DE19806051A1 - Nietsetzgerät - Google Patents
NietsetzgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nietsetzgerät mit einer auswechselbar am Nietsetzge
rät anbringbaren Stromversorgungseinheit, die wenigstens eine vorzugsweise wieder
aufladbare Batterie aufweist und mit der durch Anbringen am Nietsetzgerät das
Nietsetzgerät in einen betriebsfähigen Zustand überführbar ist, und mit einem Nietstift
auffangbehälter, der zumindest eine verschließbare Entleerungsöffnung aufweist.
Derartige Nietsetzgeräte sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Sie wer
den dazu verwendet, um z. B. Blindniete zu setzen. Durch die Stromversorgungseinheit
wird die elektrisch betriebene Antriebsmechanik des Nietsetzgerätes gespeist. Derartige
Nietsetzgeräte können aufgrund der auswechselbaren Stromversorgungseinheit netz
unabhängig betrieben werden. Sie eignen sich daher insbesondere zum Betrieb auf
Baustellen, wo häufig keine ausreichende Stromversorgung vorhanden ist. Auch beim
industriellen Einsatz derartiger Nietsetzgeräte erweist sich die auswechselbare Strom
versorgungseinheit als vorteilhaft. Da die Nietsetzgeräte netzunabhängig betrieben wer
den können, erübrigen sich Stromkabel, die bei der Handhabung des Nietsetzgerätes
nachteilig sind. Daher eignen sich solche Nietsetzgeräte insbesondere für den Einsatz
bei der Montage, insbesondere schwer zugänglicher Bauteile, wie z. B. Fahrzeugkaros
serien in Fertigungsstraßen.
Durch den Nietstiftauffangbehälter soll verhindert werden, daß nach dem Setzen des
Nietes die Nietstifte aus dem Nietsetzgerät herausfallen. Die Nietstiftauffangbehälter
werden üblicherweise von den Bedienpersonen am Nietsetzgerät auswechselbar ange
bracht. Da die Nietstifte scharfkantig sind, stellen sie ein erhebliches Verletzungsrisiko
dar. Beim Einsatz in Fertigungsstraßen hat sich gezeigt, daß die Auffangbehälter von
den Bedienpersonen häufig nicht am Nietsetzgerät montiert werden. Dadurch fallen die
Nietstifte auf den Boden der Arbeitsstation. Dies kann zu Verletzungen führen. Auch
kann es vorkommen, daß die Nietstifte im zu montierenden Werkstück, wie z. B. Autoka
rosserien und dergleichen, verbleiben und nach Beendigen der Montage zu uner
wünschten Klappergeräuschen führen können. Zumeist muß der montierte Gegenstand
dann demontiert werden, um den Nietstift zu entfernen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Nietsetzgerät der eigens genannten Art derart
weiterzuentwickeln, daß die Nietstifte zuverlässig vom Nietauffangbehälter aufgefangen
werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stromversorgungseinheit
zumindest im betriebsfähigen Zustand einen Deckel bildet, der die Entleerungsöffnung
verschließt.
Dies Lösung ist einfach und hat den Vorteil, daß im betriebsfähigen Zustand des Niet
setzgerätes automatisch die Entleerungsöffnung verschlossen ist, so daß die Nietstifte
zuverlässig im Nietstiftauffangbehälter aufgefangen werden. Wenn die Stromversor
gungseinheit nicht am Nietsetzgerät angebracht ist, kann das Nietsetzgerät nicht betrie
ben werden. Sobald die Stromversorgungseinheit am Nietsetzgerät angebracht ist, ist
auch gleichzeitig die Entleerungsöffnung verschlossen. Auf diese Weise wird immer si
chergestellt, daß der Nietstiftauffangbehälter immer dann geschlossen ist, wenn das
Nietsetzgerät sich in einem betriebsfähigen Zustand befindet. Dadurch läßt sich die
Unfallgefahr aufgrund herumliegender Nietstifte verringern und gleichzeitig verhindern,
daß Nietstifte ungewollt in die miteinander zu vernietende Gegenstände hineinfallen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Nietsetzgerät Kontakte aufweisen, die im
betriebsfähigen Zustand des Nietsetzgeräts mit Kontakten der Stromversorgungseinheit
in Verbindung stehen. Dadurch läßt sich die Funktionsweise der Erfindung zusätzlich si
cherstellen. Erst im betriebsfähigen Zustand entsteht ein Kontakt zwischen dem Kontakt
in der Stromversorgungseinheit und dem Kontakt am Nietsetzgerät.
Um das Nietsetzgerät besonders kompakt auszubilden, kann der Nietauffangbehälter
Einstückig mit einem Gehäuse des Nietsetzgerätes ausgebildet sein. Auch läßt sich da
durch verhindern, daß der Nietauffangbehälter von den Bedienpersonen nicht am Niet
setzgerät angebracht wird. Durch das einstückige Ausbilden mit dem Gehäuse wird si
chergestellt, daß der Nietauffangbehälter immer am Nietsetzgerät angebracht ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Stromversorgungseinrichtung zum Anbrin
gen am Nietsetzgerät in das Gehäuse einsteckbar sein. Dadurch läßt sich der Bedin
gungskomfort des Nietsetzgerätes erhöhen. Durch einfaches Einstecken der Stromver
sorgungseinrichtung ins Nietsetzgerät kann der betriebsfähige Zustand hergestellt wer
den.
Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn das Gehäuse einen Griff aufweist, und die Strom
versorgungseinheit in den Griff einsteckbar ist. Dadurch läßt sich das Nietsetzgerät be
sonders kompakt gestalten. In einer vorteilhaften Weiterbildung kann dabei der Griff ei
ne Aufnahme aufweisen, in welche ein im wesentlichen zapfenförmiger Vorsprung der
Stromversorgungseinheit einsteckbar ist. Dadurch läßt sich das Nietsetzgerät auf einfa
che Weise besonders stabil ausgestalten.
Um das Nietsetzgerät kompakter gestalten zu können, kann es sich als Vorteil erweisen,
wenn die Stromversorgungseinheit bei Betrieb des Nietsetzgerätes unterhalb des
Nietauffangbehälters angeordnet ist. Da die Stromversorgungseinheit üblicherweise
recht schwer ist im Vergleich zum Nietsetzgerät selbst, läßt sich dadurch auch die
Handhabung des Nietsetzgerätes vereinfachen.
Als vorteilhaft kann es sich zudem erweisen, wenn beim Betrieb des Nietsetzgerätes die
den Deckel bildende Stromversorgungseinheit wenigstens abschnittsweise den Boden
des Nietstiftauffangbehälters bildet. Dadurch läßt sich der Nietstiftauffangbehälter auf
einfache Weise entleeren, in dem die Stromversorgungseinheit abgenommen wird. Die
Nietstifte fallen dann durch die Schwerkraft nach unten durch die Entleerungsöffnung
des Nietstiftauffangbehälters.
Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Deckel bzw. Boden durch ein Ge
häuse der Stromversorgungseinrichtung gebildet wird. Wenn die Stromversorgungsein
richtung ein solches Gehäuse aufweist, kann ihre Form besser an die Form des Niet
setzgerätes angepaßt werden. Außerdem können die Batterien in dem Gehäuse ange
ordnet werden und sind dadurch geschützt.
Um ein sicheres Auffangen der Nietstifte beim Betrieb des Nietsetzgerätes zu gewähr
leisten, kann der Nietstiftauffangbehälter beim Betrieb des Nietsetzgerätes unterhalb ei
ner Zugspindel des Nietsetzgerätes angeordnet sein. Dann fallen die Nietstifte automa
tisch durch die Schwerkraft in den Nietstiftauffangbehälter.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Gehäuse als Hohlkörper
ausgebildet sein, das den Nietstiftauffangbehälter zumindest abschnittsweise begrenzt.
Dann läßt sich der Nietstiftauffangbehälter integral mit dem Gehäuse ausbilden. Auf die
se Weise kann verhindert werden, daß das Nietsetzgerät auch ohne den Nietstiftauf
fangbehälter betrieben wird.
Von Vorteil kann es zudem sein, wenn das Gehäuse der Stromversorgungseinheit einen
Stirnflächenabschnitt aufweist, der den Boden bzw. Deckel bildet und sich im wesentli
chen senkrecht zum Vorsprung der Stromversorgungseinrichtung erstreckt. Dadurch
läßt sich das Gehäuse der Stromversorgungseinheit geometrisch einfach gestalten. Zu
dem kann durch einfaches Einstecken des Vorsprunges der Stromversorgungseinrich
tung in die Aufnahme die Entleerungsöffnung des Nietstiftauffangbehälters geschlossen
werden. Ebenso kann durch einfaches Herausziehen der Stromversorgungseinheit der
Nietstiftauffangbehälter geöffnet werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann es sich als günstig erweisen,
wenn der Nietstiftauffangbehälter in die Aufnahme mündet. Dadurch läßt sich Material
zur Herstellung des Gehäuses des Nietsetzgerätes einsparen. Auch kann dadurch die
Entleerungsöffnung des Nietstiftauffangbehälters vergrößert werden, da sie auch an den
Vorsprung der Stromversorgungseinheit angrenzt und der Vorsprung der Stromversor
gungseinheit dadurch abschnittsweise auch den Nietstiftauffangbehälter verschließt.
Um das Nietsetzgerät besonders kompakt zu gestalten, kann es sich als vorteilhaft er
weisen, wenn der Nietstiftauffangbehälter und der Griff zur Stromversorgungseinheit hin
zusammenlaufen. Dadurch läßt sich das Nietsetzgerät besonders einfach gestalten.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann wenigstens eine Verriegelungs
einrichtung vorgesehen sein, mit der die Stromversorgungseinheit im betriebsfähigen
Zustand am Gehäuse sicherbar ist. Dadurch läßt sich verhindern, daß der Nietstiftauf
fangbehälter unbeabsichtigt geöffnet wird, indem die Stromversorgungseinheit vom Griff
abfällt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt das erfindungsgemäße Nietsetzgerät in einer Schnittansicht.
Das Nietsetzgerät 1 verfügt über ein Gehäuse 2, in dem ein Antriebsmotor 3 angeordnet
ist. Der Antriebsmotor 3 ist ein Elektromotor, der über ein Getriebe 4 einen Kurbeltrieb 5
antreibt, mit dem die Nietsetzeinrichtung 6 angetrieben wird. Die Nietsetzeinrichtung 6
verfügt über eine nicht näher dargestellte Zugspindel 7. In Fig. 1 ist ein Mundstück 8
der Nietsetzeinrichtung ebenfalls in einer Schnittansicht dargestellt. In dem Mundstück 8
befindet sich eine Niet 9. Der in Fig. 1 dargestellte Niet ist noch nicht montiert. Ein Niet
stift 10 erstreckt sich in das Mundstück 8 hinein. Die Zugspindel 7 weist einen Durch
gang 11 auf, durch welchen der Nietstift 10 nach dem Abreißen hindurchtreten kann in
das innere des Gehäuses 2 des Nietsetzgerätes 1 fällt.
Die Anordnung, bestehend aus Elektromotor 3, Getriebe 4, Kurbeltrieb 5 und Nietsetz
einrichtung 6, funktioniert in bekannter Weise und wird daher nicht näher erläutert.
Das Gehäuse 2 weist einen Nietauffangbehälter 12 auf. Dieser ist integral mit dem Ge
häuse 2 ausgebildet. Der Nietstiftauffangbehälter 12 weist eine Entleerungsöffnung 13
auf. Das Gehäuse 2 weist darüber hinaus einen Griff 14 auf, in dem ein Tastschalter 15
aufgenommen ist, der durch eine Taste 16 betätigbar ist. Darüber hinaus sind Kontakte
17 im Griff angeordnet. Die Kontakte 17 stehen mit dem Tastschalter 15 und dem Motor
3 über nicht näher dargestellte elektrische Leitungen in Verbindung. Im Griff 14 ist dar
über hinaus eine Aufnahme 18 vorgesehen, in die ein zapfenförmiger Vorsprung 19 ei
ner Stromversorgungseinheit 20 einsetzbar ist.
Die Stromversorgungseinheit 20 verfügt über ein Gehäuse 21, welches auch den Vor
sprung 19 bildet. Am Vorsprung 19 des Gehäuses 21 sind darüber hinaus Kontakte 22
angebracht, die mit den Kontakten 17 in Verbindung stehen, wenn der Vorsprung 19
sich in der Aufnahme 18 befindet.
Im Gehäuse 21 der Stromversorgungseinheit 20 befinden sich wiederaufladbare Batte
rien, die nicht näher dargestellt sind. Diese Batterien stehen mit den Kontakten 22 in
Verbindung. Durch Betätigen der Taste 16 und somit auch des Tastschalters 15 können
die Batterien über die Kontakte 17 und 22 mit dem Motor 3 in elektrischen Kontakt ge
bracht werden, so daß der Motor 3 durch die Batterien in bekannter Weise mit Strom
versorgt werden kann.
Das Gehäuse 21 der Stromversorgungseinheit 20 verfügt darüber hinaus über eine
Stirnfläche 23, die sich im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Vorsprun
ges 19 erstreckt. Diese Stirnfläche 23 bildet gleichzeitig einen Deckel 24 für den Niet
stiftauffangbehälter 12.
Dieser Deckel 24 bildet auch gleichzeitig einen Boden für den Nietstiftauffangbehälter
12, da beim Betrieb des Nietsetzgerätes die Stromversorgungseinheit 20 unterhalb des
Nietstiftauffangbehälters 12 angeordnet ist.
Wie in Fig. 1 gut zu erkennen ist, münden der Nietstiftauffangbehälter 12 mit seiner
Entleerungsöffnung 13 und die Aufnahme 18 in eine gemeinsame Ebene, die in der
Ebene der Stirnfläche 23 der Stromversorgungseinheit 20 bei eingesteckter Stromver
sorgungseinheit 20 liegt.
Die Stromversorgungseinheit 20 ist austauschbar und herausnehmbar am Nietsetzgerät
1 angebracht. Sie kann durch einfaches Einstecken des Vorsprunges 19 in die Aufnah
me 18 am Nietsetzgerät 1 montiert werden. Durch das Einstecken werden die Kontakte
22 und 17 in elektrischen Kontakt gebracht. Durch einfaches Herausziehen kann die
Stromversorgungseinheit 20 vom Nietsetzgerät 1 abgenommen werden. Eine teilweise
dargestellte Sicherungsvorrichtung 25 mit Sicherungsbügeln gewährleistet, daß die ein
gesteckte Stromversorgungseinheit 20 nicht unbeabsichtigt aus dem Nietsetzgerät 1
herausfällt.
Durch das Einstecken der Stromversorgungseinheit 20 in das Gehäuse 2 des Nietsetz
gerätes 1 wird nicht nur ein elektrischer Kontakt zwischen den Kontakten 22 und 17
hergestellt, sondern auch gleichzeitig die Entleerungsöffnung 13 durch die Stirnfläche
23 verschlossen.
Nachfolgend wird die Wirkungs- und funktionsweise der Erfindung näher erläutert.
Um das Nietsetzgerät 1 in Betrieb zu nehmen, wird die Stromversorgungseinheit 20 mit
ihrem Vorsprung 19 in die Aufnahme 18 eingesteckt. Dadurch gelangen die Kontakte 22
und 17 in Kontakt. Die Stromversorgungseinheit 20 kann durch die in ihrem Gehäuse 21
aufgenommenen Batterien den Motor 3 mit elektrischem Strom versorgen.
Im eingesteckten Zustand der Stromversorgungseinheit kann durch Betätigen der Taste
16 durch die den Griff haltende Hand einer Bedienperson mit Tastschalter 15 betätigt
werden, der eine elektrische Verbindung zwischen den Batterien und dem Motor 3 her
stellt. Motor 3 kann dann durch das Getriebe 4 und den Kurbeltrieb 5, sowie die
Nietsetzeinrichtung 6 einen Niet in bekannter Weise setzen.
Durch das Einsetzen der Stromversorgungseinheit 20 in das Gehäuse 2 des Nietsetz
gerätes 1 wird auch gleichzeitig der Nietstiftauffangbehälter 12 geschlossen, in dem die
Entleerungsöffnung 13 durch die Stirnfläche 23 verschlossen wird. Während des Be
triebs fallen abgerissene Nietstifte 10 durch den Durchgang 11 in den Nietstiftauffang
behälter 12. Die Nietstifte 10 werden dort gesammelt.
Sobald der Nietstiftauffangbehälter 12 gefüllt ist, kann er durch herausziehen der
Stromversorgungseinheit 20 aus dem Griff geöffnet werden, so daß die gesammelten
Nietstifte 10 aus dem Nietstiftauffangbehälter 12 herausfallen und z. B. entsorgt werden
können. Der Nietstiftauffangbehälter 12 ist darüber so bemessen, daß er eine solche
Menge an Nietstiften 10 aufnehmen kann, die in etwa der Menge an Niete entspricht, die
mit der Stromkapazität der Stromversorgungseinheit 20 setzbar ist.
Durch das erfindungsgemäße Nietsetzgerät wird sichergestellt, daß bei einem betriebs
fähigen Nietsetzgerät, d. h. wenn die Stromversorgungseinheit 20 eingesetzt ist, auch
gleichzeitig der Nietstiftauffangbehälter 12 durch den Deckel 24 verschlossen ist.
Im betriebsfähigen Zustand, d. h. wenn sich die Stromversorgungseinheit 20 im Niet
setzgerät 1 befindet, ist es vorteilhaft, daß die Stromversorgungseinheit 20 unterhalb
des Nietstiftauffangbehälters 12 und unterhalb des Motors 3, des Getriebes 4, Kurbel
triebs 5 und der Nietsetzeinrichtung 6 befindet. Der Griff ist zwischen der Stromversor
gungseinheit 20 und dem Motor 3 angeordnet. Da es sich sowohl bei der Stromversor
gungseinheit 20, als auch beim Motor 3, dem Getriebe 4' dem Kurbeltrieb 5 oder der
Nietsetzeinrichtung 6 um relativ schwere Bauteile handelt, läßt sich auf diese Weise ei
ne bessere Gewichtsverteilung des Nietsetzgerätes 1 oberhalb und unterhalb des Grif
fes 14 erreichen. Dadurch verbessert sich die Handhabung des Nietsetzgerätes 1.
Die Anmelderin weist ausdrücklich darauf hin, daß sämtliche Merkmale, wie sie in den
Haupt- und Unteransprüchen genannt sind, erfindungswesentlich sind. Der Fachmann
soll auch dazu angeregt werden, die Anzahl der zur Durchführung der Erfindung erfor
derlichen Merkmale möglichst gering zu halten.
Claims (15)
1. Nietsetzgerät mit einer auswechselbar am Nietsetzgerät anbringbaren Stromversor
gungseinheit (20), die wenigstens eine vorzugsweise wieder aufladbare Batterie
aufweist und mit der durch Anbringen am Nietsetzgerät das Nietsetzgerät (1) in ei
nen betriebsfähigen Zustand überführbar ist, und mit einem Nietstiftauffangbehälter
(12), der zumindest eine verschließbare Entleerungsöffnung (13) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit zumindest im betriebsfähigen
Zustand einen Deckel (24) bildet, der die Entleerungsöffnung verschließt.
2. Nietsetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nietsetzgerät
Kontakte (17) aufweist, die im betriebsfähigen Zustand des Nietsetzgerätes mit
Kontakten (22) der Stromversorgungseinheit in Verbindung stehen.
3. Nietsetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nietauffangbehälter (12) einstückig mit einem Gehäuse (2) des Nietsetzgerätes
ausgebildet ist.
4. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stromversorgungseinheit zum Anbringen am Nietsetzgerät in das
Gehäuse einsteckbar ist.
5. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse einen Griff (14) aufweist und die Stromversorgungs
einheit in den Griff einsteckbar ist.
6. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griff eine Aufnahme (18) aufweist, in welche ein im wesentlichen
zapfenförmiger Vorsprung (19) der Stromversorgungseinheit einsteckbar ist.
7. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stromversorgungseinheit bei Betrieb des Nietsetzgerätes unter
halb des Nietstiftauffangbehälters angeordnet ist.
8. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Betrieb des Nietsetzgerätes die den Deckel bildende Stromver
sorgungseinheit wenigstens abschnittsweise den Boden des Nietstiftauffangbehäl
ters bildet.
9. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Deckel durch ein Gehäuse der Stromversorgungseinheit gebildet
wird.
10. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nietstiftauffangbehälter beim Betrieb des Nietsetzgerätes unter
halb einer Zugspindel (7) des Nietsetzgerätes angeordnet ist.
11. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse als Hohlkörper ausgebildet ist, das den Nietstiftauf
fangbehälter zumindest abschnittweise begrenzt.
12. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse der Stromversorgungseinheit einen Stirnflächenab
schnitt aufweist, der den Boden bzw. Deckel bildet und sich im wesentlichen senk
recht zum Vorsprung der Stromversorgungseinheit erstreckt.
13. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nietstiftauffangbehälter in die Aufnahme mündet.
14. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nietstiftauffangbehälter und der Griff zur Stromversorgungsein
heit hin zusammenlaufen.
15. Nietsetzgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist.
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