DE19746781A1 - Verfahren zur Herstellung duftverstärkter Wasch- oder Reinigungsmittel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung duftverstärkter Wasch- oder ReinigungsmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung fester duftverstärkter
Wasch- oder Reinigungsmittel. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung duftverstärkter Wasch- oder Reinigungsmittel mit Schüttgewichten oberhalb
600 g/l durch Preßagglomeration eines im wesentlichen wasserfreien Vorgemischs.
Die Beduftung von festen Wasch- und Reinigungsmitteln ist gesicherter Stand des
technischen Wissens. Diese Produkte werden einerseits aus dem Grund parfümiert, um dem
Verbraucher neben dem Struktur- und Farbeindruck ein wiedererkenn- und
"unverwechselbares" Mittel zur Verfügung zu stellen, andererseits soll die Einarbeitung von
Duftstoffen dazu führen, daß die mit den Mitteln behandelten Gegenstände, insbesondere
Textilien, einen lang anhaltenden Duft verliehen bekommen, der vom Verbraucher als
Leistungsmerkmal des betreffenden Mittels bewertet wird. Üblicherweise werden die
Hilfsstoffe, die nicht direkt im Wasch- oder Reinigungsprozeß wirken, den Wasch- und
Reinigungsmitteln zuletzt zugesetzt. Diese Vorgehensweise betrifft insbesondere die
"ästhetischen" Komponenten wie Farb- und Duftstoffe. Die Einarbeitung des Parfüms
geschieht dabei zumeist in der Weise, daß die fertigen Feststoffgranulate mit Parfüm bedüst
werden, das gegebenenfalls mit Abpuderungskomponenten an der Oberfläche der festen
Mittel fixiert wird. Diese Verfahrensweise hat den Nachteil, daß die Duftstoffe nicht
homogen über das gesamte Mittel verteilt werden und zusätzlich bei eventuell
nachfolgenden Trocknungsschritten wieder teilweise entfernt werden. Auch der
Dufteindruck der Mittel bzw. der behandelten Gegenstände ist bei dieser Art der
Parfümierung oft nicht intensiv genug und nur durch erhöhten Duftstoffeinsatz befriedigend
zu gestalten.
Die Herstellung von Wasch- und Reinigungsmittelgranulaten ist im Stand der Technik breit
beschrieben, wobei es neben umfassender Patentliteratur von der einzelnen
Veröffentlichung in Fachzeitschriften bis hin zur kompletten Monographie eine schier
unüberschaubare Vielzahl von Dokumenten gibt, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Verdichtete Wasch- und Reinigungsmittel sowie Verfahren zu ihrer Herstellung sind
beispielsweise in den deutschen Offenlegungsschriften DE 39 26 253 und DE 195 19 139
(beide Henkel KGaA) beschrieben. Diese Schriften beschreiben die Extrusion
wasserhaltiger Feststoffgemische unter Zusatz von Plastifizier- und/oder Gleitmittein. Über
den Einsatz von Duftstoffen ist in diesen Schriften nichts ausgesagt; da aber die parfümfrei
hergestellten Extrudate wasserhaltig sind und nachfolgend getrocknet werden müssen, kann
eine eventuell gewünschte Beduftung nur über den herkömmlichen Weg des Aufsprühens
auf die bereits getrockneten Extrudate erfolgen.
Die ältere deutsche Patentanmeldung 196.38.599.7 (Henkel KGaA) beschreibt ein
wasserarmes bzw. -freies Extrusionsverfahren, bei dem auf nachfolgende
Trocknungsschritte verzichtet werden kann, weil ein im wesentlichen wasserfreies
Vorgemisch extrudiert wird, das vorzugsweise einen Wassergehalt von nicht mehr als 15
Gew.-% aufweist, wobei dieses Wasser nicht in freier Form vorliegt. Auch in dieser Schrift
wird über die Beduftung der erhaltenen Extrudate nichts ausgeführt.
Zur Lösung des Problems der zu geringen Beduftung der mit Wasch- oder
Reinigungsmitteln behandelten Gegenstände sind im Stand der Technik beispielsweise
duftstoffhaltige Partikel beschrieben worden, in denen der Duftstoff quasi
"verkapselt"
vorliegt. Insbesondere Komplexe aus Cyclodextrinen und Parfüm werden im Stand der
Technik als stark duftende und beduftende Agentien zum Einsatz in Wasch- und
Reinigungsmitteln beschrieben, so zum Beispiel in den Patentanmeldungen und
Patentschriften EP 602 139, US 5,236,615 und EP 397 245 (alle Procter & Gamble).
Auch mikroverkapselte Parfümöle werden zu diesem Zweck eingesetzt, wobei das Parfüm
vorzugsweise im Trockner aktiviert wird: EP 376385 (Procter & Gamble).
Die im Stand der Technik genannten Lösungsvorschläge erstrecken sich dabei hauptsächlich
auf die Beduftung der behandelten und getrockneten Textilien. Sofern es gewünscht ist, daß
auch das Produkt an sich bzw. die frisch gewaschene und noch feuchte Wäsche olfaktorisch
stärker wahrnehmbar sind, müssen die Produkte zusätzlich in herkömmlicher Weise mit
Parfüm bedüst werden, was neben der Herstellung der Duftstoffpartikel einen weiteren
Verfahrensschritt bedeutet.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen,
mit dem man duftverstärkte Wasch- oder Reinigungsmittel bzw. Komponenten hierfür
herstellen kann, die nicht nur der trockenen Wäsche, sondern auch der feuchten Wäsche
einen stärkeren Duft verleihen und als Mittel an sich ebenfalls deutlicher wahrnehmbar
duften als die auf herkömmliche Art und Weise bedufteten Mittel.
Es wurde nun gefunden, daß man Mittel mit den gewünschten Eigenschaften erhält, wenn
man ein festes parfümhaltiges Vorgemisch herstellt, das im wesentlichen wasserfrei ist und
dieses Vorgemisch einer Preßagglomeration unterwirft.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung duftverstärkter Wasch- oder
Reinigungsmittel bzw. Komponenten hierfür mit Schüttgewichten oberhalb von 600 g/l,
wobei ein festes und im wesentlichen wasserfreies Vorgemisch aus Wasch- oder
Reinigungsmittelcompounds und/oder -rohstoffen hergestellt wird, das mindestens 0,1
Gew.-% Parfüm, bezogen auf das Vorgemisch, enthält und man dieses Vorgemisch einer
Preßagglomeration unterwirft.
Dabei ist im Rahmen dieser Erfindung unter "im wesentlichen wasserfrei" ein Zustand zu
verstehen, bei dem der Gehalt an flüssigem, d. h. nicht in Form von Hydratwasser und/oder
Konstitutionswasser vorliegendem Wasser unter 2 Gew.-%, vorzugsweise unter 1 Gew.-%
und insbesondere sogar unter 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Vorgemisch, liegt.
Wasser kann dementsprechend im wesentlichen nur in chemisch und/oder physikalisch
gebundener Form bzw. als Bestandteil der als Feststoff vorliegenden Rohstoffe bzw.
Compounds, aber nicht als Flüssigkeit, Lösung oder Dispersion in das Verfahren zur
Herstellung des Vorgemisches eingebracht werden. Vorteilhafterweise weist das
Vorgemisch insgesamt einen Wassergehalt von nicht mehr als 15 Gew.-% auf, wobei dieses
Wasser also nicht in flüssiger freier Form, sondern chemisch und/oder physikalisch
gebunden vorliegt, und es insbesondere bevorzugt ist, daß der Gehalt an nicht an Zeolith
und/oder an Silikaten gebundenem Wasser im festen Vorgemisch nicht mehr als 10 Gew.-%
und insbesondere nicht mehr als 7 Gew.-% beträgt.
Unter Wasch- oder Reinigungsmitteln werden derartige Kompositionen verstanden, die zum
Waschen oder Reinigen eingesetzt werden können, ohne daß üblicherweise weitere In
haltsstoffe zugemischt werden müssen. Eine Komponente für Wasch- oder Reinigungsmittel
hingegen besteht aus mindestens 2 üblicherweise in Wasch- oder Reinigungsmitteln
eingesetzten Bestandteilen; Komponenten oder sogenannte Compounds werden
normalerweise aber nur in Mischung mit anderen Bestandteilen, vorzugsweise zusammen
mit anderen Compounds eingesetzt.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Inhaltsstoffe können - mit Aus
nahme der gegebenenfalls vorhandenen bei Temperaturen unterhalb von 45°C und einem
Druck von 1 bar flüssigen nichtionischen Tenside - separat hergestellte Compounds, aber
auch Rohstoffe sein, welche pulverförmig oder partikulär (feinteilig bis grob) vorliegen. Als
partikuläre Teilchen können beispielsweise durch Sprühtrocknung hergestellte Beads oder
(Wirbelschicht-) Granulate etc. eingesetzt werden. Die Zusammensetzung der Compounds
an sich ist unwesentlich für die Erfindung mit der Ausnahme des Wassergehalts, der so
bemessen sein muß, daß das Vorgemisch wie oben definiert im wesentlichen wasserfrei ist
und vorzugsweise nicht mehr als 10 Gew.-% an Hydratwasser und/oder Konstitutionswasser
enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform werden dabei übertrocknete Compounds in
dem Vorgemisch eingesetzt. Derartige Compounds können beispielsweise durch
Sprühtrocknung erhalten werden, wobei die Temperatursteuerung so geregelt ist, daß die
Turmaustrittstemperaturen oberhalb von 70°C, beispielsweise bei 85°C oder darüber liegen.
Ebenso ist es möglich, daß im Vorgemisch feste Compounds eingesetzt werden, die als
Träger von Flüssigkeiten, beispielsweise flüssigen nichtionischen Tensiden oder Silikonöl
und/oder Paraffinen, dienen. Diese Compounds können Wasser in dem oben angegebenen
Rahmen enthalten, wobei die Compounds rieselfähig sind und auch bei höheren
Temperaturen von mindestens 45°C rieselfähig bzw. zumindest förderbar bleiben. Insbe
sondere ist es aber bevorzugt, daß im Vorgemisch Compounds mit maximal 10 Gew.-% und
unter besonderer Bevorzugung mit maximal 7 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Vorge
misch, eingesetzt werden. Freies Wasser, also Wasser, das nicht in irgendeiner Form an
einen Feststoff gebunden ist und daher "in flüssiger Form" vorliegt, ist vorzugsweise gar
nicht im Vorgemisch enthalten, da bereits sehr geringe Mengen, beispielsweise um 0,2 oder
0,5 Gew.-%, bezogen auf das Vorgemisch, ausreichen, um an sich wasserlösliche
Bestandteile anzulösen. Dies hätte zur Folge, daß der Schmelzpunkt bzw.
Erweichungspunkt herabgesetzt und das Endprodukt sowohl an Rieselfähigkeit als auch an
Schüttgewicht verlieren würde.
Überraschenderweise hat es sich erwiesen, daß es keineswegs gleichgültig ist, an welchen
festen Rohstoff bzw. in welchem festen Compound das Wasser gebunden ist. So ist das
Wasser, das an Buildersubstanzen wie Zeolith oder Silikate (Beschreibung der Substanzen
siehe unten), insbesondere wenn das Wasser an Zeolith A, Zeolith P bzw. MAP und/oder
Zeolith X gebunden ist, als weniger kritisch anzusehen. Hingegen ist es bevorzugt, daß
Wasser, welches an andere feste Bestandteile als an die genannten Buildersubstanzen
gebunden ist, vorzugsweise in Mengen von weniger als 3 Gew.-% im Vorgemisch enthalten
ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Vorgemisch gar kein Wasser enthält, das
nicht an die Buildersubstanzen gebunden ist. Dies ist technisch jedoch nur schwer zu
realisieren, da in der Regel durch die Rohstoffe und Compounds zumindest immer Spuren
von Wasser eingeschleppt werden.
Die im wesentlichen wasserfreien Vorgemische sind dabei erfindungsgemäß parfümhaltig,
wobei mindestens 0,1 Gew.-% Parfüm, bezogen auf das Vorgemisch, zugesetzt werden.
Durch die Einarbeitung des Parfüms in das Vorgemisch und den nachfolgenden
Preßagglomerationsschritt wird eine homogene Verteilung der Duftstoffe über das gesamte
Wasch- oder Reinigungsmittel bzw. die Komponente hierfür erreicht. Da mit einem im
wesentlichen wasserfreien Vorgemisch gearbeitet wird, entfallen spätere
Trocknungsschritte, in denen Parfüm ganz oder teilweise verdampfen könnte. Durch die
gezielte Einarbeitung des Parfüms in die Mittel bzw. Komponenten tritt auch beim
Transport bzw. bei der Lagerung ein deutlich verringerter Duftverlust ein. Gegenüber
herkömmlich bedufteten Mitteln ist nicht nur das Parfüm wesentlich gleichmäßiger verteilt,
sondern auch ein intensiverer Dufteindruck des Produkts zu erzielen. Auf diese Weise
können Produkte bei gleichem olfaktorischen Eindruck mit weniger Parfüm beduftet werden
oder aber bei gleicher Parfümmenge wesentlich verbesserte Dufteindrücke erzielt werden.
Die Verbesserung des Dufteindrucks tritt dabei nicht nur am bedufteten Produkt, sondern
auch an den behandelten Gegenständen, vorzugsweise Textilien, deutlich zu Tage. Sowohl
auf feuchter als auch auf trockener Wäsche hinterlassen die Mittel einen verstärkten
Dufteindruck im Vergleich zu herkömmlich bedufteten Preßagglomeraten. Dadurch, daß die
Duftstoffe homogen über das gesamte Preßagglomerat verteilt sind, werden auch Probleme
vermieden, die die herkömmliche Beduftung mit sich bringt: Da die Saugkraft der
Agglomerate für aufgesprühtes Parfüm gering ist und mit steigendem Verdichtungsgrad
weiter fällt, haftet der größte Teil des Parfüms am Abpuderungsmittel. Das beim Transport
unweigerlich bewegte herkömmlich beduftete Produkt verliert durch Reibung einen Teil des
Abpuderungsmittels, das den größten Teil des Parfüms trägt. Diese losen Feinanteile fallen
dann bei weiterer Bewegung durch das grobkörnigere Feststoffbett und sammeln sich am
Boden der Behältnisse, so daß ein gewisser Anteil Duftstoff kaum noch zur
Produktbeduftung und gar nicht mehr zur Beduftung der behandelten Gegenstände beiträgt.
Auch diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren vermieden.
Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im erfindungsgemäßen Verfahren einzelne
Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether,
Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat,
p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA),
Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat,
Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und
Jasmecyclat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den
Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal,
Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B.
die Jonone, α-Isomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol,
Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den
Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene wie Limonen und Pinen.
Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam
eine ansprechende Duftnote erzeugen.
Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus
pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z. B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder
Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl,
Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl,
Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol,
Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
Das im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch, das zur Preßagglomeration gelangt, weist
vorzugsweise keine staubförmigen Anteile und insbesondere keine Teilchen mit
Teilchengrößen unter 200 µm auf. Insbesondere sind derartige Teilchengrößenverteilungen
bevorzugt, welche zu mindestens 90 Gew.-% Teilchen mit einem Durchmesser von
mindestens 400 mm aufweisen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung bestehen die durch Preßagglomeration hergestellten Wasch- oder
Reinigungsmittel bzw. Komponenten hierfür zu mindestens 70 Gew.-%, vorteilhafterweise
zu mindestens 80 Gew.-% und mit besonderer Bevorzugung darüber bis hin zu 100 Gew.-%
aus kugelähnlichen bzw. nahezu kugelförmigen (perlenförmigen) Teilchen mit einer
Teilchengrößenverteilung, welche mindestens 60 Gew.-% Teilchen zwischen 0,8 und 2,0
mm aufweist.
Das feste und im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch enthält übliche feste Wasch- und
Reinigungsmittel-Inhaltsstoffe wie beispielsweise Gerüststoffe, feste Tenside, Bleichmittel,
Bleichaktivatoren, Polymere und andere übliche Inhaltsstoffe. Hierbei können die
Inhaltsstoffe wie oben beschrieben einzeln oder in Form von Compounds eingesetzt werden,
die gegebenenfalls mit flüssigen bis pastösen Wasch- und Reinigungsmittel-Inhaltsstoffen
wie beispielsweise Silikonölen, Paraffinen oder flüssigen nichtionischen Tensiden
beaufschlagt sind. Bevorzugt werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Vorgemische
eingesetzt, die Einzelrohstoffe und/oder Compounds, die bei Raumtemperatur und einem
Druck von 1 bar als Feststoff vorliegen und einen Schmelz- bzw. Erweichungspunkt nicht
unter 45°C aufweisen sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 15
Gew.-% und insbesondere bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf das Vorgemisch, bei
Temperaturen unter 45°C und einem Druck von 1 bar flüssige nichtionische Tenside
enthalten. Hierbei ist der Einsatz von üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln
eingesetzten alkoxylierten Alkoholen wie Fett- oder Oxoalkoholen bevorzugt, so daß ein
bevorzugtes Verfahren derart ausgestaltet ist, daß das Vorgemisch zusätzlich zu den festen
Bestandteilen bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 15 Gew.-% und insbesondere bis zu
10 Gew.-% bei Temperaturen unterhalb von 45°C und einem Druck von 1 bar flüssige
nichtionische Tenside, insbesondere die üblicherweise in Wasch- oder Reinigungsmitteln
eingesetzten alkoxylierten Alkohole wie Fettalkohole oder Oxoalkohole mit einer C-
Kettenlänge zwischen 8 und 20 und insbesondere durchschnittlich 3 bis 7
Ethylenoxideinheiten pro Mol Alkohol enthält, wobei die Zugabe der flüssigen
nichtionischen Tenside vorzugsweise im Gemisch mit dem Parfüm erfolgt.
Um die Preßagglomeration des Vorgemischs zu erleichtern und die physikalischen
Eigenschaften der durch Preßagglomeration gewonnenen duftverstärkten Wasch- oder
Reinigungsmittel bzw. Komponenten hierfür zu verbessern, kann das Vorgemisch einen
Rohstoff oder ein Compound enthalten, der bzw. das als Binde- und
Desintegrationshilfsmittel fungiert. Diese Binde- und Desintegrationshilfsmittel dienen bei
der Preßagglomeration als Gleit- und Klebemittel, die die festen Bestandteile des
Vorgemisches aneinanderkleben und den Durchgang des Vorgemischs durch die Druckzone
der Preßagglomerationsapparate erleichtern. Als wasserlösliche Bindemittel erleichtern sie
darüber hinaus die Wiederauflösung der Preßagglomerate, da sie in wäßriger Flotte als
Desintegrationsmittel wirken. Bei einem im Rahmen der vorliegenden Erfindung
bevorzugten Verfahren enthält das Vorgemisch mindestens einen Rohstoff oder ein
Compound, der bzw. das bei einem Druck von 1 bar und Temperaturen unterhalb von 45°C
in fester Form vorliegt, bei der Preßagglomeration aber als Schmelze vorliegt, wobei diese
Schmelze als polyfunktioneller, in Wasser löslicher Binder dient, welcher bei der
Herstellung der Mittel sowohl die Funktion eines Gleitmittels als auch eine Klebefunktion
für die festen Wasch- oder Reinigungsmittelcompounds oder -rohstoffe ausübt, bei der
Wiederauflösung des Mittels in wäßriger Flotte aber desintegrierend wirkt.
Zum Einsatz im erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Bindemittel sind bei einem
Druck von 1 bar und Temperaturen unterhalb von 45°C fest, liegen aber bei den
Verfahrensbedingungen der Preßagglomeration als Schmelze vor. Die Einarbeitung der
Bindemittel in das Vorgemisch kann dabei in der Art erfolgen, daß eine Schmelze des
Bindemittels bzw. Bindemittelgemischs auf das Vorgemisch aufgedüst oder dem
Vorgemisch zugetropft wird. Das Bindemittel(gemisch) kann aber auch als feinteiliger
Feststoff in das Vorgemisch eingearbeitet werden.
Die Art des geeigneten Bindemittels und die Temperatur im Verfahrensschritt der Verdich
tung bei der Preßagglomeration sind voneinander abhängig. Da es sich als vorteilhaft
erwiesen hat, wenn das Bindemittel im Verfahrensschritt der Verdichtung so homogen wie
möglich in dem zu verdichtenden Gut verteilt ist, müssen in dem Verfahrensschritt der
Verdichtung Temperaturen vorliegen, bei denen das Bindemittel zumindest erweicht,
vorzugsweise aber vollständig und nicht nur partiell in aufgeschmolzener Form vorliegt.
Wird also ein Bindemittel mit hohem Schmelzpunkt bzw. hohem Erweichungspunkt
gewählt, so muß in dem Verfahrensschritt der Verdichtung eine Temperatur eingestellt
werden, welche das Aufschmelzen des Bindemittels sicherstellt. Hinzu kommt, daß in
Abhängigkeit von der gewünschten Zusammensetzung des Endprodukts auch
temperatursensitive Rohstoffe verarbeitet werden sollen können. Hier wird die obere
Temperaturgrenze durch die Zersetzungstemperatur des sensitiven Rohstoffes gegeben,
wobei es bevorzugt ist, signifikant unterhalb der Zersetzungstemperatur dieses Rohstoffes
zu arbeiten. Hingegen ist die untere Grenze für den Schmelzpunkt bzw. den Erweichungs
punkt deshalb von so hoher Bedeutung, da bei Schmelzpunkten bzw. Erweichungspunkten
unterhalb von 45°C in der Regel ein Endprodukt erhalten wird, das schon bei Raumtempe
ratur und leicht erhöhten Temperaturen um 30°C, also bei sommerlichen Temperaturen und
unter Lager- bzw. Transportbedingungen zum Verkleben neigt. Als besonders vorteilhaft
hat es sich erwiesen, wenn wenige Grade, beispielsweise 2 bis 20°C, oberhalb des
Schmelzpunkts bzw. oberhalb des Erweichungspunkts gearbeitet wird.
Ohne sich auf diese Theorie beschränken zu wollen, ist die Anmelderin der Ansicht, daß
durch die homogene Verteilung des Bindemittels innerhalb des Vorgemisches unter den
Verfahrensbedingungen der Verdichtung die festen Compounds und die gegebenenfalls
vorhandenen Einzelrohstoffe derart von dem Bindemittel umschlossen und anschließend
miteinander verklebt werden, daß die fertiggestellten Endprodukte nahezu genau aus diesen
vielen kleinen Einzelteilchen aufgebaut sind, welche durch das Bindemittel, das die
Aufgabe einer vorzugsweisen dünnen Trennwand zwischen diesen Einzelteilchen über
nimmt, zusammengehalten werden. In der idealisierten Form kann dabei von einer Waben
ähnlichen Struktur ausgegangen werden, wobei diese Waben mit Feststoffen (Compounds
oder Einzelrohstoffen) gefüllt sind. Bei Kontakt mit Wasser, auch mit kaltem Wasser, also
beispielsweise zu Beginn eines maschinellen Waschvorgangs, lösen sich bzw. zerfallen
diese dünnen Trennwände nahezu augenblicklich; überraschenderweise ist dies auch dann
der Fall, wenn das Bindemittel an sich bei Raumtemperatur, beispielsweise aufgrund einer
Kristallstruktur, nicht schnell in Wasser löslich ist. Vorzugsweise werden jedoch derartige
Bindemittel eingesetzt, welche sich in einem wie unten angegebenen Testverfahren in einer
Konzentration von 8 g Bindemittel auf 1 l Wasser bei 30°C innerhalb von 90 Sekunden na
hezu vollständig lösen lassen.
Das oder die Bindemittel müssen also von der Art sein, daß die klebenden Eigenschaften
auch bei Temperaturen, welche signifikant oberhalb des Schmelzpunkts bzw. des Erwei
chungspunktes liegen, noch erhalten bleiben. Andererseits ist es auch wesentlich für die
Wahl der Art und der Menge des oder der eingesetzten Bindemittel(s), daß zwar die bin
denden Eigenschaften nach dem Wiederabkühlen innerhalb des Endprodukts nicht verlo
rengehen, der Zusammenhalt des Endprodukts somit gesichert ist, daß jedoch das Endpro
dukt selber unter üblichen Lager- und Transportbedingungen nicht verklebt.
Im weiteren Verlauf der Beschreibung dieser Erfindung wird einfachheitshalber nur noch
von einem oder dem Bindemittel die Rede sein. Dabei soll jedoch klargestellt sein, daß an
sich immer auch der Einsatz von mehreren, verschiedenen Bindemitteln und Mischungen
aus verschiedenen Bindemitteln möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Bindemittel eingesetzt, daß
bei Temperaturen bis maximal 130°C, vorzugsweise bis maximal 100°C und insbesondere
bis 90°C bereits vollständig als Schmelze vorliegt. Das Bindemittel muß also je nach Ver
fahren und Verfahrensbedingungen ausgewählt werden oder die Verfahrensbedingungen,
insbesondere die Verfahrenstemperatur, müssen - falls ein bestimmtes Bindemittel ge
wünscht wird - an das Bindemittel angepaßt werden.
Bevorzugte Bindemittel, die allein oder in Mischung mit anderen Bindemitteln eingesetzt
werden können, sind Polyethylenglykole, 1,2-Polypropylenglykole sowie modifizierte Poly
ethylenglykole und Polypropylenglykole. Zu den modifizierten Polyalkylenglykolen zählen
insbesondere die Sulfate und/oder die Disulfate von Polyethylenglykolen oder Polypropy
lenglykolen mit einer relativen Molekülmasse zwischen 600 und 12000 und insbesondere
zwischen 1000 und 4000. Eine weitere Gruppe besteht aus Mono- und/oder Disuccinaten
der Polyalkylenglykole, welche wiederum relative Molekülmassen zwischen 600 und 6000,
vorzugsweise zwischen 1000 und 4000 aufweisen. Für eine genauere Beschreibung der
modifizierten Polyalkylenglykolether wird auf die Offenbarung der internationalen Pa
tentanmeldung WO-A-93/02176 verwiesen. Im Rahmen dieser Erfindung zählen zu Poly
ethylenglykolen solche Polymere, bei deren Herstellung neben Ethylenglykol ebenso C3-C5-
Glykole sowie Glycerin und Mischungen aus diesen als Startmoleküle eingesetzt werden.
Ferner werden auch ethoxylierte Derivate wie Trimethylol-propan mit 5 bis 30 EO umfaßt.
Die vorzugsweise eingesetzten Polyethylenglykole können eine lineare oder verzweigte
Struktur aufweisen, wobei insbesondere lineare Polyethylenglykole bevorzugt sind.
Zu den insbesondere bevorzugten Polyethylenglykolen gehören solche mit relativen Mole
külmassen zwischen 2000 und 12000, vorteilhafterweise um 4000, wobei Polyethylengly
kole mit relativen Molekülmassen unterhalb 3500 und oberhalb 5000 insbesondere in
Kombination mit Polyethylenglykolen mit einer relativen Molekülmasse um 4000 eingesetzt
werden können und derartige Kombinationen vorteilhafterweise zu mehr als 50 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Menge der Polyethylenglykole, Polyethylenglykole mit einer rela
tiven Molekülmasse zwischen 3500 und 5000 aufweisen. Als Bindemittel können jedoch
auch Polyethylenglykole eingesetzt werden, welche an sich bei Raumtemperatur und einem
Druck von 1 bar in flüssigem Zustand vorliegen; hier ist vor allem von Polyethylenglykol
mit einer relativen Molekülmasse von 200, 400 und 600 die Rede. Allerdings sollten diese
an sich flüssigen Polyethylenglykole nur in einer Mischung mit mindestens einem weiteren
Bindemittel eingesetzt werden, wobei diese Mischung wieder den erfindungsgemäßen An
forderungen genügen muß, also einen Schmelzpunkt bzw. Erweichungspunkt von minde
stens oberhalb 45°C aufweisen muß.
Zu den modifizierten Polyethylenglykolen gehören auch ein- oder mehrseitig
endgruppenverschlossene Polyethylenglykole, wobei die Endgruppen vorzugsweise C1-C12-
Alkylketten, die linear oder verzweigt sein können, darstellen. Insbesondere weisen die
Endgruppen die Alkylketten zwischen C1 und C6, vor allem zwischen C1 und C4 auf, wobei
auch Isopropyl- und Isobutyl- bzw. tert.-Butyl- durchaus mögliche Alternativen darstellen.
Einseitig endgruppenverschlossene Polyethylenglykolderivate können auch der Formel
Cx(EO)y(PO)z genügen, wobei Cx eine Alkylkette mit einer C-Kettenlänge von 1 bis 20, y
50 bis 500 und z 0 bis 20 sein können. Für z=0 existieren Überschneidungen mit
Verbindungen des vorangegangen Absatzes. Aber auch EO-PO-Polymere (x gleich 0)
können als Bindemittel dienen.
Weitere geeignete Bindemittel, die in wasserarmen bzw. -freien
Preßagglomerationsverfahren eingesetzt werden können, sind in der älteren deutschen
Patentanmeldung 196.38.599.7 offenbart und sind auch im Rahmen der vorliegenden
Erfindung einsetzbar.
Der Gehalt an Bindemittel bzw. Bindemitteln im Vorgemisch beträgt nach der Lehre der
älteren deutschen Patentanmeldung 196.38.599.7 vorzugsweise mindestens 2 Gew.-%, aber
weniger als 15 Gew.-%, insbesondere weniger als 10 Gew.-% unter besonderer
Bevorzugung von 3 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Vorgemisch. Insbesondere die
wasserfrei gequollenen Polymere werden in Mengen unterhalb 10 Gew.-%,
vorteilhafterweise in Mengen von 4 bis 8 Gew.-%, unter Bevorzugung von 5 bis 6 Gew.-%,
eingesetzt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es dabei aufgrund des
Parfümeinsatzes im Vorgemisch möglich, den Mindestgehalt des Vorgemischs an
Bindemitteln weiter abzusenken, siehe unten.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die
Feststoffe zur Herstellung des festen und rieselfähigen Vorgemisches zunächst bei Raum
temperatur bis leicht erhöhten Temperaturen, die vorzugsweise unterhalb der Schmelztem
peratur bzw. des Erweichungspunkts des Bindemittels liegen und insbesondere bei Tempe
raturen bis 35°C in einer üblichen Misch- und/oder Granuliervorrichtung miteinander ver
mischt.
Die Bindemittel werden vorzugsweise als letzte Komponente zugemischt. Ihre Zugabe
kann, wie oben bereits dargelegt, als Feststoff, also bei einer Verarbeitungstemperatur, die
unterhalb ihres Schmelzpunktes bzw. ihres Erweichungspunkts liegt, oder als Schmelze
erfolgen. Vorteilhafterweise wird aber die Zumischung unter derartigen Bedingungen
durchgeführt, daß eine möglichst gleichmäßige, homogene Verteilung des Bindemittels in
dem Feststoffgemisch erreicht wird. Bei sehr feinteiligen Bindemitteln kann dies bei
Temperaturen unterhalb 40°C, beispielsweise bei Temperaturen des Bindemittels zwischen
15 und 30°C bewerkstelligt werden. Vorteilhafterweise weist das Bindemittel aber
Temperaturen auf, bei denen es bereits in Form einer Schmelze, also oberhalb des
Erweichungspunkts, insbesondere in Form einer vollständigen Schmelze, vorliegt.
Bevorzugte Temperaturen der Schmelze liegen bei 60 bis 150°C unter besonderer
Bevorzugung des Temperaturbereichs von 80 bis 120°C. Während des Mischvorgangs, der
bei Raumtemperatur bis leicht erhöhter Temperatur, aber unterhalb des Erweichungspunkts
bzw. des Schmelzpunkts des Bindemittels erfolgt, erstarrt die Schmelze nahezu
augenblicklich, und das Vorgemisch liegt erfindungsgemäß in fester, rieselfähiger Form vor.
Der Mischvorgang wird vorteilhafterweise auf jeden Fall solange fortgesetzt, bis die
Schmelze erstarrt ist und das Vorgemisch in fester, rieselfähiger Form vorliegt.
Durch die Einarbeitung des Parfüms in das Vorgemisch kann der Anteil an Bindemittel(n)
verringert werden. Da die Duftstoffe als Gleitmittel fungieren und aufgrund ihrer
homogenen Verteilung im fertigen Preßagglomerat die Wiederauflösung trotz ihres zumeist
hydrophoben Charakters nicht behindern, ist es möglich, den in der älteren deutschen
Patentanmeldung 196.38.599.7 genannten Gehalt des Vorgemisches an Bindemitteln (über 2
bis unter 15 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 10 Gew.-% und insbesondere von 3 bis 6
Gew.-%) weiter zu senken, so daß mit Bindemittelgehalten von 1 bis 5 Gew.-%,
vorzugsweise 2 bis 4 Gew.-% gearbeitet werden kann. In bevorzugten Verfahren wird ein
Vorgemisch eingesetzt, dessen Gehalt an Bindemittel bzw. Bindemitteln mindestens 1
Gew.-%, aber weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 8 Gew.-% und unter
besonderer Bevorzugung 2 bis 4 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Vorgemisch, beträgt.
Mit sinkendem Bindemittelgehalt ist wiederum die Einarbeitung höherer Niotensidmengen
möglich, so daß das erfindungsgemäße Verfahren die Herstellung duftverstärkter
hochtensidhaltiger Preßagglomerate ermöglicht, die nach bisherigen Methoden nicht
herstellbar sind. Dabei enthält das Vorgemisch vorzugsweise deutlich mehr als die
Mindestinenge von 0,1 Gew.-% Parfüm. Bevorzugt sind erfindungsgemäße Verfahren, bei
denen das Vorgemisch mehr als 0,15 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 0,2 Gew.-% und
insbesondere mehr als 0,3 Gew.-% Parfüm enthält.
Die Einarbeitung des Parfüms in das Vorgemisch kann in nahezu jeder Stufe der
Vorgemischerstellung erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, einen Teil oder die
Gesamtmenge der Feststoffe wie oben geschildert bei Raumtemperatur in einer üblichen
Misch- und/oder Granuliervorrichtung vorzulegen und das Parfüm auf das bewegte
Feststoffbett zu geben bzw. aufzusprühen. Das Parfüm kann aber auch mit dem Bindemittel
zusammen wie oben beschrieben zu den Feststoffen gegeben werden. Hier ist sowohl die
Vermischung von Parfüm mit festem Bindemittel als auch die Einarbeitung des Parfüms in
eine separat hergestellte Schmelze des Bindemittels und die Zugabe der pastösen bis
flüssigen Bindemittel-Parfüm-Mischung zu den Feststoffen möglich. Selbstverständlich
können auch alle genannten Einarbeitungsmethoden miteinander kombiniert werden, wobei
jeweils ein Teil des Parfüms auf unterschiedliche Weise in das Vorgemisch eingebracht
wird. Wenn im erfindungsgemäßen Verfahren nichtionische Tenside eingesetzt werden, so
erfolgt die Zugabe des Parfüms vorzugsweise als Mischung mit den nichtionischen
Tensiden, wobei auch Mischungen aus Bindemittel, Niotensid und Parfüm hergestellt und
eingesetzt werden können.
Die im wesentlichen wasserfreie Verfahrensführung ermöglicht die Einarbeitung des
Parfüms in das Vorgemisch, da nachfolgende Trocknungsschritte, in denen
Riechstoffverluste auftreten könnten, nicht erforderlich sind. Zusätzlich hat diese
Verfahrensführung den Vorteil, daß Peroxybleichmittel ohne Aktivitätsverluste verarbeitet
werden können, und es wird hierdurch auch ermöglicht, Peroxybleichmittel und
Bleichaktivatoren (genau Beschreibung siehe unten) gemeinsam zu verarbeiten, ohne
gravierende Aktivitätsverluste befürchten zu müssen.
Durch das Verdichten des Partikelhaufwerks (Vorgemisch) wird bei der Preßagglomeration
einerseits die Porosität reduziert, andererseits wird durch die plastische Verformung der
Kontaktzonen die Partikelhaftung verstärkt, weshalb Materialien, die sich weitgehend
plastisch verformen lassen, Preßlinge mit hohen Festigkeiten liefern, während elastisch
verformbare Partikel mit sprödem Stoffverhalten schwerer verpreßbar sind. Durch den
Zusatz von Bindemitteln kann die Verpreßbarkeit verbessert werden. Der
Preßagglomerations-vorgang, dem das feste und im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch
unterworfen wird, kann dabei in verschiedenen Apparaten realisiert werden. Je nach dem
Typ des verwendeten Agglomerators werden unterschiedliche Preßagglomerationsverfahren
unterschieden. Die vier häufigsten und im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugten
Preßagglomerations-verfahren sind dabei die Extrusion, das Walzenpressen bzw.
-kompaktieren, das Lochpressen (Pelletieren) und das Tablettieren, so daß im Rahmen der
vorliegenden Erfindung bevorzugte Preßagglomerationsvorgange Extrusions-,
Walzenkompaktierungs-, Pelletierungs- oder Tablettierungsvorgänge sind.
Allen Verfahren ist gemeinsam, daß das Vorgemisch unter Druck verdichtet und plastifiziert
wird und die einzelnen Partikel unter Verringerung der Porosität aneinandergedrückt
werden und aneinander haften. Bei allen Verfahren (bei der Tablettierung mit
Einschränkungen) lassen sich die Werkzeuge dabei auf höhere Temperaturen aufheizen oder
zur Abführung der durch Scherkräfte entstehenden Wärme kühlen. Der eigentliche
Verdichtungsprozeß erfolgt dabei bei Verarbeitungstemperaturen, die zumindest im
Verdichtungsschritt mindestens der Temperatur des Erweichungspunkts, wenn nicht sogar
der Temperatur des Schmelzpunkts des Bindemittels entsprechen. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung liegt die Verfahrenstemperatur signifikant über dem
Schmelzpunkt bzw. oberhalb der Temperatur, bei der das Bindemittel als Schmelze vorliegt.
Insbesondere ist es aber bevorzugt, daß die Verfahrenstemperatur im Verdichtungsschritt
nicht mehr als 20°C über der Schmelztemperatur bzw. der oberen Grenze des
Schmelzbereichs des Bindemittels liegt. Zwar ist es technisch durchaus möglich, auch noch
höhere Temperaturen einzustellen; es hat sich aber gezeigt, daß eine Temperaturdifferenz
zur Schmelztemperatur bzw. zur Erweichungstemperatur des Bindemittels von 20°C im
allgemeinen durchaus ausreichend ist und noch höhere Temperaturen keine zusätzlichen
Vorteile bewirken. Deshalb ist es - insbesondere auch aus energetischen Gründen -
besonders bevorzugt, zwar oberhalb, jedoch so nah wie möglich am Schmelzpunkt bzw. an
der oberen Temperaturgrenze des Schmelzbereichs des Bindemittels zu arbeiten. Eine
derartige Temperaturführung besitzt den weiteren Vorteil, daß auch thermisch empfindliche
Rohstoffe, beispielsweise Peroxybleichmittel wie Perborat und/oder Percarbonat, aber auch
Enzyme, zunehmend ohne gravierende Aktivsubstanzverluste verarbeitet werden können.
Die Möglichkeit der genauen Temperatursteuerung des Binders insbesondere im
entscheidenden Schritt der Verdichtung, also zwischen der Vermischung/Homogenisierung
des Vorgemisches und der Formgebung, erlaubt eine energetisch sehr günstige und für die
temperaturempfindlichen Bestandteile des Vorgemisches extrem schonende
Verfahrensführung, da das Vorgemisch nur für kurze Zeit den höheren Temperaturen
ausgesetzt ist. In bevorzugten Preßagglomerationsverfahren weisen die Arbeitswerkzeuge
des Preßagglomerators (die Schnecke(n) des Extruders, die Walze(n) des
Walzenkompaktors sowie die Preßwalze(n) der Pelletpresse) eine Temperatur von maximal
150°C, vorzugsweise maximal 100°C uns insbesondere maximal 75°C auf und die
Verfahrenstemperatur liegt 30°C und insbesondere maximal 20°C oberhalb der
Schmelztemperatur bzw. der oberen Temperaturgrenze des Schmelzbereichs des
Bindemittels. Vorzugsweise beträgt die Dauer der Temperatureinwirkung im
Kompressionsbereich der Preßagglomeratoren maximal 2 Minuten und liegt insbesondere
in einem Bereich zwischen 30 Sekunden und 1 Minute.
Das verdichtete Gut weist direkt nach dem Austritt aus dem Herstellungsapparat vorzugs
weise Temperaturen nicht oberhalb von 90°C aufs wobei Temperaturen zwischen 35 und
85°C besonders bevorzugt sind. Es hat sich herausgestellt, daß Austrittstemperaturen - vor
allem im Extrusionsverfahren - von 40 bis 80°C, beispielsweise bis 70°C, besonders
vorteilhaft sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das erfindungsgemäße Verfahren
mittels einer Extrusion durchgeführt, wie sie beispielsweise in dem europäischen Patent
EP-B-0 486 592 (Henkel KGaA) oder den internationalen Patentanmeldungen
WO-A-93/02176 (Henkel KGaA) und WO-A-94/09111 (Henkel KGaA) beschrieben
werden. Dabei wird ein festes Vorgemisch unter Druck strangförmig verpreßt und der
Strang nach Austritt aus der Lochform mittels einer Schneidevorrichtung auf die
vorbestimmbare Granulatdimension zugeschnitten. Das homogene und feste Vorgemisch
enthält ein Plastifizier- und/oder Gleitmittel, welches bewirkt, daß das Vorgemisch unter
dem Druck bzw. unter dem Eintrag spezifischer Arbeit plastisch erweicht und extrudierbar
wird. Bevorzugte Plastifizier- und/oder Gleitmittel sind Tenside und/oder Polymere, die im
Rahmen der nun vorliegenden Erfindung mit Ausnahme der obengenannten nichtionischen
Tenside jedoch nicht in flüssiger und insbesondere nicht in wäßriger, sondern in fester Form
in das Vorgemisch eingebracht werden.
Zur Erläuterung des eigentlichen Extrusionsverfahrens wird hiermit ausdrücklich auf die
obengenannten Patente und Patentanmeldungen verwiesen. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung wird dabei das Vorgemisch vorzugsweise kontinuierlich einem
Planetwalzenextruder oder einem 2-Wellen-Extruder bzw. 2-Schnecken-Extruder mit
gleichlaufender oder gegenlaufender Schneckenführung zugeführt, dessen Gehäuse und
dessen Extruder-Granulierkopf auf die vorbestimmte Extrudiertemperatur aufgeheizt sein
können. Unter der Scherenwirkung der Extruderschnecken wird das Vorgemisch unter
Druck, der vorzugsweise mindestens 25 bar beträgt, bei extrem hohen Durchsätzen in
Abhängigkeit von dem eingesetzten Apparat aber auch darunter liegen kann, verdichtet,
plastifiziert, in Form feiner Stränge durch die Lochdüsenplatte im Extruderkopf extrudiert
und schließlich das Extrudat mittels eines rotierenden Abschlagmessers vorzugsweise zu
etwa kugelförmigen bis zylindrischen Granulatkörnern verkleinert. Der Lochdurchmesser
der Lochdüsenplatte und die Strangschnittlänge werden dabei auf die gewählte
Granulatdimension abgestimmt. In dieser Ausführungsform gelingt die Herstellung von
Granulaten einer im wesentlichen gleichmäßig vorherbestimmbaren Teilchengröße, wobei
im einzelnen die absoluten Teilchengrößen dem beabsichtigten Einsatzzweck angepaßt sein
können. Im allgemeinen werden Teilchendurchmesser bis höchstens 0,8 cm bevorzugt.
Wichtige Ausführungsformen sehen hier die Herstellung von einheitlichen Granulaten im
Millimeterbereich, beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 5 mm und insbesondere im
Bereich von etwa 0,8 bis 3 mm vor. Das Länge/Durchmesser-Verhältnis der abgeschlagenen
primären Granulate liegt dabei in einer wichtigen Ausführungsform im Bereich von etwa
1 : 1 bis etwa 3 : 1. Weiterhin ist es bevorzugt, das noch plastische Primärgranulat einem
weiteren formgebenden Verarbeitungsschritt zuzuführen; dabei werden am Rohextrudat
vorliegende Kanten abgerundet, so daß letztlich kugelförmig bis annähernd kugelförmige
Extrudatkörner erhalten werden können. Falls gewünscht können in dieser Stufe geringe
Mengen an Trockenpulver, beispielsweise Zeolithpulver wie Zeolith NaA-Pulver,
mitverwendet werden. Diese Formgebung kann in marktgängigen Rondiergeräten erfolgen.
Dabei ist darauf zu achten, daß in dieser Stufe nur geringe Mengen an Feinkornanteil
entstehen. Eine Trocknung, welche in den obengenannten Dokumenten des Standes der
Technik als bevorzugte Ausführungsform beschrieben wird, erübrigt sich aber im Rahmen
der vorliegenden Erfindung, da das Verfahren erfindungsgemäß im wesentlichen wasserfrei,
also ohne die Zugabe von freiem, nicht-gebundenem Wasser erfolgt.
Alternativ können Extrusionen/Verpressungen auch in Niedrigdruckextrudern, in der Kahl-
Presse (Fa. Amandus Kahl) oder im Bextruder der Fa. Bepex durchgeführt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung nun vor, daß die
Temperaturführung im Übergangsbereich der Schnecke, des Vorverteilers und der Düsen
platte derart gestaltet ist, daß die Schmelztemperatur des Bindemittels bzw. die obere
Grenze des Schmelzbereichs des Bindemittels zumindest erreicht, vorzugsweise aber über
schritten wird. Dabei liegt die Dauer der Temperatureinwirkung im Kompressionsbereich
der Extrusion vorzugsweise unterhalb von 2 Minuten und insbesondere in einem Bereich
zwischen 30 Sekunden und 1 Minute.
Die niedrigen Verweilzeiten einhergehend mit der wasserfreien Verfahrensführung
ermöglichen es, daß Peroxybleichmittel gegebenenfalls sogar gemeinsam mit
Bleichaktivatoren auch bei höheren Temperaturen extrudiert werden können, ohne
gravierende Aktivitätsverluste zu erleiden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das eingesetzte Bin
demittel eine Schmelztemperatur bzw. einen Schmelzbereich bis 75°C auf; Verfahrenstem
peraturen, welche maximal 10°C und insbesondere maximal 5°C oberhalb der Schmelz
temperatur bzw. der oberen Temperaturgrenze des Schmelzbereichs des Bindemittels liegt,
haben sich dann als besonders günstig erwiesen.
Unter diesen Verfahrensbedingungen übt das Bindemittel zusätzlich zu den bisher genann
ten Wirkungsweisen auch noch die Funktion eines Gleitmittels aus und verhindert oder ver
ringert zumindest das Anstehen von Anklebungen an Apparatewänden und Verdichtungs
werkzeugen. Dies gilt nicht nur für die Verarbeitung im Extruder, sondern gleichermaßen
auch für die Verarbeitung beispielsweise in kontinuierlich arbeitenden
Mischern/Granulatoren oder Walzen.
Ebenso wie im Extrusionsverfahren ist es auch in den anderen Herstellungsverfahren be
vorzugt, die entstandenen Primärgranulate/Kompaktate einem weiteren formgebenden Ver
arbeitungsschritt zuzuführen, insbesondere einer Verrundung zuzuführen, so daß letztlich
kugelförmig bis annähernd kugelförmige (perlenförmige) Körner erhalten werden können.
Es ist das Wesen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, daß die Teilchengrö
ßenverteilung des Vorgemisches wesentlich breiter angelegt ist als die des erfindungsgemäß
hergestellten und erfindungsgemäßen Endprodukts. Dabei kann das Vorgemisch wesentlich
größere Feinkornanteile, ja sogar Staubanteile, gegebenenfalls auch grobkörnigere Anteile
enthalten, wobei es jedoch bevorzugt ist, daß ein Vorgemisch mit relativ breiter Teil
chengrößenverteilung und relativ hohen Anteilen an Feinkorn in ein Endprodukt mit relativ
enger Teilchengrößenverteilung und relativ geringen Anteilen an Feinkorn überführt wird.
Dadurch, daß das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen wasserfrei - d. h. mit Aus
nahme von Wassergehalten ("Verunreinigungen") der eingesetzten festen Rohstoffe was
serfrei - durchgeführt wird, ist nicht nur die Gefahr der Vergelung der tensidischen Roh
stoffe bereits im Herstellungsprozeß minimiert bis ausgeschlossen, zusätzlich wird auch ein
ökologisch wertvolles Verfahren bereitgestellt, da durch den Verzicht auf einen nachfolgen
den Trocknungsschritt nicht nur Energie gespart wird sondern auch Emissionen, wie sie
überwiegend bei herkömmlichen Trocknungsarten auftreten, vermieden werden können.
Darüber hinaus ermöglicht der Verzicht auf nachfolgende Trocknungsschritte erst die
Einarbeitung der Duftstoffe in das Vorgemisch und somit die Herstellung duftverstärkter
Wasch- oder Reinigungsmittel bzw. Komponenten hierfür.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das
erfindungsgemäße Verfahren mittels einer Walzenkompaktierung durchgeführt. Hierbei
wird das duftstoffhaltige feste und im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch gezielt
zwischen zwei glatte oder mit Vertiefungen von definierter Form versehene Walzen
eindosiert und zwischen den beiden Walzen unter Druck zu einem blattförmigen
Kompaktat, der sogenannten Schülpe, ausgewalzt. Die Walzen üben auf das Vorgemisch
einen hohen Liniendruck aus und können je nach Bedarf zusätzlich geheizt bzw. gekühlt
werden. Bei der Verwendung von Glattwalzen erhält man glatte, unstrukturierte
Schülpenbänder, während durch die Verwendung strukturierter Walzen entsprechend
strukturierte Schülpen erzeugt werden können, in denen beispielsweise bestimmte Formen
der späteren Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen vorgegeben werden können. Das
Schülpenband wird nachfolgend durch eine Abschlag- und Zerkleinerungsvorgang in
kleinere Stücke gebrochen und kann auf diese Weise zu Granulatkörnern verarbeitet
werden, die durch weitere an sich bekannte Oberflächen-behandlungsverfahren veredelt,
insbesondere in annähernd kugelförmige Gestalt gebracht werden können.
Auch bei der Walzenkompaktierung liegt die Temperatur der pressenden Werkzeuge, also
der Walzen, bevorzugt bei maximal 150°C, vorzugsweise bei maximal 100°C und
insbesondere bei maximal 75°C. Besonders bevorzugte Herstellungsverfahren arbeiten bei
der Walzenkompaktierung mit Verfahrenstemperaturen, die 10°C, insbesondere maximal
5°C oberhalb der Schmelztemperatur bzw. der oberen Temperaturgrenze des
Schmelzbereichs des Bindemittels liegen. Hierbei ist es weiter bevorzugt, daß die Dauer der
Temperatureinwirkung im Kompressionsbereich der glatten oder mit Vertiefungen von
definierter Form versehenen Walzen maximal 2 Minuten beträgt und insbesondere in einem
Bereich zwischen 30 Sekunden und 1 Minute liegt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das
erfindungsgemäße Verfahren mittels einer Pelletierung durchgeführt. Hierbei wird das
duftstoffhaltige feste und im wesentlichen wasserfreie Vorgemisch auf eine perforierte
Fläche aufgebracht und mittels eines druckgebenden Körpers unter Plastifizierung durch die
Löcher gedrückt. Bei üblichen Ausführungsformen von Pelletpressen wird das Vorgemisch
unter Druck verdichtet, plastifiziert, mittels einer rotierenden Walze in Form feiner Stränge
durch eine perforierte Fläche gedrückt und schließlich mit einer Abschlagvorrichtung zu
Granulatkörnern zerkleinert. Hierbei sind die unterschiedlichsten Ausgestaltungen von
Druckwalze und perforierter Matrize denkbar. So finden beispielsweise flache perforierte
Teller ebenso Anwendung wie konkave oder konvexe Ringmatrizen, durch die das Material
mittels einer oder mehrerer Druckwalzen hindurchgepreßt wird. Die Preßrollen können bei
den Tellergeräten auch konisch geformt sein, in den ringförmigen Geräten können Matrizen
und Preßrolle(n) gleichläufigen oder gegenläufigen Drehsinn besitzen. Ein zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneter Apparat wird beispielsweise
in der deutschen Offenlegungsschrift DE 38 16 842 (Schlüter GmbH) beschrieben. Die in
dieser Schrift offenbarte Ringmatrizenpresse besteht aus einer rotierenden, von Preßkanälen
durchsetzten Ringmatrize und wenigstens einer mit deren Innenfläche in Wirkverbindung
stehenden Preßrolle, die das dem Matrizenraum zugeflirte Material durch die Preßkanäle in
einen Materialaustrag preßt. Hierbei sind Ringmatrize und Preßrolle gleichsinnig antreibbar,
wodurch eine verringerte Scherbelastung und damit geringere Temperaturerhöhung des
Vorgemischs realisierbar ist. Selbstverständlich kann aber auch bei der Pelletierung mit
heiz- oder kühlbaren Walzen gearbeitet werden, um eine gewünschte Temperatur des
Vorgemischs einzustellen.
Auch bei der Pelletierung liegt die Temperatur der pressenden Werkzeuge, also der
Druckwalzen oder Preßrollen, bevorzugt bei maximal 150°C, vorzugsweise bei maximal
100°C und insbesondere bei maximal 75°C. Besonders bevorzugte Herstellungsverfahren
arbeiten bei der Walzenkompaktierung mit Verfahrenstemperaturen, die 10°C, insbesondere
maximal 5°C oberhalb der Schmelztemperatur bzw. der oberen Temperaturgrenze des
Schmelzbereichs des Bindemittels liegen.
Ein weiteres Preßagglomerationsverfahren, das erfindungsgemäß eingesetzt werden kann,
ist die Tablettierung. Aufgrund der Größe der hergestellten Formkörper kann es bei der
Tablettierung sinnvoll sein, zusätzlich zum Bindemittel übliche Desintegrationshilfsmittel,
beispielsweise Cellulose und ihre Derivate oder quervernetztes PVP zuzusetzen, die die
Desintegration der Preßlinge in der Waschflotte erleichtern.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein duftverstärktes extrudiertes,
walzenkompaktiertes oder pelletiertes Waschmittel bereitgestellt, das zu mindestens 80
Gew.-% aus erfindungsgemäß hergestellten Compounds und/oder behandelten Rohstoffen
besteht. Insbesondere besteht ein extrudiertes, walzenkompaktiertes oder pelletiertes
Waschmittel zu mindestens 80 Gew.-% aus einem erfindungsgemäß hergestellten
Basisagglomerat. Die restlichen Bestandteile können nach jedem bekannten Verfahren
hergestellt und zugemischt worden sein. Dabei ist es jedoch bevorzugt, daß auch diese
restlichen Bestandteile, welche Compounds und/oder behandelte Rohstoffe sein können,
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurden. Insbesondere wird dadurch
ermöglicht, Basisgranulate und restliche Bestandteile mit angenähert gleicher
Rieselfähigkeit, Schüttgewicht, Größe und Teilchengrößenverteilung herzustellen.
Die erhaltenen teilchenförmigen Preßagglomerate können entweder direkt als Wasch- oder
Reinigungsmittel eingesetzt oder zuvor nach üblichen Methoden nachbehandelt und/oder
aufbereitet werden. Zu den üblichen Nachbehandlungen zählen beispielsweise
Abpuderungen mit feinteiligen Inhaltsstoffen von Wasch- oder Reinigungsmitteln, wodurch
das Schüttgewicht im allgemeinen weiter erhöht wird. Eine bevorzugte Nachbehandlung
stellt jedoch auch die Verfahrensweise gemäß den deutschen Patentanmeldungen DE-A-
195 24 287 und DE-A-195 47 457 dar, wobei staubförmige oder zumindest feinteilige In
haltsstoffe (die sogenannten Feinanteile) an die erfindungsgemäß hergestellten teilchen
förmigen Verfahrensendprodukte, welche als Kern dienen, angeklebt werden und somit
Mittel entstehen, welche diese sogenannten Feinanteile als Außenhülle aufweisen. Vorteil
hafterweise geschieht dies wiederum durch eine Schmelzagglomeration, wobei dieselben
Bindemittel wie in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können. Zur
Schmelzagglomerierung der Feinanteile an die erfindungsgemäßen und erfindungsgemäß
hergestellten Basisgranulate wird ausdrücklich auf die Offenbarung in den deutschen Pa
tentanmeldungen DE-A-195 24 287 und DE-A-195 47 457 verwiesen.
Sowohl die duftverstärkten Waschmittel, die zu mindestens 80 Gew.-% aus
erfindungsgemäß hergestellten Preßagglomeraten bestehen, als auch die Preßagglomerate
selbst können zusätzlich noch nachträglich mit Parfüm bedüst werden. Auch die
herkömmliche Beduftungsvariante, d. h. die Abpuderung und Bedüsung mit Parfüm, läßt
sich bei den erfindungsgemäßen Preßagglomeraten durchführen.
Vorteilhafterweise werden bei den erfindungsgemäßen duftverstärkten Wasch- oder
Reinigungsmitteln mindestens 30 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 40 Gew.-% und
insbesondere mindestens 50 Gew.-% des insgesamt im Mittel enthaltenen Paris über das
erfindungsgemäße Herstellverfahren in die Mittel eingebracht, d. h. in die Preßagglomerate
eingearbeitet, während die restlichen 70 Gew.-%, vorzugsweise 60 Gew.-% und
insbesondere 50 Gew.-% des insgesamt im Mittel enthaltenen Parfüms auf die
Preßagglomerate, die gegebenenfalls oberflächenbehandelt sein können, aufgesprüht oder
anders aufgebracht werden.
Durch die Aufteilung des Gesamt-Parfümgehaltes der Mittel in Parfüm, welches in den
Preßagglomeraten enthalten ist und Parfüm, das an den Preßagglomeraten haftet, läßt sich
eine Vielzahl von Produktcharakteristiken realisieren, die erst durch das erfindungsgemäße
Verfahren möglich werden. So ist es beispielsweise denkbar und möglich, den Gesamt-
Parfümgehalt der Mittel in zwei Portionen x und y aufzuteilen, wobei der Anteil x aus
haftfesten, d. h. weniger flüchtigen und der Anteil y aus leichter flüchtigen Parfümölen
besteht.
Es sind nun Wasch- oder Reinigungsmittel herstellbar, in denen der Anteil des Parfüms, der
über die Preßagglomerate in die Mittel eingebracht wird, hauptsächlich aus haftfesten
Riechstoffen zusammengesetzt ist. Auf diese Weise können haftfeste Riechstoffe, die die
behandelten Gegenstände, insbesondere Textilien, beduften sollen, im Produkt
"festgehalten" werden und ihre Wirkung dadurch hauptsächlich auf der behandelten Wäsche
entfalten. Demgegenüber tragen die leichter flüchtigen Riechstoffe zu einer intensiveren
Beduftung der Mittel an sich bei. Auf diese Weise ist es auch möglich, Wasch- und
Reinigungsmittel herzustellen, die als Mittel einen Geruch aufweisen, der sich vom Geruch
der behandelten Gegenstände unterscheidet. Der Kreativität von Parfümeuren sind dabei
kaum Grenzen gesetzt, da über die Wahl der Riechstoffe einerseits und über die Wahl der
Einarbeitungsmethode in die Mittel andererseits nahezu grenzenlose Möglichkeiten
existieren, die Mittel und über die Mittel die mit ihnen behandelten Gegenstände zu
beduften.
Das oben beschriebene Prinzip läßt sich selbstverständlich auch umkehren, indem die
leichter flüchtigen Riechstoffe in die Preßagglomerate inkorporiert und die schwerer
flüchtigen, haftfesten Riechstoffe auf die Mittel aufgesprüht werden. Auf diese Weise wird
der Verlust der leichter flüchtigen Riechstoffe aus der Verpackung bei Lagerung und
Transport minimiert, während die Duftcharakteristik der Mittel von den haftfesteren
Parfümen bestimmt wird.
Die allgemeine Beschreibung der einsetzbaren Parfüme (siehe oben) stellte allgemein die
unterschiedlichen Substanzklassen von Riechstoffen dar. Um wahrnehmbar zu sein, muß ein
Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur
der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen die
meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen von 300 Dalton
und darüber eher eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit
von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen
zusammengesetzten Parfüms bzw. Duftstoffs während des Verdampfens, wobei man die
Geruchseindrücke in "Kopfnote" (top note), "Herz- bzw. Mittelnote" (middle note bzw.
body) sowie "Basisnote" (end note bzw. dry out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu
einem großen Teil auch auf der Geruchsintensität beruht, besteht die Kopfnote eines
Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein aus leichtflüchtigen Verbindungen, während die
Basisnote zum größten Teil aus weniger flüchtigen, d. h. haftfesten Riechstoffen besteht. Bei
der Komposition von Parfüms können leichter flüchtige Riechstoffe beispielsweise an
bestimmte Fixative gebunden werden, wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert
wird. Die oben beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die
leichter flüchtigen Riechstoffe bzw. Duftstoffe in das Preßagglomerat inkorporiert werden,
ist eine solche Methode zur Riechstoffixierung. Bei der nachfolgenden Einteilung der
Riechstoffe in "leichter flüchtige" bzw. "haftfeste" Riechstoffe ist also über den
Geruchseindruck und darüber, ob der entsprechende Riechstoff als Kopf- oder Herznote
wahrgenommen wird, nichts ausgesagt.
Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, sind
beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl,
Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl,
Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl,
Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl,
Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl,
Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl,
Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl,
Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl,
Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl,
Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl,
Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-
Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl.
Aber auch die höhersiedenden bzw. festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen
Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw.
Riechstoffgemische, also Duftstoffe, eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen die
nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, α-
Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Antranilsäuremethylester,
Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon,
Benzylakohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol,
Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol,
Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat,
Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-
Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol,
Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-
Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon,
Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin,
Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-
Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd,
Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylakohol,
Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol,
Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester,
Salicylsaurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton,
Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester,
Zimtsurebenzylester.
Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere die niedriger siedenden
Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die allein oder in Mischungen
eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind
Alkyisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und
-propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd,
Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung der möglichen weiteren Inhaltsstoffe der
erfindungsgemäßen Mittel und der in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten
Bestandteile.
Wichtige Inhaltsstoffe der erfindungsgemäßen Mittel und Inhaltsstoffe, die in dem erfin
dungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, sind Tenside, insbesondere Aniontenside, die
wenigstens in Mengen von 0,5 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Mitteln bzw. erfin
dungsgemäß hergestellten Mitteln enthalten sein sollten. Hierzu zählen insbesondere Sul
fonate und Sulfate, aber auch Seifen.
Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen vorzugsweise C9-C13-Alkylbenzolsulfonate,
Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie
Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Monoolefinen mit end- oder
innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und
anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in
Betracht.
Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-C18-Alkanen beispielsweise durch Sulfo
chlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen
werden.
Geeignet sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die α-sulfonierten
Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, die durch α-
Sulfonierung der Methylester von Fettsäuren pflanzlichen und/oder tierischen Ursprungs mit
8 bis 20 C-Atomen im Fettsäuremolekül und nachfolgende Neutralisation zu
wasserlöslichen Mono-Salzen hergestellt werden, in Betracht. Vorzugsweise handelt es sich
hierbei um die α-sulfonierten Ester der hydrierten Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talg
fettsäuren, wobei auch Sulfonierungsprodukte von ungesättigten Fettsäuren, beispielsweise
Ölsäure, in geringen Mengen, vorzugsweise in Mengen nicht oberhalb etwa 2 bis 3 Gew.-%,
vorhanden sein können. Insbesondere sind α-Sulfofettsäurealkylester bevorzugt, die eine
Alkylkette mit nicht mehr als 4 C-Atomen in der Estergruppe aufweisen, beispielsweise
Methylester, Ethylester, Propylester und Butylester. Mit besonderem Vorteil werden die
Methylester der α-Sulfofettsäuren (MES), aber auch deren verseifte Disalze eingesetzt.
Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester, welche Mono-, Di-
und Triester sowie deren Gemische darstellen, wie sie bei der Herstellung durch
Veresterung durch ein Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von
Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden.
Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der
Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole beispielsweise aus Kokosfettalkohol,
Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-
Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlänge bevorzugt.
Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen
synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten,
die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis
von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind C12-C16-Alkylsulfate
und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate insbesondere bevorzugt. Auch 2,3-
Alkylsulfate, welche beispielsweise gemäß den US-Patentschriften 3,234,258 oder
5,075,041 hergestellt werden und als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem
Namen DAN®) erhalten werden können, sind geeignete Anitontenside.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradketti
gen oder verzweigten C7-C21-Alkohole, wie 2-Methylverzweigte C9-C11-Alkohole mit im
Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-C18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind ge
eignet. Sie werden in Waschmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in relativ
geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Bevorzugte Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als
Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester
und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und
insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten
C8- bis C18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfo
succinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet,
die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen (Beschreibung siehe unten). Dabei
sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen
mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch
möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der
Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Als weitere anionische Tenside kommen Fettsäure-Derivate von Aminosäuren, beispiels
weise von N-Methyltaurin (Tauride) und/oder von N-Methylglycin (Sarkoside) in Betracht.
Insbesondere bevorzugt sind dabei die Sarkoside bzw. die Sarkosinate und hier vor allem
Sarkosinate von höheren und gegebenenfalls einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäu
ren wie Oleylsarkosinat.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen, vorzugsweise in Mengen von
0,2 bis 5 Gew.-%, in Betracht. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fettsäureseifen, wie
die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierten Erucasäure
und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern-
oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische. Zusammen mit diesen Seifen oder als
Ersatzmittel für Seifen können auch die bekannten Alkenylbernsteinsäuresalze eingesetzt
werden.
Die anionischen Tenside (und Seifen) können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammo
niumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanol
amin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder
Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
Die anionischen Tenside sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bzw. werden in dem erfin
dungsgemäßen Verfahren vorzugsweise in Mengen von 1 bis 30 Gew.-% und insbesondere
in Mengen von 5 bis 25 Gew.-% enthalten bzw. eingesetzt.
Neben den anionischen Tensiden und den kationischen, zwitterionischen und amphoteren
Tensiden, sind vor allem nichtionische Tenside bevorzugt.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise
ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und
durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der
Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und
methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in
Oxoalkohokesten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen
Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-,
Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu
den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-C14-Alkohole mit 3
EO oder 4 EO, C9-C11-Alkohole mit 7 EO, C13-C15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8
EO, C12-C18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie
Mischungen aus C12-C14-Alkohol mit 3 EO und C12-C18-Alkohol mit 7 EO. Die
angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles
Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate
weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE).
Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können - wie oben beschrieben - auch
Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind (Talg)
Fettalkohole mit 14 EO, 16 EO, 20 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
Zu den nichtionischen Tensiden zählen auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel
RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylverzweigten,
insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise
12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder
6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die
Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl
zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4. I.
Ebenfalls geeignet sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I), in der R1CO für einen
aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff, einen Alkyl-
oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder
verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10
Hydroxylgruppen steht.
Vorzugsweise leiten sich die Polyhydroxyfettsäureamide von reduzierenden Zuckern mit 5
oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose ab.
Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (II),
in der R3 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlen
stoffatomen, R4 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen
Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R5 für einen linearen, verzweigten oder
cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-C4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind, und [Z] für
einen linearen Polyhydroxyalkylrest, dessen Alkylkette mit mindestens zwei
Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder
propoxylierte Derivate dieses Restes steht. [Z] wird auch hier vorzugsweise durch reduktive
Aminierung eines Zuckers wie Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose
oder Xylose erhalten. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können
dann beispielsweise nach der Lehre der internationalen Patentanmeldung WO-A-95/07331
durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in
die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleini
ges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden, insbe
sondere zusammen mit alkoxylierten Fettalkoholen und/oder Alkylglykosiden, eingesetzt
werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte
Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbe
sondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung
JP 58/217598 beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen Pa
tentanmeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Als
Niotenside sind C12-C18-Fettsäuremethylester mit durchschnittlich 3 bis 15 EO, insbeson
dere mit durchschnittlich 5 bis 12 EO bevorzugt, während als Bindemittel - wie oben
beschrieben - vor allem höher ethoxylierte Fettsäuremethylester vorteilhaft sind.
Insbesondere C12-C18-Fettsäuremethylester mit 10 bis 12 EO können sowohl als Tenside als
auch als Bindemittel eingesetzt werden.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-di
methylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanol
amide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise
nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte
davon.
Als weitere Tenside kommen sogenannte Gemini-Tenside in Betracht. Hierunter werden im
allgemeinen solche Verbindungen verstanden, die zwei hydrophile Gruppen und zwei hy
drophobe Gruppen pro Molekül besitzen. Diese Gruppen sind in der Regel durch einen so
genannten "Spacer" voneinander getrennt. Dieser Spacer ist in der Regel eine Kohlen
stoffkette, die lang genug sein sollte, daß die hydrophilen Gruppen einen ausreichenden
Abstand haben, damit sie unabhängig voneinander agieren können. Derartige Tenside
zeichnen sich im allgemeinen durch eine ungewöhnlich geringe kritische
Micellkonzentration und die Fähigkeit, die Oberflächenspannung des Wassers stark zu
reduzieren, aus. In Ausnahmefällen werden jedoch unter dem Ausdruck Gemini-Tenside
nicht nur dimere, sondern auch trimere Tenside verstanden.
Geeignete Gemini-Tenside sind beispielsweise sulfatierte Hydroxymischether gemäß der
deutschen Patentanmeldung DE-A-43 21 022 oder Dimeralkohol-bis- und Trimeralkohol
tris-sulfate und -ethersulfate gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A-195 03 061.
Endgruppenverschlossene dimere und trimere Mischether gemäß der deutschen
Patentanmeldung DE-A-195 13 391 zeichnen sich insbesondere durch ihre Bi- und
Multifunktionalität aus. So besitzen die genannten endgruppenverschlossenen Tenside gute
Netzeigenschaften und sind dabei schaumarm, so daß sie sich insbesondere für den Einsatz
in maschinellen Wasch- oder Reinigungsverfahren eignen.
Eingesetzt werden können aber auch Gemini-Polyhydroxyfettsäureamide oder Poly-Po
lyhydroxyfettsäureamide, wie sie in den internationalen Patentanmeldungen
WO-A-95/19953, WO-A-95/19954 und WO95-A-/19955 beschrieben werden.
Außer den Tensiden gehören vor allem die anorganischen und organischen Buildersubstan
zen zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Wasch- oder Reinigungsmitteln.
Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist
vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird beispielsweise Zeolith MAP®)
(Handelsprodukt der Firma Crosfield) eingesetzt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X
sowie Mischungen aus A, X und/oder P. Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder
auch als ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum
Einsatz kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese
geringe Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis
3 Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C12-C18-Fettalkoholen mit 2 bis 5
Ethylenoxidgruppen, C12-C14-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder
ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von
weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten
vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate und Zeolithe sind kristalline,
schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel NaMSixO2x+1.yH2O, wobei M
Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20
ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden
beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 164 514 beschrieben. Be
vorzugte kristalline Schichtsilikate der angegebenen Formel sind solche, in denen M für
Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-
Natriumdisilikate Na2Si2O5.yH2O bevorzugt.
Zu den bevorzugten Buildersubstanzen gehören auch amorphe Natriumsilikate mit einem
Modul Na2O : SiO2 von 1 : 2 bis 1 : 3,3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,8 und insbesondere von
1 : 2 bis 1 : 2,6, welche löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die
Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf
verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung,
Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im
Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorp" auch "röntgenamorph" verstan
den. Dies heißt, daß die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Rönt
genreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder
mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradein
heiten des Beugungswinkels aufweisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten
Buildereigenschaften führen, wenn die Silikatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten
verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß
die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen,
wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige
sogenannte röntgenamorphe Silikate, welche ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den
herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, werden beispielsweise in der deutschen
Patentanmeldung DE-A- 44 00 024 beschrieben. Insbesondere bevorzugt sind
verdichtete/kompaktierte amorphe Silikate, compoundierte amorphe Silikate und übertrock
nete röntgenamorphe Silikate.
Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersub
stanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden
werden sollte. Geeignet sind insbesondere die Natriumsalze der Orthophosphate, der Py
rophosphate und insbesondere der Tripolyphosphate. Ihr Gehalt im allgemeinen nicht mehr
als 25 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf das fertige
Mittel. In einigen Fällen hat es sich gezeigt, daß insbesondere Tripolyphosphate schon in
geringen Mengen bis maximal 10 Gew.-%, bezogen auf das fertige Mittel, in Kombination
mit anderen Buildersubstanzen zu einer synergistischen Verbesserung des Sekundär
waschvermögens führen.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für den Zeolith sind Schichtsilikate natürlichen und
synthetischen Ursprungs. Derartige Schichtsilikate sind beispielsweise aus den Patentan
meldungen DE-B-23 34 899, EP-A-0 026 529 und DE-A-35 26 405 bekannt. Ihre
Verwendbarkeit ist nicht auf eine spezielle Zusammensetzung bzw. Strukturformel
beschränkt. Bevorzugt sind hier jedoch Smectite, insbesondere Bentonite.
Geeignete Schichtsilikate, die zur Gruppe der mit Wasser quellfähigen Smectite zählen, sind
beispielsweise Montmorrilonit, Hectorit oder Saponit. Zusätzlich können in das Kri
stallgitter der Schichtsilikate gemäß den vorstehenden Formeln geringe Mengen an Eisen
eingebaut sein. Ferner können die Schichtsilikate aufgrund ihrer ionenaustauschenden
Eigenschaften Wasserstoff-, Alkali-, Erdalkali-Ionen, insbesondere Na⁺ und Ca2+ enthalten.
Die Hydratwassermenge liegt meist im Bereich von 8 bis 20 Gew.-% und ist vom Quellzu
stand bzw. von der Art der Bearbeitung abhängig. Brauchbare Schichtsilikate sind bei
spielsweise aus US-A-3,966,629, EP-A-0 026 529 und EP-A-0 028 432 bekannt. Vorzugs
weise werden Schichtsilikate verwendet, die aufgrund einer Alkalibehandlung weitgehend
frei von Calciumionen und stark färbenden Eisenionen sind.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze
einsetzbaren Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure,
Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie
Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citro
nensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mi
schungen aus diesen.
Auch die Säuren an sich können eingesetzt werden. Die Säuren besitzen neben ihrer Buil
derwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen
somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH-Wertes von Wasch- oder
Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen. Vorzugsweise
werden diese Säuren, wenn sie im erfindungsgemaßen Vorgemisch eingesetzt und nicht
nachträglich zugemischt werden, wasserfrei eingesetzt.
Weitere geeignete organische Buildersubstanzen sind Dextrine, beispielsweise Oligomere
bzw. Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle Hydrolyse von Stärken erhalten
werden können. Die Hydrolyse kann nach üblichen, beispielsweise säure- oder enzymkata
lysierten Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt es sich um Hydrolysepro
dukte mit mittleren Molmassen im Bereich von 400 bis 500000. Dabei ist ein Polysaccharid
mit einem Dextrose-Äquivalent (DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30
bevorzugt, wobei DE ein gebräuchliches Maß für die reduzierende Wirkung eines Polysac
charids im Vergleich zu Dextrose, welche ein DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar sind
sowohl Maltodextrine mit einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit
einem DE zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine mit
höheren Molmassen im Bereich von 2000 bis 30000. Ein bevorzugtes Dextrin ist in der
britischen Patentanmeldung 94 19 091 beschrieben. Bei den oxidierten Derivaten derartiger
Dextrine handelt es sich um deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln, welche in
der Lage sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Saccharidrings zur Carbonsäure
funktion zu oxidieren. Derartige oxidierte Dextrine und Verfahren ihrer Herstellung sind
beispielsweise aus den europäischen Patentanmeldungen EP-A-0 232 202, EP-A-0 427 349,
EP-A-0 472 042 und EP-A-0 542 496 sowie den internationalen Patentanmeldungen WO-
A-92/18542, WO-A-93/08251, WO-A-94/28030, WO-A-95/07303, WO-A-95/12619 und
WO-A-95/20608 bekannt. Ein an C6 des Saccharidrings oxidiertes Produkt kann besonders
vorteilhaft sein.
Weitere geeignete Cobuilder sind Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten,
vorzugsweise Ethylendiamindisuccinat. Besonders bevorzugt sind in diesem Zusammen
hang auch Glycerindisuccinate und Glycerintrisuccinate, wie sie beispielsweise in den US-
amerikanischen Patentschriften US 4 524 009, US 4 639 325, in der europäischen Pa
tentanmeldung EP-A-0 150 930 und der japanischen Patentanmeldung JP 93/339896 be
schrieben werden. Geeignete Einsatzmengen liegen in zeolithhaltigen und/oder silikathalti
gen Formulierungen bei 3 bis 15 Gew.-%.
Weitere brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte Hydroxycarbon
säuren bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und
welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie
maximal zwei Säuregruppen enthalten. Derartige Cobuilder werden beispielsweise in der
internationalen Patentanmeldung WO-A-95/20029 beschrieben.
Geeignete polymere Polycarboxylate sind beispielsweise die Natriumsalze der Polyacryl
säure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse
von 800 bis 150000 (auf Säure bezogen). Geeignete copolymere Polycarboxylate sind ins
besondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacryl
säure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit
Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure
enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen
5000 bis 200000, vorzugsweise 10000 bis 120000 und insbesondere 50000 bis 100000.
Der Gehalt der Mittel an (co-)polymeren Polycarboxylaten liegt im üblichen Rahmen und
beträgt vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%.
Insbesondere bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei ver
schiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die gemäß der DE-A-43 00 772 als
Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinyl
alkohol-Derivate oder gemäß der DE-C-42 21 381 als Monomere Salze der Acrylsäure und
der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate enthalten.
Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die in den deutschen Patentanmeldungen
DE-A-43 03 320 und DE-A-44 17 734 beschrieben werden und als Monomere
vorzugsweise Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze bzw. Acrolein und Vinylacetat
aufweisen.
Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Oxidationsprodukte von carboxylgruppenhaltigen
Polyglucosanen und/oder deren wasserlöslichen Salzen, wie sie beispielsweise in der
internationalen Patentanmeldung WO-A-93/08251 beschrieben werden oder deren Herstel
lung beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung WO-A-93/16110 beschrieben
wird. Ebenfalls geeignet sind auch oxidierte Oligosaccharide gemäß der deutschen
Patentanmeldung DE-A-196 00 018.
Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen polymere Aminodicarbonsäuren,
deren Salze oder deren Vorläufersubstanzen zu nennen. Besonders bevorzugt sind Poly
asparaginsäuren bzw. deren Salze und Derivate, von denen in der deutschen Patentanmel
dung DE-A-195 40 086 offenbart wird, daß sie neben Cobuilder-Eigenschaften auch eine
bleichstabilisierende Wirkung aufweisen.
Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung von Dial
dehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgrup
pen aufweisen, beispielsweise wie in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 280 223
beschrieben, erhalten werden können. Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden wie
Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalaldehyd sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbon
säuren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäure erhalten.
Zusätzlich können die Mittel auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fettaus
waschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen. Dieser Effekt wird besonders deutlich,
wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem
erfindungsgemäßen Waschmittel, das diese öl- und fettlösende Komponente enthält,
gewaschen wurde. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten zählen
beispielsweise nicht-ionische Celluloseether wie Methylcellulose und Methylhydroxy
propylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an
Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen
Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure
und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus
Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglykolterephthalaten oder anionisch und/oder
nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Besonders bevorzugt von diesen sind die
sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und der Terephthalsäure-Polymere.
Weitere geeignete Inhaltsstoffe der Mittel sind wasserlösliche anorganische Salze wie Bi
carbonate, Carbonate, amorphe Silikate wie die oben erwähnten löseverzögerten Silikate
oder Mischungen aus diesen; insbesondere werden Alkalicarbonat und amorphes Alkalisili
kat, vor allem Natriumsilikat mit einem molaren Verhältnis Na2O: SiO2 von 1 : 1 bis 1 : 4,5,
vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 3,5, eingesetzt. Der Gehalt der Mittel an Natriumcarbonat be
trägt dabei vorzugsweise bis zu 20 Gew.-%, vorteilhafterweise zwischen 5 und 15 Gew.-%.
Der Gebalt der Mittel an Natriumsilikat beträgt - falls es nicht als Buildersubstanz eingesetzt
werden soll, im allgemeinen bis zu 10 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 2 und 8 Gew.
%, ansonsten darüber.
Zu den sonstigen Waschmittelbestandteilen zählen Vergrauungsinhibitoren (Schmutzträger),
Schauminhibitoren, Bleichmittel und Bleichaktivatoren, optische Aufheller, Enzyme,
textilweichmachende Stoffe, Farb- und Duftstoffe sowie Neutralsalze wie Sulfate und
Chloride in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze.
Zur Herabsetzung des pH-Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln können auch saure
Salze oder leicht alkalische Salze eingesetzt werden. Bevorzugt sind hierbei als Säuerungs
komponente Bisulfate und/oder Bicarbonate oder die obengenannten organischen Polycar
bonsäuren, die gleichzeitig auch als Buildersubstanzen eingesetzt werden können.
Insbesondere bevorzugt ist der Einsatz von Citronensäure, welche entweder nachträglich
zugemischt (übliche Verfahrensweise) oder - in wasse 14219 00070 552 001000280000000200012000285911410800040 0002019746781 00004 14100rfreier Form - im festen Vorgemisch
eingesetzt wird.
Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das
Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung.
Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyrophos
phate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perben
zoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandi
säure. Der Gehalt der Mittel an Bleichmitteln beträgt vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-% und
insbesondere 10 bis 20 Gew.-%, wobei vorteilhafterweise Perboratmonohydrat oder Per
carbonat eingesetzt wird.
Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphati
sche Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-
Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden.
Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl
und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach
acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte
Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT),
acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide,
insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-
Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride,
insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin,
Ethylenglykoldiacetat, 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran und die aus den deutschen
Patentanmeldungen DE-A-196 16 693 und DE-A-196 16 767 bekannten Enolester sowie
acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren in der europäischen
Patentanmeldung EP-A-0 525 239 beschriebene Mischungen (SORMAN), acylierte Zucker
derivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose
und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und
Gluconolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam, die
aus den internationalen Patentanmeldungen WO-A-94/27970, WO-A-94/28102, WO-A-
94/28103, WO-A-95/00626, WO-A-95/14759 und WO-A-95/17498 bekannt sind. Die aus
der deutschen Patentanmeldung DE-A-196 16 769 bekannten hydrophil substituierten
Acylacetale und die in der deutschen Patentanmeldung DE-A-196 16 770 sowie der
internationalen Patentanmeldung WO-A-95/14075 beschriebenen Acyllactame werden
ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch die aus der deutschen Patentanmeldung DE-A-
44 43 177 bekannten Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt
werden. Derartige Bleichaktivatoren sind im üblichen Mengenbereich, vorzugsweise in
Mengen von 1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 2 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bezogen auf
gesamtes Mittel, enthalten.
Beim Einsatz in maschinellen Waschverfahren kann es von Vorteil sein, den Mitteln übliche
Schauminhibitoren zuzusetzen. Als Schauminhibitoren eignen sich beispielsweise Seifen
natürlicher oder synthetischer Herkunft, die einen hohen Anteil an C18-C24-Fettsäuren auf
weisen. Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysil
oxane und deren Gemische mit mikrofeiner, ggf. silanierter Kieselsäure sowie Paraffine,
Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure oder Bi
stearylethylendiamid. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus verschiedenen Schaumin
hibitoren verwendet, z. B. solche aus Silikonen, Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise
sind die Schauminhibitoren, insbesondere Silikon- und/oder Paraffin-haltige
Schauminhibitoren, an eine granulare, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare
Trägersubstanz gebunden. Insbesondere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und
Bistearylethylendiamiden bevorzugt.
Als Salze von Polyphosphonsäuren werden vorzugsweise die neutral reagierenden Na
triumsalze von beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat, Diethylentriaminpenta
methylenphosphonat oder Ethylendiamintetramethylenphosphonat in Mengen von 0,1 bis
1,5 Gew.-% verwendet.
Als Enzyme kommen insbesondere solche aus der Klasse der Hydrolasen, wie der Protea
sen, Lipasen bzw. lipolytisch wirkenden Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw. deren Gemi
sche in Frage. Auch Oxireduktasen sind geeignet.
Besonders gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis,
Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus und Humicola insolens gewonnene enzymati
sche Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere
Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmi
schungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase bzw. lipoly
tisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipase bzw.
lipolytisch wirkenden Enzymen oder aus Protease, Amylase und Lipase bzw. lipolytisch
wirkenden Enzymen oder Protease, Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen und Cellu
lase, insbesondere jedoch Protease- und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw. Mischungen
mit lipolytisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse. Beispiele für derartige
lipolytisch wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen. Auch Peroxidasen oder
Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwiesen. Zu den geeigneten Amylasen
zählen insbesondere α-Amylasen, Iso-Amylasen, Pullulanasen und Pektinasen. Als
Cellulasen werden vorzugsweise Cellobiohydrolasen, Endoglucanasen und β-Glucosidasen,
die auch Cellobiasen genannt werden, bzw. Mischungen aus diesen eingesetzt. Da sich die
verschiedenen Cellulase-Typen durch ihre CMCase- und Avicelase-Aktivitäten
unterscheiden, können durch gezielte Mischungen der Cellulasen die gewünschten
Aktivitäten eingestellt werden.
Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet
sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der Enzyme, Enzymmi
schungen oder Enzymgranulate kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise
0,1 bis etwa 2 Gew.-% betragen.
Zusätzlich zu Phosphonaten können die Mittel noch weitere Enzymstabilisatoren enthalten.
Beispielsweise können 0,5 bis 1 Gew.-% Natriumformiat eingesetzt werden. Möglich ist
auch der Einsatz von Proteasen, die mit löslichen Calciumsalzen und einem Calciumgehalt
von vorzugsweise etwa 1,2 Gew.-%, bezogen auf das Enzym, stabilisiert sind. Außer Cal
ciumsalzen dienen auch Magnesiumsalze als Stabilisatoren. Besonders vorteilhaft ist jedoch
der Einsatz von Borverbindungen, beispielsweise von Borsäure, Boroxid, Borax und ande
ren Alkalimetallboraten wie den Salzen der Orthoborsäure (H3BO3), der Metaborsäure
(HBO2) und der Pyroborsäure (Tetraborsäure H2B4O7).
Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der
Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern.
Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise die
wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäu
ren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefel
säureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende
Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate
und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z. B. abgebaute Stärke,
Aldehydstärken usw. . Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Bevorzugt werden jedoch
Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyal
kylcellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellu
lose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische, sowie Polyvinylpyrrolidon bei
spielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt.
Die Mittel können als optische Aufheller Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. de
ren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpho
lino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbin
dungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylami
nogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin
können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle anwesend sein, z. B. die
Alkalisalze des 4,4,-Bis(2-sulfbstyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls,
oder 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten
Aufheller können verwendet werden.
Durch Sprühtrocknung wurde ein Granulat mit der in Tabelle 1 angegebenen Zusammen
setzung hergestellt, das mit weiteren Komponenten gemäß Tabelle 2 versetzt und in einem
Lödige-Mischer zu einem Vorgemisch verarbeitet wurde.
C9-13-Alkylbenzolsulfonat | 26,00 |
Natriumcarbonat | 8,50 |
Zeolith 4 A | 41,33 |
optischer Aufheller | 0,42 |
1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure | 1,00 |
Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer, Na-Salz | 9,50 |
Natriumhydroxid | 0,50 |
Salze aus Lösung | 0,75 |
Wasser | 12,00 |
AL=L<sprühgetrocknetes Granulat (Tabelle 1) | |
59,0 | |
Natriumperborat-Monohydrat | 20,0 |
C12-18-Fettalkohol mit 7 EO | 7,0 |
C12-18-Fettalkoholsulfat 92% | 7,5 |
Polyethylenglycol 4000 | 6,0 |
Parfümöl | 0,5 |
Das Parfümöl wurde dabei vor der Zugabe in den Mischer im flüssigen C12-18-Fettalkohol
mit 7 EO gelöst. Das gut rieselfähige Vorgemisch wies nach dem Verlassen des Mischers
ein Schüttgewicht von 450 g/l auf und wurde in einen Zweiwellenextruder der Fa. Lihotzky
gegeben und unter Druck plastifiziert und extrudiert.
Das plastifizierte Vorgemisch verließ den Extruder bei einem Druck von 85 bar durch eine
Lochplatte mit Austrittsbohrungen von 1,4 mm Durchmesser. Die extrudierten Stränge
wurden mit einem rotierenden Abschlagmesser auf ein Länge/Durchmesser-Verhältnis von
ca. 1 abgeschlagen und in einem Marumerizer® verrundet. Nach dem Absieben der
Feinanteile (< 0,4 mm) und der Grobanteile (< 2,0 mm) wies das Extrudat ein Schüttgewicht
von 810 g/l auf.
Die erfindungsgemäß hergestellten Extrudate E1 und E2, die sich in den verwendeten
Parfümölen unterschieden, wurden nun mit analog zusammengesetzten Extrudaten V1 und
V2 verglichen, bei denen die betreffenden Parfümöle in üblicher Verfahrensweise auf die
extrudierten und verrundeten Partikel, die mit feinteiligem Zeolith abgepudert waren,
aufgesprüht wurde.
Um die erfindungsgemäße Variante der Aufteilung der Duftstoffe zu demonstrieren, wurde
weiterhin ein Extrudat E3 hergestellt, das einen Teil des Parfüms enthielt und darüber
hinaus mit dem Rest des Parfüms besprüht wurde. Dieses Mittel wurde mit einem
Vergleichsextrudat V3 verglichen, bei dem die Gesamtmenge des Parfüms via Bedüsung
aufgebracht wurde.
Die Zusammensetzung der Parfümöle ist in Tabelle 3 angegeben. Die Beduftung des
Produkts sowie von behandelten Textilien (Baumwolle) wurde als subjektiver
Geruchseindruck von Parfümeuren beurteilt. Hierbei geben die Zahlenwerte in der
Bewertungstabelle (Tabelle 4) die Anzahl der Parfümeure an, die die jeweiligen Produkte
bzw. die mit dem jeweiligen Mittel behandelten Textilien als "stärker duftend" eingestuft
haben. Da in den unterschiedlichen Riechtests eine verschiedene Zahl von Parfümeuren
anwesend war, addieren sich die Werte in den Spalten "Parfümeure" nicht immer auf den
gleichen Wert. Der erste Block der ersten Spalte (Produkt) ist folglich so zu lesen, daß von 7
Parfümeuren 5 die erfindungsgemäß hergestellten Extrudate als stärker duftend bewertet
haben. Die Ergebnisse der Riechtests sind in Tabelle 4 zusammengefaßt.
Bergamottöl | 15,0 |
Dihydromyrcenol | 20,0 |
Citronenöl Messina | 7,5 |
Mandarinenöl | 2,5 |
Orangenöl süß | 5,0 |
Allylamylglycolat | 2,0 |
Cyclovertal | 0,5 |
Lavandinöl grosso | 2,5 |
Muskateller Salbeiöl | 1,0 |
Lilial | 2,0 |
β-Damascone | 0,1 |
Geraniumöl Bourbon | 3,0 |
Hedione | 5,0 |
Cyclohexylsalicylat | 4,0 |
Vertofix Coeur | 10,0 |
Iso-E-Super | 5,0 |
Ambroxan | 1,6 |
Ethylenbrassylat | 10,0 |
Evernyl | 1,0 |
Dipropylenglycol (DPG) | 2,3 |
Phenylethylakohol | 52,0 |
Dimethylbenzylcarbinylacetat | 2,5 |
Iraldein gamme | 5,0 |
Phenylessigsäure | 0,5 |
Geranylacetat | 2,0 |
Benzylacetat | 30,0 |
Rosenoxid L 10% in DPG | 2,5 |
Romilat | 20,0 |
Irotyl | 0,5 |
Cyclohexylsalicylat | 20,0 |
Floramat | 10,0 |
Claims (27)
1. Verfahren zur Herstellung duftverstärkter Wasch- oder Reinigungsmittel bzw.
Komponenten hierfür mit Schüttgewichten oberhalb von 600 g/l, dadurch
gekennzeichnet, daß ein festes und im wesentlichen wasserfreies Vorgemisch aus
Wasch- oder Reinigungsmittelcompounds und/oder -rohstoffen hergestellt wird, das
mindestens 0,1 Gew.-% Parfüm, bezogen auf das Vorgemisch, enthält und man dieses
Vorgemisch einer Preßagglomeration unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgemisch insgesamt
einen Wassergehalt von nicht mehr als 15 Gew.-% aufweist, wobei dieses Wasser nicht
in freier Form vorliegt und vorzugsweise der Gehalt an nicht an Zeolith und/oder
Silikaten gebundenem Wasser nicht mehr als 10 Gew.-% und insbesondere nicht mehr
als 7 Gew.-% beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Vorgemisch eingesetzt wird, das Einzelrohstoffe und/oder Compounds, die bei
Raumtemperatur und einem Druck von 1 bar als Feststoff vorliegen und einen Schmelz-
bzw. Erweichungspunkt nicht unter 45°C aufweisen, sowie gegebenenfalls bis zu 20
Gew.-%, vorzugsweise bis zu 15 Gew.-% und insbesondere bis zu 10 Gew.-%, bezogen
auf das Vorgemisch, bei Temperaturen unter 45°C und einem Druck von 1 bar flüssige
nichtionische Tenside, enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorgemisch zusätzlich zu den festen Bestandteilen bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise bis
zu 15 Gew.-% und insbesondere bis zu 10 Gew.-% bei Temperaturen unterhalb von
45°C und einem Druck von 1 bar flüssige nichtionische Tenside, insbesondere die
üblicherweise in Wasch- oder Reinigungsmitteln eingesetzten alkoxylierten Alkohole
wie Fettalkohole oder Oxoalkohole mit einer C-Kettenlänge zwischen 8 und 20 und
insbesondere durchschnittlich 3 bis 7 Ethylenoxideinheiten pro Mol Alkohol enthält,
wobei die Zugabe der flüssigen nichtionischen Tenside vorzugsweise im Gemisch mit
dem Parfüm erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorgemisch mindestens einen Rohstoff oder ein Compound enthält, der bzw. das bei
einem Druck von 1 bar und Temperaturen unterhalb von 45°C in fester Form vorliegt,
bei der Preßagglomeration aber als Schmelze vorliegt, wobei diese Schmelze als
polyfunktioneller, in Wasser löslicher Binder dient, welcher bei der Herstellung der
Mittel sowohl die Funktion eines Gleitmittels als auch eine Klebefunktion für die festen
Wasch- oder Reinigungsmittelcompounds oder -rohstoffe ausübt, bei der
Wiederauflösung des Mittels in wäßriger Flotte aber desintegrierend wirkt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorgemisch ein oder mehrere Bindemittel enthält, die sich in einer Konzentration von 8
g Bindemittel auf 1 l Wasser bei 30°C innerhalb von 90 Sekunden nahezu vollständig
lösen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorgemisch Bindemittel enthält, die bereits bei Temperaturen bis maximal 130°C,
vorzugsweise bis maximal 100°C und insbesondere bis 90°C vollständig als Schmelze
vorliegen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bindemittel als letzte Komponente in das Vorgemisch gegeben werden, wobei ihre
Zumischung unter derartigen Bedingungen erfolgt, daß eine möglichst gleichmäßige,
homogene Verteilung des Bindemittels - als erstarrte Schmelze oder als Pulver - in dem
Feststoffgemisch erreicht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einar
beitung des Bindemittels bei Temperaturen erfolgt, bei denen das Bindemittel in Form
einer Schmelze vorliegt, wobei bevorzugte Temperaturen der Schmelze bei 60 bis
150°C, insbesondere im Temperaturbereich von 80 bis 120°C liegen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mischvorgang solange fortgesetzt wird, bis die Schmelze erstarrt ist und das Vorge
misch in fester, rieselfähiger Form vorliegt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vor
gemisch eingesetzt wird, dessen Gehalt an Bindemittel bzw. Bindemitteln mindestens 1
Gew.-%, aber weniger als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 8 Gew.-% und unter
besonderer Bevorzugung 2 bis 4 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Vorgemisch, beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das ver
dichtete Gut direkt nach dem Austritt aus dem Herstellungsapparat Temperaturen nicht
oberhalb von 90°C, vorzugsweise zwischen 35 und 85°C und insbesondere zwischen 40
bis 80°C, beispielsweise bis 70°C, aufweist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorgemisch mehr als 0,15 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 0,2 Gew.-% und
insbesondere mehr als 0,3 Gew.-% Parfüm enthält.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
oder die Gesamtmenge der Feststoffe bei Raumtemperatur in einer üblichen Misch-
und/oder Granuliervorrichtung vorgelegt und das Parfüm auf das bewegte Feststoffbett
gegeben bzw. aufgesprüht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Parfüm
zusammen mit dem Bindemittel zu den Feststoffen gegeben wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Preßagglomerationsvorgang ein Extrusions-, Walzenkompaktierungs-, Pelletierungs-
oder Tablettierungsvorgang ist.
17. Verfahren nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswerkzeuge des
Preßagglomerators (die Schnecke(n) des Extruders, die Walze(n) des
Walzenkompaktors sowie die Preßwalze(n) der Pelletpresse) eine Temperatur von
maximal 150°C, vorzugsweise maximal 100°C und insbesondere maximal 75°C
aufweisen und die Verfahrenstemperatur maximal 30°C und insbesondere maximal
20°C oberhalb der Schmelztemperatur bzw. der oberen Temperaturgrenze des
Schmelzbereichs des Bindemittels liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Tempera
tureinwirkung im Kompressionsbereich der Preßagglomeratoren maximal 2 Minuten
beträgt und insbesondere in einem Bereich zwischen 30 Sekunden und 1 Minute liegt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Her
stellung durch Extrusion erfolgt, wobei das Vorgemisch unter Druck verdichtet, plasti
fiziert, in Form feiner Stränge durch die Lochdüsenplatte im Extruderkopf extrudiert
und schließlich mittels eines rotierenden Abschlagmessers, vorzugsweise zu etwa kugel
förmigen (perlenförmigen) bis zylindrischen Granulatkörnern, verkleinert wird und die
Temperaturführung im Übergangsbereich der Extruderschnecke, des Vorverteilers und
der Düsenplatte derart gestaltet ist, daß die Schmelztemperatur des Bindemittels bzw.
die obere Grenze des Schmelzbereichs des Bindemittels zumindest erreicht, vorzugs
weise aber überschritten wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Her
stellung durch Walzenkompaktierung erfolgt, wobei das Vorgemisch unter Druck
verdichtet, plastifiziert, in Form eines blattförmigen Kompaktates ("Schülpenband")
durch den Walzenspalt gedrückt und schließlich mittels einer Abschlag- und
Zerkleinerungsvorrichtung zu Granulatkörnern zerkleinert wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Her
stellung durch Pelletierung erfolgt, wobei das Vorgemisch unter Druck verdichtet,
plastifiziert, mittels einer rotierenden Walze in Form feiner Stränge durch eine
perforierte Fläche gedrückt und schließlich mittels einer Abschlagvorrichtung zu
Granulatkörnern zerkleinert wird.
22. Duftverstärktes Wasch- oder Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es zu
mindestens 80 Gew.-% aus erfindungsgemäß hergestellten Komponenten besteht, wobei
es besonders vorteilhaft ist, wenn die restlichen Bestandteile ebenfalls Compounds oder
behandelte Rohstoffe sind, welche gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21 hergestellt
wurden.
23. Duftverstärktes Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Außenhülle staubförmige oder zumindest feinteilige
Inhaltsstoffe (die sogenannten Feinanteile) aufweist, welche durch
Schmelzagglomeration angeklebt wurden.
24. Duftverstärktes Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 22 oder 23 dadurch
gekennzeichnet, daß es nachträglich mit Parfüm bedüst worden ist.
25. Duftverstärktes Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens 30 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 40 Gew.-% und
insbesondere mindestens 50 Gew.-% des insgesamt im Mittel enthaltenen Parfüms über
das Herstellverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21 in das Mittel eingebracht
worden ist.
26. Duftverstärktes Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil des Parfüms, der über ein Herstellverfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 25 in das Mittel eingebracht wurde, hauptsächlich aus haftfesten
Riechstoffen zusammengesetzt ist.
27. Duftverstärktes Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil des Parfüms, der über ein Herstellverfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 25 in das Mittel eingebracht wurde, hauptsächlich aus
leichtflüchtigen Riechstoffen zusammengesetzt ist.
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