DE19747136A1 - Silikonisolierung - Google Patents

Description

Es ist üblich, in der Kunststofftechnik als Trennmittel Gips gegen Kunststoff Alginate einzusetzen. Das Ziel ist es den Kunststoff nach der Verarbeitung problemlos vom Gips lösen zu können, was ohne Isolierung nicht möglich wäre. Dabei bindet das Alginat mit Bestandteilen des erwärmten Gipses ab und bildet einen Isolierfilm. Der Nachteil ist eine mögliche Schlierenbildung, weil der Isolierfilm eine innige Verbindung mit dem Gips eingeht. Zurück bleiben je nach Gips- und Oberflächenqualität weiße Stellen an der Kunststoffoberfläche, die erst nach vollständiger Trocknung sichtbar werden. Zudem ist der Alginatisolierfilm luftdurchlässig und nicht ganz glatt, was zu Lufteinschlüssen in der Kunststoffoberfläche führen kann. (Dentallabor, XLV, Heft 5/97).

Diese Probleme kann man durch die Verwendung von Silikontrennmitteln lindern, da diese keine Luft durchlassen und zudem völlig glatt abbinden, wenn die Isolierung mit einem weichen Pinsel ausgeführt wird. Zudem wird die Gipsoberfläche nicht in den Abbindeprozeß mit einbezogen und die Isolierhaut kann abschließend rückstandsfrei vom verwendeten Gipsmodell abgezogen werden.

Das Verfahren unterscheidet sich nicht grundlegend von der Verwendung von Alginaten, nur soll das Modell trocken sein. Das Modell sollte gewässert werden, anschließend mit Preßluft oder mit einem weichem Tuch getrocknet. Die Dicke der Isolierschicht kann durch eine Verdünnung gesteuert werden. Das Ergebnis ist eine absolut glatte Kunststoffoberfläche, die eine weitere Bearbeitung, an den Stellen, an denen dies nicht gewünscht wird wirklich Überflüssig macht.

Claims (1)

1. Isoliermittel für Verwendung in der Zahntechnik (speziell Kunststofftechnik mit Autopolymerisaten), dadurch gekennzeichnet, daß statt den herkömmlichen Materialien wie Alginaten, Silikone und Silikonöl (Vinylpolydimethylsiloxan/­ polydimethylsiloxan/Cristobalit/Methylhydroxi­ polydimethylsiloxan) verwendet werde.