DE19803064C1 - Optisches Aufklärungssystem - Google Patents
Optisches AufklärungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches System zur Beobachtung
mit einer Mehrzahl von Einzelteleskopen, die in ihrer Brennebene
jeweils ein Detektorarray aufweisen.
Ein solches optisches System ist aus der US 4713533 be
kannt.
Aus K. Stahl und G. Miosga, Infrarottechnik, 2. Aufl.,
Heidelberg: Hüthig 1986, S.n 222-233 sind Fernerkun
dungssatelliten bekannt, in denen optomechanische Line
scanner zur Bildgewinnung simultan pixeldeckend in
verschiedenen Spektralkanälen Bilder erzeugen.
Aus der US 5581399 ist ein Doppelfernrohr mit Bild
sensoren bekannt. Einer der Bildsensoren ist ein CCD-
Sensor.
Aus der DE 37 31 844 A1 ist eine Vorrichtung zur Abtastung
von Geländeoberflächen mit mehr als zwei Teleskopen bekannt.
Aus der DE-AS 12 03 010 sind zueinander gekippte Objektive
einer Anordnung aus mehreren Teleskopen bekannt.
Bei anderen herkömmlichen Systemen zur optischen Erdbeobachtung wurde soweit
es sich um die Beobachtung in einem einzigen Spektralkanal handelte, nur
ein einziges Teleskop mit einem Detektorarray in seiner Brenne
bene verwendet. Zur Steigerung der Leistungsfähigkeit, d. h. der Bodenauflö
sung, war es erforderlich, Teleskope mit möglichst großer Brennweite und
gleichzeitig möglichst großer Apertur zu verwenden, Höhe und Detektorele
mentgröße als konstant vorausgesetzt.
Die Brennweite ist bekanntlich linear mit der Höhe über Grund sowie der
Auflösung verknüpft. Doppelte Auflösung bedingt daher doppelte Brennweite
und damit bei gleicher Teleskop-Realisierung doppelte Baulänge. Die Aper
tur ist über die Beugung linear mit der Auflösung verknüpft. Deshalb muß bei
höherer Auflösung auch die Eintrittsapertur des Teleskopes vergrößert wer
den.
Weiterhin ist die Eintrittsapertur als lichtsammelnde Fläche der Optik bei ge
gebenem Signal-Rausch-Verhältnis von der Größe des reflektierenden Ge
lände-Flächenelementes abhängig: wenn die Fläche des Gelände-Flächenele
meistes halbiert wird, dann muß bei konstantem Signal-Rausch-Verhältnis so
wie bei konstanter Belichtungszeit die Fläche der Eintrittsapertur verdoppelt
werden. Außerdem ist gewöhnlich die verfügbare Belichtungszeit etwa bei
einem Satelliten auf niedriger Umlaufbahn wegen der Relativbewegung von
etwa 7 km pro Sekunde am Boden proportional zur linearen Abmessung des
Gelände-Flächenelementes in Flugrichtung; halbe Länge des Gelände-Flä
chenelementes in Flugrichtung bedeutet halbe Belichtungszeit. Deshalb muß
die Aperturfläche bei konstantem Signal-Rausch-Verhältnis verdoppelt wer
den, wenn die linearen Abmessungen des Gelände-Flächenelementes halbiert
werden soll.
Die Apertur wächst also mit wachsender Auflösung des
Teleskopes ebenso wie die Brennweite. Dies vergrößert
Volumen und Masse des Teleskopes und erhöht dement
sprechend die Kosten.
Ausgehend von einem optischen System gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1 und 5 liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, dieses System derart weiterzu
bilden, daß es eine kompaktere und damit kostengünsti
gere Realisierung bei vergleichbaren Leistungsdaten
bietet und sich als Aufklärungssystem zur Beobachtung
eines Geländes aus großer Höhe eignet.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 5
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 4
und 6 angegeben.
Die Erfindung dient zur Beobachtung beispielsweise von
einer, geostationären oder einem niedrigfliegenden
Satelliten oder auch von einem hochfliegenden Flugzeug
aus.
Durch die zunehmende Versetzung der Gelände-Flächenelemente um jeweils
einen Bruchteil der Detektorelement-Breite werden aus der Gesamtheit der
Detektorarrays der Einzelteleskope jeweils geringfügig unterschiedliche Ge
samtinformationen erhalten. Die mit Hilfe der Einzelteleskope jeweils gewon
nenen Bilder haben jeweils einen unterschiedlichen Informationsgehalt, ob
wohl grundsätzlich der gleiche Geländeausschnitt betrachtet wird. Die Ver
setzung der Gelände-Flächenelemente in den Fokalebenen der Einzelteleskope
kann einmal so erfolgen, daß die Einzelteleskope mit ihren optischen Achsen
jeweils geringfügig gegeneinander gekippt werden, oder auch dadurch, daß
ohne eine solche Kippung die Detektorarrays selber in den jeweiligen Fokale
benen bezüglich der jeweiligen optischen Achse in zunehmendem Maße ge
geneinander versetzt sind. In ersterem Falle liegt also keine Versetzung der
Detektorarrays in den Fokalebenen vor, und die erwähnte Ausrichtung erfolgt
durch Kippung der optischen Achsen, und im zweiten Falle können die opti
schen Achsen parallel zueinander ausgerichtet sein.
Im Prinzip ist es gleichgültig, ob die Einzelteleskope im Sinne eines Arrays in
Spalten und Zeilen angeordnet sind, ob ihre Zuordnung im Sinne eines hexo
gonalen Gitters erfolgt, oder ob sie sogar ohne jede regelmäßige Zuordnung
angeordnet sind. Wichtig ist lediglich, daß in der Gesamtheit der Einzeltele
skope mindestens eine Gruppe definiert werden kann, deren Einzelteleskope
so ausgerichtet bzw. bezüglich der Anordnung ihrer Detektorarrays so aus
gebildet sind, daß sie funktional in eine Reihenfolge mit zunehmender Verset
zung der Gelände-Flächenelemente in einer in der Fokalebene liegenden
Richtung gebracht werden können. Bezüglich dieser Richtung läßt sich dann
mittels rechnerischer Verfahren eine höhere Auflösung gewinnen, als sie aus
dem Bild eines Einzelteleskopes folgen würde. Sind z. B. N Einzelteleskope in
der geschilderten Weise in eine Reihenfolge gebracht, so ist es zweckmäßig,
ihre Ausrichtung bzw. die Anordnung ihrer Detektorarrays so vorzunehmen,
daß die Versetzung der Gelände-Flächenelemente von einem Teleskop zu
dem in der Reihenfolge nächsten um einen Bruchteil von gerade 1/N der
Breite eines Detektorelementes erfolgt.
Eine Erhöhung der Auflösung in einer zweiten in der Fokalebene gelegenen
Richtung, beispielweise orthogonal zu der bereits erwähnten, ersten Richtung,
ist dadurch erzielbar, daß sich wiederum mindestens eine weitere Gruppe von
Einzelteleskopen definieren läßt, die sich funktional in eine Reihenfolge derart
bringen lassen, daß die erwähnten Versetzungen der Gelände-Flächenelemen
te innerhalb der Reihenfolge in zunehmender Weise in dieser zweiten Rich
tung erfolgen.
In übersichtlicher Weise läßt sich somit eine besonders einfache Anordnung
mit erhöhter Auflösung in zwei zueinander orthogonalen Richtungen dadurch
schaffen, daß die Einzelteleskope im Sinne eines Arrays in regelmäßigen Ab
ständen zueinander in Zeilen und Spalten angeordnet werden. Die zunehmen
de Versetzung der abgebildeten Gelände-Flächenelemente hat dann einmal in
der Spaltenrichtung und zum anderen orthogonal dazu in der Zeilenrichtung
zu erfolgen. Dabei kann die Anzahl der Zeilen von derjenigen der Spalten ab
weichen. Der Bruchteil der Detektorelement-Breite, um den jeweils die Ver
setzung erfolgt, ist dann richtungsabhängig und beträgt jeweils den reziproken
Wert der Anzahl der in der jeweiligen Zeile oder Spalte vorhandenen Tele
skope. Je höher diese Anzahl, desto geringer ist das jeweilige Ausmaß der
Versetzung und desto höher ist die erzielbar Auflösung.
Dies kann bei einem ein Gelände mit merklicher Geschwindigkeit überflie
genden Instrumententräger (Satellit oder Flugzeug) dahingehend berücksich
tigt werden, daß in einem deratigen Teleskoparray in der beispielsweise in
Flugrichtung sich erstreckenden Spaltenrichtung mehr Teleskope angeordnet
sind als in der senkrecht dazu orientierten Zeilenrichtung. Bei einem geosta
tionären Satelliten hingegen empfiehlt sich ein Teleskoparray, welches in
Zeilen- und Spaltenrichtung jeweils gleich viele Einzelteleskope enthält.
Die einfachste, in zwei zueinander orthogonalen Richtungen wirkende Aus
führung der Erfindung besteht in einem Array von 4 × 4 Einzelteleskopen.
Beispielsweise kann ein derartiges Array bei 30 cm Aperturdurchmesser je
Einzelteleskop ein einziges größeres Teleskop mit etwa 1 m Aperturdurch
messer ersetzen. Diese Einzelteleskope brauchen bei einer geforderten Kan
tenlänge eines quadratischen Gelände-Flächenelementes von 50 cm nur mit
einer Fokallänge ausgestattet zu sein, die für eine vierfach verringerte Auflö
sung dimensioniert ist, nämlich für ein Gelände-Flächenelement von 2 m
Kantenlänge.
Es wird also eine wesentlich kleinere Baugröße erzielt, mit kleineren Telesko
pen kleinerer Apertur. Es brauchen keine Großspiegel-Teleskope verwendet
zu werden, sondern es genügen herkömmliche Teleskope mit erheblich klei
nerer Auflösung. Die Integrationszeiten bezüglich der Detektorarrays verlän
gern sich, im erwähnten einfachen Ausführungsbeispiel um den Faktor 4. Der
Einsatz herkömmlicher Detektorarrays bedingt ein gutes Signal-Rausch-Ver
hältnis.
Die erhöhte Auflösung wird rechnerisch, entweder an Bord des Flugzeuges
oder Satelliten oder nach Übermittlung an eine Bodenstation, mittels quasi
interferrometrischer Apertursynthese erzeugt. Dabei erfolgt die Überlagerung
der Bildinformationen der Einzelteleskope inkohärent auf rechnerischem We
ge. Dies steht im Gegensatz zu Fourier-optischen Bildrekonstruktionsverfah
ren, bei denen die optischen Strahlengänge der einzelnen Teleskope phasen-
und amplitudenrichtig in einer Fokalebene überlagert werden müssen.
Wie bereits erwähnt, betrachtet jedes Teleskop grundsätzlich die gleiche Bo
denszene bzw. den gleichen Geländeausschnitt. Aufgrund der geschilderten
Versetzung wird der Geländeausschnitt jedoch von den einzelnen Detektor
elementen der jeweiligen Detektorarrays eines jeden Teleskopes etwas unter
schiedlich abgetastet.
Durch geeignete Wahl der Größe und des Abstandes der Detektorelemente
sowie der Aperturgröße des Teleskopes wird sichergestellt, daß der erwähnte
unterschiedliche Informationsgehalt bis zur gewünschten Ortsfrequenz erhal
ten wird. Ohne diesen Unterschied im Informationsgehalt der Einzelbilder wä
re eine Erhöhung der Auflösung nicht erreichbar, lediglich das Signal-Rausch-
Verhältnis könnte durch inkohärente Überlagerung der Einzelbilder verbessert
werden. Um nun diese unterschiedlichen Informationen der Einzelbilder der
Teleskope in eine Gesamtinformation überzuführen, werden die Teilbilder
entsprechend ihres geometrischen Versatzes inkohärent auf rechnerischem
Wege überlagert.
Für die technische Realisierung der Erfindung ist es nicht ausschlaggebend,
wie die Teleskope realisiert werden, etwa brechend oder reflektierend; ob ein
N × N-Teleskop-Array verwendet wird, welches zeitgleich ein vollständiges
Bild aufnimmt, wenn die Fokalebene mit Matrix-Detektorarrays bestückt ist;
ob eine eindimensionale Anordnung von Teleskopen verwendet wird, die
durch eine Relativbewegung einen zeitlich aufeinanderfolgenden Bildaufbau
ermöglichen, beispielsweise vier Teleskope quer zur Flugrichtung; ob matrix
förmige oder lineare Detektorarrays verwendet werden oder in der Fokalebene
eines Teleskopes mehr als zwei lineare Detektorarrays mit einem entsprechen
den geometrischen Versatz quer zur Flugrichtung angeordnet sind. Im letzte
ren Fall werden die einzelnen Bilder zeitlich nacheinander, entsprechend dem
Versatz der linearen Detektorarrays in Flugrichtung, im Push-Broom-Modus
aufgezeichnet, was erhöhten Aufwand an die Stabilität der Anordnung zur
Folge hat.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Abbil
dungen näher erläutert. Es zeigen in schematischer Weise:
Fig. 1 ein 4 × 4-Array von Einzelteleskopen,
Fig. 2 die Anordnung der zugeordneten Detektorarrays in den jeweiligen
Fokalebenen der Einzelteleskope der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein optisches Aufklärungssystem der Erfindung, welches im
wesentlichen durch eine quadratische Anordnung von 4 × 4 Einzelteleskopen
T11 bis T44 mit ihren zugehörigen Detektorarrays 11, 12 usw., welche ebenso
wie die Teleskope in einem Array von rechtwinklig zueinander verlaufenden
Zeilen und Spalten angeordnet sind, gebildet ist. Die zugehörigen optischen
Achsen O11, O12 usw. sind in dem Bereich zwischen den Einzelteleskopen
und den zugeordneten Detektorarrays ebenfalls schematisch angedeutet.
Fig. 2 zeigt die in den Fokalebenen der Einzelteleskope T11 usw. gelegenen
Detektorarrays 11 usw., von den Einzelteleskopen her gesehen. Die Auftreff
punkte der optischen Achsen O11 usw. auf die jeweiligen Detektorarrays sind
ebenfalls gezeigt. Sie liegen in den Kreuzungspunkten eines orthogonalen
Netzes von Zeilen Z1 bis Z4 sowie Spalten S1 bis S4, welches die strukturelle
Anordnung des Teleskoparrays charakterisiert. Bei einigen Detektorarrays,
beispielsweise im Detektorarray 41, ist die Aufteilung der Detektoroberfläche
in 8 × 8 einzelne Detektorelemente wiedergegeben. Diese Detektorelemente
sind quadratisch ausgebildet und haben jeweils die Breite d. Im Falle des De
tektorarrays 41 liegt der Auftreffpunkt der optischen Achse O41 genau in der
Mitte, so daß sich zu den Rändern der mit Detektorelementen belegten Fläche
des Detektorarrays 41 hin jeweils ein Abstand von 4d ergibt. Die schraffierte
Region um das Zentrum des Detektorarrays 41 herum symbolisiert in zwei
Dimensionen insgesamt vier abgebildete Gelände-Flächenelemente, deren
Ausmaße am Boden unter Einbeziehung der Teleskop-Brennweite sowie der
Flughöhe über Grund durch die Größe der jeweiligen Detektorelemente be
stimmt sind.
Vom Detektorarray 41 ausgehend, ist in Richtung der Zeile Z4 zum Detektor
element 44 hin eine Verschiebung bzw. Versetzung der Detektorarrays be
züglich der jeweiligen optischen Achsen zu bemerken, und zwar jeweils um 1/4
der Detektorelement-Breite d. Eine entsprechende Versetzung ist auch in
Richtung der Spalte S1 zum Detektorelement 11 hin vorhanden. Die zuneh
menden Versetzungen in Spalten- und. Zeilenrichtung sind auch anhand der
Zeile Z2 sowie der Spalte S3 detaillierter dargestellt. Es zeigt sich, daß die
vier jeweils um die optischen Achsen herum abgebildeten Gelände-Flächen
elemente, welche beim Detektorarray 41 noch mit den vier zentralen Detek
torelementen zusammenfallen, durch die Versetzungen zunehmend auf mehr
als vier Detektorelemente verteilt werden, und zwar vom Detektorelement 41
in Zeilen- oder Spaltenrichtung ausgehend, zunächst auf sechs einander be
nachbarte Detektorelemente, von der Zeile Z3 und der Spalte S2 zu niedrige
ren Zeilen- bzw. höheren Spaltennummern hin jedoch sogar auf insgesamt
jeweils neun Detektorelemente. Dabei erfolgt die genaue flächenmäßige Auf
teilung eines jeweils abgebildeten Gelände-Flächenelementes, ausgehend von
der Definition am Beispiel des Detektorarrays 41, auf beteiligte Detektorele
mente bei jedem einzelnen Detektorarray auf unterschiedliche Weise. Jedes
einzelne der beim Detektorarray 41 beispielhafte abgebildeten vier Gelände-
Flächenelemente, zentriert um die optische Achse O41, wird so in den je
weils drei übrigen Detektorarrays der Spalte 51 bzw. der Zeile Z4 auf je zwei
benachbarten Detektorelementen abgebildet, und zwar mit jeweils veränderli
chen Flächenanteilen. Auf den übrigen neun Detektroarrays wird jedes dieser
vier Gelände-Flächenelemente unter Beteiligung von jeweils vier Detektore
lementen bei ebenfalls unterschiedlichen Flächenanteilen abgebildet.
Claims (6)
1. Optisches System zur Beobachtung mit einer Mehrzahl von Einzeltele
skopen, die in ihrer Brennebene jeweils ein Detektorarray aufweisen, da
durch gekennzeichnet, daß die optische Achsen (O11, O12, O13, ...) der Ein
zelteleskope (T11 bis T44) bezüglich einer parallelen Anordnung gegenein
ander kippbar sind und daß das optische System ein Aufklärungssystem zur
Beobachtung eines Geländes aus großer Höhe ist.
2. Optisches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelteleskope (T11 bis T44) quer zu ihren optischen Achsen (O11,
O12, ...) in einer Reihe oder in parallelen Reihen nebeneinander angeordnet
sind.
3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Einzelteleskope (T11 bis T44) innerhalb einer Reihe jeweils in der
selben Richtung um zunehmende Winkelinkremente kippbar sind.
4. Optisches System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
quer zu den Reihen einander benachbarte Einzelteleskope zusätzlich jeweils in
Querrichtung um zunehmende Winkelinkremente kippbar sind.
5. Optisches System zur Beobachtung mit einer Mehrzahl von Einzeltele
skopen, die in ihrer Brennebene jeweils ein Detektorarray aufweisen, da
durch gekennzeichnet, daß die optischen Achsen (O11, O12, ...) der Ein
zelteleskope (T41 bis T44) parallel zueinander ausgerichtet sind, daß die Ein
zelteleskope (T11 bis T44) quer zu ihren optischen Achsen in einer Reihe
oder in parallelen Reihen nebeneinander angeordnet sind, daß die Detektor
arrays (11, 12, ...) einander in der jeweiligen Reihe benachbarter Einzeltele
skope in Reihenrichtung um einen solchen Bruchteil einer Detektorbreite ge
geneinander versetzt angeordnet sind, welcher umgekehrt proportional zur
Mehrzahl der in der betreffenden Reihe vorhandenen Einzelteleskope ist, und
daß das optische System ein Aufklärungssystem zur Beobachtung eines Gre
ländes aus großer Höhe ist.
6. Optisches System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Vorhandensein mehrerer Reihen die Detektorarrays (11, 12, ...) quer zur
Reihenrichtung einander benachbarter Einzelteleskope (T11 bis T44) um ei
nen solchen Bruchteil einer Detektorbreite quer zur Reihenrichtung gegen
einander versetzt angeordnet sind, welcher umgekehrt proportional zur Mehr
zahl der quer zur Reihenrichtung einander benachbarter Einzelteleskope ist.
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