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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufweiten des Durchmessers
eines elastischen Rohrs, und insbesondere ein Verfahren zum Aufweiten
des Durchmessers eines elastischen Rohrs, welches dazu ausgebildet
ist, zum Umschließen
des Verbindungsabschnitts beispielsweise einer elektrische Leitung,
eines Kabels, eines Rohrs und dergleichen verwendet zu werden.
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Technischer Hintergrund
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In
den vergangenen Jahren wurden, um einen Verbindungsabschnitt einer
elektrischen Leitung, eines Kabels, eines Rohrs und dergleichen
zu schützen,
zur Isolierung, zu umschließen
oder zu reparieren, ein Verfahren unter Verwendung eines selbstschrumpfenden
elastischen Rohrs entwickelt, welches den Verbindungsabschnitt abdecken
kann, ohne daß der
Einsatz von Wärme
erforderlich ist, anstelle des herkömmlichen Verfahrens, bei welchem ein
bei Wärmeeinwirkung
schrumpfendes Rohr verwendet wird. Dieses selbstschrumpfende, elastische Rohr
besteht aus einem gummiartigen elastischen Material und wird normalerweise
vorher auf einem rohrförmigen,
starken Halterungskörper
gehaltert, wodurch der Innendurchmesser des elastischen Rohrs in
aufgeweitetem Zustand gehalten wird.
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Bei
dem Einsatz des selbstschrumpfenden elastischen Rohrs wird das selbstschrumpfende elastische
Rohr über
einen Verbindungabschnitt beispielsweise eines Netzkabels eingeführt, während es,
wie voranstehend erwähnt,
im auf geweiteten Zustand gehalten wird, und dann wird der Halterungskörper von
dem selbstschrumpfenden elastischen Rohr abgezogen, so daß das selbstschrumpfende elastische
Rohr im Durchmesser zusammenschrumpfen kann, wodurch man einen Verbindungsabschnitt
erhält,
der durch das elastische Rohr hermetisch abgedeckt ist.
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Herkömmlich wurde
folgendes Verfahren als Einrichtung zum Aufweiten des Durchmessers
eines derartigen elastischen Rohrs vorgeschlagen.
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Hierbei
wird zuerst ein länglicher,
beutelartiger, aufweitbarer Hohlkörper vorbereitet, der doppelt so
lang ist wie das selbstschrumpfende elastische Rohr. Dann wird die
Vorderhälfte
dieses aufweitbaren Hohlkörpers
in das selbstschrumpfende elastische Rohr eingeführt, und dann wird der aufweitbare
Hohlkörper
durch Druckluft vollständig
auf geweitet, wodurch sich der Durchmesser des selbstschrumpfenden
elastischen Rohrs vergrößert. Daraufhin
wird ein Halterungskörper,
der an der Seite der hinteren Hälfte
des aufweitbaren Hohlkörpers
angeordnet ist, zwangsweise in die Vorderhälfte des aufweitbaren Hohlkörpers eingeführt, wo
das selbstschrumpfende elastische Rohr angeordnet ist. Dann wird
die Druckluft in dem aufweitbaren Hohlkörper abgezogen, so daß der aufweitbare
Hohlkörper
zusammenschrumpfen kann. Dies führt
dazu, daß ein
selbstschrumpfendes elastisches Rohr erhalten werden kann, welches auf
dem Halterungskörper
liegt, wobei das selbstschrumpfende elastische Rohr auf geweitet
bleibt (
JP 63 074 624
A . Patent abstracts of Japan).
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Bei
diesem herkömmlichen
Verfahren tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß infolge der Tatsache, daß ein beutelförmiger,
aufweitbarer Hohlkörper
zwischen einem Halterungskörper
und einem selbstschrumpfenden elastischen Rohr beim Vorgang des Aufbringens
des selbstschrumpfenden elastischen Rohrs auf den Halterungskörper bei
diesem Verfahren angeordnet wird, der Hohlkörper schließlich so übrig bleibt, daß er fest
in Sandwichanordnung zwischen dem Halterungskörper und dem selbstschrumpfenden
elastischen Rohr liegt. Daher ist es äußerst schwierig, den Halterungskörper von
dem selbstschrumpfenden elastischen Rohr bei der Montage des selbstschrumpfenden
elastischen Rohrs auf dem Verbindungsabschnitt beispielsweise eines Netzkabels
zu entfernen.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
eines Verfahrens zum Aufweiten des Durchmessers eines selbstschrumpfenden
elastischen Rohrs, welches es ermöglicht, einfach den Vorgang
der Aufweitung des Durchmessers eines selbstschrumpfenden elastischen
Rohrs durchzuführen.
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Beschreibung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Aufweitung des Durchmessers eines elastischen
Rohrs zur Verfügung
gestellt, welches folgende Schritte aufweist:
Einführen eines
entfernten Endabschnitts eines Aufweitungsteils in ein elastisches
Rohr, wobei das Aufweitungsteil zumindest an seiner Oberfläche mit
einer verfestigten Schicht aus einem aus einer aus Wasser, Glycerin
und Ethylenglykol bestehenden Gruppe ausgewähltem Material versehen ist,
und der entfernte Endabschnitt des Aufweitungsteils kegelförmig ist,
und dessen Ende an der Spitze einen Durchmesser aufweist, der kleiner
oder gleich einem Innendurchmesser des elastischen Rohrs ist; und
Bewegen
des elastischen Rohrs über
die verfestigte Schicht, um das elastische Rohr im Durchmesser aufzuweiten,
wobei die Oberfläche
der verfestigten Schicht zu einer Oberfläche mit geringer Reibung ausgebildet
wird, infolge des Schmelzens des aus einer aus Wasser, Glycerin
und Ethylenglykol bestehenden Gruppe ausgewähltem Materials.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Aufweitung des Durchmessers
eines elastischen Rohrs zur Verfügung
gestellt, welches folgende Schritte umfaßt:
Einführen eines
entfernten Endabschnitts eines Aufweitungsteils in ein elastisches
Rohr; wobei das Aufweitungsteil an einer seiner Oberflächen mit
einer verfestigten Schicht aus einem aus einer aus Wasser, Glycerin
und Ethylenglykol bestehenden Gruppe ausgewähltem Material versehen ist,
und weiterhin dahinter mit einem Loch zur Aufnahme eines hohlen Halterungskörpers in
diesem versehen ist; wobei der entfernte Endabschnitt des Aufweitungsteils
kegelförmig
ist, und dessen Ende an der Spitze einen Durchmesser aufweist, der
kleiner oder gleich einem Innendurchmesser des elastischen Rohrs
ist;
Bewegen des elastischen Rohrs über die verfestigte Schicht,
um den Durchmesser des elastischen Rohrs aufzuweiten, wobei die
Oberfläche
der verfestigten Schicht zu einer Oberfläche mit geringer Reibung wird,
infolge des Schmelzens des aus einer aus Wasser, Glycerin und Ethylenglykol
bestehenden Gruppe ausgewähltem
Materials; und
Absetzen des auf geweiteten elastischen Rohrs
auf dem hohlen Halterungskörper,
während
allmählich der
hohle Halterungskörper
von dem Loch abgezogen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Aufweitung des Durchmessers
eines elastischen Rohrs zur Verfügung
gestellt, welches folgende Schritte umfaßt:
Einführen eines
entfernten Endabschnitts eines Aufweitungsteils in ein elastisches
Rohr; wobei das Aufweitungsteil zumindest an einer seiner Oberflächen mit
einer verfestigten Schicht aus einem aus einer aus Wasser, Glycerin
und Ethylenglykol bestehenden Gruppe ausgewähltem Material versehen ist,
und weiterhin dahinter mit einem hohlen Halterungskörper im
Inneren versehen ist; und der entfernte Endabschnitt des Aufweitungsteils
kegelförmig
ist, und ein Ende von dessen Spitze einen Durchmesser aufweist,
der kleiner oder gleich einem Innendurchmesser des elastischen Rohrs
ist;
Bewegen des elastischen Rohrs über die verfestigte Schicht,
um den Durchmesser des elastischen Rohrs aufzuweiten, wobei die
Oberfläche
der verfestigten Schicht zu einer Oberfläche mit niedriger Reibung wird,
infolge des Schmelzens des aus einer aus Wasser, Glycerin und Ethylenglykol
bestehenden Gruppe ausgewähltem
Materials; und
Schmelzen und Entfernen des aus einer aus Wasser, Glycerin
und Ethylenglykol bestehenden Gruppe ausgewähltem Materials so daß hierdurch
das aufgeweitete elastische Rohr auf dem hohlen Halterungskörper zur
Auflage kommt.
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In
bezug auf das Material mit niedrigem Schmelzpunkt, welches bei der
vorliegenden Erfindung nützlich
ist, gibt es keine besondere Beschränkung, soweit dieses innerhalb
des Bereiches an Temperaturen geschmolzen werden kann, welche nicht die
Materialien auflösen
oder verändern,
welche das elastische Rohr oder den hohlen Halterungskörper bilden.
Der Schmelzpunkt des Materials mit niedrigem Schmelzpunkt sollte
vorzugsweise –60°C oder mehr
sein, wenn das elastische Rohr aus Silikongummi hergestellt ist.
Da der Schmelzpunkt dieses Materials mit niedrigem Schmelzpunkt
niedriger ist als –60°C würde der
Elastizitätsmodul
von Silikongummie niedriger als 1 MPa werden, und dann könnte Silikongummi
kaum verformt werden.
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Bevorzugte
Beispiele für
das Material mit niedrigem Schmelzpunkt sind jene, die bei normalen Temperaturen
flüssig
sind, insbesondere Wasser (Schmelzpunkt: 0°C), Glyzerin (Schmelzpunkt: 17°C), Ethylenglykol
(Schmelzpunkt: –11,5°C), und dergleichen.
Das bevorzugteste Beispiel für
das Material mit niedrigem Schmelzpunkt ist Wasser, welches einfach
als Eis verfestigt werden kann.
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Zum
Beispiel kann ein Aufweitungsteil dadurch hergestellt werden, daß Wasser
bei einer Temperatur von –0°C bis –20°C in den
festen Zustand gebracht wird, und man dann das Eis schmelzen läßt, wodurch
man die Oberfläche
erhält,
die eine niedrige Reibung aufweist, wodurch ein elastisches Rohr leicht
auf die Oberfläche
des Aufweitungsteils beim Vorgang der Aufweitung des Durchmessers
des elastischen Rohrs aufgleiten kann. Dies ist eines der wesentlichsten
Merkmale der vorliegenden Erfindung.
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Der
Kegelwinkel des Kegelabschnitts des Aufweitungsteils gemäß der vorliegenden
Erfindung sollte vorzugsweise im Bereich von 5 bis 30° liegen, also
bei 10 bis 60 in bezug auf den Spitzenwert. Der Abschnitt an der
Spitze des Aufweitungsteils, an welchem dessen Durchmesser nicht
größer ist
als der Innendurchmesser des elastischen Rohrs, muß nicht kegelförmig sein,
sondern kann stumpf sein. Anders ausgedrückt, kann die Form des Abschnitts
an der Spitze des Aufweitungsteils je nach Wunsch gewählt werden,
soweit es in das elastische Rohr eingeführt werden kann. Der Durchmesser
des Abschnitts an der Spitze des Aufweitungsteils muß annähernd kleiner
oder gleich dem Innendurchmesser des elastischen Rohrs sein, bevor
das elastische Rohr auf geweitet wird. Der Ausdruck "annähernd gleich" sollte so verstanden
werden, daß ein
Fall umfaßt
ist, bei welchem der Innendurchmesser geringfügig größer als der Innendurchmesser
des elastischen Rohrs ist. Infolge der Elastizität des elastischen Rohrs ist
es nämlich
möglich,
den Endabschnitt an der Spitze des Aufweitungsteils in das elastische
Rohr selbst dann einzuführen,
wenn der Durchmesser des Endes an der Spitze des Aufweitungsteils
geringfügig
größer als
der Innendurchmesser des elastischen Rohrs ist.
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Wenn
der Winkel des Kegelabschnitts des Aufweitungsteils zu groß ist, wäre eine
hohe Kraft für das
Aufweiten des Durchmessers des elastischen Rohrs erforderlich. Weiterhin
wird, wenn der Winkel des Kegelabschnitts des Aufweitungsteils zu
groß ist, der
Winkelunterschied zwischen dem Kegelabschnitt und dem Horizontalabschnitt
zu groß,
so daß eine übermäßig große Kraft
zu dem Zeitpunkt erforderlich wäre,
an welchem das elastische Rohr von dem Kegelabschnitt zum horizontalen
Abschnitt befördert wird.
Der Grenzabschnitt zwischen dem Kegelabschnitt und dem horizontalen
Abschnitt sollte daher vorzugsweise so glatt wie möglich ausgebildet
sein, um die Bewegung des elastischen Rohrs über das Aufweitungsteil zu
erleichtern.
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Wie
voranstehend geschildert, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich,
die Reibungskraft selbst dann zu minimieren, wenn die Umfangsspannung
des elastischen Rohrs bei der Aufweitung des Durchmessers des elastischen
Rohrs ansteigt. Daher können
die Zugspannungen in Axialrichtung minimiert werden, und aus diesem
Grund ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß das elastische Rohr bei diesem Vorgang
der Aufweitung des elastischen Rohrs bricht. Daher ist es möglich, die
Aufweitung in Durchmesserrichtung des elastischen Rohrs durchzuführen, ohne
daß das
elastische Rohr beschädigt wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1A und 1B sind
jeweils eine Querschnittsansicht eines Aufweitungsteils, welches
bei einem Verfahren zur Aufweitung des Durchmessers eines elastischen
Rohrs gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll;
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2A bis 2D sind
jeweils eine Seitenansicht zur Erläuterung des Vorgangs der Aufweitung des
Durchmessers eines elastischen Rohrs gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3A und 3B sind
jeweils eine Querschnittsansicht, die ein abgeändertes Beispiel für das Aufweitungsteil
zeigt, welches bei dem Verfahren zur Aufweitung des Durchmessers
eines elastischen Rohrs gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Aufweitungsteil zeigt, welches
bei dem Verfahren zur Aufweitung des Durchmessers eines elastischen Rohrs
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll;
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5A und 5B sind
jeweils eine Querschnittsansicht, die ein abgeändertes Beispiel für das Aufweitungsteil
zeigt, welches bei dem Verfahren zur Aufweitung des Durchmessers
eines elastischen Rohrs gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden soll;
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6A bis 6E sind
jeweils eine Querschnittsansicht, welche den Vorgang der Aufweitung des
Durchmessers eines elastischen Rohrs gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Beste Art und Weise zur
Ausführung
der Erfindung
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen erläutert.
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Die 1A und 1B zeigen
ein Aufweitungsteil, welches bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll.
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Wie
in 1A gezeigt, wird das Aufweitungsteil 1 in
einem zylindrischen Behälter 2 angeordnet,
der ein Ende mit einer kegelförmigen
Spitze aufweist. Bei der Herstellung dieses Aufweitungsteils 1 wird
ein Material 3 mit niedrigem Schmelzpunkt, typischerweise
Wasser, in den Behälter 2 eingegossen.
Daraufhin wird der Behälter 2 in
einem Tank gehalten, der auf die Verfestigungstemperatur des Materials 3 mit
niedrigem Schmelzpunkt abgekühlt
wird, wodurch sich das Material 3 mit niedrigem Schmelzpunkt
verfestigt, und das Aufweitungsteil 1 ausbildet.
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1B zeigt
das Aufweitungsteil 1, welches aus dem Behälter 2 entnommen
wurde. Dieses Aufweitungsteil 1 weist dieselbe Form wie
das Innere des Behälters 2 auf,
und ist daher mit einem konischen entfernten Endabschnitt 4 und
einem zylindrischen Laufabschnitt 5 versehen, der denselben Durchmesser
aufweist, wie der Maximaldurchmesser des konischen Abschnitts 4 an
der Spitze. Da dieses Aufweitungsteil 1 aus dem Material 3 mit
niedrigem Schmelzpunkt hergestellt ist, schmilzt seine Oberfläche bei
normalen Temperaturen, wodurch die Oberfläche schlüpfrig wird.
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Der
Vorgang der Aufweitung des elastischen Rohrs 6 unter Verwendung
des in 1B gezeigten Aufweitungsteils 1 wird
unter Bezugnahme auf die 2A bis 2D erläutert. Zuerst
wird, wie in 2A gezeigt, das elastische Rohr 6 über den
entfernten Endabschnitt 4 des Aufweitungsteils 1 aufgeschoben.
Dann wird das elastische Rohr 6 von dem entfernten Endabschnitt 4 bis
zum zylindrischen Laufabschnitt 5 des Aufweitungsteils 1 verschoben. In
diesem Fall kann, da die Oberfläche
des Aufweitungsteils 1 schlüpfrig wird, da sie schmilzt,
das elastische Rohr 6 einfach von dem entfernten Endabschnitt 4 zum
zylindrischen Laufabschnitt 5 bewegt werden, wie dies in
den 2B, 2C und 2D gezeigt
ist, durch eine geringe Kraft. Auf diese Weise kann das elastische
Rohr 6 im Durchmesser auf geweitet werden.
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Hierbei
kann das Verfahren der Bewegung des elastischen Rohrs 6 von
dem konischen, entfernten Endabschnitt 4 zum zylindrischen
Laufabschnitt 5 entweder durch Drücken oder durch Ziehen des
elastischen Rohrs 6 durchgeführt werden.
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Die 3A und 3B zeigen
ein weiteres Beispiel für
das Aufweitungsteil, welches bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet werden soll.
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Bei
dem in 3A gezeigten Beispiel wird das
Aufweitungsteil 1 durch ein Kernteil 7 mit geringer
Wanddicke und eine verfestigte Schicht 8 gebildet, die
auf der Außenoberfläche des
Kernteils 7 vorgesehen ist. Da der verfestigte Körper aus
einem Material mit niedrigem Schmelzpunkt als dünne Schicht ausgebildet wird,
kann die Menge für
den verfestigen Körper
minimiert werden. Als Material für
das Kernteil 7 kann ein Material verwendet werden, dessen
Eigenschaften sich nicht ändern,
oder welches keine Sprödigkeit
zeigt, in dem Temperaturbereich vom Schmelzpunkt des verfestigten
Körpers
bis zur Arbeitstemperatur, beispielsweise Metall, Kunststoff, und
Holz.
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Bei
dem in 3B gezeigten Beispiel wird das
Aufweitungsteil 1 durch ein massives Kernteil 9 und
eine verfestigte Schicht 10 gebildet, die auf der Außenoberfläche des
Kernteils 9 vorgesehen ist. Die Form des Kernteils 9 ist
stromlinienförmig,
so daß das
elastische Rohr einfach nach hinten bewegt werden kann, nachdem
es im Durchmesser auf geweitet wurde. Bei diesem Aufweitungsteil 1 sollte
die Oberfläche
des Kernteils 9 vorzugsweise vollständig durch die verfestigte
Schicht 10 abgedeckt sein. Um seine Handhabung zu erleichtern,
kann jedoch ein Abschnitt des Kernteils 9 nicht von der
verfestigten Schicht 10 bedeckt sein, wenn sich das elastische Rohr
ausreichend im Durchmesser aufweiten läßt. Als Material für das Kernteil 9 kann
Metall, Kunststoff, Holz und dergleichen verwendet werden.
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4 zeigt
das Aufweitungsteil, welches bei der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll. Dieses Aufweitungsteil 11 wird
durch ein Kernteil 12 und eine verfestigte Schicht 13 gebildet,
die auf der Außenoberfläche des Kernteils 12 vorgesehen
ist. Der Raum in dem Kernteil 12 des Aufweitungsteils 11 wird
dazu verwendet, den hohlen Halterungskörper 14 aufzunehmen.
Der hintere Abschnitt des Kernteils 12 ist nämlich verlängert ausgebildet,
verglichen mit dem üblichen
Aufweitungsteil, was es ermöglicht,
den hohlen Halterungskörper 14 zum
Haltern eines im Durchmesser auf geweiteten elastischen Rohrs 16 in
dem Loch 15 aufzunehmen, welches in dem Kernteil 12 vorgesehen
ist. Als Material für
das Kernteil 9 kann Metall, Kunststoff, Holz und dergleichen
verwendet werden.
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Diese
Aufweitungsteil 11 kann folgendermaßen eingesetzt werden. Zuerst
wird der hohle Halterungskörper 14 in
das Loch 15 des Kernteils 12 eingeführt. Dann
wird der entfernte Endabschnitt des Aufweitungsteils 11 in
das elastische Rohr 16 eingepaßt. Da die Oberfläche des
Aufweitungsteils 11 geringfügig geschmolzen und schlüpfrig ausgebildet wird,
kann das elastische Rohr 16 einfach im Durchmesser auf
geweitet werden, durch eine geringe Kraft, und zum Laufabschnitt
des Aufweitungsteils 11 bewegt werden. Dann wird, wie in 4 gezeigt,
ein hohler Halterungskörper 14,
der in dem Loch 15 aufgenommen ist, von dort allmählich abgezogen,
wodurch das elastische Rohr 16 auf der Oberfläche des hohlen
Halterungskörpers 14 aufliegen
kann, wodurch einfach ein selbstschrumpfendes elastisches Rohr hergestellt
wird.
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Die 5A und 5B zeigen
das Aufweitungsteil, welches bei der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet werden soll. Wie in 5A gezeigt,
ist dieses Aufweitungsteil 21 in einem zylindrischen Behälter 22 aufgenommen, der
ein Ende mit einer konischen Spitze aufweist. Bei der Herstellung
dieses Aufweitungsteils 21 wird ein hohler Halterungskörper 23 zeitweilig
an einem hinteren Abschnitt des Behälters 22 gehaltert,
und dann wird ein Material 24 mit niedrigem Schmelzpunkt,
typischerweise Wasser, in dem Behälter 22 eingegossen.
Daraufhin wird der Behälter 22 in
einem Tank gehalten, der nicht weiter als bis auf die Verfestigungstemperatur
des Materials 24 mit niedrigem Schmelzpunkt abgekühlt wird,
wodurch das Material 24 mit niedrigem Schmelzpunkt verfestigt
wird, und so das Aufweitungsteil 21 hergestellt wird.
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5B zeigt
das Aufweitungsteil 21, welches aus dem Behälter 22 entnommen
wurde. Dieses Aufweitungsteil 21 weist dieselbe Form auf,
wie das Innere des Behälters 22,
und weist daher einen konischen entfernten Endabschnitt 25 und
einen zylindrischen Laufabschnitt 26 auf, dessen Durchmesser
ebenso groß ist
wie der Maximaldurchmesser des Abschnitts 25 mit konischer
Spitze. Da dieses Aufweitungsteil 21 aus dem Material 24 mit
niedrigem Schmelzpunkt hergestellt ist, schmilzt seine Oberfläche bei
normalen Temperaturen, wodurch die Oberfläche schlüpfrig wird.
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Der
Vorgang des Aufweitens des elastischen Rohrs 27 unter Verwendung
des in 5B aufgezeigten Aufweitungsteils 21 wird
unter Bezugnahme auf die 6A bis 6E erläutert. Zuerst
wird, wie in 6A gezeigt, das elastische Rohr 21 über den entfernten
Endabschnitt 25 des Aufweitungsteils 21 aufgeschoben.
Dann wird das elastischen Rohr 27 von dem entfernten Endabschnitt 25 bis
zum zylindrischen Laufabschnitt 25 des Aufweitungsteils 21 verschoben.
In diesem Fall kann, da die Oberfläche des Aufweitungsteils 21 durch
deren Schmelzen schlüpfrig
ausgebildet wird, das elastische Rohr 27 einfach von dem
entfernten Endabschnitt 25 zum zylindrischen Laufabschnitt 26 bewegt
werden, wie dies in den 6B, 6C,
und 6D gezeigt ist, durch eine geringe Kraft. Dies
führt dazu,
daß das
elastische Rohr 27 im Durchmesser aufgeweitet wird.
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Daraufhin
läßt man das
Material 24 mit niedrigem Schmelzpunkt schmelzen und entfernt
es dann schließlich
durch Erwärmung
des gesamten Aufweitungsteils 21. Dies führt dazu,
daß ein
selbstschrumpfendes elastisches Rohr 27 erhalten werden kann,
welches auf dem hohlen Halterungskörper 23 aufliegt,
wie in 6E gezeigt ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird das Aufweitungsteil 21 vollständig durch einen Körper, der
bei niedriger Temperatur verfestigt wird, mit Ausnahme des hohlen
Halterungskörpers 23,
hergestellt. Allerdings ist der hauptsächliche Anteil des verfestigten
Körpers
mit Ausnahme des Oberflächenabschnitts
für die
Ausführung
dieses Verfahrens nicht wesentlich, so daß der Abschnitt des verfestigten Körpers mit
Ausnahme des Oerflächenabschnitts durch
andere Materialien oder einen Luftraum ersetzt werden kann, um so
die Menge des sich bei niedriger Temperatur verfestigenden Körpers zu
verringern, um Zeit für
die Verfestigung zu sparen, sowie Arbeitsvorgänge.
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Wie
voranstehend erläutert,
ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung (Patentanspruch 1) möglich, da
die Durchmesseraufweitung des elastischen Rohrs dadurch durchgeführt werden
kann, daß der Vorteil
der geschmolzenen Oberfläche
mit geringer Reibung des Aufweitungsteils ausgenutzt wird, die Reibungskraft
zu minimieren, selbst wenn die Umfangsspannung des elastischen Rohrs
bei der Aufweitung des Durchmessers des elastischen Rohrs vergrößert wird,
und kann daher die Zugspannung in Axialrichtung minimiert werden,
wodurch irgendwelche Möglichkeit
minimiert wird, daß das
elastische Rohr bricht. Daher ist es möglich, eine Durchmesseraufweitung
in maximalem Ausmaß durchzuführen, unabhängig von
der Wanddicke und dem Durchmesser des elastischen Rohrs. Weiterhin
kann die Durchmesseraufweitung des elastischen Rohrs unter Verwendung
von Wasser durchgeführt
werden, welches billig ist, leicht verfügbar ist, und sich einfach
handhaben läßt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung (Patentanspruch 2) kann, da das elastische Rohr auf den hohlen
Halterungskörper
dadurch übertragen
wird, daß die
Vorteile der geschmolzenen Oberfläche mit geringer Reibung des
Aufweitungsteils ausgenutzt werden, die Zugspannung in Axialrichtung
zum Zeitpunkt der Übertragung
des elastischen Rohrs minimiert werden, wodurch jegliche Möglichkeit
minimiert wird, daß das
elastische Rohr bricht. Daher ist es möglich, eine Durchmesseraufweitung
in maximalem Ausmaß durchzuführen, unabhängig von
der Wanddicke und dem Durchmesser des elastischen Rohrs. Es ist
ebenfalls möglich,
wirksam ein im Durchmesser aufgeweitetes elastisches Rohr auf einen
hohlen Halterungskörper
in einem einzigen Verarbeitungsschritt zu übertragen. Darüber hinaus
ist das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung insoweit vorteilhaft, daß es Wasser einsetzt, welches
kostengünstig
ist, leicht verfügbar,
und sich einfach handhaben läßt, und
darüber
hinaus ein billiges Gehäuse
für den
hohlen Halterungskörper
verwendet. Selbstverständlich
ist kein störendes
Material zwischen dem hohlen Halterungskörper und dem elastischen Rohr vorhanden,
wie dies bei dem herkömmlichen
Verfahren der Fall ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung (Patentanspruch 3) kann, da das elastische Rohr auf den hohlen
Halterungskörper
dadurch übertragen
wird, daß die
Vorteile der geschmolzenen Oberfläche mit niedriger Reibung des
Aufweitungsteils ausgenutzt werden, wobei die verfestigte Schicht
schließlich durch
ihr Schmelzen entfernt wird, die übermäßige Beanspruchung minimiert
werden, welche auf das elastische Rohr einwirkt, wodurch jede Möglichkeit minimiert
wird, daß das
elastische Rohr bricht. Daher ist es möglich, ein elastisches Rohr
zu verwenden, welches zwar fragil ist, jedoch eine hohe Qualität hat. Selbstverständlich ist,
wie voranstehend erwähnt, kein
störendes
Material zwischen dem hohlen Halterungskörper und dem elastischen Rohr
vorhanden, wie dies bei dem herkömmlichen
Verfahren der Fall ist.