DE1979995U - Reversierbares verzahntes klinkenschaltwerk. - Google Patents
Reversierbares verzahntes klinkenschaltwerk.Info
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prünglich eingereichten Unterlagen I-.:..-' -, ».: h ö,n Ainbofeton. Sie können iedwzoK ■ ohne Nachw A ln der Antwort bitte angeben
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"Reversierbares verzahntes Klinkensohalt^rerk"
Die Neuerung bezieht sich auf reversierbare verzahnte Klinkenschaltwerke
und betrifft insbesondere bekannte solche Klinkenschaltwerke mit einem ringförmigen Mitnehmerkopf, in
dessen Hohlraum die verzahnte Klinke angeordnet ist, die sich über Anlageflächen an dem zentrisch gelagerten Rotor abstützt
und deren Schaltrichtung durch eine einzige Peder über zugeordnete Anschläge festgelegt wird.
Durch die !Teuerung wird ein solches Klinkenschaltwerk geschaffen,
das sich gegenüber den bekannten Konstruktionen dieser
■^ λ. Λ v. ' O.1 ■ ·, ..*■■, j. Ausbildung
Art durch wesentlich vereinfachte ksmkxxsxxxbui,- ferner, da
praktisch keines seiner Teile verschleißgefährdet ist, durch
hohe lebensdauer und ferner außerordentlich betriebsssaiäiere
Bankkonto: Dresdner Bank AQ Herne 2436 · Postscheckkonto: Dortmund 558 68 · Telegrammanschrift: Bahrpatente Hernewestfalen/Babetzpat München
neue Kto.-Nr. 202436
; .■■.;. ■ ■ //
Wirkungsweise auszeichnet»
Diese Vorteile des neuen Klinkenschaltwerks der grundsätzlich
eingangs gekennzeichneten Ausbildung werden dadurch erzielt, daß die einzige leder, welche über zugeordnete Anschläge die
Schaltrichtung festlegt, als Zugfeder ausgebildet ist, die mit ihrem einen Ende an dem Umschaltorgan und mit ihrem anderen
Ende an der Schaltklinke befestigt und so angeordnet ist, daß die Umschaltung der Schaltrichtung durch Überschreiten des
Totpunktes in Art eines Sprungwerks erfolgt.
Mit anderen Worten-ist das reversierbare verzahnte Klinkenschaltwerk
gemäß der !Teuerung, das einen ringförmigen innen verzahnten Mitnehmerkopf aufweist, in welchem frei drehbar
eine Klinke gelagert ist, die eine mit der Zahnung des Mitnehmerkopfes
zusammenwirkende Außenverzahnung und außerdem Abstütz- und Kippflächen aufweist, die unter der Wirkung einer
einzigen leder an eine zugeordnete .vonn auf einem in dem Mitnehmerkopf
zentral gelagerten Rotor angeordneten G-egenf lachen anlegen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausbildung der
leder als Zugfeder das eine Ende derselben mit dem Umschaltorgan für die -Schaltrichtung und. ihr anderes Ende mit der
Klinke verbunden ist, wobei die Anordnung und Wirkung dieser
rz _
Feder so sind, daß in jeder der beiden Einklinkstellungen der Klinke die leder diese in der eingeklinkten Stellung
hält, ,3E^: gleichzeitig das Ums ehalt organ πκ± mit der zugeordneten
Anschlagvorrichtung des zentrisch gelagerten Rotors verriegelt und die Feder beim Übergang aus der einen in die
andere Anschlagstellung unter der Wirkung des Umschaltorgans eine unstabile neutrale Stellung passiert, in welcher sie in
stärkerem Maße gespannt ist, ,als in den beiden eingeklinkten Stellungen·
Gegenstand der feuerung sind ferner Vorrichtungen, bei welchen
das wie vorstehend gekennzeichnet gusgebildete neue Klinkenschaltwerk
Verwendung findet, wie z.B· Knarrenschlüssel oder andere Werkzeuge oder Geräte, die: fortgeschaltet werden sollen·
Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Neuerung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Äusführungs- und Anwendungsbeispielen
derselben, die aber nur als solche anzusehen sind, auf die deshalb die Neuerung keineswegs beschränkt
ist, anhand der Abbildungen.
Fig« 1 zeigt ein Klinkenschaltwerk gemäß der !Teuerung im.
Schnitt* nach der Linie 1-1 der Fig. 2 in der Ruhe-" steilung.
■ ■ - 4 -
Fig. 2 ist ein Horizontalsohnitt längs der linie 2-2 der !ig.
1;
Pig. 3 zeigt in Aufsicht, teilweise weggebrochen, die Zapfen
und Arretierungsanschläge des Umsehaltorgans, die aus
Gründen der klareren Darstellung in dieser Figur um 90 gegenüber ihren Stellungen gemäß Pig. 1 versetzt sind.
Pig. 4 ist *eine Seitenansicht des Motors des Klinkenschaltwerkes
in gegenüber den Figuren 1 bis 3 verkleinertem Maßstabe.
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf Fig« 4«
Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt, teilweise weggebrochen,
durch das Klinkenschaltwerk, welcher die Stellungen seiner Teile Relativ zueinander bei Beendigung des
Sperrvorganges erkennen läßt.'
Fig. 7 zeigt in der Fig. 6 entsprechender Darstellung eine abgeänderte- Ausführungsform.
K _
Die Figuren 8 und 9 veranschaulichen in Aufsicht und üeildarsteilung
zwei Ausführungsformen der frei schwenkbaren
Klinke.
Pig. 10 ist ein Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Klinkenschaltwerks-.
!Pig. 11 zeigt ebenfalls im Axialschnitt eine andere Ausführungs
form des Klinkenschaltwerks und die
Pig. 12 einen Horizontalschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3·
Das in den Figuren 1 "bis 6 dargestellte Klinkenschaltwerk besteht
aus einem ringförmigen Mitnehmerkopf A, einem in diesem drehbar gelagerten Rotoi? B-, einer verzahnten Klinke O, durch
welche der Rotor B mit dem Mitnehmerkopf A kuppelbar ist, einer Feder D und einem Schaltkörper B für die Umschaltung
der Drehrichtung, der mit der Klinke 0 durch die Feder D verbunden ist.
Der Mitnehmerkopf A ist mit einem festen Handgriff 1 verbunden. Er ist in Richtung der AchseX-X zylindrisch durchbohrt.
Diese Bohrung weist eine feina Innenverzahnung 2 und zwei
O- ■ #
sich nach außen erstreckende, durch Absätze gebildete Ringkammern 3 und 4 auf.
Der Rotor B weist einen zylindrischen Teil 5 mit glatter Oberfläche
auf, welcher gegenüber den Scheiteln der Zähne 2 des Kopfes A mit geringem Spiel frei drehbar zentriert und durch
einen Vierkant 6, auf welchen z.B. ein Steckschlüssel aufgesetzt
werden kann, verlängert ist. Ein Bund 7 und ein in einer Auskehlung 9 liegender Sprengring 8 dienen als Mngsanschläge
Mitnehmerin den Böden der Eingkammern 3 und 4 des/Kopfes A und belassen
ein axiales Spiel, das für die freie Drehung des Rotors B um
die Achse Ti-T. im Mitnehmerkopf ausreicht.
In dem Rotor B befindet sich ein zylindrischer Hohlraum 10
zur Aufnahme des Schaltkörpers 1. Ferner ist ein rechteckiger
Raum mit der Seitenfläche 1 & zur Aufnahme der Klinke 0 vorgesehen.
Die Klinke 0 weist eine zylindrische Außenfläche 12 (J1Ig0 2)
mit der Krümmung und der Zahnung der gezahnten fläche. 2 des
Mitnehmerkopfes A entsprechender Krümmung und Zahnung auf»
Der gezahnte Teil dieser fläche 12 geht in zwei glatte Bereiche 13 und 14 über, welche abgerundete Kanten 15 und 16 aufweisen,
die in nach innen gerichtete plane Flächen 17 und 18 überleiten. Die beiden Flächen 17 und 18 schließen mit einer inneren
planen Zwischenfläche 19 der Klinke O einen V/inkel von 10
bis 15° ein. Diese Zwischenfläche 19 stützt sich an der Seitenfläche 11 des in dem Rotor B gebildeten rechteckigen Raumes
ab. Die Klinke ö ist in diesem Raum mit Spiel gelagert. Ihre Fläche 19 wird durch eine Zugfeder D, die mit ihrem einen Ende
an einen, in die Klinke eingesetzten Zapfen 20 angehängt ist,
in Kontakt mit der Rechteckfläche 11 des Rotors B gehalten.
Der Schaltkörper B besteht aus einer in dem Hohlraum 10 des
Rotors B frei drehbaren zentrierten Scheibe. Sin zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßbarer Rippenansatz 22 ermöglicht die
Drehung des Schaltkörpers E um die Achse X-X (Mg, 1). Der Schaltkörper E wird durch das Zusammenwirken von zwei kreisförmigen
Auskehlungen 23 und zwei in diese eingreifenden diametral
einander gegenüberliegenden Zapfen 24 gehalten. Die kreisförmigen Auskehlungen 23 sind durch zwei aus der Zeichnung
nicht entnehmbare Anschläge so unterteilt, daß die Drehmöglichkeit des Schaltkörpers E gegenüber dem Rotor B auf einen Winkel
χ beschränkt ist, der etwas kleiner als 180° ist. Die Zapfen 24 halten also einerseits den Schaltkörper E in der Ringkammer iöfex 3 und begrenzen andererseits seine Drehmöglichkeit.
8 -
De shall) kann der an dem Schaltkörper S angebrachte Zapfen 21
entweder die Stellung 21a oder die Stellung 21b gemäß Figur 2 einnehmen*
Der Zusammenbau des Klinkenschaltwerkes maoht keinerlei Schwierigkeiten.
Ss ist lediglich notwendig, den Zapfen 20 in die Klinke G einzusetzen, nachdem vorher das Auge der Feder D
über ihn geschoben worden ist, worauf die Klinke G in den rechteckigen Eaum des Rotors B mit der Wandung 11 derart eingesetzt
wird, daß die Feder D im Inneren des Eaumes 10 liegt.
Anschließend -wird das freie Ende der Feder D an den Zapfen
des Schaltkörpers E angehängt und dann der-Schaltkörper B in
den zylindrischen Hohlraum 10 in solcher lage eingesetzt, daß sich sein Rippenansatz 22 in Richtung des Handgriffes
erstreckt und der Zapfen 21 in einer mittleren lage zwischen den Stellungen 21a und 21b liegt. Dann werden die beiden
Zapfen 24 eingesetztund hierdurch der Rotor B mit dem Mitnehmerkopf A vereinigt, wobei der Bund 7 des Rotors B
zur Anlage an die Wandung der Ringkammer 3 gelangt, sodaß
diese Ringkammer gegen die Möglichkeit des Bindringens
von Staub gesichert ist und auch ein Abheben des Zapfens 21 verhindert wird· Dann
wird der Sprengring 8 eingesetzt und der Schaltkörper E verschoben,
bis der Zapfen 21 in der Stellung 21a oder 21b steht. Das Klinkenschaltwerk ist nun funktionsfähig*
Durch die leder D wird einerseits die innere plane fläche 19 der Klinke 0 an die Fläche 11 des Rotors B angelegt, und andererseits
der Zapfen 21 in seiner Stellung, z.B. der Stellung 21a (!ig. 2) festgehalten. Er kann nur dann in die Stellung
21b übergehen, wenn der Schaltkörper E betätigt wird.
Je nach der Stellung des Zapfens 21, in der Stellung 21a oder der Stellung 21b, erfolgt eine Sperrung zwischen Klinkenzahnung
und Mitnehmerkopfzahnung in der einen oder anderen Richtung,
die eine Schwenkmöglichkeit des Handgriffes nur in der jeweils anderen Richtung zuläßt.
Mit anderen Worten ergibt die Zugwirkung der Feder D zwei Komponenten,
deren eine rechtwinklig zu der Fläche 19 und deren andere parallel zu dieser Fläche gerichtet ist. Durch die
Wirkung der zweiten Komponente wird der erste Zahn 12a (Fig. 2) der Klinke an die Mahnung 2 des Kopfes A angelegt, und es ist
ohne weiteres verständlich, daß bei Drehung des Kopfes in Richtung des Pfeiles f1 und f3 in Fig. 2 (da der Rotor B fest-
- 10 -
gelegt ist) die Klinke 0 auf der Fläche 11 des Rotors in Eiohtung des Pfeiles f bei gedem Übergang über einen Zahn. 2 des
Mitnehmerkopfes A um einen kleinen Weg gleitet und sich an den folgenden Zahn dieses Mitnehmerkopfes anlegt. Dies ist die
Drehrichtung mit Freilauf.
1 Falls der Mitnehmerkopf statt in Richtung des Pfeiles f in dazu
entgegengesetzter Richtung (des Pfeiles f ) gedreht wird, wobei der Rotor B festgelegt ist, so bleibt der Zahn 12a in der
Zahnung 2 des Mitnehmerkopfes A und die Fläche 11 des Rotors B
übt auf die Kante an der Klinke einen Druck p1 senkrecht zu der Fläche 19 aus, der sich in ein Moment p-, 1-, (Fig. 2) umsetzt,
welches eine Verschwenkung der Klinke über den Zahn 12a in Richtung
des Pfeiles f bewirkt. Die Fläche 19 entfernt sich von
der Fläche 11 solange, bis die gesamte Zahnung 12 der Klinke
in die Zänung 2 des Kopfes A eingreift (Fig. 6).
Während des Übergangs der Klinke aus der Stellung gemäß Fig. 2
in die gemäß Fig. 6^ dreht sieht der Mitnehmerkopf A etwas gegenüber
dem Motor b± in Richtung des Pfeiles f . Der Zahn 2a,
der dem Ende b der Fläche 11 gegenüberlag (Fig. 2) befindet
sich jetzt vorwärts dieser Fläche und der folgende Zahn 2b liegt dem Ende b desselben gegenüber (Fig. 6). Die Kante a
- 11 - -
befindet sich immer noch in Kontakt mit der Fläche 11 und die
Enden Td und c der flächen 11 und 17 stehen in oder nahezu in
Ko nt akt mi t e inand er.
In dem Augenblick, in welchem der Kontakt erreicht ist, nimmt das Moment, welches bestrebt ist, die Klinke zu verschwenken,
den Wert p2 lr>P-j 1-j an, wobei Pp senkrecht zu der Fläche 17
gerichtet und 1«, größer als 1-, ist.
Es ist von Bedeutung, daß in dem Zeitpunkt, in welchem die Beanspruchungen
der Kraftübertragung auftreten, die Flachen 17
und 19 in Kontakt miteinander stehen, denn anderenfalls würde die Gefahr bestehen, daß die Kante a sich in die Fläche 11
hineindrückt« Ferner darf das Ende b der Fläche 11 das Ende e
nicht berühren und sich auch nicht von dem Ende a entfernen,
weil sonst die Yerschwenkbewegung der Klinke O um den Zahn
12a umgekehrt werden und ihre Zahnung nur zum Teil in die Zah- nung
2 des Kopfes A eingreifen würde. Der ¥inkel, den die Fläche 17 und 18 gegenüber der Fläche 19 bilden, muß genau unter
Berücksichtigung des nachzustellenden Spiels und der Durchfederung
unter Belastung bestimmt werden.
Die Mitnahme des Rotors B erfolgt unter der Wirkung des An-
druckes der fläche 17 an die fläche 11 des Rotors. Gleichzeitig
wird durch die Reaktionswirkung der Umfang 5 des Rotors
fest auf die ^ahnung 2 des Kopfes A aufgepreßt. Die sich hierdurch
ergebende Haftwirkung jferägt zu der übertragung des auf
den Kopf zur Einwirkung gebrachten Moments bei und entlastet außerdem die Klinke 0 von den Beanspruchungen, die sie sonstaufzunehmen
hätte. Die Zahnungen 2 des Mitnehmerkopfes A und 12
der Klinke sind leicht abgestumpft, so daß diese Zähne sich nicht in den Werkstoff des Rotors B oder des Kopfes A eindrücken
und deshalb die sanfte Arbeitsweise der G-e samt anordnung nicht hierdurch in frage gestellt wird.
Diese sanfte Arbeitsweise im freilauf ist ein "besonderes Merkmal des -vorstehend beschriebenen Mechanismus. Sie ist außerdem
eine folge der nachstehend aufgezählten Merkmale:
Die Klinke 0 ist gewissermaßen schwebend gelagert und die feder
B, welche sie betätigt, hat deshalb praktisch keine Reibung zu überwinden. Sie braucht .also lediglich so berechnet zu werden,
daß das Gewicht der Klinke in der ungünstigsten Richtung derselben ausgeglichen wird. Dielig feder setzt praktisch dem freilauf
keinen Viii der stand entgegen.
- 13 -
Me Zahnungen 2 und 12 sind fein. Je mehr Zähne vorhanden sind,
umso kurzer ist der Gleitweg der Klinke längs der Fläche 11 im
Zuge des aufeinanderfolgenden Freigebens der Zähne. Die Umschaltvorrichtung
für den Drehsinn ist fest mit dem Eotor B verbunden und steht an keiner Stelle in Kontakt mit dem Kopf A.
Der Bogen zwischen den in Eingriff stehenden Zähnen 2 und 12
entspricht etwa einem Viertelfcreis, was einen Überschuß an Größe des belasteten Querschnitts und demzufolge die Möglichkeit
der Verwendung einer sehr feinen Zahnung ergibt. Dieser Überschuß an Größe der belasteten Fläche ermöglicht es, die
Klinke im Vergleich zu bekannten Klinken in vorteilhafterer Weise auszubilden, nämlich eine gleiche festigkeit und Widerstandsfähigkeit
derselben bei geringerem Platzbedarf zu erreichen und es ergibt sich demzufolge und gleichzeitig wegen der
Feinheit der Zahnungen ein außerordentlich kleiner Winkel der Hin- und Herbewegungen der. Klinke.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die abgestumpften Zähne widerstandsfähiger bzw. robuster sind. Sie bilden außerdem
zwischen den Abstumpfungen und den Böden der Zähne der zugeordneten
Zahnung kleine Hohlräume, die gegebenenfalls Fremdkörper oder Staub, wie er sich als Folge des Verschleißes er-
gibt, aufnehmen können, so daß eine außerordentlich lange Lebens dauer der Vorrichtung gesichert ist, bevor ihr Auseinandernehmen
zum Zwecke der Reinigung erforderlich ist.
Die geneigten Flächen 17 und 18 auf der Klinke können ebenso
gut statt auf der Klinke auch bei 17a und 18a auf dem Rotor B1 &Fig. 7) gebildet sein, wobei dann die Klinke CL eine sich über
ihre gesamte Erstreckung geradlinig verlaufende Innenfläche 19a
aufweist. Die Wirkungsweise, robuste Bauart und die Sanftheit des Betriebes bleiben auch dann unverändert.
Bei mit dem Klinkenschaltwerk gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
durchgeführten Versuchen konnte festgestellt werden, daß die Zahnung 12 der Klinke größer als erforderlich ist.
Deshalb ist es möglich, den Vierkantkopf 6 abzuschneiden oder den Körper A zu unterteilen, ohne daß die 2ahnung geschwächt
wird. Diesen Überlegungen liegen die Ausführungsformen gemäß den Figuren 8 und 9 zugrunde.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist die Mahnung 12 in dem
mittleren Bereich der Klinke CU bei 26 unterbrochen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 weist die Klinke CU zwei nach
■Umfang ab er eich en 1, k und l,m verlaufende Zahnungen 12' und
- 15 -
12''.mit Ters chi e denen Mittelpunkten 0', OM auf. Bei diesen
beiden Ausführungsformen-wird also für jede der beiden Drehrichtungen
nur ein Teil der Zahnung benutzt.
Bei der JIusführungsform gemäß fig. 10 steht der Rotor B4 bei
27 vor und ist bei 28 gerändelt, um das Ein- oder Absehrauben einer Mutter oder einer Schraube, .entweder lose oder mehr
oder Y^eniger stark angezogen, zu ermöglichen. Heim, der Schraubvorgang
lose erfolgt, so kann der Rotor B, unmittelbar von Hand gedreht werden, was schneller als durch eine wesentlich
langsamere Hin- und Herbewegung des Körpers A erfolgen
kann.
falls die G-ewindegänge der zu betätigenden Schraube sehr gedrängt
sind, kann ferner der Benutzer unter Umständen unmittelbar, und dann mit größerer Wirksamkeit, auf den gerändelten
Teil des Rotors B4 einwirken, wobei die Klinke D nur im
Zeitpunkt der Blockierung und Entbiockierung benutzt wird.
In diesen beiden fällen wird Zeit gewonnen,- was insbesondere
dann von Bedeutung ist, wenn die Bewegungsmöglichkeit des Handgriffs des Klinkenschaltwerks durch irgendwelche Hindernisse
eingeschränkt ist,
-■16.-
4 -16-
Im lalle der beschriebenen Ausführungsbeispiele beetreicht
die Feder D im Zeitpunkt der Umschaltung den zentralen Bereich des Rotors B oder B4·
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 11 und 12 bleibt der mittlere Seil des Rotors B5 von der Feder D5 frei. Es
kann deshalb auf den Rotor ein Zapfen 29 aufgesetzt werden, auf welchem sich der Schaltkörper E1- zentriert. Zum Zusammenhalten
des Mechanismus genügt ein einziger Sprengring 30, der in eine Ringnut des Zapfens 29 eingesetzt ward.
Die Klinke ör wird hierbei durch die Feder D,- mit ihren beiden
Flächen 11 und 33 an den Rotor B1- angelegt, denn der Abstand s
(Fig. 11) ist kleiner als der Abstand zwischen den Punkten t und u der Feder D1- in freiem Zustande derselben. Hierdurch kann
man auf eine dritte^ gegen den Schaltkörper führende Fläche
verzichten. Diese Ausführungsform ist vom Gesichtspunkt der Herstellungskosten vorteilhafter als die vorhergehende.
Das loch in der Klinke ö 5> in welches die Feder D1- eingehängt
wird, ist -vorzugsweise bei 32 abgefast, um den Zusammenbau zu
erleichtern und auch die Druckeinwirkung auf die Fläche 11 zu zentrieren. Anderenfalls könnte der Druck sich in dem oberen
Bereich der fläche aufbauen, wodurch sich die Gefahr einer
Verbiegung und damit Änderung der Einstellung der Klinke ergibt.
Kurz zusammengefaßt, dient die Feder D1- den folgenden Zwecken:
sie hält die Klinke C1- an den !lachen 11 und 31 des Rotors B^j
sie verriegelt die beiden Schaltstellungen, welche durch die von dem Schaltkörper S .5 getragenen Zapfen 35/ ■-.'■ definiert
sind, die mit dem an dem Rotor B1- angebrachten Zapfen 36 zusammenwirken,
j
sie drückt die Klinke ö 5 gegen die Zähnung 2 des Mitnehmerkopfes
A5-J
sie drückt den Schaltkörper D 5 gegen den alle Teile zusammenhaltenden
Sprengring 30, wobei die Flächen 33 und 34 auseinandergehalten werden-.
Wie ersichtlich ist, ist bei den verschiedenen weiteren Ausführungsformen
wie im Falle des ersten Beispiels der Umschaltkörper E, oder Ej- in oder auf dem Rotor "B, oder B1- zentriert,
wodurch im Freilauf jede Reibung mit dem Körper .JL oder A-verhindert
wird.
_ 18 -
Bei den Melden Tdeschriebenen Äusführungsformen erfüllt nur
eine einzige Feder gleichzeitig die Aufgabe der Sperrung und der Blockierung in den "beiden Schaltstellungen.
Claims (2)
1. Reversierbares verzahntes Klinkenschaltwerk mit einem ringförmigen
Mitnehmerkopf, in dessen Hohlraum die verzahnte Klinke angeordnet ist, die sich über Auflageflächen an dem
zentrisch gelagerten Rotor abstützt und deren Sehaltrichtung
durch eine einzige leder über zugeordnete Anschläge festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter
Weise als Zugfeder ausgebildete 'leder (D) mit ihrem einen Ende an dem Umschaltorgan CE) für die Schaltrichtung
und mit ihrem anderen Ende an der Schaltklinke (0) befestigt und so angeordnet ist, daß die Umschaltung der Schaltrichtung
durch Überschreiten des Totpunktes in Art eines Sprungwerkes
erfolgt.
2. Reversierbares verzahntes Klinkenschaltwerk mit einem ringförmigen
innen verzahnten Mitnehmerkopf, innerhalb dessen frei drehbar eine eine Außenverzahnung aufweisende, Klinke
gelagert ist, deren Terzahnung mit der Terzahnung des Mitnehmerkopfes zusammenwirkt und.die außerdem Abstütz- und
Kippflächen aufweis.t',- die unter der Wirkung einer einzigen
leder an eineix zugeordneten von auf einem zentrisch in dem
Mitnehmerkopf gelagerten Rotor angeordneten Gegenflächen4n-
werden
geLegt,/ dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausbildung der leder
geLegt,/ dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausbildung der leder
(D) als Zugfeder das eine Ende derselben mit dem Umschalt-
- 20 -
organ (S) für die Schaltrichtung und ihr anderes Ende mit
der Klinke (0) verbunden ist, wobei die Anordnung und Wirkung dieser leder derart sind, daß in jeder der beiden Einklinkstellungen,
der Klinke (0) die Feder (D) die Klinke (G) in der Einklinkstellung hält und gleichzeitig das Umschaltorgan
(E) mit der zugeordneten Anschlagvorrichtung des zentrisch gelagerten Eotors verriegelt und die leder beim übergang
aus der einen Anschlagstellung in die andere unter der Wirkung des Umschaltorgans (E) eine unstabile neutrale lage
passiert, in welcher sie in höherem Maße gespannt ist, als in den linklinkstellungen.
3· Mitnehmermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Paaren von planen einander zugeordneten Flächen
(.19» 11) der Klinke (.0) und des Rotors (A), die unter der Wirkung der leder in Kontakt miteinander gebracht werden,
die eine (19) an ihren beiden Enden durch zwei Teile (17, 18) mit planer Oberfläche, die gegenüber der·zugeordneten flache
divergieren, verlängert ist.
4· Mitnehmermechanismus nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor nach außerhalb der Bohrung des Mitnahmekopfes
durch einen Seil (6) verlängert ist, der die Drehung des Eotors
von Hand ermöglicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR908927A FR1340335A (fr) | 1962-09-07 | 1962-09-07 | Mécanisme d'entraînement reversible, à roue libre et cliquet, et ses applications |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1979995U true DE1979995U (de) | 1968-02-29 |
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ID=8786471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963F0024483 Expired DE1979995U (de) | 1962-09-07 | 1963-08-29 | Reversierbares verzahntes klinkenschaltwerk. |
Country Status (2)
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---|---|
DE (1) | DE1979995U (de) |
FR (1) | FR1340335A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9115547U1 (de) * | 1991-12-16 | 1992-02-20 | Sauer, Peter, 8636 Weitramsdorf | Rundschaltgetriebe, das als Vorsatz auf die Antriebswelle eines Schwenkantriebs gesteckt wird |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4406186A (en) * | 1981-05-29 | 1983-09-27 | Gummow Stephen A | Dual action ratchet wrench |
US4497227A (en) * | 1983-01-27 | 1985-02-05 | Js Technology, Inc. | Reversible ratchet mechanism |
DE3382421D1 (de) * | 1983-12-13 | 1991-10-31 | John Brent Moetteli | Ratschenschluessel. |
-
1962
- 1962-09-07 FR FR908927A patent/FR1340335A/fr not_active Expired
-
1963
- 1963-08-29 DE DE1963F0024483 patent/DE1979995U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9115547U1 (de) * | 1991-12-16 | 1992-02-20 | Sauer, Peter, 8636 Weitramsdorf | Rundschaltgetriebe, das als Vorsatz auf die Antriebswelle eines Schwenkantriebs gesteckt wird |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1340335A (fr) | 1963-10-18 |
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DE69417191T2 (de) | Ratschen-Schraubendreher | |
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