DE19808649A1 - Verfahren zum Befüllen einer Zwei-Kammer-Tube und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents
Verfahren zum Befüllen einer Zwei-Kammer-Tube und Vorrichtung zu dessen DurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen einer
Zwei-Kammer-Tube aus Kunststoff, die einen im wesentli
chen kreisförmigen Querschnitt und eine sich zwischen
zwei im wesentlichen diametral gegenüberliegenden An
schlußpunkten der Tubenwandung erstreckende Trennwand aus
Kunststoff aufweist, die eine Überlänge gegenüber dem
Tubendurchmesser besitzt und zusammen mit der Tubenwan
dung die beiden Kammern bildet, wobei in jede Kammer eine
Fülldüse zum Einbringen eines Füllguts eingeführt und die
Tube anschließend nach Herausführen der Fülldüsen ver
schlossen wird. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit
einer Fülleinheit und einer nachgeschalteten Verschluß
einheit zum Verschließen der gefüllten Tuben.
Zwei-Kammer-Tuben aus Kunststoff sind seit einiger Zeit
bekannt und bieten den Vorteil, zwei verschiedene Stoffe
in einer Tube aufnehmen zu können, ohne daß sie miteinan
der in Kontakt kommen, wie es beispielsweise bei einem
Zwei-Komponenten-Kleber notwendig ist. Die Herstellung
einer Zwei-Kammer-Tube erfolgt zunächst als ebener Mehr
schichtaufbau, wobei zwischen einer oberen und einer
unteren Tubenwandungsschicht eine die Trennwand bildende
Kunststoff-Lage angeordnet wird. Anschließend wird die
Tube zu annäherender Kreisform aufgerichtet, wobei die
Tubenwand, die sich diametral in der Tube erstrecken
soll, eine deutliche Überlänge gegenüber dem Tubendurch
messer aufweist. Diese Überlänge führt dazu, daß die
Trennwand nicht geradlinig verläuft, sondern eine in
nicht vorhersehbarer Weise gekrümmte Form einnimmt.
Bei dem Befüllen der beiden Kammern muß in jede Kammer
eine Fülldüse eingefahren werden. Es hat sich gezeigt,
daß die unkontrollierte Lage der Trennwand das Einfahren
der Fülldüsen häufig behindert oder sogar dazu führt, daß
beide Fülldüsen in die gleiche Kammer einfahren, so daß
der Füllvorgang abgebrochen werden muß.
Um Fehlfüllungen der Zwei-Kammer-Tuben zu vermeiden, hat
man versucht, die Lage der Trennwand vor dem Füllvorgang
videotechnisch zu überprüfen, um bei ungünstiger Lage die
entsprechende Tube auszusondern. Dieses Vorgehen ist
jedoch nicht nur technisch aufwendig und kostenintensiv,
sondern führt auch zu einem sehr hohen Anteil an ausge
sonderten Tuben, die nicht befüllt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der genannten Art zu schaffen, mit dem Zwei-Kammer-Tuben
zuverlässig befüllt werden können. Darüber hinaus soll
eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der das Verfahren
in einfacher und kostengünstiger Weise ausführbar ist.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die vorgenannte Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Trennwand vor dem Einführen der
Fülldüsen in ihren an die Anschlußpunkte angrenzenden
Endbereichen an der Innenseite der Tubenwandung derart
festgelegt wird, daß die Länge des zwischen den Endberei
chen verbleibenden Mittelbereichs im wesentlichen dem
Durchmesser der Tube entspricht.
Erfindungsgemäß erfolgt somit eine Straffung der Trenn
wand, indem die Endbereiche der Trennwand infolge der
Festlegung an der Tubenwandung dieser im wesentlichen
folgen und der zwischen den Endbereichen liegende Mittel
bereich der Trennwand im wesentlichen gradlinig diametral
bezogen auf den kreisförmigen Tubenquerschnitt verläuft.
Auf diese Weise ist ein definierter Trennwandverlauf
gegeben, so daß die Fülldüsen mit hoher Genauigkeit in
die von der Tubenwandung und der Trennwand definierten
Kammern eingeführt werden können. Eine Behinderung des
Einfüllvorganges durch eine unkontrollierte Lage der
Trennwand ist somit ausgeschlossen.
Um sicherzustellen, daß die Endbereiche gleichmäßig an
der Innenseite der Tubenwandung anliegen, ist in bevor
zugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die
Endbereiche der Trennwand vollflächig mit der Tubenwan
dung verbunden werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Endbereiche der Trennwand mit der Tubenwandung oberfläch
lich verschweißt werden. Dabei kann die Schweißung so
durchgeführt werden, daß die Endbereiche nach Füllen der
Tube von der Tubenwandung wieder lösbar sind. Statt einer
oberflächlichen Schweißung kann auch eine andere Verbin
dungsart, beispielsweise eine Klebung zur Anwendung
kommen.
Um eine vorzugsweise großflächige Schweißverbindung
zwischen der Tubenwandung und der Trennwand zu erreichen,
wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung in die
Tube ein beheizter Formkopf eingeführt, der die Trennwand
spannt und die Endbereiche der Trennwand in vorbestimmter
Weise ausgerichtet hält. Daraufhin werden von der Außen
seite der Tube Preßbacken gegen die die Endbereiche der
Trennwand haltenden Abschnitte des Formkopfes verfahren,
so daß die Tubenwandung und der zugeordnete Endbereich
der Trennwand zwischen dem Formkopf und der zugeordneten
Preßbacke angeordnet sind. Die Wärmewirkung des Formkop
fes führt dazu, daß die Trennwand in den Endbereichen
oberflächlich mit der Innenseite der Tubenwandung verbun
den wird und an dieser anhaftet.
Bei dem Verbindungsvorgang darf der Mittelbereich der
Trennwand nicht beschädigt werden. Zu diesem Zweck weist
der Formkopf vorzugsweise eine Nut auf, in der der Mit
telbereich der Trennwand im wesentlichen berührungsfrei
aufgenommen werden kann.
Wenn die Trennwand mit der Tubenwandung nur oberflächlich
verbunden wird, braucht nur eine derart geringe Wärme
menge mittels des Formkopfes zugeführt werden, daß die
außenliegenden Preßbacken unbeheizt und ungekühlt ausge
bildet sein können.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die o.g. Aufgabe da
durch gelöst, daß der Fülleinheit eine Formeinheit vorge
schaltet ist, die einen in die Tube einführbaren, beheiz
ten Formkopf, der die Endbereiche der Trennwand mit Hilfe
von Anlageflächen ausgerichtet hält, und außenseitig der
Tube angeordnete Preßbacken umfaßt, die gegen die Anla
geflächen des Formkopfes verfahrbar sind. Auf diese Weise
ist es möglich, das o.g. Ausrichten und Spannen der
Trennwand direkt in der Tubenfüllmaschine als weiteren,
dem eigentlichen Füllvorgang unmittelbar vorgeschalteten
Behandlungsschritt vorzusehen, so daß der zeitliche und
apparatetechnische Mehraufwand gering gehalten werden
kann.
Da die mit der Tubenwandung zu verbindenden Endbereiche
der Trennwand im wesentlichen diametral entgegengesetzt
angeordnet sind, sind die Anlageflächen vorzugsweise auf
entgegengesetzten Seiten des Formkopfes ausgebildet.
Zwischen den beiden Anlageflächen erstreckt sich im
Formkopf die den Mittelbereich der Trennwand berührungs
frei aufnehmende Nut, die somit den Formkopfin zwei
Einführabschnitte unterteilt.
Um das Einführen des Formkopfes in die Tube zu erleich
tern und insbesondere das Einfangen der Trennwand in der
Nut zuverlässig zu gewährleisten, ist in Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß die Einführabschnitte des
Formkopfes auf ihrer der Tube zugewandten Einführseite
jeweils Führungsflächen aufweisen, was beispielsweise
dadurch erreicht werden kann, daß die Führungsflächen
derart gegeneinander geneigt sind, daß die Einführab
schnitte eine sich zu ihrem unteren freien Ende ver
jüngende Form aufweisen.
Die Anlage flächen sind in der Regel parallel zueinander
ausgerichtet. Die die Anlageflächen verbindende Nut kann
senkrecht dazu verlaufen, es hat sich jedoch als vorteil
haft erwiesen, wenn die Nut schräg zu den Anlageflächen
verläuft, wobei sich zwischen der jeweiligen Anlagefläche
und dem zugeordneten Nutabschnitt ein spitzer Winkel in
der Größenordnung von ca. 60° bis 70° als sinnvoll erwie
sen hat. Dies führt dazu, daß der Mittelbereich der
Trennwand im wesentlichen diagonal in der Nut verläuft
und nur punktuellen Kontakt mit der Nutwandung im Bereich
des Überganges zu den Anlageflächen besitzt. Um zuverläs
sig zu vermeiden, daß der Mittelbereich der Trennwand in
der Nut mit der Nutwandung oder -flanke in Anlage kommt,
kann an den Nutflanken jeweils eine sich über die gesamte
Länge oder zumindest den mittleren Bereich der Nutlänge
erstreckende Ausnehmung vorgesehen sein, so daß die
Nutwandung eine möglichst großen Abstand zu dem Mittelbe
reich der Trennwand aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Formeinheit,
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3a, 3b,
3c, 3d die einzelnen Phasen der Befestigung
der Endabschnitte der Trennwand,
Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht des
Formkopfes und
Fig. 5 eine vergrößerte Vorderansicht des
Formkopfes.
In Fig. 1 ist eine Formeinheit 10 dargestellt, die in
eine Tubenfüllmaschine eingebaut werden kann. Die Füll
einheit umfaßt einen vertikalen Ständer 11, der an seinem
oberen Ende in einen horizontalen Querträger 12 übergeht.
Am Querträger 12 ist über eine vertikal verfahrbare
Halterung 13 ein Formkopf 14 gelagert, der in eine ge
strichelt dargestellte Tube 20 an deren oberem, offenen
Ende eingeführt werden kann. Dem Formkopf 14 sind auf
entgegengesetzten Seiten an horizontal verfahrbaren
Halterungen 15 gelagerte Preßbacken 16 zugeordnet, die
bei eingefahrenem Formkopf 14 sich von der Außenseite der
Tube 20 anlegen und diese gegen den Formkopf 14 spannen
können, wie es in Fig. 2 angedeutet ist.
Der Formkopf 14 ist in den Fig. 4 und 5 im Detail
dargestellt. Der Formkopf 14 besitzt auf seiner vorderen,
zuerst in die Tube eintauchenden Einführseite eine schräg
verlaufende Nut 17, die sich über die gesamte Höhe des
Formkopfes 14 erstreckt und diesen somit in zwei finger
artige, zur Einführseite vorstehende Einführabschnitte
14a und 14b unterteilt. Auf ihrer der Einführseite zuge
wandten Oberseite sind an den Einführabschnitten 14a, 14b
jeweils gegeneinander geneigte Führungsflächen ausgebil
det, die den Einführabschnitten eine spitz zulaufende,
pyramidenartige Konfiguration verleihen.
Auf den entgegengesetzten Seitenflächen des Formkopfes
14, zwischen denen sich die Nut 17 erstreckt, sind Anla
geflächen 14c und 14d gebildet, deren Funktion später
erläutert wird. Mittels einer nicht dargestellten Heiz
einrichtung kann der Formkopf 14 erwärmt oder beheizt
werden.
Die Flanken 17a der Nut 17 sind über einen großen Teil
der Nutlänge und insbesondere in deren Mittelbereich
jeweils mit einer großflächigen Ausnehmung 18 versehen,
so daß die Nutbreite abschnittsweise vergrößert ist.
Fig. 3a zeigt eine Aufsicht auf eine herkömmliche Zwei-
Kammer-Tube 20 aus Kunststoff. Die Tubenwandung 21 ist zu
einer Kreisform aufgerichtet, wobei zwischen zwei dia
metral gegenüberliegenden Anschlußpunkten 23 bzw. 24 der
Tubenwandung 21 sich eine aus Kunststoff-Folie bestehende
Trennwand 22 erstreckt, die den Tubeninnenraum in zwei
unabhängige Kammern 25 und 26 unterteilt. Die Trennwand
22 besitzt eine deutliche Überlänge gegenüber dem Durch
messer der Tube 20, so daß sie im dargestellten Beispiel
s-förmig zwischen den beiden Anschlußpunkten 23 und 24
verläuft.
Um die Trennwand 22 zu spannen und in vorbestimmter Weise
auszurichten, wird von oben in die Tube 20 der Formkopf
14 mit seinem Einführende eingefahren, wobei der Einführ
abschnitt 14a in der Kammer 25 und der Einführabschnitt
14b in der Kammer 26 zu liegen kommt. Die Trennwand 22
wird dabei von den einführseitig des Formkopfes 14 ausge
bildeten Führungsflächen in die Nut 17 geleitet, so daß
sich die Trennwand 22 mit ihren Endbereichen 22a in
Anlage an den auf entgegengesetzten Seiten des Formkopfes
14 ausgebildeten Anlageflächen 14c bzw. 14d befindet,
während der Mittelbereich 22b der Trennwand 22 sich in
Längsrichtung der Nut 17 erstreckt und in dieser aufgrund
der Schrägstellung der Nut 17 diagonal verläuft. Dieser
Zustand ist in Fig. 3b dargestellt. Dabei werden die
Endbereiche 22a der Trennwand 22 jeweils im wesentlichen
gerade sowie parallel zueinander gehalten.
Wie Fig. 3c andeutet, werden dann von der Außenseite der
Tube 20 die Preßbacken gegen den Formkopf 14 gefahren, so
daß die Innenseite der Tubenwandung 21 mit den mit Hilfe
des Formkopfes 14 erwärmten Endbereichen 22a der Trenn
wand 22 vollflächig in Anlage kommt. In dieser
Schweiß- oder Verbindungsstellung werden die Bauteile für eine
vorbestimmte Zeitspanne gehalten, so daß eine oberfläch
liche Verschweißung der Endbereiche 22a der Trennwand 22
mit der Tubenwandung 21 erfolgt. Nachdem die Preßbacken
16 zurückgefahren sind und der Formkopf 14 aus dem Tuben
innenraum zurückgezogen wurde, ist der in Fig. 3d darge
stellte Zustand erreicht, in dem die Endbereiche 22a der
Trennwand 22 vollflächig mit der Tubenwandung 21 verbun
den sind, während der Mittelbereich 22b sich im wesentli
chen geradlinig und diametral durch den Innenraum der
Tube 20 erstreckt, die eine geringe bleibende Verformung
durch den Befestigungsvorgang erfahren hat, die für den
weiteren Füllvorgang jedoch keine Nachteile bringt.
Claims (15)
1. Verfahren zum Befüllen einer Zwei-Kammer-Tube aus
Kunststoff, die einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt und eine sich zwischen zwei im wesentli
chen diametral gegenüberliegenden Anschlußpunkten
(23, 24) der Tubenwandung (21) erstreckende Trenn
wand (22) aus Kunststoff aufweist, die eine Überlän
ge gegenüber dem Tubendurchmesser besitzt und zusam
men mit der Tubenwandung (21) die beiden Kammern
(25, 26) bildet, wobei in jede Kammer (25, 26) eine
Fülldüse zum Einbringen eines Füllguts eingeführt
und die Tube (20) anschließend nach dem Herausführen
der Fülldüsen verschlossen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwand (22) vor dem Einführen
der Fülldüsen in ihren an die Anschlußpunkte (23,
24) angrenzenden Endbereichen (22a) an der Innensei
te der Tubenwandung (21) derart festgelegt wird, daß
die Länge des zwischen den Endbereichen (22a) ver
bleibenden Mittelbereichs (22b) im wesentlichen dem
Durchmesser der Tube (20) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (22a) der Trennwand (22) voll
flächig mit der Tubenwandung (21) verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endbereiche (22a) der Trennwand
(22) mit der Tubenwandung (21) oberflächlich ver
schweißt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endbereiche (22a) lösbar an
der Tubenwandung (21) festgelegt sind.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Tube (20) ein beheizter Form
kopf (14) eingeführt wird, der die Endbereiche (22a)
der Trennwand (22) ausgerichtet hält und daß von der
Außenseite der Tube (20) Preßbacken (16) gegen die
die Endbereiche (22a) haltenden Abschnitte (14c,
14d) des Formkopfes (14) verfahren werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkopf (14) den Mittelbereich (22b) der
Trennwand (22) in einer Nut (17) im wesentlichen
berührungsfrei aufnimmt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Preßbacken (16) unbeheizt und
ungekühlt sind.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer Fülleinheit
und einer nachgeschalteten Verschlußeinheit zum
Verschließen der gefüllten Tube, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fülleinheit eine Formeinheit (10)
vorgeschaltet ist, die einen in die Tube (20) ein
führbaren, beheizten Formkopf (14), der die Endbe
reiche (22a) der Trennwand (22) mit Hilfe von Anla
geflächen (14c, 14d) ausgerichtet hält, und außen
seitig der Tube (20) angeordnete Preßbacken (16)
umfaßt, die gegen die Anlageflächen (14c, 14d) des
Formkopfes (14) verfahrbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen (14c, 14d) auf entgegengesetz
ten Seiten des Formkopfes (14) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkopf (14) eine sich zwischen den Anlage
flächen (14c, 14d) erstreckende Nut (17) besitzt,
die den Formkopf (14) in zwei Einführabschnitte
(14a, 14b) unterteilt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Einführabschnitte (14a, 14b) auf ihrer
der Tube (20) zugewandten Einführseite jeweils
Führungsflächen aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungsflächen gegeneinander geneigt
sind, so daß die Einführabschnitte (14a, 14b) eine
sich verjüngende Form aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (17) schräg zu
den Anlageflächen (14c, 14d) verläuft.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (17) im mittle
ren Bereich ihrer Länge an ihren Nutflanken (17a)
jeweils Ausnehmungen (18) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (16)
unbeheizt und ungekühlt sind.
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