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DE197536C - - Google Patents

Info

Publication number
DE197536C
DE197536C DE1907197536D DE197536DD DE197536C DE 197536 C DE197536 C DE 197536C DE 1907197536 D DE1907197536 D DE 1907197536D DE 197536D D DE197536D D DE 197536DD DE 197536 C DE197536 C DE 197536C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
brake band
wheel
speedometer
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1907197536D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE197536C publication Critical patent/DE197536C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/24Devices characterised by the use of mechanical means by using friction effects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Controls For Constant Speed Travelling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl97536 -" KLASSE 42 o. GRUPPE
PAUL BOUCHSEIN in CHARLOTTENBURG.
bewegtem Zeiger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen bei Fahrzeugen aller Art zu verwertenden Geschwindigkeitsmesser, welcher mit dem betreffenden Fahrzeuge in feste Verbindung gebracht wird und dem Führer jederzeit die augenblickliche Geschwindigkeit des Wagens aus der Stellung eines Zeigers erkennen läßt. Beiliegende Zeichnung zeigt den Geschwindigkeitsmesser in seinen wesentlichen Bestandteilen. In Fig. ι in der Vorderansicht mit abgehobenem Deckel, in Fig. 2 im Schnitt. Fig. 3 und 4 zeigen Einzelansichten.
Bei der erwähnten Erfindung fand ein zum Messen von dynamischen Kräften bekanntes System Verwendung.
Der Apparat besteht in der Hauptsache aus einem innerhalb eines Gehäuses angeordneten Reibungsrad b, welches in geeigneter Weise mit den Rädern des Fahrzeuges verbunden wird.
Über den Umfang des Rades b wird ein Bremsband c gespannt, dessen Enden an einer auf dem Zeiger s angebrachten Rolle d befestigt sind, und "zwar derart, daß beim Drehen der Rolle d mittels der Schraube e das Bremsband sich fester um das Rad d legt und bei entgegengesetzter Drehung der Schraube e lockert.
Auf diese Weise hat man es in der Hand, das Bremsband c je nach Bedarf mehr oder weniger zu spannen.-
Der Zeiger s ist mittels der Nabe r auf der Welle ο beweglich gelagert und wird in der Ruhelage durch eine mit dem Verlängerungsstück S1 verbundene Feder m in die äußerste Stellung nach rechts gebracht.
Setzt sich das Fahrzeug in Bewegung, so wird das Rad b das Bestreben haben, das Bremsband und mit diesem den Zeiger s mitzunehmen. Diesem Bestreben wird aber die Feder m entgegenwirken, so daß der Hebel s sich nur so weit in der Drehrichtung des Rades b bewegen kann, als dieses die Feder m zuläßt.
Bei zunehmender Geschwindigkeit vergrößert sich naturgemäß die Wirkung der Reibung zwischen Rad b und Bremsband c, was zur Folge hat, daß sich der Zeiger s entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeuges immer weiter nach links bewegt. Bei abnehmender Geschwindigkeit nähert sich der Zeiger wieder seiner Anfangsstellung. Die Bewegungen des Zeigers werden auf der Skala/, welche die Kilometerzahlen enthält, abgelesen.
Zwecks Aufzeichnungen der Fahrgeschwindigkeiten wird der Apparat mit einer geeigneten Registriervorrichtung ausgerüstet, welche die Geschwindigkeiten in bekannter Weise in einer Kurve aufzeichnet.
Die erwähnte Registriervorrichtung besteht im wesentlichen aus den beiden den Papierstreifen tragenden Walzen g und h, aus dem Uhrwerk t und aus dem mit dem Hebel S1 verbundenen Schreibstift k. Letzterer zeichnet die jeweilige Fahrgeschwindigkeit auf dem Papierstreifen auf.
Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß durch die angeführte Anordnung ein in seiner Konstruktion höchst einfacher und stabiler Apparat erzielt wird, welcher auch bei den großen Erschütterungen genau und
zuverlässig arbeitet und somit allen an einen solchen Apparat zu stellenden Anforderungen entspricht.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Geschwindigkeitsmesser für Fahrzeuge aller Art mit entgegen der Wirkung einer Feder bewegtem Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß ein über den Umfang eines entsprechend der Fahrgeschwindigkeit sich drehenden Rades (b) gelegtes Bremsband (c) mit seinen beiden Enden an einem Nocken (d) des Zeigerarmes fs) befestigt ist, so daß bei der Drehung der Scheibe der Zeiger durch Reibung mitgenommen wird.
  2. 2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbandenden auf einem als Walze ausgebildeten Nocken befestigt sind, die durch Schraube (e) zwecks Einstellung des Zeigers und zwecks Anspannung des Bremsbandes gedreht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907197536D 1907-05-26 1907-05-26 Expired DE197536C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE197536T 1907-05-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE197536C true DE197536C (de) 1908-04-22

Family

ID=34624852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907197536D Expired DE197536C (de) 1907-05-26 1907-05-26

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE197536C (de)

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