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DE19808412A1 - Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik - Google Patents

Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik

Info

Publication number
DE19808412A1
DE19808412A1 DE1998108412 DE19808412A DE19808412A1 DE 19808412 A1 DE19808412 A1 DE 19808412A1 DE 1998108412 DE1998108412 DE 1998108412 DE 19808412 A DE19808412 A DE 19808412A DE 19808412 A1 DE19808412 A1 DE 19808412A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
measuring device
sensors according
mobile measuring
wastewater
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998108412
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Blauwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mega Technologie Forschun GmbH
Original Assignee
Mega Technologie Forschun GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mega Technologie Forschun GmbH filed Critical Mega Technologie Forschun GmbH
Priority to DE1998108412 priority Critical patent/DE19808412A1/de
Publication of DE19808412A1 publication Critical patent/DE19808412A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/18Water
    • G01N33/1886Water using probes, e.g. submersible probes, buoys

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

Zur Überwachung von verfahrenstechnischen Abläufen zum Beispiel in abwassertechnischen An­ lagen werden zahlreiche Meßwerte aufgenommen und verarbeitet. Die Mindestanforderungen an die verfahrensrelevanten Größen sind in den ATV-Richtlinien (ATV-Abwassertechnische Vereini­ gung) dargelegt.
Im Zulauf einer Kläranlage sind das z. B. der pH-Wert und der Volumenstrom als kontinuierliche Meßgröße.
Im Belebungsbecken einer Kläranlage sind das z. B. der Sauerstoffgehalt, die Temperatur, die Trübung, das Redoxpotential und der Nitratgehalt.
Im Ablauf werden z. B. pH-Wert, Ablaufmenge, Ammonium-, Nitrat- und Gesamtphosphat-Gehalt gemessen.
Das geschieht entweder mittels
  • - einkanaliger Online-Meßgeräte, die vor Ort installiert sein müssen,
  • - mit Handanalysegeräten
    Meßwertaufnahme vor Ort und Aufzeichnung im Protokoll durch daß Personal
  • - mit Labormeßgeräten, d. h. die Meßwertaufnahme erfolgt im Labor mit Aufzeichnung und Protokollierung durch daß Personal.
Die Nachteile der z.Z. angewendeten Meß-, Analyse- und Auswertemethoden sind:
Die Online-Meßverfahren basieren auf einkanaligen Meßgeräten, die kostenintensiv sind. Die Meßwerte müssen mit SPS, PLS oder z. B. elektronischen Schreibern sicht- und auswertbar ge­ macht werden.
Bei den beiden letztgenannten Verfahren ist nur eine punktgenaue Ermittlung der Meßwerte mög­ lich. Eine weitergehende Verarbeitung wie z. B. Ganglinien erfordern eine Vielzahl von Messun­ gen und danach die Eingabe per Hand in die Datenerfassungseinrichtung. Das ist arbeits- und kostenintensiv.
Der Stand der Technik bei Feldmessungen ist, daß mittels Probenehmer Einzel- oder Mischpro­ ben des zu untersuchenden Mediums genommen werden und anschließend im Labor ausgewertet werden.
Die Nachteile bei der Feldmeßmethode lassen wie folgt zusammenfassen:
Bei Einzelproben sind nur punktuelle Messungen möglich, einzelne Spitzen können dadurch nicht erfaßt werden.
Bei Mischproben erfolgt zwangweise eine Mittelwertbildung, so daß eine Ganglinienerfassung erheblich verfälscht wird. Außerdem kann durch die Lagerung der Probe über einen Zeitraum im Behälter eine Verfälschung der Parameter eintreten.
Die obengenannten Nachteile werden auf erfinderische Weise durch die mobile Meßeinrichtung beseitigt. Das Ausführungsbeispiel ist nachstehend in Funktion und Aufbau beschrieben. Die Meßeinrichtung wird an der Probestelle plaziert. Die zugehörigen Sonden werden in das zu beprobende Medium eingeführt. Danach wird die Meßeinrichtung eingeschaltet, sie arbeitet danach autonom.
Die mobile Meßeinrichtung erfaßt die zu messenden Parameter mit einer festzulegenden frei wählbaren Abtastrate direkt vor Ort und speichert diese Werte online auf dem Datenträger ab. Dadurch werden auch kurzfristige Ereignisse dokumentiert, die mit den o.g. Meßverfahren nur zufällig erkannt werden können.
Die Meßeinrichtung besteht aus folgenden Komponenten:
  • - Schlagfester Thermokoffer für Freiluftaufstellung, ausgestattet mit Stromversorgung (1), Steuereinheit (2), Meßverstärker (3) je nach Sondenbestückung, Sauerstoffzehrungseinrich­ tung (4) und Durchflußrechner (5)
  • - Kombisonde (6) vorzugsweise bestückt mit pH-Sonde, O2-Sonde, Leitfähigkeitssonde, Trübungssonde, Redoxsonde, Nitratsonde, Temperaturaufnehmer usw.
  • - unterschiedliche Durchflußaufnehmer (7) je nach Anwendungsfall
  • - Probenahmesystem für Sauerstoffzehrung.
Die Meßeinrichtung kann wahlweise sowohl aus dem Stromnetz der Energieversorger betrieben werden als auch autark über die eingebauten Akkus. Optional ist ein Betrieb mit Solar-/Akku­ technik möglich.
Die analog anstehenden Signale der Meßsonden werden in der Steuereinheit digitalisiert und auf der Memory-Card hinterlegt.
Die analog anstehenden Signale sind auf einem im Koffer eingebauten Display als Momentanwert sichtbar.
Nach Beendigung des Meßzyklusses werden die gespeicherten Daten in einen PC (8) eingelesen und sind nach Aufruf des entsprechenden Programms als Zahlenkolonnen oder als Ganglinien sichtbar. Diese Daten sind mit Datum und Uhrzeit eindeutig zuzuordnen und mit spezieller Software beliebig auswertbar.

Claims (8)

1. Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Kombisonde (6) folgende Wasser- und Abwasserparameter
  • - pH-Wert
  • - Leitfähigkeit
  • - Temperatur
  • - Sauerstoffgehalt
  • - Trübung
  • - Redoxpotential
  • - Nitratgehalt
  • - weitere wasser- und abwassertypische Parameter
online erfaßt werden und einer Datenerfassungseinrichtung (2), vorzugsweise einem Datenlogger, zugeführt werden.
2. Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels verschiedener Durchflußmeßeinrichtungen (5; 7) die aktuellen Zulauf- und/oder Ablaufmengen erfaßt werden.
3. Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik nach An­ spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Probenahmevorrichtung die Sauerstoffzehrungsrate (4) in einem freiwählbaren Zyklus quasi online erfaßt wird.
4. Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik nach An­ spruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor Ort diese obengenannten Daten online erfaßt werden.
5. Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik nach An­ spruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung mit einer Stromversorgung (1) ausgestattet ist und netzabhängig und/oder netzunabhängig betrieben werden kann.
6. Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik nach An­ spruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aktuellen Meßdaten über ein im Meßsystem installiertes Display als Momentanwert abgelesen werden können.
7. Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik nach An­ spruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung mit einer Schnittstelle zum Anschluß eines PC, Notebook, Operatorpa­ neel oder Laptop (8) ausgerüstet ist, um die aufgezeichneten Meßwerte in Tabellenform und/oder Ganglinien sichtbar zu machen.
8. Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik nach An­ spruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß, die Meßeinrichtung durch die Verwendung einer schlagfesten, thermoisolierten und regen­ dichten Hülle witterungsunabhängig betrieben werden kann.
DE1998108412 1998-03-01 1998-03-01 Mobile Meßeinrichtung für Wasser- und Abwasseranalyse und sonstige Sensorik Withdrawn DE19808412A1 (de)

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Cited By (4)

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DE10113646A1 (de) * 2001-03-20 2002-09-26 Abb Research Ltd Vorrichtung zum Untersuchen von Flüssigkeiten
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DE102016111817A1 (de) * 2016-06-28 2017-12-28 Prüftechnik Dieter Busch AG Datensammler sowie Einrichtung und Verfahren zum Sammeln von Messdaten

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