DE19749650C2 - Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung eines in einer Kavität eines Kartenkörpers einer Chipkarte eingesetzten, elektronische Komponenten aufweisenden Moduls - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung eines in einer Kavität eines Kartenkörpers einer Chipkarte eingesetzten, elektronische Komponenten aufweisenden ModulsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung eines in einer Kavität eines
Kartenkörpers einer Chipkarte eingesetzten elektronischen
Moduls mit einer Antennenschicht oder Antennenspule.
Chipkarten für die kontaktbehaftete, aber auch kontaktlose,
d. h. induktive Datenübertragung weisen einen mit dem Karten
körper verbundenen Chipkarten-Modul auf, der einen auf einem
Kunststoffträger befindlichen Halbleiterchip umfaßt, welcher
bei kontaktbehafteten Karten mit einem galvanisch erzeugten
Kontaktfeld verbunden ist. In einem Kartenlesegerät werden
diese Kontaktflächen elektrisch abgetastet, so daß die ge
wünschte Kommunikation möglich wird.
Bei kontaktlos, induktiv arbeitenden Systemen erfolgt die Da
tenübermittlung durch elektromagnetische Wechselfelder, mit
tels wenigstens einer in der Chipkarte bzw. im Kartenkörper
angeordneten Induktionsspule bzw. Antennenspule.
Bei sogenannten Kombikarten sind beide oben erwähnten Systeme
in einer Karte vereint. Die Kombikarte verfügt demnach sowohl
über ein Kontaktfeld für die kontaktbehaftete Übertragung als
auch über einen induktiv koppelbaren Kontakt. Hierfür ist es
erforderlich, neben den elektrisch leitenden Verbindungen vom
Halbleiterchip zum System für die kontaktbehaftete Übertragung
auch Verbindungen zum System für die induktive Datenübermitt
lung herzustellen.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung einer Chipkarte,
insbesondere solcher, bei der sowohl Mittel zur kontaktlosen
Datenübertragung als auch die erwähnte galvanische Kontakt
ebene vorhanden sind, wird in einen Kartenkörper ein Modul
eingebracht, welcher einen IC-Chip umfaßt.
Der Modul wird in eine Kavität, die z. B. durch Fräsen erzeugt
wurde, in den Kartenkörper eingelegt und mittels Fügen
oder dergleichen mit dem Kartenkörper unter Erhalt einer
entsprechenden mechanischen Verbindung laminiert.
Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Modul und Karten
körper bzw. auf dem Kartenkörper befindlichen Kontakten, die
mit der Induktionsspule in Verbindung stehen, kommt beispiels
weise dadurch zustande, daß ein anisotroper leitender Kleb
stoff im Bereich der Anschlußstellen und/oder der Verbindungs
stellen des jeweiligen Mittels für eine kontaktlose Datenüber
tragung aufgetragen und der Klebstoff zumindest im Bereich der
Anschlußstelle soweit verdichtet oder komprimiert wird, daß
eine elektrisch leitende Brücke entsteht.
Im Falle eines Klebstoffes mit leitenden Partikeln führt dies
also dazu, daß die Partikel im Bereich zwischen den Anschluß
stellen und dem Mittel für die kontaktlose Datenübertragung
sich berühren, woraus die gewünschte leitende Verbindung re
sultiert.
Es sind Chipkarten bekannt, bei welchen im Kartenkörper eine
aus Draht gewickelte Spule vorgesehen ist, deren Enden mit An
tennenkontakten des Chips bzw. seines Trägers oder Moduls ver
bunden sind. Die Gesamtanordnung wird im Kartenkörper einge
gossen, wobei die Herstellung im einzelnen technologisch sehr
aufwendige Schritte umfaßt.
Darüber hinaus wurden bereits Chipkarten vorgestellt, bei wel
chen die Antenne aus einer Antennenschicht herausgeätzt wurde,
wobei die Antenne Chipkontakte aufweist, welche über einen
leitenden Kleber mit den Antennenkontakten des Chips bzw. sei
nes Trägers oder Moduls verbunden sind.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß das erforderliche
Druck-, Temperatur- und Zeitregime zur Herstellung zuverlässi
ger sowohl elektrischer als auch mechanischer Verbindungen en
gen Toleranzen unterliegt, so daß bei nicht optimalen Verfah
rensparametern die Langzeitstabilität derart hergestellter
Kombikarten reduziert ist, und daß es aufgrund der Abmessungen
und der plastischen Eigenschaften des Moduls sowie des Karten
trägers zu Verwindungen und Verspannungen in der Karte mit der
Folge von Kontaktstörungen und damit geringerer Zuverlässig
keit kommen kann.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß die zu überbrückenden
Abstände zwischen den Kontakten für die Antenne und den Gegen
kontakten für die elektronischen Komponenten des Moduls eine
Größe besitzen, die nicht ohne weiteres durch Leitkleber oder
Lot überbrückbar ist. Auch hat es sich herausgestellt, daß
aufgrund nicht gegebener Verträglichkeit leitfähiger Kleb
stoffe einerseits und Laminatklebstoffen andererseits die Sta
bilität der Verbindungen nicht die gewünschten langzeitstabi
len Eigenschaften besitzen.
Aus der DE 195 00 925 A1 ist eine Chipkarte zur kontaktlosen
Datenübertragung vorbekannt, welche ein separat in den Karten
körper eingebautes Übertragungsmodul aufweist. Weiterhin ist
eine Antenne in Form einer Spule zur induktiven Daten- und En
ergieübertragung und/oder in Form elektrisch leitender Schich
ten zur kapazitiven Übertragung vorhanden. Zur elektrischen
Kopplung an das Chipmodul weist das Übertragungsmodul An
schlußflächen auf. Zwischen den Kontakten im Kartenkörper und
den Antennenkontakten ist ein diese leitend verbindendes, ela
stische Eigenschaften aufweisendes Kontaktelement oder ein
elektrisch leitfähiger Stützfuß, in Form eines Bolzens, ange
ordnet. Die vorbekannte Verbindungsanordnung weist jedoch
Nachteile bei mechanischen Belastungen der Chipkarte auf, so
daß deren Zuverlässigkeit im täglichen Einsatz eingeschränkt
ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Her
stellen einer elektrischen Verbindung eines in einer Kavität
des Kartenkörpers in einer Chipkarte eingesetzten, elektroni
sche Komponenten aufweisenden Moduls mit einer Antennenschicht
oder Antennenspule anzugeben, wobei die elektrische Kontaktsi
cherheit zwischen Modul und der Antennenschicht oder der An
tennenspule auch unter allen praktischen Umständen und Gege
benheiten, auch bezüglich der Verwindungsbelastungen, gewähr
leistet ist, so daß sich eine hohe Langzeitstabilität und aus
reichende Zuverlässigkeit, z. B. in einer sogenannten IC-Karte
für die kontaktbehaftete und kontaktlose Datenübertragung bzw.
dem Datenaustausch zu einem Terminal ergibt.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem
Verbindungsverfahren nach den Ansprüchen 1 oder 3, wobei der
Unteranspruch eine zweckmäßige Ausgestaltung umfaßt.
Die eingesetzte Chipkarte umfaßt einen Kartenkörper, eine aus
diesem herausgearbeitete Kavität, einen Chip oder andere
elektronische Komponenten mit Kontakten, insbesondere zum
Anschluß einer Antenne und eine Antennenschicht mit
Antenneneinrichtungen, insbesondere einer Spule im
Kartenkörper, welche Chipkontakte zum Anschließen des Chips
aufweist. Zwischen den einen größeren Abstand aufweisenden
Chipkontakten und den Antennenkontakten wird diese leitend
verbindend ein elastische Eigenschaften aufweisendes
Kontaktelement oder ein leitfähiger metallischer Bolzen
angeordnet.
Im Falle der Verwendung eines elastische Eigenschaften aufwei
senden Kontaktelementes, insbesondere der Schraubendruckfeder,
wird dieses beim Einsetzen des Chips bzw. eines Chipmoduls un
ter Spannung gehalten, wobei die Federenden mit den sich im
wesentlichen gegenüberstehenden Kontaktflächen in Wechselwir
kung treten und dort eine form- und/oder stoffschlüssige Ver
bindung eingehen. Dadurch daß die Kontaktflächen in der Regel
aus Kupfer entsprechender Duktilität bestehen, kann bei ge
eignetem Federmaterial von einer intermetallischen Verbindung
im Bereich der unmittelbaren Berührungsflächen der Federenden
mit der Kontaktfläche ausgegangen werden.
Das elastische Eigenschaften aufweisende Kontaktelement bzw.
der leitfähige metallische Bolzen befindet sich in einer Aus
nehmung im Kartenkörper, deren Bodenfläche durch die entspre
chende Kontaktfläche, die hin zur Antenne führt und ein Be
standteil dieser Antenne ist, gebildet wird.
Anstelle einer zylindrischen Schraubendruckfeder kann eine
solche in Kegelstumpf- oder Tonnenform bevorzugt eingesetzt
werden. Insbesondere der vorgesehene progressive Verlauf der
Federkennlinie einer Kegelstumpffeder ist bei geeigneter Di
mensionierung für die Langzeitkontaktstabilität nach dem Lami
nieren oder Einkleben des Moduls von Vorteil.
In Abhängigkeit von den zu überbrückenden Abständen zwischen
den sich gegenüberliegenden Kontaktflächen kann auch die Ver
wendung einer Tellerfeder von Vorteil sein.
Beim Verbindungsverfahren wird in den Kartenkörper im Bereich
der Kontakte für die Antennenschicht oder Antennenspule
mindestens eine Ausnehmung je Kontakt eingebracht, wobei die
Ausnehmung dem seitlichen Fixieren des elastische
Eigenschaften aufweisenden Kontaktelementes, insbesondere der
erwähnten Schraubendruckfeder dient. Die in die Ausnehmung
eingebrachte Feder berührt einerseits die Kontaktfläche für
die Antennenschicht oder -spule und andererseits die
Gegenkontaktfläche des Moduls unter Erhalt der gewünschten
elektrischen Eigenschaften. Die Dimensionierung des elasti
schen Kontaktelementes wird so gewählt, daß im Zustand der
fertigen Karte, d. h. bei verklebtem bzw. laminiertem Modul
ausreichende Federkräfte zur Verfügung stehen, um auch bei
Verwindungen oder sonstigen mechanischen Belastungen eine
elektrische Kontaktierung zu gewährleisten.
In einer Variante des Verbindungsverfahrens wird in die minde
stens eine Ausnehmung, die im Kartenkörper vorhanden ist, ein
leitfähiger metallischer Bolzen derart eingebracht, daß die
Enden des Bolzens die Kontaktflächen für die Antennenschicht-
oder spule einerseits und die Gegenkontaktflächen des Moduls
andererseits berühren und dort durch Leitkleber oder Löten mit
diesem verbunden werden. Die Kontaktierung des leitfähigen me
tallischen Bolzens mit der im Kartenkörper bzw. der Ausnehmung
befindlichen Kontaktfläche wird zweckmäßigerweise vor dem Ein
setzen des Moduls ausgeführt und hinsichtlich der Kontaktqua
lität kontrolliert.
Die so vorkonfektionierte Karte nimmt dann den Chipmodul auf,
wobei der Modul mit dem Chip face-down in die Kavität
eingesetzt und dort mittels Kleben bzw. Laminieren mit dem
Kartenkörper verbunden wird. Über eine aufgebrachte
Leitklebermenge, die sich auf der Oberseite des metallischen
Bolzens befindet, kann der am Modul befindliche Gegenkontakt
elektrisch kontaktiert werden. Insbesondere dann, wenn diese
Gegenkontaktierung durch Löten erfolgt, ist aufgrund der Vor
konfektionierung die thermische Belastung bei diesem Löt
schritt gering.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert
werden.
Hierbei zeigt:
Fig. 1a einen Querschnitt durch eine Chipkarte mit Ausneh
mung für das Kontaktelement und Kavität für den Mo
dul;
Fig. 1b eine Darstellung nach Fig. 1a, jedoch mit bereits in
der Ausnehmung befindlichem elastischem Kontaktele
ment, nämlich einer Schraubendruckfeder, und
Fig. 1c einen Querschnitt durch eine Karte mit eingesetztem
Modul und hergestellter elektrischer Verbindung über
das elastische Kontaktelement.
Bei dem anhand der Fig. 1a bis 1c beschriebenen Ausführungs
beispiel wird von einem zu überbrückenden Kontaktabstand zwi
schen dem Modul 1 bzw. der Antennenanschlußkontakte 2 und den
Kontakten 3 im Kartenkörper 4 im Bereich von im wesentlichen
<0,5 mm ausgegangen. Die Kontakte 3 stehen mit einer Antennen
spule 5 in Verbindung oder sind Bestandteil derselben.
Wie die Figuren zeigen, ist im Kartenkörper eine Kavität 6
eingebracht, die der Aufnahme des Moduls 1 dient. Auf dem Mo
dul 1 befindet sich, wie in Fig. 1c erkennbar, ein face-down
montierter Chip 7.
Der Kartenkörper 4 weist im Bereich der Kontakte 3 eine Aus
nehmung 8 auf. Diese Ausnehmung 8 dient dem seitlichen Fixie
ren eines elastischen Kontaktelementes, im gezeigten Beispiel
einer Schraubendruckfeder 9. Anstelle dieser Schraubendruckfe
der 9 kann auch ein elektrisch leitfähiger oder mit einem
leitfähigen Überzug versehener, elastischer Kunststoffkörper
Verwendung finden.
Beim Endmontageschritt, d. h. dem Einsetzen des Moduls 1 mit
Chip 7 in die Kavität 6 und Verbinden mit dem Kartenkörper 4
tritt die Antennenanschlußkontaktfläche bzw. der Antennenan
schlußkontakt 2 in Wirkverbindung mit dem oberen Ende der
Schraubenfeder 9 unter Erhalt eines elektrischen Kontaktes.
Durch die beim Ausbilden der Feder entstehenden oder durch
Schliff erzeugten scharfkantigen Federenden wird in Verbindung
mit der Duktilität des üblichen Kupferkontaktflächenmaterials
eine kraft- und formschlüssige Verbindung erreicht, die inter
metallische Eigenschaften aufweist.
Bei einem nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel
wird anstelle einer Schraubenfeder 9 ein metallischer Bolzen
mittels Leitkleber oder durch Löten in der Ausnehmung 8 fi
xiert, so daß sich ein vorgefertigter Kartenkörper mit Primär-
Antennenspulenkontaktierung ergibt.
Nach vorzugsweise elektrischer Prüfung dieses Primärkontaktes
wird dann der Modul 1 mit dem Kartenkörper 4 verbunden, wobei
der Antennenanschlußkontakt dann ebenfalls mittels Leitkleber
und/oder Löten realisiert werden kann. Trotz der
Wärmekapazität des metallischen Bolzens, der der Überbrückung
der Kontaktabstände dient, ist durch die Zweiteilung des
Verbindungsschrittes bei der abschließenden Lötung nur eine
geringe Wärmeenergie notwendig, so daß die thermische
Belastung im Bereich der aktiven Bauelemente, nämlich des
Chips, gering gehalten werden kann.
Mittels der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ge
lingt es in besonders vorteilhafter Weise, elektrische Verbin
dungen auch über einen großen Abstand gegenüberliegender Kon
takte zu erstellen, die darüber hinaus, insbesondere beim ela
stischen Kontaktelement, in der Lage sind, Biegespannung und
Biegekräfte, die beim Betrieb oder dem Einsatz der Chipkarte
regelmäßig auftreten, aufzunehmen, ohne daß die Kontaktsicher
heit und Langzeitstabilität beeinträchtigt wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Verbindung
eines in einer Kavität eines Kartenkörpers einer Chipkarte
eingesetzten, elektronische Komponenten aufweisenden Moduls
mit einer Antennenschicht oder Antennenspule,
wobei in den Kartenkörper im Bereich der Kontakte für die
Antennenschicht oder Antennenspule mindestens eine Ausneh
mung je Kontakt eingebracht wird, und die Ausnehmung zum
seitlichen Fixieren eines elastische Eigenschaften aufwei
senden Kontaktelementes, insbesondere einer Schrauben
druckfeder dergestalt dient, daß die Enden des Kontaktele
mentes die Kontaktfläche für die Antennenschicht oder
-spule einerseits und die Gegenkontaktflächen des Moduls
andererseits berühren.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als elastisches Element ein leitfähiger Kunststoffkör
per eingesetzt wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
eines in einer Kavität eines Kartenkörpers einer Chipkarte
eingesetzten elektronische Komponenten aufweisenden Moduls
mit einer Antennenschicht oder Antennenspule,
wobei in dem Kartenkörper im Bereich der Kontakte für die
Antennenschicht oder Antennenspule mindestens eine Ausneh
mung je Kontakt eingebracht wird, wobei die Ausnehmung zum
seitlichen Fixieren eines leitfähigen metallischen Bolzens
dergestalt dient, daß die Enden des Bolzens die Kontakt
fläche für die Antennenschicht oder -spule einerseits und
die Gegenkontaktflächen des Moduls andererseits berühren
und dort durch Leitkleber oder Löten mit diesen verbunden
werden.
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- 1997-11-10 DE DE1997149650 patent/DE19749650C2/de not_active Expired - Fee Related
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