DE19749706C1 - Verfahren zur Herstellung von dünnem warmgewalztem Stahlband - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von dünnem warmgewalztem StahlbandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von dünnem warmgewalzten
Stahlband mit einer Enddicke < 1 mm aus bandförmig gegossenem Vormaterial in
aufeinanderfolgenden Schritten, bei dem das die Gießanlage verlassende erstarrte
Vormaterial in Vorbandlängen aufgeteilt und in einem Durchlaufofen auf
Walztemperatur erwärmt wird, um es in einer mehrgerüstigen Fertigstraße
temperaturgesteuert auszuwalzen und im Anschluß daran zu einem Coil
aufzuwickeln.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 195 40 978 A1 bekannt.
Die Herstellung von warmgewalztem Stahlband erfolgt beispielsweise derart, daß ein
gegossenes Halbzeug, dessen Gewicht durch das spätere Bundgewicht des
Fertigproduktes bestimmt ist, durch einen oder mehrere Walzprozesse auf die
gewünschten geometrischen Abmessungen umgeformt wird. Üblicherweise laufen
diese Prozesse hintereinander und nicht simultan ab. Erst in der jüngeren
Vergangenheit werden vermehrt vollkontinuierlich oder semikontinuierlich arbeitende
Gieß-Walzanlagen vorgeschlagen. Zwar sind derartige Anlagen in der Literatur schon
sehr früh erwähnt worden, es wurde jedoch stets darauf verwiesen, daß diese
Konfigurationen praktisch kaum anwendbar sind, da die zur Einstellung der
gewünschten Bandeigenschaften notwendigen Parameter zur damaligen Zeit nicht
dargestellt werden konnten.
Im Zusammenhang mit Einstranganlagen ist bereits eine sogenannte Semi-
Endloswalzung vorgeschlagen worden, dabei werden lange Brammen über
entsprechend lange Rollenherdöfen einem Walzwerk zugeführt. Die Unterteilung der
Bramme in einzelne Bänder erfolgt erst hinter dem Walzwerk. Bei dieser Technik
besteht die Möglichkeit, aus relativ dicken Brammen mehrere Coils sehr dünner
Bänder (0,8 mm) mit hoher Geschwindigkeit (20 m/s) zu walzen. Diese hohe
Geschwindigkeit kann aber nur dann gefahren werden, wenn das Band zwischen
Gerüsten und Haspel eingespannt ist.
Das Einführen des Bandanfanges in die letzten Gerüste der Fertigstraße sowie der
Transport des Bandanfanges über den Auslaufrollgang zum Haspel kann nur mit
wesentlich geringerer Geschwindigkeit, maximal 10 bis 12 m/s erfolgen.
Insbesondere dann, wenn sehr dünne und leicht abkühlende Bänder bei
austenitischen Temperaturen gewalzt werden sollen, gibt es Probleme bei den
aufgrund des Konti-Gesetzes hohen Walzgeschwindigkeiten der dünnen
Warmbänder auf dem Auslaufrollgang sowie beim Einfädeln der Bänder in die
Walzgerüste.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von dünnem
warmgewalzten Stahlband vorzuschlagen, mit dem dünne Bänder mit hohen
Geschwindigkeiten austenitisch gewalzt und im Anschluß zu Bunden aufgecoilt
werden können und bei dem das Einfädeln dieser Bänder in die Walzgerüste und in
den Haspel auch bei geringer Banddicke ermöglicht wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird ausgehend von den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein erster
Bandlängenbereich des aufzuwickelnden Coils auf einer reduzierten Anzahl von
Gerüsten der Fertigstraße zu einem Band mit einer Dicke < 1 mm gewalzt wird, daß
durch Zuschalten weiterer Gerüste der Fertigstraße ein zweiter und gegebenenfalls
weitere Bandlängenbereiche des Coils mit erhöhter Walzgeschwindigkeit zu einem
Band mit einer Enddicke < 1 mm bis 0,8 mm reduziert wird, und daß bei einem später
erfolgenden Umwickelvorgang des Coils eine Auftrennung der Bandlängenbereiche
unterschiedlicher Dicke vorgenommen wird.
Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht das Walzen von 0,8 mm dickem
Fertigband in austenitischem Temperaturbereich durch Abstufung der Banddicke.
Weil der erste Bandlängenbereich mit einer größeren Dicke und entsprechend
geringerer Geschwindigkeit auf einer reduzierten Anzahl von Walzgerüsten angewalzt
wird, bestehen keine Probleme beim Einfädeln und Anwickeln des Kopfbereiches
dieses Bandes auf der Haspelanlage. Das Einfädeln des relativ dicken Bandes in die
letzten Fertiggerüste und der Transport über den Auslaufrollgang ist ebenfalls nicht
problematisch, weil das dickere Band noch genügende Steifigkeit aufweist. Erst nach
Anhaspeln eines vorgewählten Bandlängenbereichs wird durch Zuschalten
zusätzlicher Gerüste der Fertigstraße eine weitere Reduzierung des Bandes
vorgenommen, wodurch auch die Walzgeschwindigkeit erhöht wird. Das nunmehr
weiter reduzierte, vorzugsweise bis auf 0,8 mm dicke ausgewalzte Band wird auf dem
gleichen Haspel wie die vorherige Bandlänge aufgecoilt; eine Trennung der
unterschiedlich dicken Bandlängenbereiche wird erst bei einem späteren
Umwickelvorgang des Coils vorgenommen. Nach der Erfindung ist es somit leicht
möglich, auf ein und derselben Anlage aus ein und derselben Dünnbramme
unterschiedlich in ihrer Dicke abgestufte Bänder zu walzen, die später je nach
Kundenwunsch und/oder Walzprogramm getrennt werden.
Vorzugsweise wird in einer Ausgestaltung der Erfindung der erste Bandlängenbereich
des aufzuwickelnden Coils in maximal sechs Gerüsten der Fertigstraße auf eine dicke
von ca. 1,5 mm gewalzt, der Rest des Coils wird nach Zuschalten weiterer Gerüste
abgestuft oder komplett in jeder beliebigen geringeren Dicke mit der dieser Dicke und
der Temperatur des gewalzten Bandes angepaßter Walzgeschwindigkeit auf die
Enddicke gewalzt.
Um speziell das Problem des Anwickelns des Bandes zu lösen, ist in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der ersten Bandlängenbereich des
aufzuwickelnden Coils bei niedriger Geschwindigkeit so lange und in einer solchen
Länge gewalzt wird, bis der Kopf des Bandes in den Haspel eingeführt und Bandzug
zwischen Haspel und Fertigstraße aufgebaut ist, daß nach Erhöhung der
Geschwindigkeit und Reduzierung der Banddicke die restliche Coillänge gewalzt wird,
und daß bei einem Umwickelvorgang des Bandes das verdickte Kopfstück abgetrennt
wird. Auf diese Weise entsteht zwar ein verlorenes Anfangsstück, das auf einer
separaten Umwickelanlage abgetrennt werden kann, doch ermöglicht das Verfahren
nachdem der Kopf des Bandes im Haspel eingelaufen ist das Auswalzen eines sehr
dünnen Bandes mit sehr hohen Geschwindigkeiten,.
Durch einen entsprechend großen Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Fertiggerüst wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine vollständige
Rekristallisation des Materials erreicht.
Das Verfahren eignet sich zur zweistufigen Walzung in der Fertigstraße, wobei im
ersten Fertiggerüst austenitisch und in den weiteren Fertiggerüsten ausschließlich
ferritisch gewalzt wird und zwischen dem ersten und zweiten Walzgerüst eine gezielte
Abkühlung des Bandes vorgenommen wird.
Wenn ein langer Rollenherdofen (bis 100 m) eingesetzt wird, können hohe
spezifische Coilgewichte erreicht werden. Mit dem erfindungsgemäßen Anwickeln des
Bandes werden die Ausbringungsverluste durch Abtrennen des Kopfstückes
vermieden, wenn eine Teillänge eines verkaufsfähigen dickeren Bandes am Anfang
des Coils aufgewickelt wird. Große Coilgewichte reduzieren die Häufigkeit des
Schopfens des Bandanfanges, so daß selbst dann, wenn eine dickere Bandlänge nur
zum Anwickeln des Bandes auf dem Haspel hergestellt wird, die Schopfverluste
gering zu halten sind.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gieß- und Walzanlage ist in
Zeichnungsfiguren dargestellt und wird nachfolgend erläutert:
Fig. 1 zeigt eine einsträngige Gießanlage, auf der das erfindungsgemäße
Verfahren durchgeführt werden kann,
Fig. 2 zeigt bei gleicher Anlagenkonfiguration eine zweisträngige Gießanlage
mit Brammenquertransport.
In Fig. 1 ist mit 1 der Pfannendrehturm bezeichnet, der die mit 2 bezifferte
Gießmaschine einer Bogenstranggießanlage mit Schmelze versorgt. Von dem in der
Kokille gegossenen Vorband wird eine Länge von ca. 100 m mittels der Pendelschere
3 abgetrennt, nachdem sie in den Rollenherdhofen 4 eingelaufen ist. Das Vorband
wird sodann in das erste Fertiggerüst 5 eingeführt und dort austenitisch gewalzt,
bevor es in die weiteren Gerüste der Fertigstraße 7 angestochen wird. Das gewalzte
Band verläßt die Fertigstraße 7 und läuft über den Auslaufrollgang mit Bandkühlung
zum Haspel 9, wo es zu einem Coil aufgewickelt wird. Wie in der Erfindung
vorgeschlagen, ist zwischen dem ersten Fertiggerüst 5 und dem ersten Gerüst der
Fertigstraße 7 ein deutlicher Abstand vorgesehen, der eine vollständige
Rekristallisierung des Materials zwischen diesen beiden Gerüsten möglich macht.
Zusätzlich ist durch den Einbau einer Bandkühlung zwischen diesen Gerüsten auch
ferritisches Walzen möglich, wobei dann im ersten Fertiggerüst 5 noch austenitisches
und in den Fertiggerüsten der Fertigstraße 7 ferritisches Gefüge vorliegt. Die Gerüste
der Fertigstraße 7 sind einzeln zu- und abschaltbar, so daß nach dem Vorschlag der
Erfindung gearbeitet werden kann.
Die Anlage in Fig. 2 unterscheidet sich von der in Fig. 1 nur dadurch, daß die
Gießmaschine 2, die Pendelschere 3 und der Ofen 4 doppelt vorhanden sind, wobei
durch seitliches Verschieben von in Länge geschnittenen Brammen über einen
Brammenquertransport die einzige Fertigstraße bedient werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf der dargestellten Anlage
beispielsweise wie folgt durchführen: Das den Rollenherdofen verlassende Vorband
mit einer Länge von ca. 100 m wird in dem ersten Fertiggerüst 5 und gleichzeitig in
den nachfolgenden fünf Gerüsten der Fertigstraße 7 zu einem Band mit einer Dicke
von ca. 1,5 mm ausgewalzt. Sobald das so gewalzte Band über den Auslaufrollgang 8
den Haspel 9 erreicht und dort angewickelt worden ist, wird durch Zuschalten des
letzten Gerüstes der Fertigstraße 7 eine weitere Reduzierung des Bandes auf
beispielsweise 0,8 mm Dicke durchgeführt, dabei erhöht sich die
Auslaufgeschwindigkeit des Bandes auf dem Auslaufrollgang unproblematisch, weil
das Bandes zwischen der Fertigstraße 7 und dem Haspel 9 eingespannt ist und somit
das sehr dünne Band mit extrem hohen Geschwindigkeiten ausgewalzt werden kann.
Bei Einsatz der Kühlvorrichtung 6 zwischen dem ersten Fertigwalzgerüst und der
Fertigstraße 7 läßt sich bei dem Dünnband ein ferritisches Walzen mit hohen
Geschwindigkeiten durchführen und somit ein zweistufiger Walzprozeß ausführen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von dünnem warmgewalzten Stahlband mit einer
Enddicke < 1 mm aus bandförmig gegossenem Vormaterial in aufeinander
folgenden Schritten, bei dem das die Gießanlage verlassende erstarrte
Vormaterial in Vorbandlängen aufgeteilt und in einem Durchlaufofen auf
Walztemperatur erwärmt wird, um es in einer mehrgerüstigen Fertigstraße
temperaturgesteuert auszuwalzen und im Anschluß daran zu einem Coil
aufzuwickeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Bandlängenbereich des aufzuwickelnden Coils auf einer
reduzierten Anzahl von Gerüste der Fertigstraße zu einem Band mit einer
Dicke < 1 mm gewalzt wird, daß durch Zuschalten weiterer Gerüste der
Fertigstraße ein zweiter und gegebenenfalls weitere Bandlängenbereiche des
Coils mit erhöhter Walzgeschwindigkeit zu einem Band mit einer Enddicke
< 1 mm bis 0,8 mm reduziert wird und daß bei einem später erfolgenden
Umwickelvorgang des Coils eine Auftrennung der Bandlängenbereiche
unterschiedlicher Dicke vorgenommen wird.
2. Verfahren zur Herstellung von dünnem warmgewalzten Stahlband nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bandlängenbereich des aufzuwickelnden Coils in maximal sechs
Gerüsten der Fertigstraße auf eine Dicke von ca. 1,5 mm gewalzt wird und der
Rest des Coils nach Zuschalten weiterer Gerüste abgestuft oder komplett in
jeder beliebigen Dicke mit der jeweiligen Dicke und der Temperatur des
gewalzten Bandes angepaßter Walzgeschwindigkeit auf die Enddicke gewalzt
wird.
3. Verfahren zur Herstellung von dünnem warmgewalzten Stahlband nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bandlängenbereich des aufzuwickelnden Coils bei niedriger
Geschwindigkeit so lange und in einer solchen Länge gewalzt wird, bis der
Kopf des Bandes in den Haspel eingeführt und Bandzug zwischen Haspel und
Fertigstraße aufgebaut ist, daß nach Erhöhung der Geschwindigkeit und
Reduzierung der Banddicke die restliche Coillänge gewalzt wird und daß bei
einem Umwickelvorgang des Bandes das verdickte Kopfstück abgetrennt wird.
4. Verfahren zur Herstellung von dünnem warmgewalzten Stahlband nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei entsprechendem Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten
Walzgerüst eine vollständige Rekristallisierung des Bandes erfolgt.
5. Verfahren zur Herstellung von dünnem warmgewalzten Stahlband nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Fertigstraße zweistufig gewalzt wird, wobei im ersten Fertiggerüst
austenitisch und in den weiteren Fertiggerüsten ausschließlich ferritisch gewalzt wird
und zwischen dem ersten und dem zweiten Walzgerüst eine gezielte Abkühlung des
Bandes vorgenommen wird.
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DE (1) | DE19749706C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3587104A1 (de) | 2006-10-30 | 2020-01-01 | ArcelorMittal | Beschichtete stahlbänder, verfahren zur herstellung davon, daraus hergestellte stanzzuschnitte, daraus hergestellte gestanzte produkte und erzeugnisse, die solch ein gestanztes produkt enthalten |
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1997
- 1997-10-31 DE DE1997149706 patent/DE19749706C1/de not_active Expired - Fee Related
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