DE19800522C2 - Verfahren zum Trennen eines allgemein quaderförmigen Blocks aus Hartschaum in mehrere gleiche Stücke, die jeweils zwei gekrümmte, gleichmäßig beabstandete Flächen aufweisen, und zugehörige Vorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Trennen eines allgemein quaderförmigen Blocks aus Hartschaum in mehrere gleiche Stücke, die jeweils zwei gekrümmte, gleichmäßig beabstandete Flächen aufweisen, und zugehörige VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine zugehörige Vor
richtung gemäß den Ansprüchen 3 oder 4.
Bogenförmig gekrümmte Hartschaumstücke werden zur Iso
lierung von Tonnengewölben im Bauwesen benötigt. Es ist
aus dem praktischen Betrieb bekannt, bogenförmige Hart
schaumplatten mit Hilfe einer NC-gesteuerten Maschine
mit einem elektrisch erwärmten Draht einzeln auszuschnei
den. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es sehr zeit
raubend ist, da jeweils nur ein Stück herstellbar ist
und dann Maschine und Werkstück neu positioniert werden
müssen. Außerdem ist die zugehörige NC-Maschine sehr
teuer.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zu geben, mit dem bogenförmige Hartschaumplatten
in einer Vielzahl gleichzeitig und kostengünstig her
stellbar sind.
Weiter ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich
tung anzugeben, mit der das Verfahren mit einfachen Mit
teln kostengünstig durchführbar ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem gattungsgemäßen
Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patent
anspruchs 1, bzw. mit einer Vorrichtung mit den Merkma
len des Patentanspruchs 3 oder alternativ des Anspruchs
4.
Dadurch, daß gleichzeitig mehrere, gleichmäßig beabstan
dete Drähte mit gleicher Geschwindigkeit beginnend auf
einer der geraden Flächen des Blocks unter Ausführung
einer vorwählbaren Krümmung bis zu der gegenüberliegen
den geraden Fläche des Blocks geführt werden, können mit
ganz geringem Verschnitt aus einem Block schnell mehrere
bogenförmige Stücke mit ausreichender Genauigkeit er
zeugt werden. Es hat sich bei praktischem Versuchen ge
zeigt, daß bei einem Krümmungsradius von 10 m die maxi
male Abweichung von der idealen Kreisform nur zwischen
1 und 2 mm beträgt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens ist vorgesehen, daß beginnend auf der
einen geraden Fläche des Blocks zunächst die Drähte
schräg in den Block geführt werden, wobei ein Winkel α
der Schrägung vorwählbar ist und wobei die so erzeugten
Flächen eben sind und in ihrer Ausdehnung jeweils einer
Stirnfläche eines zu erzeugenden bogenförmigen Stücks
entsprechen, worauf die Drähte an diesen Flächen zurück
geführt werden und sodann unter Ausführung der vorwähl
baren Krümmung bis zu der gegenüberliegenden geraden
Fläche des Blocks geführt werden. Diese Ausgestaltung
des Verfahrens hat den Vorteil, daß die so erzeugten
Bogenstücke aneinander zur Erzeugung eines Kreisbogens
gesetzt werden können. Die sonst erforderliche Zuschnei
dung mindestens der einen Stirnseite nach der Ausführung
des Bogenschnitts kann somit entfallen. Der Winkel α
wird so eingestellt, daß sich eine kontinuierliche Kreis
form ergibt.
Die Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens weist eine allgemein rechteckige, ebene Grund
platte auf, von deren Ecken jeweils eine Säule senkrecht
aufragt, wobei jeweils die beiden Säulen, die sich an
der längeren Seite der Grundplatte gegenüberliegen,
durch eine Strebe verbunden sind, die in ihrer Höhe an
den Säulen einstellbar und arretierbar ist, wobei sich
jeweils zwischen einer Strebe und der darunter befindli
chen Kante der längeren Seite der Grundplatte zwei
gleichmäßig beabstandete Federstahlbänder erstrecken,
die mit ihren Enden einerseits an der Strebe und anderer
seits an der Kante schwenkbar befestigt sind, und mit
einem rechteckigen Rahmen, dessen beiden längere Seiten
mit mehreren, gleichmäßig beabstandeten elektrisch er
wärmbaren Drähten verbunden sind und der an seinen län
geren Seiten jeweils zwei Rollenapparate aufweist, mit
denen er entlang den Federstahlbändern führbar ist, wo
bei die vier Federstahlbänder durch Verstellen der Höhe
der Streben über der Grundplatte in jeweils eine gleich
mäßige Bogenform krümmbar sind. Es hat sich in Versuchen
gezeigt, daß Federstahlbänder mit etwa 50 mm Breite für
diesen Zweck sehr geeignet sind, wobei sich die im prak
tischen Betrieb auftretenden Krümmungen leicht einstel
len lassen.
Eine Vorrichtung zur Ausführung der bevorzugten Ausge
staltung des Verfahrens weist eine allgemein rechtecki
ge, ebene Grundplatte auf, von deren Ecken jeweils eine
Säule senkrecht aufragt, wobei jeweils die beiden Säu
len, die sich an der längeren Seite der Grundplatte ge
genüberliegen, durch eine Strebe verbunden sind, die in
ihrer Höhe an den Säulen einstellbar und arretierbar
ist, wobei sich zwischen jeweils einer Strebe und der
darunter befindlichen Kante der längeren Seite der Grund
platte zwei gleichmäßig beabstandete Federstahlbänder er
strecken, die mit ihren Enden einerseits an der Strebe
und andererseits an der Kante schwenkbar befestigt sind,
und mit einem ersten rechteckigen Rahmen, der an seinen
längeren Seiten jeweils zwei Rollenapparate aufweist,
mit denen er entlang den Federstahlbändern führbar ist,
wobei die vier Federstahlbänder durch Verstellen der
Höhe der Streben über der Grundplatte in jeweils eine
gleichmäßige Bogenform krümmbar sind, und mit einem zwei
ten rechteckigen Rahmen, der zwei parallel zu den länge
ren Seiten verlaufende Längsstreben aufweist, die mit
mehreren, gleichmäßig beabstandeten elektrisch erwärmba
ren Drähten verbunden sind, wobei der erste Rahmen gegen
über dem zweiten Rahmen durch mehrere gleichartige, je
weils zwischen den Längsseiten des ersten und zweiten
Rahmens gelenkig angebrachte Stellglieder in dem vorwähl
baren Winkel α verschwenkbar und arretierbar ist, wobei
diese Stellglieder jeweils zwei ineinander schiebbare
Rohre aufweisen mit einem Federelement, das die beiden
Rohre bis in eine Endstellung auseinander drückt. Diese
Vorrichtung hat den Vorteil, daß bei Beginn des Trennvor
gangs zunächst die Schrägung der Stücke dadurch durchge
führt wird, daß die beiden Rahmen relativ zueinander be
wegt werden, wodurch die Drähte eine gerade Bewegung aus
führen und die Frontflächen schneiden. Diese Bewegung
kann von Hand ausgeführt werden, ebenso wie die nachfol
gende bogenförmige Bewegung. Durch die Federn drückt
sich der erste Rahmen von dem zweiten Rahmen wieder ab
und kehrt in seine Ausgangslage zurück. Anschließend
wird die bogenförmige Schnittführung durchgeführt.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Stellglieder jeweils
mit dem dickeren der beiden Rohre schwenkbar um einen
Bolzen an dem ersten Rahmen und mit dem dünneren der
beiden Rohre schwenkbar an dem zweiten Rahmen befestigt
sind, wobei das dünnere Rohr jeweils eine U-Form mit
verschieden langen Schenkeln aufweist, wovon der längere
unter Zwischenlage einer Spiralfeder in das dickere Rohr
einschiebbar ist und der kürzere an seinem freien Ende
einen Querbolzen zur schwenkbaren Befestigung trägt.
Die Verschwenkbarkeit um den vorwählbaren Winkel α ist
leicht dadurch herstellbar, daß zwischen dem Rahmen und
dem Stellglied ein Hebel angeordnet ist, der einstellbar
arretierbar ist.
Um die Rollen leicht auf der Grundplatte positionieren
zu können, ist zweckmäßig vorgesehen, daß auf der Grund
platte eine Rollenbahn mit in ihrem Abstand verstellba
ren Rollen zur Auflage eines Blockes befestigt ist. Die
Rollen sind deswegen verstellbar, damit beim Ausführen
des Bogenschnittes die Drähte nicht auf eine Rolle, son
dern auf den Zwischenraum zwischen zwei Rollen treffen.
Zweckmäßig weist der Rollenapparat zwei beabstandete Rol
len auf, auf denen die eine Seite des Federstahlbandes
läuft, und eine dazwischen federbelastet angeordnete Rol
le, auf der die andere Seite des Federstahlbandes läuft,
und zwei rechtwinklig dazu angeordnete Rollenpaare, zwi
schen denen die Kanten des Federstahlbandes geführt ist.
Damit ist eine leichte und sichere Führung des Rahmens
an den Federstahlbändern gegeben.
Zweckmäßig ist neben jeder Säule eine Gewindespindel an
geordnet, und die Strebe weist eine zugehörige Gewinde
bohrung auf, durch die die Gewindespindel zur Höhenver
stellung der Strebe geführt und mit Muttern arretierbar
ist, wobei die Säule glatt ist und die Strebe in einer
Bohrung gleitend geführt ist. Damit ist eine stabile und
sichere Konstruktion gegeben.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Vorrichtung wird nach
folgend anhand einer Zeichnung erläutert. Sie zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Blockes aus Hartschaum,
in
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, in
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Rollenbahn im Aus
schnitt, in
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung A von Fig. 3, in
Fig. 5 einen Rollenapparat, in
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung B von Fig. 5, in
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen ersten Rahmen, in
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Stellgliedes, in
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Stellgliedes, und in
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen zweiten Rahmen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Block 1 darge
stellt, der in der Figur oben eine ebene Fläche 4 und
gegenüberliegend eine ebene Fläche 5 aufweist. Die Be
zugszahl 2 bezeichnet mehrere bogenförmige Stücke, die
aus dem Block 1 auszuschneiden sind. Es sind in der
Fig. 1 nur drei Stücke 2 dargestellt. Der Schnitt wird
nun so ausgeführt, daß beginnend auf der Fläche 4 in
einem Winkel α gleichzeitig in den Block eingeschnitten
wird und darauf die Drähte ohne zu schneiden wieder auf
ihren Ausgangspunkt zurückkehren, was durch den Doppel
pfeil verdeutlicht wird. Darauf wird in Pfeilrichtung
entlang einer gekrümmten Fläche 3 geschnitten.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht mit einer
ebenen Grundplatte 10, von deren vier Ecken jeweils eine
gleich hohe glatte Säule 11 aufragt, neben der in Rich
tung zum Inneren der Grundplatte 10 entlang ihrer Längs
kante eine Gewindespindel 21 angebracht ist. Jeweils
zwei Säulen sind mit einer Strebe 12 verbunden, die je
weils eine Bohrung aufweist, mit der sie entlang der Säu
le 11 auf- und abgleiten kann. Weiter weist die Strebe
12 eine Gewindebohrung zum Eingriff mit der Gewindespin
del 21 auf, wobei die vorwählbare Höhe mit Hilfe zweier
nicht bezeichneter Muttern arretierbar ist.
An der Strebe 12 einerseits und an der Grundplatte 10
andererseits sind zwei Federstahlbänder 13 gelenkig be
festigt. Durch Verstellung der Höhe der Strebe 12 und
anschließender Arretierung werden die Federstahlbänder
13 in eine vorwählbare Krümmung gebracht. An den beiden
Federstahlbändern 13 und auch auf den beiden gegenüber
liegenden, hier nicht sichtbaren Federstahlbändern 13
gleitet ein erster Rahmen 16 mit rechteckigem Umriß mit
Hilfe von insgesamt vier Rollenapparaten auf und nieder,
wobei diese Rollenapparate aus Gründen der Übersichtlich
keit in der Fig. 2 nicht dargestellt sind. An dem er
sten Rahmen 16 ist ein zweiter Rahmen 17 mit insgesamt
vier Stellgliedern 18 befestigt, die jeweils zwischen
den Längsstreben des ersten und zweiten Rahmens angeord
net sind.
Auf der Grundplatte 10 ist eine Rollenbahn 20 befestigt,
auf der ein hier nicht gezeichneter Block positionierbar
ist. Von den Rollen sind nur zwei angedeutet.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus der Rollenbahn 20,
wobei zwei Rollen 201 erkennbar sind, deren Achsstummel
zwischen zwei Streben 202 liegen, die mit nicht bezeich
neten Klammern verbunden sind.
In der Figur ist erkennbar, daß jede Rolle 201 zwischen
diesen beiden Streben 202 hin und her schiebbar ist.
Fig. 5 zeigt einen Rollenapparat 15, der zwei Rollen
151 aufweist, die drehbar in einer nicht bezeichneten
Strebe gelagert sind. Etwa in der Mitte dieser Strebe
ragt eine weitere nicht bezeichnete Strebe auf, die eine
Rolle 152 trägt. Weiter sind zwei Rollenpaare 153 erkenn
bar. Das Federstahlband 13 läuft auf den Umfangsflächen
der Rollen 151 und 152 ab, und wird zwischen den Umfangs
flächen der Rollenpaare 153 jeweils an den Kanten ge
führt.
Fig. 6 zeigt in Ansicht von Richtung B den Aufbau des
Rollenapparates 15 mit den Rollen 151 und 152 und den
Rollenpaaren 153, zwischen denen das Federstahlband 13
verläuft. Die Rolle 152 wird durch eine nicht gezeigte
Feder, die in dem Gehäuse an der Strebe angebracht ist,
auf das Federstahlband gedrückt. Die rechte äußere Flä
che der Strebe, die in der Fig. 6 nach rechts außen
weist, ist die Anschlagfläche an dem ersten Rahmen 16,
wobei sie vorzugsweise durch Verschweißen befestigt ist.
Fig. 7 zeigt den ersten Rahmen 16, wobei dessen Recht
eckform gut erkennbar ist. Die eben erwähnte Befesti
gungsfläche für den Rollenapparat 15 ist mit 161 gekenn
zeichnet. Von den beiden Längsstreben des ersten Rahmens
16 ragen insgesamt vier Bolzen 162 auf, die zur schwenk
baren Aufnahme des Stellgliedes 18 dienen.
Fig. 8 zeigt das Stellglied 18, wobei ein dickeres Rohr
181 dargestellt ist, in dessen Inneren eine Spiralfeder
183 angeordnet ist. Diese Spiralfeder 183 drückt auf ein
dünneres Rohr 182, das nach außen U-förmig abgebogen ist
und einen Querbolzen 185 zum Eingriff in die Bohrung im
zweiten Rahmen 17 trägt. Am freien Ende trägt das dicke
re Rohr 181 eine Bohrung 184, die mit dem Bolzen 162 in
Eingriff bringbar ist. Der Pfeil neben der Fig. 8 zeigt
die Zusammendrückungsrichtung des Steilgliedes an, mit
dem der Schrägschnitt in den Block 1 durchgeführt wird.
Fig. 9 zeigt die Vorderansicht des Stellgliedes 18 mit
der Bohrung 184, dem dickeren Rohr 181 und dem dünneren
Rohr 182.
Fig. 10 zeigt in Draufsicht den zweiten Rahmen 17, wel
cher ebenfalls Rechteckform aufweist, wobei neben seinen
Längsstreben zwei Längsstreben 19 angeordnet sind, zwi
schen denen sich die elektrisch erwärmbaren Drähte 14
erstrecken, von denen drei dargestellt sind. Es versteht
sich, daß die gesamte Breite des Rahmens 17 mit Drähten
14 bespannt sind, wobei diese elektrisch isoliert gegen
Masse sind und eine Stromzuführung aufweisen, die hier
nicht dargestellt ist. Die strickpunktierten Linien an
den Längsstreben des zweiten Rahmens 17 sind die Bohrun
gen zum Eingriff mit dem Querbolzen 185.
Claims (8)
1. Verfahren zum Trennen eines allgemein quaderförmigen
Blocks (1) aus Hartschaum, vorzugsweise expandiertem
Polystyrol, in mehrere gleiche Stücke (2), die je
weils zwei bogenförmig gekrümmte, gleichmäßig beab
standete Flächen (3) aufweisen, wobei diese Flächen
durch Führen eines elektrisch erwärmten Drahtes
durch den Block (1) erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig mehrere, gleichmäßig beabstandete
Drähte mit gleicher Geschwindigkeit beginnend auf
einer (4) der geraden Flächen des Blocks (1) unter
Ausführung einer vorwählbaren Krümmung bis zu der
gegenüberliegenden geraden Fläche (5) des Blocks (1)
geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beginnend auf der einen geraden Fläche (4) des
Blocks (1) zunächst die Drähte schräg in den Block
geführt werden, wobei ein Winkel α der Schrägung vor
wählbar ist und wobei die so erzeugten Flächen eben
sind und in ihrer Ausführung jeweils einer Stirnflä
che eines zu erzeugenden bogenförmigen Stücks (2)
entsprechen, worauf die Drähte an diesen Flächen zu
rückgeführt werden und sodann unter Ausführung der
vorwählbaren Krümmung bis zu der gegenüberliegenden
geraden Fläche (5) des Blocks (1) geführt werden.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach An
spruch 1, mit einer allgemein rechteckigen, ebenen
Grundplatte (10), von deren Ecken jeweils eine Säule
(11) senkrecht aufragt, wobei jeweils die beiden Säu
len (11), die sich an der längeren Seite der Grund
platte (10) gegenüberliegen, durch eine Strebe (12)
verbunden sind, die in ihrer Höhe an den Säulen (11)
einstellbar und arretierbar ist, wobei sich zwischen
jeweils einer Strebe (12) und der darunter befindli
chen Kante der längeren Seite der Grundplatte (10)
zwei gleichmäßig beabstandete Federstahlbänder (13)
erstrecken, die mit ihren Enden einerseits an der
Strebe (12) und andererseits an der Kante schwenkbar
befestigt sind, und mit einem rechteckigen Rahmen,
dessen beiden längere Seiten mit mehreren, gleich
mäßig beabstandeten elektrisch erwärmbaren Drähten
(14) verbunden sind und der an seinen längeren Sei
ten jeweils zwei Rollenapparate (15) aufweist, mit
denen er entlang den Federstahlbändern (13) führbar
ist, wobei die vier Federstahlbänder (13) durch Ver
stellen der Höhe der Streben (12) über der Grund
platte (10) in jeweils eine gleichmäßige Bogenform
krümmbar sind.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach An
spruch 1 oder 2, mit einer allgemein rechteckigen,
ebenen Grundplatte (10), von deren Ecken jeweils
eine Säule (11) senkrecht aufragt, wobei jeweils die
beiden Säulen (11), die sich an der längeren Seite
der Grundplatte (10) gegenüberliegen, durch eine
Strebe (12) verbunden sind, die in ihrer Höhe an den
Säulen (11) einstellbar und arretierbar ist, wobei
sich zwischen jeweils einer Strebe (12) und der da
runter befindlichen Kante der längeren Seite der
Grundplatte (10) zwei gleichmäßig beabstandete Feder
stahlbänder (13) erstrecken, die mit ihren Enden
einerseits an der Strebe (12) und andererseits an
der Kante schwenkbar befestigt sind, und mit einem
ersten rechteckigen Rahmen (16), der an seinen län
geren Seiten jeweils zwei Rollenapparate (15) auf
weist, mit denen er entlang den Federstahlbändern
(13) führbar ist, wobei die vier Federstahlbänder
(13) durch Verstellen der Höhe der Streben (12) über
der Grundplatte (10) in jeweils eine gleichmäßige
Bogenform krümmbar sind, und mit einem zweiten recht
eckigen Rahmen (17), der zwei parallel zu den länge
ren Seiten verlaufende Längsstreben (19) aufweist,
die mit mehreren, gleichmäßig beabstandeten elek
trisch erwärmbaren Drähten (14) verbunden sind, wo
bei der erste Rahmen (16) gegenüber dem zweiten Rah
men (17) durch mehrere gleichartige, jeweils zwi
schen den Längsseiten des ersten und zweiten Rahmens
gelenkig angebrachte Stellglieder (18) in dem vor
wählbarem Winkel α verschwenkbar und arretierbar
ist, wobei diese Stellglieder (18) jeweils zwei in
einander schiebbare Rohre (181, 182) aufweisen mit
einem Federelement, das die beiden Rohre (181, 182)
bis in eine Endstellung auseinander drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellglieder (18) jeweils mit dem dickeren
(181) der beiden Rohre schwenkbar um einen Bolzen
(162) an dem ersten Rahmen (16) und mit dem dünneren
(182) der beiden Rohre schwenkbar an dem zweiten
Rahmen (17) befestigt sind, wobei das dünnere Rohr
(182) jeweils eine U-Form mit verschieden langen
Schenkeln aufweist, wovon der längere unter Zwischen
lage einer Spiralfeder (183) in das dickere Rohr
(181) einschiebbar ist, und der kürzere an seinem
freien Ende einen Querbolzen (185) zur schwenkbaren
Befestigung trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (10) eine
Rollenbahn (20) mit in ihrem Abstand verstellbaren
Rollen (201) zur Auflage eines Blockes (1) befestigt
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rollenapparat (15) zwei be
abstandete Rollen (151) aufweist, auf denen die eine
Seite des Federstahlbandes (13) läuft, und eine da
zwischen federbelastet angeordnete Rolle (152), auf
der die andere Seite des Federstahlbandes (13)
läuft, und zwei rechtwinklig dazu angeordnete Rol
lenpaare (153), zwischen denen die Kanten des Feder
stahlbandes (13) geführt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch
gekennzeichnet, daß neben jeder Säule (11) eine Ge
windespindel (21) angeordnet ist, und daß die Strebe
(12) eine zugehörige Gewindebohrung aufweist, durch
die die Gewindespindel (21) zur Höhenverstellung der
Strebe (12) geführt und mit Muttern arretierbar ist,
wobei die Säule (11) glatt ist und die Strebe (12)
in einer Bohrung gleitend geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100522 DE19800522C2 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Verfahren zum Trennen eines allgemein quaderförmigen Blocks aus Hartschaum in mehrere gleiche Stücke, die jeweils zwei gekrümmte, gleichmäßig beabstandete Flächen aufweisen, und zugehörige Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100522 DE19800522C2 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Verfahren zum Trennen eines allgemein quaderförmigen Blocks aus Hartschaum in mehrere gleiche Stücke, die jeweils zwei gekrümmte, gleichmäßig beabstandete Flächen aufweisen, und zugehörige Vorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800522A1 DE19800522A1 (de) | 1999-07-15 |
DE19800522C2 true DE19800522C2 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7854207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998100522 Expired - Fee Related DE19800522C2 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Verfahren zum Trennen eines allgemein quaderförmigen Blocks aus Hartschaum in mehrere gleiche Stücke, die jeweils zwei gekrümmte, gleichmäßig beabstandete Flächen aufweisen, und zugehörige Vorrichtung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19800522C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019123361A1 (en) * | 2017-12-21 | 2019-06-27 | Pirelli Tyre S.P.A. | Process and apparatus for manufacturing a mousse for vehicle wheels |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235997A1 (de) * | 1971-11-05 | 1973-05-10 | Eugene A Ludwig | Vorrichtung zum trennen von urethanschaumkunststoff |
-
1998
- 1998-01-09 DE DE1998100522 patent/DE19800522C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2235997A1 (de) * | 1971-11-05 | 1973-05-10 | Eugene A Ludwig | Vorrichtung zum trennen von urethanschaumkunststoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19800522A1 (de) | 1999-07-15 |
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