DE19811385C2 - Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter - Google Patents
Granulatstrom-Aufteiler für GegenstromsichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Granulatstrom-Aufteiler für
Gegenstromsichter, zur im Wesentlichen gleichmäßigen Verteilung
des Sichtgutes im Trägermittelstrom.
In der Vergangenheit wurden Gegenstromsichter größenabhängig
mit einem Massenstrom von 5-50 t/h Kunststoff-Granulat
betrieben.
Die Effizienz - maximal erreichbar sind 30-50 ppm
Reststaubgehalt nach der Reinigung - hängt im Wesentlichen von
der gleichmäßigen Pellet-Verteilung im Ringquerschnitt der
Beschleunigungsstrecke ab.
Gestört wird diese Zufallsverteilung unter anderem auch von der
notwendigen Zuführung am Sichtereingang, wo die ankommende
Rohrleitung zwischen 90-180° umgelenkt werden muß.
Man benutzt Rohrbogen, Pralltöpfe, Blind-T oder Prallkegel in
der Hoffnung, über eine genügend lange Beschleunigungsstrecke
eine gute Pellet-Aufteilung zu erzielen.
Insbesondere bei Gegenstromsichtern über 50 t/h wurden so
schlechte Erfahrungen gemacht, daß die heute vorgeschlagenen
Anlagenkonzeptionen die Aufteilung des Granulat-Massenstroms
auf zwei Sichter beinhaltet.
Der Stand der Technik zeigt drei Druckschriften zu dieser
Thematik. In der DE 19 19 841 U ist eine Gutzuführungsanordnung
zur gleichmäßigen Verteilung des Sichtgutes im
Trägermittelstrom bekannt geworden. Bei dieser Druckschrift ist
ein Zuteiler vorgesehen, der im Wesentlichen aus einem
Drallzylinder besteht, in dem der gutbeladenen
Trägermittelstrom eine spiralige, nach unten verlaufende Bahn
ausführt und an dem unteren Ende über mehrere gekrümmte Kanäle
in den Sichtraum eintritt. Tangential am Drallzylinder setzen
hierbei eine Reihe von Kanälen an, die das Gut aufnehmen.
Die Verwendung eines Drallzylinders ist jedoch aufwendig und
entsprechend schwierig herzustellen. Die Erfindung verwendet
hingegen einen einfachen Rohrbogen, der wesentliche einfacher
herstellbar ist. Bei der DE 36 22 413 A1 wird ein Sichter
gezeigt, bei dem die Spirale zur Zuführung der Sichtluft in
mehrere übereinanderliegende Kanäle unterteilt ist. Bei
dieser Druckschrift wird nun der Sichter beschrieben, der die
Sichtluft auftrennt. Eine Auftrennung eines Gutes ist jedoch in
dieser Druckschrift nicht beschrieben.
Mit der auf den gleichen Anmelder zurückgehenden DE 42 32 948 A1
wird ein Gegenstromsichter für die Trennung von Granulat und
Engelshaaren beschrieben. Bei dieser Druckschrift wird der
Gutstrom nicht in Kanäle aufgeteilt, sondern lediglich über ein
pyramidenförmiges Nagelbett geleitet, dessen Nägel die im
Gutstrom befindlichen Engelshaare auffangen sollen.
Der Erfindung liegt deshalb ausgehend von der DE 19 19 841 U
die Aufgabe zugrunde, einen Granulatstrom-Aufteiler für
Gegenstromsichter der eingangs genannten Art so weiter zu
bilden, dass er wesentliche einfacher herstellbar ist und
betriebssicherer funktioniert.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun die Vorrichtung
im wesentlichen aus einem Kastenbogen besteht, der eine
Aufteilung des in Flugförderung geförderten Granulat-
Massenstroms in einem 90-180° gebogenen Kastenbogen mit Hilfe
der Fliehkraft in eine Anzahl von Teilströmen bewerkstelligt.
Es sollten mindestens zwei Teilströme erzeugt werden, wobei im
Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere vier Teilströme
oder acht Teilströme bevorzugt werden.
Kern der Erfindung liegt also darin, daß die Effizienz der
verwendeten Gegenstromsichter durch die erfindungsgemässe
Vorrichtung wesentlich verbessert wird, weil eine geregelte
Zuteilung des im Flug geförderten Granulat-Massenstroms am
Einlauf des Gegenstromsichters gewährleistet ist.
Gegenstromsichter haben irren Einlauf in der Regel in Position
12.00 Uhr. Die bei der Umlenkung im Kastenbogen entstehende
Fliehkraft lagert die Pellets an den Außenwänden der drei
Teilkanäle ab, die durch drei Leitbleche unterteilt sind.
Hierdurch wird gewährleistet, daß die am Einlauf des
Kastenbogens etwa gleichmäßig über den Querschnitt verteilt
einlaufenden Kunststoff-Granulate in drei Teilströme unterteilt
werden, wobei die Pellets des jeweiligen Teilstromes an der
fliehkraft-äusseren Wand des jeweiligen Teilkanals entlang
gefördert werden.
Insgesamt kann also mit Hilfe eines Kastenprofil-Rohrbogens, in
dem in vorberechneter Weise Zwischenwände angebracht sind, und
die Kasten-Profilfläche in mindestens zwei oder mehr
Einzelflächen aufgeteilt ist, der eintretende Granulatstrom in
mindestens zwei oder mehr Einzelströme aufgeteilt werden.
Die Granulatkörper legen sich bei der Umlenkung durch
Fliehkraft an den Zwischenwänden an und werden durch Leitbleche
am Ausgang des Kastenprofil-Bogens in mindestens 4 oder mehr
Einzelströme geometrisch auf die sich anschließende
Kreisringfläche der Beschleunigungsstrecke des
Gegenstromsichters aufgeteilt.
In dem später zu beschreibenden Ausführungsbeispiel ist der
Kastenbogen so ausgebildet, daß am Einlauf drei Teilkanäle
gebildet werden, und am Auslauf aufgrund der Anordnung eines
Strömungsteilers der mittlere Teilstrom nochmals in zwei
Einzelteilströme unterteilt wird, so daß sich insgesamt am
Auslauf vier Teilströme ergeben.
Die Erfindung ist auf diese Geometrie und die Verteilung der
Teilströme nicht beschränkt.
Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß beispielsweise
am Einlauf des erfindungsgemässen Kastenbogens lediglich zwei
Teilströme abgeteilt werden, die in dieser Formgebung auch am
Auslauf des Kastenbogens wieder erscheinen, ohne daß hierbei
eine Aufteilung eines einzigen Teilstromes in zwei weitere
Teilströme (in insgesamt also drei Teilströme) erforderlich
ist.
Ebenso können in einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung aus den am Einlauf ausgebildeten drei Teilströmen am
Auslauf insgesamt acht Teilströme gebildet werden, wobei
demgemäß die einzelnen Teilströme nochmals in weitere
Teilströme unterteilt werden.
Sinn aller Maßnahmen ist also, daß der am Einlauf entstehende
und noch relativ gleichmäßig verteilte Granulatstrom aufgrund
des erfindungsgemässen Kastenbogens unter Einwirkung der
Fliehkraft den Granulatstrom aufteilt und einzelne Teilströme
voneinander getrennt entlang der Wandungen des Kastenbogens
fördert, ohne daß sich diese Teilströme vermischen und berühren
können.
Diese Teilströme werden dann gezielt am Auslauf geometrisch
voneinander getrennt der Kreisringfläche des sich daran
anschließenden Gegenstromsichters zugeführt. Damit wird die
Leistung eines derartigen Gegenstromsichters wesentlich
verbessert und erhöht. Damit ist es erstmals möglich, einzelne
Gegenstromsichter mit Sichterleistungen von mehr als 50 t/h zu
bewerkstelligen, wo vorher - aufgrund der beschriebenen
Nachteile - zwei parallel arbeitende Gegenstromsichter
notwendig waren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere
Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigt:
Fig. 1 Schnitt durch einen Kastenbogen nach der Erfindung;
Fig. 2 der Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 der Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 5;
Fig. 5 Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 ein gegenüber Fig. 5 abgewandeltes Ausführungs
beispiel mit insgesamt acht am Auslauf ausgebildeten
Teilströmen;
Fig. 7 der Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 die Darstellung des Anschlusses unterschiedlicher
Kastenbögen an einen Gegenstromsichter.
Der Kastenbogen 1 nach der Erfindung gemäß Fig. 1 besteht im
wesentlichen aus einem um 90° gebogenen Körper, der eine Anzahl
von Teilkanälen 6, 7, 8 definiert.
Hierbei ist wichtig, daß der Auslaufflansch 18 stets vertikal
nach unten gerichtet ist, weil dies Voraussetzung dafür ist, an
einen Einlaufflansch 29 eines daran anschließenden
Gegenstromsichters 22 (Fig. 8) anzuschließen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen 90° gekrümmten
Kastenbogen 1 beschränkt. Es kann ein Kastenbogen ab einer
Krümmung von 30° bis einschließlich einer Krümmung von 180°
verwendet werden, so wie dies in der Fig. 8 dargestellt ist.
Um die Fliehkraft richtig auszunutzen, kann es sogar vorgesehen
sein, einen Kastenbogen von 360° zu verwenden, um - wie in
einer Zentrifuge - auf einem Vollkreis die Fliehkraft auf die
Kunststoff-Granulat-Pellets über die gesamte Länge des
Vollkreises auszunutzen.
Diese werden dann über einen kompletten Kreisumfang
entsprechend beschleunigt und mit einer entsprechend hohen
Fliehkraft versehen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht der
Kastenbogen 1 aus einem um 90° gekrümmten Körper, der im
wesentlichen aus einem rundprofilierten Einlaufflansch 2
besteht, in den ein über den Querschnitt gleichmäßig verteilter
Massenstrom 13 in das Rundprofil 3 des Einlaufflansches 2
eingespeist wird.
Der Einlaufflansch 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß er von dem
Rundprofil 3 auf ein Kastenprofil überleitet, was in Form der
dargestellten Knickkanten 4 erfolgt.
Am Einlauf des Kastenbogens 1 ist also ein Kasteneinlauf 5
vorgesehen, der etwa Rechteckquerschnitt oder
Quadratquerschnitt aufweist. Im Bereich dieses Querschnittes
(vergleiche Fig. 3) sind durch entsprechende Zwischenwände
insgesamt drei Teilkanäle 6, 7, 8 definiert. Die Zwischenwände
bestehen aus strukturiertem Blech, damit bei Polyethylen-
Granulat kein "Sauerkraut" entsteht.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der obere Teilkanal 6
gebildet durch die Außenwand 9 und eine innere Zwischenwand 10.
Der mittlere Teilkanal 7 wird gebildet durch die mittlere
Zwischenwand 10 und eine weitere Zwischenwand 10a.
Der untere Teilkanal 8 wird gebildet durch die Zwischenwand 10a
und die Außenwand 11.
Im Bereich der Außenwände 9, 11 können hierbei noch
entsprechende Inspektionsöffnungen 12 (vergl. Fig. 5)
vorhanden sein.
In Fig. 1 sind mit 12 lediglich die Schraubenlöcher für die
Anbringung derartiger Inspektionsöffnungen angedeutet.
In dem Teilkanal 6 wird demgemäß der Teilstrom 14 geführt,
während im Teilkanal 7 der Teilstrom 15 und im Teilkanal 8 der
Teilstrom 16 geführt wird.
Die Fig. 2 zeigt nun, daß sich die Teilströme 14, 15, 16
jeweils an der Fliehkraft-Außenseite an der zugeordneten
Wandung 9, 10, 10a anlegt, während die gegenüberliegenden
Wandungen der jeweiligen Teilkammer von dem Kunststoff-Granulat
praktisch nicht mehr belegt und berührt werden. Hieraus ergibt
sich die exakte Aufteilung des vorherigen Massenstromes 13 in
die besagten drei Teilströme 14-16, die jeweils für sich
getrennt und geometrisch genau definiert an der jeweils
kurvenäusseren Wand des jeweiligen Teilkanals 6-8 in
Pfeilrichtung 17 entlanggeführt werden.
Wichtig ist nun, daß im Auslaufbereich, wo von dem
kastenförmigen Profil wieder auf ein Rundprofil übergeleitet
wird, auch diese Teilströme 14-16 geometrisch voneinander
getrennt bleiben und so praktisch den gesamten Rundquerschnitt
des daran anschließenden Einlaufflansches des Gegensichters 22
ausfüllen, wodurch die Sichterleistung dieses
Gegenstromsichters 22 aufgrund dieses vergleichmässigten
Einlaufes wesentlich verbessert wird.
Diese Verhältnisse sind in Fig. 4 und 5 dargestellt.
Aus Fig. 5 wird deutlich, daß in der Mitte des
Auslaufflansches 18 ein Strömungsteiler 23 vorhanden ist, der
etwa dachförmig ausgebildet ist; eine Dachkante 25 ist hierbei
in Form eines Spitzkegels in den Strömungseinlauf gerichtet und
formt hierbei aus dem mittleren Teilkanal 7 zwei
Unterteilkanäle 7a, 7b, und demgemäß wird auch der Teilstrom 15
in die Teilströme 15a, 15b aufgeteilt.
Die anderen Teilströme 14, 16 bleiben von dieser Aufteilung
unbeeinflußt.
Es versteht sich von selbst, daß durch die Anordnung weiterer
Strömungsteiler auch in diesen Teilkanälen 6, 8 ebenfalls eine
weitere Aufteilung derartiger Teilströme erfolgen kann, wie es
anhand der Aufteilung des Teilkanales 7 gezeigt wurde.
Wichtig ist also, daß im Bereich der Auslauföffnung 24 diese
Teilströme 14, 15a, 15b, 16 geometrisch voneinander getrennt in
den - keinerlei Einbauten mehr enthaltenden - Auslauföffnung
24 eingespeist werden und damit in gleichmäßiger Dichte über
den Querschnitt gesehen in den Einlaufflansch 29 des
Gegenstromsichters 22 eingespeist werden.
Erfindungsgemäss sind die Teilströme also nicht mehr
zentrumsorientiert, was als nachteilig empfunden wird, weil im
Gegenstromsichter ein zentrischer Dorn vorhanden ist, der in
den Teilstrom gerichtet ist. Wenn nun ein zentrumsorientierter
Hauptstrom auf diesen Dorn trifft, kommt es zu ungleichmäßiger
Verteilung und Verdichtung des einlaufenden Massenstromes,
wodurch die Sichterleistung stark beeinträchtigt wird. Dies
wird nach der vorliegenden Erfindung in der angegebenen Weise
vermieden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen als weiteres Ausführungsbeispiel die
Aufteilung des am Auslauf entstehenden Massenstromes in weitere
Teilströme.
Hierbei ist erkennbar, daß nicht nur der mittlere Teilstrom 15
in die beiden Unterteilströme 15a, 15b durch einen
entsprechenden Strömungsteiler 23 aufgeteilt werden, sondern
daß noch ein weiteres Leitblech 27 im Teilkanal 8 vorhanden
ist, welches den Teilstrom 16 in die drei voneinander
getrennten Unterteilströme 16a, 16b, 16c unterteilt.
Dieses Leitblech 27 liegt an der Innenseite an der Zwischenwand
10 an und ist auf dem Kanal 8a weggebogen und leitet einen
Teilstrom von der Wand 10 in den Kanal 8a hinein.
Hierdurch kommt es also zur Unterteilung im Bereich dieses
Kanals in die besagten Teilströme 16a, 16b, 16c.
Ansonsten ist noch dargestellt, daß aufgrund der
treppenförmigen Ausbildung des Kanals 26 (der mit dem
vorherigen Kanal 6 vergleichbar ist) ebenfalls drei Teilströme
14a, 14b, 14c erzeugt werden. Dies erfolgt mit Hilfe eines
Leitbleches 30, welches in Fig. 6 geschnitten ist und welches
(nicht sichtbar) mit seiner der sichtbaren Kante
gegenüberliegenden Kante an der Außenwand 9 anliegt.
Diese (nicht sichtbare) Kante ist mit 31 in Fig. 6 bezeichnet.
Die Fig. 6 zeigt also, daß mit Hilfe von Leitblechen eine
weitere Unterteilung der jeweiligen Teilkanäle 6, 7, 8 möglich
ist und dementsprechend viele Teilströme erzeugt werden können.
Selbstverständlich ist das Ausführungsbeispiel nicht auf diese
Ausführung beschränkt; es kann selbstverständlich bei den
gezeigten Teilkanälen noch eine weitere Unterteilung mit
weiteren Leitblechen 23, 27, 30 erfolgen.
Auf diese Weise kann der Massenstrom beliebig fein unterteilt
werden, um so eine absolute Vergleichmässigung am Umfang des
Einlaufflansches 29 des Gegenstromsichters 22 zu gewährleisten.
Die Fig. 8 zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der
Verwendung von Kastenbögen 1 mit unterschiedlichen
Krümmungsradien.
Es ist schematisiert dargestellt, daß der Kastenbogen 1 - gemäß
Fig. 1 - an einen Einlaufflansch 2 ansetzt, über den das
Material eingespeist wird.
In einer anderen Ausgestaltung kann es aber auch vorgesehen
sein, daß ein 180°-Kastenbogen 1a vorgesehen ist, der aus einem
Stück bestehen kann, wodurch also Einlaufflansch 2a
unmittelbar über den besagten Kastenbogen 1a in den
Einlaufflansch 29 des Gegenstromsichters 20 unter einer
Krümmung von 180° einläuft.
Es gibt auch Zwischenlösungen, die von der Erfindung
beansprucht werden. Beispielsweise kann es hierbei vorgesehen
werden, daß in schräger Anordnung ein Einlaufflansch 2b
vorhanden ist, und daß hieran - in Richtung der Längsachse 19 -
ein entsprechender Flansch einmündet. Die zur
Vergleichmässigung erforderliche Fliehkraft wird dann nur noch
im Bereich des Teilkastenbogens 32 erzielt.
Ebenso kann auf den Einlaufflansch 2b ein in Längsrichtung 21
gerichteter gerader Kanal münden, so daß wiederum nur die
Fliehkraft im Bereich des Teilkastenbogens 32 ausgenutzt werden
kann. In analoger Weise kann auf den Einlaufflansch 2 auch in
Richtung seiner Längsachse 20 gerichteter gerader Bogen
auftreffen, so daß dann die gesamte Länge des Kastenbogens 1
ausgenutzt werden kann.
Mit dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird also
dargestellt, daß es nicht lösungsnotwendig ist, den Kastenbogen
immer um eine Länge von 90° zu krümmen; es werden hierbei
Krümmungswinkel von 30° bis einschließlich 360° beansprucht.
1
Kastenbogen
1
a
2
Einlaufflansch
2
a,
2
b
3
Rundprofil
4
Knickkante
5
Kasteneinlauf
6
Teilkanal
7
Teilkanal
7
a,
7
b
8
Teilkanal
8
a
9
Außenwand
10
Zwischenwand
10
a
11
Außenwand
12
Inspektionsöffnung
13
Massenstrom
14
Teilstrom (oben)
14
a,
14
b,
14
c
15
Teilstrom (Mitte)
15
a,
15
b
16
Teilstrom (unten)
16
a,
16
b,
16
17
Pfeilrichtung
18
Auslaufflansch
19
Längsachse
20
Längsachse
21
Längsachse
22
Gegenstromsichter
23
Strömungsteiler
24
Auslauföffnung
25
Dachkante
26
Kanal (vorher Kanal
6
)
27
Leitblech
28
Kanal (vorher Kanal
8
)
29
Einlaufflansch
30
Leitblech
31
Kante
32
Teilkastenbogen
Claims (10)
1. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter, zur im
Wesentlichen gleichmäßigen Verteilung des Sichtgutes im
Trägermittelstrom, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im
wesentlichen aus einem Kastenbogen (1) besteht, der eine
Aufteilung des in Flugförderung geförderten Massenstroms (13)
des Granulats mit Hilfe der Fliehkraft in mindestens zwei
Teilströme (14, 15, 16) bewerkstelligt und somit eine
geregelte Zuteilung des im Flug geförderten Massenstroms des
Granulats (13) am Einlauf des Gegenstromsichters (22)
gewährleistet.
2. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenbogen (1) um einen
Winkelbetrag gebogen ist, der zwischen 30° und 360° liegt.
3. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach einem der
Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenbogen
(1) im Inneren in Teilkanäle (6, 7, 8) unterteilt ist, welche
durch Zwischenwände (10, 10a) getrennt sind.
4. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilströme
(14, 15, 16) durch Leitbleche (27, 30) am Ausgang des
Kastenprofil-Bogens (1) in mindestens 4 oder mehr
Einzelströme geometrisch auf die sich anschließende
Kreisringfläche der Beschleunigungsstrecke des
Gegenstromsichters (22) aufgeteilt werden.
5. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufteilung des
Materialstromes (13) in drei Teilströme (14, 15, 16) der
mittlere Teilstrom (15) aufgrund der Anordnung eines
Strömungsteilers (23) nochmals in zwei Einzelteilströme (7a,
7b) unterteilt wird.
6. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufteilung des
Kastenbogens in drei Teilströme (14, 15, 16) am Auslauf
insgesamt acht Teilströme (14a, 14b, 14c, 15a, 15b, 16a, 16b,
16c) gebildet werden.
7. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kastenbogen
(1) lediglich zwei Teilströme (14, 16) abgeteilt werden, die
in dieser Formgebung auch am Auslauf der Kastenbogens (1)
wieder erscheinen, ohne daß hierbei eine Aufteilung eines
einzigen Teilstromes (14, 16) in zwei weitere Teilströme (7a,
7b) erfolgt.
8. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach einem der
Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaufflansch (2) und der Auslaufflansch (18) des
Kastenboges (1) rundprofiliert ist und über ein mit
Knickkanten (4) versehenes Rundprofil (3) auf ein
Kastenprofil überleitet.
9. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach einem der
Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenwände (10, 10a) aus strukturiertem Blech bestehen.
10. Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter nach einem
der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Außenwände (9, 11) entsprechende Inspektionsöffnungen
(12) vorhanden sind.
Priority Applications (1)
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DE1998111385 DE19811385C2 (de) | 1998-03-16 | 1998-03-16 | Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111385 DE19811385C2 (de) | 1998-03-16 | 1998-03-16 | Granulatstrom-Aufteiler für Gegenstromsichter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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