DE19754857C2 - Vorrichtung zum Bestimmen der Position des Schweißdrahtes, der Elektrode oder der Achse eines Roboters - Google Patents
Vorrichtung zum Bestimmen der Position des Schweißdrahtes, der Elektrode oder der Achse eines RobotersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Bestimmen der Position
des Schweißdrahtes oder der Elektrode eines Roboters und/oder zum automati
schen Bestimmen der Position der Achsen eines Roboters.
Bei der industriellen Fertigung werden seit einiger Zeit Roboter bzw. Handha
bungsautomaten angewendet. Eine wichtige Aufgabe, die von derartigen Robotern
erfüllt werden können, ist dabei das Schweißen von Bauteilen. Der Roboter trägt
einen Brenner mit einem Schweißdraht oder einer Elektrode. Hierbei kann es durch
Fehlbedienungen oder durch andere Fehler dazu kommen, daß der Brenner an den
zu schweißenden Gegenständen oder deren Aufspannvorrichtung oder sonstigen
Gegenständen anstößt, wodurch sich die Position des Schweißdrahtes oder der
Elektrode verstellen kann. Der Schweißdraht oder die Elektrode befindet sich dann
nicht mehr an der vorbestimmten Position, so daß beim Schweißen Fehler auftre
ten.
Aus der DE 37 24 656 C2 ist es bekannt, mit Hilfe einer Mehrfachlichtschranke, die
an einem räumlich bewegbaren Meßarm angebracht, gekrümmte Werkstücke zu
vermessen. Eine Positionsbestimmung des Schweißwerkzeugs oder der Achsen
eines Roboters erfolgt jedoch nicht.
Aus der DE 33 31 101 C2 ist eine Überwachungsvorrichtung für ein von einem In
dustrieroboter gehaltenes Schweißwerkzeug bekannt, die mittels kreuzweise ange
ordneter Näherungsschalter zu große Positionsfehler des Schweißwerkzeuges er
faßt und anzeigt. Hinsichtlich einer exakten Positionsbestimmung des Schweiß
werkzeugs ist diese Vorrichtung jedoch verbesserungsfähig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine vorteilhafte Vorrichtung zum Bestimmen der Po
sition des Schweißdrahtes oder der Elektrode eines Roboters und/oder zum Be
stimmen der Achsen eines Roboters zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 ge
löst. Die Vorrichtung besitzt also eine erste Lichtschranke und eine zweite Licht
schranke, wobei die zweite Lichtschranke in einem Winkel zur ersten Lichtschranke
verläuft. Vorzugsweise verläuft die zweite Lichtschranke in einem rechten Winkel
zur ersten Lichtschranke. Durch die
beiden Lichtschranken kann die Position des Schweißdrahtes oder der Elektrode
einfach, zuverlässig und schnell bestimmt werden. Statt dessen oder zusätzlich ist
es möglich, die Position der Achsen des Roboters einfach, zuverlässig und schnell zu bestim
men. Wenn nötig wird die neue Position des Schweißdrahtes oder der Elektrode
vermessen. Anschließend kann das gesamte Programm des Roboters um den be
stimmten Wert verschoben und weiter zuverlässig durchgeführt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorzugsweise liegen die Lichtschranken in einer horizontalen Ebene.
Vorzugsweise werden als Lichtschranken Laserlichtschranken verwendet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Bestimmen der Position des Schweißdrahtes
eines Roboters in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position der Elektrode eines
Roboters in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung mit einem Kalibrierungs
werkzeug und
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm für den Betrieb der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Bestimmen der Position des Schweißdrahtes
eines Roboters besteht aus einer Grundplatte 1, auf der eine erste Laserlichtschran
ke S1-E1 montiert ist sowie eine zweite Laserlichtschranke S2-E2. Jede Licht
schranke besteht aus einem Sender S1, S2 und einem zugehörigen Empfänger E1,
E2. Die Achsen 2, 3 der Lichtschranken S1-E1 und S2-E2 liegen in einer horizonta
len Ebene. Sie verlaufen in einem rechten Winkel zueinander.
In der Grundplatte 1 ist unter dem Schnittpunkt 4 der Lichtschranken S1-E1 und S2-
E2 eine Öffnung 5 vorgesehen.
Die Vorrichtung dient zur Bestimmung der Position des Schweißdrahtes 6, der sich
am Ende des Schweißbrenners 7 befindet. Der Schweißbrenner 7 ist an einem Ro
boter oder Handhabungsautomat angebracht. Sein vorderes Ende weist eine Ab
winklung 8 auf, an die sich eine Gasdüse 9 und eine Kontaktdüse 10 anschließt. Der
Schweißdraht 6 verläuft senkrecht zur Ebene, die von den Achsen 2, 3 der Laser
lichtschranken aufgespannt wird. Da diese Ebene in horizontaler Richtung liegt, ver
läuft der Schweißdraht 6 in vertikaler Richtung.
Wenn die Position des Schweißdrahtes 6 überprüft werden soll, wird der Schweiß
brenner 7 zunächst in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht und der Schweißdraht
etwa 20 mm ausgefahren. Anschließend wird der Schweißbrenner 7 und mit ihm der
Schweißdraht 6 weiter nach unten abgesenkt, bis sich die unten liegende Spitze des
Schweißdrahtes 6 unterhalb der von den Achsen 2, 3 aufgespannten Ebene befin
det. Die Öffnung 5 gewährleistet, daß die Spitze des Schweißdrahtes 6 dabei nicht
mit der Grundplatte 1 kollidieren kann.
Anschließend wird der Schweißbrenner 7 und mit ihm der Schweißdraht 6 in x-
Richtung verfahren, also in Richtung der Achse 3 der zweiten Laserlichtschranke S2-
E2. Während des Verfahrens wird die erste Laserlichtschranke S1-E1 verdunkelt,
wenn der Schweißdraht 6 die Achse 2 dieser ersten Laserlichtschranke S1-E1
kreuzt. Auf diese Weise kann die tatsächliche Position des Schweißdrahtes 6 auf der
x-Achse bestimmt werden.
Anschließend wird der Schweißbrenner 7 und mit ihm der Schweißdraht 6 in y-
Richtung verfahren, also in Richtung der Achse 2 der ersten Laserlichtschranke S1-
E1. Während dieses Verfahrens verdunkelt der Schweißdraht 6 an einer bestimmten
Stelle des Verfahrweges die zweite Laserlichtschranke S2-E2. Dies geschieht, wenn
der Schweißdraht 6 die Achse 3 der zweiten Laserlichtschranke S2-E2 kreuzt. Auf
diese Weise kann die tatsächliche y-Position des Schweißdrahtes 6 bestimmt wer
den. Der Schweißdraht 6 befindet sich am Ende des Überprüfungsvorgangs im
Schnittpunkt 4 der Achsen 2, 3. In dieser Stellung verdunkelt er beide Laserlicht
schranken. Die Werte der Abweichungen in x- und y-Richtung sind jetzt bekannt. Sie
können abgespeichert und für die weitere Arbeit verwendet werden.
Es ist ferner möglich, auch die Position der Spitze des Schweißdrahtes 6 in der
Richtung senkrecht zur Ebene der Lichtschranken zu bestimmen, also in der verti
kalen z-Richtung. Zu diesem Zweck wird der Schweißdraht 6 zunächst am Schnitt
punkt 4 der Achsen 2, 3 positioniert. Zum Ermitteln der z-Position wird der Brenner
anschließend 2 bis 3 mm aus dem Schnittpunkt der beiden Lichtschranken gefahren.
Danach kann die Suche in z-Richtung eingeleitet werden. Dabei werden die Licht
schranken entweder durch die Kontaktdüse oder durch die Gasdüse unterbrochen.
Die drei neuen Werte x, y und z werden nun zur Umrechnung und Korrektur aller
Programme einschließlich des Prüfprogramms verwendet. Der z-Wert kann dann
ebenfalls abgespeichert und für die weitere Arbeit verwendet werden. Der Schweiß
draht 6 wird anschließend auf die richtige Länge abgeschnitten.
Nach einer zweiten Arbeitsweise kann die Vorrichtung zur Überprüfung der richtigen
Position des Schweißdrahtes 6 verwendet werden. Es kann beispielsweise in regel
mäßigen Abständen ein Überprüfungsprogramm durchlaufen werden, um die Positi
on des Schweißdrahtes 6 zu überprüfen. Zu diesem Zweck wird der Schweißdraht 6
an die Soll-Position innerhalb der Vorrichtung zum Bestimmen der Position gefahren.
Wenn durch die Vorrichtung festgestellt wird, daß sich der Schweißdraht 6 an der
richtigen Stelle befindet, kann die übliche Arbeit weitergeführt werden. Wenn eine
Abweichung festgestellt wird, kann entweder ein Alarm angezeigt und anschließend
die Ursache durch die Bedienungsperson behoben werden oder die oben beschrie
bene automatische Vermessung des Schweißdrahtes 6 gestartet werden.
Die Fig. 2 zeigt die Anwendung der Vorrichtung mit einem WIG-Brenner 11, an des
sen unteren Ende sich eine Elektrode 12 befindet. Im übrigen entspricht der Aufbau
der Vorrichtung derjenigen der Fig. 1, so daß die Bestandteile nicht erneut beschrie
ben werden müssen.
In der Fig. 3 ist die Vorrichtung mit einem Roboterarm 13 gezeigt, an dem sich ein
vertikal nach unten weisendes Kalibrierungswerkzeug 14 befindet. Die Vorrichtung
entspricht derjenigen der Fig. 1 und 2, so daß sie nicht erneut beschrieben werden
muß. Mit dem Kalibrierungswerkzeug kann die Vorrichtung in einer dritten Betriebsart
verwendet werden. Das Kalibrierungswerkzeug 14 besteht aus einem Rundeisen,
das an der Achse des Roboterarms 13 montiert wird. In dem Kalibrierungswerkzeug
14 ist ein durchgehendes Langloch 15 eingefräst. Durch Verfahren des Kalibrie
rungswerkzeugs 14 in x- und y-Richtung im unteren und oberen Bereich des Werk
zeugs und durch Verfahren in z-Richtung sowie durch entsprechendes Drehen des
Kalibrierungswerkzeuges 14 können die exakte Position und auch der Drehwinkel
dieses Kalibrierungswerkzeuges 14 und damit des Roboterarms 13 vermessen und
bestimmt werden. Durch Drehen des Kalibrierungswerkzeuges 14 in Höhe des
Langloches kann die Position der sechsten Achse gefunden werden, da der Licht
strahl durch das Langloch in einer bestimmten Position des Kalibrierungswerkzeuges
hindurchtritt. Die Position des Kalibrierungswerkzeuges 14 wird so lange verändert,
bis die Lichtschranke schaltet. Anschließend wird das Kalibrierungswerkzeug 14 mit
reduzierter Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung gedreht, bis die Licht
schranke wieder unterbrochen wird. Durch einen Vergleich der ursprünglichen mit
der aktuellen Position kann eine Abweichung in allen Achsen des Roboters festge
stellt und anschließend für die Korrektur verwendet werden.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm. Der Start des Programms erfolgt entweder manuell
über eine an der Bedienbox vorgesehene Taste oder zyklisch, also in bestimmten
Zeitabständen, die durch das Programm des Roboters vorgegeben werden. Nach
dem Start des Programms wird die Ist-Position des Schweißdrahtes bzw. der Elek
trode wie oben erläutert bestimmt. Wenn dieser Ist-Wert mit dem Soll-Wert überein
stimmt, wird das Programm des Roboters fortgesetzt. Andernfalls kann eine manu
elle Justage erfolgen. Statt dessen kann die aktuelle Ist-Position in der oben erläu
terten Weise automatisch gemessen werden, und das Programm des Roboters kann
entsprechend automatisch verschoben werden. Danach wird erneut die Ist-Position
des Schweißdrahtes bzw. der Elektrode bestimmt. Sie müßte jetzt in Ordnung ("i. O.")
sein, so daß das Programm fortgesetzt werden kann. Wenn sie jedoch aus irgendei
nem Grund nicht in Ordnung sein sollte, können die Schritte der manuellen Justage
oder der automatischen Positionsbestimmung und -korrektur erneut durchlaufen
werden.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die beim MIG-MAG oder WIG-
Schweißen oder bei Handhabungsaufgaben durch Handhabungsautomaten ange
wendet werden kann. Sie löst das Problem, daß es durch Fehlbedienungen oder
durch andere Fehler dazu kommen kann, daß der Brenner an der Vorrichtung an
stößt und sich dadurch etwas verstellt. Dadurch liegt die Schweißnaht um diesen
Betrag daneben. Das Ziel der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung besteht darin, den
Schweißdraht oder die Elektrode (WIG) auf seine genaue Position überprüfen zu
können. Wenn nötig wird die neue Position vermessen und anschließend das ge
samte Programm mit den ermittelten Tooldaten verschoben. Die Erfindung bringt
den Vorteil mit sich, daß durch diese Überprüfung sichergestellt wird, daß der Ro
boter sein Programm mit der richtigen Brennerposition abfährt. Dadurch kann der
Ausschuß begrenzt und die Nachprogrammierzeit (Anlagenstillstand) erheblich wenn
nicht vollständig gesenkt werden.
Zur Überprüfung von Brenner und Roboter wird zyklisch ein Überprüfungsprogramm
durchlaufen, das die Drahtposition überprüft. Die Drahtposition kann beispielsweise
12 bis 15 mm vom Kontaktrohr entfernt gemessen werden. Dadurch kann die Kon
taktdüse auf genauen Sitz, Verschleiß sowie auch auf die Drahtqualität (Drall) über
prüft werden. Der Roboter fährt so in das Prüfgerät, daß er mit dem Draht, der vorher
für eine bestimmte Strecke von beispielsweise 2 cm aus der Kontaktdüse gefahren
worden ist, die beiden Laserlichtschranken unterbricht. Der Zustand der beiden La
serlichtschranken wird in der Robotersteuerung überprüft. Wenn beide Lichtschran
ken unterbrochen werden, ist die Position des Brenners in Ordnung, und das Ar
beitsprogramm kann weiter bearbeitet werden. Ist dies nicht der Fall, kann entweder
ein Alarm angezeigt und anschließend die Ursache durch die Bedienperson behoben
werden oder aber die automatische Vermessung des Brenners gestartet werden.
Bei der automatischen Vermessung und Korrektur der Roboter-Programme wird der
Brenner so lange in x+-Richtung und x--Richtung bewegt, bis er die erste Licht
schranke S1-E1 unterbricht. Dieser x-Wert wird im Roboterprogramm gespeichert.
So wird nun auch für die y-Position vorgegangen (Lichtschranke S2-E2) und der ge
fundene Wert in eine y-Variable gespeichert. Zum Ermitteln der z-Position muß der
Brenner 2 bis 3 mm aus dem Schnittpunkt der beiden Lichtschranken gefahren wer
den. Danach kann die Suche in z-Richtung eingeleitet werden. Dabei werden die
Lichtschranken entweder durch die Kontaktdüse oder durch die Gasdüse unterbro
chen. Die drei neuen Werte x, y und z werden nun zur Umrechnung und Korrektur
aller Programme einschließlich des Prüfprogramms verwendet.
Nach einer weiteren Anwendung kann der Roboter kalibriert werden. Es kann also
eine neue 0-Position des Roboters bestimmt werden. Durch Anbringung eines spe
ziellen Werkzeuges (Kalibrierwerkzeuges) an den Roboterflansch kann durch eine
Suchroutine die ursprüngliche mit der aktuellen Position verglichen und anschlie
ßend verschoben werden. Dies kann automatisch und dadurch schneller und auch
exakter erfolgen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum automatischen Bestimmen der Position des Schweißdrahtes
(6) oder der Elektrode (12) eines Roboters und/oder zum automatischen Be
stimmen der Position der Achsen eines Roboters,
mit einer ersten Lichtschranke (S1-E1) und einer zweiten Lichtschranke (S2- E2), die in einem vorzugsweise rechten Winkel zur ersten Lichtschranke ver läuft,
und mit einer Einrichtung zum Verfahren des Schweißdrahtes bzw. der Elek trode bzw. der Roboter-Achse, bis der Schweißdraht (6) bzw. die Elektrode (12) bzw. die Roboter-Achse die erste Lichtschranke (S1-E1) und die zweite Lichtschranke (S2-E2) unterbricht.
mit einer ersten Lichtschranke (S1-E1) und einer zweiten Lichtschranke (S2- E2), die in einem vorzugsweise rechten Winkel zur ersten Lichtschranke ver läuft,
und mit einer Einrichtung zum Verfahren des Schweißdrahtes bzw. der Elek trode bzw. der Roboter-Achse, bis der Schweißdraht (6) bzw. die Elektrode (12) bzw. die Roboter-Achse die erste Lichtschranke (S1-E1) und die zweite Lichtschranke (S2-E2) unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschran
ken in einer horizontalen Ebene liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht
schranken Laserlichtschranken sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß der Schweiß
draht (6) bzw. die Elektrode (12) bzw. die Roboter-Achse in z-Richtung derart
verfahrbar ist, daß deren Position in z-Richtung bestimmbar ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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