DE19754043A1 - Magnetventil - Google Patents
MagnetventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Magnetventil
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Ver
fahren zum Montieren eines derartigen Ventils.
In der EP 0679824 A2 ist ein elektromagnetisch betätig
tes Ventil gezeigt, bei dem ein Kolben durch eine Axialboh
rung eines Magnetankers des Elektromagneten geführt ist. An
dem aus dem Magnetanker hervorstehenden Endabschnitt des
Kolbens ist eine Mitnehmerscheibe befestigt, über die die
Axialbewegung des Magnetankers auf den Kolben übertragbar
ist. Der in der EP 0679824 A2 gezeigte Mitnehmerring ist
als Sprengring ausgebildet, der in Radialrichtung auf den
Endabschnitt des Steuerkolbens aufgebracht wird. Bei der
Montage dieser bekannten Ventileinrichtung müssen der Kol
ben und der Magnetanker vor dem Einsetzen in das Polrohr
zunächst über den Mitnehmer miteinander verbunden werden.
Eine derartige Vorgehensweise bedarf eines erheblichen
Montageaufwandes, der den Ventilpreis nicht unerheblich
beeinflußt.
Mit Mitnehmern versehene Konstruktionen lassen sich
auch bei vorgesteuerten Sperrventilen anwenden. Sperrven
tile - auch entsperrbare Rückschlagventile genannt - werden
in der Regel dort eingesetzt, wo eine hermetische Ab
dichtung eines Durchflußweges verlangt ist und der wahl
weise durch Anlegen eines Steuerdrucks an das Sperrventil
geöffnet werden kann. Es wird beispielsweise zur Absiche
rung des Hubwerks eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges der
unter Druck stehende Arbeitskreis abgesperrt, indem zwi
schen Pumpe und dem Arbeitszylinder des Hubwerks ein
entsperrbares Sperrventil geschaltet wird. Die Entsperrung
erfolgt häufig elektromagnetisch, so daß der Energieverlust
bei häufig wechselnden Betriebszuständen gering ist und der
Entsperrvorgang in gewünschter Weise in Abhängigkeit von
der Zeit ausgeführt werden kann.
In der DE 40 30 952 A1 ist ein Sperrventil für einen
hydraulischen Arbeitszylinder gezeigt, bei dem ein Haupt
kolben mit einer Steuerbohrung versehen ist, die mittels
eines Steuergliedes aufsteuerbar ist, so daß ein Absenken
eines Arbeitszylinders proportional gesteuert werden kann.
Die Ansteuerung des Steuergliedes erfolgt mittels eines
Proportionalmagneten, der über einen Stößel mit dem Steuer
glied in Wirkverbindung steht. Die Hubbewegung des Stößels
wird über einen Anschlag auf das Steuerglied übertragen, so
daß die Steueröffnung in gewünschter Weise aufgesteuert
werden kann, um das Druckfluid vom Arbeitszylinder zum Tank
hin abströmen zu lassen.
Bei einer derartigen Konstruktion muß ein Endabschnitt
des Stößels aus dem Elektromagnetgehäuse herausgeführt und
das andere Ende des Stößels in geeigneter Weise mit einem
Magnetanker des Elektromagneten verbunden werden. Am ei
gentlichen Ventilgehäuse, in dem das Steuerglied zum Auf
steuern der Steuerbohrung gelagert ist, müssen entspre
chende Aufnahmebohrungen für den benachbarten Endabschnitt
des Stößels vorgesehen sein, so daß der fertigungstechni
sche Aufwand zur Herstellung der Einheit aus Ventil- und
Elektromagnetgehäuse erheblich ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein vorgesteuertes Ventil und ein Verfahren zum Montieren
eines derartigen Ventils zu schaffen, bei denen der ferti
gungstechnische und montagetechnische Aufwand auf ein Mini
mum reduziert ist.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Ventils durch die
Merkmalskombination des Patentanspruchs 1 und hinsichtlich
des Verfahrens durch die Merkmalkombination des nebengeord
neten Patentanspruchs 11 gelöst.
Der Kolben trägt an seinem Endabschnitt einen Mitneh
mer, der an einer Stirnseite des Magnetankers anliegt.
Durch diese Konstruktion wird die Stellbewegung des Magnet
ankers direkt auf den Kolben übertragen, ohne daß es eines
Übertragungsgliedes, wie beispielsweise des beim vorbe
schriebenen Standes der Technik verwendeten Stößels bedarf.
Bei ziehenden Elektromagneten wird der Kolben durch den Ma
gnetanker hindurchgeführt, bei stoßenden Elektromagneten
liegt der Mitnehmer an der in Stoßrichtung vorn liegenden
Stirnfläche an. Der an einer Stirnseite des Polkerns ange
ordnete Mitnehmer wirkt darüber hinaus als Antiklebscheibe,
so daß ein Anhaften des Magnetankers in seiner
Auslenkposition im Polkern verhindert wird. Die Vormontage
der vorbeschriebenen Baugruppe ist besonders vereinfacht,
da der Mitnehmer durch eine Schnappverbindung mit dem Kol
ben verbunden ist, so daß die Kopplung dieser Bauelemente
durch Einlegen des Mitnehmers und des Magnetankers in den
Polkern und durch Einstecken des Kolbens in den Mitnehmer
praktisch selbsttätig erfolgen kann.
Diese Schnappverbindung wird durch die elastische Aus
bildung des Mitnehmers oder des den Mitnehmer tragenden
Endabschnittes des Kolbens realisiert, wobei dieser mit
einer Ringnut versehen ist, in die der Mitnehmer beim Ein
schieben des Steuerkolbens einrastet.
Der elastische Endabschnitt wird bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel durch einen Diagonalschnitt des Steuer
kolbens ausgebildet.
Die Verbindung zwischen Mitnehmer und Kolben läßt sich
weiter verbessern, indem im elastischen Endabschnitt des
Kolbens eine Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines Spannbol
zens ausgebildet wird, durch den nach Herstellung der
Verbindung zwischen Mitnehmer und Steuerkolben die Elasti
zität des elastischen Endabschnittes oder des Mitnehmers
praktisch aufgehoben wird, so daß ein Lösen des Mitnehmers
nahezu unmöglich ist.
Die Anlage des Mitnehmers an die zugeordnete Stirnseite
des Magnetankers ist gewährleistet, indem der Kolben mit
tels einer Steuerfeder in seine Anlageposition vorgespannt
ist.
Das Gewicht des Mitnehmers läßt sich auf ein Minimum
reduzieren, indem dieser mit beispielsweise drei am Umfang
verteilten, radial vorstehenden Mitnehmerflügeln versehen
wird, deren Außendurchmesser vorzugsweise etwa dem Innen
durchmesser der Magnetankerführungsbohrung im Polkern ist,
so daß bei Einlegen des Mitnehmers in diese Bohrung durch
die Mitnehmerflügel eine Axialausrichtung erfolgt und das
Einführen des Kolbens in eine Nabenbohrung des Mitnehmers
erleichtert ist.
Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft bei einem
vorgesteuerten Absperrventil anwenden, bei dem ein Steuer
kolben über den Mitnehmer mit dem Magnetanker verbunden
ist.
Eine besonders einfach herstellbare und leichte Bau
gruppe erhält man, indem der Steuerkolben und der Mitnehmer
zumindest im wesentlichen aus Kunststoff hergestellt wer
den.
Um eine vorzeitige Abnutzung des Steuerkolbens zu ver
meiden, kann der Steuerkegel als Einsatzteil aus Metall
hergestellt werden.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Teildarstellung eines
ersten Ausführungsbeispiels eines erfin
dungsgemäßen Ventils als vorgesteuertes
Sperrventil;
Fig. 2 eine Detaildarstellung eines Steuerkegels
eines Steuerkolbens des Sperrventils aus
Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailschnittdarstellung eines elas
tischen Endabschnittes des Steuerkolbens
aus Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in
Fig. 3;
Fig. 5, Fig. 6 Ansichten eines Mitnehmers des Sperrven
tils aus Fig. 1;
Fig. 7 einen Spannbolzen des Sperrventils aus
Fig. 1;
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Sperrventils und
Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel eines
Steuerkolbens für ein Sperrventil.
Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines
vorgesteuerten Sperrventils 1 mit einem Hauptkolben 2 und
einer Vorsteuereinrichtung 4, die mittels eines Elektroma
gneten 6 betätigbar ist. Die Baugruppe aus Hauptkolben 2,
Steuereinrichtung 4 und Elektromagnet 6 wird in ein ledig
lich angedeutetes Ventilgehäuse 8 eingeschraubt, so daß der
Hauptkolben 2 in seiner Sperrstellung gegen einen Ventil
sitz 10 vorgespannt ist. Das Ventilgehäuse hat einen mit
einer Pumpe verbundenen Eingangsanschluß P und einen Ar
beitsanschluß A, der mit einem Verbraucher, beispielsweise
mit einem Arbeitszylinder verbunden ist.
Die Funktion eines derartigen Sperrventils ist in der
Patentanmeldung P 197 07 991 beschrieben. In der Folge
werden daher lediglich die zum Verständnis der Erfindung
wesentlichen Funktionen eines derartigen Sperrventils be
schrieben. Im, übrigen wird der Einfachheit halber auf die
genannte Parallelanmeldung verwiesen.
Der Elektromagnet 6 hat ein Gehäuse 12, das die Spulen
wicklung 14 und einen Polkern 16 aufnimmt. Letzterer ist im
gezeigten Ausführungsbeispiel zweiteilig mit einem vorderen
Polkern 18 und einem hinteren Polkern 20 ausgebildet, die
koaxial hintereinanderliegend im Gehäuse 12 angeordnet
sind. An einem aus dem Gehäuse 12 vorstehenden Endabschnitt
des vorderen Polkerns 18 ist ein Außengewinde 22 zum Ein
schrauben in die Ventilbohrung des Ventilgehäuses 8 ausge
bildet. Der Polkern 16 wird von einer Axialbohrung 24
durchsetzt, die im Übergangsbereich zwischen dem vorderen
Polkern 18 und dem hinteren Polkern 20 zu einer Magnet
ankerführungsbohrung 26 erweitert ist. Diese nimmt einen in
Axialrichtung verschiebbaren Magnetanker 28 auf, der in
seiner Grundstellung, d. h. in unbestromtem Zustand des
Elektromagneten an der in Fig. 1 linken Ringstirnfläche der
Magnetankerführungsbohrung 26 anliegt.
Der Magnetanker 28 hat eine koaxial zur Axialbohrung 24
ausgebildete Durchgangsbohrung 30, die von einem Steuerkol
ben 32 der Steuereinrichtung 4 durchsetzt wird. Dieser
taucht mit seinem in Fig. 1 linken Endabschnitt in eine In
nenbohrung 34 des Hauptkolbens 2 ein und wirkt über einen
Steuerkegel 36 mit einer Axialdüse 38 des Hauptkolbens 2
zusammen. Dieser hat des weiteren eine Radialdüse 40, die
durch eine Steuerhülse 42 zu- bzw. aufsteuerbar ist. Die
Steuerhülse 42 steht derart in Wirkverbindung mit dem Steu
erkolben 32, daß dessen Stellbewegung in eine Axial
verschiebung der Steuerhülse 42 umgesetzt wird. Letztere
ist mit einer ersten Steuerkante 44 und einer zweiten Steu
erkante 46 versehen, die in Axialrichtung hintereinander
liegend angeordnet sind. Bei Ansteuerung des Steuerkolbens
32 verschließt die erste Steuerkante 44 zunächst die Ra
dialdüse 40 und bei einer weiteren Axialbewegung wird die
Radialdüse 40 durch die zweite Steuerkante 46 wieder aufge
steuert.
Wie aus der Detaildarstellung gemäß Fig. 2 hervorgeht,
hat der Steuerkegel 36 des Steuerkolbens 32 drei Kegelab
schnitte 48, 50, 52, zwischen denen zwei Zylinderabschnitte
54, 56 angeordnet sind. In der gezeigten Grundstellung ist
die Axialdüse 38 durch den ersten Kegelabschnitt 48 ver
schlossen. Bei Betätigung des Steuerkolbens 32 in Pfeil
richtung (Fig. 2) läßt sich der Durchströmungsquerschnitt
der Düse 38 in Abhängigkeit von der Geometrie der Ab
schnitte 56, 50, 54 und 52 verändern, so daß der Steueröl
volumenstrom in die Innenbohrung 34 des Hauptkolbens 2 be
einflußbar ist. In entsprechender Weise wird der Durch
strömungsquerschnitt der Radialdüse 40 durch die Steuerkan
ten 44, 46 der Steuerhülse 34 verändert, so daß je nach
Axialauslenkung des Steuerkolbens 32 unterschiedliche An
steuerungen des Verbrauchers, beispielsweise zum schnellen,
langsamen Absenken oder Ausfahren einstellbar sind. Hin
sichtlich weiterer Details sei auf die Parallelanmeldung
verwiesen.
Der Hauptkolben 2 wird mittels einer Druckfeder 58 ge
gen den Ventilsitz 10 vorgespannt, die an einer Radial
schulter der Axialbohrung 24 des Polkerns 16 abgestützt
ist. Zwischen der Steuerhülse 42 und dem vorderen Polkern
18 ist eine Steuerfeder 60 angeordnet, durch die die Steu
erhülse 42 in Richtung zum Hauptkolben 2 vorgespannt ist.
Da die Steuerhülse 42 mit einer Ringschulter am Außenumfang
des Steuerkolbens 32 anliegt, wird dieser durch die Wirkung
der Steuerfeder 60 mit dem Steuerkegel gegen den Sitz der
Axialdüse 38 (siehe Fig. 2) gedrückt, so daß diese in der
Ausgangsposition durch den Kegelabschnitt 48 verschlossen
ist.
Der vom Hauptkolben 2 entfernte Endabschnitt des Steu
erkolbens 32 ragt über die Stirnfläche 62 des Magnetankers
28 hinaus in die Magnetankerführungsbohrung 26 hinein und
trägt einen Mitnehmer 64, der aufgrund der Vorspannung der
Steuerfeder 60 an dieser Stirnfläche 62 anliegt. D.h.,
durch den Mitnehmer 64 wird die Axialverschiebung des Ma
gnetankers 28 auf den Steuerkolben 32 und damit auch auf
die Steuerhülse 42 übertragen.
Wie im folgenden noch detailliert erläutert wird, er
folgt die Verbindung zwischen dem Steuerkolben 32 und dem
Mitnehmer 64 mittels einer Schnappverbindung, die durch
eine elastische Ausgestaltung des Endabschnitts des Steuer
kolbens 32 ermöglicht ist. In kinematischer Umkehr kann
auch der Mitnehmer 64 elastisch ausgebildet werden. Nach
dem Verrasten des Mitnehmers 64 mit dem Steuerkolben 32
wird in eine axiale Aufnahmebohrung 66 des Steuerkolbens 32
ein Spannbolzen 68 eingeführt, der die Elastizität des
Steuerkolbens 32 in Radialrichtung aufhebt, so daß der
Mitnehmer 64 lagefixiert ist. Der Spannbolzen 68 ragt mit
seinem in Fig. 1 rechten Endabschnitt in die Axialbohrung
24 des hinteren Polkerns 20 hinein und wird mit der Kraft
einer Spannfeder 70 beaufschlagt, die an einer die Axial
bohrung 24 verschließenden Verschlußschraube 72 abgestützt
ist. Durch die Wirkung der Spannfeder 70 wird der Spannbol
zen 68 in seiner Relativposition mit Bezug zum Steuerkolben
32 fixiert, so daß ein Lösen des Spannbolzens 68 aus der
Aufnahmebohrung 66 heraus verhindert ist. Die Federrate der
Spannfeder 70 ist wesentlich geringer als diejenige der
Steuerfeder 60, so daß die von der Spannfeder 70 aufge
brachte Kraft bei der Ansteuerung des Ventils
vernachlässigbar ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den den Magnetanker 28
durchsetzenden Endabschnitt des Steuerkolbens 32 in ver
größerten Ansichten, wobei Fig. 4 einen Schnitt entlang der
Linie A-A in Fig. 3 darstellt.
Demgemäß ist der den Mitnehmer 64 tragende Endabschnitt
des Steuerkolbens 32 mit einem Diagonalschlitz 74 versehen,
so daß zwei Federzungen 76, 78 ausgebildet werden.
Der Durchmesser des Steuerkolbens 32, oder genauer ge
sagt, der durch die beiden Federzungen 76, 78 gebildete Ab
schnitt des Steuerkolbens 32 ist zu seinem in Fig. 3 rech
ten Ende hin in Radialrichtung über eine Konusfläche zu ei
nem Aufnahmeabschnitt 80 für den Mitnehmer 64 erweitert.
Der Aufnahmeabschnitt 80 ist mit einer Ringnut 82 versehen
und verjüngt sich im Anschluß an diese Ringnut 82 konusför
mig zur Stirnfläche des Steuerkolbens 82 hin. Dieser koni
sche Abschnitt bildet einen Einführkonus 84, durch den das
Einführen und Verrasten des Steuerkolbens 32 mit dem Mit
nehmer 64 erleichtert wird.
Wie des weiteren aus den Fig. 3 und 4 entnehmbar
ist, ist in dem durch die Federzungen 76, 78 gebildeten
Endabschnitt des Steuerkolbens 82 die axiale Aufnahmeboh
rung 66 ausgebildet, in die der Spannbolzen 68 einsetzbar
ist.
Im Anschluß an die näherungsweise einen Zylinder bil
denden Federzungen 76, 78 geht der Steuerkolben 32 in einen
Mittelabschnitt 86 mit kreuz- oder doppel-T-förmigem Profil
über. Wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, schließt sich an die
sen Mittelabschnitt 86 ein radial erweiterter Endabschnitt
an, an dem die Steuerhülse 42 in Axialrichtung abgestützt
ist und der den metallischen Steuerkegel 36 trägt. Durch
das Doppel-T-Profil ist bei optimaler Biege- und Torsions
steifigkeit ein minimales Gewicht des Steuerkolbens 32
gewährleistet, so daß die Hübe des Magnetankers 28 präzise
in Stellbewegungen des Steuerkolbens 32 umgesetzt werden.
Die Geometrie des Diagonalschlitzes 74 ist derart gewählt,
daß sich die Federzungen 76, 78 in Radialrichtung zum Auf
setzen des Mitnehmers 64 elastisch aufeinander zu bewegen
lassen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei Ansichten des Mitneh
mers 64 aus Fig. 1. Ausweislich der Darstellung in Fig. 6,
die einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 5 zeigt,
hat der Mitnehmer eine zentrale Nabe 88, deren Innendurch
messer d kleiner als der Außendurchmesser D des Aufnahmeab
schnittes 80 des Steuerkolbens 32 (siehe Fig. 3) ist. Die
Breite b ist geringfügig kleiner als die Breite der Ringnut
82 ausgeführt. Wie Fig. 5 entnehmbar ist, hat der Mitnehmer
64 drei am Umfang verteilte Mitnehmerflügel 90a, 90b und
90c, deren Radiallänge durch einen Radius r begrenzt ist,
der geringfügig kleiner ist als der Radius R der Magnet
ankerführungsbohrung 26 (siehe Fig. 1). D.h., beim Einlegen
des Mitnehmers 64 in die Magnetankerführungsbohrung 26
liegen die Umfangsflächen 92 der Mitnehmerflügel 90a, 90b,
90c an der Innenumfangswandung der Magnetankerführungsboh
rung 26 an, so daß der Mitnehmer 64 in Axialrichtung
koaxial zur Axialbohrung 24 ausgerichtet ist. Die dreiflü
gelige Ausgestaltung erfolgt wieder aus Gründen der Ge
wichtsminimierung, wobei durch die symmetrische Ausgestal
tung gewährleistet ist, daß die Stellkräfte des Magnetan
kers 28 gleichmäßig in den Steuerkolben 32 eingeleitet wer
den. Selbstverständlich sind auch beliebige andere Geome
trien des Mitnehmers 64 realisierbar, wobei allerdings
stets im Auge behalten werden sollte, daß die direkte An
lage des Magnetankers 28 am Polkern 16 verhindert werden
und das Mitnehmergewicht auf ein Minimum reduziert werden
sollten.
Fig. 7 zeigt eine Einzeldarstellung des Spannbolzens 68
aus Fig. 1. Demgemäß hat dieser einen Spannzapfen 64, des
sen Durchmesser derart gewählt ist, daß er gleitend oder
mit Preßpassung in die Aufnahmebohrung 66 des Steuerkolbens
32 einführbar ist. Die Einführtiefe des Spannzapfens 94 ist
durch einen Radialbund 96 begrenzt, der mit seiner Stirn
seite an der zugeordneten Stirnfläche des Steuerkolbens 32
anliegt. An den Radialbund 96 schließt sich ein im Durch
messer verringerter Mittelabschnitt 98 an, der wiederum in
einen Federteller 100 übergeht, an dem die Spannfeder 70
angreift. Der Mittelabschnitt 98 und der Federteller 100
mit der Spannfeder 70 sind in demjenigen Teil der Axialboh
rung 24 aufgenommen, der in dem hinteren Polkern 20 ausge
bildet ist.
Wie bereits vorstehend erwähnt, werden der Spannbolzen
68, der Mitnehmer 64 und der Steuerkolben 32 (mit Ausnahme
des Steuerkegels 36) aus Kunststoff, vorzugsweise im
Spritzgießverfahren hergestellt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des elektroma
gnetisch vorgesteuerten Ventils kann der fertigungstechni
sche und montagetechnische Aufwand bei der Herstellung des
Ventils, insbesondere der Steuereinrichtung 4 gegenüber den
herkömmlichen Lösungen erheblich reduziert werden. Bei der
Montage des Elektromagneten werden vor der Verbindung des
vorderen und hinteren Polkerns 18, 20 der Magnetanker 28
sowie der Mitnehmer 64 in die Magnetankerführungsbohrung 26
eingelegt. Nach der Montage des Elektromagneten 6, mit der
Verbindung der beiden Polkernteile 18, 20 und dem Einsetzen
des Polkerns 16 in das Gehäuse 12 mit der Spulenwicklung 14
wird der Steuerkolben 32 mit seinem in Fig. 3 dargestellten
Endabschnitt von der linken Seite (Ansicht nach Fig. 1) in
die Axialbohrung 24 des Polkerns 16 eingeführt und durch
die Durchgangsbohrung 30 des Magnetankers 28 hindurchge
führt. Der Außendurchmesser D des Aufnahmeabschnittes 80
ist dabei kleiner oder etwa gleich groß wie der Durchmesser
der Axialbohrung 24 und der Aufnahmebohrung 30 gewählt, so
daß' das Einsetzen ohne nennenswerten Widerstand erfolgen
kann. Beim weiteren Einschieben des Steuerkolbens 32 in den
Magnetanker 28 trifft der Einführkonus 84 auf die Durch
gangsbohrung der Nabe 88, wobei durch die Mitnehmerflügel
90 gewährleistet ist, daß diese Durchgangsbohrung koaxial
zum Steuerkolben 32 ausgerichtet ist. Durch das Einführen
des Steuerkolbens 32 wird der Mitnehmers 64 zunächst in der
Darstellung nach Fig. 1 nach rechts gegen die benachbarte
Ringstirnfläche des hinteren Polkerns 20 gedrückt und es
werden anschließend durch die Keilwirkung des Einführkonus
84 die beiden Federzungen 76, 78 in Radialrichtung
zusammengedrückt, so daß der Aufnahmeabschnitt 80 die Nabe
88 durchdringt, bis diese in die Ringnut 82 einrastet. Der
Mitnehmer 64 ist nun formschlüssig mit dem Steuerkolben 32
verbunden.
Anschließend wird von der in Fig. 1 rechten Seite der
Axialbohrung 24 her der Spannbolzen 68 in den hinteren Pol
kern 20 eingeführt, wobei der Spannzapfen 94 in die Aufnah
mebohrung 66 eintaucht, bis der Radialbund 96 in Anlage an
die benachbarte Stirnfläche des Steuerkolbens 32 gelangt.
Anschließend wird die Spannfeder 70 durch die Axialboh
rung 24 des hinteren Polkerns 20 auf den Federteller 100
aufgesetzt und durch Einschrauben der Verschlußschraube 72
gespannt, so daß der Spannbolzen 68 gegen den Steuerkolben
32 gedrückt und in seiner Relativlage fixiert ist. Wie be
reits vorstehend erwähnt wurde, wird der Mitnehmer 64 durch
die auf die Steuerhülse 42 wirkende Steuerfeder 60 an die
Stirnfläche 62 des Magnetankers 28 gedrückt, so daß zwi
schen diesen Bauelementen kein Axialspiel vorhanden ist.
Anschließend wird der Hauptkolben 2 mit der Druckfeder 58
aufgesetzt und die Baugruppe in das Ventilgehäuse 8 einge
schraubt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf Steuer
kolben 32 beschränkt, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind,
sondern das erfindungsgemäße Montageverfahren und die Ver
bindung zwischen Steuerkolben 32 und Magnetanker 28 läßt
sich auch bei anderen Kolbenkonstruktionen einsetzen.
So ist in Fig. 8 ein Sperrventil 1 dargestellt, das
hinsichtlich des Aufbaus des Elektromagneten 6 und des
Hauptkolbens 2 sowie der Verbindung der Steuereinrichtung 4
mit dem Magnetanker 28 identisch mit dem in Fig. 1 gezeig
ten Aufbau ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 unter
scheidet sich lediglich darin, daß die Steuereinrichtung 4
wesentlich einfacher als die vorbeschriebene Steuereinrich
tung aufgebaut ist. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel wird die Funktion der Steuerhülse 42 und des
Steuerkolbens 32 in Fig. 1 durch einen einzigen Steuerkol
ben 132 übernommen, dessen rechter Endabschnitt den glei
chen Aufbau zeigt, wie er in Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Der die Axialdüse 38 verschließende Steuerkegel 136 wird
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 einstückig aus
Kunststoff mit dem Steuerkolben 132 ausgebildet und hat ei
nen sehr stumpfen, in der Darstellung nach Fig. 8 kaum
sichtbaren Konuswinkel, über den die Axialdüse 38 ver
schließbar ist. Der Steuerkolben 132 hat des weiteren einen
einstückig mit diesem ausgebildeten umlaufenden Steuerring
102, durch den eine erste Steuerkante 144 und eine zweite
Steuerkante 146 ausgebildet sind. Die Funktion dieser bei
den Steuerkanten 144, 146 entspricht im wesentlichen derje
nigen der Steuerkanten 44 und 46 aus Fig. 1. D.h., bei
Axialverschiebung des Steuerkolbens 132 wird durch die
Steuerkante 144 zunächst die Radialdüse 40 zugesteuert,
während bei weiterer Axialverschiebung des Steuerkolbens
132 die Radialdüse 40 durch die zweite Steuerkante 146 wie
der aufgesteuert wird. Der Steuerring 102 und der Steuerke
gel 136 sind, ähnlich wie beim vorbeschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel an einem in der Innenbohrung 34 des Hauptkol
bens 2 aufgenommenen Führungsabschnitt 104 aufgenommen, der
ähnlich wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ein
kreuzförmiges Profil aufweist und gegenüber dem in Fig. 3
dargestellten Mittelabschnitt 86 in Radialrichtung ver
größert ist. Die Steuerfeder 60 greift entsprechend an ei
ner Anlageschulter des Führungsabschnitt 104 an und ist an
einer Radialschulter des vorderen Polkerns 18 abgestützt.
Die sonstigen Bauelemente des Ausführungsbeispiels aus Fig.
8 entsprechen denjenigen des im Zusammenhang mit Fig. 1
beschriebenen Ausführungsbeispiels, so daß hinsichtlich
weiterer Details auf die entsprechenden Ausführungen ver
wiesen werden kann.
Bei den in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen ist der Steuerkolbens 32, 132 jeweils im we
sentlichen mit einem kreuz- oder doppel-T-förmigen Profil
ausgebildet. Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem der Mittelabschnitt 86 im Vergleich zu den vorbe
schriebenen Ausführungsbeispielen aus einem volleren Profil
besteht, wobei an einem im wesentlichen zylinderförmigen
Mittelabschnitt 86 vier Längsnuten 106a, 106b, 106c und
106d ausgebildet sind. An den Mittelabschnitt 86 schließt
sich wiederum ein elastischer Endabschnitt an, wie er in
Fig. 3 angedeutet ist. Der Steuerkegel kann wieder einstüc
kig an einem Führungsabschnitt 104 oder als metallisches
Einsatzteil 36 ausgebildet werden.
Prinzipiell läßt sich die besonders einfache Montage
auch bei Ausführungsbeispielen realisieren, bei denen der
Mitnehmer nicht an einer Außenstirnfläche des Magnetankers
28 anliegt, sondern beispielsweise an einer Ringstirnfläche
einer Stufenbohrung des Magnetankers 28 anliegt, so daß der
Mitnehmer dann nicht als Antiklebscheibe wirken kann. Bei
dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die erfin
dungsgemäße Verbindung zwischen Steuerkolben 32, 132 und
Magnetanker 28 bei einem ziehenden Magnet realisiert. Prin
zipiell könnte man den Erfindungsgedanken jedoch auch bei
stoßenden Magneten verwirklichen, wobei der Mitnehmer dann
an der in Fig. 8 linken Stirnseite des Magnetankers 28 an
geordnet wäre. Das Montageverfahren würde sich dann nur da
durch unterscheiden, daß der Steuerkolben 32, 132 nicht den
Magnetanker 28 durchsetzt.
Offenbart ist ein elektromagnetisch betätigtes Ventil,
insbesondere ein Sperrventil und ein Verfahren zum Montie
ren eines derartigen Ventiles, bei denen der Hub eines Ma
gnetankers eines Elektromagneten über einen Mitnehmer auf
einen Steuerkolben übertragen wird, der an einer Stirnseite
des Magnetankers anliegt und als Antiklebscheibe wirkt.
Claims (13)
1. Ventil mit einem über einen Elektromagneten (6) betä
tigbaren Kolben (32, 132), der in einen Polkern (16;
18; 20) hineinragt und einen Mitnehmer (64) trägt, der
zur Übertragung eines Betätigungshubes an einer Stirn
seite eines Magnetankers (28) des Elektromagneten (6)
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (64)
in eine Ringnut (82) des Kolbens (32, 132) eingreift,
die am Außenumfang des Kolbens (32, 132) ausgebildet
ist, und daß ein mit der Ringnut (82) versehener Endab
schnitt (76, 78) des Kolbens (32, 132) oder der Mitneh
mer (64) in Radialrichtung elastisch ausgebildet ist.
2. Ventil nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im elastischen Endabschnitt (76, 78) ein Diagonal
schlitz (74) ausgebildet ist.
3. Ventil nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß koaxial zum Diagonalschlitz (74) eine Aufnahmeboh
rung (66) zur Aufnahme eines Spannbolzens (68) ausge
bildet ist.
4. Ventil nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannbolzen (68) axial über den benachbarten
Endabschnitt des Kolbens (32, 132) hinaussteht und der
vorstehende Teil (98, 100) in eine Axialbohrung des
Polkerns (16; 18, 20) eintaucht und mittels einer
Spannfeder (70) in Richtung zum Kolben (32) beauf
schlagt ist.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
gekennzeichnet durch eine Steuerfeder (60) die am Pol
kern (16; 18, 20) des Elektromagneten (6) abgestützt
ist, und die den Kolben (32, 132) in seine Grundposi
tion vorspannt, in der der Magnetanker (28) über den
Mitnehmer (64) gegen eine Anschlagfläche des Polkerns
(16; 18, 20) vorgespannt ist.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (64) drei am
Umfang verteilte Mitnehmerflügel (90a, 90b, 90c) hat,
die in Radialrichtung aus einer Nabe (88) vorstehen,
die zumindest abschnittsweise in die Ringnut (82) ein
taucht.
7. Ventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser
(2r) des Mitnehmers (64) geringfügig kleiner als der
Innendurchmesser (2R) einer Magnetankerführungsbohrung
(26) im Polkern (16; 18, 20) ist.
8. Ventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil vorgesteuert ist
und in einem Hauptkolben (2) eine Steuerbohrung (38, 40)
ausgebildet ist, die mittels des im Hauptkolben (2)
geführten Kolbens (32, 132) auf steuerbar ist, der durch
eine Schnappverbindung mit dem Mitnehmer (64) verbunden
ist.
9. Ventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (32, 132) und
der Mitnehmer (64) zumindest abschnittsweise aus Kunst
stoff hergestellt sind.
10. Ventil nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerkegel (36) des Steuerkolbens (32) als
Einsatzteil aus Metall hergestellt ist.
11. Verfahren zum Montieren eines Ventils, insbesondere ei
nes Sperrventils nach einem der Ansprüche 2 bis 10, mit
den Schritten:
- - Einsetzen eines Mitnehmers (64) und eines Magnetankers (28) in eine Magnetankerführungsbohrung (26) eines Pol kerns (16; 18, 20);
- - Einsetzen eines Kolbens (32, 132) in die Magnetanker führungsbohrung (26);
- - Einschnappen des Mitnehmers (64) in einen Endabschnitt (76, 78) des Kolbens (32, 132).
12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Kolben (32, 132) durch den Magnetanker
(28) hindurch geführt wird.
13. Verfahren nach Patentanspruch 11 oder 12, wobei in den
den Mitnehmer (64) tragenden Endabschnitt (76, 78) des
Kolbens (32, 132) ein Spannbolzen (68) eingeführt wird,
so daß der Mitnehmer (64) mit Bezug zum Kolben (32, 132)
lagefixiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997154043 DE19754043A1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Magnetventil |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997154043 DE19754043A1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Magnetventil |
Publications (1)
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DE19754043A1 true DE19754043A1 (de) | 1999-06-10 |
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ID=7850890
Family Applications (1)
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DE1997154043 Withdrawn DE19754043A1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Magnetventil |
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Country | Link |
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