DE19742459C2 - Einrichtung für den Betrieb einer Chipkarte und den Datenaustausch zwischen einer Chipkarte und einem mikroprozessorgestützten System - Google Patents
Einrichtung für den Betrieb einer Chipkarte und den Datenaustausch zwischen einer Chipkarte und einem mikroprozessorgestützten SystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für den Betrieb einer Chipkarte und den
Datenaustausch zwischen einer Chipkarte und einem mikroprozessorgestützten System,
beispielsweise ein Personal Computer, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Mit
einem mikroprozessorgestützten System ist jedes System gemeint, das einen Mikroprozessor
enthält, also auch ein System mit Mikrokontroller oder ein Personal Computer.
Chipkarten haben in den letzten Jahren als Bank- und Kreditkarten, Identifizierungs- und
Zugangsberechtigungskarten im Mobilfunkbereich (GSM-Karten, Global System of Mobile
Communication), Krankenversichertenkarten, Telefonkarten sowie in vielen weiteren
Bereichen eine starke Verbreitung gefunden.
Zur Kommunikation mit sogenannten Kartenschreib-/Lesegeräten weisen die Chipkarten auf
dem Kartenkörper metallische Kontaktflächen auf, die mit dem Chip (Mikroprozessorchip
oder Speicherchip mit Logikeinheit) in der Karte verbunden sind. Das Kartenschreib-
/Lesegerät weist nun seinerseits eine Kontaktiereinheit mit Kontakten auf, die zu den
Kontaktflächen der Chipkarte korrespondieren, wobei nach dem Einführen der Karte in das
Kartenschreib-/Lesegerät die Kontakte und die Kontaktflächen in eine elektrisch leitende
Verbindung gebracht werden. Dabei ist eine Kontaktfläche für die Zuführung der
Versorgungsspannung (VCC), eine für die Referenzspannung/Masse (GND), eine für die
Zuführung der Taktfrequenz (CLK), eine für den seriellen Datenaustausch (I/O) und eine für
die Reset-Leitung (RST) vorgesehen.
Aus Gründen der Standardisierung sind sowohl die Abmessungen der Karte, die Lage der
Kontaktflächen wie auch die elektrischen Signale von und zur Chipkarte einschließlich der
Datenübertragung genormt (ISO 7810, 7816-2, 7816-3).
Neben den oben genannten fünf Kontaktflächen ist in den Normen eine Kontaktfläche für die
Zuführung einer Programmierspannung vorgesehen, die jedoch bei den meisten Chipkarten
nicht mehr benötigt wird, da bei diesen die Programmierspannung intern im Chip selbst aus
der Versorgungsspannung generiert wird. Desweiteren sind zwei Kontaktflächen für künftige
Anwendungen vorgesehen.
Der Datenaustausch zwischen Chipkarte und Kartenschreib-/Lesegerät erfolgt bei
Speicherkarten synchron, während er bei Mikroprozessorkarten asynchron erfolgt. Für die
asynchrone Datenübertragung sind zwei Protokolle (T = 0 und T = 1) genormt, wobei das eine
(T = 0) byteorientiert und das andere (T = 1) blockorientiert ist.
Aus der US 4,767,920 ist ein Kartenschreib-/Lesegerät für Chipkarten bekannt, über das die
Kommunikation zwischen einem Computer bzw. ganz allgemein einem
mikroprozessorgestützten System und einer Chipkarte ermöglicht wird. Das Kartenschreib-
/Lesegerät weist neben der Kontaktiereinheit zur Ansteuerung und Versorgung der Chipkarte
und zum Datenaustausch mit der Chipkarte mehrere, diskrete Komponenten auf.
Unter anderem:
- - einen eigenen Mikroprozessor zum Empfang und zur Weiterleitung der von der Chipkarte seriell gesendeten Daten an das mikroprozessorgestützte System bzw. zum Empfang und zur Weiterleitung der von dem mikroprozessorgestützten System gesendeten Daten an die Chipkarte, wobei jeweils das anzuwendende Kommunikationsprotokoll als Steuerprogramm in dem Mikroprozessor des Kartenschreib-/Lesegerätes gespeichert ist,
- - einen Schaltkreis zur Erzeugung der Versorgungsspannung (VCC) für die Chipkarte,
- - einen Schaltkreis zur Erzeugung des Taktsignales für die Chipkarte aus dem Takt eines ebenfalls in dem Kartenschreib-/Lesegerät angeordneten Schwingquarzoszillators.
Nachteilig hierbei ist, daß die Geschwindigkeit der Kommunikation zwischen dem
mikroprozessorgestützten System und der Chipkarte unter Zwischenschaltung eines
Mikroprozessors im Kartenschreib-/Lesegerät relativ langsam ist, da in dem Mikroprozessor
des Kartenschreib-/Lesegerätes für den Datentransfer von und zur Chipkarte zur Umsetzung
des entsprechenden Kommunikationsprotokolls (z. B. T = 0) ein Programm, welches in dem
Mikroprozessor des Kartenschreib-/Lesegerätes gespeichert ist, unter sequentieller
Abarbeitung der einzelnen Befehlsschritte ausgeführt werden muß. Außerdem ist die
Integration eines solchen Kartenschreib-/Lesegerätes, das einen Mikroprozessor enthält, in ein
mikroprozessorgestütztes System sehr aufwendig, da es voraussetzt, daß die Personen, die die
Integration vorzunehmen haben, genaue Kenntnisse über den Mikroprozessor-Typ in dem
Kartenschreib-/Lesegerät und die Art der Ansteuerung und Kommunikation mit diesem
Mikroprozesssor-Typ haben müssen. Dies wird insbesondere dadurch erschwert, daß die
Hersteller und Anbieter von mikroprozessorgestützten Systemen und die Hersteller und
Anbieter von Kartenschreib-/Lesegeräten nicht identisch sind und die eingesetzten
Mikroprozessor-Typen im mikroprozessorgestützten System und im Kartenschreib-/Lesegerät
in der Regel nicht die gleichen sind. Ein Beispiel hierfür wäre eine Firma, die ein
Arbeitszeiterfassungssystem auf einem Personal-Computer anbietet und nun
Mitarbeiterausweise in Form von Chipkarten zur Zeiterfassung in ihr System einbinden will,
und aus diesem Grunde ein entsprechendes Kartenschreib-/Lesegerät (Interface), das nicht
selbst entwickelt werden soll, in ihr System integrieren muß.
Darüber hinaus ist aus der US 4,767,918 ein Kartenschreib-/Lesegerät bekannt, bei dem - wie
beim Kartenschreib-/Lesegerät gemäß US 4,767,920 - der Taktgenerator integriert ist und sich
somit in unmittelbarer Nähe der Kontaktiereinheit befindet. Damit wird ein Übersprechen von
der hochfrequenten Taktsignalleitung auf die anderen Leitungen vermieden. Der Ausgang
dieses Taktgenerators liefert ein festes Frequenzsignal, das über die Kontaktiereinheit der
Chipkarte als Taktsignal unmittelbar zugeführt wird. Flexibilität hinsichtlich der Frequenz des
Taktsignals ist nicht gegeben.
Das Kartenschreib-/Lesegerät gemäß US 4,767,918 weist lediglich Schaltkreise zur
elektrischen Versorgung der Kontaktiereinheit auf. Die Einschaltreihenfolge bestimmter
Signale sowie das Senden und Empfangen von Daten zur und von der Chipkarte erfordert für
jeden einzelnen Schritt - selbst auf der untersten Schicht des Kommunikationsprotokolls - die
Aktivität einer externen, mikroprozessorgestützten Kontrolleinheit. Aus Sicht der externen,
mikroprozessorgestützten Kontrolleinheit (und aus Sicht desjenigen, der diese programmieren
muß) enthält die in dem Kartenschreib-/Lesegerät gemäß US 4,767,918 enthaltende
Elektronik lediglich einzeln über entsprechende Ports anzusteuernde Treiberbauelemente. Der
Programmierer muß jeden einzelnen Schritt in der Ansteuerung und Kommunikation mit der
Chipkarte durch einen Software-Befehl umsetzen. Das Kartenschreib- und/Lesegerät gemäß
US 4,767,918 bietet ihm hinsichtlich der Umsetzung bestimmter Ansteuer- und
Kommunikationsschritte keine Entlastung.
Aus diesem Grunde ist die Integration eines Kartenschreib- und/Lesegerätes gemäß
US 4,767,918 in ein mikroprozessorgestütztes Systems (z. B. mikroprozessorgestützte
Arbeitszeiterfassungssysteme), das über eine Schnittstelle mit einen definierten Schnittstellen-
Protokoll verfügt, schwierig und aufwendig. Außerdem wäre der Mikroprozessor des
mikroprozessorgestützten Systems extensiv mit der Abarbeitung von Software zur
Ansteuerung des Kartenschreib- und/Lesegerät gemäß US 4,767,918 beschäftigt, wodurch
weniger Prozessorkapazität für die eigentlichen Aufgaben dieses Mikroprozessors (z. B.
Verwaltung von Arbeitsplatzdaten) zur Verfügung steht. Infolge der Belastung des
Mikroprozessors des mikroprozessorgestützten Systems wird die Kommunikation zwischen
der Chipkarte und dem mikroprozessorgestützten System verlangsamt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung für den Betrieb einer Chipkarte und den
Datenaustausch zwischen einer Chipkarte und einem mikroprozessorgestützten System zu
schaffen, die in einfacher Weise in mikroprozessorgestützte Systeme zu integrieren ist und
eine Entlastung für den Mikroprozessor des mikroprozessorgestützten Systems erbringen soll.
Darüber hinaus soll die Einrichtung flexibel sein in Bezug auf das Taktsignal für die
Chipkarte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Diese Einrichtung weist
einen Schnittstellen-Schaltkreis zur Kommunikation mit der Schnittstelle des
mikroprozessorgestützten Systems auf, der mit den Steuer-, Daten- und/oder
Adressleitungen der Schnittstelle des mikroprozessorgestützten Systems und mit ebenfalls in
der Einrichtung vorhandenen Registern und/oder Speichern verbunden ist. Dabei steuert
dieser Schaltkreis als Schnittstellen-Protokoll-Konverter einerseits in Abhängigkeit der von
dem mikroprozessorgestützten System gesendeten Steuer-, Daten- und/oder Adressignale die
Register und/oder Speicher an, während er andererseits gesteuert durch die Register-
und/oder Speicherinhalte an das mikroprozessorgestützte System zu sendende Steuer- und
Datensignale generiert.
Ferner ist die Einrichtung erfindungsgemäß dadurch einen Schaltkreis zur Kommunikation
mit der Chipkarte gekennzeichnet, der mit den Registern und/oder Speichern und mit den
Kontakten der Kontaktiereinheit verbunden ist, wobei dieser Schaltkreis als Chipkarten-
Kommunikations-Protokoll-Konverter einerseits gesteuert durch die Register- und/oder
Speicherinhalte die Kommunikation mit der Chipkarte ausführt,
und andererseits in Abhängigkeit von der Kommunikation mit der Chipkarte die Register
und/oder Speicher ansteuert.
Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Einrichtung einen Schaltkreis zur Erzeugung
eines Taktsignals auf, der aus einem Takt eines externen Schwingquarzoszillators ein
hinsichtlich der Taktfrequenz modifiziertes Taktsignal für die Chipkarte erzeugt.
Damit kann nun die Chipkarte von dem mikroprozessorgestützten System unmittelbar über
die erfindungsgemäße Einrichtung als periphere Schnittstellen-Einheit ohne
Zwischenschaltung eines weiteren Mikroprozessors angesteuert werden. Die
erfindungsgemäße Einrichtung stellt somit eine hardwaremäßige Unterstützung (Hardware-
Protokollkonverter) für das mikroprozessorgestützte System dar, wobei bestimmte,
zeitkritische Abläufe (untere Schichten des jeweils verwendeten Kommunikationsprotokolls)
in der Kommunikation mit der Chipkarte nun nicht mehr durch Software, sondern durch einen
fest definierten ("fest verdrahteten") Schaltkreis realisiert werden, der in Abhängigkeit
bestimmter Eingangssignale nur noch vorbestimmte Schaltungsfolgen ausführt. Lediglich
nicht so zeitkritische Abläufe (obere Schicht des Kommunikationsprotokolls) werden
softwaremäßig im mikroprozessorgestützten System umgesetzt. Hierdurch wird der
Mikroprozessor des mikroprozessorgestützten Systems wesentlich entlastet, wodurch auch die
Kommunikation zwischen der Chipkarte und dem mikroprozessorgestützten System
beschleunigt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist wesentlich einfacher in ein mikroprozessorgestütztes
System zu integrieren als ein Kartenschreib-/und Lesegerät mit einem eigenen
Mikroprozessor, da es nicht notwendig ist, daß diejenigen, die Integration durchzuführen
haben und die sich zwar mit ihrem eigenen mikroprozessorgestützten System auskennen, sich
auch noch in einen für sie fremden Mikroprozessor-Typ einarbeiten müssen. Vielmehr ist es
vorgesehen, daß für die erfindungsgemäße Einrichtung für verschiedene
mikroprozessorgestützte Systeme eine Software-Library zur Installation auf dem
mikroprozessorgestützten System zur Ansteuerung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur
Verfügung gestellt wird. Diese Software-Library umfaßt vorzugsweise verschiedene
Kommunikationsprotokolle. Damit ist die erfindungsgemäße Einrichtung universell für
verschiedene mikroprozessorgestützte Systeme einsetzbar.
Außerdem ist die erfindungsgemäße Einrichtung flexibel hinsichtlich der Variation der
Frequenz des Taktsignals.
In besonders vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße Einrichtung als monolithischer
Schnittstellen-Halbleiterbaustein in Form eines applikationsspezifischen, integrierten
Schaltkreises, eines sogenannten ASIC (Abk. für den Ausdruck: Application Specific
Integrated Circuit), ausgebildet. Der Schnittstellen-Halbleiterbaustein ist bevorzugt in CMOS-
Technologie realisiert, um einen niedrigen Leistungsverbrauch zu gewährleisten.
Insbesondere durch den Wegfall des Mikroprozessors und aufgrund der Integration der
verschiedenen Komponenten auf einem monolithischen Halbleiterbaustein stellt die
erfindungsgemäße Einrichtung eine, gerade bei großen Stückzahlen, kostengünstige Lösung
dar. Durch den Wegfall des Mikroprozessors reduziert sich auch die benötigte Chipfläche für
den monolithischen Schnittstellen-Baustein, was wiederum die Kosten senkt.
Außerdem erbringt die Integration verschiedener Komponenten auf einem monolithischen
Halbleiterbaustein gegenüber diskret auf einer Platine aufgebauten Schaltungen eine
erhebliche Platzeinsparung, die neue Möglichkeiten bei der Konstruktion von Endgeräten
eröffnet.
Besonderes hervorgehoben werden soll noch, daß auf dem monolithischen Schnittstellen-
Baustein sowohl digitale als auch analoge Schaltkreise/Funkktionen realisiert sein können. So
ist auf dem monolithischen Halbleiterbaustein auch ein analoger Schaltkreis zur Generierung
und Kontrolle der Versorgungsspannung für die Chipkarte vorgesehen. Es ist jedoch auch nur
eine rein digitale Schaltung zur Kontrolle der Versorgungspannung, die extern durch eine
analoge Schaltung realisiert wird vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist beispielsweise vorgesehen für den Einbau in
Kartenschreib-/Lesegeräte, die mit einem mikroprozessorgestützten System verbunden
werden, oder für den Einbau in tragbare, mikroprozessorgestützte Endgeräte, die einen
Karteneingabeschlitz und eine Kontaktiereinheit umfassen, z. B. mobile Kartenleser für
Krankenversichertenkarten, wo der darin enthaltene Mikroprozessor/Controller einerseits über
die erfindungsgemäße Einrichtung mit der Chipkarte kommuniziert und andererseits in der
Lage ist, andere Funktionen zu erfüllen: Speicherung und Verarbeitung der Kartendaten,
Ansteuerung von Tastatur und Display etc. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße
Einrichtung aber auch in stationären mikroprozessorgestützten Systemen
(z. B. Bankautomaten, Verkaufsautomaten), in denen ein Kartenschreib-/Lesegerät integriert
ist, zur Anwendung kommen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der beigefügten Zeichnungen soll die erfindungsgemäße Einrichtung nachfolgend
näher erläutert werden.
In Fig. 1 ist schematisch ein mikroprozessorgestütztes System (2), ein Kartenschreib-
/Lesegerät (3) mit Kontaktiereinheit (31) und eine in die Kontaktiereinheit (31) einzuführende
Chipkarte (1) mit ihren Kontaktflächen (1A) gezeigt. Das mikroprozessorgestützte System (2)
ist vorzugsweise über eine parallele, bidirektionale Schnittstelle mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung (30), vorzugsweise in Form eines monolithischen Schnittstellen-
Halbleiterbausteins, der sich in dem Kartenschreib-/Lesegerät (3) befindet, verbunden; zu
diesem Zweck befindet sich zwischen dem mikroprozessorgestützten System (2) und dem
Kartenschreib-/Lesegerät (3) ein mehradriges Schnittstellenkabel (20). In dem Kartenschreib-
/Lesegerät (3) befindet sich neben der erfindungsgemäßen Einrichtung (30) ein
Schwingquarzoszillator (32) und eine Leistungsversorgungseinheit (33, Netzteil, Batterie oder
ein wiederaufladbarer Akkumulator).
In dem monolithischen Schnittstellen-Halbleiterbaustein (30) ist ein Schaltkreis (30A) zur
Kommunikation mit dem mikroprozessorgestützten System (2) und ein Schaltkreis (30B) zur
Kommunikation mit der Chipkarte (1) integriert, der die Kommunikation gemäß den von dem
mikroprozessorgestützten System (2) empfangenen Daten und Steueranweisungen ermöglicht.
Darüber hinaus ist in dem monolithischen Schnittstellen-Halbleiterbaustein (30) ein
Schaltkreis (30D) zur Generierung der Versorgungsspannung (VCC) für die Chipkarte (1) und
ein Schaltkreis (30C) zur Generierung des Taktsignals (CLK) für die Chipkarte (1) integriert.
Der Schaltkreis (30A) umfaßt in einer Ausführungsform eine parallele, bidirektionale
Schnittstelle. In besonders vorteilhafter Weise umfaßt der Schaltkreis (30A) einen
Pufferspeicherbereich, insbesondere einen nach dem First In First Out (FIFO)-Prinzip, zur
Zwischenspeicherung von Daten und Steueranweisungen. Dies verhindert Datenverluste und
schafft somit einen zuverlässigen Betrieb, auch wenn das mikroprozessorgestützte System
noch mit anderen Dingen beschäftigt ist. Eine derartige Schnittstelle ist den Fachleuten unter
Abk. ECP (Extended Capability Port, gemäß der Norm IEEE 1284) bekannt und mittlerweile
zu einem Standard geworden.
In einer zweiten Ausführungsform umfaßt der Schaltkreis (30A) eine sogenannte µP-Bus-
Schnittstelle.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl die oben genannte ECP- als auch die µP-
Bus-Schnittstelle in der erfindungsgemäßen Einrichtung (30) integriert. Die Selektion der
gewählten Schnittstellenbetriebsart erfolgt dann über die Steuerleitung S0 (siehe Fig. 2 und
Fig. 3). Je nach dem welche Betriebsart ausgewählt ist, wird der Schnittstellenbaustein (30)
zur Unterstützung der ausgewählten Betriebsart entsprechend umkonfiguriert, wobei sich die
Funktionalität der Steuerleitungen (S, S*) ändert.
Zur Veranschaulichung ist jeweils in Fig. 3A und 3B das zeitliche Zustandsdiagramm für die
Steuer-/Signalleitungen (S, S*) für den Fall des Schreibzugriffs des mikroprozessorgestützten
System (2) auf den Schnittstellen-Baustein (30) gezeigt. Diese Diagramme und die
Nomenklatur der Signalleitungen sind dem Fachmann geläufig.
Darüber hinaus ist es vorgesehen, daß eine parallele Schnittstelle des
mikroprozessorgestützten Systems (2) mehrere der erfindungsgemäßen Schnittstellen-
Einheiten (30) angeschlossen werden können. Die Selektion einer bestimmten Schnittstellen-
Einheit (30) erfolgt dann über eine Identifizierungsnummer (sogenannte Device-ID).
In einer alternativen Ausführungsform umfaßt der Schaltkreis (30A) eine serielle Schnittstelle.
Fig. 2 zeigt eine detailliertere Darstellung der erfindungsgemäßen Schnittstellen-Einheit (30).
Diese umfaßt eine je nach Schnittstellen-Betriebsart umkonfigurierbare Steuereinheit, welche
die Kommunikation mit dem mikroprozessorgestützten System (2) regelt. Über ein
Adressregister wird in Verbindung mit einem Adressdekoder ausgewählt, welches Register
(Timer, Interrupt-Maskenregister, Interruptregister, Statusregister, Steuerregister,
Moderegister) von dem mikroprozessorgestützten System gelesen oder beschrieben soll.
Diese Register sind über ein internes Bussystem wiederum mit einem UART (Universal
Asynchronus Receiver/Transmitter) verbunden, der die Parallel/Seriell-Wandlung der Daten
von und zur Chipkarte durchführt. Vorzugsweise weist dieser UART einen Schaltkreis zur
Fehlererkennung bzgl. der auszutauschenden Datenbits unter Verwendung eines Paritätsbits
auf.
Im Interruptregister werden Ereignisse abgespeichert, die einen Interrupt auslösen können
sollen; zum Beispiel eine Überschreitung des Stroms auf der Vcc-Leitung zur Chipkarte oder
die Tatsache, ob eine Karte gesteckt ist oder gezogen. Im Interrupt-Maskenregister kann durch
eine Maskierung festgelegt werden, welche der im Interruptregister tatsächlich für Interrupts
benutzt werden.
Im Statusregister werden beispielsweise der Zustand der Versorgungsleitung (VCC) zur
Chipkarte (1) oder das Auftreten eines Paritätsfehlers bei der Datenübertragung abgespeichert.
Im Steuerregister wird beispielsweise die Konvention der Datenübertragung bzgl. der
Zuordnung der logischen Zustände (1,0) zu den Spannungspegeln (High, Lob) definiert.
Der Kartentaktgenerator erzeugt aus dem von außen angelegten Takt eines
Schwingquarzoszillators (32) das Taktsignal für die Chipkarte (CLK). Hierfür wird die
Frequenz des vom Schwingquarzoszillator (32) gelieferten Taktes geteilt. Die
erfindungsgemäße Einrichtung (30) sieht als Teilungsfaktoren die Zahlen 2 bis 31 vor. Der
zulässige Bereich für den von außen gelieferten Takt des Schwingquarzoszillator (32) ist
1 Mhz bis 32 MHz; ein typischer Wert sind 29,4 MHz. Damit ist die erfindungsgemäße
Einrichtung (30) sehr flexibel hinsichtlich der Variation der Frequenz des Taktsignales (CLK)
für die Chipkarte (1). Beispielsweise ergibt sich bei einem Schwingquarzoszillator (32) mit
29,4 MHz und einem Teilungsfaktor von 8 eine Frequenz für das Chipkartentaktsignal (CLK)
von 3.675 MHz.
Aus dem Chipkartentaktsignal (CLK) und der dazu gehörigen Frequenz, die wie vorstehend
erläutert mit der erfindungsgemäßen Einrichtung (30) ebenfalls programmierbar ist, wird nun
die Datenübertragungsrate für den Datentransfer von und zur Chipkarte (1) abgeleitet. Hierzu
muß man wissen, daß in einer Mikroprozessor-Chipkarte (1) wiederum ein Teilungsfaktor
enthalten ist, der die Anzahl der Takte (CLK) pro Bit angibt, woraus sich die Zeitdauer für ein
Bit (elementary time unit, etu) ergibt. Die erfindungsgemäße Einrichtung (30) ist nun sogar in
der Lage Chipkarten (1) zu unterstützen, in denen mehr als ein Teilungsfaktor zur
Generierung unterschiedlicher Übertragungsraten (entspricht unterschiedlichen ETU's)
enthalten ist. Die Chipkarte (1) teilt dabei nach einem Reset in einem sogenannten ATR
(Answer To Reset, siehe oben genannte Normen) dem Schnittstellen-Baustein mit, welche
Teilungsfaktoren möglich sind. In einem nachgeschalteten Protokoll-Selektionsverfahren
(PTS, Protocol Type Selection) verständigen sich die Chipkarte (1) und der Schnittstellen-
Baustein (30) auf einen gemeinsamen Teilungsfaktor, vorzugsweise auf den kleinsten
möglichen, der folglich die höchste Übertragungsrate erbringt. Der Schnittstellen-Baustein
(30) unterstützt die Teilungsfaktoren von 1 bis 2047. Zu Beginn ist der Teilungsfaktor 372
aktiviert, da mit diesem auch der ATR von der Chipkarte (1) gesendet wird, in dem diese erst
mitteilt, welche weiteren Teilungsfaktoren möglich sind. Die erfindungsgemäße Einrichtung
(30) ist somit auch hinsichtlich der möglichen Übertragungsraten sehr flexibel.
Bei synchronen Karten werden der Chipkartentakt (CLK) und die Datenübertragung auf der
I/O-Leitung (Setzten der entsprechenden Pegel) unmittelbar über das Signalregister bewirkt,
wozu die Multiplexer M1 und M2 entsprechend geschaltet werden. Bei asynchronen Karten
(Chipkartenprotokolle T = 0) und T01) läuft die Datenübertragung auf der I/O-Leitung über den
UART.
Die erfindungsgemäße Einrichtung (30) verfugt über eine I/O-Leitung zum Senden (I/O-TXD,
Transmit Data) und eine zum Empfangen (I/O-RXD, Receive Data). Für jede Richtung ist ein
Treiber vorgesehen, damit ist auch eine Datenübertragung über größere Entfernungen
möglich. In der Kontaktiereinheit (31) sind diese dann wieder als ein I/O-Kontakt für die
Chipkarte (1) zusammengeführt.
Das Signalregister erzeugt außerdem das Reset (RST) -Signal für die Chipkarte (1) und ein
Signal (Out), das noch zur Verwendung frei ist (z. B. könnte hierüber eine LED angesteuert
werden, die anzeigt, ob eine Karte gesteckt ist).
Der Timer, welcher - wahlweise über den Multiplexer M3 einstellbar - entweder den
Kartenclock (CLK) oder den ETU-Clock zählt, generiert ein Time-Out-Signal für eine
einzuhaltende Wartezeit zwischen Datenstrings.
Der Spannungsregeler erzeugt aus einer externen Versorgungsspannung (V) die
Versorgungsspannung (VCC) für die Chipkarte (1). Dabei ist dieser so ausgelegt, daß er
wahlweise mindestens zwei verschiedene Versorgungsspannungen (VCC) zur Unterstützung
unterschiedlicher Karten (3 V-Karten, 5 V-Karten) erzeugen kann. Mit dem Umschalten von
einer Versorgungsspannung auf eine andere, werden automatisch auch die Pegel für die I/O-
Leitung angepaßt.
Zusätzlich zum Spannungsregler ist eine Leistungskontroll- und Abschalteinheit vorgesehen,
die den Versorgungsstrom zur Chipkarte (auf der VCC-Leitung) überwacht, und im Falle
einer Überschreitung die Signale (VCC, I/O, CLK, RST) in einer festgelegten Reihenfolge auf
definierte Pegel legt - Abschaltsequenz (s. Fig. 4B). Der Grenzwert liegt bei 15 mA. Für
höhere Ströme ist eine externe Transistorschaltung für die erfindungsgemäße Einrichtung (30)
vorzusehen.
Die Abschaltsequenz wird auch ausgelöst, wenn die Chipkarte (1) gezogen wird, was über
einen Card In-Kontakt in der Kontaktiereinheit (31) festgestellt wird. Außerdem wird die
Abschaltsequenz bei jedem Reset der erfindungsgemäßen Einrichtung (30) ausgelöst.
Die Abschaltsequenz wird nach einer Reaktionszeit von typischerweise 100 µs nach dem
auslösenden Ereignis gestartet. Zur Festlegung der Reaktionszeit ist ein Verzögerungszähler
vorgesehen. Die Reaktionszeit von 100 µs gestattet es, beispielsweise bei einer während der
Kommunikation fälschlicherweise gezogenen Karte, die Karte noch in einen definierten
Zustand zu bringen.
Die Einschaltsequenz (s. Fig. 4A) erfolgt unter Softwarekontrolle des
mikroprozessorgestützten Systems.
Die erfindungsgemäße Einrichtung (30) ist in der Lage, Signale auf den Leitungen (I/O,
RST, CLK) mit einer sehr geringen, definierten maximalen Flankenbegrenzung zu generieren:
100 ns für RST und I/O sowie 10 nS für CLK. Die Anschlüsse (I/O, VCC, RST, CLK) sind
durch interne Beschaltungen hochspannungsicher ausgebildet, so daß statische Aufladungen
einer eingeführten Chipkarte (1) die erfindungsgemäße Einrichtung nicht beschädigen.
Claims (15)
1. Einrichtung für den Betrieb einer Chipkarte und den Datenaustausch zwischen einer
Chipkarte (1) und einem mikroprozessorgestützten System (2), das über eine Schnittstelle
mit einem definierten Schnittstellen-Protokoll verfügt, wobei die Chipkarte (1) für ihren
Betrieb und den Datenaustausch mindestens elektrische Kontaktflächen für die
Versorgungsspannung (Vcc), das Taktsignal (CLK), die Referenzspannung/Masse (GND), die
serielle Ein-/Ausgabe von Daten (I/O) und einen Reset-Anschluß (RST) aufweist und diese
Kontaktflächen zu den mit der Einrichtung (30) verbundenen Kontakten einer
Kontaktiereinheit (31) korrespondieren, wobei
der Schaltkreis (30C) zur Erzeugung des Taktsignals aus einem Takt eines externen Schwingquarzoszillators (32) ein hinsichtlich der Taktfrequenz modifiziertes Taktsignal (CLK) für die Chipkarte (1) erzeugt,
die Einrichtung (30) neben den vorstehend aufgeführten Komponenten folgende weitere Komponenten aufweist:
- 1. die Einrichtung (30) einen Schaltkreis (30D) zur Generierung und/oder Kontrolle der Versorgungsspannung (Vcc) für die Chipkarte (1) und einen Schaltkreis (30C) zur Erzeugung eines Taktsignals (CLK) für die Chipkarte (1) aufweist,
- 2. die Ansteuerung der Chipkarte (1) von dem mikroprozessorgestützten System (2) unmittelbar über die Einrichtung (30) ohne Zwischenschaltung eines weiteren Mikroprozessors erfolgt,
der Schaltkreis (30C) zur Erzeugung des Taktsignals aus einem Takt eines externen Schwingquarzoszillators (32) ein hinsichtlich der Taktfrequenz modifiziertes Taktsignal (CLK) für die Chipkarte (1) erzeugt,
die Einrichtung (30) neben den vorstehend aufgeführten Komponenten folgende weitere Komponenten aufweist:
- 1. einen Schnittstellen-Schaltkreis (30A) zur Kommunikation mit der Schnittstelle des
mikroprozessorgestützten System (2), der mit den Steuer-, Daten- und/oder
Adressleitungen der Schnittstelle des mikroprozessorgestützten Systems (2) und mit
ebenfalls in der Einrichtung (30) vorhandenen Registern und/oder Speichern verbunden ist,
wobei dieser Schaltkreis (30A) als Schnittstellen-Protokoll-Konverter
- 1. einerseits in Abhängigkeit der von dem mikroprozessorgestützten System (2) gesendeten Steuer-, Daten- und/oder Adressignale die Register und/oder Speicher ansteuert,
- 2. und andererseits gesteuert durch die Register- und/oder Speicherinhalte an das mikroprozessorgestützte System zu sendende Steuer- und Datensignale generiert,
- 2. einen Schaltkreis (30B) zur Kommunikation mit der Chipkarte (1), der mit den Registern
und/oder Speichern und mit den Kontakten der Kontaktiereinheit (31) verbunden ist,
wobei dieser Schaltkreis (30B) als Chipkarten-Kommunikations-Protokoll-Konverter
- 1. einerseits gesteuert durch die Register- und/oder Speicherinhalte die Kommunikation mit der Chipkarte ausführt,
- 2. und andererseits in Abhängigkeit von der Kommunikation mit der Chipkarte die Register und/oder Speicher ansteuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (30) als monolithischer Halbleiterbaustein ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltkreis (30A) zur Anbindung an eine parallele, bidirektionale Schnittstelle des
mikroprozessorgestützten Systems (2) ausgelegt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltkreis (30A) einen Pufferspeicher zur Zwischenspeicherung von Daten und
Steueranweisungen aufweist, insbesondere einen Pufferspeicher nach dem
First-In-First-Out (FIFO)-Prinzip.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe zur Unterstützung von mindestens zwei verschiedenen parallelen Schnittstellen-
Betriebsarten (ECP-Bus oder µP-Bus) ausgebildet ist, wobei das mikroprozessorgestützte
System (2) über ein Selektionssignal (S0) die gewünschte Betriebsart der Einrichtung (30)
anzeigt, woraufhin diese automatisch zur Unterstützung der gewählten Betriebsart
konfiguriert wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltkreis (30A) zur Anbindung an eine serielle Schnittstelle des
mikroprozessorgestützten Systems (2) ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe einen Schaltkreis aufweist zur Auswertung eines Signals (CardIn), das anzeigt, ob
eine Chipkarte (1) ordnungsgemäß in der Kontaktiereinheit (31) positioniert ist, wobei in
Abhängigkeit von diesem Signal (CardIn) automatisch vorbestimmte Schaltungsabläufe in
der Einrichtung (30) ablaufen, die die weitere Kommunikation mit der Chipkarte (1) und
den Schaltungszustand der entsprechenden Kontakte der Kontaktiereinheit (31) festlegen.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltkreis (30D) zur Generierung der Versorgungsspannung (Vcc) zur Erzeugung von
mindestens zwei unterschiedlich hohen Versorgungsspannungen ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
über eine entsprechende Steueranweisung des mikroprozessorgestützten Systems (2) eine
vorbestimmte Schaltungsabfolge in der Einrichtung (30) ausgelöst wird, die festlegt,
welche Versorgungsspannung (VCC1, VCC2) für die Chipkarte (1) erzeugt wird.
10. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe einen Baustein (UART) zur Parallel-/Seriell-Wandlung der zwischen dem
mikroprozessorgestützten System (2) und der Chipkarte (1) auszutauschenden Daten
aufweist, der einen Schaltkreis zur Fehlererkennung unter Verwendung eines Paritätsbits
aufweist.
11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe im Fall des Betriebs/Datenaustauschs von synchronen Karten die Kartenkontakte
(I/O, RST, CLK) aktiv über ein Signalregister kontrolliert werden.
12. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe eine Leistungskontroll- und Abschalteinheit umfaßt, die den Versorgungsstrom
zur Chipkarte (1) überwacht, und im Falle einer Überschreitung um einen vorbestimmten
Wert die Signale (VCC, I/O, RST) in der festgelegten Reihenfolge automatisch auf
definierte Pegel legt.
13. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaltkreis (30C) zur Generierung des Taktsignals (CLK) zur Erzeugung von mindestens
zwei unterschiedlich hohen Taktfrequenzen ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
über eine entsprechende Steueranweisung des mikroprozessorgestützten Systems (2)
festgelegt wird, welche Taktfrequenz für die Chipkarte (1) generiert wird.
15. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe zur Unterstützung von Chipkarten (1), in denen mindestens zwei verschiedene
Clockfrequenz-Teilungsfaktoren zur Ableitung einer Datenübertragungsrate gespeichert
sind, ausgebildet ist.
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