DE19750243C2 - Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen - Google Patents
Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen OberflächenInfo
- Publication number
- DE19750243C2 DE19750243C2 DE1997150243 DE19750243A DE19750243C2 DE 19750243 C2 DE19750243 C2 DE 19750243C2 DE 1997150243 DE1997150243 DE 1997150243 DE 19750243 A DE19750243 A DE 19750243A DE 19750243 C2 DE19750243 C2 DE 19750243C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cleaning roller
- printing form
- form cylinder
- textile surface
- fibers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 60
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 30
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims description 30
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 15
- 229920001296 polysiloxane Polymers 0.000 claims description 14
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 claims description 7
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 5
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 4
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 claims description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 3
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 claims description 3
- 229920000728 polyester Polymers 0.000 claims description 3
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 claims description 3
- 230000001680 brushing effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000011856 silicon-based particle Substances 0.000 claims 1
- 239000008149 soap solution Substances 0.000 claims 1
- 239000012209 synthetic fiber Substances 0.000 claims 1
- 239000012876 carrier material Substances 0.000 description 8
- 244000144992 flock Species 0.000 description 8
- 239000000463 material Substances 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 5
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 2
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 2
- 239000004745 nonwoven fabric Substances 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 229920000742 Cotton Polymers 0.000 description 1
- 229920001410 Microfiber Polymers 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 239000003658 microfiber Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000002940 repellent Effects 0.000 description 1
- 239000005871 repellent Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/10—Forme preparation for lithographic printing; Master sheets for transferring a lithographic image to the forme
- B41C1/1075—Mechanical aspects of on-press plate preparation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/02—Cleaning arrangements or devices for forme cylinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41P—INDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
- B41P2227/00—Mounting or handling printing plates; Forming printing surfaces in situ
- B41P2227/70—Forming the printing surface directly on the form cylinder
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41P—INDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
- B41P2235/00—Cleaning
- B41P2235/10—Cleaning characterised by the methods or devices
- B41P2235/20—Wiping devices
- B41P2235/22—Rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41P—INDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
- B41P2235/00—Cleaning
- B41P2235/10—Cleaning characterised by the methods or devices
- B41P2235/27—Suction devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen in Druckma
schinen mit mindestens einer integrierten Einrichtung zum Beschreiben/Bebildern von
Wirkflächen eines Druckformzylinders.
Beim Beschreiben/Bebildern mittels einer speziellen in einer Druckmaschine integrierten
Einrichtung bestehen üblicherweise die Wirkflächen des Druckformzylinders aus einer farb
abweisenden Silikonschicht und einer farbführenden Bildschicht. Werden die Wirkflächen
beschrieben/bebildert, wird die Silikonschicht an den erforderlichen Stellen in Partikel umge
wandelt und damit die tieferliegende farbführende Schicht freigelegt. Die Silikonpartikel müs
sen in einem dem Beschreiben/Bebildern nachgeordneten Entwicklungsschritt entfernt wer
den, wobei in den tieferliegenden Zonen, insbesondere jedoch in den Randbereichen diese
Silikonpartikel so partiell haften, dass ihre Entfernung problematisch ist.
Nach der DE 196 00 846 C1 ist eine Vorrichtung zum Entfernen der beim direkten Beschrei
ben/Bebildern entstehenden Silikonpartikel bekannt. Die Vorrichtung weist eine sich über die Breite
der Druckform erstreckende weiche Gummileiste auf. In Drehrichtung des Druckformzylinders ist
hinter der Gummileiste eine Einrichtung zum Absaugen gelöster Silikonpartikel vorgesehen, der
eine Walze mit einer klebenden Oberfläche nachgeordnet ist. Es sind weiterhin Mittel vorgesehen
zum Anfeuchten sowie zum traversierenden Verschieben der Gummileiste. Es ist auch möglich,
die Gummileiste durch eine Walze mit einem Mantel aus weichem Gummi zu ersetzen.
Die Vorrichtung hat den Nachteil, dass aufgrund der in Drehrichtung des Druckformzylinders
hintereinander angeordneten, über die Breite des Druckformzylinders reichende Arbeitsor
gane Gummileiste, Absaugeinrichtung und Klebewalze ein großer Bauraum beansprucht und
die Zugänglichkeit zum Druckformzylinder eingeschränkt wird. Außerdem ist es nachteilig,
dass mit dieser Vorrichtung lediglich die in den Randbereichen der tieferliegenden Flächen
nur angelösten Silikonpartikel sicher entfernt werden, die etwa in Umfangsrichtung verlaufen
oder in axialer Richtung sowie in Drehrichtung des Druckformzylinders vorn liegen, so dass
zusätzliche Möglichkeiten vorgesehen werden müssen, um sicherzustellen, dass auch die
angelösten Silikonpartikel in den Randbereichen entfernt werden, die in axialer Richtung und
in Drehrichtung des Druckzylinders hinten liegen.
Weiterhin ist aus der DE 196 00 844 A1 eine Vorrichtung zum Reinigen direkt bebilderter
Druckformen bekanntgeworden, bei der die Druckform berührende Reinigungsfläche aus
einem aus feinen Mikrofasern gebildeten Kunststoffvlies besteht. Das Kunststoffvlies ist als
ein eine Walze umhüllender Schlauch oder als Band ausgebildet. Die Walze ist frei drehbar
gelagert und das Band in Achsrichtung des Druckformzylinders umlaufend ausgebildet. Die
Walze und das Band sind radial beweglich zum Druckformzylinder vorgesehen und werden
zum Reinigen der Druckform an den Druckformzylinder angestellt, wobei zusätzlich Absaug
einrichtungen vorgesehen sein können zum Absaugen der gelösten Partikel.
Aus der nachveröffentlichten DE 196 27 748 A1 ist es bekannt, in Reinigungseinrichtungen
an Druckmaschinen zum Reinigen der Mantelflächen von Zylindern/Walzen mit einem Reini
gungstuch, das von einer Vorratsrolle abgewickelt und über eine Andrückleiste einer antreib
baren Schmutztuchrolle zugeführt wird, das Reinigungstuch als ein verfestigtes Vlies auszu
bilden.
Nachteilig ist, daß die Reinigungsfläche aus einem Vlies - einem textilen Flächengebilde bei
dem der Zusammenhang im allgemeinen lediglich durch Faserhaftung gegeben ist - gebildet
wird, so daß die Gefahr besteht, daß Fasern aus dem Verband gelöst werden und ihrerseits
zu Verunreinigungen der Druckplatte oder der Farbwerke führen und damit Ursachen für
Störungen im Maschinenbetrieb setzen.
Außerdem begrenzen die das Vlies bildenden Fasern das Vlies in einer Höhe, so daß die
Gefahr besteht, bedingt durch die glatte Oberfläche, daß insbesondere Silikonpartikel und
Verunreinigungen der tieferliegenden farbführenden Bildschicht nicht sicher entfernt werden.
Wird als Reinigungsfläche ein sogenanntes verfestigtes Vlies verwendet, kann zwar die Ge
fahr des Herauslösens einzelner Fasern aus dem textilen Flächengebilde vermindert werden,
jedoch sind bei diesen Vliesen die Höhenunterschiede im Faserverband ungenügend ausge
prägt. Darüber hinaus ist bei diesen Vliesen die Bewegmöglichkeit der Fasern eingeschränkt.
Die ungenügend ausgeprägten Höhenunterschiede und die eingeschränkte Beweglichkeit
der Fasern fördern die Zusetzung der Reinigungsfläche und behindern sowohl die Selbstrei
nigung als auch den Reinigungseffekt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zum Entwickeln von direkt beschriebenen/be
bilderten zylindrischen Oberflächen zu schaffen, die wenig Bauraum beansprucht, mit einfa
chen Mitteln zu realisieren ist und die Effektivität der Druckmaschine erhöht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Patentansprüche gelöst.
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Druckformzylinders mit einer Einrichtung zum
Entwickeln,
Fig. 2 eine Draufsicht gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung.
In Fig. 1 ist ein Druckformzylinder 1, dessen Wirkflächen durch eine nicht gezeigte Einrich
tung beschrieben/bebildert werden, sowie eine Einrichtung 2 zum Entfernen der beim Be
schreiben/Bebildern der Wirkflächen entstehenden Silikonpartikel dargestellt. Die Einrichtung
2 ist als funktionelle Einheit ausgebildet und weist eine Reinigungswalze 3 auf, die einen
elastischen Aufzug 4 trägt, der mit einer textilen Oberfläche 5 versehen ist. Die textile Ober
fläche 5 der Reinigungswalze 3 wird auf bekannte Weise durch elektrostatisches Beflocken
des elastischen Aufzugs 4 gebildet. Als Flockmaterial können kurzstapelige Textilfasern ver
wendet werden, wobei diese Fasern sowohl aus natürlichem als auch synthetischem Materi
al bestehen können. So kann z. B. das Flockmaterial aus Baumwolle, Polyamid oder Poly
ester bestehen, wobei vorzugsweise zum Beflocken der Reinigungswalze 3 synthetisches
Material wie Polyamid oder Polyester verwendet wird, da dieses Flockmaterial eine hohe
Abriebbeständigkeit aufweist. Die Faserfeinheit des Flockmaterials kann sich in einem Be
reich von 0,1 bis 22 dtex bewegen, wobei die Faserlänge zwischen 0,3 und 15 mm liegen
kann.
An die eine textile Oberfläche 5 aufweisende Reinigungswalze 3 anstellbar ist eine über die
Breite der Reinigungswalze 3 sich erstreckende Rakel 6 vorgesehen. Weiterhin ist im Aus
führungsbeispiel gern. Fig. 1, 2 der Reinigungswalze 3 eine die textile Oberfläche 5 mit ei
nem Reinigungsfluid versorgende Befeuchtungseinrichtung 7 vorgesehen. Im Ausführungs
beispiel ist die Befeuchtungseinrichtung 7 als Tropfrohr 8 ausgebildet. Die Reinigungswalze
3 ist in Seitenwänden 9 eines Troges 10 in axialer Richtung verschiebbar gelagert, wobei der
Trog seinerseits radial verschiebbar in einem nicht gezeigten Gestell geführt wird. Der An
trieb der Reinigungswalze 3 in Umfangsrichtung erfolgt über einen in der Reinigungswalze 3
gelagerten Motor 11, der verdrehgesichert an einer Seitenwand 9 des Troges 10 angeordnet
ist, während mittels einer mit der Reinigungswalze 3 umlaufenden Zylinderkurve 12, in die
eine ortsfeste Kurvenrolle 13 eingreift, der Reinigungswalze 3 eine traversierende Bewegung
aufgeprägt wird (Fig. 2).
Die Reinigungseinrichtung 2 ist in Fig. 1 in einer Parkposition (Volliniendarstellung) gezeigt,
aus der sie durch nicht dargestellte Mittel in eine Arbeitsposition (gestrichelte Darstellung), in
der die Reinigungswalze 3 in Wirkverbindung mit dem Druckformzylinder 1 steht, verbracht
werden kann.
Es hat sich nun in überraschender Weise gezeigt, daß mit Hilfe der durch das elektrosta
tische Beflocken, bei dem aufgrund der beim Beflocken zum Einsatz gelangenden Elek
trostatik die als Flockmaterial verwendeten Textilfasern vorzugsweise senkrecht zum Trä
germaterial angeordnet sind, gebildeten textilen Oberfläche 5, die beim Beschrei
ben/Bebildern der Wirkflächen des Druckformzylinders 1 entstehenden Silikonpartikel und
sonstigen Verunreinigungen vollständig abgeführt werden.
Die Technologie des elektrostatischen Beflockens gestattet es, die textile Oberfläche 5 mit
solchen Eigenschaften auszustatten, daß die Reinigungswirkung der textilen Oberfläche 5
differenziert den Bedingungen angepaßt und damit ein optimales Ergebnis beim Entwickeln
der beschriebenen/bebilderten Wirkflächen des Druckformzylinders 1 realisiert werden kann.
So können durch besondere Maßnahmen beim Beflocken des Trägermaterials die Fasern
unterschiedlich dicht angeordnet werden, wobei es auch möglich ist, beim Beflocken eines
Trägermaterials die Beflockungsdichte zu variieren und damit eine besondere Reinigungs
wirkung zu erzielen.
Durch die Möglichkeit, die Fasern auf einem Trägermaterial dicht anzuordnen, wird außer
dem eine Eigenelastizität der textilen Oberfläche 5 realisiert, die es gestattet, ggf. auf einen
elastischen Aufzug 4 zu verzichten und die Reinigungswalze 3 direkt zu beflocken, wobei es
grundsätzlich immer möglich ist, entweder ein Trägermaterial zu beflocken und dieses Trä
germaterial als textile Oberfläche 5 der Reinigungswalze 3 zuzuordnen oder die textile Ober
fläche dadurch zu bilden, daß die Reinigungswalze 3 direkt beflockt wird.
Auch durch eine Fasermischung, die entsprechend einer vorgegebenen Struktur oder Muste
rung über die Oberfläche der Reinigungswalze 3 verteilt vorgesehen wird, kann die Reini
gungswirkung der textilen Oberfläche 5 beeinflußt werden. Darüber hinaus kann auch durch
eine Variation der beim Beflocken zur Anwendung gelangenden Faserstoffe, der inneren
Faserstruktur (monofile Fasern, Bikomponentenfasern), der Faserlänge des Faserquer
schnitts (z. B. voll oder hohl, rund, sternförmig, dreieckig) und/oder des Faserdurchmessers
bzw. der Faserfeinheit die Reinigungswirkung der textilen Oberfläche 5 so beeinflußt werden,
daß tieferliegende Verunreinigungen und lediglich angelöste Silikonpartikel sicher entfernt
werden.
Während des Entwickelns der Wirkflächen werden die Geschwindigkeiten des Druckformzy
linders 1/der Reinigungswalze 3 so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reini
gungswalze 3 klein gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders 1 ist.
Für das Resultat des Entwickeln ist es von Vorteil, wenn Druckformzylinder 1/Reinigungs
walze 3 wahlweise im Gleichlauf und/oder Reversbetrieb betreibbar sind. Es ist natürlich
auch möglich, die zum Entfernen der beim Beschreiben/Bebildern der Wirkflächen des
Druckformzylinders 1 entstehenden Silikonpartikel vorgesehene Reinigungswalze 3 bzw. die
die Reinigungswalze 3 enthaltende Einrichtung 2 mittels nicht dargestellter Mittel so inner
halb der Druckmaschine zu verfahren, daß mit der Reinigungswalze 3 auch die gekrümmten
Flächen anderer Walzen und/oder Zylinder gereinigt werden können.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der die mit einem elastischen Aufzug
4 und mit einer textilen Oberfläche 5 versehene Reinigungswalze 3 in der Arbeitsposition am
Druckformzylinder 1 dargestellt ist. Die textile Oberfläche 5 ist entsprechend dem Ausfüh
rungsbeispiel gem. Fig. 1 und 2 ebenfalls durch Beflocken mit Textilfasern gebildet.
Die Reinigungswalze 3 wird analog zum Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 zwangsweise
angetrieben und ist mit einem Gehäuse 14 umgeben, welches durch Dichtlippen 15 in der
Arbeitsposition am Druckformzylinder 1 gegen diesen abgedichtet wird. Um zu vermeiden,
daß sich die Silikonpartikel an der einlaufseitigen Dichtlippe 15 aufbauen, ist es möglich, das
Gehäuse 14 in Pfeilrichtung 17 schwenkbar anzuordnen und die jeweils dem Walzeneinlauf
zugewandte Dichtlippe 15 von der Peripherie des Druckformzylinders 1 abzustellen. Das
Gehäuse ist mit einer Absaugung 16 versehen. Durch die Absaugeinrichtung 16 werden die
mittels der Reinigungswalze 3 vom Druckformzylinder 1 gelösten Partikel abgesaugt und aus
der Maschine geführt. Es ist weiterhin möglich, der Reinigungswalze 3 eine zusätzliche Aus
bürsteinrichtung zuzuordnen.
Da es möglich ist, beliebige Trägermaterialien mit Textilfasern zu beflocken, können auch
flächenförmige Trägermaterialien beflockt und so z. B. diese auswechselbar dem elastischen
Aufzug 4 oder direkt der Reinigungswalze 3 zugeordnet werden.
Es ist grundsätzlich auch möglich, mit Textilfasern beflocktes flächenförmiges Material als
umlaufendes Band oder umlaufende Bahn auszubilden sowie in Wirkverbindung mit der
Oberfläche des Druckformzylinders 1 zu bringen und so die beschriebenen/bebilderten
Wirkflächen zu entwickeln.
1
Druckformzylinder
2
Einrichtung zum Entwickeln
3
Reinigungswalze
4
Aufzug
5
textile Oberfläche
6
Rakel
7
Befeuchtungseinrichtung
8
Tropfrohr
9
Seitenwand
10
Trog
11
Motor
12
Zylinderkurve
13
Kurvenrolle
14
Gehäuse
15
Dichtlippe
16
Absaugung
17
Pfeilrichtung
Claims (17)
1. Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen in Druckmaschinen
- - mit mindestens einer integrierten Einrichtung zum Beschreiben/Bebildern von Wirkflächen eines Druckformzylinders (1),
- - mit einer dem Druckformzylinder (1) zum Entfernen der beim Beschreiben/Bebildern auf den Wirkflächen des Druckformzylinders (1) entstehenden Silikonpartikel zuord bare Einrichtung (2)
- - die Einrichtung (2) weist eine zwangsweise angetriebene, mit einer textilen Oberflä che (5) versehene, einen elastischen oder unelastischen Aufzug tragenden Reini gungswalze (3) und
- - ein die Reinigungswalze (3) aufnehmendes, mit einer Absaugeinrichtung (16) verse henes Gehäuse (14) auf,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche (5)
aus durch Beflocken angeordneten natürlichen Fasern besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche (5)
aus durch Beflocken angeordneten synthetischen Fasern besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche
(5) aus durch Beflocken angeordneten Fasern aus Polyamid oder Polyester besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche
(5) aus Fasern mit einer Länge von 0,3-15 mm besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Oberfläche
(5) aus Fasern mit einer Fadenfeinheit von 0,1 bis 22 dtex besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungswalze (3)
eine traversierende Bewegung ausführt.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungswalze (3)
zum Entfernen der Silikonpartikel eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die klein ge
genüber der Umfangsgeschwindigkeit des Druckformzylinders (1) ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckformzylinder
(1)/Reinigungswalze (3) gegenläufig antreibbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckformzylinder
(1)/Reinigungswalze (3) im Gleichlauf antreibbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Druckformzylinder
(1)/Reinigungswalze (3) wahlweise im Gleichlauf- und/oder im Reversbetrieb antreibbar
ausgeführt sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungswalze (3)
eine die Reinigungswalze (3) mit einem Reinigungsfluid versorgende Befeuchtungsein
richtung (7) zugeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsfluid
aus einer wässrigen Seifenlösung besteht.
14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine an die Reinigungswal
ze (3) anstellbare Rakel (6) vorgesehen ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungswalze
(3) eine Absaugung (16) zugeordnet ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Reini
gungswalze (3) in einem Gehäuse (14) angeordnet ist, welches mit mindestens einer,
das Gehäuse (14) gegenüber dem Umfang des Druckformzylinders (1) abdichtende
Dichtlippe (15) versehen ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Reini
gungswalze (3) eine Ausbürsteinrichtung zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150243 DE19750243C2 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997150243 DE19750243C2 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19750243A1 DE19750243A1 (de) | 1999-05-27 |
DE19750243C2 true DE19750243C2 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7848575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997150243 Expired - Fee Related DE19750243C2 (de) | 1997-11-13 | 1997-11-13 | Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19750243C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10063987A1 (de) | 2000-12-21 | 2002-07-18 | Oce Printing Systems Gmbh | Einrichtung und Verfahren zum Reinigen eines Druckträgers vor jedem Druckzyklus |
DE10344115A1 (de) * | 2003-09-24 | 2005-04-21 | Richard Munz | Reinigungsvorrichtung für Druckzylinder |
DE102006027768B3 (de) * | 2006-06-16 | 2007-10-11 | Technotrans Ag | Sprühleiste für Waschflüssigkeit |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19600846C1 (de) * | 1996-01-12 | 1997-04-03 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zur Reinigung direkt bebilderter Druckformen in einer Druckmaschine |
DE19600844A1 (de) * | 1996-01-12 | 1997-07-17 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zur Reinigung direkt bebilderter Druckformen in einer Druckmaschine |
DE19627748A1 (de) * | 1996-07-10 | 1998-01-15 | Heidelberger Druckmasch Ag | Reinigungseinrichtung an Druckmaschinen |
-
1997
- 1997-11-13 DE DE1997150243 patent/DE19750243C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19600846C1 (de) * | 1996-01-12 | 1997-04-03 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zur Reinigung direkt bebilderter Druckformen in einer Druckmaschine |
DE19600844A1 (de) * | 1996-01-12 | 1997-07-17 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zur Reinigung direkt bebilderter Druckformen in einer Druckmaschine |
DE19627748A1 (de) * | 1996-07-10 | 1998-01-15 | Heidelberger Druckmasch Ag | Reinigungseinrichtung an Druckmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19750243A1 (de) | 1999-05-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2815388B2 (de) | Vorrichtung zum Waschen von Zylindern an Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruckmaschinen | |
DE19830488A1 (de) | Reinigungseinrichtung für Zylinder von Druckmaschinen | |
DE19600846C1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung direkt bebilderter Druckformen in einer Druckmaschine | |
DE19600844A1 (de) | Vorrichtung zur Reinigung direkt bebilderter Druckformen in einer Druckmaschine | |
DE7439680U (de) | Rotationsschablonendruckmaschine | |
DE102009006268B4 (de) | Verfahren zum Reinigen einer Mantelfläche eines Gummituchzylinders einer Nassoffsetdruckmaschine | |
DE2555993C3 (de) | Farbkasten eines Farbwerkes | |
DE19750243C2 (de) | Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen | |
DE4343692C2 (de) | Reinigungseinrichtung für einen Gummituch- oder Druckzylinder von Druckmaschinen, vorzugsweise Offsetdruckmaschinen | |
DE2921102A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum versteifen textiler flaechengebilde durch beschichten derselben mit kunststoff | |
DE19723310A1 (de) | Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen | |
EP0606581B1 (de) | Vorrichtung zum automatischen Reinigen von Gummituchzylindern in einer Offsetdruckmaschine | |
DE19734103A1 (de) | Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen | |
DE19818743C2 (de) | Vorrichtung zur Reinigung direkt bebilderter Druckformen | |
DE19750242C2 (de) | Einrichtung zum Entwickeln von zylindrischen Oberflächen | |
DE60311597T2 (de) | Spule für eine wascheinheit in einer druckpresse | |
DE2166719A1 (de) | Reinigungsvorrichtung fuer drucktuchzylinder einer offsetdruckmaschine | |
EP1189752A1 (de) | Oberflächen-behandlungsvorrichtung | |
DE171783C (de) | ||
DE10112756A1 (de) | Filmfarbwerk in einer Druckmaschine und verfahren zu dessen Reinigung | |
EP0770483B1 (de) | Waschvorrichtung zur Reinigung von Zylindern eines Offsetdruckwerkes | |
EP0210133B1 (de) | Vorrichtung zum Feindosieren eines Flüssigkeitsfilms auf einer rotierenden Walze einer Druckmaschine | |
DE2705477A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von feststoffteilchen von dem zu bedruckenden material einer druckmaschine | |
DE3903136A1 (de) | Die uebertragung von farbe von einem siebdruck auf ein fremdobjekt verhindernde vorrichtung | |
DE1561008C (de) | Waschvorrichtung fur Gummizylmder von Rotationsdruckmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |