindungen der beiden Widerstände, dadurch gekennzeichnet, dass im Betriebstemperaturbereich der Widerstandswert des Temperatur-Widerstands (
3 ) mindestens um den Faktor 100 grösser als der des Heiz-Widerstands (2 ) ist und dass der Temperatur-Widerstand in den Betriebspausen des Heiz-Widerstands abfragbar ist. - Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heiz-Widerstand getaktet betreibbar ist.
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