DE19748294A1 - Vorrichtung zur Messung der Rotation mit einem vibrierenden, mechanischen Resonator - Google Patents
Vorrichtung zur Messung der Rotation mit einem vibrierenden, mechanischen ResonatorInfo
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- G01C19/56—Turn-sensitive devices using vibrating masses, e.g. vibratory angular rate sensors based on Coriolis forces
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft in allgemeiner Weise Vorrichtungen zur Ro
tationsmessung mit:
- - einem mechanischen Element, genannt Resonator, welches eine axiale Symmetrie aufweist, dessen Achse die empfindliche Achse der Vorrichtung ist, und das in der Lage ist, in einer mechanischen Resonanz zu vibrieren,
- - Aufnehmer, die empfindlich gegenüber dem Ausschlag der Vibration des Elements in zumindest zwei bestimmten Richtungen sind,
- - und Wandler zum Aufbringen von Kräften auf den Resonator in den beiden bestimmten Richtungen, die vor allen Dingen der Kontrolle der Vibration dienen.
Es existieren bereits eine Reihe von Vorrichtungen mit Resonatoren dieser Art,
d. h. die vibrieren; sie nutzen die Coriolis-Beschleunigung, welche auf ein vibrie
rendes Element wirkt, wenn sich dessen Körper dreht. Die Coriolis-
Beschleunigung wird rechtwinklig zur Rotationsgeschwindigkeit sowie zur Vi
brationsrichtung ausgerichtet und sie wirkt modifizierend auf die Ausrichtung
des Vibrationsnetzes, proportional zur Rotation des Elements um die empfindli
che Achse.
Derartige Vorrichtungen verwenden Resonatoren, die ausgesprochen unter
schiedliche Formen annehmen können. Der Resonator kann einen ringförmigen
Aufbau haben; er kann aus einer kreisförmigen oder quadratischen Platte gebil
det sein; er kann die Form einer am Boden befestigten Schale haben, wobei die
Aufnehmer und Wandler um den Rand der Schale verteilt angeordnet sind; er
kann ebenfalls eine Anordnung von vier vibrierenden Trägern umfassen, die je
weils um die Winkel eines Rechtecks verteilt sind (EP-A-0 578 519).
Man kennt darüber hinaus seit mindestens 1923, daß man eine stationäre Welle
in einem Resonator betrachten kann, mit einer axialen Symmetrie, wie z. B. die
Zusammenstellung zweier kontrarotativer progressiver Wellen derselben Wellen
länge. Diese Möglichkeit wird in optischen Gyrometern mit Ringen (Laser-
Gyrometer) umgesetzt. Die zwei kontrarotativen Wellen können ihre Phase än
dern, wenn sich der Resonator um seine empfindliche Achse dreht.
Gleicherweise wurde vorgeschlagen, diese Zusammenstellung im Falle von Vor
richtungen zu verwenden, die einen ringförmigen Resonator haben (EP-A-609
929) oder mit Wellen zylindrischer Oberfläche (US-A-4 384 409). Die vorgesehe
nen Vorrichtungen machen jedoch nach wie vor Schaltkreise notwendig, die
komplexe Berechnungen durchführen und/oder eine große Anzahl von Wandlern.
Gleicherweise bis zum heutigen Tag sind diese Berechnungen und die Anord
nung der Wandler und Aufnehmer insgesamt an einen einzigen Typ von Resona
tor angepaßt. Beispielsweise der Resonator mit einem Ring, der Gegenstand des
Patents EP-A-609 929 ist, welches bereits zitiert wurde, wird durch Wandler ent
sprechend den bestimmten Richtungen, relativ zu den Richtungen der Aufneh
mer gesteuert, für einen Vibrationsmodus, bei dem n 2 entspricht, was die Ver
wendung der Kontroll/Steuerelektronik des Resonators für einen anderen Vibra
tionsmodus oder für einen anderen Resonatortyp ausschließt.
Die Erfindung zielt insbesondere auf die Umgehung dieser Nachteile.
Es ist bekannt, daß im Falle einer mechanischen Resonanz irgendeines Resona
tors die Möglichkeit besteht, das Vibrationsfeld analytisch in einer Basis darzu
stellen, die zwei eigene Referenzmodi hat. Man kann dabei die Vibration durch
das folgende Gleichungssystem beschreiben:
Gleichung 1
deren Lösung eine Beschreibung der Vibration ist.
In diesen Gleichungen ist:
In diesen Gleichungen ist:
ηi (mit i = 1 oder 2): Koordinaten in der Ebene der Eigenmodi,
ξi: Koeffizienten der reduzierten modalen Amortisation,
mi: modale Massen,
ωi: Eigenpulsationen,
αi: Koeffizienten der gyroskopischen Kopplung,
Ωw/i: inertiale Rotationsgeschwindigkeit des Resonators,
fi: verallgemeinerte Kräfte.
ξi: Koeffizienten der reduzierten modalen Amortisation,
mi: modale Massen,
ωi: Eigenpulsationen,
αi: Koeffizienten der gyroskopischen Kopplung,
Ωw/i: inertiale Rotationsgeschwindigkeit des Resonators,
fi: verallgemeinerte Kräfte.
Man nutzt diese Relationen durch eine Anordnung der Wandler und Aufnehmer
auf eine Weise, daß:
- - die Aufnehmer die Komponenten der beiden Vibrationen gemäß der Achsen η1 und η2 abgeben,
- - die Wandler die Anwendung der Kräfte f1 und f2 gemäß derselben Achsen erlauben.
Die Position und Anzahl der Aufnehmer und Wandler, die von der Form des Re
sonators und ihrer Verbindung abhängt, macht es immer möglich, die Ausgänge
η1 und η2 zu erhalten und die Eingänge f1 und f2 entsprechend der Fig. 1 zuzu
lassen und die Kontroll/Steuerelektronik, wie in dieser Figur vorgeschlagen, zu
verwenden, die unabhängig von der Form des Resonators bleibt und die darüber
hinaus keinerlei Anpassung an die Frequenz der verwendeten Resonanz not
wendig macht.
Man stellt fest, daß die Achsen η1 und η2 mechanisch einen Winkel entsprechend
π/2n bilden, wobei n eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist. Für einen Kreis, der
sich in eine Ellipse verformt, ist beispielsweise n = 2 und die beiden Eigenwellen
bilden einen Winkel von π/4 = 45°.
Die Erfindung nutzt zum ersten Mal diese Prinzipien und Gleichungen, um ein
elektronisches Modul zur Verfügung stellen zu können, das man als universell
qualifizieren kann, welches die Kontrolle/Steuerung mechanischer Resonatoren
mit axialer Symmetrie jeglicher Art nach allen gebräuchlichen Vibrationsmodi
erlaubt, um einen Winkel oder eine Rotationsgeschwindigkeit gemäß ihrer emp
findlichen Achse zu liefern.
Als universelles Modul versteht man ein Modul, das man nicht modifizieren muß,
wenn man den Modus oder den Resonator ändert, wobei lediglich die Wandler
und Aufnehmer insofern angepaßt werden müssen, was ihr Ausgangs- oder
Empfindlichkeitsniveau angeht sowie ihre Positionen bezüglich des Resonators
gemäß des mechanischen Bezugssystems, das dem gewählten Resonanzmodus
entspricht.
Die vorliegende Erfindung sieht gleicherweise eine Vorrichtung zur Messung der
Rotation der oben definierten Art vor, welche die Verwendung lediglich einer
minimalen Anzahl von Wandlern und Aufnehmern sowie einer relativ einfachen
Elektronik zuläßt, die vollständig analog sein kann. Diesem Ziel entsprechend
schlägt die Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vor.
Dank der Aufrechterhaltung der Amplitude in Phase mit einem bestimmten er
zielten Wert, beispielsweise durch eine Regulierung der Energie der kontra
rotativen Wellen sowie dank der Aufhebung der quadratischen Amplitude ist es
möglich, eine relativ reduzierte Anzahl von Wandlern zu verwenden. Die Rege
lung kann sichergestellt werden, indem man nur die ohne Schwierigkeiten in der
Form eines verdrahteten Schaltkreises implementierbaren Elemente der Berech
nung verwendet, ohne Mikroprozessor, insbesondere deswegen, da die Berech
nung der trigonometrischen Funktionen lediglich optional ist.
Die Vorrichtung kann leicht so realisiert werden, daß sie gleicherweise ein Gyro
skop oder ein Gyrometer bilden kann. Für die Verwendung als Gyrometers wird
die stationäre Welle an Ort und Stelle gehalten, indem eine erzwungene Präzes
sion provoziert wird. Im Falle der Verwendung als Gyroskop sind die für die
Funktion als Gyrometer bestimmten Mittel nicht notwendig, sie erlauben jedoch
die Durchführung einer periodischen Kalibrierung für eine erhöhte Präzision.
Die obigen Charakteristika sowie auch darüber hinausgehende ergeben sich bes
ser aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
welches beispielhaft und nicht begrenzend ist. Die Beschreibung bezieht sich auf
die beigefügten Zeichnungen, darin zeigt:
Fig. 1 ein synoptisches Schema, bestimmt zur Darstellung des Kon
troll/Steuerungsmodus der Vorrichtung mit einem Universalmodul;
Fig. 1A ein Prinzipschema, welches eine mögliche Verteilung der Wandler an
einem Resonator mit kreisförmiger Peripherie in Ruhe darstellt, die
Verbindungen der Aufnehmer und Wandler mit einem Schaltkreis zur
Messung und zur Erregung sowie ein Netz stationärer Wellen, die in
dem Resonator gemäß einem Modus zweiter Ordnung provoziert wur
den;
Fig. 2 eine Darstellung der Vibration eines Punkts des Resonators der Fig. 1,
in einem Bezugssystem η1, η2, welches dem Modus entspricht;
Fig. 3 eine Synoptik der Meßmittel der Phasenverschiebung sowie der Auf
hebung der Phasenverschiebung, einsetzbar für die Umsetzung der
Erfindung;
Fig. 4 eine Synoptik, welche die verwendbaren Operatoren zur Aufrechter
haltung der Amplitude der kontrarotativen Wellen in einem Resonator
darstellt;
Fig. 5 eine Synoptik der verwendbaren Operatoren zur Erzeugung eines re
präsentativen Signals der zur Provokation einer Präzision anzuwen
denden Kräfte;
Fig. 6 eine Synoptik der gesamten Elektronik einer Vorrichtung zur Messung
der Rotation gemäß der Erfindung, welche als Gyrometer oder Gyro
skop arbeiten kann.
Vor einer detaillierten Beschreibung der Umsetzung der Erfindung erscheint es
sinnvoll sich zu vergegenwärtigen, daß das Netz der stationären Wellen n-ter
Ordnung (zweiter Ordnung im gegebenen Beispiel) in zwei progressive Wellen
zerlegbar ist. Im Falle eines ringförmigen Resonators neigt die Rotation dazu,
das Netz der stationären Wellen anzutreiben, wenn sich der Resonator um seine
Achse dreht. Dies führt dazu, daß die zwei progressiven Wellen, welche eine Wie
derzusammensetzung der stationären Welle ermöglichen, eine Frequenzdifferenz
ω1-ω2 aufweisen, die der Rotationsgeschwindigkeit Ω entspricht sowie eine Pha
sendifferenz, die dem Rotationswinkel ausgehend von einem Ursprung ent
spricht.
Die Erfindung verwendet diese Tatsache durch die Verbindung von Aufnehmern
zur Messung der Verlängerung des Resonators an mehreren Orten um die Achse
sowie von Wandlern zur Erzeugung von Kräften zur Kompensation der Dämp
fung mit einer Elektronik, die zwei Ausgangssignale mit Frequenzen abgibt, de
ren Differenz der Rotationsgeschwindigkeit entspricht (und deren Phasendiffe
renz dem Winkel entspricht) und die die Wandler auf eine Weise versorgt, daß
diese Kräfte erzeugt werden, welche:
- - die Amplitude der Vibration in Phase mit einem konstanten Wert halten;
- - die um 10° phasenverschobene Komponente aufheben.
Der mechanische Resonator kann sehr unterschiedliche Konstitutionen haben.
In beispielhafter Weise zeigt die Fig. 1A einen Resonator 10, der insbesondere die
Form einer Scheibe oder einer Schale aus einem Material haben kann, so daß der
Resonator geringe Verluste hat. Im Ruhezustand ist der Resonator kreisförmig
oder hat eine Struktur, die mechanisch einer Kreisfläche entspricht, wie in Fig. 1
in durchgezogener Linie dargestellt. Wenn der Resonator in seinem Modus zwei
ter Ordnung vibriert, nimmt er die zwei Extremformen an, die in Fig. 1A in
durchbrochener Linie und stark vergrößertem Maßstab dargestellt sind, wenn er
durch einen elektronischen Schaltkreis 12 auf seine Resonanzfrequenz erregt ist,
welcher in gegenüberliegender Phase zwei Wandler 14 versorgt, die um 90° ge
geneinander versetzt angeordnet sind. In der Praxis wird jeder Wandler 14 paral
lel mit einem gegenüber angeordneten Wandler versorgt, der aus Gründen der
Einfachheit nicht dargestellt ist. Zwei andere Paare von Elektroden 15 1, 15 2 sind
um 45° gegenüber den vorher genannten im Bezugssystem der Modi angeordnet.
Der radiale Versatz wird in dem beschriebenen Fall an denselben Winkelanord
nungen gemessen, in denen auch die Wandler angeordnet sind. Hierzu erlauben
beispielsweise zwei Paare von Aufnehmern 16 (wobei nur die Verbindungen eines
einzelnen Aufnehmers dargestellt sind) eine Messung der Amplitude der Vibrati
on und ermöglichen es, den elektronischen Schaltkreis 12 mit den Signalen der
Messung zu versorgen. Der Schaltkreis ist zur Versorgung der Wandler auf eine
Weise vorgesehen, um eine konstante Vibrationsamplitude, wie später noch zu
sehen sein wird, aufrechtzuerhalten.
Diese Indikationen wie auch die folgenden wären ebenso gültig für alle in Vibra
tion versetzten Resonatoren gemäß eines Modus der Ordnung ≧1 wobei die An
ordnung der Wandler und der Aufnehmer leicht modifiziert ist.
Dieselbe Vorrichtung 12 kann daher auch für einen Resonator mit vier paralle
len, vibrierenden Trägern eingesetzt werden, wie z. B. beschrieben in dem Do
kument EP-A-0 578 519, welches bereits genannt wurde.
Wenn sich der Behälter, der den Resonator hält, in dem durch den Pfeil Ω in ei
nem bestimmten Winkel dreht, neigt das Vibrationsfeld dazu, sich unter dem
Einfluß der Coriolis-Kräfte zu verschieben, wobei sich auch der Vibrationsknoten
18 verschiebt, wenn dem nicht durch die Wirkung eines elektronischen Schalt
kreises 12 entgegengewirkt wird und im Moment t beispielsweise einen Winkel Θ
annimmt. Dieser Winkel ist proportional zur Rotation, welcher der Behälter un
terliegt, mit einem konstanten Verhältnis, welches ≦1 ist, je nach Typ des Reso
nators.
Je nach der Art des mechanischen Resonators, vorausgesetzt, daß er einen sta
tionären Vibrationsmodus mit zumindest der Ordnung 1 aufweist, kann der Ver
satz eines Punkts M im Bezugssystem der Modi η1, η2 durch das Diagramm der
Fig. 2 dargestellt werden. Der Versatz eines beweglichen Punkts M kann in der
weiter oben angegebenen parametrischen Form dargestellt werden. Im folgenden
werden die Formeln unter Verwendung der folgenden Notationen entwickelt:
η1 und η2: Referenzachsen und Koordinaten im Bezugssystem,
ω Winkelfrequenz der Vibration des Resonators,
ΩRotationsgeschwindigkeit des Behälters,
α Formkoeffizient, <1.
f1 und f2: Entlang der Achsen η1, und η2, angelegte Kräfte, in erster Linie vorgesehen zur Kompensation der Verluste sowie zur Korrektur der Anisotropie der Frequenz und in zweiter Li nie zur Änderung des Funktionsmodus sowie zur Korrektur der Funktion durch Verwendung gespeicherter Fehlermodel le,
M: beweglicher Punkt, der den Zustand der Vibration darstellt,
ω1 und ω2: Winkelfrequenzen der zwei progressiven Wellen, resultie rend aus der Zerlegung der stationären Welle mit der Win kelfrequenz ω.
Θ: Inklination der Hauptachse der Ellipse, die der Vibration in der Ebene der Modi entspricht, in den Referenzachsen η1 und η2, verbunden mit dem Behälter des Resonators,
oder : ein den beweglichen Punkt M repräsentierender Vektor an der Markierung η1, η2,
2a und 2b: Haupt- und Nebenachsen der Ellipse, die der Vibration ent sprechen,
VCO1 und VCO2: spannungsgesteuerte Oszillatoren, die bei den Frequenzen ω1 und ω2 arbeiten,
1 und 2: Vektoren mit den jeweiligen Modulen r1 und r2, die jeweils bei den Frequenzen ω1 und ω2 drehen,
ft1 und ft2: Tangentialkräfte, die auf den Resonator wirken, um die Amplituden in Phase mit einem konstanten Wert anzutrei ben,
fr1 und fr2: Radialkräfte, die auf den Resonator ausgeübt werden, um die um 90° phasenverschobenen Amplituden zu entfernen,
Ω: Rotationsgeschwindigkeit des Behälters des Resonators,
Ωp: Präzessionsgeschwindigkeit, entspricht (ω1 und ω2)/2,
Cp: Steuersignal der Präzession.
ω Winkelfrequenz der Vibration des Resonators,
ΩRotationsgeschwindigkeit des Behälters,
α Formkoeffizient, <1.
f1 und f2: Entlang der Achsen η1, und η2, angelegte Kräfte, in erster Linie vorgesehen zur Kompensation der Verluste sowie zur Korrektur der Anisotropie der Frequenz und in zweiter Li nie zur Änderung des Funktionsmodus sowie zur Korrektur der Funktion durch Verwendung gespeicherter Fehlermodel le,
M: beweglicher Punkt, der den Zustand der Vibration darstellt,
ω1 und ω2: Winkelfrequenzen der zwei progressiven Wellen, resultie rend aus der Zerlegung der stationären Welle mit der Win kelfrequenz ω.
Θ: Inklination der Hauptachse der Ellipse, die der Vibration in der Ebene der Modi entspricht, in den Referenzachsen η1 und η2, verbunden mit dem Behälter des Resonators,
oder : ein den beweglichen Punkt M repräsentierender Vektor an der Markierung η1, η2,
2a und 2b: Haupt- und Nebenachsen der Ellipse, die der Vibration ent sprechen,
VCO1 und VCO2: spannungsgesteuerte Oszillatoren, die bei den Frequenzen ω1 und ω2 arbeiten,
1 und 2: Vektoren mit den jeweiligen Modulen r1 und r2, die jeweils bei den Frequenzen ω1 und ω2 drehen,
ft1 und ft2: Tangentialkräfte, die auf den Resonator wirken, um die Amplituden in Phase mit einem konstanten Wert anzutrei ben,
fr1 und fr2: Radialkräfte, die auf den Resonator ausgeübt werden, um die um 90° phasenverschobenen Amplituden zu entfernen,
Ω: Rotationsgeschwindigkeit des Behälters des Resonators,
Ωp: Präzessionsgeschwindigkeit, entspricht (ω1 und ω2)/2,
Cp: Steuersignal der Präzession.
Die Fig. 2 zeigt die Rotationsgeschwindigkeit Ω des Behälters, welcher den Reso
nator trägt, mit dem Effekt, das Vibrationsfeld drehen zu lassen und die
Hauptachse 2a der Ellipse, welche die Bewegung des Punkts darstellt, beispiels
weise um einen Winkel Θ drehen zu lassen. Für ein Funktionieren des Gyroskops
deduziert man aus einer Messung von Θ den Winkel, um den der Behälter des
Resonators gedreht wird, durch Anwendung eines Skalenfaktors α, der abhängig
vom Resonator sowie der Ordnung des Modus ist.
In der Fig. 2 ist die Vibration in der Form einer Ellipse dargestellt, die eine
Hauptachse des Werts 2a sowie eine kleine Achse des Werts 2b hat. Die Variatio
nen der Koordinaten η1 und η2 eines beweglichen Punkts M als Funktion der
Zeit können folgendermaßen lauten:
η1 = a cos ωt cos Θ - b sin ωt sin Θ
η2 = a cos ωt cos Θ + b sin ωt sin Θ.
η2 = a cos ωt cos Θ + b sin ωt sin Θ.
Die Komponente der Vibration mit der Amplitude b, die auch als Quadratur des
Raums bezeichnet werden kann, provoziert das Auftauchen parasitärer Ablei
tungen des Vibrationsfelds, die die Qualität der Messungen bei der Arbeit des
Gyroskops verschlechtern.
Gemäß der Erfindung sind zum Antrieb der Vibration zwei Steuerungen in
samtlichen Fällen vorgesehen für:
- - die Aufrechterhaltung der Amplitude a (oder a2 + b2, d. h. der Energie) durch Kompensation der Verluste;
- - Verringerung der Quadratur des Raums b auf Null.
Zusätzlich ist für das Funktionieren des Gyrometers oder zur Kalibrierung eine
dritte Steuerung notwendig:
- - eine externe Präzisionssteuerung, um die Achse der Vibration mit einer Präzisionsgeschwindigkeit Ωp drehen zu lassen, die weiter unten definiert wird.
Um die Zerlegung in zwei progressive Wellen der unterschiedlichen Frequenzen
ω1 und ω2 zu ermöglichen, sei darauf hingewiesen, daß der Vektor als Resul tierende von 1 + 2 angesehen werden kann, wobei der Vektor 1 des Strahls r1 = (a - b)/2 mit der Geschwindigkeit +ω dreht und wobei der Vektor 2 des Strahls r2 = (a - b)/2 mit der Geschwindigkeit -ω dreht, wenn der Behälter fest steht.
ω1 und ω2 zu ermöglichen, sei darauf hingewiesen, daß der Vektor als Resul tierende von 1 + 2 angesehen werden kann, wobei der Vektor 1 des Strahls r1 = (a - b)/2 mit der Geschwindigkeit +ω dreht und wobei der Vektor 2 des Strahls r2 = (a - b)/2 mit der Geschwindigkeit -ω dreht, wenn der Behälter fest steht.
Wenn man den Behälter mit einer Geschwindigkeit von Ω drehen läßt, sind die
Geschwindigkeiten der Vektoren 1 und 2 entsprechend ω1 = ω - Ω und ω2 = ω
+ Ω.
Der Antrieb der Vibration kann durch die Steuerung zweier Oszillatoren erfol
gen, die jeweils zwei alternative quadratische Signale auf eine Weise zur Verfü
gung stellen, daß ihre Ausgänge, die an die Elektronen angelegt werden, zwei
Vektoren bilden, die mit den Frequenzen ω1 und ω2 drehen. Die Vektoren 1 und
2 repräsentieren die Ausgänge der beiden gesteuerten Oszillatoren VCO1 und
VCO2, die in die Position 1 und 2 gesteuert werden müssen. Dies impliziert die
Messung oder die Berechnung der Phasenverschiebung zwischen 1 und 1 sowie
zwischen 2 und 2.
Zur Messung der Phasenverschiebung wird die Verwendung der Eigenheit des
vektoriellen Produkts Null zu sein vorgeschlagen, wenn die beiden Vektoren
ausgerichtet sind. Im Falle des Vektors V1:
1 ∧ = 1 ∧ (1 + 2)
= 1 ∧ 1 + 1 ∧ 2.
= 1 ∧ 1 + 1 ∧ 2.
Der Ausdruck 1∧2 ergibt nach Filterung ein Signal 0, da die Vektoren 1 und
2 in entgegengesetzter Richtung drehen, woraus:
1 ∧ = sin (1, 2.) = arg (1, 1)) = ξ1, mit ξ1 als Fehlersignal, oder:
1 ∧ = η2 . cosω1t - η1 . sinω1t.
Unter der Bedingung der Verwendung der Oszillatoren, die Rechtecksignale der
Amplitude 1 zur Verfügung stellen, erfolgt die Multiplikation einfach mit Hilfe
der Multiplikatoren mit +1 und -1 sowie einem Additionswerk, das, wenn die
Signale analog sind, ein operationeller Verstärker sein kann. Eine identische Zu
sammenstellung wird für den zweiten Weg eingesetzt.
Die Mittel zu Messung der Phasenverschiebung sowie der Aufhebung der Pha
senverschiebung können als Konsequenz dessen die in Fig. 3 dargestellten sein.
Der Eingang η2 bezeichnet die Gesamtheit der Signale, die den Vektor = 1
+ 2 repräsentieren.
Die Komponenten 20 1 und 20 2, die die vektoriellen Produkte bilden, aufgrund
der Multiplikation der Eingangswerte, alternativ mit + 1 oder -1 sowie der Addi
tionen, folgen einer Filterung. Die Fehlersignale ε1 und ε2 werden wieder an
VCO1 und VCO2 angelegt.
Man erhält auf diese Weise zwei Ausgänge 22 1 und 22 2, deren Phasen von zwei
Vektoren 1 und 2 gesteuert werden, die die elliptische Vibration bilden und
deren Phasenverschiebung 2Θ entspricht.
Die Amplitude von jeder der beiden kontrarotativen Wellen wird durch die Bil
dung eines Skalaproduktes anstelle eines vektoriellen Produkts durchgeführt.
Man kann hierzu zwei Operatoren 24 1 und 24 2 verwenden wie in Fig. 4 schema
tisiert.
Die algebraische Gleichung bleibt ein Typ mit zwei Multiplikationen reeller Grö
ßen sowie einer Addition, die zwei Modulatoren sowie einen algebraischen Zusatz
notwendig macht.
Wenn man annimmt, daß VCO1 und VCO2 Amplitudensignale gleich 1 zur Ver
fügung stellen, so hat man für 24 1:
1 . = 1 . (1 + 2)
= 1 . 1 + 1 . 2
= r1 . cos (1, 1) + r2cos (1, 2).
= 1 . 1 + 1 . 2
= r1 . cos (1, 1) + r2cos (1, 2).
Nach der Filterung entspricht das Resultat r1; r2 wird auf dieselbe Weise erhal
ten; man disponiert daher:
- - zwei Komponenten η1 und η2 des Vektors ,
- - zweimal zwei Komponenten der drehenden Vektoren 1 und 2.
Man kann daher die Amplitude von jeder der kontrarotativen Wellen auf einem
Instruktionswert halten, indem man die zu den Vektoren normalen Antriebs
kräfte ft abschickt, d. h. Tangenten an die kreisförmigen Bahnen. Die Kompen
sationskräfte müssen den Amortisationskräften gleich und diesen entgegenge
setzt sein, welche durch den Geschwindigkeitsvektor induziert werden.
Das Prinzip der Steuerung wird in Fig. 4 dargestellt. Die Werte r1 und r2 werden
in die Additionierer 26 1 und 26 2 eingeführt und mit den Instruktionen r01 und 202
verglichen. Die Ausgänge der Additionierer werden mit einem Eingang k bei 28 1
und 28 2 verstärkt und an die Multiplikatoren 30 1 und 30 2 geschickt, die einfache
Multiplikationen durchführen. Die Rotation der Vektoren 1 und 2, die vorher
an die Multiplikatoren geschickt wurden, wird in 32 1 und 32 2 durch eine einfache
Inversion der Koordinaten sowie eventuell durch eine Änderung des Vorzeichens
durchgeführt.
Diese Aufhebung ist einfach. Es reicht aus, denselben Wert r0 an die Instruktio
nen r01 und r02 zur Steuerung der zwei Amplituden zu geben. Im Effekt ist b = r1
- r2.
Die Steuerung der Präzession ist für das Funktionieren als Gyrometer und/oder
für eine Kalibrierung notwendig. Hierzu wird eine Präzession Ωp des Gyroskops
hervorgerufen und hierzu:
- - wird die Geschwindigkeit ω1 von 1 um Ωp erhöht
- - die Geschwindigkeit ω2 von 2 um dieselbe Menge Ωp verringert, da:
Θ = +Ωp . t
ω1 = ω + Ωp
ω2 = ω - Ωp.
Hierzu wird eine Kraft fr eingeführt, die normal zur Bahn ist und daher parallel
zum Vektor R und einer Arbeit Null leistet.
Die Tangentialgeschwindigkeit v entspricht ω . r. Es ist ersichtlich, daß man auf
diese Weise die Coriolis-Formel erhält:
fp = 2 m . Ωpωr
mit m = k/ω2
Die Präzessionskräfte, die parallel zu den Vektoren 1 und 2 sind, erhält man
durch einfache Multiplikation der Vektoren 2 oder 2 mit einem Skalar Cp, was
eine Modulation ergibt; die Zusätze, die den Ausgängen der Multiplikatoren 30 1
und 30 2 der Fig. 4 hinzuzufügen sind, können durch Operatoren der in Fig. 5
dargestellten Art generiert werden. Die Multiplikatoren 34 1 und 34 2 erhalten die
externe Präzessionssteuerung Cp.
Wenn man die Vektoren 1 und 2 anordnet, kann man daraus den sin 2θ sowie
cos 2θ folgern, durch ein Vektorprodukt der Vektoren 2∧1 = sin 2θ und ein
Skalarprodukt 2.1 = cos 2θ.
Das globale Schema des Schaltkreises kann das in Fig. 6 gezeigte sein, wo die be
reits beschriebenen Elemente dieselben Bezugszeichen tragen.
In der Übersicht der Fig. 6 sind die Bahnen der Analogsignale durch einfache
durchgezogene Linien indiziert. Die numerischen, in n-Bit kodierten Signale sind
durch die Linien indiziert, welche die Nennung der Anzahl der Bits tragen. Die
doppelten Linien indizieren schließlich die Bahnen der Wertepaare, die einen
Vektor darstellen, wie z. B. 1, 2 etc.
In der Fig. 6 sind die bereits in Fig. 3 dargestellten Mittel zu finden, die der Mes
sung und Aufrechterhaltung der Vibrationsamplitude dienen und die neben den
Eingangssignalen die Ausgänge der addierten oder subtrahierten Aufnehmer 16
empfangen, je nach ihrer relativen Position. Die Verschaltung des VCO umfaßt
einen Nummerisationsschaltkreis. Durch Zusammensetzung der so erhaltenen
numerischen Signale kann man in einem Additionator 36 den Wert von 2Θ erhal
ten, wobei sich Θ durch einfache Verschiebung eines Bits ergibt.
Das Energieniveau der Vibration ist durch die Einführung eines Instruktions
werts r0 durch eine externe Steuerung in den Additionatoren 26 1 und 26 2 ein
stellbar. Dieser Instruktionswert wird als Funktion der mechanischen Charakte
ristika des Resonators gewählt.
Die Komponenten fr1 und ft1 werden in einem Doppeladditionator 46 1 kombi
niert. Dieselben Komponenten fr2 und ft2 werden in 46 2 kombiniert. Die Kombi
nation der Werte der resultierenden Kräfte wird in einem Additionator 50 durch
geführt, der diese auf die Signale f1 und f2 aufteilt, welche den auf die Wandler 14
und 15 auszuübenden Kräfte entsprechen.
Die Fig. 6 zeigt ebenso einen Operator 38 1 zur Berechnung von sin 2θ, durch ein
vektorielles Produkt von 1 und 2 sowie einen Operator 28 2 zur Berechnung
von cos 2θ, durch ein Skalarprodukt der Vektoren 1und 2.
Schließlich umfaßt die in Fig. 6 dargestellte Vorrichtung Einrichtungen zur Er
zeugung der Resonanzfrequenz F0, ausgehend von Vektor 1 und 2. Diese Ein
richtungen umfassen zwei Multiplikatoren 40 1 und 40 2. Der Multiplikator 40 1
empfängt die dem Vektor 2 entsprechenden Signale sowie ein Signal einer ein
zelnen Komponente der durch den vektoriellen Multiplikator 42 und einen Ver
stärker 44 gebildeten Verschaltung. Der vektorielle Multiplikator empfängt das
Ausgangssignal der zwei Multiplikatoren 40 1 und 40 2, wobei der letztere symme
trisch zu 40 1 ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Messung der Rotation um eine empfindliche Achse, mit
einem mechanischen Resonator, der mit Wandlern ausgestattet ist, die die
Erzeugung einer stationären Vibrationswelle in dem Resonator erlauben
und axial symmetrisch angeordnet sind sowie mit Aufnehmern zur Messung
der Verlängerung der Vibration des Resonators in zumindest zwei bestimm
te Richtungen und mit einem Kontroll-/Steuerkreis für den Antrieb der Vi
brationen sowie zur Bestimmung der Anordnung der Knoten und Ausbau
chungen der Vibration um die Achse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontroll-/Steuerungsschaltkreis Ein
richtungen zur Versorgung der Wandler umfaßt, zur Erzeugung zweier pro
gressiver kontrarotativer Wellen in dem Resonator, deren Phasendifferenz
dem Rotationswinkel des Resonators um seine Drehungsachse entspricht
und deren Amplituden derart sind, daß ihre Zusammensetzung eine statio
näre Welle provoziert, die eine bestimmte Amplitude in Phase sowie eine
um 90° phasenverschobene Amplitude, die im wesentlichen Null ist, hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumin
dest ein Paar von Wandlern und zumindest ein Paar von Aufnehmern um
faßt, die um gleichmäßige Winkel verteilt sind, um ein Netz von stationären
Wellen mit einer Ordnung n größer oder gleich 1 zu erzeugen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontroll-/Steuerungsschaltkreis Einrichtungen zur Messung der Aufhebung
der Phasenverschiebung umfaßt, mit zwei Oszillatoren (VCO1, VCO2), die
spannungsgesteuert sind und Rechtecksignale einer einheitlichen Amplitu
de zur Verfügung stellen sowie vektorielle Multiplikatoren (20 1, 20 2), die je
weils das Produkt des Ausgangs eines jeweiligen Oszillators und eines kor
respondierenden Signals der Aufnehmer zur Verfügung stellen, wobei der
Ausgang am Eingang der Steuerung des Oszillators anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kon
troll-/Steuerungsschaltkreis Einrichtungen zur Messung der Amplitude der
beiden Wellen sowie zur Aufrechterhaltung derselben auf einem gleichen
Instruktionswert (r0) umfaßt, mit Additionseinheiten (26 1, 26 1), die an ei
nem Additionseingang den Instruktionswert und am anderen Eingang ein
das Skalarprodukt des durch die Aufnehmer abgegebenen Signals sowie des
Ausgangs des entsprechenden gesteuerten Oszillators aufnehmen, was der
reellen Amplitude entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
gänge der Additionseinheit an die Multiplikatoren (30 1, 30 2) gegeben wer
den, und eine Multiplikation der Ausgänge der Oszillatoren, verschoben um
90°, durch einfache Inversion der Koordinaten sowie eventuell durch eine
Änderung des Vorzeichens erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaltkreis zusätzlich Einrichtungen zur Steue
rung der Präzessionskraft im Hinblick eines Betriebs als Gyrometer um
faßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtungen zur Steuerung der Präzession Multiplikatoren (34 1, 34 2) der
Ausgänge der jeweiligen Oszillatoren durch einen Skalar Cp, entsprechend
der Präzision sind.
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