DE19744862A1 - Preßform, insbesondere zur Verpressung von Dachziegeln - Google Patents
Preßform, insbesondere zur Verpressung von DachziegelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Preßform, insbesondere zur Ver
pressung von Dachziegeln, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
Preßformen für Dachziegeln sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Die formgebenden Flächen üblicher Preßformen bestehen
entweder aus Gips oder aus Chrom-Nickel-Stahl.
Gipsformen weisen ein hervorragendes Ablöseverhalten der Form
linge vom Gips nach der Verpressung auf. Gipsformen lassen
sich nach dem Verschleiß einfach und kostengünstig wiederher
stellen. Der wesentliche Nachteil von Gipsformen besteht in
dem starken Verschleiß. Die abrasive Belastung der formgeben
den Flächen beim Formvorgang führt zu minimalen Standzeiten
von maximal 2000 Pressungen, wonach eine Erneuerung der
Gipsform unerläßlich ist. Dachziegelpressen arbeiten üblicher
weise mit Hubzahlen von 5 bis 30 Pressungen pro Minute.
Folglich muß bei der Verwendung von Gipsformen der ansonsten
kontinuierliche Prozeß des Dachziegelpressens im Mittel alle
zwei Stunden wegen Formwechsels unterbrochen werden, was den
Wirkungsgrad der Gesamtanlage senkt. Die Notwendigkeit der
ständigen Herstellung und Bereitstellung der Gipsformen und
der dazu erforderliche maschinelle und personelle Aufwand
stellen einen erheblichen Kostenfaktor beim Herstellen von
Dachziegeln mit Gipsformen dar.
Dachziegelformen aus Chrom-Nickel-Stahl ermöglichen prinzi
piell hohe Standzeiten in der Größenordnung von 1 Million
Pressungen bis zur Wiederaufarbeitung oder Erneuerung der
Preßform. Die Stahlformen sind wesentlich schwerer und teurer
als Gipsformen. Ferner ist die auf Dauer erzielbare Qualität
der verpreßten Dachziegelformlinge deutlich schlechter als bei
der Verpreßung mit Gipsformen. Dies ist insbesondere auf einen
"Poliereffekt" zurückzuführen, welcher nach längerem Gebrauch
der Stahlformen an entscheidenden Stellen der formgebenden
Flächen eintritt und zu unerwünschten Preßfehlern führt. Diese
Preßfehler wirken sich desto stärker aus, je glatter die
betreffende formgebende Fläche aus Stahl wird. Aufgrund dieser
Qualitätsverluste werden derzeit in Deutschland überwiegend
Gipsformen zur Herstellung von Dachziegeln eingesetzt.
Das Ablösen des Preßformlinges aus der Form wird bei Stahlfor
men gewöhnlich entweder durch Bestreichen mit Öl oder durch
Elektroschock unterstützt, um ein Ankleben des Tons an den
formgebenden Flächen zu unterbinden und damit die Gefahr des
Reißens oder des Beschädigens der Formlinge beim Öffnen der
Form zu vermeiden.
Bisher ist es nicht gelungen, das Ablösevermögen, hohe Stand
festigkeit, hohe Qualität der Verpressung und niedrige Kosten
der Preßform in einer Konstruktion gleichzeitig zu verwirkli
chen.
Es ist das technische Problem der Erfindung, eine Preßform
insbesondere zum Pressen von Dachziegelformlingen zu schaffen,
welche die genannten Eigenschaften in sich vereint.
Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Das Material Siliziumkarbid (SiC), vorzugsweise in Gestalt
eines siliziuminfiltrierten Siliziumkarbids (SiSiC) wird zu
nächst aus den Ausgangsmaterialen Siliziumpulver, Siliziumkar
bidpulver und Graphit oder Kohlenstoffpulver im üblichen Mis
chungsverhältnis gemischt und in einem bekannten keramischen
Herstellungsprozeß geformt. Hierdurch ist ein Gestalten von
komplizierten formgebundenen Oberflächen in einfacher Weise
möglich gemacht. Nach der Formgebung sowie der anschließenden
Trocknung wird der als Block oder als eine Anzahl von Teil
stücken vorliegende Formkörper zur Schaffung der Ober- und/oder
der Unterform in einem Brennprozeß verfestigt und erhält
hierbei hohe mechanische Festigkeit und extrem hohe Abriebs
festigkeit.
Siliziumkarbid hat eine hohe elektrische Leitfähigkeit, welche
ermöglicht, das übliche Ablösen der Preßformlinge aus Ton
durch Elektroschock auch bei der neuen Preßform aus dem Sili
ziumkarbid-Material zu nutzen.
Dies gilt insbesondere auch für die besonders vorteilhafte
Materialvariante aus siliziuminfiltriertem Siliziumkarbid
(Si-SiC), dessen hervorragende elektrische Leitfähigkeit ein be
sonders leichtes und verletzungsfreies Ablösen durch Elektro
schock ermöglicht. Dies ist dadurch erreicht, daß die an sich
bekannte Siliziuminfiltration im Hinblick auf eine optimierte
elektrische Leitfähigkeit während des Herstellungsprozesses
steuerbar ist. Die optimierte elektrische Leitfähigkeit führt
zu einer optimierten Ablösung der Formlinge von der Form durch
Elektroschockwirkung.
Alternativ können die formgebenden Flächen auch in bekannter
Weise aus keramisch gebundenem Siliziumkarbid oder aus rekri
stallisiertem Siliziumkarbid bestehen. Die Formkörper können
dabei alternativ durch isostatische oder hydraulische Verpres
sung oder durch Schlickerguß erzeugt werden.
Die als Blöcke oder aneinandergefügte Teilstücke ausgebildeten
Formkörper werden vorzugsweise mit ihrer Rückseite auf Träger
platten, die vorteilhaft aus Stahl bestehen, lösbar befestigt,
wie in den Unteransprüchen 8 und 9 im einzelnen angegeben ist.
Dabei kann zwischen der Rückseite des Blockes oder der Teil
stücke aus SiC-Material eine elastische/plastische Zwischen
schicht angeordnet sein, die in einer Ausführung vorteilhaft
aus Teflon besteht und eine Dicke von 1 bis 2 mm, insbesondere
1,4 mm haben kann.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnung
en mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Preßform gemäß einer ersten Ausführung der
Erfindung mit je einem massiven Formkörper aus
SiC-Material für eine Oberform und eine Unter
form;
Fig. 2 eine Variante mit je einem mittels eines Füll
materials ausgefüllten Hohlgußkörper als Form
körper aus SiC-Material;
Fig. 3 eine zweite Ausführung einer Preßform gemäß der
Erfindung, bei der die Formkörper von Oberform
und Unterform aus Teilstücken aus dem SiC-Mate
rial zusammengesetzt sind, und
Fig. 4 eine Variante der Fig. 3, bei der die Teil
stücke jeweils aus mit einem Füllmaterial aus
gefüllten Hohlgußkörpern bestehen.
In den Figuren sind für gleiche oder gleichwirkende Teile
gleiche Bezugszeichen verwendet.
Allen Ausführungen ist gemeinsam, daß die Preßform eine ins
gesamt mit der Bezugszahl 2 bezeichnete Oberform und eine ins
gesamt mit der Bezugszahl 4 bezeichnete Unterform aufweist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführung einer Preßform
gemäß der Erfindung in zwei Varianten.
In der Variante nach Fig. 1 hat die Oberform 2 einen auf
einer Stahlplatte 20 mittels Leisten 21 über Schrägflächen 23
an den Leisten gehaltenen Formkörper 22, an dessen der Unter
form 4 und damit dem Formhohlraum zugewandten Unterseite die
formgebenden Flächen 25 entsprechend der Innen- oder
Außenkontur eines Dachziegels ausgebildet sind. Die plane
Rückseite 26 des Formkörpers liegt unter Zwischenlage einer
elastischen Teflonschicht 27 einer Dicke von 1,4 mm an der
planen Unterseite 28 der Stahlplatte 20 an. Beidseitig hat der
Formkörper 22 entsprechend den Schrägflächen 23 angeschrägte
Flächen 29, so daß eine schwalbenschwanzförmige Halterung für
den Formkörper 22 an der Stahlplatte 20 gebildet ist.
Analog hat die Unterform 4 eine Stahlplatte 40 mit daran ange
brachten Leisten 41 mit Schrägflächen 43, welche den Formkör
per 42 über entsprechend angeschrägte Flächen 49 gegen die
plane Oberseite 48 der Stahlplatte 40 unter Zwischenlage einer
Teflonschicht 47 entsprechend der Teflonschicht 27 halten. An
der der Oberform 2 zugewandten Seite hat der Formkörper 42
formgebende Flächen 45.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 sind die Formkörper 22,
42 massiv, weisen jedoch folgenden Unterschied auf:
Bei der Ausführung nach Fig. 1 besteht der Formkörper durch
gängig aus einem Siliziumkarbid-Material, insbesondere aus
einem siliziuminfiltriertem Siliziumkarbid-Material (SiSiC)
dessen Siliziuminfiltration so gesteuert ist, daß eine optima
le elektrische Leitfähigkeit erzielt ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 bestehen die massiven Formkör
per 22, 42 aus jeweils einem Hohlgußkörper mit einer Außen
schicht 220, 420 aus dem Siliziumkarbid-Material, insbesondere
SiSiC und einer Füllung 221, 421 aus einem Füllmaterial, wie
einer Trägermasse für eine Widerstandsheizung (nicht gezeigt).
Das Füllmaterial ist beispielsweise ein mit Wasser bindender
Schamotte- oder SIC-Mörtel oder ein dauerelastischer, selbst
bindender Kunststoffguß.
Im übrigen sind die Teile der Oberform und der Unterform iden
tisch mit denjenigen nach Fig. 1 und deshalb nicht nochmals
beschrieben.
Die zweite Ausführung gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich dadurch, daß die Formkörper 22, 42 mit den formgebenden
Flächen 25, 45 nicht als massive Blöcke ausgebildet sind, son
dern von jeweils drei Teilstücken 230, 231, 232 bzw. 430, 431,
432 ausgebildet sind. Jeweils an den Außenseiten der Formkör
per 230, 232 bzw. 430, 432 sind wiederum die Schrägflächen 28
bzw. 48 zur Halterung mittels der Schrägflächen 23, 43 der
Leisten 21, 41 vorgesehen. Die Teilstücke jedes Formkörpers
22, 42 sind an ihren Trennfugen 233, 234; 433, 434 entweder
mittels eines Klebers verklebt, der in der Wärme so weich
wird, daß ein Lösen der Teilstücke des Formkörpers voneinander
möglich ist, oder die an den Trennfugen 233, 234; 433, 434
aneinanderliegenden Seiten sind zueinander passend hochglatt
ausgebildet, beispielsweise durch Schleifen oder Läppen, so
daß die Teilstücke nach dem Aneinanderlegen an ihren Trenn
fugen 233, 234 bzw. 433, 434 durch die natürlichen Kohäsions
kräfte aneinander haften.
Bei der Variante nach Fig. 4 sind die Teilstücke 230, 231, 232
des Formkörpers 22 bzw. die Teilstücke 430, 431, 432 des Form
körpers 42 als Hohlgußkörper mit einer Außenhaut 2300, 2310,
2320 bzw. 4300, 4310, 4320 aus dem Siliziumkarbid-Material,
insbesondere SiSiC und einer Füllung 2301, 2311, 2321 bzw.
4301, 4311, 4321 aus einem Füllmaterial aufgebaut. Ebenso wie
bei der Ausführung nach Fig. 3 haften die Teilstücke an den
Trennfugen 233, 234 bzw. 433, 434 aneinender durch Verkleben
oder aufgrund der an den glattgeschliffenen aneinanderliegen
den Flächen erzeugten Kohäsionskräfte.
Bei allen Ausführungsbeispielen können die Leisten 21, 41
durch in Fig. 3 angedeutete Schrauben 6, 7 oder in anderer
Weise befestigt oder mit den Stahlplatten 20, 40 einteilig
sein. Die Leisten können die Formkörper 22, 42 allseitig um
geben.
Die Formkörper 22, 42 können offenporig mit einer solchen Po
rengröße und einem solchen Porenverlauf ausgebildet sein, daß
über die Poren ein Fluid, wie Luft oder Wasser aus dem Form
hohlraum nach außen gesaugt werden kann. Hierzu können in den
Stahlplatten 20, 40 entsprechende Abziehkanäle (nicht gezeigt)
vorgesehen werden, welche an eine Unterdruckquelle angeschlos
sen sein können (nicht gezeigt).
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
Claims (21)
1. Preßform, insbesondere zur Verpressung von Dachzie
geln, mit einer Oberform und einer Unterform, dadurch
gekennzeichnet, daß die formgebenden Flä
chen der Oberform und der Unterform aus Siliziumkarbid
(SiC) bestehen.
2. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die formgebenden Flächen aus si
liziuminfiltriertem Siliziumkarbid (SiSiC) bestehen.
3. Preßform nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Siliziuminfiltration in das
Siliziumkarbid im Sinne einer Optimierung der elektri
schen Leitfähigkeit des formgebenden Materials gesteu
ert ist.
4. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die formgebenden Flächen aus kera
misch gebundenem Siliziumkarbid bestehen.
5. Preßform nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die formgebenden Flächen aus re
kristallisiertem Siliziumkarbid (RSiC) bestehen.
6. Preßform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils für die Ober
form und/oder die Unterform die formgebenden Flächen
an der dem Formhohlraum zugewandten Vorderseite eines
einheitlichen Blockes aus dem Siliziumkarbid ausgebil
det sind.
7. Preßform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils für die Ober
form und/oder die Unterform die formgebenden Flächen
an den dem Formhohlraum zugewandten Vorderseiten von
in der betreffenden Form aneinanderfügbaren, einzeln
austauschbaren Teilstücken aus dem Siliziumkarbid aus
gebildet sind.
8. Preßform nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils die Rückseiten des Bloc
kes oder der Teilstücke mit dem formgebenden Flächen
auf einer Trägerplatte montiert sind.
9. Preßform nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Rückseite des Bloc
kes und der Trägerplatte eine plastisch oder elastisch
verformbare Zwischenschicht angeordnet ist.
10. Preßform nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenschicht eine Kunst
stoffolie, insbesondere eine Teflonfolie einer Dicke
zwischen 1 und 2 mm, vorzugsweise 1,4 mm, ist.
11. Preßform nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seiten des Bloc
kes oder der äußeren Teilstücke schwalbenschwanzförmig
divergieren, und daß mit entsprechend angeschrägten
Seiten versehene Leisten beidseitig des Blockes bzw.
der äußeren Teilstücke an der Trägerplatte befestigt
sind.
12. Preßform nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Block oder die
Teilstücke im Hohlguß als Hohlkörper ausgeführt sind.
13. Preßform nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlräume der Hohlkörper mit
tels eines formstabilen Materials aufgefüllt sind.
14. Preßform nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das formstabile Material als Trä
germasse für eine Widerstandsheizung dient.
15. Preßform nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß wesentliche Bereiche
der formgebenden Flächen angerauht sind.
16. Preßform nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Siliziumkarbid-Material
der formgebenden Flächen eine den jeweiligen
Tonfeuchten angepaßte Porosität aufweist.
17. Preßform nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Porosität zwischen 0 und 60%,
jedoch bei Verwendung von Ausfallkörnungen bis
80% beträgt, wobei die Porosität im wesentlichen
durch die verbleibende Festigkeit der Matrix be
schränkt ist.
18. Preßform nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Poren des Siliziumkarbid-Ma
terials des Blockes bzw. der Teilstücke der Oberform
und/oder der Unterform offen sind, so daß sie von ei
nem Fluid, wie Luft und/oder Wasser, durchströmbar
sind.
19. Preßform nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Block oder die
Teilstücke mit den formgebenden Flächen mittels iso
statischer Verpressung erzeugt sind.
20. Preßform nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Block oder die
Teilstücke mit den formgebenden Flächen mittels
Schlickerguß erzeugt sind.
21. Preßguß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Block oder die
Teilstücke mit den formgebenden Flächen mittels hy
draulischer Verpressung erzeugt sind.
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