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DE19750243C2 - Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen - Google Patents

Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen

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DE19750243C2
DE19750243C2 DE1997150243 DE19750243A DE19750243C2 DE 19750243 C2 DE19750243 C2 DE 19750243C2 DE 1997150243 DE1997150243 DE 1997150243 DE 19750243 A DE19750243 A DE 19750243A DE 19750243 C2 DE19750243 C2 DE 19750243C2
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DE
Germany
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cleaning roller
printing form
form cylinder
textile surface
fibers
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DE1997150243
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Gerd Franzke
Olaf Diestel
Christiane Freudenberg
Arndt Jentzsch
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Koenig and Bauer AG
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Koenig and Bauer AG
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Publication date
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    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/10Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
    • B41C1/1075Mechanical aspects of on-press plate preparation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen in Druckma­ schinen mit mindestens einer integrierten Einrichtung zum Beschreiben/Bebildern von Wirkflächen eines Druckformzylinders.
Beim Beschreiben/Bebildern mittels einer speziellen in einer Druckmaschine integrierten Einrichtung bestehen üblicherweise die Wirkflächen des Druckformzylinders aus einer farb­ abweisenden Silikonschicht und einer farbführenden Bildschicht. Werden die Wirkflächen beschrieben/bebildert, wird die Silikonschicht an den erforderlichen Stellen in Partikel umge­ wandelt und damit die tieferliegende farbführende Schicht freigelegt. Die Silikonpartikel müs­ sen in einem dem Beschreiben/Bebildern nachgeordneten Entwicklungsschritt entfernt wer­ den, wobei in den tieferliegenden Zonen, insbesondere jedoch in den Randbereichen diese Silikonpartikel so partiell haften, dass ihre Entfernung problematisch ist.
Nach der DE 196 00 846 C1 ist eine Vorrichtung zum Entfernen der beim direkten Beschrei­ ben/Bebildern entstehenden Silikonpartikel bekannt. Die Vorrichtung weist eine sich über die Breite der Druckform erstreckende weiche Gummileiste auf. In Drehrichtung des Druckformzylinders ist hinter der Gummileiste eine Einrichtung zum Absaugen gelöster Silikonpartikel vorgesehen, der eine Walze mit einer klebenden Oberfläche nachgeordnet ist. Es sind weiterhin Mittel vorgesehen zum Anfeuchten sowie zum traversierenden Verschieben der Gummileiste. Es ist auch möglich, die Gummileiste durch eine Walze mit einem Mantel aus weichem Gummi zu ersetzen.
Die Vorrichtung hat den Nachteil, dass aufgrund der in Drehrichtung des Druckformzylinders hintereinander angeordneten, über die Breite des Druckformzylinders reichende Arbeitsor­ gane Gummileiste, Absaugeinrichtung und Klebewalze ein großer Bauraum beansprucht und die Zugänglichkeit zum Druckformzylinder eingeschränkt wird. Außerdem ist es nachteilig, dass mit dieser Vorrichtung lediglich die in den Randbereichen der tieferliegenden Flächen nur angelösten Silikonpartikel sicher entfernt werden, die etwa in Umfangsrichtung verlaufen oder in axialer Richtung sowie in Drehrichtung des Druckformzylinders vorn liegen, so dass zusätzliche Möglichkeiten vorgesehen werden müssen, um sicherzustellen, dass auch die angelösten Silikonpartikel in den Randbereichen entfernt werden, die in axialer Richtung und in Drehrichtung des Druckzylinders hinten liegen.
Weiterhin ist aus der DE 196 00 844 A1 eine Vorrichtung zum Reinigen direkt bebilderter Druckformen bekanntgeworden, bei der die Druckform berührende Reinigungsfläche aus einem aus feinen Mikrofasern gebildeten Kunststoffvlies besteht. Das Kunststoffvlies ist als ein eine Walze umhüllender Schlauch oder als Band ausgebildet. Die Walze ist frei drehbar gelagert und das Band in Achsrichtung des Druckformzylinders umlaufend ausgebildet. Die Walze und das Band sind radial beweglich zum Druckformzylinder vorgesehen und werden zum Reinigen der Druckform an den Druckformzylinder angestellt, wobei zusätzlich Absaug­ einrichtungen vorgesehen sein können zum Absaugen der gelösten Partikel.
Aus der nachveröffentlichten DE 196 27 748 A1 ist es bekannt, in Reinigungseinrichtungen an Druckmaschinen zum Reinigen der Mantelflächen von Zylindern/Walzen mit einem Reini­ gungstuch, das von einer Vorratsrolle abgewickelt und über eine Andrückleiste einer antreib­ baren Schmutztuchrolle zugeführt wird, das Reinigungstuch als ein verfestigtes Vlies auszu­ bilden.
Nachteilig ist, daß die Reinigungsfläche aus einem Vlies - einem textilen Flächengebilde bei dem der Zusammenhang im allgemeinen lediglich durch Faserhaftung gegeben ist - gebildet wird, so daß die Gefahr besteht, daß Fasern aus dem Verband gelöst werden und ihrerseits zu Verunreinigungen der Druckplatte oder der Farbwerke führen und damit Ursachen für Störungen im Maschinenbetrieb setzen.
Außerdem begrenzen die das Vlies bildenden Fasern das Vlies in einer Höhe, so daß die Gefahr besteht, bedingt durch die glatte Oberfläche, daß insbesondere Silikonpartikel und Verunreinigungen der tieferliegenden farbführenden Bildschicht nicht sicher entfernt werden. Wird als Reinigungsfläche ein sogenanntes verfestigtes Vlies verwendet, kann zwar die Ge­ fahr des Herauslösens einzelner Fasern aus dem textilen Flächengebilde vermindert werden, jedoch sind bei diesen Vliesen die Höhenunterschiede im Faserverband ungenügend ausge­ prägt. Darüber hinaus ist bei diesen Vliesen die Bewegmöglichkeit der Fasern eingeschränkt. Die ungenügend ausgeprägten Höhenunterschiede und die eingeschränkte Beweglichkeit der Fasern fördern die Zusetzung der Reinigungsfläche und behindern sowohl die Selbstrei­ nigung als auch den Reinigungseffekt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zum Entwickeln von direkt beschriebenen/be­ bilderten zylindrischen Oberflächen zu schaffen, die wenig Bauraum beansprucht, mit einfa­ chen Mitteln zu realisieren ist und die Effektivität der Druckmaschine erhöht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Patentansprüche gelöst.
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Druckformzylinders mit einer Einrichtung zum Entwickeln,
Fig. 2 eine Draufsicht gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung.
In Fig. 1 ist ein Druckformzylinder 1, dessen Wirkflächen durch eine nicht gezeigte Einrich­ tung beschrieben/bebildert werden, sowie eine Einrichtung 2 zum Entfernen der beim Be­ schreiben/Bebildern der Wirkflächen entstehenden Silikonpartikel dargestellt. Die Einrichtung 2 ist als funktionelle Einheit ausgebildet und weist eine Reinigungswalze 3 auf, die einen elastischen Aufzug 4 trägt, der mit einer textilen Oberfläche 5 versehen ist. Die textile Ober­ fläche 5 der Reinigungswalze 3 wird auf bekannte Weise durch elektrostatisches Beflocken des elastischen Aufzugs 4 gebildet. Als Flockmaterial können kurzstapelige Textilfasern ver­ wendet werden, wobei diese Fasern sowohl aus natürlichem als auch synthetischem Materi­ al bestehen können. So kann z. B. das Flockmaterial aus Baumwolle, Polyamid oder Poly­ ester bestehen, wobei vorzugsweise zum Beflocken der Reinigungswalze 3 synthetisches Material wie Polyamid oder Polyester verwendet wird, da dieses Flockmaterial eine hohe Abriebbeständigkeit aufweist. Die Faserfeinheit des Flockmaterials kann sich in einem Be­ reich von 0,1 bis 22 dtex bewegen, wobei die Faserlänge zwischen 0,3 und 15 mm liegen kann.
An die eine textile Oberfläche 5 aufweisende Reinigungswalze 3 anstellbar ist eine über die Breite der Reinigungswalze 3 sich erstreckende Rakel 6 vorgesehen. Weiterhin ist im Aus­ führungsbeispiel gern. Fig. 1, 2 der Reinigungswalze 3 eine die textile Oberfläche 5 mit ei­ nem Reinigungsfluid versorgende Befeuchtungseinrichtung 7 vorgesehen. Im Ausführungs­ beispiel ist die Befeuchtungseinrichtung 7 als Tropfrohr 8 ausgebildet. Die Reinigungswalze 3 ist in Seitenwänden 9 eines Troges 10 in axialer Richtung verschiebbar gelagert, wobei der Trog seinerseits radial verschiebbar in einem nicht gezeigten Gestell geführt wird. Der An­ trieb der Reinigungswalze 3 in Umfangsrichtung erfolgt über einen in der Reinigungswalze 3 gelagerten Motor 11, der verdrehgesichert an einer Seitenwand 9 des Troges 10 angeordnet ist, während mittels einer mit der Reinigungswalze 3 umlaufenden Zylinderkurve 12, in die eine ortsfeste Kurvenrolle 13 eingreift, der Reinigungswalze 3 eine traversierende Bewegung aufgeprägt wird (Fig. 2).
Die Reinigungseinrichtung 2 ist in Fig. 1 in einer Parkposition (Volliniendarstellung) gezeigt, aus der sie durch nicht dargestellte Mittel in eine Arbeitsposition (gestrichelte Darstellung), in der die Reinigungswalze 3 in Wirkverbindung mit dem Druckformzylinder 1 steht, verbracht werden kann.
Es hat sich nun in überraschender Weise gezeigt, daß mit Hilfe der durch das elektrosta­ tische Beflocken, bei dem aufgrund der beim Beflocken zum Einsatz gelangenden Elek­ trostatik die als Flockmaterial verwendeten Textilfasern vorzugsweise senkrecht zum Trä­ germaterial angeordnet sind, gebildeten textilen Oberfläche 5, die beim Beschrei­ ben/Bebildern der Wirkflächen des Druckformzylinders 1 entstehenden Silikonpartikel und sonstigen Verunreinigungen vollständig abgeführt werden.
Die Technologie des elektrostatischen Beflockens gestattet es, die textile Oberfläche 5 mit solchen Eigenschaften auszustatten, daß die Reinigungswirkung der textilen Oberfläche 5 differenziert den Bedingungen angepaßt und damit ein optimales Ergebnis beim Entwickeln der beschriebenen/bebilderten Wirkflächen des Druckformzylinders 1 realisiert werden kann. So können durch besondere Maßnahmen beim Beflocken des Trägermaterials die Fasern unterschiedlich dicht angeordnet werden, wobei es auch möglich ist, beim Beflocken eines Trägermaterials die Beflockungsdichte zu variieren und damit eine besondere Reinigungs­ wirkung zu erzielen.
Durch die Möglichkeit, die Fasern auf einem Trägermaterial dicht anzuordnen, wird außer­ dem eine Eigenelastizität der textilen Oberfläche 5 realisiert, die es gestattet, ggf. auf einen elastischen Aufzug 4 zu verzichten und die Reinigungswalze 3 direkt zu beflocken, wobei es grundsätzlich immer möglich ist, entweder ein Trägermaterial zu beflocken und dieses Trä­ germaterial als textile Oberfläche 5 der Reinigungswalze 3 zuzuordnen oder die textile Ober­ fläche dadurch zu bilden, daß die Reinigungswalze 3 direkt beflockt wird.
Auch durch eine Fasermischung, die entsprechend einer vorgegebenen Struktur oder Muste­ rung über die Oberfläche der Reinigungswalze 3 verteilt vorgesehen wird, kann die Reini­ gungswirkung der textilen Oberfläche 5 beeinflußt werden. Darüber hinaus kann auch durch eine Variation der beim Beflocken zur Anwendung gelangenden Faserstoffe, der inneren Faserstruktur (monofile Fasern, Bikomponentenfasern), der Faserlänge des Faserquer­ schnitts (z. B. voll oder hohl, rund, sternförmig, dreieckig) und/oder des Faserdurchmessers bzw. der Faserfeinheit die Reinigungswirkung der textilen Oberfläche 5 so beeinflußt werden, daß tieferliegende Verunreinigungen und lediglich angelöste Silikonpartikel sicher entfernt werden.
Während des Entwickelns der Wirkflächen werden die Geschwindigkeiten des Druckformzy­ linders 1/der Reinigungswalze 3 so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reini­ gungswalze 3 klein gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 1 ist. Für das Resultat des Entwickeln ist es von Vorteil, wenn Druckformzylinder 1/Reinigungs­ walze 3 wahlweise im Gleichlauf und/oder Reversbetrieb betreibbar sind. Es ist natürlich auch möglich, die zum Entfernen der beim Beschreiben/Bebildern der Wirkflächen des Druckformzylinders 1 entstehenden Silikonpartikel vorgesehene Reinigungswalze 3 bzw. die die Reinigungswalze 3 enthaltende Einrichtung 2 mittels nicht dargestellter Mittel so inner­ halb der Druckmaschine zu verfahren, daß mit der Reinigungswalze 3 auch die gekrümmten Flächen anderer Walzen und/oder Zylinder gereinigt werden können.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der die mit einem elastischen Aufzug 4 und mit einer textilen Oberfläche 5 versehene Reinigungswalze 3 in der Arbeitsposition am Druckformzylinder 1 dargestellt ist. Die textile Oberfläche 5 ist entsprechend dem Ausfüh­ rungsbeispiel gem. Fig. 1 und 2 ebenfalls durch Beflocken mit Textilfasern gebildet. Die Reinigungswalze 3 wird analog zum Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 zwangsweise angetrieben und ist mit einem Gehäuse 14 umgeben, welches durch Dichtlippen 15 in der Arbeitsposition am Druckformzylinder 1 gegen diesen abgedichtet wird. Um zu vermeiden, daß sich die Silikonpartikel an der einlaufseitigen Dichtlippe 15 aufbauen, ist es möglich, das Gehäuse 14 in Pfeilrichtung 17 schwenkbar anzuordnen und die jeweils dem Walzeneinlauf zugewandte Dichtlippe 15 von der Peripherie des Druckformzylinders 1 abzustellen. Das Gehäuse ist mit einer Absaugung 16 versehen. Durch die Absaugeinrichtung 16 werden die mittels der Reinigungswalze 3 vom Druckformzylinder 1 gelösten Partikel abgesaugt und aus der Maschine geführt. Es ist weiterhin möglich, der Reinigungswalze 3 eine zusätzliche Aus­ bürsteinrichtung zuzuordnen.
Da es möglich ist, beliebige Trägermaterialien mit Textilfasern zu beflocken, können auch flächenförmige Trägermaterialien beflockt und so z. B. diese auswechselbar dem elastischen Aufzug 4 oder direkt der Reinigungswalze 3 zugeordnet werden.
Es ist grundsätzlich auch möglich, mit Textilfasern beflocktes flächenförmiges Material als umlaufendes Band oder umlaufende Bahn auszubilden sowie in Wirkverbindung mit der Oberfläche des Druckformzylinders 1 zu bringen und so die beschriebenen/bebilderten Wirkflächen zu entwickeln.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Druckformzylinder
2
Einrichtung zum Entwickeln
3
Reinigungswalze
4
Aufzug
5
textile Oberfläche
6
Rakel
7
Befeuchtungseinrichtung
8
Tropfrohr
9
Seitenwand
10
Trog
11
Motor
12
Zylinderkurve
13
Kurvenrolle
14
Gehäuse
15
Dichtlippe
16
Absaugung
17
Pfeilrichtung

Claims (17)

1. Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen in Druckmaschinen
  • - mit mindestens einer integrierten Einrichtung zum Beschreiben/Bebildern von Wirkflächen eines Druckformzylinders (1),
  • - mit einer dem Druckformzylinder (1) zum Entfernen der beim Beschreiben/Bebildern auf den Wirkflächen des Druckformzylinders (1) entstehenden Silikonpartikel zuord­ bare Einrichtung (2)
  • - die Einrichtung (2) weist eine zwangsweise angetriebene, mit einer textilen Oberflä­ che (5) versehene, einen elastischen oder unelastischen Aufzug tragenden Reini­ gungswalze (3) und
  • - ein die Reinigungswalze (3) aufnehmendes, mit einer Absaugeinrichtung (16) verse­ henes Gehäuse (14) auf,
dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche (5) aus durch elektrostatisches Be­ flocken angeordneten kurzstapligen Textilfasern besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche (5) aus durch Beflocken angeordneten natürlichen Fasern besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche (5) aus durch Beflocken angeordneten synthetischen Fasern besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche (5) aus durch Beflocken angeordneten Fasern aus Polyamid oder Polyester besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche (5) aus Fasern mit einer Länge von 0,3-15 mm besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche (5) aus Fasern mit einer Fadenfeinheit von 0,1 bis 22 dtex besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungswalze (3) eine traversierende Bewegung ausführt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungswalze (3) zum Entfernen der Silikonpartikel eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die klein ge­ genüber der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders (1) ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckformzylinder (1)/Reinigungswalze (3) gegenläufig antreibbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckformzylinder (1)/Reinigungswalze (3) im Gleichlauf antreibbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckformzylinder (1)/Reinigungswalze (3) wahlweise im Gleichlauf- und/oder im Reversbetrieb antreibbar ausgeführt sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungswalze (3) eine die Reinigungswalze (3) mit einem Reinigungsfluid versorgende Befeuchtungsein­ richtung (7) zugeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsfluid aus einer wässrigen Seifenlösung besteht.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine an die Reinigungswal­ ze (3) anstellbare Rakel (6) vorgesehen ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungswalze (3) eine Absaugung (16) zugeordnet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Reini­ gungswalze (3) in einem Gehäuse (14) angeordnet ist, welches mit mindestens einer, das Gehäuse (14) gegenüber dem Umfang des Druckformzylinders (1) abdichtende Dichtlippe (15) versehen ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Reini­ gungswalze (3) eine Ausbürsteinrichtung zugeordnet ist.
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Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE

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