DE19749815A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung der eingespritzten Kraftstoffmenge - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung der eingespritzten KraftstoffmengeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung und einem
Verfahren zur Ermittlung der eingespritzten Kraftstoffmenge
bei einer Brennkraftmaschine mit wenigstens einem
Zylinderdrucksensor nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Zur Ermittlung der in einen Zylinder einer
Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoffmenge wird
beispielsweise das Ausgangssignal eines Fördersignalsensors
oder eines Nadelhubsensors, der die Bewegung des
Einspritzventils registriert, ausgewertet. Eine solche
Auswertung wird in der EP-0 444 055 im Zusammenhang mit der
Beschreibung einer Regelung einer Dieselbrennkraftmaschine
beschrieben. Bei einer solchen Auswertung wird die
Schließzeit des Einspritzventils ermittelt. Sie definiert
die Einspritzdauer und bei vorgegebenem Düsenquerschnitt der
Einspritzdüse die Menge des eingespritzten Kraftstoffs. Die
Mengenbestimmung anhand des Ausgangssignales eines solchen
Sensors ermöglicht ebenso wie die Mengenbestimmung über
Modelle und Hilfsgrößen eine zuverlässige Regelung der
Brennkraftmaschine, da die bestimmte Einspritzmenge als
Istgröße für die Regelung verwendet werden kann. Mit einer
solchen Istgröße ist es möglich, ein Drehmoment einzuregeln,
das dem Fahrerwunsch entspricht. Der Fahrerwunsch wird über
die Fahrpedalstellung erkannt. Eine solche Ermittlung des
Ist-Moments, das der Kraftstoffmenge entspricht, erfordert
jedoch eine Anzahl von Korrekturen und somit Rechenleistung
vom Steuergerät. Eine Veränderung in der Kraftstoffqualität
läßt sich nicht erkennen, damit kann ein Leistungs- bzw.
Drehmomentverlust auftreten, falls sich der Brennwert des
Kraftstoffs verringert. Ist der Heizwert eines unbekannten
Kraftstoff größer als eigentlich angenommen, kann es zu
unzulässigen Triebwerksbelastungen kommen. Diese Probleme
können lediglich vermieden werden, wenn anstelle eines
Fördersignalsensors ein geeigneterer Sensor, der die
Verbrennungsvorgänge zuverlässiger wiedergibt, eingesetzt
wird.
Sensoren, die den Verbrennungsablauf im Zylinder einer
Brennkraftmaschine zuverlässig wiedergeben, sind
Brennraumdrucksensoren, die in den Zylindern der
Brennkraftmaschine angeordnet sind. Aus den Ausgangssignalen
der Brennraumdrucksensoren bzw. Zylinderdrucksensoren lassen
sich Informationen gewinnen, mit deren Hilfe eine Regelung
der Brennkraftmaschine durchgeführt werden kann. Ein solches
Regelungsverfahren für eine Brennkraftmaschine, bei dem die
Ausgangssignale von Zylinderdrucksensoren ausgewertet
werden, ist beispielsweise aus der DE-OS 43 41 796 bekannt.
Bei diesem bekannten Regelverfahren wird der
Brennraumdruckverlauf bei einer Verbrennung mit dem
Kompressionsdruckverlauf ohne Verbrennung verglichen. Die
Differenz dieser Druckverläufe wird auf integriert und aus
dem Integral wird eine Stellgröße für die Regelung der Lage
der Verbrennung gebildet. Anhand einer solchen Regelung läßt
sich ein Betrieb der Brennkraftmaschine durchführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren zur Ermittlung der eingespritzten Kraftstoffmenge
bei einer Brennkraftmaschine hat den Vorteil, daß eine
einfache und sehr zuverlässige Regelung möglich ist, da die
Auswertung der Ausgangssignale von Brennraumdrucksensoren
keine großen Korrekturen erfordert und somit keine große
Rechnerleistung benötigt. Außerdem sind
Brennraumdrucksensoren kostengünstiger als
Fördersignalsensoren. Die besonders exakte Wiedergabe der
Verbrennungsvorgänge durch die Brennraumdrucksensoren
ermöglicht eine besonders vorteilhafte Regelung der
Brennkraftmaschine. Erzielt werden diese Vorteile, indem bei
einer Vorrichtung und einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 die Zylinder- bzw. Brennraumdruckverläufe
auf den Kurbelwellenwinkel bezogen werden und daraus die
indizierte Arbeit berechnet wird, die der Differenz aus der
Hochdruckarbeit und der Ladungswechselarbeit entspricht. Aus
der berechneten indizierten Arbeit wird dann die Menge des
eingespritzten Kraftstoffs bestimmt.
Weitere Vorteile der Erfindung werden durch die in den
Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen erzielt. Einer
dieser weiteren Vorteile besteht darin, daß auch der Einsatz
von Kraftstoff mit schwankenden Kraftstoffqualitäten möglich
ist, ohne daß eine eigene Kraftstofferkennung erforderlich
ist. Weiterhin ist vorteilhaft, daß die Leistung bis an die
Grenze der zulässigen Triebwerksbelastung bzw. bei einem
Dieselmotor bis an die Rußgrenze erhöht werden kann, ohne
daß Überbelastungen zu befürchten sind. Ermöglicht werden
diese Vorteile, da die Auswertung des Brennraumdruckverlaufs
direkt die Energieumsetzung erkennen läßt. Die Verwendung
von Kraftstoffen mit unterschiedlichen Heizwerten führt zu
unterschiedlichen Verbrennungsabläufen, die ihrerseits
wiederum zu entsprechenden Druckverläufen führen, die direkt
ausgewertet werden. Somit läßt sich aus dem Zylinder- bzw.
Brennraumdruckverlauf das durch die Verbrennung erzeugte
Drehmoment ohne Kenntnis der Kraftstoffzusammensetzung
ermitteln. Bei Kenntnis der Kraftstoffzusammensetzung bzw.
bei Kenntnis des Heizwertes des verwendeten Kraftstoffs läßt
sich die Menge des Kraftstoffs aus der indizierten Arbeit
sehr exakt ermitteln.
Da die Ausgangssignale von Brennraumdrucksensoren weitere
charakteristische Merkmale aufweisen, können von ihnen
weitere Aufgaben übernommen werden, beispielsweise ist es
möglich zusätzlich eine Klopferkennung durchzuführen, da die
Ausgangssignale der Brennraumdrucksensoren in bestimmten
Bereichen klopftypische Anteile aufweisen. Durch Auswertung
der Höhe des Maximalwertes der Klopfsignale und/oder der
Lage dieses Maximalwertes läßt sich beispielsweise eine
Zylindererkennung durchführen, außerdem ist eine
Aussetzererkennung möglich. Durch Auswertung des zeitlichen
Abstandes aufeinanderfolgender Signal- bzw. Druckmaxima läßt
sich die Drehzahl der Brennkraftmaschine bestimmen. In
besonders vorteilhafter Weise lassen sich die
Ausgangssignale der Zylinderdrucksensoren zu einer
Drehmomentregelung anstatt einer Drehmomentsteuerung
verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine an sich schon
bekannte Einrichtung zur Erfassung des Druckverlaufs in den
Zylindern einer Brennkraftmaschine. Fig. 2 zeigt den
Zusammenhang zwischen Druck und Volumen in einem Zylinder
sowie die indizierte Arbeit für ein Arbeitsspiel einer
Brennkraftmaschine
In Fig. 1 sind die erfindungswesentlichen Bestandteile
einer Vorrichtung zur Ermittlung der eingespritzten
Kraftstoffmenge bei einer Brennkraftmaschine mit wenigstens
einem Brennraumdrucksensor dargestellt. Bei einer solchen
Vorrichtung sind in den Zylindern 10, 11, 12 und 13 der
Brennkraftmaschine jeweils Zylinderdrucksensoren 14, 15, 16
und 17 angeordnet, die druckproportionale Ausgangsspannungen
U1, U2, U3 und U4 abgeben. Weiterhin ist ein
Kurbelwellensensor 18 vorhanden, der ein für den
Kurbelwellenwinkel α charakteristisches Ausgangssignal S1
abgibt.
Sowohl die Ausgangsspannungen der Zylinderdrucksensoren 14,
15, 16 und 17 als auch das Ausgangssignal S1 des
Kurbelwellensensors 18 werden dem Steuergerät 19 der
Brennkraftmaschine zugeführt, das diese Signale verarbeitet.
Über Eingänge 20a können dem Steuergerät weitere Signale,
beispielsweise eine Temperatur T, eine Last L usw. zugeführt
werden, die im Steuergerät 19 ebenfalls weiterverarbeitet
werden können. Über den Eingang 20b wird dem Steuergerät 19
ein Signal zugeführt, das ein Maß für die Fahrpedalstellung
ist. Dieses Signal wird mit Hilfe eines
Fahrpedalstellungsgebers 20c ermittelt, beispielsweise eines
üblichen Fahrpedalstellungspotentiometers. Das
Fahrpedalstellungssignal ist ein Maß für das vom Fahrer
gewünschte Drehmoment der Brennkraftmaschine bzw. die vom
Fahrer gewünschte Beschleunigung und damit für die
einzuspritzende Kraftstoffmenge. Die Verarbeitung des
Fahrpedalstellungssignals im Steuergerät 19 wird im
folgenden noch näher beschrieben.
Das Steuergerät 19 umfaßt einen Multiplexer 21, über den
wahlweise die Ausgangsspannungen der Zylinderdrucksensoren
14, 15, 16 und 17 zu einem Analog-Digitalwandler 22 geführt
werden. Die Umschaltung des Multiplexers 21 erfolgt
kurbelwellenwinkelabhängig und wird durch entsprechende
Ansteuerungen vom Steuergerät 19 ausgelöst. Wird ein
mehrkanaliger Analog-Digitalwandler eingesetzt, kann der
Multiplexer 21 entfallen. Die eigentliche Auswertung der
Signale erfolgt in einem Mikroprozessor 23 des Steuergeräts
19, der über eine Ausgabeeinheit 23a in Abhängigkeit von
ermittelten Größen Steuersignale S2 und S3 an verschiedene
Komponenten der Brennkraftmaschine, beispielsweise
Einspritzsignale abgibt.
Die genaue Ermittlung des Drehmoments bzw. der
eingespritzten Kraftstoffmenge erfolgt im Mikroprozessor 23
des Steuergerätes 19. Dazu wird zunächst das
druckproportionale elektrische Spannungssignal,
beispielsweise U1 mit dem Kurbelwinkel α synchronisiert.
Danach liegen dem Mikroprozessor 23 kurbelwinkelbezogene
Druckwerte P1 (α) vor, aus denen die indizierte Arbeit
berechnet wird. Diese indizierte Arbeit entspricht dem
indizierten Drehmoment. Zur Berechnung der indizierten
Arbeit wird aus dem Signal des Kurbelwinkelsensors und aus
Motor-Geometriedaten das kurbelwinkelabhängige Volumen im
Zylinder berechnet. Mit diesen Volumendaten und den vom
Brennraumdrucksensor gelieferten Druckdaten wird über ein
Kurbelwellenintervall von -360°KW bis +360°KW das Integral
pdV gebildet, welches der indizierten Arbeit Wi als
Differenz der Hochdruckarbeit Wi, HD und der
Ladungswechselarbeit Wi, ND entspricht. Der Zusammenhang
zwischen Brennraumdruck und Volumen sowie die indizierte
Arbeit sind in Fig. 2 dargestellt. Mit VOT und VUT ist das
Volumen am oberen Totpunkt bzw. am unteren Totpunkt
bezeichnet. Die so ermittelte Arbeit korreliert sehr gut mit
der eingespritzten Kraftstoffmasse und mit dem durch die
Verbrennung gelieferten Drehmoment unter der Voraussetzung,
daß die Kraftstoffqualität bekannt und gleichbleibend ist.
Bei sich verändernden Kraftstoffqualitäten und damit bei
sich veränderndem Heizwert kann durch Vergleich mit den
vorher applizierten indizierten Arbeiten bei einem
Vergleichskraftstoff die Einspritzmenge nachgeführt werden.
Auch ein Vergleich mit der heute gebräuchlichen
Mengenberechnung kann eine derartige Nachführung
ermöglichen. Dazu wird allerdings eine Brennkraftmaschine
benötigt, die neben den Brennraumdrucksensoren auch noch
einen Fördersignalsensor aufweist.
In einer besonderen Form der Regelung einer
Brennkraftmaschine, beispielsweise eines Dieselmotors wird
die eingespritzte Kraftstoffmenge überhaupt nicht ermittelt,
sondern es wird so viel Kraftstoff eingespritzt bis der vom
Fahrer vorgegebene Drehmomentwunsch erreicht wird. Dieser
Drehmomentwunsch wird vom Steuergerät 19 bzw. vom
Mikroprozessor 23 des Steuergerätes 19 aus der Stellung des
Fahrpedalsensors berechnet. Damit diese Berechnung möglich
ist, muß in einer Applikationsphase vor der Inbetriebnahme
der Brennkraftmaschine das maximal zulässige Drehmoment
ermittelt werden und so mit der Fahrpedalstellung verknüpft
werden, daß das zulässige Drehmoment mit 100% gedrücktem
Fahrpedal gekoppelt ist. Da die Fahrpedalstellung
üblicherweise mit Hilfe eines Potentiometers ermittelt wird,
kann ein Anschlag des Fahrpedalpotentiometers mit dem
maximal zulässigen Drehmoment verknüpft werden. Eine
Drehmomentbegrenzung ist dem Fahrerwunsch (Umsetzung
Fahrpedalstellung in Menge oder Moment) nachgeschaltet, sie
verhindert die Überlastung der Brennkraftmaschine.
Befindet sich in jedem Zylinder 10, 11, 12, 13 der
Brennkraftmaschine, beispielsweise eines Dieselmotors ein
Brennraumdrucksensor, kann eine zylinderindividuelle
Regelung erfolgen. Bei einer solchen Regelung dient der aus
der Stellung des Fahrpedalsensors berechnete
Drehmomentwunsch als Soll-Wert und das aus dem gemessenen
Brennraumdruck berechnete Drehmoment als Ist-Wert.
Claims (7)
1. Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung der
eingespritzten Kraftstoffmenge bei einer Brennkraftmaschine
mit wenigstens einem Zylinderdrucksensor, der ein
druckproportionales Spannungssignal liefert und einem
Kurbelwellenwinkelsensor, der ein für die
Kurbelwellenstellung repräsentatives Signal abgibt und einer
Auswerteeinrichtung, die das druckproportionale
Spannungssignal mit dem Kurbelwellenwinkelsignal
synchronisiert, dadurch gekennzeichnet, daß aus den
kurbelwellenwinkelbezogenen Zylinderdruckwerten die
indizierte Arbeit berechnet wird, die der Differenz der
Hochdruckarbeit (Wi, HD) und der Ladungswechselarbeit (Wi,
ND) entspricht und daß aus der indizierten Arbeit die Menge
des eingespritzten Kraftstoffs bestimmt wird.
2. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteeinrichtung ein
Mikroprozessor des Steuergeräts der Brennkraftmaschine ist
und daß die Brennkraftmaschine insbesondere ein Dieselmotor
ist.
3. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Berechnung der Masse des
eingespritzten Kraftstoffs aus der indizierten Arbeit unter
Berücksichtigung des Heizwertes des eingespritzten
Kraftstoffes erfolgt.
4. Vorrichtung und Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Masse des
eingespritzten Kraftstoffs und/oder der ermittelten
indizierten Arbeit das durch die Verbrennung erzeugte, an
der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine Drehmoment ermittelt
wird.
5. Vorrichtung und Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus dem Zylinderdruck ermittelte
Drehmoment verglichen wird mit einem im Steuergerät aus der
Fahrpedalstellung berechneten Drehmoment und bei einer
Abweichung die Masse des eingespritzten Kraftstoffs so
verändert wird, daß sich die Abweichung verringert.
6. Vorrichtung und Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zylinder des
Motor ein Brennraumdrucksensor angeordnet ist und die
Regelung der Kraftstoffeinspritzung zylinderindividuell
durchgeführt wird.
7. Vorrichtung und Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale
des Brennraumdrucksensors oder der Brennraumdrucksensoren
zur Ermittlung weiterer, von Verbrennungsvorgängen in
Zylindern der Brennkraftmaschine abhängigen Größen verwendet
wird.
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