DE19744875A1 - Vorrichtung zum Biegen von Flachglas - Google Patents
Vorrichtung zum Biegen von FlachglasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zylindrischen Biegen von zunächst auf
Erweichungstemperatur erwärmten, auf Rollen geführten Flachglasscheiben,
wobei die Achse des Biegezylinders parallel zur Transportrichtung verläuft und
der Biegevorgang während des Transports der Scheibe stattfindet.
Solche Vorrichtungen sind aus der DE-AS 16 79 961, der DE-PS 31 50 859
sowie der DE-PS 40 03 828 bekannt. Bei allen diesen Vorrichtungen liegt die zu
biegende Scheibe bei Einleitung des Biegevorganges nur an den Rändern auf
den Rollen auf und senkt sich vornehmlich durch Schwerkraftwirkung auf das
unter der Scheibe von Rollen gebildete Formbett ab. Dazu ist es erforderlich, die
Scheibe durch entsprechende Erwärmung derart zu erweichen, daß sie innerhalb
der kurzen Biegezeit die durch das Formbett vorgegebene gewünschte Biegeform
annehmen kann. Das Formbett wird bei der Vorrichtung nach der DE-PS 31 50 859
und der DE-PS 40 03 828 durch vorgebogene Rollen gebildet, auf welchen
die Scheibe bei der Vorrichtung nach der DE-PS 31 50 859 durch Absenken
eines geraden Rollenherdes und bei der Vorrichtung nach der DE-PS 40 03 828
durch Herabschwenken eines in der Mitte geteilten Bettes aus geraden Rollen
abgelegt wird. Bei der Vorrichtung nach der DE-AS 16 79 961 wird das Formbett
durch Verschwenken gebogener Rollen aus der Horizontalen nach unten gebildet.
Das zuvor geschilderte Problem stellt sich bei all diesen Vorrichtungen. Ins
besondere bei größeren Scheibenlängen, bei welchen sich der zuerst in die Vor
richtung einlaufende Teil der Scheibe bereits merklich gegenüber dem zuletzt
einlaufenden hinteren Teil abgekühlt haben kann, ergibt sich durch die Not
wendigkeit, einerseits die Biegezeit so kurz wie möglich zu halten und ande
rerseits die Scheibentemperatur nicht unnötig hoch zu wählen, vielfach für die
Vorderkante und für die Hinterkante der Scheibe ein unterschiedlicher Biege
radius, der aus Qualitätsgründen nicht akzeptiert werden kann. Um diesem
Nachteil abzuhelfen, wird bei den beschriebenen Vorrichtungen versucht, mit
einer Andrückrolle die Scheibe während der Absenkbewegung auf das unter der
Scheibe befindliche Formbett anzudrücken. Dabei muß sich die Andrückrolle mit
der Scheibe absenken. Die Koordinierung dieser Bewegung ist äußerst schwierig
und führt in der Regel zu erkennbaren Spuren, welche die Andrückrolle auf der
Scheibe hinterläßt. Besonders für den gewünschten raschen Ablauf des Biege
vorganges ist das Nachführen der Scheibe schwierig, da die Andruckkraft der
Rolle auf der Scheibe, wenn die Rolle kinematisch dem Biegevorgang folgt, zu
einer kaum erfaßbaren, veränderlichen Auflage kraft der Rolle auf der Scheibe
infolge deren Massenträgheit führt. Das Einstellen der Andruckrolle ist folglich für
Scheiben unterschiedlicher Breite und Dicke unterschiedlich und erschwert den
Produktionsablauf.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung werden die beschriebenen Nachteile
vermieden und dennoch die Einfachheit der bekannten Rollenbiegeeinrichtungen
beibehalten. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß sich gebogene, zu
Beginn des Biegevorganges mit ihrer Achse in einer Horizontale liegenden Trans
port- und Biegerollen während des Biegevorganges um eine, die gebogene
Rollenachse in der Mitte tangierende horizontale Achse drehen, wobei die Enden
der gebogenen Rollen aus der gemeinsamen horizontalen Ebene nach oben
schwenken. Alle Wellen der Vorrichtung sind mittels eines Gestänges miteinander
verbunden, so daß der Schwenkvorgang für alle Wellen gleichzeitig erfolgt und
ein Antrieb für die Schwenkbewegung eines Koppelungsgestänges ausreicht.
Beim Schwenken der Wellenenden nach oben unterstützt außer der Schwerkraft
noch die Massenträgheit der Scheibe den Biegevorgang. Außerdem kann die in
der Mitte der Scheibe befindliche Andrückrolle oder Andrückrollenleiste genau
gegenüber dem Mittenbereich der gebogenen Rollen, deren Höhe sich nicht
ändert, positioniert werden. Der bei den Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik bekannte nachteilige Walkeffekt, welcher dadurch zustande kommt, daß
die Andruckrolle nicht immer genau über der unter der Andruckrolle befindlichen
Formrolle liegt, wird folglich schon konstruktiv ausgeschlossen. Die Unterstützung
des Biegevorganges durch die Trägheitskraft der Scheibe hat den Vorteil, daß die
Scheibentemperatur niedriger gewählt werden kann als bei vergleichbaren
Biegevorgängen. Dadurch ergibt sich eine bessere Qualität der Glasoberfläche.
Ähnlich wie bei den bekannten Vorrichtungen ist es vorteilhaft, den gesamten
Rollengang zu beheizen. Dies geschieht zweckmäßigerweise von unten, wobei
bei der Biegevorrichtung nach der Erfindung, bei welcher die Biegung der
Scheibe bei fester Rollenmitte durch Schwenken der Rollenenden nach oben
erfolgt, die zur Beheizung der Biegevorrichtung dienenden Heizstrahler in klei
nerem Abstand unter den Biegerollen angebracht werden können, was eine
gezieltere und effizientere Beheizung des Rollenmantels ermöglicht.
Der Transport der Scheibe auf den gebogenen Rollen erfolgt in bekannter Weise
durch einen mit entsprechen der Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Rollen
mantel, der auf den gebogenen Wellenkörpern rotiert. Die Übertragung der
Drehbewegung von den z. B. mittels Kette oder Zahnriemen angetriebenen An
triebsrädern, deren Achse mit der Schwenkachse übereinstimmt, erfolgt vorteil
hafter Weise über ein Zahnradgetriebe. Dieses Zahnradgetriebe überbrückt die
Länge der Schwenkhebel, in welche auf beiden Seiten der Vorrichtung die gebo
genen Wellen verlagert sind. Die Drehachse des Schwenkhebels ist wiederum
identisch mit der Schwenkachse und der Achse des Antriebsrades.
Bei Scheiben mit größerem Seitenverhältnis, also größerem Verhältnis von Länge
zu Breite, kann es erforderlich sein, die Scheibe während des Biegevorganges
in der Biegevorrichtung an den Seiten zu führen. Hierzu können zwischen den
nach oben schwenkenden Biegerollen auch auf die jeweilige Breite der zu bie
genden Scheiben einstellbare Führungsrollen angeordnet sein, deren Drehachse
senkrecht zur Scheibenebene steht. Es genügt in den meisten Fällen, diese
Rollen leichtgängig und frei mitlaufend auszuführen und auf einen gesonderten
Antrieb zu verzichten.
Bei größeren Arbeitsbreiten bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die
Verschwenkung der gebogenen Wellen um eine die Wellenachsen in der Mitte
tangierende Achse den Vorteil, daß die Wellen in der Mitte gelagert werden
können und diese Lagerung starr mit dem Gestell der Vorrichtung verbunden sein
kann. Außerdem ist es möglich, geteilte Wellen zu verwenden. Schließlich können
die Wellen von der festgelagerten Mitte her angetrieben werden, wodurch sich
der Antriebsmechanismus vereinfacht.
Aus der Biegevorrichtung wird die gebogene Scheiben in bekannter Weise in eine
Vorspannstrecke transportiert, in welcher der Scheibe durch Schroffabkühlung die
gewünschte Vorspannung erteilt wird. Bei Vorrichtungen für vergleichsweise
große Krümmungsradien der gebogenen Scheiben kann diese Vorspannstrecke
vorteilhaft aus einem geraden Rollengang, auf welchen die durch die
Schroffabkühlung wieder verfestigte Scheibe mittig aufliegt, und seitlichen
Stützrollen bestehen, die entsprechend der Biegeform der Scheibe eingestellt
werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften
Ausführungsbeispielen beschrieben. Diese Beschreibung wird durch die Fig. 1
bis 4 veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 4 im oberen Teil einen Vertikalschnitt durch eine 90° nach oben ge
schwenkte gebogene Biegerolle und im unteren Teil eine Ansicht
bei horizontaler Blickrichtung für eine Biegerolle in horizontaler
Ausgangsposition.
Biegerollen 1 sind in bekannter Weise mit einem drehbaren Mantel 11 aus
gestattet, der mit einem Abtriebszahnrad 4 fest verbunden ist. Bei größeren Ar
beitsbreiten empfiehlt es sich, auf beiden Seiten der Vorrichtung derartige
Abtriebszahnräder mit dem Rollenmantel 11 zu verbinden, um den Rollenmantel
von beiden Rollenenden her anzutreiben und dadurch eine unsymmetrische Tor
sionsverformung zu vermeiden.
Mit einem Schwenkhebel 3 kann die gebogene Biegerolle um ihre Schwenkachse
2 gedreht werden. Im Schwenkhebel 3 ist eine mit Zahnrädern versehene
Getriebewelle 5 verlagert, welche die Drehbewegung von einer Antriebswelle 6,
auf welcher ein Antriebskettenrad 7 sitzt, zum Abtriebszahnrad 4 weiterleitet. Die
Lagerung der Welle 6 ist auf einem Verlagerungsrahmen 9 montiert.
Die Schwenkhebel auf beiden Seiten einer Welle werden zweckmäßig durch eine
Querverbindung 10 miteinander verbunden, so daß ein Antrieb, im Fall der Fig.
1 ein Druckluftzylinder 12, zur Ausführung der Schwenkbewegung ausreicht. Die
Schwenkbewegung kann entsprechend dem gewünschten Biegeradius mit Hilfe
des Anschlags 18 begrenzt werden. Zum Antrieb dient ein Kettentrieb 8 mit ei
nem Antriebsmotor 14. Zur Spannung der Kette ist eine Spannvorrichtung 15
vorgesehen. Der Verlagerungsrahmen wird von einem portalartigen Gestell 16
getragen, an welchem auch Halteprofile 17 für eine in den Figuren der Übersicht
lichkeit halber nicht dargestellte Heizhaube mit üblichen Heizstrahlern befestigt
sind. Der Zylinder 12 ist ebenfalls drehbar an dem Gestell 16 befestigt.
In der Draufsicht nach Fig. 3 befinden sich die gebogenen Biegerollen 1 in der
Ausgangsposition, d. h. ihre Mittelebenen liegen alle in der gleichen horizontalen
Ebene, weiche der zu biegenden, im Ausgangszustand noch planen Glasscheibe
parallel ist. Diese Situation ist für eine gebogene Biegerolle 1 im unteren Teil der
Fig. 4 dargestellt. Im oberen Teil der Fig. 4 ist eine gebogene Biegerolle 1 bei
maximaler Verschwenkung der Rollenenden nach oben dargestellt.
In der aus den Fig. 3 und 4, untere Darstellung, ersichtlichen Ausgangslage
befinden sich die Mittelebenen aller gebogenen Biegerollen 1 in einer hori
zontalen Ebene, die parallel zu der zu biegen den, noch planen Glasscheibe ist.
Die erwärmte Glasscheibe wird nun auf die so gebildete, horizontale Ebene auf
gelegt, und die gebogenen Biegerollen 1 werden um ihre Schwenkachsen 2 nach
oben geschwenkt, bis sie die aus Fig. 4, obere Darstellung, ersichtliche Lage
erreichen, in der die oberen Flächen der gebogenen Biegerollen 1 eine Zy
linderform erhalten, die der zylindrischen Form der gewölbten Glasscheibe ent
spricht. In dieser Lage tangieren die Schwenkachsen 2 der gebogenen Biegerol
len 1 die Mittellinien der gebogenen Biegerollen 1 in der Mitte, wie man in
Fig. 4, obere Darstellung, erkennt.
Die Schwenkbewegung der gebogenen Biegerollen 1 um ihre Schwenkachsen
2 erfolgt in der Weise, daß die Rollenenden nach oben, also zur aufliegenden
Glasscheibe hin, verschwenkt werden, wie aus den Figuren ersichtlich ist. Als
Alternative hierzu ist auch eine Schwenkbewegung nach unten möglich.
Die drehbaren Rollenmäntel 11 der gebogenen Biegerollen 1 werden entweder
kontinuierlich oder zumindest zum Zeitpunkt des ersten Kontaktes mit der noch
planen Glasscheibe gedreht, so daß einerseits keine Reibung zwischen den
Rollenmänteln 11 und der Glasscheibe auftreten kann und andererseits diese
Drehbewegung zum Transport der Glasscheibe durch die Biegevorrichtung
benutzt werden kann.
Die Drehbewegung der Rollenmäntel 11 kann entweder an die Schwenkbewe
gung der gebogenen Biegerollen 1 angepaßt oder unter dem Gesichtspunkt eines
möglichst schnellen Transportes der Glasscheiben durch die Biegevorrichtung
ausgelegt werden.
Als Alternative zu den dargestellten Ausführungsformen können die Biegerollen
1 auch geteilt und in der Mitte gelagert sein. Wesentlich ist nur, daß die
beschriebene Schwenkbewegung um Achsen möglich ist, welche die Mittellinien
der gebogenen Biegerollen 1 in der Mitte tangieren.
An dem Gestell 16 (siehe Fig. 1) kann auch eine Andruckrolle, bzw. die
Andruckrollenleiste befestigt werden. Diese Rollen, welche ein Anheben der
Scheibe beim Biegevorgang von der Rollenmitte verhindern und somit den Biege
vorgang unterstützen, sitzen in Rollenmitte auf der Glasscheibe auf, also genau
da, wo sich bei der Schwenkbewegung die vertikale Position der gebogenen
Rollen nicht ändert. Andruckrollen sind nicht notwendig und deshalb in den
Figuren nicht dargestellt.
An diese Biegevorrichtung schließt sich in der Regel eine Vorspannstrecke (nicht
dargestellt) an die einen geraden Rollengang und seitliche Stützrollen aufweist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum zylindrischen Verwölben einer sich ihm Erwei
chungszustand befindenden planen Glasscheibe mittels die Wölbeform
bestimmenden gebogenen Biegerollen (1), deren Achsen sich zu Beginn
des Wölbevorganges in einer Ebene parallel zur zu biegenden planen
Glasscheibe befinden, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen
vorgesehen sind, mittels derer die Verwölbung der Scheibe durch
Drehen der gebogenen Biegerollen (1) um Achsen (2) erfolgt, welche die
Mittellinie der gebogenen Biegerollen (1) in deren Mitte tangieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Einrichtungen vorgesehen sind, mittels derer bei der Schwenkbewegung
um die Schwenkachse (2) die Enden der gebogenen Biegerollen (1) zur
zu biegenden Glasscheibe hin angehoben werden.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
kern drehbaren Rollenmantel (11) aufweisen, welcher mittels einer An
triebseinrichtung (4, 5, 6) in eine für alle Biegerollen (1) der Vorrichtung
gleiche Drehbewegung versetzt wird, wodurch die Glasscheibe während
des Biegevorganges in Richtung der Achse des die Wölbeform beschrei
benden Zylinders transportiert wird.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gebogenen Biegerollen (1) mit Schwenkhebeln (3)
versehen sind, welche mit einem Koppelungsgestänge (19) miteinander
verbunden sind, so daß die Schwenkbewegung für alle gebogenen Rollen
gleichzeitig mit einem Antrieb (12) bewerkstelligt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewe
gung der Koppelungsstange (19) durch Anschläge (18) begrenzt ist,
welche die endgültige Wölbeform der Glasscheibe definieren.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der drehbare Rollenmantel (11) der gebogenen Biege
rollen (1) von beiden Enden her angetrieben wird.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gebogenen Biegerollen (1) in ihrer Mitte verlagert
sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Mitte des Rollenganges aus gebogenen Biege
rollen (1) während des Biegevorganges mindestens eine Andruckrolle über
einer gebogenen Biegerolle (1) auf die zu biegende Glasscheibe
aufgesetzt ist.
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