DE19801348A1 - Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine - Google Patents
Triebstock- und Führungsanordnung für eine BergbaugewinnungsmaschineInfo
- Publication number
- DE19801348A1 DE19801348A1 DE19801348A DE19801348A DE19801348A1 DE 19801348 A1 DE19801348 A1 DE 19801348A1 DE 19801348 A DE19801348 A DE 19801348A DE 19801348 A DE19801348 A DE 19801348A DE 19801348 A1 DE19801348 A1 DE 19801348A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chain
- channel
- arrangement according
- guide rails
- chain channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 16
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 15
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 4
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims description 4
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 claims description 2
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 claims 1
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 2
- 239000002817 coal dust Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 description 2
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000013508 migration Methods 0.000 description 1
- 230000005012 migration Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
- Framework For Endless Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Triebstock- und Führungsanordnung
für eine entlang einem Kettenkratzförderer laufende Bergbauge
winnungsmaschine, insbesondere eine Walzenschrämmaschine, mit an
den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderers im Niveau oberhalb
der Rinnenschüsse angeordneten Führungsschienen, die einen Ket
tenkanal für eine dem Vorschub der Gewinnungsmaschine dienende
Triebstockkette wenigstens teilweise begrenzen, deren horizon
tale Kettenglieder auf im Kettenkanal angeordneten Auflagerele
menten aufliegen, wobei der Kettenkanal unterhalb der Trieb
stockkette mit Öffnungen für den Feingutaustritt versehen ist.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE-OS 44 23 925 bekannt.
Bei dieser Anordnung bestehen die Auflagerelemente für die hori
zontalen Kettenglieder der Triebstockkette aus über die Länge
der Rinnenschüsse sich erstreckenden Auflageleisten, wobei die
aufrechten Kettenglieder der Triebstockkette in den spaltförmi
gen Zwischenraum zwischen der versatzseitigen und der abbaustoß
seitigen Auflageleiste einfassen und diesen Zwischenraum prak
tisch vollständig ausfüllen. Die Öffnungen für den Feingut
austritt sind bei dieser bekannten Anordnung zur Versatzseite
des Förderers hin offen.
Es hat sich gezeigt, daß die Ableitung von Feingut aus dem Ket
tenkanal bei der bekannten Ausführungsform nicht immer zufrie
denstellend funktioniert. Ursache hierfür ist in den meisten
Fällen, daß die durchgehenden Auflagerleisten und die in den
Zwischenraum zwischen diesen eingreifenden, vertikalen Ketten
glieder nur verhältnismäßig kleine Durchtrittsquerschnitte frei
las sen, durch die der Kohlestaub oder dergleichen im Betrieb der
Anlage nach unten zu den Feingutaustrittsöffnungen hin durchfal
len kann. Es kommt daher häufig zum Anbacken des Feinguts an der
Triebstockkette im Kettenkanal, wodurch der ordnungsgemäße Ket
tenradeingriff in die Triebstockkette nicht länger sicherge
stellt ist und es auch zu Beschädigungen des Kettenrades und der
Führung kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache und ko
stengünstige Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der Feingutansammlungen in dem die Triebstockkette aufneh
menden Kettenkanal mit größerer Zuverlässigkeit vermieden werden
und die Abfuhr des Feingutes aus den unterhalb der Triebstock
kette angeordneten Öffnungen erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Auflagerelemente aus im Abstand voneinander angeordneten, die
horizontalen Kettenglieder untergreifen und in Durchlaufrichtung
der Gewinnungsmaschine schmalen Haltestegen bestehen und das die
Öffnungen für den Feingutaustritt sowohl an der Versatzseite des
Kettenkanals als auch an dessen zum Abbaustoß zugewandten Vor
derseite angeordnet sind.
Da bei der Erfindung als Auflager für die Kettenglieder ledig
lich schmale Haltestege verwendet werden, findet das in den Ket
tenkanal eindringende Feingut zwischen zwei jeweils benachbarten
Haltestegen beidseits der vertikalen Kettenglieder einen ausrei
chend großen Freiraum, um im Kettenkanal ungehindert nach unten
zu gelangen, wo es sowohl zur Versatzseite als auch zur Abbau
stoßseite hin wieder aus dem Kettenkanal austreten kann. Durch
diese Anordnung wird die Gefahr von Feingutansammlungen und An
backungen oder Verstopfungen im Kettenkanal weitgehend vermie
den.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der
Kettenkanal als Schweißkonstruktion ausgeführt, wobei er an sei
ner zum Abbaustoß gewandten Vorderseite von den Führungsschienen
und an seiner Rück- bzw. Versatzseite von Rückwänden begrenzt
ist, und wobei die Rückwände und die entsprechenden Führungs
schienen mittels angeschweißter Verbindungsbleche untereinander
verbunden sind. Die Ausgestaltung als Schweißkonstruktion führt
zu erheblichen Kosten- und Gewichtsvorteilen. Eine besonders
zweckmäßige Anordnung ergibt sich, wenn die Verbindungsbleche
als Haltestege für die horizontalen Kettenglieder ausgestaltet
und mit Ausnehmungen für die vertikalen Kettenglieder versehen
sind. Hierbei erfüllen die Verbindungsbleche also gleich eine
Doppelfunktion, indem sie nicht nur die Verbindung der den Ket
tenkanal begrenzenden Teile Führungsschiene und Rückwand gewähr
leisten, sondern gleichzeitig auch noch als Auflagerelemente für
die Kettenglieder dienen. Die Rückwand kann in ihrem unteren Be
reich zur Führungsschiene hin abgewinkelt sein und den Kettenka
nal so auch nach unten begrenzen.
Die Führungsschienen bestehen vorzugsweise im wesentlichen aus
Walz- oder Strangpressprofilstäben, die verglichen mit sonst
noch häufig eingesetzten Gußprofilen vergleichsweise kleine Ab
messungen und Gewichte haben und an denen die Verbindungsbleche
problemlos angeschweißt werden können. Die geringen Abmessungen
und Gewichte und die problemlose Schweißbarkeit der Werkstoffe
führen zu ganz erheblichen Kostenvorteilen gegenüber den bekann
ten Ausgestaltungen. Die Feingutaustrittsöffnungen können im we
sentlichen aus an den Rückwänden und/oder den Führungsschienen
zwischen den Verbindungsblechen angeordneten Ausschnitten beste
hen, die sich vorzugsweise nach unten trapezförmig erweitern.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die
Führungsschienen an der Vorderseite des Kettenkanals in einem
Abstand oberhalb der unteren Kettenkanalbegrenzung enden und so
zwischen sich und der unteren Kettenkanalbegrenzung die vorder
seitigen Feingutaustrittsöffnungen bilden, die sich dann zweck
mäßig über die gesamte Länge der Rinnenschüsse bzw. des Ketten
kanals erstrecken. In diesem Fall können die Führungsschienen an
ihrer Unterkante von einem durch die vorderseitigen Austritts
öffnungen an den Rinnenschüssen hindurchfassenden, an der Gewin
nungsmaschine angeordneten Führungsschuh untergriffen werden,
der dann nicht nur für die korrekte Führung des Walzenschrämla
ders oder dergleichen entlang der Führungsanordnung dient, son
dern der darüber hinaus auch nach Art eines Kratzers ausgestal
tet sein kann, der aus dem Kettenkanal Feingut austrägt, das
nicht bereits durch die Austrittsöffnungen aus dem Kanal nach
draußen gelangt ist.
Die Führungsschienen können an ihrer Oberseite ein Schienenpro
fil für einen Gleitschuh und/oder für ein oder mehrere Laufräder
der Gewinnungsmaschine aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es
dabei, wenn das Schienenprofil einen etwa halbkreisförmigen
Querschnitt hat und in eine entsprechend aus gestaltete Nute am
Umfang eines Laufrades eingreift. Durch diese Ausgestaltung wird
die Gewinnungsmaschine quer zu ihrer Laufrichtung formschlüssig
geführt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Führungsschiene im
Bereich des Schienenprofils oder in der Nähe ihrer Unterkante
mit einem einen an der Gewinnungsmaschine angeordneten Nieder
halter übergreifenden Vorsprung versehen sind. Es ist dann si
chergestellt, daß die Gewinnungsmaschine mit ihrem Laufrad bzw.
Gleitschuh nicht von dem Schienenprofil abspringen kann.
Zweckmäßig sind die Führungsschienen in an sich bekannter Weise
mit leistenförmigen, in den Kettenkanal vorspringenden Profilan
sätzen versehen, die die horizontalen Kettenglieder an ihren ab
baustoßseitigen Schenkeln im Kettenkanal übergreifen. Die Pro
filansätze sichern damit die Triebstockkette im Kettenkanal ge
gen Herausheben. In ähnlicher Weise können auch an der Versatz
seite des Kettenkanals Niederhalteleisten nach dem Einlegen der
Kette lösbar angebracht werden, die dann die versatzseitigen
Schenkel der liegenden Kettenglieder überdecken. Bei gelösten
Niederhalteleisten läßt sich die Triebstockkette von oben in den
Kettenkanal einlegen oder beim Kettenwechseln nach oben wieder
herausnehmen.
Die untere Kettenkanalbegrenzung kann etwa dachförmig in den
Kettenkanal aufragen, mit einer Firstlinie etwa in der Längsmit
telebene des Kettenkanals und mit beidseits der Firstlinie zu
den Feingutaustrittsöffnungen hin abfallenden Feingut-Rutschflä
chen.
Die schrägen Rutschflächen begünstigen in besonders vorteilhaf
ter Weise eine ungehinderte Abfuhr des in den Kettenkanal einge
tretenen Feingutes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, worin bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert
werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen einzelnen Rinnenschuß eines Kettenkratzförderers
mit einer versatzseitig am Rinnenschuß angebauten Triebstock-
und Führungsanordnung nach der Erfindung in einer Stirnan
sicht und teilweise im Schnitt;
Fig. 2 die am Rinnenschuß nach Fig. 1 angebaute Triebstock-
und Führungsanordnung in einer vergrößerten Schnittdarstel
lung;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer Ansicht in Richtung
des Pfeiles III;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindungsgemäßen
Triebstock- und Führungsanordnung in einer Fig. 2 entspre
chenden Darstellung;
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in Ansicht längs des Pfeiles
V; und
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform der Erfindungsgemäßen An
ordnung im Querschnitt.
Der in untertägigen Gewinnungsbetrieben als Strebförderer einge
setzte Kettenkratzförderer besteht, wie üblich, aus einzelnen
zugfest, jedoch begrenzt winkelbeweglich miteinander verbundenen
Rinnenschüssen, von denen in der Zeichnung in Fig. 1 lediglich
ein einziger Rinnenschuß 10 mit seinen Anbauteilen gezeigt ist.
Die bei der Kohlegewinnung portalartig über dem Kettenkratzför
derer laufende Walzenschrämmaschine 11 ist in der Zeichnung le
diglich gestrichelt angedeutet. Die Rinnenschüsse 10, die ge
meinsam die Förderrinne des Kettenkratzförderers bilden, bestehen
in an sich bekannter Weise aus spiegelsymmetrisch zueinander an
geordneten Seitenprofilen 12 und 13, die über den Förderboden 14
miteinander verbunden sind. In den von den Seitenprofilen und
dem Förderboden begrenzten Rinnen der Rinnenschüsse 10 läuft ein
mit Kratzern 15 bestücktes endloses Kettenkratzerband, das bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Doppelmittenket
tenband 16 besteht. Am Fuß des abbaustoßseitigen Seitenprofils
12 der Rinnenschüsse 10 ist eine Laufschiene 17 angebracht, auf
der sich die Walzenschrämmaschine mittels abbaustoßseitiger
Laufrollen 18 abstützt und führt. Versatzseitig führt sich die
den Kettenkratzförderer portalartig überbrückende Walzenschräm
maschine an Führungsschienen 19, die oberhalb der Rinnenschüsse
10 und der versatzseitigen Seitenprofilen 13 fest angeordnet und
Bestandteil einer Triebstock- und Führungsanordnung 20 sind, die
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Die Triebstock- und Führungsanordnung 20 besteht für jeden Rin
nenschuß 10 im wesentlichen aus einem sich über die gesamte Rin
nenschußlänge erstreckenden Winkelprofil 21 und der sich eben
falls über die Rinnenschußlänge erstreckenden Führungsschiene
19, die untereinander mit mehreren, im Abstand voneinander am
Winkelprofil und an der Führungsschiene angeschweißten Verbin
dungsblechen 22 verbunden sind. Winkelprofil 21 und Führungs
schiene 19 bilden so einen Kettenkanal 23 zur Aufnahme einer
Triebstockkette 24, der versatzseitig eine vom Winkelprofil 21
gebildete Rückwand 25, abbaustoßseitig durch die Führungsschiene
19 und an seiner Unterseite von einer unteren Kettenkanalbegren
zung 26 begrenzt wird, die von dem zweiten Schenkel des Winkel
profils 21 gebildet ist.
Die Triebstockkette 24 liegt mit ihren horizontalen Kettenglie
dern 27 einerseits auf schmalen, von der Rückwand bzw. der Füh
rungsschiene ein Stück weit in den Kettenkanal hineinragenden
Haltestegen 28 und andererseits auf den jeweils zwischen zwei
Haltestegen angeordneten, schmalen Verbindungsblechen 22 auf,
die hierzu mit Ausnehmungen 29 versehen sind, in die die verti
kalen Kettenglieder 30 einfassen.
Der Kettenkanal 23 weist sowohl versatzseitig als auch abbau
stoßseitig zwischen unterer Kettenkanalbegrenzung 26 einerseits
und Rückwand 25 bzw. Führungsschiene 19 andererseits Feingut
austrittsöffnungen 31, 32 auf. Die an der Rückwand 25 angeordne
ten, rückwärtigen Austrittsöffnungen 31 sind jeweils zwischen
zwei benachbarten Verbindungsblechen 22 angeordnet und haben
eine etwa trapezförmige, sich nach unten bis zur unteren Ketten
kanalbegrenzung 26 erweiternde Ausgestaltung. Die abbaustoßsei
tigen Feingutaustrittsöffnungen 32 sind bei den in den Fig. 1,
2, 3 und 6 dargestellten Ausführungsformen als durchgehender
Austrittskanal 33 ausgestaltet, der sich über die gesamte Länge
der einzelnen Rinnenschüsse 10 erstreckt. Zur Bildung dieses
Austrittskanals 33 sind die Führungsschienen 19 mit ihrem Fuß 34
nicht auf die untere Kettenkanalbegrenzung 26 aufgesetzt, son
dern in einem Abstand von dieser an den Verbindungsblechen 22
angeschweißt.
Bei den in den Fig. 1, 2, 3 und 6 dargestellten Ausführungsfor
men sind die Führungsschienen 19 unmittelbar unterhalb der Hal
testege 28 noch mit zusätzlichen Austrittsöffnungen 35 versehen,
die eine etwa ovale Form haben.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung weisen die Führungsschienen oben ein Schienenprofil 36
mit etwa halbkreisförmigen Querschnitt auf, das in eine entspre
chend ausgestaltete Nute 37 eines Laufrades 38 der Walzenschräm
maschine 11 eingreift. Das Laufrad 38 ist an seiner versatzsei
tigen Außenseite 39 mit dem Triebstockzahnrad 40 versehen, deren
Zähne 41 zwischen zwei benachbarte, vertikale Kettenglieder 30
der im Kettenkanal liegenden Triebstockkette 24 eingreifen und
so bei Drehung des Laufrades 38 die Walzenschrämmaschine 11 an
dem Förderer entlangbewegen. Um zu verhindern, daß sich das
Laufrad 38 von der Führungsschiene 19 abhebt, ist die Wal
zenschrämmaschine mit einem Niederhalter 42 versehen, der in den
Austrittskanal 33 hineinragt und den Fuß 34 der Führungsschiene
19 untergreift. Diese Anordnung stellt sicher, daß die Schrämma
schine durch die formschlüssige Auflage des Laufrades auf dem
Schienenprofil nicht nur eine Führung quer zur Laufrichtung der
Schrämmaschine erhält, sondern auch nicht ungewollt von der
Schiene abspringen kann.
Gleiches gilt auch für die Ausführungsform nach den Fig. 4 und
5, bei der die Führungsschiene mit einem zusätzlichen Vorsprung
43 versehen ist, der den an der Gewinnungsmaschine 11 angeordne
ten Niederhalter 42 übergreift.
Bei den beschriebenen und dargestellten Triebstock- und Füh
rungsanordnungen gelangt von oben in den Kettenkanal 23 eintre
tendes Feingut wie z. B. Kohlestaub oder dergleichen weitgehend
unbehindert von den Verbindungsblechen 22 und den Haltestegen 28
zwischen diesen hindurch nach unten und kann sowohl zur Versatz
seite als auch zur Abbaustoßseite hin durch die Feingut
austrittsöffnungen 31, 32, 33 und 35 abgeführt werden. Aufgrund
der vergleichsweise großen Querschnitte der Austrittsöffnungen
und eines ausreichend großen Abstandes zwischen den Verbindungs
blechen 22 bzw. den Haltestegen 28 neigt das Feingut nicht dazu,
im Kettenkanal anzubacken und diesen dadurch zu verstopfen. Ein
zusätzlicher Reinigungseffekt des Kettenkanals kann bei der in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch erreicht werden,
daß der in den Austrittskanal eingreifende Niederhalter 42 in
Form eines Kratzers ausgeführt ist, der den Kettenkanal bei sei
ner Bewegung entlang des Führungsschienenfußes 34 jedenfalls
bis zu den Verbindungsblechen auskratzt und das Feingut dabei
durch den Austrittskanal 33 oder auch zu den rückwärtigen Fein
gutaustrittsöffnungen 31 hin entfernt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird die Ablei
tung des Feingutes zusätzlich dadurch begünstigt, daß die unte
ren Kettenkanalbegrenzung 26 etwa dachförmig in den Kettenkanal
23 aufragt, mit einer Firstlinie 44, die etwa in der Längsmit
telebene des Kettenkanals 23 liegt, und mit beidseits der
Firstlinie 44 zu den Feingutaustrittsöffnungen 31, 32 hin abfal
lenden Feingutrutschflächen 45. Von oben durch den Kettenkanal
fallendes Feingut gelangt bei dieser Ausführungsform auf die
schrägen Rutschflächen und wird von diesen sogleich schräg nach
unten und aus den Austrittsöffnungen hinaus geführt.
Das bei dieser Ausführungsform dargestellte Schienenprofil 36
bildet eine ebene Lauffläche 46 für ein an seinem Umfang unpro
filiertes Laufrad, das in der Zeichnung nicht näher dargestellt
ist. Um zu verhindern, daß die Kette sich im Betrieb der Ma
schine ungewollt aus dem Kettenkanal aushebt, bildet die Füh
rungsschiene bei allen dargestellten Ausführungsformen im Be
reich ihres Schienenprofils 36 leistenförmige Profilansätze 47,
die die horizontalen Kettenglieder 27 an ihren abbaustoßseitigen
Schenkeln 48 im Kettenkanal übergreifen. In ähnlicher Weise sind
auch die versatzseitigen Schenkel 49 im Kettenkanal gesichert,
indem an der abbaustoßseitigen Innenseite der Rückwand 25 eine
Halteleiste 50 oder dergleichen lösbar befestigt ist, wie dies
in Fig. 1 angedeutet ist. Zusammen mit den Profilansätzen 47
hält die Halteleiste die Triebstockkette auf den Haltestegen 28
und den Verbindungsblechen 22 und sichert die Kette gegen Her
auswandern aus dem nach oben offenen Kettenkanal. Bei gelöster
Halteleiste 50 kann die Triebstockkette 24 von oben unter einer
leichten Drehbewegung in den Kettenkanal der Rinnenschüsse ein
gelegt oder beim Kettenwechsel nach oben aus dem Kettenkanal
wieder herausgehoben werden.
Claims (14)
1. Triebstock- und Führungsanordnung für eine entlang einem Ket
tenkratzförderer laufende Bergbaugewinnungsmaschine, insbeson
dere eine Walzenschrämmaschine, mit an den Rinnenschüssen des
Kettenkratzförderers im Niveau oberhalb der Rinnenschüsse ange
ordneten Führungsschienen, die einen Kettenkanal für eine dem
Vorschub der Gewinnungsmaschinen dienende Triebstockkette teil
weise begrenzen, deren horizontale Kettenglieder auf im Ketten
kanal angeordneten Auflagerelementen aufliegen, wobei der Ket
tenkanal unterhalb der Triebstockkette mit Öffnungen für den
Feingutaustritt versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerelemente aus im Abstand voneinander angeordne
ten, die horizontalen Kettenglieder (27) untergreifenden und in
Durchlaufrichtung der Gewinnungsmaschine (11) schmalen Halteste
gen (28 bzw. 22) bestehen und daß die Öffnungen (31, 32) für den
Feingutaustritt sowohl an der Versatzseite (25) des Kettenkanals
(23) als auch an dessen zum Abbaustoß gewandten Vorderseite an
geordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kettenkanal (23) als Schweißkonstruktion ausgeführt
ist, wobei er an seiner Vorderseite von den Führungsschienen
(19) und an seiner Rück- bzw. Versatzseite von Rückwänden (25)
begrenzt ist, und wobei die Rückwände (25) und die entsprechen
den Führungsschienen (19) mittels angeschweißter Verbindungsble
che (22) untereinander verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsbleche (22) als Haltestege (28) für die ho
rizontalen Kettenglieder (27) ausgestaltet und mit Ausnehmungen
(29) für die vertikalen Kettenglieder (30) versehen sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rückwand (25) in ihrem unteren Be
reich (26) zur Führungsschiene (19) hin abgewinkelt ist und den
Kettenkanal (23) unten begrenzt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) im wesentli
chen aus Walz- oder Strangpreßprofilstäben bestehen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Feingut-Austrittsöffnungen
(31, 32, 35) im wesentlichen aus an den Rückwänden (25) und/oder
den Führungsschienen (19) zwischen den Verbindungsblechen (22)
angeordneten Ausschnitten (31, 32, 35) bestehen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausschnitte (31, 32) trapezförmig nach unten erwei
tern.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) an der Vor
derseite des Kettenkanals (23) in einem Abstand oberhalb der un
teren Kettenkanalbegrenzung (26) enden und so zwischen sich und
der unteren Kettenkanalbegrenzung (26) die vorderseitige Fein
gut-Austrittsöffnungen (32) bilden.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Feingut-Austrittsöffnungen (32) an der Kettenka
nalvorderseite über dessen gesamte Länge erstrecken und die Füh
rungsschienen (19) an ihrer Unterkante (34) von einem durch die
vorderseitigen Austrittsöffnungen (32) hindurchfassenden, an der
Gewinnungsmaschine (11) angeordneten Führungsschuh (42) unter
griffen werden.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) an ihrer
Oberkante ein Schienenprofil (36) für einen Gleitschuh und/oder
für ein oder mehrere Laufräder (38) der Gewinnungsmaschine (11)
aufweisen.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schienenprofil (36) einen etwa halbkreisförmigen Quer
schnitt hat und in eine entsprechend ausgestaltete Nute (37) am
Umfang eines Laufrades (38) eingreift.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) im Bereich
des Schienenprofils (36) mit einem einen an der Gewinnungsma
schine (11) angeordneten Niederhalter (42) übergreifenden Vor
sprung (43) versehen sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschienen (19) mit leisten
förmigen Profilansätzen (47) versehen sind, die die horizontalen
Kettenglieder (27) an ihren abbaustoßseitigen Schenkeln (48) im
Kettenkanal (23) übergreifen.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die untere Kettenkanalbegrenzung (26)
etwa dachförmig in dem Kettenkanal (23) aufragt mit einer
Firstlinie (44) etwa in der Längsmittelebene des Kettenkanals
(23) und mit beidseits der Firstlinie (44) zu den Feingut
austrittsöffnungen (34, 32) hin abfallenden Feingut-Rutschflächen
(45)
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19801348A DE19801348A1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine |
AU10031/99A AU743393B2 (en) | 1998-01-16 | 1999-01-06 | Driving and guide arrangement for a mining machine |
GB9900309A GB2333306B (en) | 1998-01-16 | 1999-01-07 | Driving and guide arrangement for a mining machine |
PL99330776A PL330776A1 (en) | 1998-01-16 | 1999-01-11 | Guinding and advancing mechanism of a coal mining machine in particular of a longwall mechanical coal miner |
CZ99123A CZ12399A3 (cs) | 1998-01-16 | 1999-01-14 | Cévové a vodicí uspořádání pro důlní dobývací stroj |
ZA9900270A ZA99270B (en) | 1998-01-16 | 1999-01-15 | Driving and guide arrangement for a mining machine. |
US09/232,339 US6179386B1 (en) | 1998-01-16 | 1999-01-15 | Drive chain channel arrangement for longwall shearer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19801348A DE19801348A1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801348A1 true DE19801348A1 (de) | 1999-07-22 |
Family
ID=7854727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19801348A Withdrawn DE19801348A1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6179386B1 (de) |
AU (1) | AU743393B2 (de) |
CZ (1) | CZ12399A3 (de) |
DE (1) | DE19801348A1 (de) |
GB (1) | GB2333306B (de) |
PL (1) | PL330776A1 (de) |
ZA (1) | ZA99270B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8919538B2 (en) | 2012-02-15 | 2014-12-30 | Joy Mm Delaware, Inc. | Armored face conveyor |
GB2499429B (en) * | 2012-02-16 | 2019-01-16 | Joy Global Underground Mining Llc | Armored face conveyor |
US8820849B2 (en) * | 2012-05-25 | 2014-09-02 | Joy Mm Delaware, Inc. | Linepan and longwall mining machine |
EP2803818B1 (de) * | 2013-05-13 | 2019-02-27 | Caterpillar Global Mining Europe GmbH | Steuerverfahren für strebwalze |
CN109322663A (zh) * | 2017-07-31 | 2019-02-12 | 田中金属加工(上海)有限公司 | 一种用于极薄煤层的滚筒采煤机 |
CN113300313B (zh) * | 2019-10-29 | 2022-11-11 | 北京天玛智控科技股份有限公司 | 导向轨道总成 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1413209A (en) * | 1973-10-19 | 1975-11-19 | Coal Industry Patents Ltd | Mineral mining equipment |
JPS5348801Y2 (de) * | 1976-08-31 | 1978-11-22 | ||
DE2938446C2 (de) * | 1979-09-22 | 1982-07-22 | Halbach & Braun, 5600 Wuppertal | Antrieb für eine die Förderrinne eines Förderers portalartig überbrückende Gewinnungsmaschine |
DE4423925C2 (de) * | 1994-07-07 | 2001-11-15 | Dbt Gmbh | Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine, insbesondere eine Walzenschrämmaschine |
-
1998
- 1998-01-16 DE DE19801348A patent/DE19801348A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-01-06 AU AU10031/99A patent/AU743393B2/en not_active Ceased
- 1999-01-07 GB GB9900309A patent/GB2333306B/en not_active Expired - Fee Related
- 1999-01-11 PL PL99330776A patent/PL330776A1/xx unknown
- 1999-01-14 CZ CZ99123A patent/CZ12399A3/cs unknown
- 1999-01-15 ZA ZA9900270A patent/ZA99270B/xx unknown
- 1999-01-15 US US09/232,339 patent/US6179386B1/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2333306B (en) | 2002-03-06 |
AU743393B2 (en) | 2002-01-24 |
AU1003199A (en) | 1999-08-05 |
GB9900309D0 (en) | 1999-02-24 |
CZ12399A3 (cs) | 1999-08-11 |
PL330776A1 (en) | 1999-07-19 |
ZA99270B (en) | 1999-07-15 |
US6179386B1 (en) | 2001-01-30 |
GB2333306A (en) | 1999-07-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3012884C2 (de) | ||
DE2915584C2 (de) | ||
DE4423925C2 (de) | Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine, insbesondere eine Walzenschrämmaschine | |
DE4006183A1 (de) | Rinnenschuss fuer kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer mittel- und doppelmittelkettenkratzfoerderer | |
DE112013005269T5 (de) | Spannbare Umkehrstation für Plattenbandförderer | |
DE3424668A1 (de) | Gleisbaumaschine, insbesondere schotterbett-reinigungsmaschine mit siebanlage | |
DE2210897C3 (de) | Trag- bzw. Rückschlitten für einen Rinnenschuß bei einem Schildausbaugestell | |
EP2440480B1 (de) | Obertrumwanne für einen rinnenschuss und rinnenschuss hiermit | |
DE19801348A1 (de) | Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine | |
DE3408282C2 (de) | ||
DE2906672C2 (de) | ||
DE3244039C2 (de) | ||
DE2921412C2 (de) | ||
DE2927962C2 (de) | Förderrinne | |
DE3933884C2 (de) | Rinnenschuß für Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Bergbaubetrieben | |
DE19531808A1 (de) | Führungs- und Triebstockanordnung für eine Bergbau-Gewinnungsmaschine, insbesondere Walzenschrämmaschine | |
DE1812552A1 (de) | Hobelketten-Fuehrungsgehaeuse,das an einer Foerdererseitenwand befestigt ist | |
DE864078C (de) | Endloser Kettenfoerderer fuer gleichzeitige Foerderung in beiden Richtungen | |
DE3412993C2 (de) | ||
DE3923321C2 (de) | Antriebs- und Spannstation eines Kettenkratzförderers für den Einsatz in Bergbau-Gewinnungsbetrieben mit Hobelgewinnung | |
DE963095C (de) | Kleinwanderrost | |
DE3348328C2 (en) | Scraper chain conveyor trough section | |
DE2401835A1 (de) | Kettenkratzfoerderer fuer bergbauuntertagebetriebe | |
DE1003675B (de) | Vorrichtung zum Halten des Versatzes, insbesondere fuer steile und halbsteile Lagerung | |
DE19732946B4 (de) | Gewinnungseinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DBT GMBH, 44534 LUENEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |